OCR Text |
Show _ Staats: Zeitung, Salt Late Gity, 13. April 1894, Briefe aus Deutſchland. N. Stenzel & Co. Von Wilhelm Kaufmann, Dresden, Anfang März. Die Stadt Dresden, von ihren Schmeichlern Elbflorenz genannt, bil- Fabrikant von ſeinen Pelzwaaren. Wir führen ein completes Seltene Curioſitäten Lager von aus dem Pelzwaaren Felſengebirge. des Alle Arten von aller wilden Thiere Teens Felſengebirges. 9 No.6 E. 3. South Street, Salt Lake City, Utah. Wir bezahlendie höchſten Preiſe für rohe Felle. Gipfel der Baſtei wird auh während des Winters nicht gefdhloffen. Da- hältnißmäßig raſ< von Statten gegangen, zählte doch dies PhiliſterParadies im Jahre 1830 nur 65,000 den Wanderſtab verſ<hmähen. Ferner ift Berlin in drei Stunden, Prag erreicht haben wird. Aber troh dieſes großſtädtiſchen Aufſchwungs iſ der eigentliche Dresdener, dieſer ge\<meidige, „temithliche“, leidenſchaftsloſe Menſch und Slonishdiiger, ein eter manchmal auc) bei ſtark reducirten Fahrpreiſen zu erreichen. Kein Wunder, daß Diejenigen, welcha in der Lage ſind, den Abend ihres Le- Großhändler in Liquören und Cigarren, Feinen Weinen, Cognac und Champagner. HKgeonton für Papst Brewing Go. Milwaukee Faß- und Flaſchen-Bier. Dyer Gebäude, Kommercialſtraße. Nahe 1ſter Südſtraße. Telephone 365. P. O. Box 553. F. Auerba<h & Bro. über Alles geht und dem man gar niht zutrauen fann, daß ſeine Vorfahren im ſogenannten tollen Jahre au ein fleines bis<en mitrevoltirt, ſogar damals, unter Anführung von Muſikern (au< Richard Wagner war dabei), Malern und Studenten, Bartifaben erbaut haben. Um 11 Uhr Abends ſind hier auh die Hauptverkehrsſtraßen wie ausgeſtorben, es paffirt hier fo qut wie gar nidts und alg neulic) einmal ein bon Berlin hier eingewanderter Einbrecher verhaftet wurde, da redeten bie e<ten Dresdener 14 Tage lang von nichts anderem. Die Zeitungen, welche ja immer einen getreuen Spiegel des Bildungs- und Jdeengangs ihrerLeſer darbieten, ſind wohl in keiner anderen Großſtadt ſo langweilig, fo fklatſ{<ſü<tig und ſo wenig beſtrebt, ſi< zu beſtimmten Anſichten zu bekennen und dieſe Anſichten energiſ<h zu vertreten, als in Dresden. Der König von Sachſen, welcher übrigens ein wohlmeinender, ſiebenswürdiger und gar ni<ht fo E größte Aſſortiment von Sommerwaaren in der Stadt. Wir führen ein elegantes Lager von Schnittwaaren, Mäntel für Damen unt Kinder. Die feinſten und dauerhafteſten Schuhe für Damen und Herren, Puß- ſachen, Weißwaaren, und Unterſachen der beſten Qualität, Teppiche jeder Sorte, Anzüge für Kinder und junge Leute. Hüte und Unterſachen, BijouterieArtikel u. j. w. Wir halten nur reelle Waaren und haben die niedrigſten feſten Preiſe. Poſtbeſtellungen werden provipt beſorgt. = (onſerenz- Preiſe. => in vier Stunden, Leipzig in zweiein- Seelen, während jcht die Einwohner- halb Stunden und Wienin elf Stun zahl das dritte Hunderttauſend bald den bei bequemer Fahrgelegenheit und Kleinſtädter geblieben, dem ſeineRuhe B. K. Bloch & Co. Etablirt im Fahre 1864. | it die Perle der ſächſiſchen Schweiz,| € die Baſtei, faſt an jedem Tage des Jahres für den Spaziergänger erreichbar und das gute Hotel auf dem det eine