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Show È Ke Watten j i BB ES ie 3 = > 4A forifGreitende Landgewinnung an bet weft e. —Die Halligen werden landfeſtfeſt gemacht. — Wie man die : | zurü>erobert, — Die — Big Beſiedelung der . nerals Meher in Der Landgewinnung. : Vou Wm. Kaufmano. utingen, meeres gang. abgefd) Neulanddem Mee volles Zunächſt ypigs von, vom Landea ftwurde die Juſel ; Ginigermahen gejdiibt find die So lange die Welt hi dauert au< {don der Krieg zwiſchen See un!d deutſchen Küſten erſt feit verhälinißLand; ein auf den erſten Bli unglei- ‘mäßig kurzer Zeit geworden, Bei der ähnlicher Waiſebeſe it burger Hallig, und a ſonſt ſo zahme Oſtſee in neueſter Zeit * Seit etwa fünfzig Jahren verſucht man,langſam taſtend und Schritt vor Sthritt vorgehend, der Nordſee wieder Theile von demabzugewinnen, was ſie vereinft geraubt hat: Und was man | damit erreicht hat, gibt Hoffnung auf änderbares Ding oder Produkt, ſon- dern ein immer no< werdendes ‘und wechſelndes. Die Geſtalt der Erde ändert ſi<, wenn auc nict ſo ſchne", rut i, it tft See | } 1 baß ein lebendes Geſchle<t ſi deſſen guten Fortgang in der Zukunft. völlig bewußt würde. Ganze Conti- Sahlesroig - Holſtein wird langſam atente ſind im Meere verſunken, an an- Deren Orten ſind vielleicht noh größere Landſtreden aus dem Meeresboden emporgehoben worden. Um nur ein Beiſpiel anzuführen. Der bei weitem größer; es dehnt ſich na< Weſten hin aus. Ueber die bloßen Verſuche iſt man längſt hinweg. Es ſind {on Refultate vorhande.i. Und weit raſcher wird es in der Zukunft damit geben, größère Theil des heutigèn Vereinigten wenn die Angelegenheit eine ihrer Staaten, vielleihi der ganze amerifamiſe Continent, ift ehemaliger Meexesboden. Dazu bedarf es niht einmal eines wiſſenſchaftlichen Beweiſes. Wichtigkeit entſprechende Würdigung im deutſchen Volke gewonnen ‘haben wird. Man kann dem Ocean Land entreißen mit Geld. Es iſt bas aud der in Texas oder vortheilhaft, So viel haben die VerNebraska, in Jllinois oder Colorado ſuche längſt bewieſen. Gegenwärtig Jeder Farmer, hinter dem Pfluge hergeht, ſieht es mit ſchreiten die Landgewinnungsarbeiten an der ſhleswig'ſhen Küſte in ſehr er* * * freuliher Weiſe voran. Manhat ſehr x * a vorſichtig operirt und immer nur kleine Es hat eine Zeit gegeben, und fie Geldſummen bewilligt. Jet aber, wo liegt wahrſcheinli<h nur wenige tauſend es ſich gezeigt hat, daß die Vorarbeiten Fahre hinter uns zurü>, als die Nord- nicht zwe>los waren, daß die bisher fee ein na< Weſten hin abgeſchloſſenes gezogenen Dämme wirklihe Sicherheit “Meer war. England und Frankreich für das dem Meere abgetroyte ſehr ‘waren bamal no< verbunden, die furhtbare Land darbieten, will der Küſten Hollands und Norddeutſch- preußiſche Staat größere Summen ſands erſtre>ten ſich weit hinaus in die aufwenden, — Der Reſt der einſt ſo ‘heutige Nordſee, Schleswig - Holſtein außerordentli<h großen Snfel Nordund Jütland waren, nur na<W e ſt e n ſtrand foll nun auh „landfeſt“. gemacht äu gerechnet, mindeſtens doppelt fo werden dur den Bau eines vier Kiloaroß als gegenwärtig, von den jogt von meter langen Verbindungsdammes, der O ſt ſee bede>ten Stre>en“ gar deffſen Koſten auf 900,000 Mark vernicht zu reden. Die Oſtſee ift über- anjdlagt werden. Aehnliche Dämme haupt ein verhältnißmäßig ganz jun- beſtehen bereits nah den Jnſeln (Halges Gebilde