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Show « Galt Bare weep Seopesss: = EMA EITE oor i WEr Rofenseit. : Von Alb, Roderich. Sommertag warm und mitd, E E blühten rings im Gefild. X ſchritten: Zwei durch das ſonnige Thal, Die küßien einander wohl haudert Mal. QE " wohl, du Liebſter, Gott jei mit dir; vollkommen. y d Sie wuchs heran, das einzige Kind ihrer Cltern, ein wildes, liebliches (Geſchöpfen, mit großen, ſtrahlenden Plauaugen, einemſüßen Plappermäulden, immer jum Lächeln und Lachen en], iv None E mae 1, Fri M bei ihr ſtand ‘und, in ihre Augen bli>end, fragte: „Willſt Du mein fein fix d08 ganze Leben! wo der Gee uebte fie zum erſten Mal indie Arme Jn der erſten Beit der liebevolljte, zürtlihſle Briutigam, hatte er fie gar bald veruacläſſgt, und als ſie ihm Dariiber einmal Andeutungen mate, war er aufgebrauſt, hatte er ihe Worte geneigt. Hatte fie dod auh feinen in's Geſicht geſchleudert, Worte, wie Grund zur Traurigkeit, denn alle die ſte Roſe, die ſtolze Noſe, uoh nie ge- hört. Sie ſtaud vor ihm, weiß, ſtarr fleinen Schmerzen, die Kinder wohl und ftill, daun ſtreiſte ſie den Goldauh haben, ſuchten ihr die zärtliczen reif von ihrem Finger und legte ihn Cljern aus dem Wege zu räumen. Roſe \{<weigend vo1 ihn hin. warſie genannt, und man hätte wohl Nunbegann ein ſ<hre>lihes Leben für das aufblühende Mägdlein nicht lir fie. Seine Mube gdunte fie fic, leiht einen pajſenderen Namenfinden fönnen, ſie glih in der That einer ¡ von Stadt yu Stadt, von einem Crt anderen zog ſie ruhelos und ohne Pofe—die zarten Wangen mit demge- zum Frieden; ihre Kunſt machte ihr keine funden warmen Roth überhaucht, die friſchen Lippen, ſo roſig wie eine Freude mehr, gewähite ihr keine Vefriedigung, ſie übte jie nur, veil, if Roſenknoſpe, und dazu- in den blonden das nagende, bohrende Weh in if Detlige Mo = Bate, wim da bre cgn ir Vu fer s Jm Zweifél, Audyein Talent, Dichterling: „Zh dichte nur zu ! (miter wieder eine Stimme in mir: Vormund: „Zh begreife nicht, meinem Vergnügen !“—, Ja, ja, nur -Er kommt wieder, harre nur aus, ſei wie Du ſo viel triuken kannſt !“— zu Zhrem?“ oe * Student: „Zh wundere mi ſelbſt ſtart’ !“ Der Pantoffelheld, Tief bewegt beugte ſi der junge a muß reine Begabung „Sie ſind alſo zu zwei Jahren GeMann über die Hand der Kranken und ein!“ Fö agniß verurtheilt ! Haben Sie etwas küßte die feinen weihen Finger, Da Hicher ilt Sicher. zu bemerfen?“—,Da muß ih ‘zuerſl trat der Arzt in das Zimmer und Sonntagsreiter: „Die Leih ſtandeu.— Unter den Noſen war es aud), wo ein ſ<öner, \{hlanter Mann qe, wann kehrſt du zurü> zu mir?“— thn ii ich voll Weh verlaſſen meiu Gli, 4 ſ<loß und, indemer eine Noſe in den torzliebſie nein, ih fehre zurüd, blonden Locken befejtigte, zärtlich flüterte: „Roſe, meine Roſe !“ gennwieder blühen die Roſen !“— Und wieder war ein Jahr verganm der Winter rauh und kalt, trieb ihn heim der Liebe Gewalt.