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Show DerBeobachter rw8, 24. Junl sUa2 1955 warden geme su den BQohem too Ernst Zahn odor deneu von Ouster Gchroer greifen. Wer die Berge Jiebt findet das rldhtige in der Trenker Reihe mlt ..Kamtraden der Berge", ,J3erge fan Scfanee" und einem h&lben Dutzend anderer bekannter Titel. Die upannenden Blicher von A E. Johann. fQhren Ins Abenteuer ferner LAnder, so wle uns KapltAn Kirsohelss und Graf Luikner auf die Relse liber alle Weltmeere mitnehmen. Aber such fQr den Leser, der slcli In beschaulicber Stunde an eln t.i ffll)ER BEOBACHIE by The Reporter Publishing Go., Sen Published Uli Obispo, California. Werner Kart H. Fkiedericb, publisher end Bfiker, dty editor; Hens end Siegfried GQrtler, feature editors; After Zender, sports editor; O. Berndt, church editor; Itfllsohkle. editor-in-chie- f; Eekherdt, photographers. Business end editorial office: 167 Southwest Temple, Salt Lsfe City, Utah. Phone Printing Plant: 971 Osos Street, Sa laris Obispo, Cahformia;pbone 8183. Address all communications to the Sen Luis Ohiapo office. T paar tiefempfundenen Gedichten an einer geschllffenen ErxAh-luoerfreuen rnbdhte, 1st gesorgt Da iglbt es eln Hauabuch europA-lacheDlchtung und elne Der Lehenshreis". Die Briefe, SprQche Lleder und der Wandsbecker Boten Matthias Claudius slnd unter dem Titel: Ee gib was Bessres in der Welt" felnsinnig susgewAhR und susammengestellt Die noch urn zn&nche andere Titel relchere g rosso Ssmmlung zelgt echon so Belsplelen, wle eg dem Verlag ' gehmgen 1st, bei alter VolkstQm-llchkeund gr&sster PrelswQrdtg-kei- t (Die Preise der Volksausgabea Oder g r Gedlctvt-semmlun- g Heraaagegeben swoiwEohontilch Ton der Reporter PaMishlag Oa, Baa Lois Obispo, California Karl H. Frkderleh, HaspUkhrlftlelter und Hemusgebor Werner Bfiker, Lokalredaktew; Bans und Siegfried GQrtler, O. Arthur Zander, SportsctaUtMtsr; VeiriOetonechrUtleiter; Klrchesredakteur ; Llllechlds, Langredch, Eokhardt, Berndt, Slid-berichte- n ErzAh-lunge- r. Zuechrlften slnd an das San Luis Obispo Btlro su rich ten. die-se- n lt JME DEUTSCHE N VERLAGE C. Bertelsmann Verlag In einer Reihe von AutfsAtzen fserias unsere literarlsch interes-sterta- n Leser unit dem Schaffen isud der Bedeutung der Veriags-Ihlmndee deutsohen Sprachrau-- . bm behanntgefmacht Steer der bekannteeteo Verlage Jut der C. Bertelsmann Verlag in dMlterslofc. Das Schwergewicht Arbeit legte Bertelsmann von Je her anf die Produktion einer gTounn Keihe wertvoller, aber ureihlfeBer BQcher, den sogenannten ToQuausgaben. Dlese BQcher bil-ddas KemstQok des Verlags-sr sei-jae- tr n bewegon elch xwtochen 3,85 DM r und 9,50 DM) eine Answahl BQcher zusammenzustellen. programmes und die Garantle fQr r Mlt besonderer Llebe pflegt man etae grosse Lesergemeinde. In umfangrelchen Reihe flndet der bei Bertelsmann auch Das klelne Leser neben Werken der Weltlite-ratuBuch. Dlese inswischen uchon auf vie z. B. Tolstoi's Anna ilber 60 Titel angewachsene Reihe Karenina'' Goethes ..Wahlverwand-schafteeine besondera schSne bezeichnet der Herausgeber