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Show Berheirathung war idimmerinang Froſt. TieRüder vaneya, Auf dem eishededtien See. re! 1 Dich, ich verließ meine frühere Baumund Strauch i ſchaft? W litten, groß und klein. ounſinbeSe, Blanke Zapfen an den Däche ! Seine Primelaugen fdanen Mus der duntlen Blittertron’, „Verſuchen möchteſt Dus doch nicht. “ „D gewiß, auf einen Verſuc h Und ein Lied, voll Lenzvertrauen, Singt eiuluſt’ges Vöglein ſchon. fommt 8 init nidt an.“ „Willſt Qu die künftige Woche alle Abende zu Hauſe bleiben und mih zu meinen Freundinnengehen laſſen?“ ._ „Gewiß, das will ih, und ich vere ſichere Dich, daß ih mi gar nicht fo Und zuletzt das Allerbeſte, Dasden höchſten Preis gewinut: Giti und Heil imeig'nen Neſte! Glülichſein bei Weib und Kind! Uebereingekommen. ey on], jed gei mmer) ", Prâſ, i Du müßte ſt >lein hier zu Hauſe bleiben?“ „O,as Mil ih würde mi < ganz gut dabeii nt Hat der Frühling fein Mini! i, ; einſam fühlen werde, als Du denkſt.“ _Mit dieſen Worten entfernte ſich der Eine Ehegeſchichte. Junge Ehemann und ſaß bald im Kreiſe „Wogehſt Du hin, Georg?“ fragte ſeiner Freunde. Georg Nobert war ein fleißiger Mann, der ſeine Frau wahrfrau Robert ihren Gatten, der nach haft liebte, dod) gleich vielen anderen Männern hatte er ſih gewöhnt, den eingenommenem Abendbrod ſich erhob und ſeinen Hut nahm. „Wohin?—Hm— i gehe aus, “ lautete die lafoniſche Antwort, „Aber wohin?“ „Was kümmert Dich das, Emma? Abend ſtets außer dem Hauſe zuzubrin- Emma, und Emma nahm Hut und Shawl, und was verlangſt Du noh mehr?“ Georg ſhi>ie fic) an, das Haus zu „Woher weißt Du, daß Dir fein hüten. Unglü> begegnen kann? Wenn Du „Was wirſt Du thun während meinicht hier biſt, weiß inicht, was Dir ner Abweſenheit *“ fragte Emma. geſchieht. “ ‘ „Nun, ih werde lejen, ſingen und wLU Haltft mid) doc) hoffentlid fiir mich auf allerlei Weiſe amüſiren, “ vernünftig genug, der Gefahr aus dem „Schön, Jh werde bei guter Zeit Wege zu gehen?“ wiederfommen, “ ing der „Du gibſt meinen Worten eine Emnz1a ging, und ihr Gatte blieb irent (d falſhe Auslegung, Georg. Liebe iſt allein. Er halte ein intereſſantes Buch, pird, i wird, u ftets bejorgt, wenn der theure Gegen- und begann zu lejen, las bis um acht aradieſ ftand fern iff. Yiebte id) Dich nicht ſo Uhr—dann fing ec an zu gähnen und it, Me Al innig, filhlte id) wahrideinlid) nidt ſah oft nah der Uhr. ‘Vas Buch gefiel inaebun dieſes Unbehagen. Wenn Du im ihmheute nicht ſo gut als ſonſt. Hin i Meni ie, wo uni Bureau biſt, iſt mir niht bange, weil und wieder fand er Stellen, die ſeiner ih weiß, wo Du zu finden biſt, und id Frau gewiß gefallen würden, wie er räſidente Dich jeden Augenbli> auffuchen kann. glaubte, und univillfiirlicy jah er auf, i. ftom und zu u: Bleibſt Du ater die langen Abende als wolle er die Stellen vorleſen, dod) weg, ſo muß ih immer ſinnen und feine Frau war da, ihm zuzuhören. ren feuſi allen M denfen, wo Du wohl ſein magſt, dann Umhalb neun Uhr ſtand er auf, ſchritt wir fay wird mir bange ; ein trauriger Gedantfe im Zimmer auf und ab und fing an zu en: ,Wie verdrängt den anderen, bis id) mid pfeifen, nahm dann die Flöte, ſpielte ben Vieles u ertragen. endlih verlaſſen und unglü>li<h fühle. einige feiner Vieblingsmelodien, holte iges, ode Ach, ¡lieber Georg, mbö<teſt Du doh dann cin Piddjen Karten und ſpielte raten wi wenigſtens ein paar Slündhen des Piquet mit einem imaginären Gegner. Abends bei mir bleiben !