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Show Ntah Staats Scitung, Salt Lake City, 2. Y Der Énterbte. ai 1894. 7 „Morgen Mittag ſhon?“ meinte der | voit Daitiien. 4 und mißglüte Verſuch unſere Lage nur let Brauen—er hatte diejen „Ja, ſo ſchuell geht Harryhatte deu dumpſe1A Raum, das | noh verſchlimmern müßte; und ſo einen, ein wenig weihli<hen Mund— unglüflihe Lage au die große Glo>e| das nicht, mein werther Herr! Mein Archiv verlaſſeu und trat Phinaus in's dräugte ſih mir immer deutlicher die es wargeradezu überraſchend. Charlotte nahmdie Karte zur Hand | gehängt. Alle bedauertèn ihn ehrlich Schreiber hat zu thun, und ſo ein Freie. Gin herrlicher Ta neigte fic | Nothwendigfeit auf, vonallen gewagFOrüben ver- ten Vorſtößeu gegen ihn abzuſehen und las: „Frau Leonore Galetta.“ es warfürchterlich, ſo bemitleidet zu | Kirchenbuch durchblättern auf zwanzig | ſeinem Untergauge zu. Roman von Paul Blumenreih. | werden! | und mehr Jahre zurü>, das iſt keine goldete die Äbendſoune Fas Gelände. vielmehr Dich zu bitten, Du mögeſt _ „Es ſcheint die Mutter jener SchauErſt erſchienen die Spie der Bäume ein Eiuſchen haben, mögeſt Dich iu die ſpielerin zu ſeiu, die ueulih in dem eſtFrau v, Viarlow war jest ganz ver: | Kleinigkeit.“ 9, Kapitcl. | ſunkenin ein Geſpräch mit dem- jungen| „ZJch binaber nicht im Staude, län- auf jenem Hügel jenſeits Per Bahnlinie nun einmal geſchaffenen und leider un- [piel debiitirte,” jagte die Baronin, „ſte || Grafen Ottbert Behrenberg. Gu fol | ger zu warten,“ entgegnete der Fremde wie in Licht getaucht, dann ſenkte ſih abänderlicheu Verhältniſſe fügen, mö- fel allgemein auf, und Heinz verkehrt Fortſchung.) ' auch dort—“ ungeduldig und zerknitterte den Zettel, die helle Färbung tiefer ufſud tiefer auf geſt ihm die Hand bieten.“ Sie nahin das Geld nicht ; vielmehr <en Augenbli>en ſah man wirklih auf dem der Name des Täuflings ver- das Laub, bald ſtand der Wanze Waldin Harrykam ihr mit feinem Wort ent Wie von einem Windhauche waren kaum, daß ſie doch eine ſtarke Dreißige| bat ſic ilu, die Kleinigkeit beim nächſten Flammen. Nun ging | das flüſſige gegen. Stumm und finſter ſaß er da; Charlottens Berſöhnungspläne weggezeichnet war. Reunen auf ein gewiſſes Pferd zu jegen rin war. Und des jungen Mannes „So werde ih Jhnen das Papier Feuererſichtlich ſchrittweiſe nah links, ſeine Gedauken weilten offenbar ander: blaſen. Wenn man dod) nod eine — ſie ſeibſt habe Urſache, dies nicht per- | Blie hingen an ihrer eleganten und | nachſchi>en,“ {lug der Pfarrerin ſeiner Zweig um Zweig wurde Fieder dunkel, wärts. Aberdie Mutterließ fic) nicht Spur ſäude wenn ihr Harry dod) ſie ſie | ſönlich zu thun, Und ſie ließ durch- | doch vollen Geſtalt, als wollten ‘ 1 | gemüthlichen Weiſe vor. finſter, beinahe ſchwarz. | beirren, ſie faunte ihren hochfahrenden, noch auf Nothhauſen als Herr einbli>en, daß der Sieg dieſes Pferdes | verzehren. Aber auh hier blieb Frau| Aber Harry ſah das Pllles nicht in faltherzigen Sohu genau; mau mußte zöge ! | v. Marlow voruehmund zurühaltend, | „Nein, nein! Jh muß das Dokuſicher ſci. Und Harry, derihren verſchwiegenen ment mitnehmen. Zh bingernbereit, ſeiner Wuth; er war ganz în der ihm die Diuge iu einer Form vorſühwas begreiflicherweiſe ihren Reiz in den Harryverdoppelte den Eiuſatz uuter eine Extragebühr für den Schreiber Stimmung, jetzt einen Mord zu bege- ren, die vor Allem ſeinen Stolz nicht Gedankeu geſolgt war, fand jegt den Zuhilfeziahme eiues außerordentlihen | Augendes ſehr jugendlichen Verehrers | zu zahlen, meinetwegen auh etwas für hen. _ verlegte. Muth, das eutſcheidende Wort auszuKredits bei ſeinerMutter und das be- | nurerhöhte. die Armen, wenn die Sache dadurch Alle ſeine KombinatFonen ſtürzten „Mir iſt da eine Zdee gekommen,“ Iprechen. Eben, als Ottbert ihr gar zu nahe | treffende Pferd gewann in der That. zuſammen, alle ſeine Vi ihe erwies ſih begaun ſie von Neuem, „die Dirviel„Sie iſt ſeine Mutter,“ rief er, „ih gefördert wird.