selbst Storm'schen Novellen als klelne Kostbarkelten in der Ausgabe in 6 Biinden. Die Meisterromane Gewande, die auoh den Theodor Fontanes Briost" Anspruehsvollen und .beglQoken und Frau Jenny Tretbel liegen das stimmt in der Tat Die in schbnen, von Gerhard Ulrich flnden Naanen von meisterh&ft illustrlerten Ausgaben Rang, wie Hamsun, Sigrid Unset, vor. Gerhart Hauptmann und Thomas Die Freunde der Heimatliteratur Mann. Pauil Feehter hat glelch wert-volle- die-se- r, n kQnst-lerlsche- m Liters-turfreund-e Menschen und mehrere BAndchen belgeeteuert innerungBbiicher 1st mlt eeiner An Franck Zelten" Hans und der und Wepde der Die PUger-fah- Zeit, dann seine Jugenderlnnerun-geschOnen nach Lilbeck" vertreten. Von und die grosse ..Geschichte der Manfred Hausmann glbt es die deutschen Llteratur. Etwas Neues reizenden BAndchen: , .Martin" stellen Dr. Feohters ..Klelne und ..Isabel". Das Verzeichnis weist dar, in denen er, von Suderman bis Walter Bauer geordnet kQnstlerische erklArt Er tut das in den noch eine Reihe verhetssungavoller Namen und Titel auf. Daneben glbt drei vorlietgenden BAnden au den es liebevoll ausgestattete BlldbAnd-chen- , Berelcfaen der Llteratur, der MuBlk sowohl alter Kun&t, wie z. B. und der bildenden Kust nicht In der das BQdhlein: Eurap81sche Weise des herk&mmlichen WOrter-bucheaus 5 Jahrhunderten" sondern er schafft etwas Oder eln so zeltnahes Buch wie ganz Neues. Der Altmelster in lnteressanten gelstrelchen A. Paul Webers Hoppla Kultur. rDas klelne Buch" 1st eine Reihe, Essays, moisten mlt feinem Huderen neue Titel von ihren Freun-de- n mor gewQrzt die jewelligen Begrif-fe-, s. B. Plagiat, Jazz oder fanmer mlt Spannung erwartet n willkom-meFreude Von dem Dlchter Bemt mit grosser und warden. von Helseler erechienen so wichti-g- e geheissen wle seln Roman BQcher, Mit diesen beiden Programmen ale Schlcksalroman 1st aber das Aufgabengebiet des einer deutschen Fsmllie In den Jah-re- n noch kelneawegs Verlages 1925 bis 1945 let dieses Buch Durch eine Lesergemeln-schaf- t ocblechthln eln Epos unserer und selu Erlnnerungsbuch TTrtiisminn T earnin' Zeit werden BQcherfreunde anch In den nTage". Dae Werk des am Bodensee lebenden, Jetzt 80 Jahre stten Melnsten Wlnkeln der Heknat soDlchter Wilhelm von Scholz, flnwohl wie In alter Welt mlt gutem det ebenfaHs bei Bertelzman seiLesestoff vorbildllcih betreut. Zum ne ilebevolle Betreuung. Verlagsprogramm gehOren welter Aber auch der Nachwuchs das Lebenswerk des grossen Dich-ter- s durch die Stiftung eines C. und Drsmatlkers Gerhart bei das Bertelsmann Bertelsmann Prelses" die wohlver-dientHauptmann, eine vorblldlkhe PflegestAtte Ffirderung. Das Erstlings-werhat. Das drama tlache Work einer jungen Schrlftstellerin: erscheint gesemmelt und Heat auch Efae die Spuren verwehen" von zum Tell in Elnzelausgaiben vor. Christine BrQckner wtirde unter Eln so bedeutendes Buch wle Der 758 einOesandten Manuskrlpten mit Narr in ChriBto Emanuel Quint" dem ersten Preis ausgezeldimet konnte wleder erachelnen. Dae und iiegt nun In einer schOnen AusBuch urn den Schlesiachen