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Show Taife wiresGaileveregenttae oiSiledasromantiſcher enn i = t Grotthul. wie pe bald will de <Penz ſhon verglühen, m WE Blume noch Zeit, zu verblühen! reude und Blumen, Bluneu und Freud'— "mal das audexe Träumende Lieder dent Lenze nur weih'u, Singe1 dem flüchtigen, glänzenden Schein. hein iſt der Somméêr, der uns umgibt, hein, ber in welkeuden Blätierne ent um'1,” ud nurein Glaube im tiefſten hof, untcr hoſ. j Gemüt Kſt eine Blume,die nirumer verblüht. Romantiſche Werbung. igen Humareske uvon Theo. Müller, Endlich war der Abend auf den wunbaren See herabgefunken und machte B in Folge des kühlen Luftzuges, der ber ihn hinſtrih, möglich, jid) auf mſelben inden bereitſtehenden Schifêr und Schiffchen zu tummeln, Bon den villenbefréngten Ufern ftieen ganze Flotillen ab und belebten ald in anmuthigſter Weiſe das grüne Bewäſſzr, deſſen Ÿ intergrund in wahraft großartiger eife von den durd) ie“ ſcheidende Sonne nochroſig angeudjten Bergen gebildet wurde. È An der großen Schiffshütte einer der ſchönſten Villen des redjtsjeitigen fers ging es ungemein luſtig und ebhaft zu. Junge Herren und Damen e eigen. Mdaing waren eben im Begriffe, die von Dies ern herausbugſirten eleganten Boote u beſteigen und zwar na<h den Nummern, welche man ſherzweiſe vorher zu vie Zwe>e gezogenhatte. Es gab hierbei manche Enttäuſchung, ber auh manche angenehme UeberWaſchungen und man beeilte ſich, erſtere it’ gutem Humor zu tragen und ſi em Genuſſe der letteren voll hinzuben. „Boot fünf, Nummer eins!“ örte man die allgemeinen Scherzporte von einer hellen Mädchenſtimme bertönen, „hier haben nur Zweie at, ih bin begierig, welche Perle des Dinnerthums mir das Schickſal zum Beſellſchafter erwählt hat. Fix, fix, Meine Herren, wer von Jhnen genießt jeſen foſtbaren Vorzug?—mi< geſtet, meine Ruder zu gebrauchen ! “ „Na, den „koſtbaren Vorzug? habe Matürlih i<!“ wurde ihr von einem emli<h großen Herrn im Ruderſportfoftiim geantwortet, der, das Monocle del in’s Auge zwi>end, und dann den Dinausgedrepten braunen Schnurrbart haglih zwirbelnd, ungeheuer ſelbſtewußt auf ſeinen langen Beinen gegen s fleine Boot herangeſtelzt fam. . - demſie die zierlichen Rudertief in je grüne Fluth tauchte, und,pas Achte Boot dur<h ein Paar raſche chlige in zehnmeterweite Entfernung vomUfer brachte, dannfuhr ſie glühend roth fort: „Den — niht geſchenkt ! oll unterkommen, wo er will, hier lage iſt kein Play für ihn !“ Die Geſellſchaft lachte ausgelaſſen. Daßdas Schi>ſal gerade dieſe Beiden, die fi < ſonſt ne>ten und aufzogen, wo 1d wie ſie nur fonnten, zwiſchen denen in ununterbrochener fleiner Krieg herrſchte, in demfleinſten Boote zuſamenführte, war aber auch zu komiſch. „Kouſin Emil“ war indeſſen an m Ende der ziemlih weit in den See “sthinausragenden Yandungdbriice anges ommen und ſah mit dem gemüthli<en Lächeln von der Welt, in das ſich aber nad) und nad) eine gute Dojis Spott miſchte, zu ſeiner renitenten Kouſine hinüber: „Na, Lieſel, ehrlich Spiel! Jh habe die gewiſſe Nummer zu dieſem Boote gezogen und gehöre hinein, alſo nache keine Umſtände, ih eye meinen-Willen dod) durdj—fo, und ſo auh!