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Show STA ene / ſpöftiſchem Lächeln n Gell Gere eusy SrodeGte 8:i" ; ‘Töne, undhörte nun den leiſe; Ruf: 15, Juli 1898, E bog er in RS\<male«Nek, Gaſſe, die ihn „Paolo, bier!" Mit raſchem Schritt AEava _— . aus dem Lärmde Hafens in die innere ie on eine Laube und ſank dort en Füßen eines jungen führte ; ſie war ſo eng; daß man, TS jun ä ens Mädch Botte Aſſ id hab? di oft gekränkt, Stadt in der Mitte gehend, die Häuſer auf iehlacs, m andl ern mein heihes Blut ver. beiden Seiten mit den ausgeſtre>ien Wg n mein Herz, meine Liebe, Roryen gm : ae oſt haſt du vor mir geſenkt Händen faſt berühren fonnte. Mit BS adonn a ſei geſegnet, i< i habe luf, Präſiden: holdeu Blick, der jeden Anderen rührte. Mühe drängte er ſih an einer zweiSonntag Vig, eis oft, mit mädchenhaftem Zagen räderigen „Paolo , Paolo! Volante “ rief ſie entzüdt— vorbei, die mit Burimam, gai pen die Händchen auf die Bruſt gelegt, ag iK a fe ein Hauch von Bitten, niht von Kla- Zuerrohr beladen war, und deren ihre Lippenfanden ſich, und in Selig% Máſu T Kutſcher, ein Mulatte, fluhend keit tauſch ten ſie haſtig Küſſe und fein aBing | ie fren 1 pyen flüſterud dir bewegt. Pferd unter rohen Peitſchenſhlägen Schmeichelworte. „Höre, Paolo, “ ſagte Ti ſidat, | das dem Madde Hafen n endlich, „wir müſſen die zutrieb. Die Häuſer waren n dem d, verblendet und bethört, cb in Sonat sac der Furien wie Oreſt uniflogen nur einſtö>ig, alt und häufig vom Erd- Stunden nuyen.—Dz#ke nicht ſeltſam im Tonge, onto it bey ‘ bento, von wildem Sturm empört, 0O nal mir da8 Sig Ut angeftiimem Wo. tui, Yr die nah ſpaniſcher Sitte mit ſtarken Eiſenſtäben vergittert waren, ertönte apn und ſah's und reidjte fle dir nidt. ab und zu der Klang einer Mandoline Sri Mh weinen, finken und erblaſſen i Miuag 11:7 on y ee Min y (fel oats 7s vorbei! Nur Nachts dur meiuen Traum : he lahmt 46 y Kunz, Y zweiten a ic ein liebes bleiches Bildniß ſchreiten, i, jo ſtill—o Gott, ich keun' es kaum, not gemabut miidy’s an vergang've Sonntag My 7 gá ſahr' empor, ih möchte uiedeeknien dirſche oie dent. E bend y dent, 7 inter alle Mty ben Freitag nt. i Abend, z m1 mula m Monat, 3, at Ju ‘, [Prefon], i | jedem suf b ter Commas bn Nuffer, Prc Tel 5 er HeleW lich Mo ewigen Bate 1, und an be ben für ihre niht für YU Sübnopfer & 1 fank dard Berordnunger erord: JeſumCn urd tay eg M LR e Solna edigen, und uM ren, Organiſatio! beſtand e 1, Evangelify er Zungen, e, Seiten if ne | wir gla Bort eh A ze offeubarn tide 8 erſtellunzdeM ontinent (M RRE, ) {bre paredic R ben Ciro allen nM ren wie, AE en, Präſi “im Gnade nur EE Bild zu flehn— TT Diee Flucht nah den Kuba:2 niſchen Aſpen. dren ure‘ getren fn seta folgen: vir h aben M A ied zu ert würdige, À s iſt, tr miiA ruderte. „Zebt zu den ſpaniſhen Brumm- elmac pecilitar tr, | von be y ffice. = 4 ſollte Y utreinige K R&UE SER um nidi erfranthd heß, "1.88 t Late Gal n, Na eine en Spf Zimmer 1 pfehlen : mmi 8 M oe Co, Main 1 Revi enry N rani, uflatil LEA er Y lle ber (M fan / dt 7 Drain und 1 Teilt ſteif bleiben werde und Paolo de Feldzug fern bleiben müſſe, Ja den fubaniſchen Alpen harren Donita und der geneſende Paolo des Ausgangs der Erhebung gegen die Spaier. Jm ſicheren Hafen den Augen der Welt verborgen, liegt Pedros Schiff vor Anker. falagend. , 3c bin zwar gut verklei„So leb’ denn wohl, Geliebte; auh det,“ murmelte er, „aber der Teufel id) habe nod) ein Briejlein driiben abfind, | kann ſein Spiel haben, beſonders wenn zugeben. “ Als das Eſſen eingenom- ſchrieb: „Seit unſer Stolz, Doktor Giſtal, Das Wohl der guten Stadt bewacht, | ging es über die Siraße. Nach wenigen | Minuten ſhon befanden ſi< Panlo, in ¡ein Prieſtergewand verkleidet, nchen \ ihm Donita und Barbaza, Pedro mit || dem Schmied und dem Knaben jenſei: | der Stadtgrenze, wohin ſie der Prieſter [dur den Kloſtergarten geleitet hatte. »Gedantt fei Cir, Madonna!’ rief | Pedro; „hinter den Palmendort liegt | der ameuifaniſ><e Segler, und Niemand "ahnt, daß wir ihn gemiethet haben.“ „Arme Donita !“ flüſterte Paolo im Laufen, „ſchon jet beginnt die Verfolgung. “ : Er: Holz ſpalten !“ Billard geſpielt, hätte mich alſo erfennen miijfen, wenn ic) nicht gut verkleidet wäre,“ ſprach er, dem Deutſchen nachſehend, der in das Klublokal hin- Feſtung empor, demjet vielgenannten aufſtieg. „Ah, Federigo der Gute !“ Caſtillo del Morro, das mit ſeinen ge- rief der enthuſiaſliſhe Kubaner, eine waltigen grauen Quadern wie in den Kußhand nach der Büſte des zweiten Deutſchen Kaiſers hinaufwerfend, die Felſen hineingewachſen ſien. „Siehſt Du .dort hinter den zwei durch das ofſene Fenſter von der Strage Kénigspalmen die dicen Wloebiifde in aug fidjtbar war. Beruhigt eilte er weiter, aber er der Felsrinne? Dort hinauf mug ich. Die Bee Die Nacht war hereingebrodjen, jah, vorbei waren!“ „Nur Muth, Alter,“ fagte Paolo ohne Zwielicht und Dämmerung, wie ſie in den Zropen den Tag abzulöſen „unſer „Pfeil! ſegelt herrlich ! “ Die Yacht ſchoß unter der Vaft der pflegt, und raſh ſ{ritt Paolo dahin, der ſhüßenden Dunkelheit vertrauend. | Segel, die das Yeebord. faft auf den Es war Neumond, nur die Leucht- Seeſpiegel drü>te, in raſender Fahrt tifer fdjwirrten gleih kleinen Latern- dahin—da ziſhte in der Nähe eine cen durdie Büſche, und ſo bemerkte Mafete in die Luft und beleuchtete Paolo niht, daß ihm ein Schatten einen ſpaniſchen Zolldampfer. Paolo über das ſchöne, kühne Geſicht des jun- wenn aud) der Kommandant ſeine als ihmlieb geweſen wäre, und manche Naht ein Znſurgentenfüh-er in die die heute aber feinen Blic fiir den nach, die hinter den Palmen langſam haſtig vorüberſchreitenden Mann in in einer Felsrinne emporſtieg. (sine Kleines Miſiverſtändnifj. „So, Du warſt in Tharandt, Elſe? Eine reizende Gegend. Da ſoll man ja ſo wunderſchöne Partien machen tinnen !“—,J-, aber nur mit Forſtkan- Feſtung eindringen und den Genoſſen, übrig hatte. Er die da oben im Kerker ſ{<maten, Schifferkleidung Nathricht von ihrer baldigen Befreiung lächelte höhniſh, als er an dem Mar- Boot glitt weiter, und Pedros Auge | Dampfer den Segler niht aus den Augen verlor und ihmauf den Ferſen folgen fonnte. Wortlos und hart | arbeiteten die Matroſen na< Pedros bringen, “ „Wohl, Sennor; mögen Euch alle beiſchrilt, ſi<h erinnernd, daß man Heiligen dazu helfen ! Aud mein Sohn beim legten Aufftand die Statue herab- Weile folgte es dem auf miihjanrem | Befehlen, angſtvoll rang Donita die Pfad Emporklimmenden, dann enl- Hände in der Kajüte, und Paolo ſtand 'am Steuer, die Büchſe in der Hand, ſhwanddieſer ſeinen Blien. Drſ)yre Aldegebilj<he vorjiajtig ume entſchloſſen, ſein Leben theuer zu verWieder ſtieg eine Rakete gehend, war Páolo in der Felsſpalte faufen. ſit droben, mein einziger, der Wa>ere, aufwärts