“ Hierauf begann er ſeine Wanderungen IN „Aha, dacht’ ih's mir doch, daß Du im Zimmer abermals und pfiff dazu. darauf zielen würdeſt, “ ſprach \herzend Endlich ſchlug es neun Uhr, und ſeine Georg, „ih-ſoll alſo meine Abende Frau kamzurü>. hier zubringen?“ „Siehſt Du, Georg, ich komme frühilitàt, „Kännſt Du mir das verdenken?“ zeitig zuli>. Wie haſt Du Dich amüfragte die junge Frau mit ſanfter irt 2“ Stimme. „War ih doch ſo glücklich, „ Vortrefflih,“ antwortete Georg. i der wenn Du vor unſerer Verheirathung «„Zch hatte keine Ahnnug davon, daß die Abende an meiner Seite verlebteſt, es ſchon ſo ſpät ſei. Jh hoffe, Du haſt und jegt wilrde mid) Deine Gegenwart Dich auch gut unterhalten?“ ebenſo fehr beglitden. “ „O, vorzüglich! ch hatte feine igerf, di „Ja, “ ſprach ne>end Georg, „damals Zdee davon, wie hübſch es auswärts rieges j war’d eine andere Cade—das waren iſt, Zu Hauſe iſt's dod) cigentlid) rect t. Yad Geſchäftsbeſuche, wir hatten unſere langweilig, meinſt Du nicht !“ efigeftell Einrichtung für die Zukunft zu beſpre«Wie dav? Nein, das könnte ih » Sprache e n. “ nicht ſagen. Mir gefällt's zu Hauſe. “ der Wel „Warum ſoll es denn jcht niht mehr „Das ſreut mich, “ erwiderte Emma, jo ſein? Jh bin überzeugt. wir könn- „denn auf dieſe Weiſe werden wir Herren, ten ſo froh zuſammen ſein als damals. Beide uns ja auf's Beſte unterhalten, 1 befaun Jh weiß noh ret gut ; unter Ande- und Du wirſt eine angenehme Woche ver thooll rem hatten wir den Plan, eine Häus- erleben.“ 1 hat dag lihkeit zu gründen?“ Georg fiircdtete fic) im Stillen ein llen, day iae wir denn nicht eine? wenig vor dieſer Woche, doh bewahrte 1, um di „Wir haben ein Logis, worin wir er ſeine Haltung und nahm ſich vor, 1 Gerfebr wohnen, “ ſuhr Georg fort, in einen die Prüfung auszuhalten, ahtunge! vertrauli< ſalbungsvollen Ton überAls Emma am nächſten Tage ſich f Twain em Wiest gehend, „Das Haus iſt die Welt des zum Ausgehen anſchi>te, ſprah fie Bien Weibes, all’ ihre Arbeit, ihre Pflich- abermals: „Zh komme bei guter Zeit \ , ihre Freuden beziehen ſih darauf, wieder. “ entt title Fy og den Mann ruft die Pflicht hinaus „Wo gehſt Du hin?“ fragte der aber nid) “In das Leben !“ Mann. häufiga „Ja, ih gebe 8 zu, ſo weit Pflich„Das kann ich ſo genau niht beſtimfat cinen ten dabei im Spi-le ſind,“ entgegnete men ; ih gehe an mehrere Orte. * ort gibt’ ‘Emma, „Bedenke, wir Beide gebrauSo blieb Georg denn wieder allein ‘ann nl jen Say ‘then Grholung von der Arbeit, wir und verſuchte, ſich zu unterhalten, aber brauchen Zeit zu geſelliger und gei- es war eine ſ{<were Arbeit. Zmmer ider ent tiger Fortbildung, und wann ſänden und immer wandten ſih ſeine Augen halt mi wir ſonſt Muße dazu, als am Abend? auf den leeren Stuhl, und der Gedanke das eine : Soll denn Abends unſere hübſche Woh- drängte ſih ihm auf: „Wie hübſch das er acher. Leib des ewöhnlid ‘iden det ber Bogle e i hin ¡nendlidhe eine Bets 8 <önſte biegſam manchén huldigel Die find ih — agen, bin ein Zhnet, >Und ſo, “ nung weniger meine Heimath fein als «bel ae und E iti? Es. y ie esdenn ni<t ?