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Show Salt Late City Beobadter „SaltLakeCityBeobachter“ Gegründet 1891 Member of Associated Newspapers, 89 Temple Ave., Salt Lake City, Utah Erscheint jeden Donnerstag Entered as second class matter in the Postoffice Salt Lake City, Utah. Supervisory Committee: John A. Widtsoe, chairman; Rulon S. Wells, vice chairman; John Wells, Nephi L. Morris, Serge F. Ballif, members. Managing Editor: J. M. Sjodahl. Associate Editor: K. E. Hofmann. Meere und bilden dort Dämme. Dem- | hervorkommen ſoll, in welder Ges rechtfertigen. Jm Hinbli> auf dieſe anjammelten, faufte ein nict formell entſprechend gehen au< die Verän- rechtigkeit wohnen wird. Tatſache muß ſih das Publikum ivun- organiſiertes Komitee Mild) und verMes derungen in den Gebirgsgegenden, tvo HES iſt die Lehre der Heiligen dern, warum die gegentvärtige Be- teilte ſie unter die Kinder in der die Felſen dem Froſt, dem Sturm und Schrift. wegung für den Widerruf der Ein- Menge, und in einzelnen Fällen Regen ausgeſeßt ſind, ſchnell vor ſi. Die Wiſſenſchaft erklärt, daß die ſhreibegebühr — Filing Fee nit wurden au< Anordnungen für Kleider Vulkane fpielen auch ire Molle Auflöſung ſchon im Gange if und in weiter geht und den Umſturz des gan- und Schuhe getroffen. in dem ununterbrochenen Schöpfungs3- den Naturereigniſſen beobachtet wer- zen Projektes befürwortet. Sicherlich Vir nahmen Notiz von dieſen niht werk. Sie werfen ungeheure Men- den fann. Sicherli<h würde es gut fann die Beibehaltung der Cinfoms ganz angenehmen Zwiſchenfällen, weil gen von Lava, Aſche und anderen Be- ſein, wenn wir unſere Lebensan- menſteuer ohne die Einſchreibegebühr ſie typiſh ſind in der Zeit, in welcher ſtandteilen aus. Geſchmolzene Ge- ſhauung na< den Erforderniſſen der von einem Dollar nur bedeuten, daß wir leben. Sie ſind eine Kundgebung ſteinsmaſſen treiben ſi< mit Getvalt neuen Erde nd richt na< dem niede- die eingehenden Steuerbeträge uur desſelben Geiſtes, welchen wir wirDurch die Ablagerungsſchihten und ren Vorb'ld ¡eſer Welt einri<ten zur Dedung der Cingiehungsfojten fen ſehen in dem ſogenannten „Farfüllen“ Spalten und Klüfte. könnten. Viel von dem Material, das ſih von der Erdoberfläche loslöſt, wird in das Meer geführt und dort als Temple Sand und Staub abgelagert. Viel- Manager of the Associated Newspa- pers: John S. Hansen, 389 Avenue, Phone Wasatch 4106, Salt leiht bildet ſi< auf dieſe Weiſe ein Lake City, Utah. neuer Erdteil. Jn feidten Seen be- Abonnementspreis in Amerika $2.50 de>en die gröberen Trümmerſtü>ke den pro Jahr, ins Ausland $3.00 pro Jahr, Boden, wo das Waſſer tiefer und zahlbar im voraus. ruhig ift, ſammelt fic) der feinere An unſere Leſer! Alle Beſtellungen für den „Beobachter“, Geldſendungen, Adrefſenänderungen, Beſtellungen von Ectranummern des „Beobachters“ find an die ,Ufjociated Newspapers”, 89 Temple Avenue, gu adreſſieren, da alle Geſchäftsangelegenheiten, Ubonnementsliſten und Jnſerate für alle vier Zeitungen dur< ein Büro erledigt werden. Wer eine Adreſſenänderung meldet, gebe ſowohl