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Show Galt Sere erry Sroves's” » abgeblagt iff. Da, wo im Leben mein und jah mit heimlichem Vergnügen, Schnurrbart ſigut, iſt auf dem Bilde wie die Kleine fich qleidgittig ſtellte, ten Göt 2 ; IE 4 ¡eis die Sagen wehu, ie uns geſungen imander Stalde, u PNuneuzeichen nicht geſehu? je Runen iht auf all’ den Zweigen, uf jederee jedem Blatt, ‘ jedem Stamm, dent fich zu eigen Der junge Lenz er toren hat? rift int jede Niude Cit E golduen Zauberſtab, je er als Frühlingsangebinde é Deni Hain im Thalwärtsziehen gab? « des Stiſtes dunkle Chiffern, gann) Rigjeikrouen rauſhend Wehn, Die Slaldeuzeichen nit entziffern, * Des Lenzes Räthſel nicht verſtehu? du ‘ein golden Siegel prangen e meinent jel’gen Haupte uicht, Als jüngſt ih dur< deu Wald gegangen, Geſchmiegt dir an die Seite dicht? hen, gg mir in's Auge du geſe Haſt nicht gelejen du, mein Lieb, Die Runen, die beim Thalwärtsgehen Der Lenz in meine Seele ſchrieb? Pauls Werbung. Präſiden eae: fein und am) etre feuſi allen Me n wir (agen & ae: [I : BUT ERR elt. : _ Wohl oder übel mußte ſi< Gretchen in die Gefangenſchaſt ergeben. Sie ſaß ſhon wieder da und beugte ſich ſo tief über die Arbeit, daß Paul nichts Haartnoten und die Trugtddden im Raden. „Ja, ja,“ fuhr Paul ruhig fort, „ih laſſe mi< niht irre machen, ih weiß, daß mein Gretel ,»mein’ Gretel iſt, und wenn ſie mir au vorläufig verweigert, fie in alter Vertrantidfeit ſo zu nennen. Jh weiß ferner, dag Sie athmete raſcher. Auch war es, als miner Nt, ehlen i hen, das fic) bei bem Spottladeln ih ſeh’ Dir's ja an, daß es Dir auf rer Wange vertieft, keine Bitter- in meinem Herzen aufkommen. der Zunge liegt. “ Ei, wie war mit einem Male Alles hließlih weiß ih eben, was i< verflogen! Gretchens Mienen wurden Unſere gegenſeitige Zuneigung noh trouiger als zuvor; der fleine volle Mund preßte ſi ſo feſt zuſamr jeden Zweifel erhaben,“ hre Zuverſicht gleichfalls!“ ſagta men, daß er einer ſ<wellenden Erdhen und betrachtete prüfend ihre beere glih, und ein beinahe veridjtlicher Bli> unter den langen Wimpern nſtiderei. iht wahr?“ Paul ſtrich lächelnd hervor fireifte Paul. Dieſer ließ die Arme, die er {on dunkelblonden Schnurrbart. gehoben, um die zierliche, fnoſpenhaft ih habe aber auh Beweiſe. “ thenſchrafk ein wenig zuſammen. geſ<hwellte Geſtalt an ſih zu ziehen, eiſe? Wovon?“ erklang es aber wieder ſinken, „Ah,“ ſagte er überpn ziemlich ſcharf, raſht, „Zhr Ausdru> iu dieſem Vom Weyentheil der Gleichgiltig- ment erinnert mich lebhaft an eine velhe Sie mir gegenüber zur fleine Epiſode aus unſeren Kinderjahreu, Darfzih ſie Zhnen erzählen?“ tragen!“ 1zis, 1 nſte n, C ein Wire id) neugierig!” laditi n kurz auf, n,“ jagte Paul, „für's -Erſts ch, da Sie mein Bild. mit in | | Der Junge Wimpern hervor ab, lachte, legte ſeinen Apfel in das Gras nieder und rief “Kleineù zu: „ih 41, Gretel, wir wollaſſe ihn hier li len einmal ſet , wer ihn ſih holen dieſem Ausdrucke bezeihnete man die Straffälle, in denen der Verbrecher während der That ſelbſt oder auf der Flucht unmittelbar nah verübter That in einer VBeiſe betroffen wurde, die er ihr nadjfdjaute, wie fie, das furge Ridden trogig {dwentend, davonging. Ein paar Tage ſpäter lachte er nicht. Vetritbt ſtand er unter dem Baume und eine heimliche Thränerollte ihm über die Wange, ſein ſhöner Apfel lag verfault vor ihm im Graſe. Nach