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Show Dounerstag, den 15. September 1932 Salt Lake City Beobachter | —— ERACECEN N m) ‘ . X Y „Ja, deine5 =a [verſtohlen (46. Fort]. u. Schluß.) 5s wwebte Heute eine das Glasdah zu ſprengen, und giviſo lautloſe ſchen den ſamtſhimmernden Blättern Stille um das Säulenhaus., Weder der Gloxinien leuchtete {hon mand Mamſell VBirtner nod Hannden lies | frühverblühter Kelch. fen fic) ſehen, und fjonjt famen fie Donna Mercedes rü>te ein Rokodoch ſtets voll Freude gelaufen, um fotijdden mit ausgelegter Platte Donna Mercedes zu begrüßen. Sie | neben die Staffelei und ſtellte die Mercere 8 identrar Mercedes. Penivaten. Y eo.) 6 5 > jeer bujdyte ; ihr Bli> 1 die ihr Arnold 5 earn : i bon der] fen = finden wir ein bratt hatte, und ſtatt dez, Standbild von Theodor mir mein Eigentum wiedex zu holen über unierbrad er ſi< fein nunfdes, von dem Lc lachend. wollte d le gu>enden Lippen 3 die Treppe Herab, während ih mi hinter den großen ineſiſ<hen Schirm lebenSgropes Muſik na< Arm um die Stillen ait q Ozean Von Marty Lofß. Amerika Joſeph Urban, aus Oe 1 Weg, der durchden ſterreih, ein mannigfaltiger Künſtler, na< der Treppe lief, auf hat dur< ſeinen Entwurf des Geden friſc Hirlandenſ{mud>, in dem bâudes der „School of Social Re die Wände der Flurhalle prangten. ſear<“ in New York ein mirflides; „Meine B r hat einen wahren Muſterbild für die „öffentlichen Baus Kaſſandrabli>,“ ſagte Baron Shil- ten den Zukunft“ geſchaffen und auling febelmijfey, und dod) mit einer ßerdem durd) den Entwurf des tiefen Ergriffenheit fämpfend. „Sie „Pfefferkuchenhauſes“ in Hamburg, hat gewußt, daß um dieſe Stunde New Ferſey, ein Muſter märheneine Braut einziehen wird.“ — Und hafter Privathäuſer aufgeſtellt. ſeinen g Thomas, ei- deutſchen Eintvanderers, der die ſymphoniſhe ne nur ſtumm auf den verpflangte. ohne andes 2 „Zuerſt ſah ih di<h vom Glaushauſe blument aus über die Wieſen ſchreiten und Korridor Blumen pflü>en. Dann kamſt du dort Sounenuuter ana wollt’ i<| der Vildhauerkunſt. Unter ſeinen Wer= a ladige Herr“ dem geflüchtet hatte und fürchtete, nein lautpochendes Herz würde mi<h verraten. Jh ſah, wie du mitleidig lädelnd in das Geſicht der Dreizehnwaren jedenfalls in Küche und Keller Kriſtallſchale darauf. Dann nahmſie jährigen bli>teſt — und doc ſind emſig beſchäftigt, um auh da die ein hohes, wenegianifdes Kelchglas es dieſe tiefen Kinderaugen, die du legie Hand zum Empfang des heim- ! von einem Schrankſims, füllte es am auf manchen meiner beſten Bilder fehrenden Gebieters anzulegen. Be>en mit friſhem Waſſer und ſtellte wiederfinden wirſt — ſie erſtanden Die junge Dame febhrie deshalb ¡es mit dem Wieſenblumenſtrauß neimmer wieder unter meiner Hand, wieder über die Wieſen guriié und, ben die Schale .…. Faſt zaghaft griff ob i< es wollte oder niht .…. Aber fang an, im langſamen Weiterwan- ſie in die Taſche und zog ein kleines da famft du eines Tages ſelbſt, in deln da und dort eine langſtielige, unſcheinbares Etui Heraus ſie der erſten Stunde meine Seele bemorgenfriſhe Feldblume gu pflüd>en. trug es in der lebten Zeit immer bei zivingend, wie Satanelle, wie eine Kamillen, Butterblumen, weiße Glö>- ſih und hatte fic) doch ſtets geſcheut, „Teufelinne“ — id Yaßte und verhen auf ſ{wvankem Stengel, hier ein es da niederzulegen, wohin es von