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Show 4 ‘ver ſneuſte uyreiter nicht zuwege bringen kann, nes ſchönen Tages, als Erna oon ganz darin auf, wenn ſie überhaupt einem Ausgang heimtehrte, fand ſie dafür taugen, Ja wahrſten Sinne ; Guſti in einer ho<gradigen Auf: des Wortes find fie Solbaien der regung, Cultur. „Erna, Engelchen —“ das „gnädige Fräulein“ hatte ſie ſich abgewöhnen müſſen — „der Franzl iſ wieder Vertauſte Rollen. hier!“ Das waralles, was ſie vorders 7 ftann aud in Sie lieben au ihren Beruf und gehen den Forſtreſerven von abſoluter Verhinderung von Waldbränden keiue Rede fein, es müßte denn die Zat1l oer Knüppelſhwingers, ſei is Forſtinſpektoren bedeutend vermehrt chen Fragen gu fielen. Onkel Sam werden, und außerdem auc jeder nicht ispen argwohnifd, aber wigbegies amtlid) bamit Beauftragte, welcher in der Forſtreſerve weilt, das Seine dazu nerer Fortſehung als der erſcheinen, die eD Meemiral “ qusſtirbt, uud ſeit einigen Jahren lebt dieſelbe noh in einer neuen, immer : zahlreicher werdetidenBerufsklaſſe auf, elche einen bundesamtlihen Charaftec trägt. 3 find bie Forftreiter in den grohenweſtlichen und ſüdweſtlichen Wald| reſerven, deren Zahl ſo bedeutendgefFtiegen iſ. Wundervolle Dauerreiter, | trefffichere Schüßen und Kenneraller Fährten, die vielleicht fürdere gar nicht bemerkbar ſind, — diej: moblbefannten Eigenſchaften der kla ſiſchen weſtlihen Sattelhelden und Pf fadfinger find aud) bei unſeren neuze itlihen Forſtreitern im vollſten Maßevertrelen. Und dazu kommt noc eine gründlihe Kenntniß des weiten Waldes und aller Eigenthümlichkeiten der Bäume. Liere haben fie ſi größtentheils erſt in ihrem jehigen Dienſt erworben, mit jener raſchen Auffgſſungs- und | Anpaſſungsfähigkeit, welhe auh ſcon von Ausländern ſehr am öffentlichen : Dienſt unſeres Landes gerühmt wurde. | Aber jene anderen Eigenſchaften haben fe in vielen Fällen ſchon in ihren jezigen Beruf mitgebracht; denn auch die Forſtreiter ſind meiſt aus dem -Cowtoy - Leben gekommen, obwohl ſie in der Regel no< ziemlih junge Leute fin. Es würde einen unvollkomme- Angenommen,der oder die Fremden thun! Und *elbſt dann blieben noh find ſchon viele Tage auf der Fährte, die Brände, welche von den Elementen die Vorräthe ſind ausgegangen, die ſelbſt herbeigeführt werden. Pferde gründlich ermattet uno ‘wund Ja, es iſt eine Thatſache, welche in und unerwartetes kaltes den Berichten über Waldbrände nicht Wetter ‘verſchlimmert die Lage nod genügend zum Ausdru> gelangt, daß mehr und erwed>t die größte Beſorgniß die meiſten derſelben dur< Blig vervor der Nacht, — daift ber Forſtreiter urſacht werden, welcher in abgeſtorbene ſchr willkommen, wenn er unver- Baume fdlagt. Daher können die jeque erſcheint und die Partie auffor- dürren Bäume auch nicht {nell genug ert, ihm zu folgen. Jn feinem Blod- beſeitigt werden. Und es ift Borhaus, das gewöhnli<h ein prächtiges ſchrift, daß wenn ein Baum in. einer HirſHgeweih über der Thür zeigt und Forſtreſerve unter Contrakt gefällt ein ſolides. und verhältnißmäßig recht worden iſ, au< alle Leſte vom Conbehaglih eingerichtetes Heim bildet, traktor beſeitigt oder ſofort unter deft fann er für der Nothfall Nachtquar- nöthigen Vorſichtèmaßnahmen ver- worden ſino, und noh manches Andere Gebiets, das die meiſten zu de>en ha- turleben ganz von ſelbſt,“ hen, würdedies nicht, retpaffen. Vielleicht führt ber Weg, ehe. der té en AS en er n Als vor einigen Jahren die erſten Forſtreiter ſich von der Partie verabwirklichen Forſtreſerven in den Ver. ſchiedet, an einer Sägemühle vorbei, Staaten geſchaffen wurden, war eine die auf einer großen Lichtung erbaut er Hauptfragen, die rihtigen eure iſt, im Uebrigen tief im Holzſchlag und für dieſelben zu finden, — und was weit von der nächſten Anſiedlung ent- ag nüher, als daß Onkel Sam dieſel- fernt liegt. vor Allem von der Vieh-Freiweide _ Hoch aufgeſchichtet lagern hier madfolte? Hier verloren immer mehr tige Baumſtämme, und ein gewaltiger Haneidige Hirtenburfden hurd die Haufen Sägemehl zeugt von Zerſtö- Merlegung des bisherigen offenen rungswerk der Kreisſäge. Und dod Meibelandes in fleine Biehfarmen — bekommt manhier einen gewiſſen Eininclihe Cniwidelung nod immer ihren dru> von Ordnung, wie man ihn in fut nimmt — thre Beſchäftigung, den aewöhnlihen Sägemühlen - Lauf die ſie ſozuſagen geiht waren. gern außerhalb der Forſtreſerve nicht Und es bedurfte keine bedeutende Um- erhält. Und der Holzſchlag um die atilung, aus ihnen gute Forſtreiter Sägemühle herum ſcheint ſo dicht zu ji machen; in dieſer igenſchaft hat- ſtehen, wie nur jemals! „Daskommt von verſtändigerForſtm fie ebenfe 18 ein thatenkräftiges Lenfo gieii.iidp Don ber gerwohnten Art verwaltung,“ ſagt der Forſtreiter mit n, wenn aud bas Branb- gerehtem Stolz. Staat daß die Reihnen des Hornviehs aufhörte, und gierung den Holzfällern der Sägen ſeine Stelle das eiwas nüchternere mühle geſtattet, ihre Bäume ſelbſt zu Rartiren von Bäumen trat, welche der wählen und zu verderben, ſoviel fie Luft haben, muß der Forftreiter jeden rt überantwortet werden ſollen! Sie nahmen fogar ihre gewohnten Baumbezeichnen, der gefällt werden fo Nonies“ in den neuen Dienſt darf. Dasgeſchieht nur nach entſpreit, — niht aus bloßer Vorliebe für ender Prüfung und ſteis mit dem Milben, ſondern au, weil die Re- Augenmerk auf die Erhaltung und ſofung verlangt, daß jeder Forſtreiter gar Verbeſſerung des Forſtes. Jn fn Pferd ſelber ſtelle. Und ſie fühl- einem verſtändnißvoll gelihteten Forſt ſ{ bald in ihrer amtlichen Berufs- werden die Bäume größer und ſtärker, als bei ganz unbehindertem dichtem re zu Hauſe, obwohl ſie gelegentbod) noch mit Bedauern von den ühſigen alten Tagen fpreden, auf. Nimmeriviedertehr nden find. Wachsthum; es kann ſi< au< mehr Schnee auf den Boden ſehen und ſih länoer halten und hierdur< zur Wahrung des normalen Waſſerſtandes der Ströme beitragen und no in andeReuerbings find aud) die Beſtim- ren Beziehungen vortheilhafz wirken. gen des Civilbienftgefeges auf die ſtreiter ausgedehnt worden; aber ft dies hat den Beigeſhma> des m Rindslümmellebens niht au? tm Berufe ausgemergt. Denn hier ) die praktiſchen Kenntniſſe dod) Îtiger, als alle theoretiſchen, wel<" Pre, ſoweit wie nëthig, {nell genug zu erworben werden; über di ide und die Wildniß muß der freiter vor Allem Beſcheid wiſſen. tigens find aud) fdjon manche ant tühtige und robuſte junge Leute Cowboy - Vergangenheit in dieſen Bungsfkreis gekommen und füllen Nach beſtem Urtheil bringt der Forſtreiter an Bäumen, welche dem geſunden Wachsthum des Waldes im Wege oder ſonſtwie abkömmlich ſind, ſein amtliches Zeichen an. Etwa feds Fuß über dem Boden wird mit einem jdweren Hammer ein Stempel in das aben .U. S“. Findet der Forſtin{pettor — der troy ſeines weiten Patrouillirungs - Bezirks jeden Augenbli> zur Stelle ſein mao — daß ein SägemühlenmannBäume \{lägt, wel<e feinen ſolchen Regierungsſtempel bis $90 pro Monat und ift einem er überhaupt das Recht, auf Regieunterſtellt, welcher rungsreſerven Holz zu ſ{lagen. Y bis $2000 das Jahr bekommt. Uebrigens iſ au< die Quantität Erna fand ihre Faſſung bald wie- der. Berfirentheit. „Und wen will er denn heirathen, Guſti?“ und die Erde: verſhlang mi< niht. Mir zitierten die Glieder, der Angſt\iveiß trat mir auf die Stirn, und ih bereitete mi<h auf das Schlimmſte, das Allerſhlimmſte vor. Und was geſchah? Franz Joſeph lächelte mich freunDlid an, tHopfte mic) auf den Riicew und ſagte kichernd: „Alter Schäker!“ Worauf er mi: leichtem, tänzelndew Schritt in eine Bar trat, - Guſti achtete niht darauf, wie über tige Pflicht dieſer Polizeireiter, wie die Ernas Geſicht ein. Schatten der VerErhaltung des Forſtes. Nirgends ſtimmung flog; ſie plauſchte deshalb werden die nationalen und die Staats- lachend weiter: Jagdgeſehe ſo ſtreng beobachtet, wie „Der unſer gnädiges Fräulein imin einer Forftreſerve. Es gilt na- mer ſo angeſchaut hat, als ob's die mentlich, dem weſtlichen Viehzüchter leibhaftige Jungfrau Maria wäre; ſo auf die Finger zu ſehen, welcher gar hat er Jhna ang’ſ{<wärmt . . wiehieß oerne zu allen Zeiten des Jahres einen er doch gleich?” : riidfictslofen Gebraud) von ſeiner „Franz Grube .….?