“ „So und ſo auh!“ O, ſie hatte ihn ret wohl verſtanden! Er hielt es in X ſeiner ſelbſtbewußten Weiſe ganz für “ Æ ſelbſtverſtändlih, daß dieſe Lieſel—o _ # wie ſie dieſes Wort haßte !—ſi< ihm in Allem zu fügen habe, ſ<ließli< auh darein, daß ſie ſeine Frau würde ! Aber È nur gemach ! Er ſollte nur nicht glau= ben, daß ſie eine Null wäre], Das ſollte do< ni<t etwa Liebe ſein, daß man nach einjähriger Abweſenheit zuè rüd fam, ſih hinter einen hinf{li<, inên in die Arme nahm, ein halbes 9 Dugend Küſſe auf den Wund driicte F und fagte: „Grüß Gott, Vieſel !“ Nein, nein, ſie wollte regelre<t umworben ſein wie andere au<—und da er ſih niht dazu verſtehen wollte, da folle er ſi< nur eine Andere ſuchen, die ſih in ſo plumper Weiſe nahen ließe—ſie hatte ſi< feſt vorgenommen, dieſe Sache nun einmal zum Austrage zu bringen, ihn derartig abzukühlen, daß es ihm ein- für allemal vergehen ſollte, ſie als willenloſes Kind zu be- handeln, und dazu war ihr die jezige Veranlaſſung gerade ret ; da konnte er's noh vor Zeugen hören, was ſie ihm zu ſagen. hatte— „awohl! Sie ſette alſo ihre trouigſte Miene auf und entgegnete : hotte „Was Du,edelſter aller Kouſins, mit Deiner Nummeranfängſt, iſt mir gänzlich egal, in dieſem Boote wird ſie aber kaum gur Gelturig fommen und C' ne F , daß HT ih werde dieſen meinen Willen auh durchzuſeyen wiſſen—ſo, und ſo auch! jage iejes nleint Tuer ciner i die urd)ſde rhcit vijje ing gen. aller jeder iten. = in fo jtige wore MB äſthetiſ< g.nug i. “umn fannuſt Du heit ſang: Leiſe flehen meine Lieder Qual. “ Stadt in Augenſche| nabm, gelangte behält mandie man ead(y den alten, im ThiergarVäterliche Betrachtung. ¢ Palaſt Kaiſer Karls-des | „Wenn's an's Mitgiftzahlen geht, D ten, wineRa ‘der Große merft man ‘doch ~ redjt, wie theuer beim Betreten des ee en Schlafemachs: Karls ten.dejjen einem eine Tochter iſt !“ immelbett li, Durch die Nacht zu-dix— \bwohldie ſcit | Verſtanden, Herr Kouſin? Und daß Du es nur weißt, es wäre mir überhaupt angenehmer, wenn Du Dich weniger um mich bekümmern würdeſt —ſo, und ſo au<!“ Das hatte zulegt in der That ganz zornig geklungen, Der Geſellſchaft, welche bis jegc in den anderen Booten ringsherum gehalten hatte, begann die Verhandlung zu lange zu dauern, man ſeyte die Ruder | etn und begann „auf off'ne See“ hin? musjubatten, mochten ſi<h die Beiden ihnen beeer wie e iebte. Emil hatte auf. die Rede ſeiner Rouſine hin gar feine Mione ver he er rüdie ſih- die kleine runde An unsere deutschen Freunde und dag_Publifum im Wigememmen, WW Snuzerei-Waaren ir ſind ſicher, daß wir Jhnen Geld jparen können bei all Jhren Einkäufen von allerhand Kompromifi. Dich ja ſo fegen, tag Qu mir den Rü- |, Lieſe hielt-ſichdie Ohren zu, Kouſin undenklicher Zeit unbewohnten ZimEmil aber“ fuhr nah dieſer muſika- mer einen höchſt ungaſtlichen Eindruct >en zuwendet. “ Fräulein vieſe vergoß Thränen des liſhen Abſchweifung ruhig fort zu ſpre- machten, war Peter der Große doh | Zornes undjerpfliidte ihr Tafdentud <en: „Siehſt Du, das hätteſt Du nicht von ‘ſeinem fſhnèll: gefaßten Entromantiſ< genannt, wenn ih nächt- \<luß ábzubringen, die folgende Nacht gu fleinen Ctiiddjen. Fünften eiat ze „O, das geht über das Maß!