“ : „Sehen Sie, Baron,“ ſagte Frau v. | rü>te, erinuerte ſie ſih ihrer Pflichten Der Pfarrer ni>te; unter ſolchen als vergeblih aufgewanÞt. Erhatte es leiht durchaus einleuhten wird. Wie zweifle nicht daran !“ Marlow, „ich wußte es ja, daß Sie eine | auch gegen die übrigen Gäſte ; ſie be- Umſtänden konnte er nicht gut wider- | mit Forſchen und Frage verſucht, aber wäre es denn, mein guter Harry, wenn | gann ſich wieder ander allgemeinen Unglüliche Hand haben !“ : 8 hier täglich. ih Deinen Vetter zu beſtimmen ſuchte, fremde Damengibt ſprechen. E 11. Kapitel. Auch jegttbai ſie, niht mit ihr abzu- terhaltung zu betheiligen. Als ſie geb, und Andere daß er Dir das Gut Rothhauſen verAm nächſten Morgen {hon erſchien Täglich reiſen ſolche wahr wurde, wie finſter und abgewenrechnen ; übermorgen fände ja das vordem immer wei Frau v. Marlow warmit ihrem Bebettet man draußen ai pachtete ?“ der Fremde—Harry v. Rothhaujen— | legte Herbjtrennen jtatt, da würde ſie | det Harrydaſaß, fand ſie Gelegenheit, wieder. ter ſich ausdehnenden Friedhof zwiſchen Diesmal blidte Harry auf. Die Ba- ſuche im Hauſe des Kommerzienraths ſeine Gütkt neuerdings in Anſpruch neh- | ihn zutröſten. „Nun,“ meinte der Pfarrer, „dies- Bozen und Meran. Werſollte da noh ronin fuhr fort: „Du mußt zugeben, Bergmaun ſehr zufrieden geweſen. „Nurden Kopf niht hängen laſſen, mal iſt es ſchnell erledigt,“ und er reichte Auskunft wiſſen ? CGE war ja möglich, daß bei ſeiner noblen Geſinnung nicht Ver und Zener, men. den ſie längſt auf dem Wieder einglü>liher Tag für Harry, Baron! Nicht nur Burgen und freundlich lächelnd ſeinem Beſuch den| daß Zrene damals cif untergeſchobenes zu fürchten iſt, er werde Dich mit har ‘torn hatte, war ihr zugeführt, vorgeder an dieſem Abend ſchon ſehr tebhaſt | Schlöſſer fallen — auch fogenannten Taufſchein von Jrenens Sohn, der hier | Kind hatte taufen laſen, aber wie ſollte ten Bedingungen bedrü>en, im Gegeu- ſtellt worden; die Sache hatte ſih gefi) am dem Spiel im Salon Marlow | re<htmäßigen Erbenkann etwas Menſch- zur Welt gekommen war, hin, das heute klargeſtellt Fmd bewieſen wer- « theil, er wird Dir's ſo leicht wie irgend lohut, hatte ſie in ihrem Nufe befeſtigt. begegnen.“ liches | er verlor betheiligen fonute. Freilich Harryprallte entſegt zurü> ; er ſchien den? Alle Betheiliſſten warèn todt, möglih machen. Und daerſelbſt wohl Zie beſchloß, derlei öſter zu wagen, Harry ſtand auf der nächtlichen ar niht den Muth zu finden, das namentlich auch der AFzf, der ſie behan- gar niht daran denft, das Gut zube- denn im Grunde kounte man ihr mehr, als erhatte, aber oaran war nur wirkſeine zügelloſe Leidenſchaft Schuld—er Strage. Dies Weib war ein Damon ! Papierzuergreifen. delt und deſſen Namn Charlotte noh |wirthſchaften, und da andererſeits Dein lich nichts nachſagen. Und ereilte zum Bahnhofe, der Morwollte eben um jedeu Preis ſo ſchnell „So iſt der Taufſchein wirklih vor- gewußt hatte. Wie} beweiſen, woher Verbleiben im Offiziersſtande bei der | ' Allerdings, ſie lebte getrennt von als möglich zu Geld kommen, zu vielem gen graute. Mit dem nächſten Zuge hauden ?“ ſtammelte er. das Kind gekommen, das man hier als Abhängigkeit, in der Du Dich befindeſt, | ihrem Gatten, einem Baukier in BukaGelde, deun als eiu armer Teufel noch ſuchte er Anſchluß zu erreichen an „Natürlich, mein Herr !