gabe vor. Weitere Werke au der ala Heiland von Preisausschrelben wurden vom Giersdorf" angebetet oder verlacht Verlag zur VerSffentllchung erwor-beSo rundet sich das BUd eines und verspottet, bewusst die Stati-one- n des Lebensweges Jesu glng. der rQhrlgsten deutschen Verlage: Von dem Nestor der deutschen Von der Pflege eines auf uns reichen Erbes his zur Journalisten Paul Feehter erschie-ne- n die grossartlgen lebendigen Er- - Entdeckung und FQrderungj deB Bacfc-Novel- le rt WOr-terbQche- r" alpha-betisc- h Frau-enbildnls- se wueete, wle ihr geschah. Nur fQr eln paar Tage dachte er wohl. Aber neon Taipe slnd eine lange Zeit i . . Und dann helfen keine Lackschu-h- e und keine Witzworte und keine Unaufectowaldronlert, schweigend iacn Apfel zu. Er brlcht ab und lQwenheften AllQren mehr. Eln fiQgt thn geschiokt auf. Dann lQf-t- kleiner Apfel hilft vlelleicht noch er dankend sein HQtchen, sber eine Weile. Aber zuletzt bleibt eiflndet kelnen WRz, kein armse-Xige- e nem nichts anderes Ubrlg, ala er und einen klQgilchen Wort, das er dem FrAulein zu machen. denn kSnnte. er beiast So zaltttflen s her-aoaus ssnr ein Stack dem Apfel DIE NEUE LANDSCHAFT und schleudert Um wleder a et Ein-druc- k FrAulein greift lhn aus Wle die ..Dresden" gegen zwei der Luft zu elch her, beisst eben-(all- s Uhr nachts ihren Anker draussen hinein und wlrft lhn wleder In der Lower New York Bay aie lhn wleder hlnunter. piiwanf iQsst, schlAft der junge So geht ee eine ganze Welle bln Mann sdhon seit einigen Stunden mi her. Die Zuschauer amQsieren wie ein Rabe. Die aurfrischende Ich nicht schlecht ueber die neue Brlse aus Nordwest hatte vorhin Attraktion, Ble halten es anschei-men- dem Schlff so zugesetzt. dass e& mit nur fQr ein Fangesplel, fQr dem Tanzen doch nichts Rechtes einen Spaas, fQr einen luBtigen wurde gerade wenn man sich seine Fartnerin den Berg Zeitvertrleb. Aber der junge Mann gich denken, dass es In hiaufzusthieben, den da-- ; Parkett es Wirklichkeit im mehr ginice, um pldtzlich zu bilden Bchien, da uralte II in uim! Her zwischen gar kein Berg mehr, sondern ein sich versenkendes Tal. und man Uva and Adam, um und Sehnsurlit zuei minder, tappte mit dem iss in der Luft arm KOzoe, iiebe. lfaitlosigkeit und heriun. wie jemand, der im Dun-kel-n eine Treppe liinaufgeht und Sdhmerz, um das Sehivksal zweler bleibt. nur eine Rtufe mehr zugibt. ids in JMenHchcn.Schliesi-dic-da tnoch der Krips von vlem Apfel Wirklichkeit vorhamlen ist niehts Graf In sich er lieber seine der dem hatte Koje ribrig, mit beeeeres anzustellen weiss.als lhn verkrochen. an der Bordwand zu zerschinet-tern- . Nun schliirt er und versamnt Dann dreht er sdeh inn und dan Feuerschiff, die Einfahrt venschwindet lm Schuppen. in die Iiwer Bay. die KUste von Auf der BrQcke wandern mittler-weil- e Long Island und Staten Island, die das Gepark und die Post vom bunten Liehter und die lautlos Bcbiff &n Land. Es dauert eine und in der Naclit zlemMche Weile, bis alles draussen e. isL Der Graf zeigt Bicb noch Aber wie mit der beginnenden an der TQr, sendet einen scheu-- n