und hat ihre Geſtalt erſt ligen) Hamburger Hallig, Oland und nach der vierten Eiszeit erhalten. Vor Langeneß. Nordſtrand liegt weſtlich einigen tauſend Jahren hatte der Rhein von Huſum im Wattenmeer. eine Mündung weit nördli<h an der Ueber dieſen Gegenſtand {reibt ein engliſchen Küſte, die Spuren laſſenfid Sachkundiger, Herr Heinrih Lühr in jeyt noch verfolgen. Dann entſtand der Kiel, Folgendes: Aermelkanal, einerlei ob dur< eire „Die nördli< von Eiderſtedt der Sturmfluth oder dur< Senkung des ſ{leswia-holſteiniſ<hen Weſtküſte vor- «eigenen Augen. wi ge ehe É \ſ{oben, der ſtändig an Stärke wächſt und der Bildung neuen Landes in hohem Maße dienlich iſt. Auch andere, fleinere® Damme fteden heute’ ihre Köpfe in das Meer, um die Kraft der Dr. Ludwig Meyer vor einem Men- Fluth zu bredjen und bas Waffer mog: ſchenalter ſagt: „Wer dem feindlid lichſt in den Zuſtand der Rube gu verzerſtörenden Meere an dieſer Weſtküſte eben. Halt gebietet, der hat gugleid) dem Mit bem Bau der Lahnungen und freundli< aufbauenden Meere - die Dämme muß eine gute Entwafferung Ruhe verſchafft, deren es bedarf, um der zur Anlandung beſtimmten Flächen hier, wo es ſhon einmal reiche, blü- während der Ebbézeit Hand in Hand hende Landſchaften [<uf, dieſe zum gehen, damit die fic) ablagernden zweiten Male hervorzubringen und da- Senkſtoffe (Schli>) vollkommen troden dur den geſehenen Aufwand mit fallen, dur< den Einfluß von Sonne Zinſeszinſen zurü>zuzahlen.“ Dieſe und Wind genügende Feſtigkeit erhalWorte ſind zur Wahrheit geworden, ten und niht vom Waſſer wieder aufſeitdem in zielbewußter Arbeit das gewühlt und fortgeführt werden. Jn . Unf einer Hallig. große Werk der Landgewinnung in den Grüaggen, tie man die EntwäſſeAngriff genommen worden iſt. Lang- rung3qraben nennt, häufen fid) jabrſanr ringt in mühſeliger Arbeit der aus, jahrein die SHli>mafſen, Sie Meerabſperren ſoll, vorgehen, ſo follte | ſen, daß die vielfach verbreitete Y Menſch dem Meere ſeinen Raub wieder werden nad beſtimmten Pauſen ausge- man bod meiñen, daß jener Plan, ei- nung, Helgoland ſei no ab, baut Dämme, um das Waſſer zu hoben und bilden bald das zur Weide ner langſam vorwärts ſchreitenden Zeit eine i e h r große Jnſin hiſtorif el gewe! beruhigen, Lahnungen, um die Anlan- und zur Heugewinnung benußte Vor- Einkreiſung der inneren Halligen- dur<aus irrig iſt. Zu “die ſen Ph dung zu fördern, deiht das gewonnene land. Wie groß die Anſ<hli>ungen gruppe wohl ausführbar wäre. taſiekarienvon Helgoland gehör: * Land ein und re>t die Arme zu weite- ſind, zeigt die Thatſache, daß im Laufe mentlicheine, lvelhe im Befige des ren friedlichen Eroberungen in's Meer. der lehten Jahre im ſ{leswig-holſteiDaß übrigens die Inſeln und die ten engliſchen Gouverneurs von Hel So wird ein Neuland von ‘ſeltener niſchen Wattenmeere nah und nad Halligen an der frieſiſchen Küſte no< land geweſen ſein ſoll, und aus weld Fruchtbarkeit den Fluthen entrifſen, rund 9000 Hektar nußbarer, werthvol- beſtehen, iſt demſelben Meer zu ver- angebli< „bewieſen“ wird , daß Koog an Koog gebaut (Koog, ein von ler Ländereien gewonnen wurden, auf danken, das ſie vernihten möthie. ſel im Jahre 800 gegen 120 die 9 en einem Damm eingeſloſſener Land- denen 470 größere und kleinere Ge- Denn nachdem das Meer einen großen Umkreis " ‘tte! Es iſt wohlMeil an complex von ungefähr 600 Hectar) höfte und