“ liher Weile ſo unter Deinem Fenſter inKarlsdes Jahre altem Bett gu falafen. Es fei} " brachte fie endlichzheraus, „ih ver- geſungen hätte. “ihm ein BVergnügen—erklärte-der Zar| | lange, daß Sie mid) augenblidtid an}. „Romantiſch mit d e r Stimme !“ Emil reagirte niht auf dieſe abfäl- —auf Seutcittefour ruht zuhaben, das Land zurü>bringen, augenbli>lih, ent feine oder ich ſtehe für ui<hts—hören Sie, lige Kritik ſeiner ‘ vokalen Leiſtung, ¡aùf dem. dieſer gloriofe Sie ſollen den nage wenden—Gie ſondern beendete, wieder feine Ruder Glieder ausgeſtre>t, die—wie die ſeigebrauchend, den. bogonnenen Sermon. nigen—jahraus, jahreinvon, beſchwer: Ungeheuer—* . Daß ih aber viel mehr that, lichen Reifen und Strápazen ermüdet „Seeungeheuer, wenn id) bitten willſt ‘Du niht romantijd finden— geweſen.“ So logirte ‘er fih denn an darf !“ kalauerte er. Das Fräulein fuhr mit einem Nu>e ſhwamm ih niht auf Dich los wie «demſelben Abend in Karls des Fünften „Mama,- wein Du’ wir dieſes herum; „Mein Herr, ich verbitte mir D ero—aein, wie Leander auf dieHero?“ Schlafzimmer “ein. Mis am .guderen Schaukelpferd faufſt, habe ich den gan»Ditin Herr, ich habe niht Luſt, dieen der “Kammerdiener des-Zaren Zhre ſchlehten Wiye, wiſſen Sie ſih weh. “ ¡beſtimmten Stunde das Gemach ¡zen ua: fein denn gar niht zu benehmen einer ſes unerqui>lihe Geſpräch fortzufegen, zur was id romantijd, oder niht romanbetrat, war er nihtwenig erſhro>en, Damegegenüber?“ Boshaft. „Na, warum denn nicht,“ meinte A heiße, iſt doh ſ<ließli< meine ſeinen- Herrn niht mehr zu erbliden, „Herr Müller erzählte mir, daß er Sache! Erſt bei näherem Herantreten gewahrte | Emil gelaſſen, „aber fag’ ‘mal, Nou-. „Aber, Lieſel—“ das war wieder der dér Diener, daß Peter der Große mit {ich im Hafen ver Ehe ſicher und geborſinchen, warum ſagſt Du immer ,Sie’ Herzenston ! Nicht mehr viel hätte es ſämmtlichen Polſtern und Kiſſen durch ¿gen fühle. “---,„Natürlih, wo er von zu mir?“ einem Dradhen|bewacht wird.“ „Warum? Weil ich Sie verabſcheue, bedurft uud dic Youfine wire erweiht die morſche Bettſtatt hindurhgebrochen ewecſen, da mußte aber der ungtiidwar und, noch feſt ſchlafend, auf den veradjte—" Seltſam. „Na, was denn nicht Alles noh?“ - ſelige WMenjdy wieder in feinen burfdi- Dielen lag. Als der ‘Bürgermeiſter, Schauſpielerin (einem ihrer „Zwiſchen uns ſind die Bande der foſen Ton verfallen und mod) dazu- von dem komiſchen Vorfall iu Kenntniß fegen: ,.... nun lag ’mal den Un- gefeßt, gleich darauf :mit-der Verſiche- Verehrer Phot »graphien zeigend): „Es Verwandtſchaft für ewig zerriſſen !“ iſl doch ſeltſam, daß man auf den älte„So? Und ich dachte ſie nochviel ſinn, da, faum dreißig Schritte von tungdes tiefſen Bedauerns, daß Seiue uns, iſt ſchon die Badehütte, wir ſind Majeſtät eine fo üble Nacht in‘ Brüſſel ſten Photographien immer am jüngſten feſter zu füpfen—“ ausſieht !