einem Weilchen ſtill niedergeſhlu>ten Schmerzes ging er hinüber in den Nachbargarten, nahm das kleine M*d-venu, das dort ſpielte, bei der Hand, fügrte ſie nah dcm E ¡umund deutete ſtumm auf den Apfel. Die Kleine, die zuerſt mit triumphirendem Troy zu dem Knaben aufgeſchaut, ſtarrte eine Weile lang auf die verdorbene Frucht nieder, dann brach ſie plöulich in einbitterliches, nidit endenwollendes Weinen aus. Die Reue hatte ſie erfaßt, und -s koſtete dem Knaben die größte Mühe, ſie wieder zu beruhigen. Der Apſel freilih war niht mehr frifdy und fron zu machen. “ Paul, nachdemer geeudzt, ſah prüfend zu Gretchenhin. Z ie \<wei„Nun“ ſagte er dann rw gen nod) immer? Vermuthlich denten Sie darüber nah, taß wir damals Kinder waren nnd es ſich damals um ein Geringes handelte, daß wir aber heute große, verſtändige Menſchen ſind und es ſi<h um nichis Geringeres als Dant ga ftammein. hat den „Gehen Sie jeyt nad Haufe suriid, * ſagte dex Polizeiprafett, „und machen Sie für meine Heilung der Fettleibigkeit gehörig Propaganda. “ ba: kerotten Kleiderladen der fuer 50 Cents an den Dollar gekauft, Aid hat de Plbe den grofen Borrat von recht tief ausgeſchnittene Balltoiletten zu tragen, fröhnte dieſer ihrer Leiden: ſchaft auh bei Gelegenheit des legten „Geſindeballs“ in ausgiebigſter Weiſe. LIPMAN, NADEL & SON fäuflih erworben, welcher jegt zu verkaufen iſt. Da die Damejedoch eine ſhöne Dame Diebe und Räuber die entwendete oder zu beſigen und -dürchaus=nicht zi: Lüftchen in den Schooß geweht. = An unsere deutschen Freunde Unter der Cenſur. und daé Publifum im Allgemeinen. Ende der zwan- ziger Jahre wurde dem Berliner Nomanſchriftſteller Heinrich Schmidt der Aufang einer Novelle vom Cenſor geſichen, weil in derſelben ein umgeworfener Poſtwagen am Leipziger Thore in Berlin vorfam, Denn—ſo recht: fertigte der Cenſor ſeine Handlungsweiſe—erſtens erzeuge dergleichen Erdidjtung cin Wifvergniigen gegen det Herrn Generalpoftmeifters Nagler Excellenz, und zweitens werde ir ſind ſicher, daß wir Shnen Geld jparen können bei all Jhren Einkäufen von allerhand Supzevei" Waaren : Echuittwaaren, Unterbeinkleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw zwar und wir verden Euch zur Zufriedenheit bedienen. Vergeßt nicht die al’ e, zuverláſ ige und reelle Firma von Nacht, Nebel, Sturm und Unwetter als Grund des Unfalls angeführt, alleines errege dergleichen de< immer eine Unzufriedenheit mit dem Dienſte der Poſtillone, die unter allen Umſtänden gut fahren müßten, und eé werdedrittens auh die Staatskaſſe geſchädigt, wenn man dem reiſenden Publikumdas Gefühl der Unjiderheit bei Reiſen mit der königlih preubiſchen Poſt beibringe. Barnes, Hardy Co _2Z8 MainStrasse 30 ELIAS MORRIS SONS & CO. GRAB - STEINE, Z1 W.S. Temple Z}, _THe Sait Lake City Beobachter1m, Pacific Coast, but there will be no other holding Duſollſt nicht umdie Freude fon1nen, blühende Enkelkinder auf Deinen Kuien Der neue Titel. FrauStaatszu wiegen, ih ziehe aus und fuche mir anwalt (zum Hauemädc{en) : -, Lina, unter den Töchtern des Yandes eine von heute ab haben Sie meinen Mann andere Frau !“ mit „Herr ©. .ateanwalt}daftsrath’ Gretchen, die ſich glei<falls erhoben anzureden!“—PLina: „Nee, Madame, hatte, ſah ihn wie verſteinert an. denn zich i> lieber—i> habe mir noh „War denn das Paul, der ſo ſprach? niht ‘mal an det Wort ,„Anthracit? von Eine Andere?