götterte die eiſigblidenden Flammenwildes Röschen an der Hecke, dort Rechts wegen gehörte. augen gugleih, und im auflodernden eine Gruppe der Vergißmeinnichte, Noch einmal drüd>te ſie die Feder Zorn verlöſchte ic) fie in dem Maz die am Bachufer üppig twucherten, auf, und das Mädchengeſicht auf der dDonnengejidt ... Und jegt halte id und darüber ein feiner, wallender Elfenbeinplatie ſah fie mit ſeinen die \pöttiſhe Sphinx an meinem Schleier bräunlih grüner Zittergrä- halb ſtolzen, halb melancholiſchen AuHerzen — beſeligende Wandlung! ſer — fo entſtand in den {malen gen an. Lächelnd {ob ſie die ſ{<hmaSie will mein ſein in ſanfter Hinge[Frauenhänden ein köſtlicher, male- le Kapſel tief in das Herz des Straubung — ob aber aud in allem, Merrij geordneter Strauß einfacher ¡ ßes, und die Bittengrafer fdlugen cebes 2“ harmlos darüber zuſammen — ſie Wieſenblumen. Er ließ plöbli<h die Arme ſinken Wer es der „Plantagenfürſtin“ wußten ja nist, daß der Schluß und trat unter einem tiefen Atemeinſt geſagt hätte, daß ſie den ſtolzen einer weiten Umfkehrſtre>e, das Reuezug von ihr weg. „Das muß erſt Leib unzähligemal na< einer armſe- befenntnis eines in all ſeinen Tiefen noch geſagt werden — i< fann mir ligen deutſhen Feldblume biiden getwandelten weiblichen Herzens zwiniht helfen! .…. Du wohnſt in eiwürde! Nicht einmal den BVli>k hatte ſchen ihnen ruhe — — — nem Zauberſchloß, ſhwimmſt in feenDas war na< Wunſch ausgefallen ſie ldamals geſenkt na< den demühaftem Luxus und biſt gewohnt, mit tigen Kindevn der Natur, an denen — ¡ihr ſtrahlender Blik glitt befries vollen Händen dein Gold in die Welt [digt über das Tiſch<hen; und nun ihre Sohle fnicend Hingejtreift zu ſtreuen. So tief und wahr, fo Und war e8 nidt die verhaßte deut- ging ſie umher und bü>te fid, um hei} id) dich liebe — Eines müßte uns ſche Luft, die ſie, manchmal ſtehen da ein Pantherfell näher und bes ſcheiden: ſofern du gewillt biſt, in bleibend, mit ſo durſtig tiefen Zügen quemer an den Lehſtuhl zu rü>en, dieſem einen Punkt Donna de Valeinſog, als ſei dieſer kräftige, würzi- dort einen, vermutli< am Kleiderſaum maſeda zu bleiben —“ ge Odem voll Fichtenduft von Anfang hereingetragenen feinen Holzsſplitter „Du irrſt,“ unterbrach ſie ihn mit an da3 Clement getvefen, in dem ſie von der blanken Fußbodenmoſaik zu einem ſanften Lächeln und ergriff einzig und allein gu leben vermige?, nehmen. und bei dieſem Bü>en fiel ſeine Hand. „Jh werde kein anderes Der Strauß war \o umfangrei "ihr die gelöſte Flechte vornüber. Sie Brot eſſen als das meines Eheherrn, geworden, daß ihn die Hand faum gu hob den Arm, um ſie feſtzuſte>en — und nur die Kleider tragen, die er „Mein ſüßes Weib, wie entzü>kſt umfaſſen vermohte — er war fertig, mir gibt. Dafür will ich die fürſorum in ldie Vaſe geſtellt zu werden. du mi<!“ \{oll es plößli<h in Hergende Hausfrau des Scillingshofes Donna Mercedes \<ritt na< dem vorbrehender Leidenſchaft burd das fein, die ſelbſt iätig iſ, um das Glashauſe, aber es war verſchloſſen. Atelier. Heim nach deinem Sinn behaglich zu Sie ſtieß einen Schrei aus und Sie ſtieg deshalb, wie ſie ſo oft tat, geſtalten — frage die gute Birkner, die Treppe nad bem Oberbau hinauf. taumelte, aber [don fühlte ſie fid ob i<h niht bereits ein wenig BeJn dem kleinen Galon, ben Baron innig umſ<hlungen, und braungegabung dafür