“ „Mein Herr, machen Sie mich nicht mit wenigen Ruderſchlägen zu Hauſe, verbracht, vor Peter dem Großen erund, da ſieh’, von allen Seiten kon. féhien, erklärte derſelbe, daß er in jeiwüthend !“ Amüglich. Kouſin Emil ſchwieg eine Weile, er men auh ſ<on die anderen Boote, nem Leben nie ſchöner geſchlafen habe, — madi Du jegt eigentlidy zog ‘mit wunderbarer Gleichmäßigkeit jest red ’mal vernünftig: Willſt mich als in dem durchgebrochenen Bett Karls den 8 nzen Tag?“—Dihter: „Zh des Fünften. die Riemen. Sie waren über den \and- oder willſt Du mich nicht?“ Teſe uner Braut meine Dramen Erhatte ihr fanft die eine Hand auf vorfp ung hinaus gekommen, der bis vor ! “—A. (bedenkli<): „Haſt Du ſie Unerwartete Berorduung. — Der die Schulter gelegt und. bemithte fid jest 4 die Aucficht auf das Gebirge denn ſchon ſo ſicher“ Botaniker Lint, von 1815 bis 1851 mit der anderen ihr widerſpenſtiges befdy tt hatte, nun aber lag diejes in Pr ‘feſſor an der Univerſität gu BerKöpfchen herumzudrehen, indemer, leiſeim „anzen Großartigkeit vor ihnen Malitiös. li: war der Sehrecen aller Kandidada. ¿mil hatte dur< ſeinen Kurs der, noch hinzuſette : „Komm', gib’ mir Ged: „Meine Gnädige, ih habe te der Medizin, weldhe gewöhnli< den Berlobungskuß, Du herziges daf geſorgt, daß ſie von Anfang an eine famoſe Jdee. “—Dame: „Mit in bem Fache, das er als Mitglied der Ganſi !“ abſeits der andereu Boote blieben, nun der müſſen Sie ſih ganz beſonders „Herziges Ganſi,“ das war nicht Oberprüfungskommiſfion zu vertreien waren-ſie ganz allein, beſchäftigen, ſonſt geht fie wegen Manhatte, niht re<ht zu Hauſe waren. romantijd! Die Folgen feiner leidten „Jh begreife nicht,“ nahm er den gel an Geſellſchaft ein 1“ Ginft fam er mit tatarchalijden BeSprechweiſe blieben denn aud nicht Faden des Geſpräches, nah einem \<werden behaftet in die Prüfung, und aus, Die romantiſche Kouſine wandte flüchtigen Blick auf ſeit-Gegenüber, Bedenklich Tdjuldigung. das ihm wieder den Rücken“ zugedreht ihm ihr Geſicht zu—aber wie ; ſie war als die Reihe des Examinirens an ihn „Sie haben geſtern meinen Vortrag fam, richtete er mit ganz heiſerer ſo aus ihren Himmeln geſtürzt über hatte, von_Neuem auf, „wie man durch lautes Sprechen geſtört !‘“—,Unwiithend darliber fein fain, wenn dieſes „Ganſi,“ daß ſie total vergaß, Stimmean den Kändidaten die Frage : mögli<h!“—, Jh habe es aber ſelbſt „Sie hören, woran ih leide. Sagen wo ſie war und gebrauchte deshalb eine einent von einein wohlerzozenen, hübgehört !“—, Wirklih?—Dann muß ih ſchen jungen Manne “—Emil beſah bei für die Situation ſehr übel angebrachte Sie mir, was würden Sie mir verord- im Schlafe geſprochen haben ! “ neu, wenn Sie mein Arzt, wären?“ Phraſe : „Was, den Kouſin Emil?“ ſagte feuſá, Me ‘uder her und wenn Dir mein “nbli> : verhaßt und niht daraufhin die Fragerin ganz erſchro>en, fi 10 angeſa ftieg triefeud, aber äußerſt guns Knie, zog das re>te aus dem Waſſer undanteauf demſelben wie auf einer dh wie ſohaldWinde zerſtreut) Laute herum, dabemier.dazumit einer| ganzen Geſellſchaft, ! Und das mit traurigem Schla7-"1 „So, Lieſe, jey“ ſei vernünftig, gib an's Hagkſträubende grenzendenFalſch“ nn be; dem Wechſel uu>{üufzen und Uayen, dent tag 14 nt, | “uments. stpig17. Arr 1117 in : en, noh ret wüußie,wooe| ein „Hätte das romantiſcher angefaugen, a“ieund pl inSeta ſchehen war, hatte er ſhon imit-ein paar raſchen Schwinumſtößen das Boot ni<t?