“ ſtammelte ſie. wejen den neuen Ofen jewöhnen kön„Allerdings!“ ſagte Paul und hieb nen, und nu wieder ſo wat ſchweres. pfeif nd mil dem Sto> durch die Luft. Det jeht über meinen Kaptus, “ „Und eine Fremde würde da drüben Kierkwürdige- Kureinziehen?“ Gretchen deutete entſetzt nach dem Nadjbargarten, wo das hellgraue Haus zwiſchen breitäſligen Nuß- Herr de la Reyuie, eine Reiſe incogbäumen hervorſhimmerte. nito dur< die Provinz machte, traf er „Hm,“ machte Paul uud ſhmunzelte in einem Gaſthauſe, wo die Pferde geſogar ein wenig, „ſie würde bald genug wechſelt wurden, mit einem Mann von heimiſh werden, Aber,“ fügte er in rieſiger Fettleibigkeit zuſammen. Derverändertem Ton hinzu, während fic ſelbe war ein Landwirth und hatté zwei the peculiar position of the “Beobachter.” Ein Schlauer. Kondulteur (zum Bauern): , $d mache Sie darauf aufmerkſam, daß das Tabakrauchen hier verboten ijt!“— Bauer (ſeine Pfeife anzündend): „'s felm fo’ fdjo’ fei’—i raud Rajtanieblatter!“ Its aim zogen, „mit der guten Freundſchaſt neur der Proving bei fich, den einen pwiſchen den Häuſern Frohberg und [an den Leibarzt des Königs und den Wiedemaun wäre es aus und vorbei für j anderen an einen berühmten Rehtsimmer, Eine himmelhohe Mauer ließ ' gelehrten. Als er in Paris ankam, ih zwiſhen den Gärten errichten und um den Forellenbah wird ein Prozeß Im Riirldynerladen, Dame: „Zh möchte gern einen Marderpelz, haben Sie welchen? “— Kürſchner: „O ja, werde gleich nadjehen! O web, alle verfdwunden! Zh ſehe eben, daß ih keinen Marderpelz mehr habe, ſondern einen Pelzmarder. “ Barter Wink. Tour fi (der nichts beftellt hat, im | nem eigenen Hotel mit und verſicherte ihm, er wäre in der Lage, ihmzu helSeine Augen blitzten ſo drohend zu | fen. Damit führte er den Fremden in Gretchen hin, als beabſichtige ex nod | einen dunklen Keller, wo vou der Dee ſelbigen Tages einen Advokaten anzunehmen, „So?“ ſtieß Gretchen hervor, „jo alſo würden Sie handeln? Das Nach welcher Nichtung hat man denn hier die ſhönſte Ausſiht?“—Wirt h: „Ta ſchauen S’ nur in die Richtung nah jenem Tiſch, auf wclchem die | nahm de la Reynie den Mann nach ſei- Speiſekarte liegt.“ geführt.“ Gemüthlich, | gen gelang es ihm auch, ſih des Waſ- Germany, Austria, and Switzerland; several columns of foreign and domestic telegrams, and all important local news of Salt Lake City and vicinity. J. ‘I MNidter: Nach dem von mir per- Strumpfgarnfabritanten, von denen | in der dieſe Diät fortgeſeyt ee fönlih vongenommenen Augenſchein iff Paul begann. „Auf dem Grasplag uoh nihtein Einziger geſtorben ift, | ihm de la Reynie die Freiheit. r es mir geradezu uyerfindli, auf welche weil er liebte !“—@r ſah mit faſt da-drüben,“ er zeigte nah dem Nad: bargarten, 4, ſtand: ein fleines Mädchen und vor’ ihr eit gröfierer Junge, der $ Buch der’Lieder, dasid) mir’ einen wunderſchönen, rieſig großen t hatte;Shnew vor Zhrer Abreiſe Apfel in der Hand hielt, Ler Avjel a eeeenenamsei aber war dic einzige Frucht eines ſelteiner tepden' A de nen Baumes geweſen, und es? hatte padtten Peuſionsſhulbüchern | oe dein Knáben lcine geringe Mühe gePEA Moſiet, ihn ſeinem Vater abzubitten, e haben gewagt==9* SJ um ſeiner kleinen Fteundin, die Aepfel Y habe gewagt |nréinen über Alles gern aß, eine Freude damit augen ifi 18 entgangen ; a1 machen, Nunſtand er jehr-glüclich triumphirendem Bli> zu Gretchen hin, | Gefangene, außer