Morgendiimmerung in die Bllck zur dritten Klasse hinauf ..Dresden" kommt. ist er gesebwind und zieht sich schnell wleder r auf den Beinen und spaziert. e als ih&tte er noch alles ohne FrQhstQck, aber eiskalt zu rledigen. an Deck. Seine kleine Aber wie der Dampfer eine halbe Filmkamera 1st schusRberelt. An iStunde splter die Trossen einholt Steuerbordseite zieht Rich das rund nach drelmaligem Tuten mit Villen und HolzhAuBern jMwn vom Pier abdreht, kommt er besetzte Ufer von Brooklyn hln. ar. n!t seinen geplatzten Lacksteifeln Backbordseite bereitet sich in berausgelaufen und blickt hinter Weise Richmond auB. Noch der Eisenwand her die allmahllch herrscht nicht viel Verkehr in der zurQckweicht Das blaue FrAulein Bay. Nur eln paar Boote und faSngt weinend Qber die Ueling. Schlepper halten auf die ..Dresden" TJnd er, der Graf, steht da und zu. Der Arzt geht an Bord, die odeht die Augenbrauen boch und folal. Inzwi-schemacht fan groBsen und ganzen slnd immer mehr Fahrg&ste Kindm-- k. ziemlich klQglic-hoaimgerUstet mit war der der jnn-y;Bord er Iiwe An n ml Photoapparaten. um : e k Mann kann sich die New York c.ebiihroml zu begrfissen. .'!iidi-:i.'die ausmahien, nicht wahr, r . 'ider riihteri sieh die bramten darauf sich mit ihm In die Wolkenbank der auf Nach eiuiger Zeit liel sei- Feme aus de-- die Skyline von ne Wahl auf die Want din iv.r'.il Manhattan a ifsteleen ho'.I. Kin viesnie-derrat- d w-- s: Si-bi- ff ein-Tn- a. Ie-be- k, zw-a- mog-9ich- e, der-selbe- n n ei-ue- n Fern-ci!i?p- erRf-liieno- n, ri e . (I1A-Sf- - - Holz-schnlt- L Ver-sbhnun- g" er-hA- R e er-halt- Sohrel-nergeselle- k n, die-se- m n. wird vorQberge-schleppBagger in der Feme tutet es, auf Long Island fAllt ein Kanonen-sohusWind kommt auf, die Wel-leklatschen durcheinander, und ehe der junge Maun sdchs versiebt, macht das Schlff wleder Fahrt. Je heller es wird, um so dicker ballt sich der Nebel da drQben da drQben im Norden. Rallt sich zuHammen und treibt Die ..Dresden" rauscht ..erau. durch die Narrows in die breite Upper New York Bay und taucht in das her sich wQJzende br&uhliche Gew&lk ein. Auf der Stelle die Sonne, die eben noch morgendlk-strahlte, ihren Glanz und blickt nur noch al$ matte Scheibe durch den Dunst Die Dampfpfeife fiingt an zu drdhnen und drdhnt in kurzeu AbstUnden ununterbrochen iveiter. Nun weitss der juuge Mann befall besten Willen nicht mehr, wo das Scliiff iih eigentlii ii beriudi-t- . Vom, hinten, seitun wiirts nichts nls Nebel. Wiihrend die ..Dresden sich vorsi' htig weiUTachiebt. hen-leauch ringsum title Siienen aur. tuten Schlepper, klingen Fahrbote, briillen Dampfer durcli die .Man ahnt den Ua en. die Niiihe der ungeheiuen sradt. nn.i wittert Rauch, til. Fubrike.i, Arbeit, man wandert liin mid her. die Nervea kribbein cineiM, aber man slelit noch nichts. Doc.li, der Junge Mann siolit aber er wagt noch nicht reclit, sich elnzugestehen, was es b de itet dies Schattenhafie, das sich da wie ein Gebirge . . . Neln. es ist ja anhattan, es ist das von Manhattan. Bitte? Oh. gewiss. Hier peradeaus. Ignadige Frau. Hier bitte. Rechts