— gen, wieder driüngte 1< eine MenſchenTa ſchritten Zwei-duxch das eiſige Thal, menge, die geſei1te Künſtlerin ſi agen ¡e fáßten einauder wohl hundert Val. zu hören. Da trat fie vor dat Publi: mär’ geſtorben in Sehnſuchtsleid, ig te RO blüh'n, das iſt noch ſo weit !4— kum; die Meiſten kanntenſie ſhon von du ja are oe fat früheren Tagen her—aber war denn rr piet, ſeh’, ſeit du-hei mirbiſt, dies wirflih Rofe, die \<öne Noje— in wieder die Roſen !“ ſchón war ſiè zwar no< immer, aber Nicht wie eine duftende, rothe, glühende Roſen. Roſe, nein, weiß, weiß wie jene zarten, ſ{hwermüthigen, nur kurze Zeit blühenden Noſen. Weißwar ihr Kleid, Seit ſie denken konnte, hatte ſie die Roſen geliebt, volle ſüß duſtendè, tief weiß die Reſe, welche in den blonden duukelrothe ÎNoſen, Unter den Roſen Voen ſte>te, und bleih die jaften im großen väterlic;en Garten hatte ſie Wangen. Was fonnte nur die entſhon als lleines Kind, am liebſteu ge- Alicfende Roſe ſo verwandelt haben? O, wie vie! veibd und Weh hatte ſie ſpielt, hatte jauhzend nad den bunten erfahren, ſeitdem wir ſie zulegt als Edunetterlingen gehaſht, die luſtig um die Roſen flalterten, und wenn glüſtrahlende Braut bei dem Roſenman ihr gar eine der Burpurbliithen in ſtrauch geſehen! Nur zubald hatte ſie erfannt, daß dez Mann, den ſie verdie kleine Hand legte, war ihre Fr. ude götterte, ilirer Yiebe nicht werth war. on meine Frau fragen !“ gebühr bezahle ih nu<h weiner Rüfebr.“—RNennftallbefiger: ,Ta Was ein Häkchen werden will hängen Sje- man lieber dem Gaul die Geldtaſche um!“ winkte dem jungen Manne, die Kranke niht weiſer aufznregen. Mit einem innigen: „Behüt Dich Gott,“ ſchied Konrad für heute. Von dieſem Tage an machte die Geneſung der Sängerin große Fortſchritte. erie neta bast Tei das AM aryl er IM Y aue litát | ber | Za, ſie los, eine lange bange Woche war ver- Dienſimädchen, kredeazte ihmdas erſte | half, nichts änderte ihren Zuſtand. und ſtieß es ſchaudernd zurü>. „Aber Zie fonnte ſtundenlang vollſtändig das ift ja heiß?“ rief er. „Wie kommen apathiſch daliegen, um dann mit einem Sie denn dazu, das Waſſer zu wärOmiegte, die blonden Lo>en waren men?“ Minna lächelte überlegen. m Nacen zu einem ſ<lihten Knoten Male laut aufzuſdueien oder bitterlich eihlungen, in welchem ſich eine halb zu weinen; dann wieder erſchre>ten Mochte ſie auh ſonſt wohl bei einer jurdjtbare Phantaſien ihre aufgeregten paſſenden Gelegenheit eine f<eine blühte, tief dunkelrothe Roſe barg, Nerven. Zegt ſagten die Aerzte, ihre Dummheit begangen haben, dîcom«ul uh die zarte Farbe des jungên GeKraft fei erſchöpft, ſie könnten nichts war ſie- ihrer Sache ſicher. „Sehen ites, ſie gefiel—aber bald vergaß mehr thun, es ſei das Schlimmſte zu Sie nur, gnidiger Herr,“ fogte jie mit lan förmlih ihr Ausſehen, man ſah befürchten, wenn nicht ein Wunder ge- heiterer Gemüthsruhe, indem fie auf it mehr, man hörte nur noh ; athemſchähe. — Da kam, als leylere wieder das Flaſchenetikett deutete, „hier ſtcht 0s lauſhend ſaß die Menge, ſolche berathend im Vorzimmer der Woh- e8 ja deutlid): ,Won ärztlichen Autone, ſolche Stimme zu hören, war nung ſtanden, das Dienſlmädchen und ritdten warm enusfohlen.’ “ anniht gewohnt, das überſtieg in meldete, eiu Herr ſei gekommen und r That alle Erwartungen. —{Zmmer wünſche dringend einen der Herren Da* beſſere Theil. Inem einfachen, weißen Kleide, das < in weiden Falten an die Glieder zr bereit nicht v nner 8, St fe City; Name e Eth Z pradid mer Moller, immer hlen ſüßer wurde der Ton, mer ausdru>svoller der Vortrag. „Nun ſchwieg die junge Sängerin. — inen Moment herrſchle tiefſte Stille, ann aber bra< ein wahre1 Beifallstmlos. Sie mußte wiedet und wie- 1iſchuht t ſizeigen, ſih verneigen und dan- n. „Singen, ſingen "“ rief das PubliE cnM! und ſie ſang wieder—ein jauhBe cs Frühlingslied jubelte jie fo rect ey ti è voller Bruſt heraus, und noh ein) Rei zwang man ſie zu ſingen ; dann ï, als ſie mit Thränen des Glückes 6, M zis "ſte , Gl rig der Pa i n Doktoren zu ſprechen. Ciner dér Aerzte begab ſich zu ihm, Der angetommene junge, ſchlanke Mann bat ihy mit kurjen Worten um die Grlaubnip, die Kranfké ſprechen yu dinfen. Der Arzt lehnte jedod) das Yujinnen befrembdet ab. Aber der junge Woun erwiderte bittend: „Herr Dottor, ih muß ſie ſehen, ih nannte ſie einſt meine Braut ; ih habe ihr einen bilteren Schmerz bereitet, ſoll ſie von mirgehen, ohne mir verziehen zu haben?“ Cs war mehrdec unſäglich traurige Tou, als die Worte, „den Blauaugen ſich donkend ver- welche den Arzt rühuten. Ohne weitere (gle, flogen Blumen auf die Bühne, Cinwendungen ni>te er ihm zu, ging Umen in jeder Geſtalt, von jeder hinaus, um glei< darauf mit der Mute irbe, jeder Gattung ; da fiel dict zu ter der Kranken wiederzufehren. Tiktje Fen Füßen ein Strauß tief dunkel: ging dem Fremden mil Thränen enther Roſen nieder ; die junge Künſt gegen und führte ihn in das Sranfen- [egit angie nh THR ng in nd }€ eile i E, ES * Wieder war es Sommer, herrfiche \ Wwaien die Yorbeeren fir’s Grfte PY — ay. gh To i lee GRAB - STEINE, Kamim-Rosten , Tafeln , Cemenf, Gips und Feuer - Backstelne. Ho! nander Ecke Richards Ave & S. Tempe} Z1 W.S. Temple 21, MKOPP SALT CAKE CITY, UTAH. Shr Leben gerettet werden ſoll, vas Aha! y linke Bein amputiren.“—Rraufer: Frau: „Du biſt dod ein Dumm„Vin ich aber froh, Herr Doktor, ih fünhtete ſcon, Sie fönnt:: mir am kopf ; wie fonnteſt Du erzählen, daß ih ſhon 30 Zahre alt ſei ?“—WMann: End’ das Bier verbieten! „Aber, Liebchen, ih dachte es doh gerade ret gut zu machen !“ Dergaloppirct. Herr (fireng): ,Der Beweis, daß Ein gutes Yerzchen. Sie an meinen Vitor gehen, ift geliefert; icy hatte geftern cine Fliege in den Schrank gefest—* — Diener (eilig): „Die muß auh noch drin ſein —id<h habe ſie zweimal wieder eingefangen !