“ meinte der Heinz Bergmanngetguft hatte? faum deufbar erſcheint“—die Baronin reſt— jo wenigſteus erzählte ſie—aber founte, durſte'er uicht eruſtlich au Hilda die Hauptlinie, um ſih uah Meran zu Pfarrer. „Weshalb denn nicht, und Wie ihn das Sch{>ſal äſſte! Wie ſah nicht, wie Harryzornig zuſammen- derlei fommt ja alltäglich vor. Shren begeben, wozu ihu ſeiue Mutter bereits denken. weshalb hätten Sie ihn denn gefordert, ſein ganzes Daſein jeßt an dem erbärm- fuhr— „ſo meine ich, das wäre die beſte Yaushalt beſtritt fie von den Wlimene lihen Papierfepen lifag, den der Todte Löſung.“ Judeſſen hatte fic) zwiſchen ihm und reichlih mit Geld verſehen hatte.— | ten, zu deren Zahlung ihr Mannverwenn Sie das ſo ſehr verwundert ?“ Die Behrenbergs wareu heute auf Frau v. Marlow eine Beziehung ent„Jch war,“ entgegnete Zener ver- in der krampfhaft Fuſammengepreßten | (8s entſtand eine Pauſe. Zafreilich, urtheilt worden war; da er ſehr rei wi>elt, die es ihm uicht ſchwer machte, | dem Schloſſe zu Gaſt geblieben. Das wirrt, „ih war noch bis zu dieſem Au- Hand gehalten hatte} als Charlotte ihm dieſer Ausweg ließ ſih hören. Wenn war, founte ſie dementſprechend lebeu. neuerdings Geld vou ihr anzunehmen. Souper geſtaltete ſih zu einer ſtillen, enbli> der feſten Ueberzeugung, mein das Papier entrip.f Man hatte tm es der Mutter möglih wurde, Heinz | Sle empfing Herrengeſellſchaſt, aber ſie aber für Heinz bedeutungsvollen Nach- Petter ſei gar niht hier geboren, und ſo erſten Schre> den Fommerzieurath mit ſoweit zu bringeu, daß er ihm, Harry, die | war ja ſ<ließli< eine verheirathete Er führte, wie ſie ihm verſicherte, ihre Turfgeſchäfte—dazu brauchte er natür- | feier. Es wurde ohne große Prokla- bin ich nun einigermaßen überraſcht.“ Waſſer begoſſen, unſd ſo war jenes Pa- Pachtung anbot, dann vielleiht mochte Frau, die überdies noch immereine Art li<h Geld, das ſie ihm bereitwilligſt an- mation die Verlobung zwiſchen Yen Er verſtummte ; offenbar fiel eine Kom- picridnigeldjen verpichtet worden oder vie Sache geen; und eben war er dee Vuenna um ſih hatte. Niemand und Hilda im engſten Kreiſe kund- bination in ſeinem Kopfe zuſammen wie verloren gegangeng Welche vertraute. W Un; |reit, ſeine Zuſtimmung mit dieſem Vor- konnte beha. pten, daß ſie irgend einen GrauſamDas Merkwürdige an dieſem Ver- gegeben. ein Kartenhaus. ' keit des Geſchidfs, ifm eine Ahnung, faſt behalt zu äußern, als die Mutter ergäu- der Herren zu ſehr begünſtigte, oder —— war, daß es ſich durchaus im Heinz hatte fich ihr noc) einmal erDer Pfarrer, der ſih nur ungern in eine Gewißheit zu geben, ohne doh zu- |zeud bemerkte: „Nur das Eine, mein | gar, daß fie ſich ernjtlich etwas vergab. Rahmen der ſtrengſten Schicflichkeit klärt, hatte ihr Alles zu Füßengelegt ſeiner Seelenruhe ſtören ließ und ſih gleich die Möglichtſit, ſie auch auf Än- lieber Sohn, müßteſt Du Dirgefallen | Es machte ja auſfalleu, daß ſie ſo viel DE ja, nod mehr: als Maun und ini und hatte mit ſeinem glükſtrahlendev gerade zum Frühſtück hatte niederſegen dere zu übertragen laſſen, daß er im Sommereinmal mit jit Harry v. Yrothhaujen verkehrte ; Frau waren d'e Beiden einander ſeit Blik das no< ſ{hwankende Mädchen wollen, betrachtete ihn mißtraui]<. Er ſtellte nochei ige Nachforſchungea ſeiner Frau nah Rothhauſen käme.“ | wer aber die Beiden zuſammen ſah, um nicht auch 1grer erſten Begegnung Ms Fruchtloje ſeines „Mit ſener Frau ?“ flammte Harry| konnte leicht erkeunen, daß ſie kein Liefortgeriſſen. So war ihre endgiltige Wenn doch der Fremde ſ<hon hinaus an, die ihm aver v. Frau einen Schritt näher gerü>t. FMrer machten. auf. wäre! Aber der Mann wankte, er Thuns nurnoc Einwilligung ſchnell erfolgt. bespaar waren. Harry begegnete ihr, Marlow lebte in Scheidung, wie man So entſchloß’ er ſih deun {weren „Trage es wie ein Mann, mein lieFonnte fic) faum auf den Füßen erhalHarry hatte ſie abgeſtoßen, ſie erſoweit Andere das beobachten konnten, wußte, und ſie verhielt ſich durchaus ſo, | ſchre>t. Sie hatte ihn heute ohne ten. Herzens und mit noh geſteigertem ber, guter Harry,“ verſetzte die BaroMan mußte ihm wohl einen mit der reſpektvollen Verehrung, die wie es einer Frau in ſolcher Lage ge- Masfe geſehen, mit ſeiner neiderfüllten Schlu> Wein anbieten. Er waroffenroll gegen den glülihen Erben zur nin und fügte zögernd hinzu : „Heinz maneiner Dame in ihren Jahren and bührt, Miemand mehr geftattend, als fie | Seele. Und Heinz erſchien ihr als der bar \{merzli< betroffen. _ Rüdreiſe.