“ : "Die ies ſein, wenn Du | nit da biſt? Was macht den Kindern haë Haus zur Heimath, wenn nicht die | Mahe der Eltern? Wokann des Man- | hes Heimath ſein, wenn jein Weib ihm ſehlt, und wo könnte ine Frau wahr- | haft das Glü der “hießen, weni der Mann Hauslidtit ge fern ii? Du launſt Dir doh niht denken,wie ein- “dabei iſt, Dex Abend ift mir ja die nſie Zeit ‘des häuslichen Lebens. — < Zhnen aft felgte „Du ſiehſt mich ja genug, “ bemerkte ¡i Abr duce 1 Sprade shen ge? penſi ſi y:we bei mir bleiben? | berIE atte. | sGrlatbe bariibe ifen, Gis,Ge ae "Dir hreinſam j ing ſollteſt Du ganz allein «Durchausnil, wenn hier das E: BeihmeinerTitigteit wäre, iwiee das der Deinen-iſt; i Mann. „Du bi ſt einmal Wohnt, zu ſe zu fein, und un een ge- alle von M. H. Desky „Sag! mal, liebes Kind, wie heißt Du denn?“—E lſa: „O, ih kenne das—Sie meinen ja das Fräulein !“ 128 5. MAINST. Recht nett, iſt nah Ga ft (entriiftet): „Zean, das iſt ja das Beefſteak, welches ih geſtern zurü>geſhi>t habe!“—Kell ner: „Ent- fdhuldigen Sie, da find Sie im Sr thum — dies hatte geftern der Herr Kreisjefretar.“ umgezogen Bugendireunde, nd wünſcht alle ſeine alte und neue Kundſchaft durch Zußfzriedenſtellung aller gemachten Einkäufe auch eines ferneren guten Zuſpruchs ſich zu ſichern. X =e (Meier aus demlateiniſhen major— Oberſter eines Hofes), von der Heimath (Schwab, Heß, Namen auf -badjer, reuter), vom Haus und ſeiner Lage (Amberg), von Thiernamen (Adler, Hirſch, Falf) die bürgerlichen Familiennamen gebildet. Vorzugsweiſe vou Ortsnamenabgeleitet ſind die adeligen deutſhen Familiennamen. Die heutigen jüdiſchen deutſhen Namen Profeſſor (zum Beſuch): „Na, Lieschen, keunſt Du mid no<h?“— Lieschen: „Nein!“—Proſeſſor: „Aber, Kind, i> war doh Dein Taufzeuge !“ An unsere deutschen Freunde und das Publikum im Allgemeinen, W' find ſicher, daß wir Jhnen Geld jparen können bei all Jhren Einkäufen von allerhand Wiener). Charakteriſtiſ<h ſind ſ{<önklingende Namensbildungen (Goldſtein, Lilienthal). Die von Thieren abgelei- Schnittwaaren, Unterbeinkleidern, Echuhen, Stiefeln, Hüten uſw" Suezevei-Waaren viele von modernen Ortsnamen genom- merfſam): „Gewiß niht, gnä Frau, mene darunter (Berliner, Warſchauer, das muß ſicher die Kage geweſen ſein, “ »Guter Ton.“ „Nun, Herr Profeſſor, was macht|| teten Namen (Vär, Wolf, Hirſch) ſind de Sarah für und wir werden Euch zur Zufriedenheit bedienen. Fortſchritte?“—, Jm Se Akalogien zu hebräiſchen ie Franzöſiſchen und Engliſchen bin ih zufrieden, Frau Baronin — nur im cuf und ſah—er konnte niht irren— namen. Deutſchen geht es noh ſ{<wer !*“ — ſeine Frau, jein erſter Gedanke war, Königin Luiſe und die Obſiliebe „Aber, Herr Profeſſor, wie iſt denn ihr auszuweichen, doch ſie hatte ihn beihrer Söhne. Unter dieſer Ueberſchrift das möglih? Bertehrt fe dod) immer reits erkannt. „Georg, “ fragte ſie erſtaunt—,biſt erzählt der „Bär“ folgende charakte- nur mit faine Yait?!