gezeigt habe! ... Aber Schilling einſ um ihrettvillen betwohnt | brannt von Luft und Sonne, aber freilid) in einem Punkt will iG auch hatte, hielt ſie ſi< oft futidentana | tiefgeiſtigen Ausdru> in jeder ſeiner höher hinaus, Arnold! Jch möchte au< auf; faſt alle an ihn gerichteten Brie- unregelmäßigen Linien, beugte fid die Künſtlerfrau ſein, die hier zu jeder fe hatte ſie auf dem einfachen Eichen- das Geſicht mit der e>igen Stirn Stunde Zutritt hat, mit der du über holzſchreibtiſ<h am Fenſter geſchrieben. über fie, und die blauglänzenden deine Jdeen und Entwürfe ſprichſt Mamſell Birfner und Ganndjen Augen tauchten beſeligt in bie ihren — bin i< einmal die Frau eines wußten das und ſorgten ſtets dafür, ... Jhrer“ niht mehr mächtig, {lang berühmten Mannes, dann muß i< daß irgend eine Erfriſhung für den ſie die Arme um ſeinen Hals und ließ mir au< mit gere<tem Stolze ſagen Veſuch bereit ſtand Auch jebt es geſchehen, daß er ihr Geſicht mit dürfen, daß i< au< geiſtig neben blinkte eine \{<óne Kriſtallſchale voll Küſſen bede>te. ihm auf ſeiner Bahn \{hreite —“ Dann aber ſtrebte ſie zu entfliefriſher Erdbeeren auf einem tveißWeiter fam fie ni<t. Mit einem hen. „Böſer Mann!" fdalt fie, „das gede>ten Seitentiſchchen. wahren Aufjauchzen zog er ſie wieder Donna Mercedes warf ihren Hut iſt eine unerlaubte Ueberrumpelung! an ſi< ‘und verſ{hloß ihr den Mund. auf einen Stuhl und gog das Reit- — m erſten Schre>den —“ „Gehen wir jeßt in unſer künftiges „Jm erſten Schre>en, Mercedes?“ fleid \{ürzend dur< eine GürtelHeim!“ ſagte er. „Jh bin heute in fette. Das Hütchen hatte ihr ‘die fragte er, ohne ſie freizugeben. „Jm aller Morgenfriihe angekommen und Haardwellen loſe und lo>ig in die erſten Schre>en biſt du mein geworhabe längſt geſehen, tvie du mid und Stirn geſchoben, und beim Heraus- den?“ Er lachte. Wie klang das voll meine Wünſche verſtanden haſt. ziehen der Nadeln, die es feſtgehalten, und friſ< und herzbezwingend von Er <loß das Glashaus auf, und war eine Flechte lo>er geworden und den Wänden! „Verlangſt du ernſtlich, ſie traten hinaus in den Garten und ſeitwärts bis über die Hüfte hin- daß i< in aller Form das aus\preche, ſchritten dur< die Platanenallee, die abgeglitten. Sie bemerkte es nict. was wir längſt zwiſchen den Zeilen ſhon auf ſo viel twedfelndes Gti In der einen Hand den kleinen Sil- unſerer Briefe geleſen Haben?“ und Leid herabgeſehen Und ſie „Nein, das ſollſt du niht! J< berteller mit der beerengefüllten Kriſprachen von Joſe und Paula, von ſtallſchalle, in der anderen den Feld- weiß, daß du mi liebſt mit deutſcher der Majorin und Lucile — und in blumenſtrauß, ſtieg ſie die Wendel- Jnnigkeit und Treue,“ ſagte ſie tiefdieſe Mitteilungen hinein ſagte Donernſt, und das Feuer ihres Bli>es treppe in ‘der Utelierede Hinab. na Mercedes mit ſtrahlenden Augen: In dieſem Moment wäre für jedes milderte fic) gu jenem ſanften Licht, Uber nad der Villa gehen wir alle frenrde Auge (das zweite Geſicht wahr welches die Hingebung des Weibes Lage, miiffen Dod nad ‘den Kindern getvorden, das ihr einſt wie im Fluge, jo untwideriteblich bekundet. und der Gropmama fehen ... Wenn ein fürſorglich herabſteigendes ſ<önes,| „Mercedes!