— ' ' iſt mit Hilda verlobt.“ ' vor den Augen des Gatten bezeugen auch ihrem Gatten gegenüber hätte ver- Beſſere. Harry nahm mit Dank an. Er war Bei der Heimkehr fand er ſeineMutHarry ſtarrte bleih und finſter zu darf. Und nun hatte er ihr ſogar den Harry beſonders | antworten fönuen. Mit der Demuth echter Liebe hatte ſo verſtört, daß er jede Frage gedanken- ter ruhig und gefaßt. Schou gleich Boden. Was ihmſeine Mutterda fo | Behreuberg zugeführt, den ſie hatte nicht einmald@anr“gedaht>=ihr er ihr zugeflüſtert : „Denke nie an das, los bejaht hätte, und plößlich ſagte er nach ſeiner Abreiſe war ſie mit ſich zu ſchonend mittheilte, o! er hatte es ja jungen den Hof zu machen, wie es wohl der \_was-ich habe—es iſt niht8—es iſt nicht ganz unvermittelt : „ZFch hätte no eine Rathe gegangen und hatte ſich mit dem unabwendbar kommen ſcheu ; er war beſonders auszeichnete, den ſie ſherzend ihren Pagen nanute. Wennſih oe und jenerihrer Gäſte that. Harry war mein Verdienſt ! Aber teh will etwas Bitte.“ Erzog ein zerknittertes Blatt Gedanken vertraut gemacht, daß die ſi vollkommen klar darüber zeworden, dieſen ausgewachſenen Pagen gefallen ja ganz beherrſht von einer immer | | ſein, etwas werden, um Deiner wert Papier aus ſeinem Geldtäſchchen, hielt Reiſe Harry's doch wohl zu einem Miß- daßer Hilda wit ſeiner Hand nichts zu ließ, ſo fonute man ihn ſelbſt wohl kaum mehr anwachſenden wilden Leidenſchaft bieten vermochte, als cine Art von Bet- für einen ernſten Aubeter nehmen. es dem Pfarrer hin und fragte haſtig : erfolge führen würde. für Hilda, und hatte faum Augen da- | zubleiben !“ Fin Zwiſchenfall, den fie ihrem |telexiſtenz. Dennoh übermannte ihn Andererſeits kounte Graf Ottbert v. „Zſt dieſer Taufſchein aus demhieſigen Erhatte ſie bezwungen. für, daß Frau v. Marlow in der That | Sohne ſofort nach ſeiner Ankunft er- jegt ein maßloſer Wuthanfall. Die Hochzeit ſollte nah Ablauf des Kirchenbuche 2“ Behrenberg mit ſeinen zwanzig Jahren ein chines Weib war. „Er hat ſiſelbſt fein Todesurtheil „Wie kannih das ſagen !“ anwortete zählte, hatte dann ſchließlich ihre ſchwache und ſeiner mageren Offiziersgage—von Vielleicht, wenn ſie großes Gefallen | LTrauerjahres ſtattfinden, die öfferitder Pfarrer, „der Ortsſtempel iſt ja ab- Hoffnung vollends erſchüttert. lichen Anzeigenin einigen Monatenergeſprochen !“ fnirſhte er. „Erſoll ſie der auh noch das Pferd mitfraß, wie an ihm gefunden hätte, wäre es ihr Der alte Behrenberg, dieſer eingeniht haben.“ perifien und dergleicheu Formulare ſind Frau v. Marlow meinte für ſie untrodem möglih geworden, aus dem laſſen werden. hierzulande überalldie gleichen.“ fleiſhte Ariſtofrgt, konnte fid) nur Charlotte fiel ihm auger fic) vor möglich mehr als ein harmloſer ZeitverSo ſchliefen denn heute Alle ruhig. vertrauten Freunde einen Aubeter -zu | aie =eſreunden, Schre>enin die Rede. treib ſein. Jm Grunde waralſo nichts machen. Aber erpaßte ihr fo viel beſ- | Heinz, der den Segen ſeines Vaters auf “ „Hochwürdiaor-Herr„--begauu runſt we u immels willen, Harry, gegen ſie einzuwenden. ſer, und ſeit er gar eines Tages den ſich ruhen fühlte, Hilda in dem Be- jet ruhiger, „wenn ih Fhuen ſage, daß daß ſeine Bergmann heißen Du wirſt uns no EL Grafen Ottbert Behrenbergbei ihr ein- | wußtſein erfüllter Schuldigkeit, ihre es ſih für mih umeine Exiſtenzfrage mann, jdlechtweg —Auftälliggenug hatte ſie ſich freilich geführt hatte, ſah ſie überhaupt nur | Eltern, die nun vollkommen unbeſorgt handelt, antworten Sie mir, ſchaffen ſollte. Er hatte daher, gleich als die zen! Jh werde Heinz warney—Du in der Reſidenz cingefiihrt. , Aree in die Zukunft bli>ten, Charlotte, die Sie mir Gewißheit !