ſi vor Wuth, drohte | fich bei dem Polizeipräfelten zu“ beklaUm deren Mund aber zu>te es ſchon | gen. ſeit einer Weile höchſt verrätheriſh, | , „Das können Sie ſehr leiht haben, “ und mit einem Male ſlug ſie die Er trat eiwas näher, „Aber, Gretel, Du när- von der Fettſucht zu heilen, jegt ftehen Sie vor mir, fdlant und. elegant, wie riſcher Kindskopf, “- lachte er ganz-vereine Tanne; außerdem aber wilt id nügt, „ih ſage ja nur, ſo würde es Jhnen nod) mittheilen, dag Sie den euigſtea vierade boats dor ihr, hielt ihr den Avíel ne>end hin ommen, wenn—! Dieſes Wenn aber Brows cewonnen haben. und bier tind exiftirt ia aur vit, denu“—er warf dak beïaz‘es Bild auſfallend Se ee erſlaunt, „was iſt denn?“ y aTTE Weiſe Sie in dieſem Hauſe eingeſtiegen find!*“—Anugeklagter: „Turne muaß ma’ halt fónne’, Herr Gerichts “of, turne'!* fagte de la Reynie, „Sie ſléhen vor Hinde vor’s Geſicht und begann ‘zu dem Polizeipräfekten; aber denken f<lu<zen, Sie vorher gefälligſt einen Augenbli> „Na?“ ſagle Paul und that höchſt nad. Sie famen nach Paris, um fig toon eee are It is read by thousands in Salt Lake City and vicinity. . It is read by German-speaking Mormons throughout the world. : It is read by thousanis in Switzerland, Germany, Holland, Belgium, France, Palestine, Egypt, Western Russia, und islands of the sea. It is read by many from motives of curiosity It is an excellent medium for advertising. Nothing of doubtful morality will be advertised in its pages. It has lately been enlarged and embellished with numerous illustrations, and contains political news; current histary of prominent men and women at home and abroad; descriptions of new inventions; a whole page of local news from | herab ein Stü> Brod und ein Krug | Waſſer hingen. Der Landwirth ſhrie wüthend um Hilfe, aber Alles war vergeblich, er wurde eingeſperrt ; Niemand kümmerte ſi< um ihn. Schließli blieb ihm nichts weiter übrig, als | ſich in den Beſiy der einzigen Lebensmittel zu jeyen, die man ihm zur Ver- and purpose is unique among journals. ſeine Augenbrauen finſter zuſammen- Empfehlungsbrieſe von dem Gouver- Garten eines Ausſichtsreſtaurants) : in die Hiy—, id heiße Paul Wiedevort—, fehr einfad! Nachdem li hervor. Zhre Hände ſpielten mit mann, und mein Stamm ſind jene ſers und des Brodes zu bemächtigen. | Nah zweimonatlicher Gefangenſchaft, nir verſicherten, es längſt nicht einigen Upfelblithen, welde ihx ein oaentdeden N ¿m 8 Kaminsimsterzierangen und —_Granitstein- Nonumente, fragte dunklen Wimpern lagen tief auf den Paul zurü>; „ſollte ih mi vielleicht heißen Wangen, und der pikant eigen- in nuyloſem Liebesgram * verzehren? Mund ind die kleine Naſe herum deut- 2055. MAIN ST. Ueberzeugung macyt wahr. geraubte Habe auf den Rü>en binden Noch einmal ſiegte das trouig ver- ſolle. Der Angeklagte, welher wegen neinende Element in Gretchen. „Unſer „handhafier, noh nit übernächtig geBeider Lebunzalü>k?