geklettert, immer darauf be- mordenkmal der Königin Zſabella vör- geholt und in's Gefängniß geſperrt hatte, bis die ſiegreihen Spanier ſie nur weil er einen ſpaniſchen Sergeanten niederſchlug, der mit ſeiner Braut wieder auf ihr Piedeſtal ſtellten. Ze weiter der junge Mann ſchritt, dacht, daß ſein Fuß keinen Stein zum Rollen brachte, Endlich erreichte er den glatten Felſen. Ein triumphiren<harmiren wollte. Hol’ ſie alle der erregter wurde er; ſeine Augen des Lächeln überflog ſein Geſicht ; er Teufel ! Und ich will Euch heute Abend deſlo glühten, und ſeine Lippen murmelten ſah die verabredete Stri>leiter hängen fahren mit dieſem Boot, Sennor, und abgeriſſcne Worte vor ſi hin, Er ſah morgen auf dem Segler nah den Berſich oorſichtig um und lenkte jegt feine gen. Verlaßt Eu auf mich!“ nah der vornehmen Vorſtadt „Gut, alſo erwarte mi zur ber Schritte flimmten Stunde heute Nacht, Zeyt verro, Auf Hügeln, dicht am Meer liegen ſhöue, reiche Villen inmitten Das Boot glitt langſamgegendie weiter Marten tm Saatten von. jtoljen hohen Hafentreppe zu, ohue daß die Zuſaſſen bäumen. Gewühl am Hafen. Gleichmüthig, als ſei er des bunten Treibens gewohnt, ſah er auf die Haufen ſhwayender, lärmender Neger, die unter Eeſchrei ſih der röthlih gleißende Schimmei des Abends, wie er den Tropen eigenthümlich iſt. MiefAthem holend, ftand unſer ſchwere Farbholzſtäámme, Zu>er- und Freund ſtill und ſah ſi< umn. Unter Rumfäſſer, große Schildkröten und ihm lagen die Stadt und der Hafen, Jrüchte auer Art, die Produkte cer und von drüben drohte das Caſtell Inſel, auf die Dampfer karrten, tue Morro herüber, re<ts dehnte ſi weit an dcr Hafenmauer lagen, während bis zum Horizont die Mexikaniſche See. einſle, magere (Chineſen, ohne ein Auf der Höhe des Hügels, an der Wort zu ſprechen, bie ſ<were Arbeit Gartenmauer einer ſ{<önen großen des Ko'{entragens für die Dampſkeſſel Villa entlang, ſchritt er jeyt dahin, erder € c. rieſen beſorgten, Dazwiſchen ſah ſich eine Lüke, ſprang vorſichtig in patro ilirte eine ſpaniſche Wache, das den Garten und pfiff, hinter einem Gu: im Arm und ſ<arf Umſchau dichten Lorbeergebüſch ſtehen bleibend, halt-1,5; ſie ſchritt dicht an unſerem innen Manderer vorbei, der ihr mit Dl tte. ieh quil, Er wiederholte. die er — und klommwie eine Kaye bis zur unte- GIVES RELIEF, empor. Zn kühner Wendung warf jetzt Pedro die Yacht herum, daß ſie in weitem Bogen dahinſchoß—da blitte es an Bord des Dampfers auf, Kugeln ziſchten über den Segler, und die Büchſe fiel klirrend aus dem Arm Paolos, der ächzend auf's Ded fant. | Dem Spanier waren fie entronnen, ren Mauerbrüſtung empor. Von hier führte eine ſteile, in den Felſen ge- aber. mit jerjdjmettertem Arm lag hauene Treppe hinauf in die Gallccie Paolo bewußtlos in der Kajüte. Bleich der ‘oberen Feſtung. Dort hörte Paolo und betend mühte ſi< Donita um ihn, die Schildwache auf- und abſchreiten, " „Welche Hochzeiténacht für meine arme Leiſe kroch er die Stufen hinauf und Herrin!“ murmelte die alte Barbara. So fuhren ſie zwei Tage und zwei bli>dte nah dem Soldaten—es ging Alles nah Wunſch. Der von ihm be- Nächte an der Küſte Kubas in Angſt flodjene Sergeant hatte die Wache. ' und Sorgen entlang, Paolo im Wu-*dEin leiſes Klopfen, und er trat zu fieber raſend und ſehnſüchtig den © aPaolo heran, „Her die Briefe !