ſeltſame Miſchung von deut- zu kommen ein reger Dampferverkehr fehem Kleinbürgerthum und großſtäd- auf der Elbe und billige und gute tiſcher Entwickelung. Lettere iſ ver- Fahrgelegenheiten für ſolche, welche Fellen und Matten. Y Se ſchneidiger Herr und Landesvater iſt, befigt wohl nirgends getreuere Un- terthanen und begeiſtertere Anhänger, als in ſeiner Haupt- und Reſidenzſtadt, dem Wohnfike der zahmſten „Mud>teniche“, wel<he man in Deutſchland findet. Nur in einem Punkte ſind die Dresdener ungemüthlich. Sie haſſen nämlih die Juden. Nirgends wird auf die Juden wohl fo viel geſchimpft, als hier, und der Fremde, welcher im Beſiße einer nur einigermaßen gekrümmten Naſe ift, wird fcheel angeſehen. Vielleicht geſchieht dies nur, um zu beweiſen, daß bie Dresdener doch nicht ganz temperamentlo3 find, und weil es am ungefährlichſten iſ, das Tempevament ote. Stoff von 421g. iſt. Whittenton Kleider Gingham, Jedermann weiß, daß dieſer S Verkauf, ' April Ske. [hat entgehen wollen, Beamte welche ſich wal cs Winters in der Reſis denzſtadt aufzuhalten haben, und dann auch mane) ere Elemente beiderlei Geſchlechts, Maler und Techniker und Dafinden \ſi{< Geſellſchaften Damen, welche muſik- oder | werden. zuſammen, welche oft über zweitauſend Köpfe zählen, ſtets mehr Damen als Herren. Man ſit zwanglos an Ti ſchen, die Herren rauchen, und Jeder inſtbefliſſen find. Alſo eine ret ge- hte Geſellſchaft, ſelbſtverſtändlih iſht im beſſeren und beſten Sinne Ww Tte Die Vorſteherinnen ſind wirth) da ih tüchtige, ältere Fräuleins, oder Wittwen, welche auf dieſe Weiſe ihren Unterhalt verdienen. Sie eine oder zwei Etagen in eimite und Jede trintt Bier. Hier trifft man ſehr häufig die hübſche amerikaniſche Penfions-Mif, alleetings meiſtens in Rudeln und unter Ueberwachung einer der faſernenartigen Häuſer der älteren Bane, we qgetade felten aber aud) in Geſellſchaft eines männlichen vornehmen Quartiere, ſtatten je na< Penfionsfreundes. Jch glaube, daß ihren Mitteln die Zimmer aus, vermie- bens in- beſchaulicher Weiſe zu ver- meine ſ{dönen Landsmänninnen von then dieſelben an obengenannte Parbringen, mit Vorliebe Dresden aufſu- dieſen Bierconcert-Beſuchen nichts an teien und übernehmen gleichzeitig die <en und daß die Zahl der Rentiers ihre Angehörigen in Amerika berichten, Verpflegung ihrer Gäſte. Die meiverhältnißmäßig hier weit größer iſt, dennin den amerikaniſhenTemperenz- ſten Penſions-Vorſteherinnen wiſſen, als in irgend einer anderen Stadt kreiſen würde man dieſe Betheiligung daß ſie bei Betreibung dieſes Geſchäfts Deutſchlands. Dieſe Leute finden ihrer Töchter an harmloſen anregen auf feinen höheren Gewinn rechnen hier leiht Anſchluß bei Gleichgeſinn- den und wegen der vortrefflihen Or können, als was ſie zu ihrem eignen ten und die zahlreichen Penſionen bie- cheftermufit auc) im hohen Grade bil Unterhalt bei beſcheidenen Anſprüchen ten ihnen verhältnißmäßig billige denden deutſchen Vergnügungen als gebrauchen. Die Preiſe ſind niht Sie ſhwanéen zwiſchen 4 1-2 Aufenthaltsbedingungen. Daß dieſe eine Frive!ität ſonder Gleichen era hoch. ore und 7 Mark per Tag und per Perſon, große Schaar