“ flang es leije, wordener That“ vor Gericht gebracht wurde, war gewöhnli<h ein verlorener aber deutlich an Pauls Ohr. „Allerdiuzs, “ beſtätigte dieſer ſehr Mann; er konnte fid) nidt durch feigleihmüthig. „Glauben Sie denn,“ nen Cid und durEidhelfer reinigen, Ein Pfiffikus. fügte er hinzu, „ih würde aunur eine da ja die That ſelbſt gegen ihn ſprach. Silbe noch verlieren, wenn ih nit Der Ankläger beſhwor die Schuld de Mama: „Aber, Fränzchen, ih habe ganz genau wüßte, daß es ſih eben Angeklagten, wobei aber ſeine Ausſage Dir ſo oft geſagt, Du ſollſt beſcheiden um unſer Beider Lebenéglü> handelt? | von ſehs Eidhelfern unterſtüyt werden ſein, und nun haſt Du ſchon wieder dat Sch würde, wenn ih Zhre kleinen mußte. Zu Gidhelfern durften in fol- größere Stück Torte genommen. “— Capricen au nur einen Augenbli> für den Fallen nur ,Schreileute,“ das Fränzchen: „Za, Mama, ich wollte Ernſt nehmen ſollte, überhaupt ne< heißt Perſonen gewählt werden, die niht, daß Gretchen unbeſcheiden ſei !“ hier ſitzen? Da kennen Sie mich denn ſich an der Berfolgung und Ergreifung Ein Häkchen. doh ſ<le<t !“ Er erhob ſich ploulich des Verbrechers betheiligi hatten und und ſtand in ſeiner ganzen, fräftig nun gewiſſermaßen als Zeugen aufPapa‘ „Was ſoll Dir denn dat ſ<hlanken Größe vor Gretchen, die ihu traten. Auf die Eide des Anklägers und Chriſifindlein bringen, Elschen?“— Kamim-Rosten . Tateln, Cement, Gips und Feuer -.Backstelne. aus ſchr groß gewordenen Augen an- ſeiner Helſer hin fällte der Richter Elschen: „Cine Puppe, die ſo viel ſofort das Urtheil, welches meiſtens auf ſprechen kann als Mama, wenn Duzu ſchaute. „Hut und Sto> würde ih nehmen,“ | Todesſtraſe lautete, und hieran ſ{loß ſpät aus dem Wirthshaus heim- ‘Hot an der Ecke RichardsA ve & 8S. Temple erklärte er in energiſhem Ton, ergriff ſih dann ohne weiteren Aufſchub die fommſt !“ Vollſtre>ung de1ſelben. Beides und trat ein paar Schritte von Zuviel verlangt. Tiſche fort, „winde hiuübergehen und Elſaſſerditſh. Voretwa vier ZahrHausfrau: „Hm, ehe ih Sie in, zu meinem Vater ſage: Vater, es ift | BAL” CAKE CITY, UTAH. aus und vorbei! Wir müſſen unſeren zehnten, alſo no< zur franzöſiſchen Dienſt nehme, möchte ih erſt alle Jhre duhleſen.“ — Dienſt YLieblingswunſch begraben. Die Grete | Beit, war General Neibel, ein Mann Zeugniſſe , deutfdje: Abkunſt, Kommandant von mädchen: „Aber, Madam, ſo lange will mich niht, baſta !“ „Mein guter Vater,“ fuhr er fort, | Straßburg. Erhatte öfter amtlich die fann id; doh niht ohne Stellung bleikleiner ben!“ „Würde chrlih betrübt ſein, und ih?“ Bürgermeiſter („WVaires“) er fal) vor fic) nicder und fragte mit elfajjijcher Städte zu empfangen und Gedanken(plitter. ſeinem Sto> imKies hin und her, „na mit ihnen zu verhandeln, wobei jid) natiirlid) die Stadtväter alle Mühe ja, ich würde wohl auch ein paar Tage Mancher glaubt originell zu ſein undiſt ein. | gaben, ihre Angelegenheiten in mögbrauchen, um mich vou meiner Nieder| lichſt korrektem Franzöſiſch vorzutragen. fah überſpaunt. lage zu erholen, “ Die Prüderie iſt gar oft der Heiligenſcheir | Reibel pflegte die Herren ſtets ruhig Gin Nuc ging durh Gretchens Geder Scheinheiligeu. is the ONLY GERMAN MORMON NEWSPAPER in-the Werld ſtalt. „Ein paar Tage?“ wiederholte | ohne irgend eine Unterbrehuug anzuIn der Che findet man meiſt nur jenet hören. Wenn ſie aber fertig waren, ſie, während ihre Augen immer größer vernahmen ſie in der Regel zu ihrem Glüd>, das manmitbringt. wurden. ¡niht geringen Erſtaunen aus dem _ Mantherfühlt ſh durch jedes fremde Glüd PRESS NOTiICesS. „Za, “ ſagte Paul, noch vor ſich niein ſeinemeigenen verfürzt. derſehend, „ein paar Tage würde id ' Munde deë alten ſ{<li<ten Generals Vielen ſchme>t ein Gericht er, wenn ſie et die e<t aljajjifdjen Worte: „So, It is read in nearly every City, Town, and brauchen. Dann