“—, 9a, eben riſtiſche Anekdote: Königin Luiſe von deswegen !“ Du's?“ „Jh bin's!“ Preußen, die Mutter des nachmaligen ausging, Emma, auf mein Chrenwort, und auch jeut bin ih kaum zehn Minuten von Hauſe entfernt. Sd wollte nur ein bisdhen frijde Luft \{höpfen. ordentlid liebten, Pfirſiche, Birnen menden drei Csfadronen überritten. und Aepfel in großer Haſt verſ<lu>ten. Der General reitet zu dem ſi<h AufeDie Königin ertheilte ſofort den Be- rihtenden— mit den theilnehmenden fehl, daß von nun an ein jedes zum Worten: „Fehlt Dir etwas?“—Der Frühſtü> fiir die Prinzen beſtimmte Gefreite Traſh in die Taſche lan- „Gewiß, “ antwortete der Gatte, gab ſeiner Frau den Arm, und fdjweigend wanderte das junge Paar nach Hauſe. Als Emma Hut und Mantel abgelegt, ſegte ſie ſih auf ihren gewohnten Hüllen war das ſicherſte Schugmittel gegen die Angewohnheit des zu raſchen Eſſens. Kaiſer Wilhelm der Erſte, der Aber wo geſt Duhin?“ „Nah Hauſe, Georg. Willſt Du Stück Obſt in dreißig Papieren gehüllt gend, beſtürzt): „Mei! Flaſh’, Herr werden müſſe ; die Ablöſung all’ dieſer General !“ mit mir fommen?“ Ralernenhofblithen. Unteroffizier: „Jedesmal, wenn der Bumfe in den Stall tritt, den Kultus ſeiner Mutter heilig hielt, erinnerte ſih no< lange dieſer Maß- werden die Pferde unruhig. regel und ſagte oft ſcherzend: „Mir ſcheint, ſie wittern æHeu !“ Stuhl und ſah nach der Uhr. „Du kamſt heute früh zurü>, “ be- wurde von Jugend auf uichts leicht gemacht, mich foſlete ſelbſl der Genuß merkte Georg. Die junge Fran ſchaute ihrem Gat- eines rothwangigen Apfels ein großes ten offen in's Auge und ſprach freund- Stück Arbeit, “ lih, do< mit einer vor Rührung zitJn der Siadt Lyon war es Eitte, ternden Stimme: „Zh will Dir die Wahrheit ſagen, dem ſfranzöſiſhen General, der die Georg. J< muß das Experiment auf- Stadt auf ſeinem Durchmarſch paſſirte, geben—geſlern und vorgeſtern hielt ih eine mit Gold gefüllte Börſe zu überes aus, aber heute konnte ic, es niht reihen. Als Marſchall Villart auf mehr. Wenn ich dachte, daß Du hier ſeinem Marſche nah Ztalien nun die ganz allein hauſi, glaubte ih, ih müſſe Stadt berührte, {hloß das Oberhaupt hin zu Dir. Es iſt vielleicht unre<t— ſeine Rede mit der Bemerkung, daß aber ih habe keine Freude vom Aus- Türenne, der lezte Kommandeur, der gehen gehabt—meine Heimath iſt dod die Stadt durchzogen, wohl die Börſe genommen, das Geld aber zurückgegeben nur bier. “ „Wenn Du ſo ſprit, “ rief Georg habe. „Za, ja,“ verſetzte Villars, und rü>te ſeinen Seſſel dicht zu dem indem er Gold und Börſe in die Taſche ber Frau, ,fo will ic) aud) mein Bekenntniß machen. Mit mir ftand’s nicht * beſſer, und ih ging heute Abend nur Jh fühlte, daß hier nicht meine Häuslichkeit iſt, wenn mein liebes Weib fehlt, und wollte einmal bei Onkel Joſeph vorübergehen, um wo- möglih Dein Geſicht zu ſehen. Zh hatte Deinen leeren Stuhl ſo lange betrahtet, bis mir das Herz wehe that. “ # an ſeiner Schulter verbarg. „Jc habe viel gelernt in dieſen Tagen. Jh weiß, daß Deine Gegenwart der Sonnenſtrahl iſt, der Licht und Freude über mein Haus ausgießt, K aminsimsverzieringen und Granitstein - Monumente, GRAB - STEINE, Mir Kamim-Rosten’, Tateln , Cement, Gips und Feuer’~:Backstelne. * * + Felidwebel: ,Rumpelhuber, was Hot an der Ecke Richards Ave &S. Temple, Z1 W.S. Temple Z], find Sie in Jhrem Civilverhältniß?