“ gab Erna geFlinte ma<t und von einem lokalen dehnt zurü>. = Wildhüter wenig zu fürchten hat. Ach ja, fie hatte ihn ſehr gut leiden Herzen empor. — eter Humoreske von J. Ungewitter. „Na …. mi! F hob gar nix g'wußt davon, Erna, gar nix! ’3 war halt a Es gibt verſchiedene Formen von flan’s Mäderle da und hat ven Brief Zerſtreutheit, Eine der am häufigſten für miabgegeben. Es hat ihm dn vorkommenden äußert ſi< darin, daß Courage gefehlt, ſelber 3u tommen... man ſeine Schulden zu bezahlen verſo ein Tſchaperl, und es hat ihn ſo gißt. Eine andere — doh ſeltener viel g’freut, daß i noch ledig bin. Und! auftretende — ift, daß manvergißt, morgen früh wird er jelber fomiuen, zu Diners zu gehen. Manche Herren dürre Fichte weht, deren Nadeln faſt immer gut Freund mit ihr geweſen; weil ich ihm durch's Mäderle hab’ fa- ſind ſo zerſtreut, daß ſie gähnen, wenn gen laſſen: Ja, er dürft’ kommen.“ ſo entzündlich wie Streichhölzer ſind! aber die Guſti war allmählich in die fie mit jungen Damen ſprechen, andere Der Abendverging ein wenig triſte. puten aus Distraktion in Geſellſchaft Bald ſchießt eine hohe Feuerſäule Fahre gerathen, wo fie das Warten Erna hatte mit einem Mal ihre frohe | zum Himmel, von Baum zu Baum auf den „kommenden Mann“ als cine ihre Nägel, und einer oder der andere Am nächſten Vor- iſt bis zu dem Gradezerſtreut, daß er, ſpringen die Flammen, und wenn der Thorheit aufgeben mupte, und ba je Laune verloren. mittag war Guſti faſt aus dem Häu3Wind ſtark genug iſ, ſind dieſelben bod auch an ihre Zukunft gu oenfen ſtatt in ſeine eigenen, in die Karten anſcheinend über alle menſchliche Con- hatte, war ſie aus dem Dienſt getreten, chen. Alle Wugenblice fchaute fie nach | Anderer bli>t, wenn er Skat ſpielt. trolle hinaus. um ihre Kochkunſt weiteren Kreiſen der Uhr. Da fiel ihr ein, daß ja die J<ſelbſt bin ein armer gedankenloDas war ihr Weſchfrau kommen wollte, die Wäſche '| ſer Menſch. Es ird mir oft ſchwer, Dev Forftreit. aber hat von fern bienftbar gu madjen.. abzuholen. Sie mußte alſo nod die Rauchſäule bemerkt und kommt auf denn auth gelungen. Sie bekam regen | die wenigen Gedanken, welche zufällig ſchnell in die Bodenkammer hinauf, ſeinem Pony in raſender Haſt herbei- Zuſpruch und hätte gern no< cin | án meinem Gehirn Raunt haben, zudie Wäſche auszuleſen, | ſammenzuhalten, J< vergeſſe ſehr aN Arme mehr gehabt, um alle Argeſprengt. Falls fic) eine Sagemiible Kaum war ſie oben, als es klingelte. oft, mi für Einladungen zu bedanken, it bewältigen zu téanen, auf der Reſerve befindet, wird unverDer Erna war es zumuthe, als und es paſſirè mir faſt tägli, daß ih züglich die ganze Bemannung in den Sogut wie ihr ward's ihrem „EnFeuerbekämpfungsdienſ gepreßt. Zu gelchen“, wie ſie das gnädige Fräulein hätte der Klingelzug mit ihren Nerven an Leuten, welche ih kenne, ohne zu allen erreihbaren Viehzüchtern und unter vier Augen zu nennen pflegte, in Verbindung geſtanden, einen ſolchen grüßen, vorüberſchreite — ihnen nur Hirtenburſchen werden Eilboten ge- niht, Zuerſt ſtarb Ernas Mutter, Rud bekam ſie. Aber da ſie allein in mit einem abweſenden, etwas überſandt, und natürli<h wird der Ober- und bald darauf der Vater. Ver- der Wohnung war, mußte ſie ſchon nächtigen Blid in's Geſicht ſtarre. Wenn ich zu ‘Peihnachten und Neujahr forftauffeber fogleid in Kenntaiß ge- wandte, die ſih der Neunzehnjährigen öffnen. Jhre nung hatte niht getrogen. viel in Familien vertehre, effe ich faz ſeht, Uebrigen vergütet die Regie- angenommen hätten, fanden ſih nit. irklich, Franzl Grube, im türlih mit allen älteren und jüngeren rung alle Extradienſte Freiwilliger. Was der Vater, der ein großes Haus Er war feierlichen tenro>, einen Blumen- Frauen und Mädchen Vielliebchen. Bald if eine ſtarke Mannſchaft auf liebte, an Gut und Geld zurü>gelaf- ſtrauß in der db. | Meine Zerſtreutheit läßt mid) jedod) bem Schauplage, und kicſelbe wird ſen, reichte knapp aus, um die SculEine Weile ſtanden beide ſtumm ſtets verlieren, Rein verzweifelt über zwe>mäßig vertheilt. Eine Abtheilung den der Lieferanten zu deden, die ſih | Die Menge Bonbonnieren und TheaterErna einander gegenüber. muß, dem Weg des Feuers voraus, von allen Seiten einfanden. ASN... Qt... Gigeds |... Frau- | billets, die mir meine