Wohngeweſe angelegt ſind, Theil der alten Seemarſchen verſ{<lun- men, daß die Jnſel mit dee Ve ' E oe Die Koogdämmeſind jeht feſter uad "nd in denen gegenwärtig gegen 3400 gen hatte, begann es mit den „erober- nodmit dem Felſen verbunde höher, auf daß nict dereinſt die Acbeit Menſchen leben. Außerdem ſind noh ten“ Landestheilen einen merkwürdi- (iegigen)Diine zur Zeit Karl: M 25 vieler Generationen abermals zerſtört reihli< 6000 Hektar der Eindeichung gen Scheidungsprozeß. Es ſchied die trächt größer geweſen ſein muß, y zahl iſt Nordſee harrendes Vorland vorhanden, Die todtbringenden der dürren Sandtheile des zerſtörten Lan- leicht drei oder gar viermal ſo qr 4001 und von. die Weide einfriedigenden Sommer- des von den ſ{wererèen und fruchtba- als ſie gegenwärtig iſt, wenn man verſhlungen werde. WW deiche find 2,5—83 Meetr über gewöhn- ren Thon- und Schli>theilen desſelben, jegt nur nod) bei Tiefebbe hervort as licher Fluth hoch, die Winterdeiche da- haute fich mit den ſo gewönnenen tende Düne dazu rehnet, aber der 50 gegen mindeſtens 6 Meter, Sie ſind Sandmoafſen die iegen Diinentette, gentlide Fels von Helgoland war d 100 die beſte Wehr gegen alle Sturmflu- iwélhe Sylt, Föhr und andere Fnſeln mals (um 800 n. Chr.) ſ<werli do then, ermöglichen eine ausgiebige land- fdiigen, und trug die lo3gewordenen peli fo groß als gegenwärtig. ‘wirthſchaftliche Benuÿung des Bodens Thon- und Sdlidmaffen an das Ufer | * * * und beſchüßen die Koogbewohner vor des Feſtlandes, in die ſeichten, einſt Das math und großartig Sturmesdrang und Waſſernoth. Da eingeriſſenen Buchten hinein, welche ' Wert auf bem ebiete der Landgewi die Koſten eines Hektars durd Winter- dann von den Strandhewohnern ſorg- nung haben aber jegt die Hollander deich geſicherten Landes \ſi< auf 2000 fältig bedeicht worden ſind. Und dar- Angriff genommen. Es handelt Mark ſtellen, das Land aber einen aus iſt die jebige Feftlandsmarfd ent- um die Verwandlung des größt > Werth von 2500 bis 2700 Mark hat, f'anden. Theils des Zuiderſees in Aer- un wird ein Ueberſhuß von 500 bis 700 Bei dieſer Landgewinnung ſpielen Wieſenland. Gelingt der Plan,ſo wi Mark für jeden Hektar erzielt. Dabei einige Pflanzen eine große Rolle, Jm Holland um eine Provinz größer w vielfa<h Land- Frühling bede>t ſich der ſeichte Wat- den, welche ein Zwanzigſtel des jehigd flächen von 600 "Hektar. Schon die tengrund mit einer Conferve, (con- Staates Holland an Umfang betrags nächſte Zeit wird neue, große Damm- ferva chtonoplastes). Gie ſaugt wird. Ein Bli> auf die beigegeben bauten bringen. Es ſollen beiſpiels- ſih während der Ebbe in den Boden Karte zeigt, was man thun will. Me. weiſe die Jnſeln Nordſtrand, Nord- ein und wird von der Fluth niht weg- will niht den gan z e n Buider trode ſtrandiſ<moor und Gröde „landfeſt“ geriſſen, Jede Fluth. bringt neue legen, ſondern nur den großen {iid gemadt werden. Das ganze Watten- Salidmaffen, melehe fic) in ben Con- lichen Theil, dann ein bedeutendé umfaſſen die Deiche Karte der Halligen und Juſeln. Die fruchtbare Marſh erhebt fid nur wenig über das Niveau des nahen Meeres, das ſie geſchaffen hat. Sie iſt in ihrer ganzen Ausdehnung ein niedrig gelegener Landſtrih ohne natürliche Erhebungen und Senkungen. Mit jeder, zweimal in 24. Stunden eintretenden, der Ebbe foigenden Fluth treiben © Hlidmafjen an die Küſte, gebiet zu einem