“ flü- | men ſeiner Geliebten rufend, die neben ſlerte er haſtig, „und fort—i< habe | ſeinem Lager ſaß und die Wunden heute Ronde und bringe ſie Euern fühlte. Am dritten Tage, in der Mora aber fort—id risfire die endämmerung, tauchten die Rieſensormen der ſlidöſtlihen kubaniſchen ' ugel !“ Paolo nidte und glitt wieder die Küſte in der Nähe Santiagos auf. horftufig: Treppe hinab. Die Strid: Hart an der Küſte ans hielt Pedio leiter hafte er aus, nachdem er fie be- den Kurs, bis er eine kleine Spalte in nugt hatte, vnd kletterte nun den Pfad den Felſen erbli>te, in die er lenkte, ‘ Von Bergen umfdloffen, lag hier abwärts bi “" der Stelle, wo ihn cine kleine, ſichere Bai, der Hafen der Pedro im Boo erwartete. „Alles gut, Alter !“—CEin Stoß Znſurgenten. Schon hatte man die gegen den Felſen, und das Boot fleg Yacht bemerkt. Wachen eilten herbei, imo davon. „So, Pedro, jeyt zur Hochzett, und bald ſtand der Führer tief Paolo, „zut Kirche Santa Clara ; Gomez am Lager ſeines Bruders und Worten die es geht auf zehn, und dann fort na begrüßte mit herzlihen (RRR on peo ae No matter what the matter is, one will do you ,, good, and you can get ten for five cents. A new ot: eal. didaten. “ eee ‘et containing TEN RIPANS FABULES in a i: Jnſerat. „Doktor der Philoſophie ſuht Stellung in einem Cirkus als „dummer Auguſt? Briefe erbeten an—“ Y AUlmälige Vorſtellung. A. (in Geſel “ſchaft leiſe zu ſeinem Nachbar): „Wer iſt denn die Dame dort, die fortwährend fo \{rill ſpricht und la<ht?“—B. : „Zhnen gefſMit ſe H 4 nid? te!“ 618 némlid) meine Ein geſuader Schädel. Bäuerin (aht Tage nach der Kirchweih): „Heut', Jörg, laßt Du Dir aber endlic) amal die Glasjplitier aus dem Schädel ziehen, Du zerreiß't mir ja alle Kopfkiſſen !“ Höchſter Grad. „Die Frau Schulze hat ihren Mann wohl gründlih unter dem Pantoffel ?“ —,lUnd ob! Der hat teinen Hausſchlüſſel und iſt doh ein Schloſſer 1“ Ein moderner Raubritter. Touri ſt-(zum Reſtaurateur einer Burgruine): „Sie haben es doh beſſer, als alle Zhre Vorgänger==-Sie brauchen nit erjt hinunterzuſteigen. “ In der Hammelwouth, Bankier (zu ſeiner Frau): „Denk? Der, Sarah—der Kaſſier is mer dorhgegangen na< Amerika !“—Tochter: „Nu— vielleicht ſhi>t er uns Anſichtskarten 1“ Immer Seemann, Gaſt: „Wiſſen Sie au, unſer alter Shulkamerad Pigel hat ſih verheirathet?“—Steuermann (Junggeſelle, auf Beſuch in der Heimath): „Mann liber Bord !“ «nud is now eos tabules) can be had by mail by sending forty. No. 10 Spruce Street, New York—ur a single oe = conte (TEX ddaE TABULES) will be sent for five cents, Best Schlechte Zeiten. r carton (without Taislay priced ROLEIsOMEGA ee the One dozen of the fivevent eet i to tls RIFaNS CHEMICAL COMPANY, ge Mannes: „Ein mit Gold belade- niſchen Regimentskapelle die Senno- abr ruderten die Bootfiihrer jegt (ang- mit verdoppelter Gefdwindigteit frog ner Eſel öſfnet die Pforten jeder rita’ im “djatten der alten Lorbeer- ie und \hweigend an dem Fuße des bie Yacht zum Hafen hinaus. Der eflung, Freund, das hatte ſcon der bäume auf und ab. Der junge Mann Felſens entlang, der die Feſtung trägt. | Regierungsdampfer folgte; es war Vater Alexanders des Großen erkundet, vermied es, der Schaar der ſ{hönen „Einen Druek re<ts, Pedro,“ ſagt* eine wilde, verwegene Jagd. Es regIn jener Rinne am Felſen wird heute Spaziergängerinnen zu begegnen, denn Paolo Gomez. Dann erhob er fid) aus nete, und uur die Raketen half n das eine gute Stri>leiter hängen, und ein