Qerftreutheit geBäume fällen, während die Uebrigen war als verwöhntes Kind erzogen lein Grna...” | rade zu einer Zeit verurſachte, in der don Kampf an den Flanken führen, worden und hatte ſo gut wie nichts „Bitte, wollen Sie hier in dieſes Jedermann ſeine Groſchen am beſten damit ſih der Flammenpfad niht no< gelernt, um denKampf um das tägliche Zimmer treten? Guſti wird glei erſelbſt gebraucht, nahm ich Anfang diemehr erweitert. Vielleicht iſt {hon -in Brot erfolgrei<h aufnehmen zu tin| ſes Jahres meine Zuflucht zu einer Jhr bisden Porzellanmalerei ſcheinen,“ ein paar Stunden die Schlacht gewon- nen. „Aber Sie, Erna? Wollen Sie nicht meiner Meinung nad ausgezeidneten nen, — aber wenn die Winde ungnä- reichte für das Eſſen, wenn e3 recht So dieſe Bluwen von mir annehmen? Lift. Sobald ih nämlich, ſei es beim dig ſind, und der Wald dicht und eingetheilt wurde, gerade aus. Und dann... ad Gott, Erna. wenn Diner, Souper, auf dem Ball, auf der troden ift, tant fid) ber Kampf viele hatte ſih das Engelchen über ein Fahr Sie wirkli... wie Sie mir haben Straße, im Theater oder in der Kirche, Taae binziehen und maa erſt dann durchgeſchlagen. fagen laffen...” Nein, dieſes wunderbare Zuſambei Taufen, Hochzeiten oder Beerdienden, wenn an einer großen Lichtung no, Herr Grube? Wenn Sie gungen einer ‘älteren oder jüngeren Das gnädige Fräulein den Flammen die Nahrung ausgeht! mentreffen! wirklih .… was ſoll i< Jhnen haben Dame begeqnete, faate ich ſtets unmitJm heißeſten Gewühl aber ftehi bei der ehemaligen Köchin zu Gaſt! telbar nah der Begrüßung „Vielliebſtets der Forſtreiter; wie ein Teufel Guſti ſehte eine Ehre darein, ihrem fagen laffen?” „Mich ein weng gern haben tonn- chen“. Auf dieſe Weiſe traf ihnatürarbeitet er Tag und Nacht, giebt Un- Engelchen — das Wert kamihr jest ten... Yeh fdjmore e3 Jhnen, Fräulih häufig die richtigen Opfer, oft erfahrenen Weiſung und munteri Alle freilih niht mehr über die Lippen — dur ſein Beiſpiel auf, auh mit un- alles Gute und Herrliche vorzuſehen. lein Erna, die ganze lange Beit hab’ aber auch ganz verkehrte. Diefe lebtemittelbarer Gefährdung ſeines eigenen Und ſie konnte ſich in dieſer Beziehung ih nichts weiter denken können als an ren betrachteten mih mit ſo erſtaunten Sie...” und miftrauifden Blicen oder deuteLebens. Wenn endlih die hölliſchen {don etwas leiſten! Mächte gebändigt find, kehrt er in ſein Guſti hatte alle Hände voll in der | „Aber Herr Grube, Sie wollten . .“ ten auf ſo’ impertinente Art an, daß „Sie, Sie, bloß Sie, nichts weiter! id) den legten kleiner. Reſt meiner geBlockhäuschen zurü> und ſchreibt einen Küche zu thun, und ſo ging denn das Bericht, — ſoweit ſeine, mit. Brand- gnädige. Fräulein mit hinaus in die Wenn Sie meineliebe, angebetete Frau ſunden Vernunft verloren haben müßblaſen bede>ten Hände dies geſtatten, Küche, ſehte ſich auf einen Brettſtuhl werden wollten — i< wäre ja zu 1e, daß ih meine kleine Liſt ſchleunigſt die ihm nod manchen ‘Tag ſ{<were an den wärmeſtrahlenden Herd, and glüdli<h! Damals, ſehen Sie, durfte wieder aufgab, um in die frühere, koſtLeiden ſchaffen mögen. zwiſhen Rothkrautpußen hindurch ih ja niht den Muth haben. Was ſpielige Zerſtreutheit zurüczufallen. hätte ih Jhnen denn bieten können? | Leßtthin beging ih, zerſtreut wie geNoch eines Dienſtes, und zwar eines ward fleißig weiter geplaudert. der ſhägzenswertheſten, des Forſtrei„Und dann, gnä' Fräulein, wiſſen Uber jebt —— ja, jegt... Wenn wöhnlich, eine Dummheit, die mir viel ters muß gedaht werden. Mit Rin- Se noc. nein, war das alleweil an Sie mich ein klein wenig gern haben Unannehmlichkeiten bereitete. Die dern und Stieren hat er zwar nichts Spaß. der Herr. na, wie hieß fönnten .… .“ Sache verhielt ſi< namlich fo, daß mehr zu thun, wie weiland als Cow- er doch glei? .…. der Dekorateur, der | Erna ſtand gegen die Corridorwand mein: Freund Karl ſih an demſelben boy, wohl aber mit dem Wild des beim feligen Herrn Baron immer zu gelehnt und konnte kein Wort hervor- Tage verlobte, an welhem mein Waldes. Die Vernichtung des Wild- thun hatte...