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Show + — Herrenpiumten gang Juiste der Vahl ‘anderen liber die infernalifche Hige und Von Eliſabeth Rohn. einfach Jm ‘nächſten Augenbli> hatte Percy geboten Bilfort Handſchellen 01 den Gelenken dem Kellner, im Nebenſaal ein Fenſter und wurde von dem Beamten abge- zu öffnen. | ‘„Jchirre mi wohl nicht,“ fuhr DolHerE{iß im Mond y der Uferſand. Z ‘kins fort; „wenn au< Sie, meine ren, von der Biſhlow'ſchen Abendgeſellleudeties guctet noh Jum Has ſhaft kommen?“ a | eS gluchzèn ſéhlägt die See an's „Witalle waren dort. Woher wiſſen j leijera © Sie denn das f{<ohk wieder?“ ~ Land “ „Nun,“ ſagte Dolkins, während er ſi tröftend breifühler LUfthau y will fid) guriidlehnte und eine Cigarette ans zündete, „ih komme au< von dort.“ cin tautlos weicher Sommerjum peat wag is . = pind „Was? Vonden Biſhlows? egt, Gleiz s müde ein no rn Maſſe Le ſo ſpät in der Nacht ?“ „Ja. Jh wurde telephoniſch hingeu nd er ein ſ<lummernd ¡ träume die ſtumme n blaſſen Träume ſ<la=_ o ae { rufen, glei< na<hdem die Gäſte gegan- und re D! längſt im Uſche drau] geſät 1 Stunden Schmer- der auferſtehi. t ae daß es wie wül wie vor Geſch und e! fum iſt t Nach zens p ſhiver geht deines Her droben blei verzit q! Tort leuchtet ſchon der Der rolhe Faden. Ven E. Tahrow. vornehmſten Reſtau ſaßen gegen zwei re Anzahl Herren n ihre Zugehörig- zut beſten ſchaft anſah. Es n außer einigen Lords meiſt „jünBrüder,“ jene oll 19 wenig benei- werthen Mitglieder der höchſten Beſitze ſe, welche neben ihrem im Güter und des Vermögens befindeine In älteren Bruder, dem Lord, ſpielen dezu jammerliche Rolle tien jedoch, als ob gerade unter n hier verſammelten Herren lauter fröhliche junge Leute vertreten n, wenigfens ſah man keinem von hj ‘irgendwelde Sorge oder einen an. gen waren, Es hatte ſich nämlich her- ausgeſtelli, daß ein Juwelendiebſtahl begangen worden ift.“ „Wie, auf dem Feſte? Erzählen Sie Doch!“ Unerhört! fährt. Seelenruk;ig ſte>te Dolkins das Juwel in ſein Portemonnfie. is N= i 108 ; cai l 5 te ‘ SE no i 4, ee BSy Blafirt. Doltms, ver ſich ebenfalls den Ueber- Automobiliſten-Brautpaar, gieher angezogen hatie und fortging. „Aber nun ſagen Sie doch, Dolting — dieſe ſchre>liche Geſchichie! Wie haben Sie denn blos ahnen können, wer der Dieb war?“ „Nun, ich hatte mir das Verzgichniß der Gäſte geben laſſen, die heute Abend mit der Lady getanzt hatten. Sobald ih Ma. Bilfort darunter ſah, kam mir ein leiſer Verdacht, denn ih wußte nur gu genau, daß er ſih gerade momentan Mutter blaſenmachen benußten, fort): „So, jezt habt Jhr Seifenblaſen genug ge- macht. “-——F r i $ i (taucht die Naſe in L Verſchiedene Wirkungen. Stamm qa ft (leife zu einem Herrn ani Stammtiſche, als einer in der Runde, der augenſcheinlih über den mid) aber ned) nicht auf einen gang beſtimmten Verdacht gebracht, wenn ih nicht ein winziges rothes Fädchen hätte auf der weißen Krawaite liegen ſehen, das aus dem Knoten hervorſah. Meine 1 i A RS Größte Pelzhändler des Weſtens: Rowe Morris Summerhays Co. P. O. Bor 778, Salt Lake City, Utah. rs Die beſtenMarktpreiſe bezahlt für Hæute, Wolle, Wild= und Schaf-Felle, Pelze etc. 61-67 sued 3. West strasse A JARGON SHORT LINE BAHN Seifenwaſſer und macht mit dem Naſenlohe Seifenblaſen): „Oh, Mama, Züge kommen täglich in Salt Lake City an, und fahren ab wie folgt: Jn e8 geht aud) fo!