Frauenauge ſieht meiſt ſchärfer, dem Boot und ſprang an's Ufer. Das Dunkel der Nacht lichten, ſo daß der Wachen verdreifacht, ſo wird doh heute war darunter, die ihn ret gut kannte, ſchaute voll Sorge der dunklen Geſ:alt y Bummdler (der die auf der Straße und raſch flog die Yadt gum Hafengefundenen Cigarrenſtummel aufzuausgang. folgte, der bis zum Hafen auf ſeiner erkannte in der Gruppe von Offizieren Spur blieb, Nod) war Gewiihl und Donitas Vater und den Gartner, der Leben am Hafen, und wieder drängte ihn verrathen hatte. „Sie ſind's—halt, jalt!“ erfdoll fic) dasBoot des alten Pedro mit dem hielt ſi, als er den Prado erreichte, jungen Fahrgaſt, wie vor einigen Stun- ¡es von dem Dampfer. Cin Kanonendoch auf der Mitte des von ſtrahlenden den, durch die Schiffe und entging hier '\<uß rollte von der Feſtung herab, das Kandelabern uud Läden eingerahmten den Augen des unmuhig narhſpähenden (Signal, daß fein Schiff den Hafen verPlaves. Jnbunten ſeidenen Kleidern, Mannes, der ſich eilenden Schritts zur laſſen dürfe. die Mantilla über dem dunklen Haar, ſpaniſhen Hafenwache begab. „Hol' den Fo an, Kitverreff aus !“ wandelten bei den Kläugen einer ſpaOhne Furdt vor einer drohenden Ge- rief der alte Pedro, „jeut gilt’s !“ Und «Vird der Sergeant auzur Stelle ſein?“ fragte der. Alte. They banish pain and prolonglife. mannung, die nur aus wenigen Ma- dern !“ ruhigen Herzens zur Flucht aus dem die Frauenin der kleinen Kajüte ſaßen Vaterhauſe zu rüſten und dem Mann | „und die Nacht ſto>finſter, wie ih ſi: ihm vorüberſchritt und in's Haus trat. uns gewünſcht hatte, Wenn wir nur lenfte das Boot hinüber zu dem hoyen zu folgen, den ſie liebte. „Er erkennt mich niht. Der deutſche = erſt vor’ dieſer verwiinfdten Feſtung Felſen, der die Einfahrt in deu Hafen e «# mit mir da oben im Deutſchen Kluh eeAUO dem hilfreichen Prieſter, dann waren tigen Appetit mitgebraht?“—Gre Paolo, Dorita, Barbara und Pedro nadier (mit der Zunge ſchnalzend): „Vie Zhr wollt,“ ſagte Pedro und nete er einem Herrn, der achtlos an Konſul ſieht ſcharf und hat oft genug SAL” LAKE CITY, UTAH. ‘ tauchen pflegt): „Werde mic det Roohen abjewöhnen müſſen, koſt’t mir zu ville Streichhölzer !“ Stodwert hell erleuchtet war, begeg Z| W.S. Temple Z], lieber Freund! Zh muß wegen meiner Fettleibigkeit jet täglih eine Stunde „Es iſt Neumond, Sennor, * flüſterte Pedro am Steuer Paolo zu, während kehrte in's Haus zurü>, um ſih un- Hot an derfHcke Richards Ave & 8. Tempel Bequeme Auffaſſung. Theures Vergnügen. Vorſicht !“ Kamim-Rosfen , Tateln , Cement , Gips und Feuer -!Backstelne. „Wozu ſchneideſt Du denn die vielen Späne mit dem Federmeſſer?“—,O, das geſchieht auf ärztliche Verordnung, troſen beſtand, erfüllte ſchnell des Führers Befehle; der Anker ging hoch, Pedro—zur Feſtung hinüber !“ . GRAB - STEINE, mehr Glü> in der Liebe. “—Siee: „Bei mir nicht unter dieſen Umſtänden !“ dem inneren Hof lagen. Endlich fam „Die Madonna behüte Dich!“ flüer an einen freien Blag. Er zögerte fterte fie, angſtvoll nah der diijtern einen Yugenblic. „Ach was!“ murmahnte der Alte. Feſtung hinüberſhauend. „Du ſollſt ja auh nit anlegen : melte er dann entſchloſſen, „es wird Stummtrennten ſie ſi<. Paolo mich ja Niemand erkennen! Weiter !