der Nichtsthuer in ten. Verbindung mit dem gleichfalls re<t Unter den zahlreichen Fremden fpie- alſo ungefähr $1,10 bis $1.75, in den zahlreihen Schwarm junger Penſio- len hier die Amerikaner ohne Frage die allerfeinſten Penſionen mögen fid) die närinnen der Stadt ein beſonderes erſte Rolle. Sie gelten als liberaler Preiſe für die allerbeſten Zimmer, einGepräge geben, iſt ſelbſtverſtändlich. als die übrigen Fremden, kaufen das \<ließli< vollſtändiger Verpflegung, Denn dieſe profeſſionellen Zeittobt- Beſte und knauſern und feilſchen nicht bis auf 9 Mark ſteigern. Die Gäſte {lager bevölfern beſtändig die Pro- ſo viel, als ihre britiſchen Vettern. bilden unter fich eine Urt Familie, vermenaden, die Hauptgeſchäfts ſtraßen, In dieſem Jahre ſind die Amerikaner kehren des Abends gemeinſchaftlih im die Cafes und die beſſeren Reſtaura- hier niht ſo ſtark vertreten, als ſie es | ſog. Salon, beſuchen zuſammen Theationen und machen ſo den Eindru>, früher zu ſein pflegten, die Weltaus- | ter und Vergnügungen, und tragen als ſeien fie weit zahlreicher vorhan- ſtellung in Chicago und beſonders die wohl au< dem Klatſchbedürfniß hinden, als ſie es in Wirklichkeit find. ungünſtige geſchäftlihe Lage in den reichend Rechnung. Den meiſten dieGS ift mie auf der Bühne, wo eine Ver. Staaten haben den Beſuch ſehr ſer Penſionen kann man nachſagen, kleine Anzahl Statiſten, welche hin- ſtark beeinträchtigt. Die Dresdener | daß ſie auf die Bezeichnung Familienter den Wouliffen verſhwinden und Geſchäftsleute tlagen ganz allgemein heim durchaus Anſpruch erheben fins dann an der anderen Seite wieder über die troſtloſen Zeiten in Amerika, nen. Die Vorſteherinnen ſind ſtets Dazum Vorübermarſ<h auftauchen, den denn ſie ſpüren deren Wirkungenhier | men von guter Erziehung, ſehr viele Eindru> einer großen Menſchenmaſſe in ſehr hohem Maße. Jmmerhin wird | ſind Wittwen höherer Staatsbeamten hervorrufen, während es in Wirklich- ſich die Zahl der in Dresden gegenwär- oder Trägerinnen von Namen, welche feit immer dieſelben Leute ſind. — tig weilenden Amerikaner auf tauſend im Sachſenlande einen guten Klang Daß jene Rentiers mit ihrem Schla- Köpfe belaufen. Jn früheren Jahren haben. Wennjunge Damen als Gäſte raffenlebèn anſte>end avf den eigent- foll die ameritaniſhe Colonie hier in die Penſion eintreten, ſo verſteht es lichen Dresdener Bürger wirken, der annähernd doppelt ſo ſtark vertreten fich, daß die Vorſteherin das Amt der fojon bon Haus aus ſtark zur Ge- geweſen ſein, ganz abgeſehen von den Chaperone übernimmt. Jn einzelnen müthlihkeit neigt, liegt wohl auf der vielen amerikaniſchen Touriſten, welche dieſer Penſionen verkehren nur EngPAPA Hap i rs einen thatigen, \caf- ſich während der Sommermonate hier länder, in anderen nur Amerikaner, ia fensfreudigen Fremden iſ in dieſem vorübergehend aufzuhalten pflegen. einer dritten vorwiegend Ruſſen, i Penſionopolis deshalb niht viel zu Zu jenen tauſend Amerikanern ſtellt wieder anderen Penſionen finden wir holen. Der gehe lieber nah Berlin, das britiſche Reich ein faſt gleichſtarkes die bunteſte Miſchung der Nationalidem deutſchen Chicago. Contingent. Es