einzigen Gchauplab ferven, welche bier in ungeheuren Maf- Stian der Oſtküſte und zwei groß friedliherLanderoberungen zu machen, ſen wächſt, fangen, So erhöht ſih na- Flächen an der Weſtküſte. Derarti iſt eine der wichtigſten kulturellen Auf- mentli< an dur< Dämmen geſchüßten gaben. Ye mehr Damme das Watten- ‘Stellen dur die in jedem Frühjahr meet durdhgiehen, defto geringer wird neu wuchernde Pflanze langſam der die Stärke des Fluthwaſſers, deſto Boden, bis endlih die gewöhnliche ſicherer jeder einzelne Damm, deſto Fluth. niht mehr darüber weggeht: wirkſamer die Anlandung. So wächſt Jeht wächſt einc ..ndere Pflanze , der das Land gleihſam aus dem Meere Queller, ein fauſtgroßes, vollſaftiges heraus. So entſiehen große, fette Gewächs mit vielen Aeſten und AbMarſchgründe, die an Fri à tharkeit zweigungen, beſonders geeignet, den nidt ihresgleichen haben, und es Schli> feſtzuhalten. Dem „Queller“ wird Ereigniß, was der alternde Fauſt folgt als dritter ber fogenannte, Driidin höchſtem Mühen erſtrebt, neue Stre- dahl“, eine, Binſenlilie, Hat die An- ſ<li>dung eine Höhe erreicht, daß die und aus dieſen vom Meere mitgeführ- damit begnügte, das angeſhwemmte Land einzudeicen, ſo bald es landwirthſchaftliGh benußbar geworden war, wurde vor dreißig Jahren der erſte große Verſuch gemacht, um die Anlandung zu beſchleunigen. Die Hamburger Hallig, eine 80 Hektar große Jnſel im Wattenmeere, war als Ausgangspunkt dieſes Verſuches aus- LR erſehen. D D AG Lie = Take am Suider See. ‘Bodens, und damit begann die Rord- gelagerten Jnſeln ſind die Reſte ehefee eine Mordſee zu werden. Gewal- maligen Feſtlandes, Zwiſchen dieſem tige Waſſermengen wurden bei weſt- und den vielen Fnſeln dehnen ſih die : lichen Stürmen dur den Aermelkanal Watten aus, ein Gebiet, das bei Ebbe «gepeitſ<t, um dann bei gleihzei- als Land hervortritt und bei Fluth ti g eintretenden Stürmen von Norden iiberichwemmt wird, Dieſe Watten ‘Ber auf die frieſiſhen Küſten geworfen ſind die Ueberbleibſel einſ vom Meere qu werden. So erklärt man ſih die geraubten Marſchlandes. Die Geaahlloſen Kataſtrophen, welche über ſchichte früherer. Jahrhunderte erzählt Jütland, Schleswig-Holſtein, die Elbe, von fur<tbaren Sturmfluthen, und da “Mefer-, Emsmündungen und die hol- die ſhwahen Schußwehren jener Zeit fändiſchen Küſten hineingebrochen ſind der anſtürmenden Fluth keinen ernſtund wovon uns die Chroniken des lichen Widerſtand leiſteten, hatien die Mittelalters die \{auerli<ſten Ein- elementaren Gewalten leihtes Spiel. zelnheiten melden. Das ſeiche Watten- Eo wurden gcoße, * blühende Landmeer, welches jeht jene Küſten um- ftriche vom Meere verſchlungen. -{&umt, iſt ein ungeheurer Friedhof. Fruchtbareë A>erlarid verwandelte die ammte Kartenmaterial genau tla getroht haben, wurde ein 15 Kilometer langer Arm in das Wattenmeer ge- wenn ſie dur< Menſchenhände geför- * dert wird. Während man früher fig NX lands" (Leipzig 1894) ift dieſs tj Holländer gegenwärtig beim airt und beſchrieben, Ez wird die Befeſtigung der Kuſel Nordmarſch- Bau Eeis ‘Abſchlahdam- Tittel, nah ‘mit deutſcher Grün Langeneß und der Weiterbau des mes, welcher den Zuider See vom | keit betriebener Forſhung, na Dammes dorthin. Dur dieſe Arbei| ten, die mit Erfolg‘den Winterſtürmen ten Senkſtoffen bildet ſich feſtes Land, Wo täglih die Woge an den Strand rollt, nimmt die Anſchli>ung