“ —Rumpelhuber: „Lofkalbahnſchaffner.“ — Feldwebel: „So, aber merken Sie ſich das, bei uns wird nicht gebummielt,“ SAL” LAKE CITY, UTAH. THE PARIS MILLINERY CO, À 5° 113 ah Mont ag, von gepußten Hüten ‘in The Paris Millinery Co. 118 S- Main Street.” den 28. November q 4; von und dauert einen ganzen Monat. gepuht-n Hüten Um Raum zu machen für unzere große Auswahl von WeihnachtsWaaren, habe n wir die Preiſe unſeres ganzen Vorrates erniedrigt, um dem Publikum Gelegenheit zu geben, zeitgemäße Waaren zu unerhörten Preiſen zu kaufen. — Vergeſſen Sie nicht, daß die Thüren nicht 4 vor 10 Uhr Vormittags geöffnet werden. | | Spazirgang uud Ma'ro ſenhüte. Menge Ar. 1 : Beſtehend aus Matroſenhüte, blau, Reihenfolge. 1 1/3 ab Ein großer ftaum-:Mahender Verkauf begann Humoriſtiſches. The Paris Millinery Co Umſhlag-Kleider-Kinderileider, Calico Kleider, ſchône Muſter, dunkle Farbe, wert Wenn nod) ciner hiuslidien Szene rot und braun; Filz-Spazirganghüte, \<wärz und 181,25, jet erniedrigt zu F 57e der Mann vergnügt lacht, weint die braun, früherer Preis von 50c bis $1, jegt blos 15¢; Flannellene Kleider, gerade was jetzt brcuchbariſt, Frau und die Modiſtin— ſeufzt . ¡nur etliche übrig 62e Menge Nr. 2: Beſtehend aus Sammt-Krone| Klannellene unb Calico Kleider, alle Größen, wert S, azirgang- und Matroſenhüte, früherer Preis 75c Kindlicher Verſu4, 28¢/81.50 und $1.75, jebt nur 98¢ bis $1.25, jet blos e | Wollene Tuch- Kleider, gut gemacht, ſhône Farbe, Menge Nr. 3 : Beſtehend von Tuchhüten verſchie[alle Größen, wert $3 50, jeßt nur 82. dene Facons, alle nene Waaren, fru herer Preis 75c j 37! Kinder-Kleider, flannellen, jest nur 25c | bis $1, jet blos Kinder- Kleider, alles Wolle Caſhmere $1.03 Modern gepubte Hüte für Mädchen und Kinder, = | und wenn Du mig lieb haſt, wie ih Dich lieb habe, woran ih niht zweifeln darf, ſo kann’s wohl ſein, da fir Dich auh meine Gegenwart eine dem Sounenſtrahl verwandte Kraft hat. Wir wol1en einmal das Experiment machen wäre es, ſäße ſie da!“ Endlich ſchlug und verſuchen, wie viel oder wie wenig es Neun, und er begann auf die uns die Häuslichkeit beglü>t, wenn : Scritte ſeines Weibes zu lauſchen. wir ſie zuſammengenleßen. “ Gmma war ju befeligt, um ihre Fine halbe Stunde verging in vergeb(idem Warten, und er wurde ſehr auf- Freude in Worten aus sie, aber ſie that es dennoch und in einer Weiſe, getegt und iibellaunig. les „Nein!“ murmelte er vor ſic hin, die nit mißverſtanden werd2n konnte. Den nächſten Abend brachten Beide „das iſt zu arg, ſo lange müßte fie zu Hauſe zu und fühlten ſich glücklich nicht wegbleiben !