“ bringen. Warm ſtieg es aus ihrem Freund Franz Joſeph ſeine Schwieger- entrindete Holz geprägt, mit denBuch- beſtandes zu verhüten, iſt eine ſo wih- tragen, ſo koſtet bie? dem Contrattor niht ſ<le<t aus. tr gewöhnliche Forſtreiter erhält ſhwere Strafen, und vielleicht verliert Maufſeher || zurü>, waltet aber dabei zugfeich un- partie, weldje er in feinem Streifbegirt nung zu gehen. O, und was gab's ausgefegt feines Amtes. - findet, eindringlich, beim Weggehen ja nit alles zu erzählen! Viel war gegeübtem und faſt ſo ſcharf kein Lagerfeuer glimmen zu laſſen, ſehen in den zwei Jahren, ſeit die wie irgend ein rothhäutiges 2 und Zuwiderhandelnde haben eine Guſti ihre Stelle als Köchin bei Bakind, prüft er die Pfade und die Väu- {were Geld&äuße zu aewärtigen, wenn rons aufgegeben hatte, um eine kleine me; er kann ohne Weiteres an Anzei- ſie erwiſht werden. Aber niht immer GSpeifewirthfdaft anzufangen. Gut den, meldje für Andere gar nicht exi- iſt ſolches der Fall; niht immer aud hatte ſie's ja immer bei Ernas Eltern ſtiren, feſtſtellen, ob irgend Jemand wird ein guriidgelaffenes Feuerreftcjen gehabt; namentli< Erna, das gnädige ſeit dem vorherigen Abend hierherum rechtzeitiq enthedt. Webhe, menn dann Fräulein, das ſie ſchon in ihrer Weiſe geweſen iſt; wie alt Wagen- und Huf- der Wind einige Fünkchen auf eine bemuttert hatte von Kindheit auf, toar ſpuren ſind, das kann er ſofort genau ſehen, auh ob die Hufſpurerï von einem Pferde mit oder ohne Reiter verurſacht ſeph eine verkehrte erhalten! Jhm hatie ih alſo Glü> gewünſcht! Das war nod \{<limmer — wie würde Franz Joſeph das wohl auffaſſen? Wie eine blutige Beleidigung natürli<h, denn wenn je Schérz und - fuhr mit-[ärhelnder Miene fort: Ulk Zeplacirt find, fo ſind ſie es wohl „Laſſen S’ halt \{on ſein, Beſte! "E Majeſtät des Todes. Er war doch ‘mal für ſie beſtimmt, hrend ber nachiten. Sace maate Jhnen gehört er. Aber i alte eing’bil- 1d kaum auszugehen, aus Furt, bete Drute... na, na, is cud beſſer Franz Joſeph zu begegnen. Aus Vorfo. Gelt, fprecjen mir net mehr da- ſicht benußte ih Taxameter, und war von. Und i glaube, id) freu’ mid ih gezwungen, zu Fuß zu gehen, fe über Jhr Glü> halt g'rad ſo, lielc ftrih ih an den Häuſerreihen enilanz Erna, als wann’s mi g’troffen hätt". und ſpähte ängſtlih nah einer Figur Unb wann S' a Köchin brauchen — in fSigarzen Beinfleidern, mit letden= holen S' mich. 3 mag auf meine al- dem Gang aus. Eines Tages traf „Wenn Sie wollen, Guſti -— i< fen von allem reden. Gengan’s, hat er halt a Geld und a fdin’s Genehme Sie beim Wort,“ fuhr Grube toann’s net preffitt fein... fommen {chaft, bas ſeinen Mann- nährt.“ dazwiſchen. i „Und...“ Se an twenig mit mir... '8 i8 eh net | „Na ob! 78 g’freut mi, wenn i bei weit... fo.a tan’ Ragenfprung. Da ‘ eHat a er ſich auf uns b’fonnen meiner Erna bleiben fann. Alſo — a fonnen met alsdann in Rube plauMann —a Wort. Aber nu treten S’ „Na?“ chen,“ „Und da will er nu halt — heira- biibf ein und ſehen GS’ ſich a biſſel. Der Redeſtrom der ein wenig diden : Gein SG’ heut’ a mal mein Gajt... und ſtattlichen Perſon floß noch eine then!“ Guſti ſpielte angelegentlichft mit ih- anädiger Herr!“ ſette ſie kichernd hingeraume Zeit weiter; dasReſuliat war, daß ſich das gnädige Fraulein. ent- rem Schürzenzipfel und ſchaute zur zu, faßte ihren Ro> an beiden Seiten und inachte nen tadelloſen Knix, \<loß, mit Guſti zu einem Plauſch- Erde, geheimelt fühlen! | Hinſicht werden, und auch da gilt es Am andern Morgen bringt defForſt- lichten. : reiter die Partie wieder auf ihyen Weg Dex Forſtreiter ermahnt jede Berg- ſtünden in die nahegelegene Woh- gen wollte; ſhon wegen des gewaltigen J< glaube, das kommt in dieſem Na- ſo hand bexvovrbrachte. Humoreske von Max Wundike. Aber naGh ee bbs fein? Dod heHftens iiber mialien Eſel, der ih mich eingebildet hab’, auf meine alten Tage! .…. i ſo was...“ Und die gut, ehrliche Guſti’ küßte das ehemalige gnädige Fräulein und „Der Franzl? Welcher Franzl Die hehibige Frau blieb ploglia denn, Guſti?“ auf ber Straße ſiehen und ſchlug die „Na, der Franzl Guube! Sie wiſHände zuſammen. ſen ja, Erna, de: Dek’rateur.