die alte als auch die neue Adreſſe deutlich an. Stellen Sie Jhre Sche>s und Poſtans weiſungen zahlbar an die „Aſſociated Newspapers“ aus. Senden Sie keine Briefmarken. Artikel und Nachrichten dagegen und Beſtellungen für deutſche Kirchenbücher ſende man an den „Redakteur des Beobachters“. Schlamm, und weit vom Ufer ent- fernt, wo ſi< die Niederſchläge mit dem Seetvaſſer vermiſchen, bilden ſi Kalfſteinablagerungen. Das aufge- löſte Salz im Flußwaſſer verſorgt gewiſſe Seetiere mit Materialien, wovon die Muſchelſchalen gebildet werden, und dieſe wieder, wenn die Tiere tot ſind, ſommeln fic) gu Muſchel\chalenhügeln, aus welchen ſi< na< und na< Kalkſteinfelſen bilden, und wenn dieſe auf der Oberfläche des Meeres ſihtbar werden, Jnſeln. Ein großer Teil von England beſteht aus ſolchen Kalkſteinfelſen. Es gab eine Zeit, wo es ſchien, daß die Wiſſenſchaftler die Jdee annehmen tvollten, daß alles na< ewigen und unveränderlichen Geſeßen geregelt werde, und dap die? aud fo Der britiſchen tviſſenſchaftlichen bleiben würde dur< Welten ohne Vereinigung {urde kürzlih an einer Ende. Nun beſteht die Anſicht, daß Verſammlung in York, England, ge- nichts Materielles Beſtändigkeit hat, ſagt, daß England na< und nad und daß das ganze Weltall von Zeitſinkt, und ztvar neun Zoll (23 Zenti- alter zu Zeitalter in Aufruhr und meter) in hundert Jahren. Der mo- Veränderung ijt. Auch dieſe Anſicht derne Noah, der dieſe Erklärung gab, iſt \{<riftgemäß. Die inſpirierten behauptete weiter, daß die Bank von Schreiber ſagen uns, daß es „einen England in London ſeit dem Jahre neuen Himmel und eine neue Erde“ 1868 mehr als 6 Zoll (15 Zenti- geben (vird, und daß „das Meer iſt meter) geſunken iſ, und daß die St. nicht mehr“ (Offenb. 21:1). Ob wir Pauls Kathedrale, ebenfalls in Lon- dies nun im bildlichen oder im bu<hmacht don, infolge der Senkung na< und ſtäblihen Sinne verſtehen, ni<hts aus. Es bedeutet, daß eine ranad überhängt. Dieſe Erklärung wird durch die difale Veränderung ſtattfinden wird, * Tatſache unterſtüt, daß an einigen und wiſſenſchaftliche Beobachter ſagen Orten an der Küſte Englands Sträu- uns, daß dieſe Veränderung ſchon im <er, von der Art, die das Land in Begriff iſt, ſih zu vollziehen und die fortgedauert der Umgebung des Meeresufers gange Beit Hindurd ſ{<müd>en, wie zum Beiſpiel die Stech- hat. Der Apoſtel Petrus erinnert uns ginſter, dort, wo der Waſſerſtand daran, daß das, was wir „des Herrn niedrig iſ, eine ganze Stre>e in das Tag“ nennen, plößli<h, in einem AuWaſſer hineinwachſen und die Rechte genbli> kommen “wird, unerwartet des Landes gegen das Meer ſ{hmä- „wie ein Dieb in der Nacht, und daß an jenem „Tag“, in jener Zeitperiolern. England ift nicht das einzige Land, de, „die Himmel vergehen werden mit wo die gleiche Erſcheinung beobachtet großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hiße ſchmelzen, und die worden iſt. -Dies erinnert uns daran, daß die Erde und die Werke, elche darauf Wir Schöpfung noch keineswegs zu Ende ſind, werden verbrennen, iſt. Die Oberfläche der Erde wird aber warten