unausge- . | febt ihren Forigang, um ſo mehr, G&G ILE DI |Dam: ſt en A ome „Dienatürlichen on ees t Beriinderung dieſerZuſe! er Snfef gefdilagen. félagen. Dann Dann bega begann wie die * Fiſcher auf Hallig Oland. gewaltigen Schaden angerichtet. E E te zuſam Feſtlande aus ein Damm zu geſchloſſen. gewaltigen Fluth vom 3. Februar 1825 hielten die Deiche Stand. Seitdem glauben die Küſtenbewohner und Inſelbewohner ſicher gu ſein. Wer ann ſagen, ob niht Umſtände eintreten fönnen, welche eine Rieſenkraft des Oceans, wie 1144 und 1162 (oder gar 113 die Fluth, welche die Cimbern und. Teutonen zur Auëwanderung veranlaßte) entfeſſeln? Hat dod fogar die «her Kampf, denn ‘alle Waffen ſcheinen auf Seiten des beweglichen flüſſigen Elements zu ſein, welchem das Land wehrlos preiägegeben zu ſein ſ<eint. p08 ce derieEe n es ee i: u die mächtige See iſt eine Kraft, «die ſtets das Böſe will und dod das Gute ſhaſſt.“ Was ſie an einer Stelle einreißt und verſchlingt, baut ſie anderêöwo zum großen Theile wieder auf. Unddie See iſt nicht die einzige Kraft, tvélc<he auf die Geſtalt der Erde einwirkt: Andere Naturgewalten neutraliſiren ihre zerſtörenden Wirkungen, unſer Planet iſt kein fertiges unver- . ngs- Jhre infolge Strömung und ſalzigen Fluthen ſie nur ſelten mehr bede>en, ſo wird der Boden dur das Regenwaſſer langfam „ausgeſüßt“, jalgfret gemadjt, und der Graswuds tritt an die Stelle der landbildenden Pflanzen. Durch einen Deich wird die gewonnene Strecke vom Meere- abgeſchloſſen und der Koog iſt fertig. — Der Anſchli>ung wird au< dadurch, |, ſozuſagen, unter die Arme gegriffen, daß man angeeignete Stellen flache, aber ungeheuer breite Graben troden gelegtes Land heißt in Holland aushebt, in denen ſich der Schi> ab- Polder. Jn der Mitte verbleibt dis — lagern ſoll. : Yſel See, welhe den ſtark an * * * Fluß Yſel ‘und mehrere und Hallig bei Sturmfluth, aufnimmt Helgoland wird jeht „plombirt,“ d. dere Zuflüſſe die. Nordſee abs den Landes dem Menſchen zu erobern h, man ſucht langſam der fortſchrei- durch zweiSchleuſen in licher Binund fie urbar zu machen von thätigen | tenden Zerſtörung der Fnſel dadurch führt. So wird ein beträcht hrhald ſo ungefä der ben, verblei nenſee Einhalt zu thun, daß die am ineiſten Coloniſten.“ Zui- Eisgang gefährdeten Uferkanten wurAuf der kleinen Karte wird man die dem Wogenanprall ausgéſeßten Stelden dur Steindoſſirungen und Fa- der ſ{leswig-holſteiniſchen Küſte vor- len am Fuße des Felskloyes, welche beſhinenb>uten vor weiterem Abbruch gelagerte Fnfelgruppe, die kleinen Hal> ¡reits beträ<tli< ausgehöhlt worden geſichert, und na<hdem dies geſchehen ligen und die größeren Jnſeln Sylt, ſind, untermauert werden. Diefe yee war, verband man die Fnſel durch ei- Föhr.etc. bezeihnet finden. Südöſt- beit geht Hand in Hand mit den fiarnen 4,6 Kilometer langen Damm mit lih von der größeren durd) Ganbd- fen Befeſtigungen, welche auf ber Ynfel dem Feſtlande. Auf dieſe Weiſe wurde diinen gejdhiigten Jnſel Föhr liegen die angebracht werden. Die Untermauedie Strömung unterbrochen, und daHalligen Oland, Langenneß und Ham- tungSarbeiten fonnen natiirlic) nur bei mitwar die Vorausſeßung für größere burger H., welche bereits burch ſtarke tieffter Ebbe ausgeführt werden und Unjdlidungen gegeben. Das Werk voin Feſtlande ausgehende Dämmege- deshalb wird die „Reparatur der Jnwurde, obwohl eine Sturmfluth