—Du {wärmt nun einmal für Þ piididneted dines Ghatanhve 5 erreiht, das ber Kouſine im Sdjwan- die Romantik — ſo - ungefähr—“ er Erſt hat man dieBah, und dann te a die N ten derder fen entjallene Ruder aufgefifdt und nahm“ däs linke Ruder unter daslinke meiſters Schnittwaaren, Unterbeinkleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten ufo Sprecht bei uns versuchsweis vor a = und wir werden Euch zur Zufriedenheit bedienen. Vergeßt nicht die alte, zuverläſſige und reelle Firma von Barnes, Hardy Co 28 Main Strasse 30 e SSS Yerbſi-Elegie. 3 - dieſen Worten, indem er ſih etwas hne Zögern verſeßte der Gefragte : „Hinaus !“ rief ſie auf das Aeußerſte „Vor Allem, Herr Profeſſor, hätte ih ihm aus dem Waſſer entgegenbli>en- gereizt, „mein Herr, ſofort hinaus! n gerathen,bei ſol<’ kaltem WetEmil wollte zum Sprechen anſeten, des Konterfei, während die Kouſine ein kurzes, ſpöttiſches Auflachen hören aber von zu Worte kommen war feine ter gu Hauſe zu bleiben, da Jhr Ausgang nur ſ{limme Folgen haben fann. “ ließ; „wohlerzogeuen, hübſchen jungen Rede: „Hinaus !“ tan kann ſich denken, welches ‘Geläch„Na, auch gut, “ meinte er, ſtand auf Mann,“ wiederholte er no<hmals nachdriidlicher, ,cin verblitmter aber ehr- ‘und im nächſten Augenbli>e that es ter unter den Zuhörern entſtand. Auch licher Antrag gemacht wird—iibrigens einen furdjtbaren Platſ<h und Emil der Examinator ſtimmte darin mit ein und meinte: „Das glaube id) Shnen iſt an dieſer Sache niht mehr viel zu war verſhwunden. Da’ ſaß ſie nun, die Keu‘ine, mit von Herzen gern.“ Uebrigens traten ändern, ih ‘habe heute nah Tiſch bei Deinen Eltern angepocht und die ſind geöffnetem Munde, in den der roman- die ſchlimmen Folgen bei dem Kandiganz meiner Meinung: nämlich, daß tiſche Mond, der nun über den Hori- baten dieëömal nicht ein, da er wider es auf dem weiten Erdenrunde keinen zont heraufgekommen war, ſeine erſten Erwarten alle weiteren Fragen rihtig wiirdigecen und vortrefflicheren Gatten romantiſhen Strahlen ergoß. Das beantwortete. fiir Dich geben dürfte als gerade mich. Schifflein ſchwankte, das Waſſer zog Zerſtreut.Der bekannte Badearzt, Sie gaben alfo mit Freuden ihre Cin- über dem Punkt, wo der Kouſin ver- Profeſſor Spindl in Karlsbad, litt, {wunden war, immer weitere Kreiſe willigung und die heutige Waſſergleich vielen ſeiner Kollegen, añ großer partie, natürli<h von mir in Szene ge- —aber Emil war und: blieb berſchwunerſtreutheit. Einſt fragte er einen den. fegt, und in Bezug auf die richtigen tienten : „Nun, wie befommt Jhnen In den erſten Sekundenhielt ſie den Nummern entſpre<hend ausgenütt, das Sprudeltrinken?