eines neuen Himmels immer nod unter der Einwirkung und einer neuen Erde“ (2. Petrus 3:10—13). vieler Kräfte formiert. Dies i} eine ſehr einleuchtende Die Luft gerreibt die Felſen zu Staub, und der Regen führt die los- Séhriffſtelle. Sie ſagt uns, daß „das gelöſten Teile mit \ſi< in die Täler alles vergehen ſoll“, das heißt, in die hinab, um ſie na< und na< aufgu- Urbeſtandteile zerlegt werden ſoll, aus füllen. Flüſſe und Ströme führen un- welchen die Welt urſprüngli gebilgeheure Erdmengen mit ſi< in die det wurde, und daß eine neue Welt Alles iſt in Auflöſung Die Einkommenſteuer. Weshalb wohl gerade die Pferdehändler den Ruf haben, nicht ganz ehrli< in ihrem Geſchäft zu ſein1? Jch konnte es nie begreifen, und eine Begebenheit, die in meinem Heimatftadtdhen fic} gutrug, gibt mir den Beweis, dah ich redjt habe, und dah die Leute, die durdaus von dem als ten Aberglauben niht laſſen können, dies manchmal büßen müſſen. Lebte da der Pferdehändler Baum und, wenn die Leute von dem ſpraen, taten fie eS immer mit befonderem Augenzwinkern, als wollten ſie ſagen: „Der kann au< mehr wie Broteſſen, der verſteht ſein Geſchäft1“ Der nächſte Nachbar von Baum Der Stein. Rommiffarius war wieder einmal ein „Keine Sorge, erſtens verſtehe ich fe3, man verfouft aud alles, aber die Sache ſelber zu gut, und dann fann i< mi< au< auf Baum verlaſ- Humoresfe von A. Lins. neues ſen, er hat mi< no< immer gut bedient.“ Und damit ging er zu Nachbar Baum und fudte fic einen Braunen heraus, der ihm ſehr gefiel. Baum war davon ni<t ſehr entzü>t und meinte: „Warum {wollen Sie gerade dieſes Pferd, es find bod) nod) fohonere da?” „Mir gefällt das, tuas wollen Sie denn dafür haben?“ anttvortete Stein. „Virklih, Herr Kommiſſarius, ih rate Jhnen davon ab. Jh bin ein oller ebrlider Mann und wir ſind ſolange Nachbarn, ih ſehe Sie jeden Tag ausfahren und twill Jhnen dod kein \{le<tes Pferd verkaufen, damit Sie mir dann alle Tage Vorwürfe machen.“ Ka, na, ploglih fo gartfiihlend. Gagen Sie mal, das Hat wohl fdon einen Käufer?“ „Virklich nicht! Nun, um es Donen offen gu fagen, e8 ift ein ſogenannter Pferd und ſpra< mit ſeiner Frau darüber, daß er gu Baum herumgehen würde, da er geſehen, daß dieſer Rrippenfeger.” ſ<hóne Pferde bekommen hatte. „Warum niht gar; dann Hatten „Na, laſſe di< von dem nur niht über's Ohr hauen,“ meinte die bie- Sie es gerade gekauft.“ Herr Kommiſſarius, man kauft aldere Gattin. “a Ms A A was etwas, als fic) das Land getreu unſere Verfaſſung und Regierungsform bewachen und uns entſprechend regieren, ſo ſind wir in Gefahr, unſere Freiheit zu verlieren für eine von dieſen beiden Gewalt=herrſchaften. Bedentket: „Ewige Wachſamkeit i der Preis der Freiheit!