tau- ſ<üßt ſind. Nordſtran liegt be- ſel“ no< man<es Fahr in Anſpruch ſendMeter Damm zerſtörte, doh glüd>trächtlih ſüdlicher, direkt weſtlih von nehmen. li>, zu Ende geführt. An beiden Seider Feſtlandſtadt uſum. Wennder | Ueber den Kampf zwiſchen See und ten dieſer künſtlichen Waſſerſcheide jeht im Bau begriffene Damm na< Land bei dieſer Jnſel herrſchen viele febte fic) der fruchtbare Marfdboden Nordſtrand fertig iſt, ſo ſind die dem falſche Anſchauungen. Die fortſchreian, und bald zeigte ſih eine Begeta- Feſtlande am nächſten liegenden Halli- tende Zerſtörung Helgolands wird tion, die na einigen Jahren eine gute gen vom Süden ſowohl, wie vom Nor- meiſtens überſhäßt. Auch wird der Weide bot. Heute ſieht man zu beiden den dur feſte Dämme gegen den Wo- ehemalige Umfang des Eilandes (ſpe Seiten des einſtigen Dammes weite genanprall geſhüßt. Derjenige Theil ziell derjenige zur Zeit Karls des GroFlächen Landes. Die Jnſel iſt „land- des Wattenmeeres, welcher zwiſchen ßen) weit größer dargeſtellt, als er in feſt“ geworden, und mit jedem Jahre dieſen beiden Dämmen liegt, wird Wirklichkeit geweſen fein kann. Daß wächſt die Größe des Bodens. dann von drei Seiten eingeſchloſſen Helgoland einmal mit dem Feſtlande Nach dieſem erfolgreichen Verſuche. Fein, nad der Hauptfeite jedodh, nad Weſten noh offen bleiben, immerhin trat der preußiſ<he Staat der bedeutungsvollen Landgewinnungsfraze nöger. Junzwiſchen hatte ſi auch h:rausgeſtellt, daß die Sicherung der im | Helgolanderinnen, anz groß werden wird, als der jehige derſee iſt. Spätere Generationen kôn- nen ſich dann an dem Yfſſelſee verſuchen und ihn immer mehr dur weitere a Dit bek tag | gel E vel a Polderanlagen verkleinern. Die A, füllarbeiten an den Polders beſorg zu zumeiſt dieſelbe Kraft, welche man beſiegen trachtet, nämlich die Nordſee. Gand und Schli> werden ange wie fé@memmt, und in ähnlicher Weiſe, LK Halliwir. es in dem Kapitel über die Y gen geſchildert haben, feſtgehalten. achtundzwanzig Jahren hofft man mi zu dem großartigen Kulturwerke fertig : werden. iſt ſo. Vater (vor dem — Es nSoy BeglünedesBalles ſeinen Töchier „So, ents Tanzkarten überreichend): dels, hier habt Zhc die Angelkarteni E — Gut regitirt. , au der an e da Gattin ſeiner uſammenhing und daß die ſpätere loswirbelt: 5% Haar nſel einen Umfang von manchen if bas Gebild von Sens haſſen nk Elene Meilen gehabt haben muß, iſ ſicher, ader das ijt bor manden tauſenden „Lernt t i g. Mutter: + Or i y von Jahren geweſen. Es exiſtirte ne t, Bedenk ! Kinder a über Helgoland ein beträchtli<hes Ma- wiSA |ii mebr ben Charatter einer verhältnißmäßig ruhigen Vucht erhalten. Von Nordſtrand wird ſpäter ein ſehr ftarWattenmeer liegenden Halligen unbe- fer Damm nach Pellivorm, direkt weſtdingt geboten ift, ni<t nur um ihrer wth von Nordftrand gebaut werden, terial an Landkarten aús alter Zeit ſelbſt willen, fondern au< im Jntereſſe wodur< der ſoeben als „Buchi“ be- jedoch ift dasſelbe für die Forſchung {só der feſiländiſchen Küſte. Die Hälliger zeichnete Theil des? Wattenmeetes noh gut wie unbrauchbar, denn dieſer ber, Matter, was find als die natiirliden Wogenbrede mehr abgéſ<lo}en und geſ<hüßt würde. Karten ähnelt der onderen, ſie ie ſind : und werihvolle Stiigpuntte für Ob die weiter weſtli(*von Pellworm \ämmilich von einander verfdiieden.| rauben!” Moti: eee Detih‘fleine nit gelernt Bs |