“ Freilih erinnerte er fic) gugleid, und froh. Zn kurzer Zeit lernte Georg n er oft viel länger aubgeblieben, einſehen, welhe Befriedigung im Ge„Aber, Kinder, was macht Zhr denn und jo müpte er jeinên Ladet Hinunter- nuß einer ruhigen, friedlichen Häus- mit unſerem Baby?“ — Kinder: Herz luden, lichkeit liegt, wo das liebende „Wir wollen nur, daß 's im Regen Fünfzehn Minuten vor zehn Uhr und der gebildete Geiſt einer treuen ret ſhnell wächſt !“ wert $1,50-—$2, jeßt blos dj. Us M m Bev E ci; : Strumpfwaaren ’ Dameuſtrümpſe, feſte 1hwarze Farbe, gewöhnlicher Preis 12hc, jebt blos Dameuſtrümpfe, feine echte Wolle, gewdhnlicher Preis 35c, jest blos Damerſtrümpfe, extra {were gemiſhte Wolle, gewöhnlicher Preis 20c, jet mur Ertra \<hwere echte Wolle Bic ycleſtrümpfe für Knaben, gewöhnlicher Preis 30c, jezt nur Uuterkleider. 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Wie haſt Du Dich amüſirt?“ Zrrihum geheilt, als ſei ein hübſches, | a Sah merk's!“ „Augsgezeichnet !“ entgegrieie Georg, einſames Haus mit eleganten Möbeln, Stoſiſeufzer, „ich finde wirkli, die Häuslichfeit iſt in dem der e unbekannt iſt, ſchon eine „Häuslichke t.“ Er ſah ein, daß etwas Großes für den Menſchen, “ Kandidat (nährend des juriſti„Beſonders wenn man ſie ganz zu einer ſolchen, namentlih zu einer ſchen Staatskonkurſes): „O Gott, id allein für ſi< häben kann,“ fügte glidliden Hanstidfeit, mindefiens wollt’, i wär' ſhon als OberamtsAramantine Slec!nadeln, per Paet Emmamit einem forſczenden Bli auf wei gehören, und da ſeine liebe tichter geſtorben !“ Beſtie Qualität Sicherheitsnadeln (Safety pins) es ihren Gatten hinzu. rox ber cine Theil war, ſo wurde Hafien und Haken tür Kleider, per Pa>et Anzüglich,. Dieſer erwiderte nichts, N ihm fortan niht mehr {dwer, der Cecosnuß- oder Caſtile-Seife, per Stid Am nächſten Abend rüſtete fid audere zu ſein. Hausfrau: „Die Strümpfe ſels = Pafeline, per Glasden Ustad Emma wie an den vorhergehenden nen Zhnennicht zu gefallen?“—Be tts ™ Ehreibpapier gute Qualität, per Schachtel Die Familinnamen Abenden zum Ausgehen, doh diesmal ler: „Doch; aber ih weiß halt niht, küßte ſie ihren Mann, ehe ſie ging, ſind ein Zeichen fi tſchreitender Kul-, in welches Loh ih die Füße hinei zu zögern. omnis ie chien cinen Augenktli> Die Grieden batten keine Rami?“ tur, hingebenoa willſt Du heute ow DRE Oy / + würden aus einem Kolibri-Ci ein Krofodil ausbrüten !“ jehr demiithigen Gatten): „Vergeſſen Er küßte ſie bei dieſen Worten und Mauls und einen Pantoffelhelden!” fügte hinzu, während Emma ihr thränenüberſtrömtes, glü>liches Geſichthen ELIAS MORRIS SONS & C0. Sergeant: „Knubbe, Sie machen Zugegeben. Woliae Dame (mit ihiem gedenhaften Sohn and ihrem Sie nicht, wen Sie vor fid) haben. Wir zählen Helden in unſerer Familie!“ — Verwandter von Schuldwiß: „Wie ſollte i<h—Angeſichts der erdrücfenſten Beweiſe, zwei Helden fehe id) ja vor mir—-einen 28 Main Strasse 30 doh Alles verkehrt—i< glaube, Sie ſte>te, „Türenne iſt mir ſtets als ein annähahmlihes Beiſpiel erſchienen. “ fout, weil ih es niht länger auéëhalten > Vergeßt nicht die alte, zuverläſſige und reelle Firma von Barnes, Hardy Co Was ihm felt. „Bringſt Du Deine Abendealſo doh Kaiſers Wilhelm des Erſten, hörte Bei der Atta>e ſtürzt ein Gefreiter einſt von den Hofleuten die- Klage, niht zu Hauſe zu?