“ Aus der Miſſion Herausitellen merfeiertag“ in Joiva und Nebrasia zerſtörender wo mandie Vertreter des Geſeßes be- Brief aus Braſilien. und unangenehmer ſi< austvirft als fämpft, um höhere Preiſe für die Joinville, Braſ. 10. Aug. 1932. Farmprodufte zu erlangen. Es iſt derſelbe Geiſt, welcher die unglüd>li- Redaktion des „Beobachter“. hen Bonusantragſteller beeinflußt, Lieber Bruder Hofmann! Demonſtrationen in Waſhington zu Jh erlaube mir hiermit, Jhnen halten. Jn all dieſen Fällen waren die Geſuchſteller in ihrer Beſtrebung, die herzlichſten Grüße zu ſenden und ihren Wünſchen Anerkennung zu ver- hoffe, daß Sie und Jhre liebe Faſchaffen, vom re<ten Weg abgeleitet. milie wohl ſind. Jh perſönlich freue Vir haben fein Wort der Kritik mich immer, wenn der „Beobachter“ gegen dieſe oder ähnliche Kundge- erſcheint und die verſchiedenen Berichbungen der Unzufriedenheit, ſelbſt tk, Neuigkeiten uſw. in meine Hände Methoden gelangen, und id) fann fagen, daß mir meine Beobachtungen gegeigt denn wir erkennen an, daß dort, haben, daß unſere Evangeliumsfreunwo Hunger und Not herrſchen, For- de mit niht weniger Spannung auf malitäten unwichtig erſcheinen. Auch die nächſte Auflage dieſes beſcheideverſtehen wir: „Not kennt kein Ge- nen Miſſionars warten und daß wir bot”. Jedoch troy alledem möchten tvir dem „Beobachter“ ſelbſt viel verdan= wünſchen, daß diejenigen, die in ganz fen, weil er uns ein treuer Mitar=natürliher Weiſe wünſchen, ihren beiter und ein überzeugender Redner Gefühlen Sffentlid Ausdru> zu ver- und Verkündiger der Wahrheit unter leihen, vor allen Dingen geeigneten den tweitverztveigten und entlegenen und maßgebenden Rat einholten, um deutſchen Siedlungen und Kolonien zu wiſſen, wie vorzugehen iſ, um Braſiliens geworden iſt. Es mag Sie wenn die angewendeten ſ{le<t beraten und wirfungslos find; die Behörden in einer geſeßlichen und wirkungsvollen Weiſe zu erreichen. Solchen Rat kann man dur< Nad frage erhalten. vielleiht au< intereſſieren, daß wir ſchon des öfteren bemerft haben, daß verſchiedene hieſige deutſchſprachige Blätter Auszüge aus dem „Beobachz ter“ veröffentlicht haben, ſodaß die Die meiſten in den Tebten JFahFlugweite dieſes Blattes in Wirklichz ren veranſtalteten Demonſtrationen keit größer iſ, als ſo mancher ahnt. deuten an, daß unſere Regierung Wir hoffen auch weiterhin dieſen eine väterliche Einrichtung iſ, welche, treuen Gefährten unſerer Pionierar= wenn ſie will, ein Einkommen oder beit mit uns zu haben. ... eine Arbeitsloſenunterſtüßung ſicherPeter Lofder. ſtellen kann, Man betrachtet es als ausgemadt, daß unſere Regierungen Deutſcher Dirigent hat Erfolg in und Behörden Arbeitslegenheiten New York. ſchaffen, Hohe oder niedrige Preiſe feſtſeßen oder aus den ſieben ſehr maVor einer mehrere tauſend Per=geren und häßlihen Kühen ſieben ſonen zählenden Zuhörerſchaft hatte ſehr \{<öóne und fette Kühe madchen der Dirigent Ernſt Wiemer aus Köfann. Sedod nur ein Deſpot bringt nigSberg, Oftpr., jebt in Brooklyn, dies fertig. N. Y., einen großen Erfolg in dem Es gibt zivei Arten von Despo- diesjährigen Preisſingen für Chöre tismus, oder Gewaltherrſchaft. in Brooklyn, Neto York. Die eine Art ift gleid) jener, die Der „Badiſche Damenchor“ unter von einem Tyrannen ausgeübt wird, Leitung von Ernſt Wiemer errang wie 3. B. unter den Pharaonen vor den zweiten Plaß mit 55 Punkten in alters. dem Preisſingen unter 15 preisgeDie ander Art iſ die, welche von frönten