“ Tiefſinnig. Dame (zum Profeſſor): „Za, Herr Profeſſor, mein Gatte iſt merkwürdiger Weiſe gerade an ſeinem Geburtetage geitorben!“—Profeffor: „Hm, ih hate einen Kollegen, der iſ! aud) gerade an feinem Geburtstage zur Welt gekommen !“ Frommer Wunſch. Pfarrer: „Nur nict gleich verzweifeln, meine liebe Frau Kleebauer, vielleiht winkt doh noh einmal Jhrem Onkel: „Dein kleines Shweſter- Einziger Fabrikant aller Arten . ¿2E Hons Bous OP _ 2er und Marzipan - Waaren,jowie alle in das Confettionssad ¿chlagende Waaren. Engros und Details. 117 S. W. THMPLE, §Fabrif und Rauflofal. en iſt Dir wohl ſehr gut ?“—H än sden: ,3a, Ontel, wenn id) als tranf bin, und ſie es heimlih machen kann, trinkt ſie ſogar die Medizin für mich aus,“ Moderne Erziehung. Fräulein Zrma: „Sie fahren nächſtens nah Hauſe, Fräulein Elſe?“ —Penſionsba>fiſ<: „Za—ih ſoll endlih meine Eltern kennen lexnen!“ Aus der Kaſerne. Unteroffizier „Na, Barthl, was find Sie denn eigentlidpim Civil 2“ —Bart hl: „Horniſt!“ — Unteroffizier: „Horniſt? Na, das hab ih mir glei gedacht !“ Manne das Glü>.“ — Bäuerin: Sawwe?GaeaQ They banish pain Verwerhslung, „Wenn's nur jeßt net winken thät, Herr Pfarrer, mei! Alter kann net "aufen, er hat's Podagra. “ and prolonglife, ONE GIVES RELIEF, Stichhaltiger Grund. Vater: „Warum willſt Du den Legationsrath nicht heirathen? Seine Vergangenheit iſt tadellos, ſeine Zufunft glänzend—“ — Tochter: »: « . « Und ſeine Gegenwart iſt mir unerträglich.“ | | Sayrecklidy. Arzt: „Herr Kommerzienrath leiden an periodiſcher Zerjtreutheit?“— Kommerzienrath (erſt geadelt): aſo, es iſt ſchre>li<—manhmal vergek’ id) jogar das ,von’ vor meinem Namen!“ Immer Geſchäftsmannu. Der junge Veitel fommt freudig und begeiſlert nah dem, ſeinem Vorſtande, dem Bankdirektor, abgeſtatteten Bes ſuche zu ſeinem Vater, dem Hatdelsmann Veitel. „Vater, der Banldirettor iſt wirklich e’ ret lievenswür2 iger Hert! Kaum war ih bei ihm eingetreten, hat er mir angeboten den Divan !“— „Wie theuer?“ Der richtige Ort. Das kleine Viesdjen entbedt im Munde der alten Tante, als dieſelbe ; gähnt, einen einzelnen Zahn. Zur Mama gewendet: „O ſchau doch, Mama, die Tante bekommt auch neue Zähne wie ih, man ſieht ſhon einen. “ MWerkmwürdig. „Nichts lann ein junges Mädchen heiterer ſlimmen, als ein Maun mit ernſten Abſichten. “ A. : „Jn Berlin traf ih den reichen Der Prot, Emma (flolz): „Zh war längere Schroller, der unlängſt die ebenſo reihe Parvenil (bei einem Juwelier): Zeit Hörerin einer Hochſchule !“— Baronin v. S. geheirathet hat. Es Martha (ſtolzer): „Und ih war fiel mir auf, daß Scroller keinen „Legen Sie mir 'mal die Sachen vor, gejtern Horerin eines. Heirathsantra- Trauring hatte. Wie er mir erzählte, die ander’n Leuten zu theuer ſind!“ trägt er- ihn, anſtatt am Finger, ſtets ges!“ Mißverſtändnuißj. =] im Portemonnaie herum.