“ werde Jh nod) dieſen ſtolzen, \{öuen, jungen ſ<hönen Spätſommertage, in der Korſoſtille Verlobung ſtattgefunden, auf Ab- bringſt es noh ſo weit! Der Geiſtliche fühlte ſih durch das hilfe gefounen und aud) bereits unter mich mit ihm verbünden! Jc ſehe mit ſtunde, erſchien auf dem Neitwege der Reiteroffizier, den „Schwarm“ der Da- ſih zwartief hatte demüthigen müſſen, | aber dadurd) auch ſih und ihren Sohn Gebahren des Fremden augenſcheinlich ſeinen Freunden einen fkleinſtaatlihen Entſegen, wohin Du Dich fortreißen Parkpromenade eine Dame, die ebenſo menin der Hauptſtadt. — Als Harry heute den Salon Mar-| vor dem Aeußerſten geſhüßt und frei in ſeinem Mißtrauen beſtärkt und er- Geſandten gefunden, der dem jungen |[äßt.“ ſehr durch ihr elegantes Reitkoſtüm die Bergmannden Adel verſchaffen wollte. „Sei ruhig, Mutter,“ grollte Harry, Aufmerkſamkeit auf ſih zog, wie durh __low betrat, ſprach maneben über den von Sorgen wußte. Yur fonnte ja theilte eine abſhlägige Antwort. Hilda verloren Zudieſem Augenbli> trat der Pfarr- Aberder Grafbegriff, daß nicht er dem „ein Rothhauſen endet nicht auf dem das herrlihe Thier, welches ſie ritt. Tod des Kommerzienraths Bergmann. | auh Harry, für den Ul Es war dochfatal, einen reichen Oukel | war, an eine gute Verheirathung den- amtsſchreiber ein. Er hoffte noh auf jungen Mann damit kommen dürfe. Schaffot. Verlaß Dich darauf, ih Und wie ſaß ſie zu Pferde, wie ſprengte jene Cxtrabezahlung, die er fic) durd So hatte er ſih an Charlotte gewendet werde es ritterli<h mahen—habe übri- ſie daher—alle Welt blieb ſtehen und zu begrabeu und — nichts zu erben! ken. Sie waren Alle ruhig unter dieſem die prompte Erledigung verdiènt hatte, —ſie ſollte Heinz beſtimmen, daß er gens längſt meinen Plan! Herr Dot: ſtarrte ihr ua, ihr und dem farbigen Manfkondolirte ihm aufrichtig. mit dem Diplomaten in Verhandlung tor Heinz Bergmann iſt ja Korpsſtu- Neitknecht, der in angemeſſener EntſerDas machte den ſchon gereizten Harry Dache. Ein einziger nur, der heute und er hatte fic) nicht verrechnet. Nun ging der Schreiber mit dem träte. dent geweſen, er wird ja noch ein Fünk- nung folgte. Auch das Pſerd des Diefaſt närriſh vor Zorn—es riß ſeine Abend das ſtille Haus verlaſſen hatte, | fand feinen Schlummer. Ein Eilzug Fremdenfort. „Es warmir bitter genug,“ berichtete chen Ehrgefiihl im Leibe haben, und ners war vou ungewöhnlicher SchönWundenauf. „Hören Sie,“ ſprach ihn der Lettere Charlotte ihrem Sohne, „daß ich ſelbſt {hießen wird er ja zur Noth auch kön- heit. Wiederholt ſah man ſie daun, Frauv. Marlowinihrer unvergleich- trug Harry nah dem Süden. Nur er, | er fonnte nicht ſchlafen. an, „wollen Sie ſih noh ein Stü nun meine Hand dazubieten jollte, thu) nen, wie?“ immer in anderer ſ<hönerer Toilette, lihen Toilette hörte lächelnd zu. Geld verdienen ?“ zu uns empotzuheben. Abe! faud „Nein, nein!” Das kanner uicht,“ das cine Mal mit zwei Pferden, welche „Was braucht er den Kommerzien- | „PiſtolengeängſtigteMutter. „Ei, ih brauch? es zwar,“ autwortete die rief feine Form,l den Grafen abzuweiſen. 10. Kapitel. die erſten au Werth und Schönheit rath 2?“ warf ſie hin. „Der Baronhat Zener verblüfft, „ih habe vier Kinder So ſprach ih mit Heinz ſchießen, meinte er immer, ſei nur für übertrafen. Natürlich wußte Fama ſehr ja ſein ſchönes Schloß !