aber “—er richtete ſich zuvor getadelt haben. energiſ< auf—,dann aufgerafft, Strich Winn ihr jcd3zd ferti fin, derno wolle Hamlet of the vast: Rocky Mountain region. In Durcheiſerne Geduld bringt's Mancher zun uuter das Kapitel Jugendliebe geſett | mer ſhwäzg, wie us der Sdynamel ge- goldeneu Hochzeit. the future there may be other German newswachſe iſ<h. Sebdsd faun (fagt) mer und zu meinem Vater geſagt : Vater, Gar Mancher iſi das Lebenſatt, papers started between Denver, Col.,.and the laß gut ſein, gräme Dich nicht weiter emol uf gut Elſäſſerditſh, wos ihr Der nichts von ihm-—geuoſſen hat. eijetlih welle.“ um unſer Beider Letensglüc handelt. “ „Bitte,“ ſagte Gretchen ein wenig könnteſt—könnten Sie thun?“ erſtaunt. Sie warf die Stickere* auf „Za, was denn anderes?“ deu Tiſch und lehnte ſih zurü>. yore oher ich das:weiß?*fieb ihr Paul Alks zim niedrigsten Preise. Die Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift wurde mit jdjwerer Geldbuge geahndet. Gelang es, den Verbrecher zu ergreifen, ſo knebelte man ihn, band ihmein Zeichen ſein?s Verbrechens, das ſogenannte Leibzeichen, auf den Rücen und führte ihn an einem Strife vor den Richter. Die Beſtimmungen über die Leibzeichen haben ſih im deutſchen Strafprozeh des Mittelalters ſehr lange erhalten. So ſ<rieb zum Beiſpiel noh das aus dem Jahre 1478 ſtammende Stadlreht von Bamberg vor, daß der Ankläger bei Verbrechen auf handhafter That dem Brandſtifter einen erloſhenen Brand, dem Fälſcher einen Falſch (..3 Gefälſchte), dem é CONHAIM CLOTHING CO. iſt, wirkte der erwähnte Umſtand feinesiwegs abjchredend auf die Tänzer, vielmehr war ſie ſtets von Kavalieren die Führung des Schuldveweiſes dem umſchwärmt und tanzte bis zum frühen Ankläger ovlag, ſo mußte dieſer, um Morgen. Aber ſo etwa gegen ſe<s Uhr ſeinen Zwe> errcichen zu können, den wurde die anſcheinend Unermüdliche Verbrecher verfdlgen. Er that dies, doh müde, und ſie erzählte ihrem indem er hinter demſelben herlief und Tänzer beim allerlegten- Walzer, daß dabei: „Jo dute!“ (Herbei, Volk)! ſie ſih kaum noch aufrecht halten könne. «Mordjo! Diebjo!“ oder ähnliche „Gnädige Frau“—ſo ſagte dieſer darWorte rief. Alle, welche dieſes Hilfsauf— „gnädige Frau, da gibt es nur geſchrei hörten, mußten, ſei es bei ein Mittel. Laſſen Sie ZJhren Wagen Tage oder bei Nacht, dem Ankläger fommen, fahren Zie nah Haus, ziehen Beiſtand leiſten und ſih an der VerSie ſih an, und legen Sie ſi in's folgung des Verbrechers betheiligen. Bett.“ ſion genommènhatten,“ Täglich bleih und bleicher werden? her?” fuyr Gretchen fer un ſinnige Zug, der ihr hübſches Geſicht Mein Fräülein“—er ſegte den Hut «harakteriſirte, trat wieder um den fügung ſtellte und nah vielem Sprinhatifdy auf. auf und zwirbelte ſeinen Schnurrbart , wohin es gelommen ſei, ſpioih ſcharf, Urdſiehe; ih hatte M EB Desky | Weitma Wortes mächtig, war der arme Mann kaum fähig, einen hn unzweifelhaft als den Thäter ervon ihr ſah als den di>en braunen wird!’ Und er lachte noh immer, als | kennen ließ. Da bei ſolchen Prozeſſen R ſich noh behagliher zurü>. wolle ein weicherer Ausdruc denkinorbereitéWigens, “ fuhr er fort, während derhaften Troy aus ihren Zügeu verniht vi Bli> an dem niedlichen Profi: drängen. rantheiten hens hing, „gelingt Zhnen der Paul beobachtete leuhtenden Auges ſhe Geſichtsausdru> noch nicht fa die Metamorphoſe. ie er vermuthlich dex ba drinnen „Na, Gretel, “ rief ‘er, „Trobkopf ! , 4 g.