Chören. Der erſte Blak mit einer Partei ausgeübt wird, wie 3. B. 56, nur einem Punkt mehr, wurde von jener, welche zur Zeit das Volk von einem Männerchor belegt. Der der früheren Zaren beherrſ{<t. „Badiſche Damenchor“ war der einEs ſei denn, daß wir in dieſem bom aige Damendor, welcher den Kampf Allmächtigen fo ſehr begünſtigten gegen die Männerchöre aufnahm. =— Ernſt Wiemer iſ ebenfalls der Ge= winner der von der Oſtſtaatenmiſſion Das Blatt veranſtalteten „All Muſical Events“ des Gebildeten wo er mit den Frauen-, Männer» istdie und Gemiſchten Chören alle drei erſten Preiſe getvann. Wochenschnift iiber die Fortschritte in WissenDer Dirigent ijt ein Mitglied der schaft und Technik Kirche Jeſu Chriſti der Heiligen der Probeheft kosten!. Verlag ders „I &nschau* Leßten Tage und hat als ſolcher die Frankfurt-M,Bliicherstr. Leitung von vier außenſtehenden Chsren im Staate New York. —ar. UMSCHAU ==. Der alte, chrlihe Baum ite ausreiden, müßte das Bezahlen von einem Dollar EinEs ſcheint, daß ſi<h das teuer er- ſchreibegebühr.“ faufte und hartnä>ig erkämpfte EinDas Geſeß braucht eine Reviſion. fomunenjteuergefeg fiir den Staat Utah Wenndieſe einmal durchgeführt ijt, als eine Enttäuſchung herausgeſtellt dann ſollten die Geſeßgeber von Utah hat, wenigſtens ſoweit es die ver- die Arbeit ſelber tun. Sie ſind ja daöffentlihten Zahlen anzeigen. für bezahlt. Es ſollte dann nicht mehr Die gange Einkommenſteuer, von nötig ſein, gu ihrer Beihilfe irgend den einzelnen Perſonen erhoben, be- einen Experten heranzuziehen, der tragt $246,261.36. Darin iſ aber / von den Verhältuiſſen Utahs gar no< die Einſchreibegebühr mit $118,- nichts verſteht und no< dazu für ſei609.45 enthalten, ſo daß die reine ne Unkenntnis eine hohe Bezahlung Einkommenſteuer eigentliah nur verlangt. : $127,651.91 beträgt. Um dieſe Ein jeder Bürger ſollte es als Steuer eingufafjieren, tourden $92,- ſein Vorrecht betrachten, imſtande zu 615,61 anfgelvendet, oder 64 Cent ſein, etwas zu den Staatsausgaben fiir jede Steuerquittung. beizutragen. Gleichzeitig aber ſollten Als die erregte Agitation für die die Steuern gere<ht unter alle verteilt Einkommenſteuer ihren Höhepunkt er- werden. reicht hatte, hat man uns geſagt, daß es Millionen von Dollars gibt, die Ein Wort der Warnung. der Beſteuerung entgehen, die aber beſteuert werden ſollten, und daß dieſe Hunderte von Vätern und Müttern Millionen Hunderttauſende von Dol- marſchierten leßten Donnerstag dur lars in die Staatsfaſſe bringen wer- den Gefchafisdijtrift nad dem City den; ferner, daß die Beſteuerung fo and „County Building (Rathaus), reihli< ausfällt, daß die Liegen- und füllten die Korridore und die ſchaftsſteuer leichter wird und daß Büroräume des Erziehungsaus\{u\feine Steuer geredter ift als die ſes. Einkommenſteuer. Unter der Menge befanden ſi< All dieſe Argumente wären wohl einige Kinder, barfuß und notdürfauch betveisfräftig geweſen, wenn ſie tig gekleidet. Man ſtellte ein Verlanauf ſolide Tatſachen aufgebaut gewe- gen an den Ausſ{huß na< Schuhen ſen wären; jedo< es waren bloß und Kleidung, damit