“ — „Gar niht über Bord neigte, höchſt zufrieden ſein ſollte ledigli<h dazu dienen, mir ein Sprung ihres Widerſachers für einen Alleinſein mit Dir zu ſchaffen und von ſeinen gewöhnlichen Scherzen, da Dich ebenfalls um Dein Jawort zu er aber gar niht mehr an der Oberbitten—an deſſen Ertheilung ich ſelbſt- flähe erfhehien wollte, überfiel ſie verſtändlih nicht einen Augenbli> eine tödtliche Angſt und ihre Hilferufe gellten faſt ſo unmelodiſh wie vorhin zweifelte. “ Gest war natürlich für die Kouſine der Geſang Emils über die Gewäſſer. die Zeit der Wiedervergeltung gekom- Von allen Seiten kamen die Boote menund wurde von dieſer willkommen herbeigefdjoffen und deren Snfaffen überhäuften Fräulein Lieſe mit einer geheißen. „Mir ſcheint— Sie ſprechen im Fie- Fluth von Fragen. Dieſe aber war wie ber, das die fühle Abendluft nah dem von Sinnen,ſie klagte ſih in konfuſer vorhergehenden Sprung in s Waſſer Rede des Todes des Kouſins an. Am Ufer liefen die Dieuer mit brennenden in Jhnen erzeugt haben dürft e— !“ „Nicht doch, “ entgegnete der Kouſin, Fa>eln hin und her und ſorgten auf jet aber in einem gegen vorhin gänz- Zurufe für lange Stangen, während lih veränderten Toue, aus dem man man das Fräulein in ihrem Boote an das Herz heraus hören konnte, „nicht das Ufer brachte. Es war ein furhtdod); aber id) bin einmal nicht roman- bares Durcheinunder. Lieſe hatte fid tijd) angelegt und fo frage ih Dich wie gebrochen auf die Bank vor der denn einfah und ſ{li<t: Lieſel, ich Badehütte fallen lafſen und ſ{hlu<zte hab’ Dich lieb—kannſt au< Du mich in ihre Hände. Ein Theil der Dienerſchaft und die Damen- umſtanden ſie lieben?“ Wie das zu Herzen ging! Nie hatte rathlos, während die Herken wieder die ſie es mehr gefühlt als in dieſem Boote beſtiegen hatten und im Vereine Augenbli>e, wie tief und innig ſie die- mit den anderen Dienern Rettungsverfen lieben närriſhen Menſchenliebte fuche aujtellten. Greller Factelſchein —aber ihm, der ſie dur ſeine ewigen fiel auf die Thüre der Badebiitte, Necereien fo furdtbar gequält hatte, das Schluchzen Lieſens wurde» herznun ſo ohne Weiteres in die Arme zerreißend, als ſich dieſe Thiire pliglicy ſinken? Keine Rede! Er ſollte minnen öffnete und aus derſelben, im Prome- wie ſih's gehört—romantiſch! Es trat nadeanzug, Herr — Emil. hervortrat. eine großé Pauſe in beider Geſpräch Ein Schmunzeln ſondergleichen lag auf ein. Auf den Bergen ruhten violette ſeinen Zügen, er verneigte fih elegant Schatten, den See umhüllten leiſe die vor den auffreiſchenden Damen, die Schleier der Naht. Der Kouſin hatte ‘ſchon glaubten, ſeinen Geiſt zu ſehen, bie Spike des Schiffchens wieder land- und ſchritt auf ſeine Kouſine, die wie wärts gekehrt und ruderte tafktmäßig geiſtesabweſend in ſein: Geſicht ſtarrte, und ohne Pauſe; ſeine leichte Trifot- zu. kleidung war wohl längjt getro>net, „Lieſel, warum weinſt-Du denn?“ aber ein fleines Fröſteln wollte ſi fragte er ganz geinüthlih. doc geltend machen. Er harrte gedul-. Nunkam eben in fie. Mit einem dig auf Lieſens Antwort, da dieſe aber Wonneſchrei ſprang fie emporiund dem artnä>ig ſchwieg, ſo begann er endlich Ungeheuer“ direkt an. den Hals. elbſt wieder zu ſprechen. „Ach, Emil, liebſter, beſter Emil, ver„Lieſel, ih warte auf Deine Ant- zeihe mir! Warum: häſt Du Dir das wort.“ Leben nehmen wollen, ih liebe Dith ja «Mein Herr, Sie denken do niht, grenzenlos !