“ — Er zog ſie erdu deine Arbeit müde wegſchiebſt, fchiittert tiefer in baz leuhtende junges Gheweib mit der erfriſchenden dann andern wir hinaus — dann Labung in den Händen gezeigt hatte. Viered, twelde3 das Oberfenfter herbiſt du aber aud mein Gaſt —“ Sie ſelbſt date jet niht daran, einwarf. „Laß feben — du biſt es „Ja wohl — bei einem einfachen Jhre Augen flogen forſchend und ni<t, die mir einſtolle Liebesleidens Abendbrot —“ ob {haft und Haß und Abſcheu zugleih ſtreng prüfend dur< den Raum, „Einem ſelbſtverſtändlih einfachen auc alles unberriidt an feinem Plage eingeflößt Hat, die Frau, die Engel Abendbrot auf der Terraſſe .…, Jh ſtehe, ob fein Stäubchen auf all dem und Teufel in ihrem unbegreifliden habe au einen foſtbaren Schab draublinſſenden und blißenden Glas- und Weſen vereinigte, die {limme Worte fen; der bleibt aber fiir immer dort Metallgerät liege, und Licht und mit todbringenden Bliden ausiprechen in meinem Salon. Jh wette, er zieht Schatten dur< die Anordnung der fonnte —“ Stil! — Sh fagte und tat gar dich — Gaft du ihn erſt geſehen — Vorhänge \o verteilt ſei, wie Hannweit mehr nod) Binaus als jebt deine vieles einzig und allein aus Troß, chen geſagt, daß er es liebe. Braut —“ Er hatte feiner Korreſpondentin aus Nottvehr gegen ‘den \iegreichen, „Erlaubſt du, daß ih gtweifle?“ abſcheulichen, fiſ{blütigen Germadie Stätte ſeines Schaffens wieder„Nein — du wirſt ſehen!“ holt an das Herz gelegt, und ſie be- nen!“ — Sie verbarg ihr Geſicht an Er lachte heiter auf und führte ſie ” ” hütete den Raum wie ein Heilig- ſeiner Bruſt. ie Freitreppe des Säulenhauſes hin„O, meine arme, geblendete Matum. Jede Spur des Attentats, bas auf. Und jebt taten ſi< die Türflüeinſt die racſüchtige weibliche Hand donna!“ rief er lächelnd mit einer gel, wie dur< Zauberhand berührt, hier verübt, war längſt verwiſcht. Wendung na< dem Schranke, in wel- weit auf. Jm Glashauſe rauſchte leiſe die eine Gem er einf das“ zuſammengerollte Die Hausmamſell und Hannhen große Fontäne und hauchte erfri- Oelbild verfdloffen hatte. „Nuntwa find traten feierlid aus der Tiefe der getvefen! ſchende Kühle in das Atelier; die|die Augen dod) wahr das in und über das Geſicht der erftaunt e, ihm fah Flurhall Sie 2almen hatten fich errlid) enttif- felt und drohten mit ihren Kronen 'Geſicht. î Feldblumen- |Reiſe n ſtrauß — „o, i< weiß ſhon, wo id eingeler1 habe!“ nad . - R Sanaa gi e > athe. 2 ç Sie trug eine ſ{óne neue wurde leitender . ameritaniſcher Lehrer Das kleine Bild auf der Elfenbein- |Haube, hatte #Blpiatte Roman von E. Marlitt » Augen, het ben am ſandigen, mit ſemis |tropif Gebüſch |B Uüberwachſenen wep Zu deinen ub Füßen ein jones liegt, anmutig lan die Die Bucht einſ{ließenden Ber|geshalden angelehnt, das Dorf az |guna Beach. Ein roſa Hauch breitet \i< iber |das liebliche Vild. Du wendeſt dich dem Maler gu... e3 ift die finfenz Die Liſte der fremdgeborenen Bilds |de ne. @ben nod) entlodte fie der fleine, runde Perſon \{lingend, küßte Hauer, die viel gur Bildung der amez See ihren Zauberjtrahlen Mil= er jie Herglich auf die Wange, wie er rifaniſhen Kunſt beigetragen haben, |liarden von Diamanten. Langſam oft als Knabe getan, da ſie ihmalles iſt eine ſehr lange. Zum Beiſpiel [zieht ſie nun ihre Strahlenbüſchel zugetveſen ter, Pflegerin und Ver- nennt die Liſte der Bildhauer italie- ſammen. Das Glanzmeer des Mitthm und dem niſcher Herkunft viele bekannte und [tags hat ſiin eine fühle, graublaue ſtrengen Vater ſtets vermittelte