gibt hier drei Kir- | täten. Die Concurrenz der vielen den, in wel<hen nur in engliſcher Penſionen unter einander ſorgt dafür, Dresden iſt in hervorragender Weiſe Sprache Gottesdienſt ſtattfindet, eine daß die Gäſte nur in ſeltenen Fällen zu als Frauenzimmerſtadt zu bezeichnen. kurz kommen. Die Thatſache, daß \ſih Während im ganzen deutſchen Reich amerifaniſche, eine engliſche und eine unter den Penſionären ſo viele anſchottiſche. Jn mehreren Privat-Knaaah der Statiſtik auf 1000 Männer Yuslander befinden, benfdulen wird der Unterricht nur in fpruch3volle ſtets 1039 Frauen kommen, iſ da3 kommt den Gäſten aus dem wegen feiengliſher Sprache ertheilt. Dieſe Verhältniß der Geſchlehter zu einanSchulen ſind berechnet für die Kinder || ner fehmalen Riiche giemlich beriictigder in Dresden ein noch weit mehr von ſih vorübergehend hier aufhalten- ten Sachſenlande zu Gute. Dads auf dieſe Weiſe zur Geltung zu brin- | gen. Jedenfalls ſind die beiden | nad der fohoneren Seite hinneigendss. Das berühmte Departement für Waaren, welche gewaſheu werden können Reich8tagsvertreter dieſer Stadt An- Jh habe keine Statiſtik darüber zur wird ihre Börſe gefangennehmen. Ausgezeihnete Käufe können Sie hier machen. tiſemiten und der hieſigeSpießer wird Hand, glaube aber beſtimmt, daß in Leſen Sie dieſes aufmerkſam durch. die eigenthümliche Genugthuung ha- Dresden auf je 1000 Männer mehr Standard Sc ürzen, Che> Gingham; weit beſſer"als gewöhnliche 5c. Waa ben, daß die Hauptſtadt des bedeu- als 1100 Frauen vorhanden ſind. Das ren; gegenwärtig werth 8c. April Verkauf, tendjter Fnduſtrieſtaates Deutſch- fommt theilweiſe davon her, weil die Waaren, welche gewaſchenwerden können: Trubel einer eignen Wirth- der guten Sitte, Am meiſten tritt dieſe Bezeihnung Familienclub für große öffentliche Lokale hervor in den vortrefflichen Concerten, welche im Gewerbehauſe oder im Geſellſchaftsſaale des Zoologiſchen Gartens veranſtaltet lands im gegenwärtigen Kampfe zwi- Fremdenbevölkerung, welche oft die Biffer 12,000Überſteigt, zum größeren ein einſtimmiges Votum zu Gunſten | Theil aus Frauenzimmern beſteht, fchen Jnduſtrie und Landwirthfdjaft den amerikaniſchen und engliſchen Fa- \{limmſte Zubehör einer ſolchen Penmilien. Ein Dresdener Stadtviertel ſion ift die Klavierſeuche. Häufig ge- heißt im Volksmunde das amerikaniſche, ein anderes das engliſche. Sie nug befinden ſi< drei Marterinſtrumente dieſer Art auf einer Etage. grenzen aneinander und in der Haupt- VonDresdenals Kunſtſtadt brauche ich nicht viel zu ſagen. Es iſt ja welt- berfehraftrafe, welhe vom Centrum 6s Trane R E TES SCOT aioe etaYBag e Sweet! BEues: führt, in der Prager Straße, hört man rie an Bedeutung nur dem Louvre in häufig eben ſo viel engliſh als deutſ{h Paris und den Galerien von Floreng Zephyr Ginghams, in allen jehinen Muſtern und Streifen; vunte, nelkenfarbig .und der Anſchauungen hinterpommerſcher | dann aber auch, weil fo viele junge reden. Jn den Straßenbahnwagen, nachſteht. Die Gemäldeſammlung, Landjunker abgibt. blau. April Verkauf. Madden, nicht aur aus Dresdens welche nach jenen Vierteln zu verkehren, | das ſog. grüne Gewölbe (eine weltbe123c. Umgegend, ſondern aus dem ganzen Aber es fer ferne von mir, die wird von mehr als der Hälfte der Paſ- rühmte Sammlung. von Koſtbarkeiten Hoban Due Kleider. uE für dieſe Jahreszeit. Sorgen Sie, daß Sie ein \ſpießbürgerlichen Anſchauungen der deutſchen Reiche nah dieſer Stadt auf | ſagiere engliſ< geſprohen. Jn allen aller Urt und von unfchagbarem WerDud Kleid bekommen. April Verkauf echten Dresdener verhöhnen zu wol- Schulen und in Penſionen geſchi>t größeren Geſchäftshäuſern und Ma- the) die Antikenſammlung, die Gip3123c. len. Denn gerade dieſer kleinſtädti- werden, und drittens bietet eine Stadt, gazinen Dresdens kann man in eng \<he Geiſt hat mit dazu beigetragen, welche vorwiegend Reſidenz-, Kunſt- liſcher SE bedient werden. Jn Y 15e. Starker ſhwarzer Satin zu 10¢. Dresden zu dem zu machen, was es | und Fremdenſtadt iſt, den eingeborenen | der Oper iſ man oft ganz umringt Franzöſiſcher figurirter Satin zu 15c. geworden ift, zu einer der hervorra- jungen Männern weniger Gelegenheit von engliis = fprecjenden Damen. Der beſte Flannel, den Sie je berührt haben in hmalen Streifen; 10c. werth; April gendſten Fremdenſtädte. Hätten die zum erſprießlichen Fortkommen und Wenn man eine Schönheit auf der verkauf. 6e. Dresdener die Betriebſamkeit und ſie ziehen es deshalb bor, nach der in- Straße trifft, fo iſt es in den meiſten Die nächſte Qualität iſ einfach ein Wunder, wurde immerals billig für 10c. ausgeſtellt. den fortſchrittlichen, regen kaufmän- | duſtriereichen Umgegend auszuwanFällen eine Amerikanerin April Verkauf. niſchen Geiſt der Leipziger, ſo wäre | dern. Nirgends fällt die große UeberAls Beweis wie zuvorkommend Und die nächſten warendieallerbilligſten 1240,Muſter engeStreifen und ſchmale Karees, zahl der weiblichen Bevölkerung mehr dies Dorado der Rentier3, Partifu- | ! 1 man hier gegen die Amerikaner und April Verkauf. Oc. nie zu | auf, als in den Concerten und Thea- Engländer iſ, mag die Thatſache an Sie haben mederar liers und Penſionäre wohl Und die nächſten, kommen Sie und beſehen Sie ſich dieſelben. | tern. Jn einem klaſſiſchen Concerte Stande gekommen. Denn dieſe lehtige früher geſehen. April Verkauf. 124¢. | geführt werden, daß an Sonntagen teren beneidenswerthen Menfchentlaf- im Muſenhauſe, da3 i< neuli<h mit hier niema“? eine Oper mit den erſten Und das nächſte 1ſſt das Schönſte im Lande; ſhöne colorirte Sammet-Sorten, pracht ſen bedürfen der beſchaulich Tt „großen| ween beſuchte, fam höchſtens | Kräften befebt wird, daß Wagner’ ſche volle Qualinäten. April Verkauf. 15c. in Herr a f zehn Damen, und | Dieſe ſchönen Branchen madchen ganz ausgezeichnete Aſſortimente, welhe Federmann und fühlen ſich niht behaglih inmitOpern an Sonnta gen hier überhaupt zufriedenſtellen werden. Sehen Sie, daß Sie vom April Vexkaufprofitiren. ten des Lärmes und des Getriebes bei den Abonnements-Vorſtellungen | niht gegeben werden. Die Operndioder Farbe emfacher in angeſchafft Verkauf dieſen für Gmghams,beſonders Chambray "7. eines Handels- und Ynduſtrie-Cen- im föniglihen Theater der Neuſtadt iſ || refiion berü>ſihtigt das Vorurtheil niedlichen Streifen. Sie ſind 10c. werth. April Verkauf.