“ — BV. : Förſter: „Biſta ſauber's Dirndl ; „Merkwürdig, ih war in Nizza und Humoriſliſches. begegnete dort ſeiner Frau; ſie hat ihren Ring auch abgelegt. WahrſcheinKindliche Neugier. lih trägt ſie ihn aud im PortemonFritzchen (in den Ställen heruine naie. “—A. : „Uebrigens kein Wunder geführt): „Nicht wahr, Onkel, nun bei einer Che, wo ſi< im Grunde nur zeigſt Du mir aud einmal die Mai- die Portemonnaies geheirathet haben,“ garinefiihe 1” Ein moderner Freier. Doppeltes Unglück, { haſt D’ nachher ſchon an Buam auh?“ -—Dirudl: „O na, Herr Föſter, a RIPAN No matter what the matter is, one will do you i good, and you can get ten for five cents. A new style packet containing TEN RIPANS FABULES in a rT carton (without giaas| mis 7 at some drug stores POR FIVR CENTS. ‘is low priced sortIntended in the Re AREO 7 au be had by inail by sending fort, ude Street, New York—or a Tings Sateae ever made since the world was «i cal. (ns dozen of Lue five cun it cartons 120 Lab: u, to the Rivaxe Cuemtost Comriyy, No. 10 TADULES) Will be sent for ive o..s. Bost med PPiesnesShennan Madl.“ Tochter da! „Geſtern war ih bei Meiers zum Diner geladen ; aber was da für Spei- ſen auf den Tiſch lamen !“— , Verſtehe, die feinſten Locſpeiſen, “ Auch ein Waßſtab.- Erſter Ba>ſiſ<h: „Du, für unſeren Literaturlehrer {wärme ih!“ —Zweiter Vaſiſh: „Ah geh doh— ſeit ex fic) die Haare hat ſchnei» ten Lajjen!* Deplajivte RedDensart. „Verzeihen Sie, esvwar mir nit möglich, der Beerdigung Zhrer lieben Fiau Schwiz germama beizuwohnen.“ =» Bitte, Cad thut nichts. Vielleicht ein anderes Mal, “ ry le man die herrliche Stimme, den fannſt Du ihm verz ihen, Roſe, füße Aug, jeu guolite ſie wieder zu Haus i, wie flüher, das wilde, ſonnige id,der Liebling aller, die ſie kannSle Latte 28 threw Megobalt iim Kaminsimsvervierungen und- Grauitstein- Nonumente, die zweite “vereſſen Sie. “—, Zſt er her vorging, zu beachten, auf ihrem Lager. Der junge Mann trat leiſe zu ihr. „Roſe,“ flüſterte er weih, und „Wo bleibt denn ‘Dein Berehrer, Auguſte? ps jab ibn doh ſhon vor „Daß ih krumme Beine habe, dars längerer Zeit in's Haus fommen?“—über das Geſicht der Kranken. „Alles, Alles, mein Einziger, “ ſagte ſie innig. ‘über ärgere ih mi eigent!i<h gar nit „O,der geſteht ſeit zwei Stunven dem „O ſo hat der Himmel doh meine Ge fo fehr—aber daß ih auch gerade Dail Paya ſeine Schulden ! “ bete erhört, i< wußile es. daß 2u heißen muß“ Roſe?“ 205 §. MAINST. ELIAS MORRIS SONS & CO. Arzt: „Leider müſſen wir, wenn dann auch ſicher herum 2“ ſeine Hand legte einen Strauß herrAge, voller Sonnenſchein unt Bll: licher, tieſrother Rofen vor die Kranke, "it; die Rofen glühten uud dufte ba hob fie’ die Blauaugen, und ein | Dic junge Saugeria war zu turgem brad iiber ihre Lippen: „Konhatte in das Vaterhaus zurü>- Sthrei rad!*—,, 3a, Konrad,“ fagte er leije, ehrt. Jedes bisherige Auſtreten wai „Konrad, der einſt in Verblendung das Ne ein Friwuph gewejen, iiberall reinſie, treueſle Herz von fich ſtieß, reißenden Vortrag bewundert, aber Auch hâát derſelbe den qvegen Vorrat von Der- Zweifler. „Wenn ih nur erſt wüßte, wo ih den morgigen Taq herumbringe ?