geadtete Namen. Von dieſen gebührt Fläche verwandelt, die von einem Nicht in ihre künftigen Zimmer, das „Haus der Piccirilli“, aus dem ſchmalen Goldſtrom durchzogen traute, die zwiſchen die ſ{önen Salons, die an die Ter- ſe<s Brüder bekannie Bildhauer tva- wird: dem Abglanz der ſinkenden raſſe ſtießen, führte er die Braut ren, beſonders genannt zu twerden. Sonne. zuerſt; die Türen des großen Mittel- Das Denkmal auf dem WoodlatvnWeit, (weit draußen, ferne am Hoſaales waren weit zurü>geſ<hlagen — Kirchhof in Netv York, „Meine Mut- rigont, erhebt ſih ein düſterer grauer auh hier bede>ten Blumen das Par- ter“, von einem der Brüder ent- Nebelberg. Wie eine große, feurigrote fett, lagen Füßen der markigen worfen, verdient beſondere Aner- Kugel, ftrablenlos, in ihre eigene Geſtalten mit den viere>igen Köpfen, fennung. Schönheit wverfenft, taudt die Gonz der alten Ritterlichen, welche die ge- Wenn wir unsdie Liſte der Bildwundenen und vergoldeten Rahmen hauer-Medailleure näher beſehen, fo Füllten ; und das Bild des alten finden wir, daß Auguſtus Saint Freiherrn Krafft von Schilling war Gaudens den Originalſchnitt für das mit Fichtengrün und Eichenlaub um- amerifaniſ<he frangt. Sein ſ{hlanke Dollarſtü> Sohn umfaßte Weib an trat bor Die das Zehnentworfen und Zivanzig- Hat. ne darin wendbar, ein. Unaufhaltſam, nur einem folgend, langſam ſinkt unab- elvigen Gefebe ſie nur Minuten nod. Du möchteſt ihr zurufen: „Warte Adolf doh, nur einen Augenbli> nod zö- ſchöne, Weißmann aus Deutſchland iar von gere .…. der Tag, er iſt ja no< ni<t und der amerifanifden Regierung beru- ausgefiillt ... e8 gibt noc unerfüllte ſeiner Seite achtunggebietende Gol- fen worden, zwei der Silbermüngen Hoffnungen, ungetane Pflichten, un- datengeſtalt, die mit feurig fprithen- der Vereinigten Staaten, den „Dime“ geäußerte Worte der Vergebung und dem Bli>k auf die Nabenden herabſah. und den ,balben Dollar’, gu entiver- der Crmutigung ...” „Daiſt ſie, Vater — Lucians Toch- fen, und Victor Brenner, ein geboUngehort dein Bitten. Unaufhaltfam ter!“ ſagte er ſo ernſt feierli<, als rener Ruſſe, hat das Bildnis Lincolns ſinkt fie... nur ein paar Serafdhlage fonne die fräftig \{óne Hand dort für den „Penny“ entworfen. nod ſie nimmt alles mit fic, oben, deren Segen er wünſchte, fics Jn ſpäteren Jahren ſind viele [was du in dieſen, in ihren Tag hinin der Tat über ihn hinſtre>en. — fremdgeborene Bildhauer na< Ame- „eingelegt haſt. Beſchloſſen, verſiegelt, „Die Opferung des armen JFſaak iſt rifa gekommen. [ſo wie du ihn dur<lebt haſt — fo tauſendfältig gut gema<ht —- biſt F.L.J.S. du gufrieden?“ bleibt er für immer! Mit Draußen, jenſeits des Eiſengitters, traurigen, tränenloſen Au- Es ſei hier erwähnt, daß wir in gen {hauſt du hinaus auf die däm- jtrimte der Menfdenverfehr auf und Utah gegenwärtig zwei fremdgeborene mergraue Fläche. ab. ‘Man lauſchte dur< das kunſtvolle Bildhauer haben, die Anerkennung Du fühlſt den Hauch des Lebens. Gittergefle<t und ließ den Bli> im- gefunden haben. Anfangs dieſes Jahmer wieder bewundernd über den res wurde eine Reliefarbeit des vor Heerliden Bau ‘des Säulenhauſes hin» etwa dreieinhalb Jahren eingewanfliegen — aber niemand ahnte, daß derten deutſhen Bildhauers Arnold ſoeben wunderbar verfdlungene Gre A, Steini>e von der Prâäſidenteigniſſe und Schi>ſale ihren glü>li- ſchaft