am Mast vorbei. Jawohl. (janz scheuieuhaft nur. Nein, nicht die FreUieisstatue. New y0rk, die Stadt, die Wolkenkratzer. Manhattan. Allmahllch wird pSl deutli-chefQr elneu Augei.biick l,ann er sogar Einzelheiten untersdieiden, Masson. kompakte Schluchten, Abgrunde, iivm sidi alles winder und ist nur ein dunkler ungewisser Ghblrg-stocim Nebel. Der junge Mann hon-- einen nach innen, ob t ein erhabenes Gefiihl. ein Oder dergleicheu eiristellt. Aber er kan nichts entdecken. Ks ist trau-rig- , da Iiegt New York vor ihm, din t'Hlste, die gigantiste stadt der V.'eli, und er einpfiudet i i h cn. t, s. n ver-lie- rt h n Difan-nieruu- et-wa- Wolken-kratzergebirg- e mal diesen shnpeln Schauer der Ehrfurcht oder des Grauens, der hier von jedem anstAndigen Menschen empfunden zu werden pflegt. Nun, viellelcfat Andert sich das noch, wen er erst nAbrer (heran ist. VorlAufig Iiegt er hinter seinem kleinen Kinoappsrat auf der Lau-e- r dass das GewQlk und sich lichtet und er kann. , Das Schiff ist mittlerweile etwas abfeefallen und' fAhrt an der Halbinsel, die Manhattan heisst, entlang. Die Sonnenschelbe glei-te- t hinter den verfiiUUten Gipfeln und Zacken hin und lSsst sie als Schattenrisse dastehen. dQstere Aber uijiten bleibt alleB grau und ln dumpf und ungeachieden. Srfrwarze FAhrbote mlt frei in der Luft arbeitenden Pleuelstangen kriechen wie vorsintflutliche Ungeheuer aus der Finsternls hervor, durchque-ren dm biinden trAge den die Sonne aus einer heraus ubers Wasser Rchlucht zu fauchen, brin-geversuchen wirft, aber keinen Ton heraus und verschwlnden wieder lm Nebel. Mit einem Male beginnt die Spit-zGlanz-streife- n, n e eines Turmfelsens helle- zu werden, die eine Seite, die halb der Sonne zugewnndt ist, wird von einem blassen Anhauoh gelrolfen, die Wolkenkra tzersilhouet t e siha rfe tritt hervor und glitzert an Stellen wie Krista! 1. Gefunkel Eln tropft herab und in dem grauen Rauch, der niU'hste Felsen leuciitet gleichfalls auf, der dritte auch, der vierte auch: eine Lichtwoge weht liber New York, schimmernd Qber den Hudson River und verdunkelt alles. Welleieklatsche, matte Sonne, erstickte Slrenen, drohneade Berge und KlQfte, Rauchfetzen aus Gipfeln. AbgrQnde und dumpfer Liinn. - ver-sicke- rt w-e- Die Neue nii-h- , h, s neuzeit-liche- Kochbuch und viele mehr. Dann der Bertelsmann Weltatlas mit 197 Karten und das neue Lext-koIn 4 BAnden. Das umfangrei-ch- e Material hlerzu wunde mlt gr&sster Sorgfalt nisammengetra-gen- . Alle heutigen Fortschrltte and UmwAlzungen slnd berQcksichtigt, sber dabei wurde dae wertvolle n Vergangenhelt Wisfsenrigiu t der nicht vernachlAseigt fan Bertelsmann Verlag erscheint auch die eehr gnte Zeltschiift f&r 'Llteratur und geietigee Leben Neue deutsche Hefte", die von Paul Feehter und Joachim GQnther in vorMMUcher Weise betreut wir'd. Zu guter letzt sber eel an das kBstliche WUhekn Buscb-Albuerinnert, dae mit seinen 1500 auch und Moritz fehlen eln echOnee Geechenk f&r nicht die game Fsmllie 1st Wir konnten nur einen fl&chtlgen Bilck auf die Arbeit dieses Verlag werfen. Manches wertvolle