“— „Nun, die cine Hälfte verſchlafen Sie, in beugte ſih herab und nahmdie. zimmer, Hier lag Roje, die einft fo ofen, ihre Lieblingsblumen, auf, noh udig auf ihren Liebling bli>ten. Leiſer Wink. Herr: „Jhr Herr Papa iſt ein recht freundlicer Mann, mit dem plaudere ih ſehr gern. “— Fräulein: „Mit meiner Mama läßt ſich auh ſehr gut ſprechen !“ Bezeichnend. ne friſche und geſunde woje, franf, matt zer, Aue lette Verbeugung, danneilte ſie und ohne etwas von dem, was um ſie “ME die Arme ihrer Eltern, dic ſtolz und aden Klein Elschen: „Mama,gibt's niht au< Puppen mit Schnurrbart ?“ A. : „Sie verkehren doh im Hauſe deê reichen Goldberger! Was für ein Ton herrjdt denn da eigentlih?“— VB. : „Nun ja—eben fo ein Konverſationslexifkonton !“ Alkohms, den dieſer dem Sohne und e Jedear ſchön: die ſtolze, kräftige, dabei gangen, alle Mittel angewandt, nichts Glas. Der Krauke trank einen Shlu> niger chlante Geſtalt wurde umſloſſen von ere fuer 50 Cents au den Dollar gekauft, Ucberseugung maayt wabr. Angenehm enttäuſch*. cc Eine uns verloren gegangene Erſindungijl die Herſtellung von Glas, das dem Dru>e nachgibt und ohne zu zerbrechen eine andere Form annimmt. Die älteſte Erwähnungdeſſelben ſindet ſi<h in einem Berichte Zbn-abd- drohte den zarten Kö1per vellig aufzu- wurde lant „B. T.“ der Genuß von Bewundernd hingen die Blie der reiben,—Die Aerzte ſtanden ganz rathMineralwaſſer verordnet. Minna, das | Dienge an ihrer Gricjeinung. CONHAIM CLOTHING CO. Alles ‘zum niedrigsten Preise. <emdie ¡ ſchenden Schleier ſhöuen, ſhöne Roſe im weißen, rauUnteroſfizier: „Rekrut Huber, Seidenkleide, mit Kranz und mit was ohne darf der Soldat nicht: am geſ<müd>t, an der Seite des Pulverkaſten vorbei gehen?” — Re ernſten Mannes vor Goltes frut Huber (ſ<weigt).—UnterAltar ſtand, umdort den Schwur ewiger offizier: „Sie Kameel! Mit einer Treue abzulegen und ſolchen von dem Pfeife ohne Deel. “ Mianne ihrer Wohl zu empfangen. Dann ſaßen Beide im CijenbahnDie gute alte Zeit. foupe, der Zug brauſte durch die herbſtArzt: „Nun, hat das Mittel ge„lichen Geſilde und entführte ſie nah holfen? Kann Zhr Maun jeut ſla , dem ſchönen, ſonnigen Süden. Konrad fen?“—Frau: „Mein Mann fann aber zog ſeine holde Gattin on ſich und nod immer niht ſhlafjen, Herr Dofflüſterte in das kleine roſige Ohr: tor. Zh weiß auch niht, was das heut „Nun ſoll meine ſüße Noſe im Lande zutage Alles für Medikamente ſind! der Roſen wieder voll und fain er- Unſere Greßmutter ſtreute uns Kiudern blühn, das iſt das her1liche vand, mein einfach etwas Znſektenpulver in's Belt Herz, wo Du Tich wohlfühlen wirſt und dann ſ<{<liefen wir Alle wie die bei Deinen Schweſtern, den Yiojen. “ Bären. “ : fä flid erworben, welcherjegt zu verfaufen iſt. fonniges Yachelrf. Aber endlich kam ein Tag, an wel- | Aus der Jaulſtruktionsftunde. Biegbares Glas. hat den baukerotten Kleiderladen der LIPMAN, NADEL & SON ſchöner Noſenſtrauß gebracht ; und dann „Sie haken ein ganz vorzügliches fonnte ſie ſtundenlangliegen, die herrTrinkwaſſer in München—beneidens, lichen Augen auf die dunkeln, duftenden werth!