“ ih will nur den Felspfad nod einmal glitt über die Mauer, und Douita Vor ein-m Hauſe, deſſen erſtes ſehen, den ih heute Abend wagen muß. iſt gefahrlos, und es iſt Dienſt. “ duldig ander Ankerkette zerrte. Pedro Kaminsimsvertierungen und Grauilsfein- Monumente, wieder. Heut’ wieder ein Vermögen verwettet! Hoffentlich habe ih umſo „Da werden ſih die Flundern wun- beſten anzulegen iſt. “ ELIAS.MORRIS SONS & CO. mig) gibt’é in der ganzen Welt nicht mit dem Rnaben an Bord. Jeyt Muth, Sieh zu, wo heute Nacht das Boot am 205 5. MAIN ST. Ueberzeugung ma)cyt wahr. Doppelt Pech. „Nein, ſo ein Pechvogel wie Appetit da! Köchin: „Heute bekommſt Du Flundern; haſt Du auch einen tüch- Halblreis umſchließt. Tiefe Höhlen hai ſhon das Meer in den Felſen genagt, aber noch fteht er trogig da, Mit Bangen flog das Auge der beiden von Ujer an den ſteilen Wänden zu der Alles zum niedrigstén Preise. im Reſtaurant als junges Huhn verkauft!“ flatſchte in die Hände. Schnell ward ein Brett herübergeſchoben, haſtig nahmenſie Abſchied von dem Schmied un: Nur vorwärts !“ LIPMAN, NADEL & SON läuflih erworben, welcher“jet gu verkaufen iſt. Zahl bringt ſie in etwa fünf Jahren zu Stande. Was wird dann wohl mit ihr?“—Schüler: „Dann wird ſie diin, die geſtern angekommen und die Du ſo ſ<lau ausfindig ge- | id) aus dem Hafenviertel komme.“ „Bei wem, Du Böſer?“ unterbrad macht haſt. Die Burſchen ſollen auf | Sein Weg führte ihn in breitere Stro ſie ihn. ‘ der Perle der Antillen nihts finden ßen mit anſehnliheren Häuſern, die „Drüben auf der Feſtung. “ als ein Grab durd) das Gelbe Fieber aber ebenfalls in ſpaniſcher Art niedrig Sie erbleichte. oder durch unſere Kugeln ; das ſ<hwöre gebaut waren, und deren Shmu>ſeite:1 „Erſchri> niht,“ fuhr er ſort, „es niht nah der Straße, ſondern nah Sennor, fuer 50 Cents an den Dollar gekauft. Auch hat derſelbe den großen Vorrat von geſehenſten und geprieſenſten Aerzte der Stadt. E CONHAIM CLOTHING CO... bei dem Doktor Giſtal, einem der an- Schnellſegeln gebaute Yacht, die unge- ih Dir bei San Jago. bankerotten Kleiderladen der’ Ausreden laſſen. Alexander Dumas Soin ſpeiſte eines Tages in Marſeille „Habt Jhr Euern Gürtel noh?“ noteiligy, und die Liſte der Truppen Palmen und dunkeln EbenholzSpringbrunnen verbreiten Nod) ein Wort gewedjelt hitten. Kühlung, und Schlingpflanzen umGleichgiltig ſtieg der junge Mann aus, dunkle, verſchwiegene Lauben. ni>te dem Alten zu ».,d verſchwand im ziehen Ueber die Villen und das Meer ergoß 4 Donita trat ihmentgegen, von ihrer Tagen unter unſeren Bergen an der Rechte des Ariſtokraten ſ<üttelnd ; Welt Ende !“ rief ſie begeiſtert. „U..d Oſtküſte kreuzen, und mein Bruder „alle unſere Herzen beten für Euch, nun fort, bis i< Dix ganz gehöre ! „Mit Dirtrote ih allen Gefahren, “ muß vorher wiſſen, mit wem er zu [für die junge Sennorita und Euern Mein Vater ift M der Stadt; um ſagte ſie leiſe. „Zh fürchte, es war Bruder, für Kuba und die Freiheit !“ thun hat—GSo, jegt hab” ih Alles gehalb zehn Uhr werde ih mit Barbara meines Vaters Gärtner, der Dich ſah ſehen “ Durch die Werkſtatt hindurch ſchritt in der Kirche Santa Clara ſein. Nichts und verrieth.“ Gi y Fe der junge Mann und betrat wieder die „Nur Vorſicht, Sennor Paolo GoSie durcheilten den Hain und erblicſoll mi daan hindern, auh niht der erge Gaſſe, den Mantel um's Kinn mez!“ nahm der Aeltere das Wort. ten den Segler, eine fleine, fiir Zorn des Vaters !