“ trums. Hier werden dem Fremden | dieësVerhältniß faſt die Regel, während | der engliſh \prehenden Fremden geGiec. | die Oper voneinem ſtärkeren Prozent| alle Annehmlichkeiten der Großſtadt gen Sonntag®vorſtellungen in der Kleiderwaaren. auf dem Gebiete des geſelligen Ver- | ſaß der Männerwelt beſucht zu werden auffälligſten Weiſe. Einer derartigen 25 Stü>e franzöſiſche Challies ſhön colórirt, buds, ſprays und vines, 30 Zoll. pflegt. Jm Anſchluß daran ſei übris| kehrs, des Theaters, der Oper und | Rückſichtsnahme ijt man wahrhaftig Unſere nördlichen Nachbarn verlangen das doppelte, während ſie hier nur der Kunſt geboten, ohne die Aufre- gens bemerkt, daß wohl in keiner an- lin fetuer anberenGtadt der Welt fähig. 30c. per Yard koſten gungen der eigentlichen Großſtadt. deren Großſtadt der Welt die Frauen|| Denn dieſe Rücſichtsnahme iſ ja ei Einwohner von Salt Lake und Conferenz-Beſucher ſollten das folgende aufmerkſam Dazugeſellt ſich eine geſhüßte Lage, ſih eines ſo ausgiebigen Schutzes er- | gentli ) eine gar niht genug zu verur leſen freuen, als hier. Eine Dame kann in Chameleon unveränderlichen Kleiderſtoff. Gewöhnlicher Preis 2 5c. Herabgeſeßt auf, die den in ganz Deutſchland \o ge| theilende Rückſicht loſigkeit gegenüber | fiirchteten Oſtwind ſeltener herführt, | „Elbflorenz“ no< ſpät Abends allein dem 7wvanzig mal größeren Theil der 15c, 20 Stiideder reinjten Wolle doppelter Breite in den neueſten Frühjahrsfarben. Beſon ausgehen, ohne Gefahr, beläſtigt zu ein ſih niht in Extremen bewegendes, Bevöl terung, welche ſolche puritani ders für dieſen Verkauf. Preis vor dem Verkauf 40c. Herabgeſeßter Preis, mildes Klima, ferner die beſten Lehr- | werden; es fällt hier niht allein gar ſhe Borurtheile a! flicherwweife nicht 25c. anſtalten und vor allen Dingen eine | nicht auf, daß Frauen und auh ganz kennt. Die vielen Deutſchen, welche 3,000 Ellen ganz wollene 40-, 46- und 52 zöllige Cle>s, honycombs, und verſchiedene junge Mädchen, ohne jede Begleitung andere Miſchungen in Seide und Wolle; reeller Werth $1, $1.25, und $1.50. Auf dem großen Umgebung, welche an Naturſchönheian feinem anderen Tage der Woche die ten itberreich ift. Vielleicht kommt in Theater, Concerte und Vergnügungen Oper beſuchen können, bekommen keine April Verkauf in großer Answahl zu 50c. beſuchen, ſondern mankann faſt ſagen, Dresden der Naturſhwärmer noh | Wagnerr'ſche Oper, oder überhaupt keiStrumpſwaaren. beſſer weg, als der Kunſtenthuſiaſt. | daß e3 Regel iſt. Vom ſog. focialen ne Over, in welcher nur die erſten Dieſe Preiſe ſind ſo herabgeſeßt wie ſie es nie vorher geweſen ſind. Um fics dieſer Naturſchönheiten zu Uebel ſieht man hier auf den Straßen | Kraft beſchäftigt werden, zu Gehör, 300 Dugend Damen- und Kinder Strümpfen, Lokalen ſo gut erfreuen, brau<ht man weder an den und in den öffentlichen ~ weil die deut der Für Damenvon8 10, für Kinder von6bis 81s 1n Schwarz und ſhönen Streifen Sogar diewsin allen | weil die deutſche Dpern-Direftion Ope Geldbeutel, noh an die förperliche wie gar nichts. Gewölk nlicher LLL E E deutſchen Stadt Dresaden die purita