“ „JFeſſas Maria umanand, bss is ja „Ach ſo, der —“ machte Erna gegna’ Fraulein von meiner ſeligen dehnt, als ob fie gar niht mehr an ihn ' Herrſchaft! RNa... aber, mie mid gedacht hätte Aber ein biêchen roth das freut! Schlecht is? gangen, net wurde ſie doch vabei. ten Tag’ aud) nicht mehr ſo allei sa- trogbem das Unvermeidliche ein — ehe war, gna’ Fraulein? Hab mer’s gez «Ja denken S' ſi, er is jezt 'n ſtehen. Da bin i halt wieder Yh. Ro- ih mi< beſinnen fonnte, rannte i< denkt. Js ta leichtes Leben geweſt, fo cin, gnädiges Fräulein, und Sie Franz Joſeph gerade in die Arme! Es allein und ohne an’ MenſcheAber paar Jährl in Rußland geweſen, hat gab feine Möglichkeit, zu entweichen, meine gnädige Frau,“ man fann bo net bier auf offener Gaf- ſih "was verfpart und nu... nu... tier und Koſt bieten, und ſeine Küche brannt werden müſſen, damit die iſt gar niht zu verahten. Mancher Weiterverbreitung eines Waldbrandes Kriegsveteran, der im Feldzug aller- ſo viel wie möglih verhindert wird. | hand beigebrahte Dinge gut kochen ge- Dicht ſtehendes Unterhöôlz kann ebenlernt hat, dürfte ſich hier beſonders an- falls ſehr verhängnißvoll in die er mehr. Wenn man ihn fragt, wie er nen Begriff von ihnen en, wenn zu all dieſem. Wiſſen gekommenſei, erman fie, den europaifden Berhaltnif- widert er lachend: „So weit geht mein an entſprechend, einfa< Förſter nen- Wiſſen nicht, daß ih das ſagen kann. n a Folgen. mender Erfahrung immer werthvoller. Jn den Ohren klang es, und die Schläfen klopften. Wie war ihr denn mit einem Mal? War's [niht wie ein ſüßer, ſeliger Traum, | mit der geheimen Angſt im Hinter- grunde, dás Erwachen könne kommen und dann alles vorbei ſein? Der ſonſt ſo ſchüchterne Herr Grube | ergriff ihre Hand und, da er auch jeht | abſolut keinen Widerſtand fand, zog er | das Mädchen ganz an ſich und. Sa, und... und ploplidy ging die Umein Paar Handſchuhe. Marlborough, der größte engliſche Feldherr (geſt. 1722), war im Verein mit dem Prinzen Eugen im Begriff, mholz und Aufſicht über das nungen anſtellen. Doch darf au der 1 deéſelben, Auch ſtellen ſie Er- Contraktor ni<t zu kurz kommen, Mibideine für kleinere Zwede aus, Mitunter ſtellt es fs heraus, daß ei- : Blodhütten, legen Fährten an, ner der bezeichneten Bäume \{le<t, n für die Durchführung der Ab- daß er innen hohl war, obwohl fi< nasbeſchränkungen, unterſuchen dies vor dem Fällen an keinen Anzei- | Pinprude und nehmen werbhaf- den erkennez ließ. Ein ſolcher | 4 für Vebertretung der Reſerve- Stamm wird ni<t mitgere<net, und der Sägemühlenmann kann einen gutn H ift eine ziemli< erſchöpfende ten,d. h. von feſtem Holz, dafür ſ{la- und doh giebt es dem gen. ¿länglichen Begriff von den Die ſtrapaziöſeſte Arbeit des ForſtFn und dem Leben des Forſtrei- reiters aber — und zumTheil ſo auf- regend, wie nur irgend eine Erfahru::g ifen wir unmittelbarin die- i imeben ber Comboys — ift diejenrge n hinein! in Verbindung mit Waldbrän- rm ber Reiſende — natürlich. den. Auf ſolche muß er jeden Au- zi et ende he a genbli> gerüſtet ſein, niht minder als der Feuerwehrmann der Großſtadt od ; das Ausrüden bei einem Alarm. Dot | wird vor Allem erwartet, daß er ſein UB thut, die es iſt legium, das ihn ſ{uldig ſpricht, — aud wohl niht aus den Fingern * gedenn Alle find ſie „in demſelben ſogen. Aber ein Dekorateur! Und Boot“. Nurein fremder Touriſt be- mit dem Gelde war's œu< nur knapp. ko:nmt die Strenge des örtlichen Jagd- Würde er ſonſt in die Häuſer laufen, cefebes gu fojten. Portieren, Gardinen, Draperien aufGanz anders aber ift e8, wenn der fjleden? Es war auch gut fo, daß fie adtbare ,Ortsanfaffiqe’ in bie Gren- fich nicht zu entſcheiden brauchte; denn zen einer Bundes - Forſtreſerve geihr hätte der Kopf furhtbar wehe gelangi! Das weiß er auh ganz genau thán, und nicht nur um ſeinetwillen. und verhält fich meiftexs darnach. Schließlich kamen Guſti und Erna Weib. Sie bewunderte dieſe kleinen Pariſer Fremdlinge auf eine Art, die den Wunſch, ſie zu bejigen, deutlich verrathen ließ, und wenn eine Königin wünſcht, wo fie befehlen kann, ſo darf Niemand ungeſtraft dieſe Huld verken- nen, Die Herzogin aber war ſo boshaft, nihts zu merken, vielmehr die: Handſchuhe ringsherum bewundern zw laſſen und ſie nicht einmal