“ | Der Pfarrer Piſtorius in Meran daheim, aber ih will doh niht hoffen, „Nun—und was ſagte mein Herr Raufbolde und Artiſten. Gebildete bald, daß die kühne, elegante Reiterin Harrybiß ſih auf die Lippen ; Frau war ſoeben von einem Spaziergange daß es ſih um irgend etwas Unrechtes Vetter ?“ fv4gte Harry, da ſie eine Männer hätten Beſſeres zu thun.“ eine ruſſiſche Großfürſtin ſei, die offenv. Marlowhielt ihu für den Erben und durd) ſeine Weinberge zurückgekehrt. handelt.“ Pauſe machte. Aber das Alles machte keinen Eindru> bar nurinfoguito hier ſih aufhielt und Eigenthümer vou Nothhauſen—erhatte „Bewahre Gott,“ verſeßte Harry und „Er war beinahe unhöflich—er lachte auf Harry. den Namen v. Marlow, den manbald dem nicht ernſtlich genug widerſprochen. Erſette ſich ſehr vergnügt zum Abendeſſen. Die Trauben reiften berrlich, zeigte ihm den alten Taufſchein, „ih mich aus !“ „Er fann es niht ; gut! ſo wird er feſtgeſtellt hatte, lediglih führte, um Nunmußte manſie aufklären. und das Leben war jegt fo behaglich will nur erfahren, ob das eine Abſchrift „Dieſer Narr,“ knirſhte Harry. es lernen. Verlaß Dich darauf, er uicht behelligt zu werden. bn Oj fiSie machte ein ſehr verwundertes „Er nahmmeine Anfrage, wie geſagt, lernt es, uud wenn ich es ſeinſollte, ziersfreijen aber, die ſich lebhaſt für die Geſicht, und Harry glaubte raſend zu hier. Jm Sommer iſt für einen be- aus dem hieſigen Kirchenbuce iſt.“ leibten Mann wie ihn die Hite ſchier „O!“ meinte: der Schreibererleichtert nicht ernſt,“ fuhr Charlotte fort. , Sc) der ihm die erſte Lektion darin ertheilt .“ Amazone und uoh mehr fürthre herr werden. unerträglih, aber der Herbſt iſt eine aufathmend, „das ift kein Unreht, das ſtellte ihm vor, daß er doch auch died Alles Flehen der Mutter, ſich gu bee lichen Pferde intereſſirten, erfuhr man „Aber das kann ja nicht ſein,“ be| herrliche ZJahreszeit. Nicht allein, daß wird gemaht—“ ſichten zu nôhmen habe auf ſeine Braut, ruhigen, prallte an dew ſeit Fahren bald einiges Nähere. Mit dem Namen arrte ſie. „Sie heißen doh Rothhauer ihm Früchte, Wild und andere GeWährend am Abend der Pfarrer auf die den Titel einer Gräfin ablege, wenn aufgeſtapelten giftigen Groll ab, deſſen hatte es offenbar ſeine Nichtigkeit ; die EE find doh der Sohn jenes Rothnüſſe brahte, auh an Abwechſelung ſeinem Rundgange dur<h die Wein- ſie ihm folge. „Dafür werde ich ſie zu Harry nicht mehr Meiſter werdenkonnte. Dame war in aller Form bei der Polihauſen, denih ſelbſt kenne—durch meiwar dieſe Zeit für den lebensfrohen| ärten war, ſührte der Schreiber den entſchädigen wiſſen,“ lachte er. „Und Ünd es war doch hier im Hauſe, wo zei gemeldet, hatte eine eigene, zwar nen Gatten—wir haben ihn gelegentlich alten Herrn überreich. Jeden Tag Fremden in das Archiv und ſuchte be Duſelbſt, drang ih ihn, „möchteſt jeden Augenbli> ein Unberufener ſie kfleire, aber ſehr luxuriös ausgeſtattete einmal auf ſeinem Schloſſe beſucht. kamen neue, fremde Herrſchaften, im- dächtig das alte Kirchenbuh hervor. denn nichts Ou ſelbſt— ?*—, Jh biu hören konnte, doppelt nöthig, vorſichtig Wohnung bezogen, ſchien jedoh mit Wieſo kann das Schloß niht Fhnen | mer wieder ſah er andere Geſichter— Ein moderiger, dumpfer Geruch erfüllte Heinvid) Bergmanns Sohn,“ antwor- zuſein. Rußlaud keine Verbindungenzu haben. gehören?“ auch er vermiethete Zimmer an einjelie den Naum. Keuchend ſtaud der Fremde tete er ſtolz „und ih bin damit zufrieUnd wirklich, gerade jezt trat Peter Noch Genaueres ſtellte dann ein reicher Die kluge Frau wußte das ganz ge- Herren—immer wieder erfreute er fis hinter demeifrig blätternden Beamten. den!“ Da ſübermannte mich der Zorn ein. Eine fremde Dame ſei da und Sportemann fejt. Er hatte bei der nau—ſie hatte die Sachlage ſchon da- neuer Beziehungen ; es wareine herr- Was er da jet vor ſiliegen hatte, —i<h hab'$ inzwiſchen ſchon zehumal dringe darauf, Herrn Doktor Bergmann Dame anfragen laſſen, ob ſie den prächmals durchſchaut, aber ſie mußte wohl liche Zeit. war fein Sehickjalsbud. Aus dieſen bereut !