“ Z daß dieſe bejahend ausfallen fann, „Freut ! inte Emil nachde:C Jhre Werbung jedenfalls!nur "deshalb geſchah, um der Welt abermals zu beweiſen, daß Sie mir gegenüber Leben nehmen wollen iſt aber Unſinn, imimer recht behalten—id) modte fajt wetten, daß -der Sekt ſchon im Eiſe fiihit.den Ste Zhren „Freunden zum ts geben, um Zhren Sieg über sob Mich“ellvate die Badehütte tauchen; das machte gu feiern !* me immer re<t behalten! Das thr ſanft dasHaarſireitelnd,¿hab' oPeron soedrybiery gut !“ antwortete der Kungaſt. „Nach dem erſten Becher bekomme ih Beflemmung, Uebelfeit, Herzklopfen. “— „Und nah ‘dem zweiten Becher ?“— „Da geht's ſ{<on beſſer.“ — „Hm, nun ba wiirde id) an Shrer Stelle künftig den erſten Becher ganz weglaſ- Intimerx Verkehr. Richter: „Haben Sie- nah dem genannten Vorfall mit dem Kluger nod perſönlich oder nur MA are —AUngetlagter: mer ha nur a mit de Fäuſt verkehrt {“ Verfehlter GFeb EFekt. „Sie halten um die Hand meiner Tochter an; haben Sie ſih auch die Sache 1 htig überlegt?“—Be wer ber: „m, wenn Cie meinen—id wetd’ mir's noch einmal überlegen, “ Gchter ßKlat=ch, Erſte Gevatterin: „Glauben Sie die \ſhre>liche Geſchichte, die man von Fräulein Eulalia erzählt ?“— Zweite Gevatterin: „Ganzenteo!—Was gti man denn von ic? Das. größere, Leid. ‘Es war am -Tage nad) dem Raube der Gabinerinnen. Einer der Sabiner iſt troſtloſer als die anderen alle. Gir Nachbar, dem das Gejammer zu arg ſen!“ lautete dec ernſthafte Beſcheid wird, redet ihm zu: „Du brauchſt de®Proſeſſors. Dich niht mehr zu grämen als wir | oſes Deutſh. DER Salt Lale Alle, auch uns hat man unſere Frauen So ſehr Friedrich geraubt !“—, Ja, wenn es nur das (Zroße das Franzöſiſche beherrſchte, eiu um deſto ſchlechteres Deutſch ſchrieb er. So lautete ein von ihm an ſeinen Kammgzdiener Fredersdorf nah der Schlacht von Soor geſchriebener Brief buchſtäblich: „Denke dihr, wie haite ſie zu Hauſe gelaſſen !“ Wie's ſo kommt, NOTIZEN der PRESSE. Wihr uns geſchlagen haben, 18 gegen Er wird {n beinahe jeder Stadt, jedem Dorf und jeder Octſch/ der großéu Region der Felſengebirge geleſen. Es mögen in der Zw 50, Meine ganye Équipage zum Teufel. Jn ſolcher großen Gefahr und Noht bin i< Mein thage niht geweſen, als kunſt proifdyen Denver, Golorade und der Pacific-Küſte andere deut den 30ſten und bin doh Herausgekommen. Siſtu Wohl mihr thut keine Kugel was!” che Zeitungen herausgegeben werden, aber es wird keine audere geben, welche die Die fixe Poſt. eigenartige Fosition des „Beobaohter” I eiunlmmt. ' Rentner: „Die: Poſt iſt wirklich heutzutage ſix! Um vier Uhr verſenden wir die Verlobungsauzeige unſerer Maun: „Nun, hat Dir die ZahnTochter und um ſehs ſind \<on- die erſten Gläubiger meines zukimftigen ärztin den kranfen Zahn äusgezogen?“ —Frau (beſtürzt): „Ah Gott, den Schwiegerſohnes bei mir !“ Zahn haben wir über dem Plaudern ganz vergeſſen, da muß i< aber mörgen Dilemma. Junger Arzt; „Fatal, was gleih nohmal hingehen !