“ — Münchner: „Za, ja —Blumengerichtet, um die Yippen ein unſer Trinkwaſſer ſoll ſehr gut ſein !“ | NHDesky Yom Hoirenlagen, Fremder (im Gijenbahnfoupe): Täglich wurde ihr jeyt ein wunder- Nachfolger des Kalifen Harun-al- | Raſhid, El-Mamunm, tiber feine Unter- , Yoden faft immer eine Moje, fo lauge armen Herzen damit betäuben wollte. ſuchung einer altegyvtiſhen Pyramide eiſtatte:e, Es heißt darin: „Zn der; fur überhaupt ſolche zu haben waren, | Ach, und es gelang ihr nicht, ſie fonute weſtlichen Pyramide fanden wir dreiAls ganz beſondere Gabe hatte die nicht bannei, zu tief wardie Liebe ßig Schaxkammern, angefüllt mit koſtqütige Natur dem holden Mädchen eine jes zu dem leichtfertigen Mann in ihr baren Steinen, eiſernen L'21fzeugen, Stimme gegeben, die alle Hörer entaumes Henz gedrungen. Die Beifallszüdte, zudem ein muſikaliſches Gedächt- ſtürme, die Chren uud Auszeichnungen, irdenen Gefäßen und Waffen, die niht geroſtet waren, ſowie (Glas, das genig, eine Faſſungsgabe der Melodien, mil denen man ſie überſhüttete, alles bogen werden fonnte und doh nicht die wahrhaft erftauntic) war.—Se Lob ließ ſie vollſtändig kalt. — Znaner brad.“ Zn dem „Gaſunahle des Tri- | mehr ſie herauwuds, um ſo mehr trat bleicher wurden ihre Wangen, immer malhio,“ einer Schrift des Petronius, | auch dieſes Talent hervor, Die Eltern ſ<maler ihr Geſichthen, immer größer des Günſtlings des Kaiſers Nero, ließen ſie unterrichten, und ſie hatte die Augen. Die Aerzie ſagten, ſie wirft ein Slasfiinitler einen glajerdas Glück, ausgezeichnete Lehrer zu müſſe ſih mehr ſchonen, jid) Rube nen Pokal heftig auf den Boten, ohne befiven, weldje daa wunderbare Talent gönnen, ein Jahr lang überhaupt nicht daß das Gefäß zerbricht ; es hat nur ihrer Schülerin voll erka:nten und ausſingen, ſie ſchüttelte nur deu Kopf: eine Einbiegung erlitten, die der Erjubilden verftanden. «Wenn ih niht ſingen ſoll, muß 1< finder mit cinem Hammerwieder glätUnd dann fain der Zag, wo fie yu ſterben. * tet, als ob er es mit einem Metall und den Gltern traten und ignen fagten: Das Konzert, in dem ſie heute mit„Zhr Kind iſt eine Künſtlerin von gewirft hatte, e war ein großes Wohl- niht mit Glas zv thun habe. Vieg- | Gottes Gnaden, eine Sängerin erſten thätigfeitsfonzert geweſen— war glei ſames, unzerbrechlihes Glas erwähnte ! auh Plinius und Dio Caſſius. Viele Rangs, laſſen ſie dieſe Gottesgabe zu Cnde, ſie war froh darüber, denn ſie Alchimiſten des Mittelalters behaupteniht in der Stille verfiimmern, gonnen fühlte fic) fo mide, jo fierbeneimiide ; ten, mit Hilfe