“ Kraft getreten am 19. Juni 1903.) Durſt getrunken, dermaßen von San- Abfahrt 7.00 v m Ogden, Denver, Kan. City, Omaha, St Louis u. Chicago 19:20 v m nach Ogden, Butte, Portland u. allen öſtlichen u. weſtlichen Sationew 1:30 n. m. Nach Dades, Omaha, Chicaao. Denver, Kanſas Fity. 5.45 n m Chicago, Omaha, Denver, Kanſas City, St, L., Ogden u. Park Eity geswuth ergriffen wird, daß er mit 11.45 p m Nach Ogden, Butte, Helena, San Francisco. voller (Fntfaltung ſeines Baritons einen ganzen Liedercyklus herunterſingt): Ankunft: „Merkwürdig, wie manche Leuteinen 9:10 v m Von Daden und Zroiichenſtationen ſtreitſüchtigen, manche einen \<läfrigen 8.25 v m von Helena, Butte, Portland, San Francisco und Ogden. oder zärtlichen, ſo hat dieſer Herr einen 11 55 u m von San Francisco, Cache Thal, Ogden und Zwijchen-Stationen muſikaliſchen Affen!“ 730 n. m. von Ogden, Butte. San Franecisco und Zwiſchen Stationen. 4.20 n mn von Chicago, Omaha, St. Lous, Kanjas City, Denver u. Dave i Ruaiv. Citv Ticket Office, 201. Mainuraße. Telephone 259 D. E. Burley, D. S. Spencer, G. P. & T. A. A. F. P. & T. A. MEREDITH'S TRUNK FACTORY Die höhere Tochter vor dem Nilpferdkäfig. „Schön kann man foldh Nilpferd niht nennen.“—H ö here Tochter: „Nein, hier hat die Natur einen üſthetiſhen Purzelbaum geſchlagen.“ 155 Main st, Ostseite Die Pantofelheldin. Bekannter: „Wie, Sie bleiben Abends zu Haus, und Jhre Frau geht kneipen?“—H au 8 herr: „Ja, das hat ſie noh ſo aus ihrer Studienzeit her; (ſtolz) aber den Hausfdliffel triegt fie nicht!“ Vorbehalt. Jn ein Bureautritt ein Herr von wenig Vertrauen erwedtendem Aeuß:ren, „Haven S Straßen urſeres nannt werden?“—Al te Frau (aus den niederer Volk sſchichten): „So fo, ba find’ idp mid) ja gar nicht mehr zus vet; warum wurde denn nicht ges artet, bis die alien Leute geſtorben phraje berfchmenden will, empfangt ihn mit den Worten: „Mit wen: habe ic eventuell die Ehre?“ KOFFER Anzug Kasten, TLaldea, Börſen, allen Sorten Geldtaſheu. Bedingung. Der Beamte, der niht gern an einen Unir‘irdigen eine Hoflichteits- Fa, Sie haven ja auch niht das geringſte beſondere Kennzeichen. Wenn i< Sie als Kaſſirer anſtellen ſoll, müſſen Sie ſimindeſtens zwei Vorder- Meredith's "TT RUDNTIC factory aVhne ziehen laſſen.“ Erhaben. Kommerzienrath (tn fetner Villa in Nizza zu ſeinen Gäſten): „Nu, meine Herrſchaften, wie bekommt Shnen mein Klima?” Ein Echter. Richter: „Sie ſind in Jhrem Dorfe allgemein als Proy bekannt !“— Bauer: ,War net übel, oa in da ganz’n Umgegend!“ Ein guter Solin. Prinzencrziehung. Hof ifter: „Können Hoheit mir ſagen, in weiches Meer der Sutz=fanal führt?“——P rt i n z (wird vor Verlegenheit rôth.)—H of meiſter: „Ganz rihtig—in's rothe Meer.“ Lehtes Wittel. Erfte Sigengebliebene: „Nun, ift Dir nod) nie einer nadye- \ſprungen in's Waſſer?“—Z weite: „Nie! jezt lern’ i< ſ{wimmen, vielleicht kann ih mir gelegentlich ſelbſt einen berauéfifchen!” Gin ſeliſames Begräbniß. Das ſeltſamſte L-aräbniß, das wohl jemals ſtattgefunden hat, ereignete fich vor einigen Jahren in England. Jn der großen Kanonengießerei des Arſenals ¿u Woolwich ſtürzte beim Gießen eines der rieſigen Schiffsgeſchüte ein Arbeiz ter in di fi nde IWetallmaffe. Der K von der 9 vollſtändig auf lüdlichhen wurde kürzeſter Zeit Die Arſenal perwaltung meldeie den ſonderbaren Fall ſofort an 5 Krie niſterium und die te lelegraphiſch an, daß das M 3 war eine Maſſe von mehr als 240.0 ÞFfund—ni<t nur ungegoſſen bieiben ſollte, ſondern unter Beobachtung aller bei eirem Begräbniß üblichen Formen beflattet werden ſollte. So geſchah es, und der 24,000 Pfund ſchwere Metallblo> mit der Aſche des „Vater, Du brauchſt Dich vor mir berungludten Arbeijers wurde unter niht zu geniren! Trink” nur noh a’ Betheiligung ſämmilicher Arbeiter des Maaß—i ſag's der Mutter nit!