“ mache ih da ¡ur? Läßt mich endlich YVerblüffender Schlvf. der erſte Patient rufen! aff’ id ibn Karlchen: „Nicht wahr. Mama, nun warten, dann nimmt er womögli>; einen Anderen, und komme ih glei, wenn id) grog bin, werde ich aud ein dann heißt's, ih tauge nihts, weil ih Herr?“—Mama: „Za, Du mußt aber aud) gang artig und bilbjd brav nichts zu thun habe !“ ſein!“—Karlchen: „Und wenn ih Entſtehung eines Geriidjtes, nun nidt artig und brav bin, Mama, dann werde ih wohl {pater ein Frauen: Einne erzählte die Märe Eiuem Tauben in das Ohr, zimmer?“ Ein Lahmer ſchrieb ſie nieder, Ein Blinder las es vor. Dies hat ein Araber vernommen Im heißen Wüſtenſand, is lindjowardedieSahebeſan, ‘Unjufrieden. Sein Zwe> und Ziel find einzig unter Zeitungen. (Pub. Werckly.) Er wird von Taujeuden in Salt Lake City uud Umgebung geleſen. Er wird von deutſch-precheuden Mormonen in der ganzen Welt geleſen, Belgien, Frankreich, Paleſtina, Egppten, Weſi-Rußlaud uud den Jw feln des Meeres gelejen. Er wird von Vielen aus Neugierde geleſen, Er iſ ein ansgezeichnetes Anzeigemittel Aufſeinen Seiten wird nichts von zweijelhafter Moralität ongezeigs. Immer im. Beruf. Vater (Richter); „War -das nicht ber junge Mefegendar Krüger, der 4 Er iſ kürzlich vergrößert und mit vielen Illuſtrationen verſhduere [ebendasHaureta Vater: „Aberlc habe ſein Geſuc; ih ja täglich, i< hatte dort meinen ſ<ène Geſchichte, und nun babe id Wenn es nit fo dunkel geweſen wäre, müßte er geſehen haben, daß ein bligſchnelles Lächeln über ihre. Züge tous ihre “on klang aber ubar re><t unluſ! nur etwas feſter, maß mit den Bli>en alan bon ber Brie bis meeeatbel a mie ee aus Deutſchland, Oeſterreichund der Schweiz, verſchiedene Spalten E eA Gin Genie. ia, nun iftjaaberles gut und Erſter Student: „Die = Horhaitig. .in- uud -ausläadiſcher Depeſchen uud alle wichtigen Bachrichtes aus Salt Lake City und der Umgebung. Profeſſor Dusler (derauf der rung GE — af) ): gee ehen ja ſó verſtimmt aue, Herr Mül- dh Ward, Sat, nin Sie, : —tvarjeht dasauch wieder nicht roman- |Métmietherin wollte die Mi igleid 2t serene sooDartFatalile; tiſch?“ TE aber ich ſale ihe en tater "Das Geld iſt Joogut wie entce ae R eGa oraMaks erick Otabents eae R Ein Nathtquartier Peters des " und“ noh ger% “Gen. Während des nordiſchen Krieges muſte mete ſio wir EER NE ——— — cette a oe. Re 5E 2 worden. Er, enthält politiſche Nachrichten, laufende Geichichte prev minenter Männer und Frauen von daheim und aus. der Ferue, Bo | ychreibaugeu ueuer Erfindungen, eine ganze Seite Lokal-Nachi! hten omme ihn’ dur aii Baute,des | Entſcheidung des Vorderrichters auſge. ſaine ‘Sa „Na, das iſt ja eine hoben.“ i Er wird von Tauſenden in der Schweiz, in>Deutſchland, Holland, Arzt: ‘„Troßdem ih Zhren-Gatten doch abſchläglich beſchieden. “—T o <- þ will id ja gerade ändern! Sobáfdwir Promenadeanjug mit dem Ruderkoſtüm | ee ſchon fetne vers recht !“ ity Beobachter__ wäre, “ erwiderte der betrübte Sabiner, „aber meine Frau war nidt dabei, id i Sy ae| SaatthMaeSiNenedidi ¿ann und Frau geworden ſind, | be- panyeeena M— pau natürlich Du undimmer nurOu y j — pamper.” merke id mir immer die a ‘Redakteur und Herausgeber. ar ant — D 20 North Main Street, l SALT LAKE CITYX. UTAH, weet Ore nue EP |