“ Er deutete wieder nah dem nun verſtell Dich nicht länger ! Sag's, , 8. St | hen, „Auch läßt ein reizendes daß Du mich lieb haſt! Jc weiß es ja, ife City. Name ne Sd Srrader Hut und Sto weit von fic uud brei- LATEH Sie mir ſei- ! ner Zeit gee re e Paul aber vereitelte den Fluchtverſuch wie-wurde das Geſichthen der Kleinen en. dur< ein Manöver mit dem Tiſch, den dunfelroth! Die Hand,die ſie ſchon Die Leibzeichen. er mit einem Ru> ſo zu verſchieben zögernd ‘ausaeſtre>t, zog ſie bliyſchnell Echo vom Geſindeball. Eine Dame Jm deutſchen Strafprozeß des Mitzurü>, {dhiitte lte die Yoden in der wußte, daß der Durchſhlupf nach der der Berliner Geſellſchaft, die ein beeinen Seite dadurh verſtellt wurde, Nacen und wandte fid) mit einem telalters war das Verfahren auf „hand- fouderes Vergnügen darin findet, ret, od Paul ſelbſt die andere beſegt | verähtlihen Blic unter den langen hafter That“ ſehr ansgebildet. Writ mein Gretel mit der größten Bereitwilligfkeit, einer Welt zum Troy in Von A. Werner. meine Arme eilen würde, wenn—wenn es nur eine Welt geben wollte, der Sie wiſſen, Greiden,” begann man Troy bieten könnte!" Daaber,“ {in herzlihem Ton, „daß es mein betonte er nahdru>svoll, „da ſiut der lihſter Wunſch iſt, Sie ret bald Punkt, der einer gewiſſen, friſ<h aus dem Penſionate heimgekehrten kleinen mein kleines Frauhen—“ Bitte, mein Herr,“ unterbrad ihn Dame partout nicht in das romantiſche chen, ,lafjen Sie und ein anderes, Köpfchen will. Nicht nur nit eine rhaltenderes Geſpräh beginnen. Welt — ah, niht ein allereinzige: langweilt mi, Zhnen nochmals Menſch ſteht uns feindlich gegenüber ! derholen zu müjſen, daß Sie mir Auch uicht das kleinjte, nicht das allerals Jugendfreund lieb und werth kleinſte Hinderniß iſt unſerer Verbin, daß 1< aber in meinen Gefühlen dung im Wege ! Und das gerade iſt ihr Sie jenen mächtigen Herzenszug größtes Hinderniß! Nichts zu bekämpiſſe, der uns—jie warf den Kopf fen, nihts zu beſiegen! Keine adelsden Naen, während ihre Augen| flolze Mutter, kein goldgieriger Vater, euchteten—der uns einer Welt zum| feine Erbfeindſchaft, ſomit auh keine y in die Arme desjenigen treibt—“ Knieſälle, feine Thränengüjſe, keini hielt inne, denn Paul wiederholte verbotenen Nendezvous !—Meilenweit : „eiuer Welt zum Troy!“ und im Umkreiſe Niemand, der uns eîinlte. ander niht von Herzen gönnte und es <elte? Empbrend! niht ſhon längſt gar niht anders Weniren Sie ſich niht, mein Herr, “ wüßte, als daß Frohbergs Gretchen und Gretchen, „lächeln Sie nicht, Wiedemanns Paulchen einander heirn lahen Sie! Es gewährt mix rathen werden.—Hier Strumpfgarn, Beruhigung, zuſehen, daß Jhnen hier Nähmaſchinenzwinn! Fabriken, Worte keinen Kummer bereiten. Wohnhäuſer und Gärten in einträchtiglaheu Sie immerhin. “ ſter Nachbarſchaft bei einander. Vâaterpater.“ ſagte Paul, „ſpäter wer- <en hüben und Väterchen drüben die ir mit einander über dies fleine beſten Freunde! Alles eben und glatt, tedipiel lahen. Vorerſt aber ge- tlipp und klar! Klar wie das goldene n Sie, daß'ih Zhnen mein Kow- Sonnenlicht, flar wie jener kleine ent mache! Sie haben vorhin ſehr Forellenbach, der dort unſere Wieſen geſprochen, ganz im Stile des ſcheidet und aus demauch ich einſt die ans, den Sie hier drinnen“—er Fiſche ſür unſeren Mittagstiſch angeln e mit dem Finger auf den Deel werde, wie