BU-de-m Budi nuiaste unerwQQmt blelben. dass der Es eef aber noch gesagt, Verlag fQr seine Freunde dn s wert-volle- Jabrbuch Der fipelcher" Der und eine Hauszeitschrift klelne Speicher" herauegibt. wird von Siegfried Kortemei-e- r und anderen begabten Graphi-kerbestens illustriert. Auch dlese Bei-de- n gieben iKunde Verftffentllchungen von der grossen Sorgfalt und Pffle-gfQr da gute Buch fan kleinen Gatersloh und gerade das m&chte such dieser Bericht tuen. e Sg. h. Welt r, ver-wisc- das Gartenbuch, eln ner hAlt nidht etwas von sich? Commander Ozeanflieger oder eine Schattierung von Hellgrau Birds, oder Gertrud Ederles in New trAgt. Aber flach und rund? York. Der Broadway . . . Konfet-tirege- n Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis der junge Mann dahinterge-kazmne- n ist, warum lhn alle so mlsBbilllgend ansehen. Schon der Mann fan Hotel, der den Lift, oder Elevator wie man hier sogt, bedient, hatte seine Lippen so merkwQrdi.5 zusammengekpifen, die Dame am Zeitungstisch nicht minder und der Manager war stehengeblieben und hatte sich vor VerblQffung mit den Spitzen von Daumen und Zeigefinger das blAulich schimmernde Kinn Auf der Strasse, auf dem Broadway, hatte sich jeder Zweite, Dritte nach ihm umgedreht Dem jungen Mann wurde ganz bAnglich zumute, er betrachtete sich im Spiegel eines Sch&ufensters : Schu-he- . Mantel, Kragen, Schlips, Hut, alles war in Ordnung. Was hutten die Leute bloss? Aber ais er dann in einem von Child's Lunchrooms sass und in dem einen Pfannkuchen mit Sirup verspeiste, fiel sein Blick zufal'lig auf das glAr seme Bord an der Wand, auf dem IIQte der GAste in lanlr, laager Reihe lagen. Und da erstfirak or ordentlich ein bischen. Eiu Hut war wie der andere: grau mit schwar-zeBand, liingiich, in der Mitte durch einen flacheu Knick einge-kerbHundert gleiche Hute Men-sihe- n slger , s, um-reis- st junger Mann schlcndert durch die Staaten (5. Fortsetzung) Da baftten wir es la. Ein FrAu-lelfan hdsnmetblauen Jumper wlrft Jfasn, wie er gexade wleder elnmal des Verlages su erin-ne- Die grosse Reihe praktischer Ratgeber. Da glbt es das Relse-buc- Be-grif- fe VON MANFRED HAUSMANN Ein 8pe-zialgebi- bei-de- n KLEIN! I IEEE ZU AMEMKA - - n neuen aufstrebenden Nachwuchses. Wir kfinnen dlese Betrachtungen nkht schliessen, ohne an eln EIN BISCHEN BROADWAY Das hat der junge Mann sich audh nicht tr&umen lassen, dass sein bescheidenes HQtchen in New York Aufsehen erreren konnte. In Deutschland wurde es weiter nicht beachtet, es war fioch und rund, dunkelbraun von Farbe mit einem schwarzen Band darumheruni. es passte sehr hQbsch zu seinem braunen Mantel, und damlt gut. Dunkelbraun und schwarz mag in New York noch angehen, obwohl gegenwArtlg jeder, !er etwas von und welclier Auieriku- Bich hiilt dl-re- kt Ge-sich- t, el m t. tereinander. Und niktendrin te Rich ein schwarzes Sibaf breit: flach, rund und dunkelbixun. Aha, Ragte der junge Mann. Das war vor einer Stunde. Inzwischen hat er Rein Gleiclige-wich- t wiedergefunden .und eieht Rich den Broadway an. Sein HQtchen ist noch immer eiue