“ clan, 0 Lager. Früher hatten wir uns frei- j de, men war und man in den Galon ging, um dort Kaſfee zu trinken, ſagte Giſtal zu ſeinem berühmten Gaſt: „Lieber wie ein Alp auf der Bruſt ; ih wollte, Dumas=-i< weiß, Sie improviſiren wir wärenerſt auf dem Waſſer !“ reizend—begliiden Gie mich mit vier Eilig bffnete er die Kircheuthür. Zeilen—hier in dieſem Album !*— Das Jnnere war nur matt von einigen «Gern, “ erwiderte der Dichter. Er Kerzen auf dem Altar erhellt. nahm ſeinen Bleiſtift zur Hand und lih unſere Hochzeit anders auëgemalt. alten Dienerin beglettet. Stumm, Nur in der Kathedrale vor den Augen wortlos reihten ſie einander die Hände „Zh habe noh einen nothwendigen meine alte, treue Dienerin?“ fahre zurüd>, “ | ob vas Pf u unf Stiffer. Sdwigerin. Der Arzt vérbanb Wunden und erfliirte, daß der „Kommt, Sennor,“ Hat man zerſtört das Hoſpital—“ ſagte der von ganz Havanna ſollte ſie gefeiert und traten zum Prieſter, Einen ſhweSchmied, den Gaſt erfennend, und werden ; aber der be? Deinem Vater ren Beutel legte Paolo in den Opfer„Schmeichler !“ unterbrad ihn der ſto>, der Wafſenſhmied und der Schiſin Ungna gefall Rebell ene de enführer führte ihn an den Geſellen vorüber in Arzt, der lächelnd über ſeine Schulter fer traten heran, und die heilige Handſein Zimmer, das er hinter fic) fdjlog. darf ſih dort niht mehr ſehen laſſen ſah. Doh Oumas ſchrieb weiter : „Zil Alles bereit?“ fragte der Gaſt. und muß ſi< im Hafenkapellchen ſein lung begann, umzwei liebende Herzen „Und einen Kirchhof d’raus gemacht.“ für die Ewigkeit zu verbinden. „Alles indrei Liſten, “ verſeute der Weib antrauen laſſen. “ c<ónſie ex til Trauzeugen, einen Schmied und einen | viel zu überſtehen. Unſere Hochzeit fämpfung des fubaniſhen Aufſ‘audes ' darauf, Sennor, ih bin um zehn Uhr feiern wir heute allein auf dem Meere, in der Kirhe Santa Clara; es wird gebracht hatten. denn heute nom muß uns Pedros Seg„Sechs, ſieben, a<ht— fahre lang: mir eine Ehre ſein.—Mögen die Hei- ler zu den Bergen tragen, wohin uns ligen Euer liebes junges Haupt beſhirſamer, Pedro,“ flüſterte der Jüngere, Dein Vater uicht verfolgen kaun. Haſt „ih muß die Kanonen zählen; denn men, Sennor !“ fuhr er dann fort, mit Du auch Muth, mein Lieb?“ ſeiner fuäftigen Hand die dargebotene dieſe beiden Panzer werden in wenigen „Muth? Jch folge Dir bis an der Ein triumphirendes Lächeln glitt er vert linken Hand emporhielt. Herz, mein tapferes holdes Lieb!“ rief Paolo entzü>t. „Ja, wiſſe, es iſt Alles bereit, der Prieſter wartet unſer in Santa Clara ; ih habe zwei waere „Gewiß, ſie ſoll bei Dir bleiben, Weg, und die Slundeneilen. Tretet Herz, und ſie ſoll, wenn der Feldzug bären hinüber, Pedro, “ ſagte der Jün- diht an mich heran, Meiſter, und hör!, beendigt iſt, mit Dir auf meine Planwas i<h Euch ſage.“ gere. ‘ P x Die Beiden flüſterten wohl eine tagen bei Cienfuegos ziehen, Wir werSein Begleiter ni>te, und ſie glitden dann Deinen Vater verſöhnen und ten langſam an zwei {paride Kuiegs- Viertelſtunde lang, dann ſagte der gliidlic) fein. Vorher aber gibt es noh ſhiffen vorüber, die Truppen zur Be- Schmied laut: „Gut, verlaßt Euch von Havanna de>t, den die Stadt im ELN und einer Frauenſtimme. Ziemlih am Ende der Gaſſe trat der langſam Dahinſchreitende in einen geräumigen Hausflur, der in eine Schmiedewerk)tätte umgewandelt war. j Der Schmied mujterte den Ankömmling, der aus der Taſche eine Citrone hervorholte und ſie lähelnd mit der 3 Eine Erzählung aus dem gegenwärti- Schmied, „zweihundert Gewehre und Die legten Worte waren verklungen, „O,das iſt ia glei, Paolo. Mein Die beſte Grabſthrift. Als William uſſtand auf | Kuba. gen Auſſt Kub Vater drängt mich tägli zu der Hei- und, leiſe weinend, beugte ſich die alte Penn geſtorben war, und einkoſtbarer Degen.