bei der Ta-fel auszuziehen. Dies war das Sig-- nal der Rache. Anna rief den Herzog pon Marlborough fofort zurü> und entfegie ihn aller ſeiner Würden. Vergebens waren Eugen, der Waffengefabrte und Freund Marlboroughs, in London — die Königin war unerbittli<h. Sie verließ die Partei des Hauſes Oeſter= reich und gab dem: König Ludwig XUV.von Frankreich zu verſtehen, daß ſie geneigt zur Verſöhnung wäre. Eine Reihe yon Verhandlungen führte den Utrechter Frieden herbei, der den ver» dunkelten Ruhm Ludwigs wieder her= ſiellte und die ſtolzen Hoffnungen fei= ner Feinde vernichtete. Alles um ein Paar Handſchuhe! >> — Was eiu Schauſpieler leiſten kaun. Jn Paris giebt es eine Straße, die den Namen „Boulevard du Crime“ (Boulevard des Verbrechens) führt. Dieſe Bezeichnung rührt aber niht da= her, daß in der Straße ſeinerzeit \<were Verbrechen begangen wword*n ſind, ſondern von einem — Theater, das einſt in der Straße lag und auf dem die ſchauerlihſten Dinge tragirt wurden. Von welcher Art die Stücke waren, die hier aufgeführt wurdert, davon giebt na<folgende amüſante Statiſtik den beſten Beweis: Ein Schauſpieler wurde auf der Bühnr 16,300 Mal erdolcht, ein anderex Mime wurde 11,000 mal vergiftet. > Nun war natürlih meine Abſicht, | Karl zu ſeiner Verlobung Glü> zu | wünſchen und Franz Joſeph mein Bei-| | ſeid auszudrü>en. Aber faſt ebenſo | natürli<h war es bei mir Ungliid3- | menſchen, daß ich die Viſitenkarten || | berinedjfelte und die mit p. c. Sarl) und bie andere mit p. f. dem trauern- | i< Karl. Mit breitem, vergnügtem Lächeln eilte leb'n? Wie wird mir denn? Mir ge- ih auf ihn zu, um meinen Glü>wunſ< ſtehen's Jhre Liebe uñd hier ſtellen Se mündli<h zu wiederholen, und ſtre>te „Joſef und Maria! Muß i dös er- | | | | ſih her und buſſerln mir's gnä' Fräu- meine Hand aus. Aber Karl ergriff | lein ab?“ | meine ausgeftredie Hand nicht, ſone“ „Aber Guſti, was fällt Yhnensdenn dern ſte>te beide Hände in die vertikas | ein? Was muß Erna von mir den- len Taſchen, mit denen er ſeinen Ueber- fen? Jh hätte Jhnen meine Liebe ge- zieber hatte verzieren laſſen, pflanzte { ſtanden?“ | „Na? Haben's mir denn net ges fich breitbeinig vor mir auf und ſchaute Denn wenn er vam Forſtreiter erwiſcht wieder auf die Gegenwart zu \prechen. ſiern ſhwarz auf weiß... da, neh- wüthend drein. | „Schäm' Dich,“ ſagte er, „laß ſolche ..ò, tana er unter feinen Umſtänden „Wiſſen Se was, qna’ Fraulein? Sie men's zurü> das G’\ſchreibſel, dös Unverſchämtheiten mir gegenüber geder Strafe entgehen. ſtehen ſo ganz allein da, ih ſtehe ſo elende, ba...“ Und aus ihrem Mie- fälligſt bleiben! Sch laffe mich nicht Soiſt denn das Wild în dieſen Reganz allein da. Wie wär's denn, der flog der Brief ihm vor die Füße. |! zum beſten halten. Jh habe mi< aus ſerven, ſoweit nicht ſein Jagen zu ge„Den Brief? Ya, den haben Sie freiem Willen verlobt, verſtehſt Du? Sie Jhre paar Sachen zu mir wiſſen Kahreszeiten geſtattet wird, wenn brächten? Jh: habe noch ein hiLſches , doh niht bekommen, Guſti?“ Ueber meiue Perſon braucht man niht ziemlich ſicher geworden und gedeiht in „Was? Nicht ih? G'wiß hab' ih Wige zu reißen, und man hatmir kein | den lekten paar Jahren ganz ſtattlich. Bimmerden da, in welchem Sn ſich's] ihn... ober..." Sie fing plöglih zu Beileid au3zudrücen, wenn ih mi gemüthli<h machen können, Sie helfen Ein großer Theil des Wildes vom mir a biſſel in der Wirthſchaft — id weinen an. | verlobe. Zwiſchen uns iſ alles aus, Pellen - Nationalpark, wo das- fann nod ein Paar Arme wohl ge„Nein, nein,“ ſtöhnte Franz Grube ; elbe bekanntlich ſchon ſeit einer Reihe brauchen — wir führen dann ein ge- auf. „Das kommt, wenn man keine id kenne Dich nicht mehr........ dieu ly von Jahren zu allen Zeiten geſeßlih müthliches Leben und pfeifen auf die Courage im Leibe hat, ſelber zu gehen! | Penit goq Karl die Hande aus feigeſüßt iſt und ſi< daher ſtark ver- ganze Männerwelt, Was?“ %ch bab’s dem Mädel doch ſo deutlich mehrt hat, gelangt in bie anſtoßende | Es dauerte zwar -no< ein paar geſagt: es ſoll's dem gnädigen Fräu- | ment zajden und verfdpidand. Und ich blieb ſtehen, betrübt, verYellowſtone- und in die Teton - Forſt- | Tage, ehe Erna mit ihrer Ueberlegung lein abgeben.