—und ih ließ mich fortreißen zu r zu ſprehen. Sie wünſche zu wiſſen, tigen Goldfuchs, den ſie jüngſt geritten, ihre Gründe haben, den Baron zu Eben war ihm die Suppe aufgetra- vergilbten Blättern würde er in wenigen einer Aeußsgrung, die beſſer ungeſchehen wo er ſei, wanu er käme, wenn ſie ihn verkaufen wolle. Und ſie zeigte ſih „duen.“ Und man plauderte, ihrer gen worden, als man ihm einen FremSekunden Tod oder Leben empfangen. blieb.“ | ficher treffen founte. uicht abgeneigt, das Thier für einen Führung folgeud, iegt darüber, daß den meldete. “Die Köchin war ſehr är- —Ein Schauerdurchrieſelte ihn. „Du machſt mich neugierig, Mutter! | „Dieſe infamen Bettler,“ keiſte Char- allerdings ganz enormen Preis abzuauh Schlöſſer und Burgen verloren gerlih über die Störung. Sie gab ſi<h „Am17. März 1870,“ hob jetzt der ehen. Manerzählte“ von Dem und jo viel Mühe mit der Küche, daß es ſie Schreiberan, „iſt hier nur ein Mädchen Du haſt [ihm do<h nicht etwa ge- lotte. „ih will der Perſon heimleuchten!“ geben. Andere Liebhaber folgten dem und ſie eilte hinaus, froh, eine Ab- Beiſpiel, und Frau v. Marlow machte enem. Der Graf X hatte ſich erſchoſ- höchlihſt verdroß, wenn den Erzeug- Namens Maria Anna Martha ge- ſagt— ?“ leitung gefunden zu haben für die Er- bald garfeine Schwierigkeiten mehr z ſie ſen ; Prinz Y. war nac Afrika gegan- niſſen ihrer Kunſt nicht volle Würdi- tauft. Da ſehen Sie ſelbſt, mein Du auch das uicht wäreſt®* regung, in welche ihr leidenſchaſtlicher verkaufte theuer, aber mc<ht ungern, und en—wirklih, die Grundfeſten des älte- gung zu Theil wurde ; und ſie {lug Herr !“ Jmſelben{ Augenbli> kam mir die Be- Sohn auch fie mit verjegt hatte. Doch befam ſtets wieder neue begehrenswerthe fen Beſitzes ſchwankten und wankten in | vor, Hochwürden vor dem Fremden zu Za, er ſah ſelbſt. Die ſteifen und ſinnung wjieder. Hatte ich's einmal ge- ſie ſollte draußen alsbald gewahr wer- Pferde, die ihr durch irgend einentief dieſer ſtürmiſchen Zeit. | verleugnen. Der Pfarrer aber, in der doh niht ſ{hnörkelloſen Buchſtaben den, daß ſie ſih geirrt hatte. Einen unten in Ungarn hauſenden Vermittler arry ballte die Handſchuhe in der | Meinung, es könne ein gut zahlender tanzten vor ſeinem umflorten Bli>; ſagt, ſo ſollte ih auch wiſſen, woran berer ſah mich an und lachte Augenbli> ſpäter führte ſie eine ſtatt- sugingen. Taſche zu einem Knäuel—er wollte nicht | Miether ſein, entſchied ſih dafür, ihn aberer ſah doch, daß Fener Necht hatte. i< bin. — late pie Einer, dem man Schuur- lihe Dame mit aller Höflichkeit in's | Da Frau v. Marlow ferner eine untergehen! zu empfangen. „Könnte das nicht vielleicht,“ ſtotterte ren erzählt. „Ja, meine liebe Tante, Zimmer. Y eifrige uud offenbar ſehr unterrichtete „Und was iſt mit dem Geſpann von | Der junge Herr, der nunerſchien, er hervor, „infolge eines Frrthums daunexiſFirte ih eben gar nicht, und „Hier mein Sohn,“ ſagte ſie auf Bejucherin des Turfplages war, dafie vorgeſtern?“ frug Frau v. Marlow | ſah niht gerade krank aus, aberblaß, falſch eingetragen ſeiu ?“ das wäre freilich beſſer für Dich und Harry deutend. „Der Vetter des Dok- nicht ohne Geiſt, augenſcheinlih gut leiſe. Das Fuhrwerk war ihr von | etwas fieberhaft ; er warvielleicht ein „Nein,“ meinte der Schreiber ſtolz, Harry! Aber ih meine, Zhr werdet tors—ich bin die Schweſter ſeines Va- ſituirt, no< uicht alt und durchaus einem Verkäufer zur Verfügung geſtellt | Patient im allererſten Stadium. „in Kirchenbüchern gibt es keine Jrr- mir desh#falb uicht abſtreiten wollen, daß ters—Sie können vielleiht un8— 2“ „chic“ war, fand ſich ſehr bald ein Berworden; vielleicht, daß ſih in ihrem Wie er ſagte, kam er merkwürdiger thümer. Zudemhat dieſes Buch mein id) bin! Und er reichte mir, wieder „Sie ſind zu gütig,“ verſetzte die ehrerfreis, dem übrigens ihre gründliche Kreiſe ein Liebhaber dafür fände. Weiſe wegen einer Kindtaufe, die vor Vatergeführt. Derhatſich nie geirrt.