es die Hausväter von (rbeitsförbhens, welches vor Gret- hüben und drüben ſeit Jahrengethan. auf dem Tifd) fland—,,verftedt Das war eine lange Rede! Paul Jhre Worte wären vernichtend aber hofſte vergebens auf irgend eine ſen, und ih würde mi< ohne Erwiderung Gretchen zog den bunten ifel—im Stile deſſelben Roma. Seidenfaden aus und cin. < einem leuten tiecftraurigen Blik „Hm! ja,“ fuhr Baul nach einer Sie abwenden und mich, müden fleinen Pauſe fort, „'s iſt wahr, fo ittes, „ein gebrochener Mann,’ eine Heirath zweier Nachbarfiuder, zu rnen, wenn ih nicht, abgeſehen der alle Welt Ja und Amenſagt, if meiner Talentlojigfeit für der- und bleibt eine langweilige Sache, hen, ganz geaau wüßte, daß in und Niemand kann es ciner gewiſſen n Gefühlen ſür mich juſt dieſer ver- kleinen Dame verdenken, wenn fie der Herzenszug zu finden iſt. Mar Eituation wenigſtens einen fleinen nur ordentlih darnah ſuchen.“ pikanten Reiz verleihen will und ſich etchen ſah einen Moment verdutt ſlellt, als ob ſie ihrem Paul nicht gut puls zuverfidtlides Antliy, dann ſei! Zhrem Paul,“ wiederholte er brady fie in ein ſpöttiſches, ei vorwurfsvoll, „den ja leider—erſeufzte wenig erkünſtelt klingendes Lachen — einige fatale Gigenidatcn — blühende Geſichtefarbe, geſunder Appehen Sie nur Hohn,“ ſagte Paul tit, völliges Mauko an Don Zuan pegt, von Herzen fommt es Talenten—zunin Gegentheil von dem ja doc; nicht. Jch weiß, was ich ſtempeln, was junge Damen mit und bleive in Folge deſſen, intereſſant bezeichnen ; der aber dafür = er zeigte nah der Garten- jein Gretel treu und ehrlich, heiß und, dort hinauszugehen, lieber hier inuig liebt, und der ſi<h mit jeder Es ſißt ſih ja auh ſo hübſch Faſer ſeines Herzens darnach ſehnt, an Zhrer Seite, auf der liebens endlich ein liebes Wort zu vernehmen, Gartenbanf, unter dem lieben ſie endlich, endlich in ſeine Arme Apfelbaum, der ſeine fnorrigen ſchließen zu dürfen. “ Vlüthenröëhen überſchütteten Gein To. hatte eine fehr warme ſo jartlic) und befchirmend iibet Färbung angenommen, und erbog ſich jeigt. Ein entzü>endes Pläychen vor, um mit leidenſchaftli<h bittenden ei Liebende !“ Augen unter das geſenkte Geſichtchen leinen Sie?“ ſagte Gretchen und ſeiner Nachbarin zu ſehen. ite jid) nad) Kräften, abermals Haft ſchien es, als ob Eretchens fd) aussufehen, Her; fdjneller zu fajlagen begönne. meine!“ erwiderte Paul und 1 oe FE. Mi 1B | während doh ihre Blide febr begehr- tete die Arme.aus—,denn Duliebſt lid) an der lodenden Frudjt hingen. mich ja und wirſt meine kteine Frau !“ die Verwegenheit, dieſen Unſtand ſehr Gretchen fah ein wenig auf und flog „Na, Grete,’ ſagte der Junge endlich, zu meinen Gunſten zu deuten,“ ihmbliyſhuell um den Hals. Das war gu viel! Gretchen ſtieß „nun verſtell’ Dich nur niht lange, „Jh hab's ja gewußt !“ ſagte Paul, einen Schrei der Entrüſtung aus und greif zu und beiß hinein! Bringſt ja E ſeine Arwe jie feſt umſchloſerhob ſi< mit dunkelrothem Geſicht. die Augen nicht mehr weg davou !’ Ci, uur ein weißer Fle> ſichtbar. Zh habe y D An der Schule. Es frägt der Lehrer den kleinen Hans: „Paß auf, mein liebes Kind, Zu welchem Geſchleht der Manngehört, Dasſage mir geſhwind1“ Zum weiblichen,“ idnell Hinedhen fpridy Hert Lehrer, hab’ id nicht redjt? Dennalle Männerſind ja ſtets Beim weiblichen Geſchlecht,“ J ——— H. WARD, Editer and Publisher. ree 20 RM MAW ST., SALT LAKE CITY, UTAM |