“ | Dienerin über die Hand der jungen tath mit dem ſpaniſ Capit ano— hen | Euch das Geld, das iſt hier „Gut, Denkſtein ver ſeinem Grabe’ errichtet | Von E Rudolph Labe, mein Bruder fendet. Quittirt; heute fähre niht auf! Er hofft ja umſonſt. | Frau ; gliicwiinjdend tragem die beiden werden ſollte, ſandten die Judianer Zeugen zu Paolo. Da wurde die KirHier meine Papier die zur Trauu ng e, | N gm Hajen von Havanna dringte Abend wird Pedro die Kiſten abholen. “ nothwendig ſind, und hier meine <enthür raſh geöffnet, und ein Knake eine Geſandtſchaft in die Kolonie mit Der Schmied zählte die Geldrolle, der Bitte, daß man in ihrem Namen Is y fid cin Boot langſam dur das Geunterſchrieb die Quittung und holte Kleinodien und Geld, meiner Mutter von etwa dreizehn Jahren erſchien, folgende Worte auf das Denkmal \rei; lief zu Pedro und rief ihm zu: „Es Erbthe So laß uns denn gehen, il. wühl der Schiffe. Unauffällig war es eine ftrohumfloctene Flaſche Wein mit ben möge: „William Penn war ein ; droht Gefahr! Gilt, Sentor! Fort, guter Mann!“ Die Quäker fanden, von der Hafenmauer der Stadt abge- zwei Gläſern, ſchenkte ein und erhob Paolo !“ . : ‘Vater! Sie durdjuden den Hafen, «O ſeliges Glü>!. Unter Kubas daß dur dieſe Grabſchrift jede andere ſtoßen und fuhr in Zi>za>pfaden um ſein Glas mit t m Ausruf : „Auf die Frauen wirſt Du als ein Muſter der ein Spion hat Euch verrathen; man die zahlreichen Dampfer und Segler, Freiheit, Senn. Gomez !“ | ſucht Euch ſhon zu Haus!“ höchſte Liebe daſtehe Du meine ſüße n n, „Auf die Freiheit, Meiſter !“ die auf der leihtbewegten Waſſer}läche * Erſchro>en und rathlos ſtand no Stimmt. „Macht es Euch bequem undbleibt Donita, nun bald mein Weib!“ vor Anker lagen. Zwei Mänuer in „Höre, Baclo, Du geſtatt-\ doch, \ die Gruppe da, als der Prieſter hinzu “ mir. bei Nacht zur bis Lehrer: „Eine Henne hat die Fiſchertracht ſaßen darin, der ältere ae „Folgt mir, ih gelei.e Euch Eigenſchaft, 600 Eier zu legen und die Der Gaſt ſchüttelte das Haupt: bag id) meine Barbara mitnehme, am Steuer, wu "-nd der jüngere | ſicher durmein Haus!“ Und eilig „Vorſicht, ‘hänig zrſei f, Reiter! winkt, es neigt fich, mich emporzuziehe i— Ei vorbei! Sd ſoll dich nie mehc jehu! mmer g achia beben zerklüftet. Hinter den Fenſtern, den Bergen. Liegt der Segler bereit?" „Alles bereit, Seunor, und das iſt gut; es ift unruhig auf dem Waſſer, und ih ſah ſoeben die Hafenkontrollboote mit fvai ſchen Soldaten bemannen; fie dürfen uns niht ſehen. “ Paolo verdoppelte auf dieſe Kunte hin ſee Ruderſchläge, und bald ers reihten y.> dad fidere Ufer. Das Boot ward augelegt, und nun ſchritten Beide hafiüg dur einige finſtere Straßen. Eine dunkle Geſtalt löfte ſich von einer @de und fom ju ibnen; es war von mir,“ fuhr ſie mit gerötheten der Waffenſchmied, Wangen fort, „aber i< würde gern „Die Eennorita ift foeben in die heute nod Dein Weib; der Vater Kirche getreten, “ flüſterte er. argwéhnt, dak id) Dir ſchreibe. “ „Dankfür dieſe Botſchaft, Meiſter, “ »Geliebte Donita, mein Weib, mein erwiderte Paolo. „Es liegt mir jeyt ee _ — ever made since the world was created. _— in “if N |