des „großen Elixirs“ ſie es der Welt, daß ſie ſih an den aber da tobte der Bieifallsjiuim, man eine Glasmajje erjunden yu haben, die ' herrlichen Weiſen berauſcht, gönnen ſie wollte den Liebling, die gefeiert: Künſl- mit dem Hammer bearbeitet werden es 1hr, daß ſie die Töne bewundert, lerin noh einmal hören. —Unòjie ſang könne. Dazegen ſ{hreibt Neri 1610 in ¡eigen Sie ihr Jhre holde Roſe. “ wieder. Nie halte die ſchöne Stimme ſeiner Geſchichte des Glaſes: » Bue | Ein Jahr war vergangen, da verkün- ſo hinreißend geklungen. Cs war das Zeit des Tiberius gab es biegſames deten in der Reſidenz die Blätter das ſchwermüthige Lied aus dem Trompeter und unzerbrehlihes Glas, heutzutage | Auſtreten einer jungengefeierten Sän- von Säckingen „Cs iſt im Leben häßlich fennt man es niht mehr, obgleich es gerin; Alles fprad davon, man emgerihlet.“ Nun fam ſie zu den höher als Bold und Silber zu jdagen ſ<wärmte von ihrer Schönheit, ihrer Schlußworten des erſten Verſes: „VBewäre.“ Jm Jahre 1610 ſandie der Begabung, ihrer wunderſamenStimme. hüt’ dich Goti, es wärzu ſh5n geweſen, perſiſhe Schah Avbas der Große dem Nun jollte ſie ſingen, zum erſten behiit’ dich Gott, es hat niht ſollen König Philipp dem Zweiten von SpaMal in der Reſidenz—der Saal war ſein.“ Da brach ihre Stumme, mit nien ſe<s Glajer, die beim Daranfverfüllt. Noh war die Sängerin nicht einem Aufſchrei fant ſie zu Woden. fclagen mit dem Hammer nicht zerr\dienen, ein Flüſtern, ein Murmeln Man trugjie ohnmächtig fert. brachen, und Blacoumt erzählt, daß ein nd Rauſchen ging durc den Saal, Am nächſten Vorgen lag die junge Mes ſummende Geräuſch, welches Sängerin in ihrem Boudoir auf dem Erfinder, der dem Miniſter Richelieu 1630 eine Büſte von hammerbarem nvermeidliz iſt, wo ſich eine größere Ruhebett, ſie war nod, jehr blaß und Glas zeigte, auf Vebenszeit eingeferfert. Nenſchenmenge verſammelt. mailt, Als ihr ein wundervolles Bou- wurde, damit die den franzöſiſchen Tatrat die junge Künſilerin ouf die fett aus dunfelrothen Rojen gebracht Glasmadern verliehenen Privilegien Vühne, jedes Geſprach verſtummte— wurde, begann ſie bei deren Anblick nicht verlegt wiirden, aller Augen richteten ſineugierig auf bitterlich zu weinen. Pas Junge Weſen. Noſe verneige ſich Schwere Tage folgten, ein heftiges Au! Cinemſehr bekannten Schrifteiht, waif noh einen Bli> in das Nerveufieber hatte ſie ergriffen und ſteller, der ſeit einiger Zeit leidend ift, auſendköpfigePublikum, daunſang ſie. os 17, Gum 1898. Vater jauje die ſchönſte Zeit gewähli, derfommen würdeſt, ih wußte es, on die Zeit, in welder ihre YLiebiingsblumen, die Rofen, in voller Blithe td) gan; verjagen wollte, jprad) dod) Ein himmliſches Lächeln glitt 1 gn MadÀ FM naz: Unterſchied, A. : „Haben Sie viel von Zhrem Onkel geerbt?“—B. : „Gár nichts.“ —A, : „Abér wie ſo deún?“—B, : „Er hatte zu viel verthan, um no< wasver- madchen zu fönaez, “ 5 a‘ |