“ lachend, die Hand. Du ſiehſt, er ſelbſt Dame leiſe lächelnd, „aber die Ange- Kenntuiß auf dem Gebiete des ReunHarryverſuchte zu lächeln. einundzwanzig Zahren in MeranſtattNocheinmal forſchte man den ganzen hat ſicher keine Ahnung!“ legenheit iſt ganz privater Natur, ih „Das koſtet viel Geld,“ ſagte er, „be- gefunden haben ſollte. Er verlangte März durch. Aus jedem der großen __„SchoW, möglich,“ verſezte Harry |fann ſie nur mit Herrn Doktor Berg- | weſens nicht wenig zu ſtatten kam. Sie faunte alle Pferde, die hier in denken Sie doh, gnädige Frau, ein einen Taufſchein oder ein Duplikat des Blätter, die man umſchlug, ſtieg es auf finſter, : ber das beweiſt noch nicht n maun perſönlich aus8mac<zeu.“ Frage kamen, auh die ausländiſchen, armer VLieutenant—“ Taufſcheins für ein damals geborenes wie eine Wolke der Verweſung ; aber „Es [Feweiſt‘“ unterbrach ſie ihu ein Sie fragte nod) leidhthin, wann fie „Aber Kredit haben Sie doch ?“ Kind, einen Vetter von ihm, der jetzt es wollte fic) fein Kind mit demgeſuch- dringli<hF 7 daß wir ſehr, ſehr vorſichtig den Doktor vermuthlich antreffen köunte, und ganz ausgezeichuet verſtand ſie ſich auf die Abſchätzung der Chancen bei meinte fie mit einem vielſagenden das inzwiſchen verloren gegangene Do- ten Namenzeigen. Jm ganzen Monat ſein müſen !“ dann ging ſie, ihre Karte zurücklaſſend. Reunen. So ſchaarte ſich ſehr bald die Blik. kument brauche. März warnicht ein einziger Knabe geCharlotte und Harry ſahen einander Svortwelt wm tie enker mit Deiner Vorſicht,“ «Zu Nein, er hatte keinen Kredit! Aber| Das ſei eine Kleinigkeit, meinte der tauft worden, der mit jenem identiſh fuhr Hay wüthend auf. eine Weile ſtumm an, als ſie wieder [ Fortiebung folgt. | er fagte, die Pferde gefielen ihm nicht. Pfarrer, man würde einen Auszug aus ſein konnte. > > Sie gab ſich aufrihtige Mühe, ihn zu allein waren ; dann ſchrien ſie wie aus Frau v. Marlow verzog ſpöttiſch den dem Kirchenbuch machen, was vier Gul„Zh. bedaure,“ ſagte der Schreiber, beſäuftihen. einem Munde: „Dieſe Aehnlichkeit !“ Köchin Nieke (zu ihrem Geſretpikanten Mund. Glücklicherweiſe kam| den fünfzig Kreuzer koſte, und damit ſei „Zhnen nicht dienen zu können,“ und ten, der Reſerviſt wird): „Nee, wenu „SieWh), meinlieber Harry,“ ſagte ſie Und ſie verſtummten wieder. jegt Graf Ottbert und lenkte die Auf- beiden Theilen gedient. dieſes Bedauern war aufrichtig, denn ihm, „iFhhabe im erſten Augenbli> ja Wirklich, die Aehnlichkeit zwiſchen i> blos ſehe, wie Du mit’m leichten merffamfcit der Hausfrau von ihmab. Der Fremde erlegte den gewünſchten er empfand deutlich, wie viel Feuem an aud) gem@laubt, dag wir durch Deine Heinz und der Dame warauffallend. Herzeu von mir Abſchied uimmſt. Bet Aberdie Uebrigen ! Es ſchien Harry, | Betrag ſofort. Er hatte dieſelben dunklen, ſhwär- ¡loobe, ſe habeu bei die Zufantrie Euh | der Beſlätigung gelegen war; er hatte Reiſe i11Fgend etwas erreichen köunten; als nähmen ihn heute Alle beſonders | „Und darf ih mir morgen Mittag | in Gedanken wohl {hon das Trinkgeld andererMêîts aber mußte ich geſtehen, daß meriſcheu, diht aneinauder gerü>ten ooch det Herz vou Alminjum gemaht,® leicht, al3 erlaube man fich Bemerfun:| das Scriftſtück abholen ?“ fraateer. | abgeſchätzt. Der Fremde aber ſtürzte jeder eta acaecn Heina uuternommene Augen, dieſelbe ſtarken, aber fchin gen, díe bisher nie gefallen waren. Der Tod ſeines Onkels hatte ſeine Pfarrer zweifelud. | fr — |