mandie Kinder Annahmen. Die Tatſache aber be- in die Schule ſchi>en könne. ſteht, daß dieſe Steuer in Wirklichkeit Superintendent L. John Nuttall gar feine Einkommenſteuer iſt, ſon- jun. ſagte den Leuten, daß er der dern eine Lohn- und Gehaltſteuer, Vorſißende der Erziehungsabteilung inſofern dieſe das einzige perſönliche ſei und keine Kontrolle über das FiEinkommen, das bis zu einem ge- nangivefen habe. Er erklärte auh, wiſſen Grade von Genauigkeit ohne daß die erhobenen Steuern zur Unkoſtſpielige Unterſuchungen nachge- terhaltung des Schulweſens niht daprüft werden tann. zu beſtimmt ſeien, für die Kinder Vetrachten wir einmal die veröf- Kleider und Schuhe anzuſchaffen und fentlihten Zahlen. Sie geigen, daß nad dem Geſeß niht dazu benußt 118,609 Steuergettel nur 127,651.91 iverden fönnten. Außerdem ſagte er Dollar einbrachten, oder in anderen nod, daß die Erzieher keine AusWorten, daß won den 18,609 flüchte ſuchen würden, um ihrer VerSteuerzahlern durchſchnittli ein jeder anttvortlihkeit den Kindern gegenein wenig mehr als einen Dollar als über aus dem Wege zu gehen. Er ſeine Steuer einzahlte. Wel< eine ſagte: „Wir beabſichtigen, daß fein gerechte und billige Leiſtung ijt dies Kind in Salt Lake City von den öfdod)! fentlichen Schulen abgehalten werde Es ſieht aus, als ob das gange wegen Mangels an Schuhen und KleiGeſeß einer Aenderung bedürfe. Ein dung, und daß die Schulkinder geZeitgenoſſe, welcher ſeinerzeit das hörig verſorgt werden.“ Geſeß ſtreng verteidigte, ſagte kürzEr gab den Müttern den Rat, ihre Tid: Kinder na< den Schulen ihres SHul„Ohne dieſe Gebühr würde ſi die | diſtriktes zu ſenden. Die Umſtände perſönlihe Einkommenſteuer Utahs, und Verhältniſſe eines jeden Kindes ſoweit es das erſte Jahr angeht, als würden dann zweifellos unterſucht, ein Fehlſchlag erweiſen, der den Wi- und feinem Schulkind würde die derruf des ganzen Gefebes begiiglid Schulbildung wegen notdürftiger Verdes perſönlichen Einkommens ſicher- hältniſſe in irgend einer Familie verſtellte. Sicherli<h würde ein Einkom- weigert werden. men von $35,036,30 die Unkoſten An der Handelskammer, wo ſi< und die Einzugsſchwierigkeiten niht mir Gruppen der Demonſtrierenden SS brauchte Dounerstag, den 15. September 1932 „Jh babe mi<h do< entſchloſſen, zahlte er bar und blank 450 Mart, man fiebt jid) ſeine Käufer an.“ das Pferd zu kaufen.“ und das Pferd war in ſeinem Beſih. „Jh habe Jhnen aber doh fo abNach einigen Tagen kommt er wut„Es wird wohl niht fo fdlimm ſein, mir gefällt das Pferd.“ geraten!“ ſhnaubend gu Baum: „Was haben Trogdem.” „Jh will es Jhnen aber niht verSie mir denn für ein Pferd verkauft, faufen, glauben Sie mir, und will „Jh ſage Jhnen, Sie werden es Das ijt doch dad jtdrrifdite Vieh, das Jhnen lieber die ganze Wahrheit \a- bedauern.“ ih jemals ſah.“ „Jh hab's Jhnen doh geſagt.“ „Na, das iſ do< meine Sache, gen, das Pferd hat den Koller.“ — Ein elender Krippenſeßer 1“ Der Kommiſſarius wurde ſtubig Sie haben mir do< die Fehler ge„Sie haben's do< gewußt!“ und ging mit der Erklärung, daß er ſagt.