der Kirche Jeſu Chriſti der Hai<en Abſchluß gefunden hatten „im ligen der Leßten Tage angenommen Schillingshofe“. und Auftrag gegeben, dieſelbe zu verEnde. vielfältigen und in den vier Tempeln a Utahs anzubringen. Die Arbeit ſtellt Fremdgeborene Bildhauer in Amerika Chriſtus dar, wie er die Kinder fegnet. Kürzlich wurde nun der Entwurf (Fortſebung v. d. erſten Seite.) nerei und Fabrik als Modell für ſeine Kunjttverfe gebraudte. Das Bildnis „Der Oeler“, ein kräftiger Eiſenvahnarbeiter in Ueberhoſen, eine Oelfanne tragend, iſ ein typiſhes Bild ſeiner Kunſt. Es erſcheint in dieſem Lande der Maſchinen als ſelbſtverſtändlih, daß die Bildhauerkunſt mit der Baukunſt verwandt fein follte. Wher eS ift wieder die Tatſache, daß die Amerikaner dieſe Gelegenheit in der Bau- und Deforationstunjt tieder viel gu lang nicht beadtet haben. Wir finden wiederum die frembge- des nortvegiſchen Bildhauers T. S. Knaphus für ein Denkmal für den Hügel Cumorah im Staate New York von derſelben Präſidentſchaft gutge- heißen und iſ jet in Arbeit. T. S. Rnaphus twanderte von MNortwegen nad Utah aus und wohnt jeht Bier. Aus Tagen wie den eben beſchloſſenen beſteht deine Zeit, beſtehen deine Jahre, beſteht dein ganzes Leben — eine Zuſammenfaſſung von einzelnen Tagen, bemeſſen dur<h die Sonne, been. det mit der Sonne. Sie durchflutet ihre Tage mit Licht und Wärme, mit Schönheit und Glanz. Mit einem Strahlengruß eröffnet ſie ihren Tag, alles Dunkle und Düſtere vertreibend, mehr und mehr erglühend, bis ſie am Mittag ihre ganze Kraft hergibt, ruhig den Nachmittag Durdyiehend, immer gebend, um dann am Abend in Wärme und Güte ihr Werk beſchließend. Ob flar und heiter ihre Bahn, oder düſter und grau, fie erfüllt denno< ihr Werk. Und du Menſchenherz? Championship Sport \|/ borenen Stiinjtler an der Gpibe. Lo- rado Taft ſchreibt in jeinem Buche „Die Geſchihte der amerikaniſchen Bildhauerkunſt“: „Die Liſte der arcitektoniſchen Bildhauer beſteht faſt gänzgli<h aus Namen fremdgeborener Männer.“ Philip Martiny, aus Frankreich ſtammend, welcher erſt vor einigen Jahren verſtarb, zeichnete ſi< dur ſeine Bildhauerkunſt auf verſchiedenen internationalen Ausſtellungen in den Vereinigten Staaten aus. Trhgve Hammer, ein Nortveger, und Olaf Oleſen, ein Däne, haben dur< ihre Bildhauerarbeiten und Verzierungsmalereien wunderbare nordiſhe Mu- ſter zur Kenntnis der Allgemeinheit gebradt Julian Zolney aus Rumänien wurde erwählt, den Geiſt des al- ten Südens in Denkmälern zu Ghren der Leiter der Föderaliſten zu verewigen, David Edſtrom aus Séhwe- den, welcher als blinder Paſſagier nad den Ver. Staaten kam, hat ein Denkmal ſeltener Schönheit zu Ehren der „Kanadiſchen Soldaten“ im Weltkriege in Montreal geſchaffen und nah Vollendung dieſes Denkmals ſein größtieſt Kunſtwerk „Man Triumphant“ entworfen. Albin Po; “on Freu- lajet, ein tihedhifder Cintvanderer, floſſen Sreus „guten, alten Birkner“ Ringen, Boxen, Wettlaufen, Ballſpiele — mit den hervorragenditen Athleten des Bergweftens im Wettbewerb! Das iſ die große Hauptattraktion der Meſſe von 1932 Utahs 54. Feſtausſtellung! Es wird noh viele andere große, beliebte Attraktionen geben, die Sie niht verpaſſen möhten — die Pferſhau, Hundeausſtellung, heitere Karnival-Attraktionen — und mehr ausgezeihnete Ausſtellungen über alles, was Utah bietet und erzeugt! Ever |