April Verkaufspre18 EES ES EEE C LE R FET ARC LS EER Kraft beſondere Anforderungen zu anderen Städten berüchtigten Wiener | niſchen Schrullen engliſchen und 100 Dugend Kurderjtriimpfe in ſhwarz und verſchiedenen anderen tae: Größen von ſtellen. Die Stadt felbft mit ihren Cafes können von anſtändigen Damen ameri aniſhen Pe 3 - Ba>fiſche 514 bis 9, doppelte Ferſen und Zehen, in den Schaufenſtern ausgezeihnet 0c. prächtigenVillenquartieren und ihrem bis in die früheren Abendſtunden al | fchonet zu müſſen Gin BeiSERT CE a SCE C SENT ELEKT I BETA DICES 10c. Waldpark, dem ſogen. lein befucht werden, ohne daß ſi die: ſpiel ron Rriecherei, ww e es hoffentlich 100 Dhd, Burlington ſ{hwarze baumwollene Damenſtrümpfe, extra &Länge, deutſches großartigen ſelben irgend welchen Beläſtigungen Fabrikat, werth 15c. April Verkaufspre1s, 3 Paar 25c. „großen Garten“, ihren einladenden in De 1tſchland einzig daſtehbt. Jn fei 150 Dpod. „The wonderful Seller“ garantirt ohne Tadel, volle reguläre Länge und ſehr Alleen, der Brühlſchen Terraſſe und auszuſeßen brauchen. Junge Mäd- nem anderen Lande der Welt wäre es ſtark. Frei von giftigen Subſtanzen. Nach dieſem Verkaufe 40c. April Preis 25e. chen brauchen ſih gar niht zu geniren überhaupt denkbar. 300 Dpd. Richelieu Gagen-Jaken, weit aué gefdmete em Hals und ohne Ärme1. Ribbon den Elbpromenaden bietet dem paſſionirten Spaziergänger die vielſeitig- | früh um 3 oder 4 Uhr allein voneinem| Finiſh in Ecru, nurin einigen Fenſtern ausgezeicnet 10c. I< habe oben Dresden das Pen ſten Gelegenheiten, während Blaſe- Balle heimzukehren, allerdings unter ſionopolis genannt UNO nD mit Recht. ae naa ou a TITTEN wik mit dem Schillergarten, der ſog.| Benußung einer Droſchke, und häufig Denn es gibt hier hundert Penſionen weiße Hirſch, Loſchwih, wo Schiller genug ſieht man in den beſſeren Bier- oder wohl no< mel Ganze Straßen wohnte und dichtete, die Dresdener lokalen, namentli<h nach Schluß der | find bon ihnen in Beſchlag genommen. Haide, der Plauen'ſhe Grund, die oe und Concerte, Gruppen von Jh habe dabei nicht diejenigen PenſioSehen Sie nur unſere April Preiſe an. Lößnitz, die goldene Höhe u. \. w., Damen beim ſ{äumenden Naß umei- nen im Auge, die weſentli<h Schulen nen Tiſch verſammelt. Sie betrachten ſind, ſondern jenes Mittelding von Wohlriechendes, pr. Flaſche 15c u. \. w. zum angenehmen und anreBraune Winſor Seife 5c. Florida Waſſer 15c. Stecnadeln pr. Paket 1c, Sicherheits-Nadeln (ni>°l) 5c Hut-Nadeln mit ſchwarzen genden „Todtſchlagen“ eines Nach den Befuch ſolcher Plähße ohne jede Herberge und Hotel, Boardinghaus, und gefärbten Köpfen, per duzend 10c. Ausgewählte Haarnadeln, per Schachtel Ze, mittags wie geſchaffen ſind. Eine | Hercenbegleitung als ihr gutes Recht Familienheim, das hier unter dem NaBeinerne Kndpfejin allen Farben, per dugend be. Schwämme 10c, und vieles andere halbſtündige bis einſtündige Eiſen- und ſie nuzen dieſes Recht mit Wohl- men Familienpenſion florirt. Am nüßliche zu{ähnlichen Preißen. bahnfahrt bringt den Touriſten mit- | behagen aus, ohne daß es Anſtoß er- nächſten kommt eine derartige Penſion ten in die ſähſiſhe