Sensation. Manchmal hat es wahrhaftig den Anschein, als woliten die einen Zug bilden und hinter ihm heran marschieren. Aber das GedrAnge ist zu gross, es geht gerade noch einmal gut. Sogar dem Policeman, der ihm an einer Strassenkreuzung das iibliche Watrih your step, zurufen will, blei-bedie Worte im Hals stecken. Aber dem jungen Mann 1st dan ganz gleich. Tut mir leid, denkt er, ich vertrete liier das Prinzlp der fndividuellen Freiheit. Ihr werdet euch an mein HQtchen gewdhnen mtissen, es gefAIlt mir voriAufig ganz gut, es ist sauber, es steht mir, es zeugt von Geschmack, ich bieibe bei rund, flach und dunkei-braun- . Vive lEurope. Und er fahrt fort sich den Broadway anzusehen. Im grossen und ganzen mus er I'eHlstellen, dass er ihn uchon kennt. Es gibt in den deutschen Kinos Ja die Woctiunschaiieri: Einzug der Men-sche- n n an den HauswAnden hinab, Menschemnassen, Autoreihen. Und dann die unzAhligen Fhotographi-e- n in den illustrlerten Zeitachrif-ten- , die sich gleichfaHs mit dem Broadway befassen: Der Broadway bei Nacht, am Morgen, am bei Gewltter, fan Schnee im Nebel. Nein, nein, er braucht sicb nicht geradezu in einen Keller zu verkriedhen vor ttberraschung und Fassongslosig-keit- . Er lAsst sdeh nicht InB Bocks-hor- a jagen, er weiss Bescbeid. t, Immerhin let er nkht so daas er nicht gern sugAbe, die Strassenschlucht wirke nun wo er sie von wechBelndem Licht durch-flutvon Schneegest&ber halb von Dempf und Wind durch-flattevorfinden, nun, wo er sie Bchmeckt und riecht wo er die Melodie das Brausen und Donnern, wo er die wahnwlt-zige- n Perspektiven mit Beinen bla-sier- et ver-hAn- rt Sinnen und ganz umnittel-ba- r aufnimmt, immer noch verwir-rengenug auf ihn. Er iBl ja keis Snob, das nicht Cbiigens walzt sich deu- wohl zehnmal er erwartet hatte. als dahin, Er kommt kaiun vorwarts, beson-der- s hier unteii zwischen Fulton-stree- t und Wallstreet. Mm, slelit er nach einiger Zeit feKt, es gibt noch allerlei ivo von im Kinu und auf den Fotos, nichts zu sehen war. Etwa die dampfen-deKanaldeckel an den die einen bo gefarli-cheEindruck machen, dass er meint, sie mQssten jeden Augen-blicin die Luf fliegen. Es (handelt rich aber wie ihm ein Policeman mitteilt. nur um ein bischetn hub den unterirdischen RQhren eines Fernheizwerks. ?ian heizt hier, wenn irgeud moglii-himmer gleich ganze HAuserblocks auf einmaL Ist praktischer und sir. Watch your step, sir. All d du-h-te- r n Strassen-kreuzunge- n n k Was-serdam- pf , bil-lig- right Trotzdem lAsst es sich nicht dass der eine Oder andre Wolkenkratzer noch Kbhlen fQr sich privat braucht Die werden dann nicht etwea sackwelBe abgela-detn- . WQixle viel zu lange dauern. Fahrdamm sowieBO alle Viertel-tund- e verstopft. Kohlenauto darf nicht lAnger als drei Minuten vor einem Haus halten. Man macht es ver-meide- also folgendenmassen: kommt herangesisrrt, Das Auto Mann ein sprlngt herunter und klappt auf dem FiiBstclg, unmittelbar neben dem StraBsendamm, einen eisernen Deckel Jioch unter dem sich ein ge- radewegs in den nAduRen Keller fUh render Schocht auftut. (Fortsetzung fotgt) |