“ —es wird derſelbe von den nachſtür„Heute iſt es das erſte Mal, daß ih daß die Prinzen, die das Obſt außer- konnte. | Amer die Rate. Hausfrau: „Jh bin ſehr unzuhaben ihre beſondere Entſtehungsgeſchihte. Erſt im vorigen Zahrhun- frieden mit Zhnen, Marie, Sie hatten dert wurden allgemein und geſeßlih mir feſt v-rſprochen, nie ohne mein die Familiennamen bei den deutſchen Wiſſen auszugehen und haben Zhr Zuden eingeführt. Daher finden ſih Wort gebrochen !“—Marie (unauf- am die langen Abende mir vergehen ; Id hätte rank Zeit, Deiner Geſelli vebensgefährtin tauſend Freuden ſchafft ſhaft mich zu freuen, und Du Dich der kam Emma. „Heute iſt's etwas ſpät geworden, und den Zntereſſen des geliebten Manmeinen, wenn nämlih eine Freude ber r ae Du denn nidt e in der Woche > Wenigitens ein reriflage ri! Unſere Kinder. Herr (zur kleinen Elſa, die mit die Familie des Geſchlehisbezeichnete, ~ bisweilen gar alé vierter ein ihrer Gouvernante ſpazieren geht): ſhle<tsnamen ‘und dem Zunamen,der — 's andere) DER a KLEIDER: &SCHUHLADEN namen, dem Vornamen, dem Ge- Beinamen, von irgend einer That,‘ Aeußerlihkeit und ſo weiter genommen, nihis Vergnügen finden, weil der fam. Bei den Germanen erhielt das Stuhl, ihr Stuhl leer war; kurz, er Kind wie bei den Grieden uur einen fand, daß ſein: Häuslichkeit ohne ſeine Namen. Dieſe wurden in ſpäterer Zeit Frau ihm ‘eine re<te Behaglichkeit ‘ge- verkürzt und dann auh mit Verkleinewähre, uud dieſes eiue Weſen, das er rungsſilben odér -Buhſtaben verſehen. haute, um ſi< zu Hauſe wohl zu Aus letteren, den Koſeformen, ſind fühlen, war niht da. viele heutige Familiennamen entſtan„Zh muß geſtehen, “ ſprach er zu ſih den. Zum Beifpiel aus Hugibert wird ſelbſt, „ſo einſam hätte ih's mir nicht das verfürzte Hugo, daraus die Koſegedaht. Ob ihr nur ebenſo zu Muthe form Hugilo, hieraus die heutigen ſein mag, wie mir, wenn ſie hier Familiennamen Hügel, Heuglin. Aus allein if?" fragte er ſih; „es mag Kuonrat wird Kuno (Kurt)—Kunulo wohl ſein.—Sie hat ſhon Reht. Ehe (Kühnel) oder Kunizo (Kunze, Künzel). Wir uns verheiratheten, warſie glüd>- Eine Unterſcheidung der deutſchen Vorlih in ihrer Eltern Hauſe. Vater, und Familiennamen datirt erſt etwa Mutter und Geſchwiſter thaten Alles, ſeit dem 14. Jahrhundert, Außer den was ſie ihr an den Augen abſehen konn- alten Perſonennamen, der zahlreihen ten—hm—hm. “ Herkunftsklaſſe, ſind von den EigenEr ging mehrere Male im Zimmer ſchaften des Leibes und der Seele auf und ab, blieb dann ſtehen und ging (Schwarz, Kraus, Starke, Fromm), mit fid) ju Rathe. von Gewerbe, Stand und Würde gen und fand darin nichts Unvedtes. » Kein, das farn id} nidjt aughalten Unter Häuslichfeit verſtand er einèn Ort, woer eſſen, trinken und ſchlafen —ich müßte ſterben in dieſer Woche— könne, ſo lange und ſo viel er wollte, immer alle Abende zu Hauſe. Wenn Emma nur hier wäre, würde ih mi Z< komme zu gewöhnlicher Stunde ſo lange ſeine Mittel ausreicten, furz, wohl ganz gut amüſiren.