Schweiz oder in | regt und ohne daß fie fich me nut den wohl dem faſhio nabeln amerieroberungsfiichtiger fanifden „Boardin Haus“. És bee das noh gar nicht genug ga TE frechen Bliden | Herren auszufegen braudjen. Die herbergt kinderloſe jüngere Ehepaare, Erzgebirge, und die Züge find einge altet, daß man bequem und | großen Bierlokale ſind hier thatſächlih und ältere Paare, deren Kinder längſt zu guter Zeit wieder nah Hauſe zu- | zu einer Urt von Familienclub gewor- verheirathet und ſelbſtſtändig geworrüdtehren kann. Viele dieſer Touren | den, in welche fic) irgendwelche anſtö- den ſind, eine größere Zahl von alten ſind ſo eingerichtet, daß man ſie auch | ßige Elemente nur ſelten wagen und Jungfern und Wittwen, ferner ältere E>e Main- und 3, Südſtraße. im Winter machen kann, So 3. B.| dann ſtets unter ſtrengſter Wahrung | Herren. die fich zurüdaezoaen baben 39 zölliger iriſher Duk und Séhleierleinwand, garantirt ſtark, April Verkauf, Toilet Artikel und allerlei „Extras. ““ Walker Bros.& FylerCo. d ( abgiiffe u. f. wm. u. f. ww. find gumgrips ten Theile den pruntliebenden Churfürſten des 17. und 18. Jahrhunderts zu verdanken, namentli<h Auguſt dem Starken, und deſſen Nachfolger, der die einzige „ſirtiniſhe Madonna“ und Correggio's „heilige Nacht“, ſowie die Holbein'ſche Madonna erworben hat. Sogar der ſchre>li<hſte Tyrann, den das Sachſenland hervorgebracht hat, ber MtinifierBriihl, befigt hervorragens den Antheil an dieſen. jebt unſchähbaren Sammlungen. Das Land iſt in ſhamloſer Weiſe ausgebeutet worden, um die Herrſchergelüſte ſeiner Chur- fürſten zu befriedigen, doh läßt ſ< von dieſen Herrſchern ſagen, daß ſie weiſer bauten, als ſie ſich ſelbſt bewußt geweſen ſind. Was wäre Dresden ohne die von jenen hinterlaſſenen Kunſtſchähe? —__ > — Neulich ſendete der Brooklyner Geſundheitscommiſſar Emery eine Anzahl Geſundheits-Jnſpectoren aus, um die Bewohner einer langen Reihe vierſtö>iger Häuſer an der oberen Atlantic Avenue zu impfen. Die Aerzte, welche von einer Abtheilung Polizei begleitet waren, ſtießen in dem Oberſto>e des Hauſes No. 2032 der aenannten Avenue, welcher von dem fünfundſehzigjährigen Gypſer Robert McCauley, deſſen Frau und ihrem ſe<h8undzwanzigjährigen Sohne Walter bewohnt war, auf Widerſtand, Der alte McCauley hatte ſchon, ſeitdem er Soldat geweſen war, einen Widerwillen gegen das Jmpfen; er ver\{<loß die Thür, lud ſeine alte Militärflinte und pflanzte fich vor der Thüre auf, um den weiteren Verlauf der Dinge abzuwarten. Schließlich erſchienen Dr. Higney und Sergeant Tracey von dem Jmpfcorps im Oberz ſtode und begehrten dur<h Anklopfen an die McCauley'ſche Thür Einlaß. McCauley erwiderte, er wiſſe ſchon, was ſie wollten; wenn ſie Einlaß haben wollten, ſo müßten ſie die Stubenthür ſprengen. Da ſie died jebdod niht zu thun wagten, ſtanden die Beamten drei Tage lang vor der Thür auf Wache; \{hließli< aber fprengten ſie doh die Thür und fanden ſodann, bak die Miether ber Wohnung ausqeflogen waren. Der Veteran hatte dur<h die Wand des leer ſtehenden Nachbarhauſes ein Loch ‘gebrochen dur< welches er mit ſeiner Familie entwiſcht war. I PARE ye ae. : ts saa |