“ — „Es Hat ja alle Augenbli> den Vaum machte ein Geſicht, als nachmittags wiederkommen twolle, wenn er no< ni<t alles geſagt hät- Koller!“ nah Hauſe. „Wieſo, wundern Sie \ſi<? Had’ Sehr befriedigt jah ihm Baum te. Stein, der dies merkte, lachte laut ih Jhnen dasvielleicht verheimli<ht ?“ nad. Jmmer kühler wurde Baum, imDaheim erzählte der Kommiſſarius auf: „Na, nod etwas? Vielleicht iſt mer aufgeregter der Kommiſſarius. ſeiner Frau von dem ſonderbaren es ein ſehr ſtörriſhes Tier?“ „Verklagen werde i<h Sie, Sie,“ „Na ob, Sie werden {hon Jhr Benehmen Baums und daß dieſer ihm er rang vergebli< na< einem paſſendaë Pferd durchaus nicht verkaufen Vergnügen haben.“ „Gönnen Sie mir do< au< mal den Ausdru>. wolle> „Wenn Sie wollen, verklagen Sie Die Frau ladte den Mann aus; ein Vergnügen, was ſoll das Pferd mid. Sch kann beſchwören, daß ih ſie hatte ſofort denſelben Gedanken, koſten?“ den auh dieſer hatte. Das Pferd, „Wollen Sie es alſo wirklich fau- Jhnen von dem Kauf abgeraten habe, als wenn Sie mein eigener Bruder meinte ſie, hätte bereits einen guten fen?“ Käufer gefunden, und Baum ſpiele „Ich denſe, das müſſen Sie ſhon wären.“ — Da \<lug ſi< der Kommiſſarius ſi< auf den Ehrlichen aus, um ein gemerkt haben.“ anderes Pferd loszuſchlagen. „Du Ganz aufgeregt \{<reit Baum: vor den Kopf. Das ſtimmte, er konnte mußt natürli< nachmittags herum- „DasTier koſtet 500 Mark, es kommt ni<hts ma<hen und lief wütend nad gehen,“ fagte ſie, „und das Pferd mir aber ni<t aus dem Stall, che Haus. um jeden Preis kaufen.“ — i< das Geld habe!“ Der Kommiſſarius ging denn au< Dies Geſchichk<hen verbreitete fid Darauf war der Kommiſſarius geiwirkli< wieder gu Baum, two jid die faßt. Er hatte ſi< mit Geld verſe- tvie ein Lauffeuer dur< die Stadt. folgende Unterhaltung entſpann: hen und na< vielem Hin und Her | Bewundernd ſagten Baums Kolle- gen: „Der verftehts’, ſogar wenn er ebtlid) ijt, hat er den Profit da= von.“ Ein Duell in Grönland. Obwohl die Grönländer ein äußerſt friedfertiges Volk ſind, kommt es hin und wieder do< einmal vor, daß. ein Esfimo von einem anderen beleidigt wird. Der Beleidigte gibt mun weder ſeine Viſitenkarte ab, no< {dict er dem Beleidiger ſeine Sekundanten. Er \<reibt vielmehr eine möglichſt biſſige Satire auf ſeinen Beleidiger und läßt dieſe von ſeinen Frauen, ſowie bon ſeinen Dienern und Dienerinnen, wenn er ſolche hat, auswendig lernen. JF dies geſchehen, fogibt er öffentlih bekannt, daß er fic). demnä@ſt mit ſeinem Gegner treffen werde. Dieſer hat nad einer ſolchen Bekanntmachung nichts Eiligeres zu tun, als nun ebenfalls eine Satire auf ſeinen Gegner zu berfaſſen. Die Gelegenheit, einem ſolchen, mit geiſtigen Waffen auszufehtenden Zweifampf beizuwohnen, laſſen fic) die Esfimos niht entgehen. An dem bezeichneten Tag läßt nun der Verteidiger ſeine Satire vortragen, und in den Kehrreim ſtimmen ſeine Freunde mit ein. Dann erſcheint der Gegner und verſucht auf die gleiche Weiſe die Lacher auf ſeine Seite zu bringen. Die „Dorfverſammlung“ gibt dann Satire wird. demjenigen ret, deſſen als die wibigere anerkannt |