“ nihtet — wie ein lebendes Fragezeireſerve, und die Forſtreiter begegnen fertig wurde; aber \ſ{ließli< ſagte fie „Na, für's Fräulein, hat "3 gejagt. den. Da ging mir pliglid) ny Licht Tag für Tag einer Menge desſelben doch ja, und ſo trat denn das gnädige as id gpgeo gefragt: Für auf, und ih begriff, daß Karl die verund ſammeln ſi ſo viele Kenntniſſe Fräulein von damals als Geſellſchaf? mid? Ja, hat's geſagt.“ kehrte Karte erhalten hatte. Jch vervon den Gewohnheiten der Tes, daß ‘cin und Gtiige ber Hausfrau bei der Erna ſlang die Arme um Guſtis ec—— wünſchte meine Zerſtreutheit, und alles um mi herum erſchien mir dunkel und düſter. eBiche ſcribi, ecole ia | fungenmerken mitzuneh seramilevet a: egenug, mitder fie hatte Schulter. gemeinſchaftliche Wi “aber nod ein kleines nun die dringendſten Vor= ſtellungen, vergebens erſhien Pring eine Schauſpielerin 27,000 mal er= tränkt, eine Partnerin von ihr trank 140,000 mal Gift, und eine dritte endäi< wurde 75,000 mal unſchuldig hingerichtet, Dieſe Kapitalverbreche: wurden von und an den Schauſpielern. mutter verlor. Aus dieſen beiden begangen, die ſich aber dabei ſehr wohl Anläſſen nahm ih zwei Viſitcnkarten befanden, und den ſchaurigen Stücke zur Hand und ſchrieb auf die eine » f. entſprechend nannte man die Straße „Boulevard du Crime.“ und auf die andere p. ¢: lichten und Verrichtungen dieſes des Holzes, das geſchlagen werden Selbſt im Fall feiner Verhaftung fin- mögen, und das, was die Guſti Corriderthiir auf, und Gufti ſtand den- Franz Joſeph ſandte. mies werden in einem der Bulle- darf, contraktlih beſtimmt, und der det ſich faſt nie ein Geſhworenen-Col- ſ<wähte von dem Anſchwärmen, war auf der Schwelle. Einige Tage ſpäter traf Unſeres A>erbau - Departements Forſtreiter muß Controlle darüber irren Worten folgendermaßen be- führen, daß fein Holz über das feſttt: „Abpatrouilliren des Forſtes, gejegte Quantum hinaus gefällt wird. rsbrunſt und unbefugtes Be- Gr muh Lager aud, nadbem die geA zu verhindern; Abſchäßung, fdlagenen Stämme aufgeſchichtet ſind, jeden Stoß meſſen und ſeine Berechmeſſung und Markirung die Macht der Franzoſen völlig zu ver=nichten, als ſeine Gemahlin eines-Tasges mit einem Paar neumodiſcheä Handſchuhe in den Gemächern von St. James, erſchien. Die Königin Anna war eine große Herrſcherin und — ei — Der italieniſ<heAbae ordnete Valle war vor wenigen Jahren das Opfer eines Eiſenbahnunglüc>s. Ein Arzt beſcheinigte ihm, daß er eize Verleßung davongetragen habe. Dar aujhin klagte er gegen die Abdriatifae Siſenbahngeſellſhaft auf einen Scha benerfay von 250,000 Lire. Jn der Begründung fdjrieh er u. a. die Worte: „Jh biñ dur das Unqlud geiſtig ſo- zerrüttet, daß i<h niht mehr im Stande bin zu denken. Wenn i< no< Abgeordneter bin, fo verdanke ich: das nur dem Mitleid meiner Wähler. Auch Redenkann i niht mehr verfaf ſen, ih laſſe ſie mir dur andere ver fertigen und lerne ſic blos auswendig“ u. |. w. Das Gericht ertannte auf et nen Schadenerſaß von 72,000 Lire. — AneinemPariſer Varié té-Theater tritt eine bildhübſche, junge Böhmin, Skilza, àls Schlangenbändi- gerin auf. Bei ihrer Schönheit iſt eS kein Wunder, daß ſie eine große Ar zahl’ von Verehrern hat, die ſie häufig in ihrer Wohnung aufſuchten. Die Böhminhatte nun einen ſchlauen Platr erſonnen, um ihre Verehrer auszuplündern. Neben dem Fauteuil, anf dem: dor betreffende Verehrer Plaß ge nommen, befand ſich cine “Rie met mehreren großen Schlangen. Fräu lein Stilza eskamotirte ihm ſodann „zum Spaß“ die gefüllie Brieftaſche aus dem Ueberrod, legie fie neben die: Kiſte, ließ die Schlangen heraus unt forderte nun ‘en Beſitzer der Taſche mit liebenswürdigem Lächeln auf, ſeim Gigenthum juriidgunehmen: Die meiſten ergriffen beim Anbli>e der ziſchen- den und züngelnden Thiere eiligſt die düſterer. Denn hatte Karl eine Flucht. Unlängſt erſtattete aber einer verkehrte Karte ergalten, ſo hatte na- der Gerupften Anzeige bei der Polizei. die der Böhmin das Handwerk legte. Und plézlich wurde es noch dunkler 7 GUATaber hatte fih ſhon wieder 1 tiirlich auch ber trauernde Franz Jo- |