—Wie abſcheuer ſah ſein Haus als eine Art Privatguriid. “ lieinſam und traurig iſt es, und erſt Die junge Frau fdjwantte einen wirthshaus an, zu deſſen Wirthin er aht Uhr. Z< möchte einmal hingehen ſeine Frau beſtellt, und wenner alle zum Onkel Joſeph und ſehen, ob ſie da Augenbli>, ob ſie eine Sache, die ſchon | ungen bezahlte, hielt er ſeine iſt; nur durh's Fenſter. Es wird mir lange ihr am Herzen lag, offen beſpre- Rechn Pflichten für erfüllt. ſhon ein Troſt ſein, ihr Geſicht zu hen ſollte, oder \hweigen. Eine flüchHäufi ſhon hatte Emma ihn gelige Rothe überzog ihr hübſches Geſicht- beten, beig ihr zu Hauſe zu bleiben ſehen. Hinein gehe ih nicht ; ſie ſoll , nicht wiſſen, daß ih ſo ſhwabin. “ hen—nein, ſie konnte die Gelegenheit doch niema fo ausfüh ls rlich ihre Bitte Noh einmal durhſchritt (Georg das niht vorübergehen laſſen, alſo ſprach dur< Gründe unterſtüt als heute. Zimmer, ſah noeinmal nach der Uhr, ſie, ihre Zaghaftigkeit niederkämpfend, Georg hatte daher feinen Begrif f nahm dann ſeinen Hut und ging hinmit ſ{hühternem Tone: davon, wie ſehr ſie ihn vermiſſe. Bei aus, die Thüre hinter fich \<ließend, „Zh will Dir ſagen, was michdas ſeiner Rückke nah Hauſe war fie nah der Straße zu, no Onkel Jofeph fümmert. Kann ih hier zu Hauſe ſtets glüeli hr h und heiter, fo glaubte er wohnte. Es war eine ſchöne, helle Deine Geſellſchaft niht genießen, ſo denn, das ſei ihr gewöhn liher Ge- Mondnacht und die Luft {haf und iſt mir weniger bange, wenn ih weiß, müihszuſtand. ſhneidend. Geſenkten Hauptes ging er wo Dubiſt.“ Montag Abend fam heran, und „Aber Du weißt ja, daß mir fein Georg. erfüllte ſein Verſprechen. ſinnend ſeinen Weg, als er leite Schritte neben ſih vernahm. Er ſchaute Unglü> begegnen wird, itwortes „Wohl, wohl ! math und ſuchte ein , HeiAls Georg nun ſeinen Betrachtungen bei meinem Gatten. Gibtwir ia oa und der Einſamkeit überlaſſen me einigen Anſpruch iprud auf Deine Geſel[- beganner ernſtlich über ſeine Situation le würde es Dir gefallen, nachzudenken, Er konnte nicht leſen, er wenn i jeden Abend ausginge, und konnte nit muſiziren, er fonnte an Sades Nanhreiſs Bitumen” oe nd dur die Lande UMGEZOGEN. eae - | | | ange e:s frenteGeorgin mögl iſi puras 50) ate —- À nehmer Geſellſchaft. Natü gleidgitiigem (jen ih den größten Theil meirlich blieb ner Zeit hen Petſonennamen Lebenüvét iherungsagent: „Zh wollte den Hauſe, aber Vater und Mut afarmédite-id) aud) t a mal beſuchen, “ antwOnkel oſeph ein- beſlanden erſt aus einem einfachen,| „Den Det da, und Brüder und Schweſte ortete mma, „Du Herr Skribo: wir verlebten die Abende rnnen brauchſt alſo nicht in Sorge zu ſein um dann aus zweien, ſeit denerſten Zeiten "Getingt Îhnen niht!“ Der zählt ſich ſehr zuſammen. Das Alles gab ih heiter mi, da Du miein Sicherheit weißt.“ der Republif aber aus drei Einzel- längſt zu den Unſterblichen !“ auf um 1c , jeßt nur s 49c Ie: GCaque Feder Boas, gewöhnlich 33, jest nur $1.69 Ici Straußenfeter Boas, 26 Zoll lang, waren gekauft 1e:vor dem geſteigerten Preiſe, gewöhnli<h verfauft für 8c: $7, jebt nur * _ Eine Anzahl „Sto>“ Kragen zu | 8 |