“ Arſenals auf dem Friedhcf in Woolwich feierlich beſlattet. Kindliche Logik. Ausweis. Knabe: „Mama, was hat der Mann da?“ — Mama: „Eine Genbarwm:-,RKoinnen Sie fid Senſe.“ — Kn a be: „Ah damit als Gheleuie leat.tmires?*—M ann: egotpohl! Du, wits, tow mal mit mat er wohl Senſation?“ einer Gardinen red Trauerbotſchaft. ſchnitten. Dennoch mußte der Dieb den ſtigen preußiſhen Kultusminiſters Dr. n der Geſchichte wir a jour gefaßten Stein zuleht abgeriſſen d die haben, denn irgend ein Goldtheilchen Robert Boſſe ift eine von Geheimrath der allnächtlih die Pri oſel erzählte hübſche Biëmar>-Genvon den Wächtern der Faſſung hatte ſich in die Seide des ſchichte enthalten. Eines Tages kam em Gürtels eingehakt und war von da ab- der vortragende Rath beim Staatsn Kreide ſe Fre n NAGſten Mo kreuz be- geriſſen worden. Man ſah deutlich, miniſterium, Geheimer Rath Zitelrgen trae dak pon bem blauen Geibenftoff ein | mann, mit dem ablehnenden Beſcheid ee t Thu der Sta ten per S dt das glei e Hadden feblte.”) na, überall jen s gleich auf irgend eine Eingabe zu Bismard. “gewalt hatte. —J< erhab ſchlaue „Aber,“ rief Percy Bilfort, „das Nachdem der Fürſt den Entwurf gee einen ftimmt Getannt, weer (a) bod) nicht, Lady Julia trug ; leſen hatte, ſagte er zu Zitelmann: Er: , Lent Dir einmal, unſer Gei ihhe imPrarispy betetri doch ein rothes Kleid!“ „Wie können Sie eine Ablehnung ſo rihtsvollz;eher iſt heute früh geſtorrieeb,b at abeer ſ{l ieß fl li< ie ht inne gefangen. „Ja,“ ſagte der Staatsanwalt, in- unhöflih faſſen? Sie müſſen bei der ben. “—S/ i € : „Wie \chave, wir wa.en “ Bn ie tio mmen ja ſtets an bem er ſi ſeitwärts wandte und mit Abfaſſung von Beſcheiden immer an an den Mann ſchon ſo gewöhnt.“ einem feſten Griff Percys Krawatte Franz 1. und Karl V. dénken. Kenbt imaa it mer— feſthielt, „und dies iſt der rothe Faden, nen bie den Vorgang?“ Zitelmann: *- Verio>mende Vorſtellung. aber we) nn es fid) um an-dêm ih den Dieb fangen wollte!“ „Nein, Durdhlaucgt.“ Bismard: Söhnchen (das mit dem Pater, dieſe ſind nun ei e «Spezialität Er hatte, bei dieſen Worten mit der „Wenn Fronz 1. ein Geſuch ablehnte, der Gerich: *vollzieher iſt, am Schokoa Und meinen Dieb habe ich ſogar an einem fetien Hartd einen Revolver herdorge- fo geſchah dies în ſo bezaubernd gü- ladengeſ<äft vorbeigeht): „Nicht wahr, zogen und hielt ibn Bilfort vor bie tiger und Tiedenstoiirbiger Form, daß hae? N gefangen, Augen, der léichenblaß und regungslos jebder, ber einen ablet nenten Beſcheid Papa, wenn wir hier pfänden dürften! ſißen blieb, erhielt, entzidt und glüdlih darüber Ka”ernenhofkblüthe. ſharfen Augen des Kri »Dolfin’ -— was ift denn bab? Sind foar, Sarl \. dagegen faßie ſeine min Feldwebel (zu den Rekruten): ali Fet, ihr BVeobachtung Sie denn — was wollen Sie denn?“ Gnadenbeze:qungen und die Gewähge meerbrochen, swerk niht rief Lord Telham, der bei dem allge- rung von“ Ceſuchen in ſo bo>lederne, „Kerls, wenn ih „Stillgeſtanden toms und er hatie manbdire, dann müßt“ Jhr fo ftitle ide? y Dige im ‘ausgebröchenen Tumult der ruſteife, verklauſulirte Formen, daß jeder, fe , wie der Verſtand eines Stut gs a in die TiſchgäſtSaal ſchr higſte blieb.“ dem ex ſeine Gunſt gewahrte, ſich darim Examen.“ i Bietbl Lor e wirkte. i” a tine Kleinigkeit, Hier iſt über ärgerte, Daran müſſen Sie dend Telhám anes: a gekomm with n. fen, wenn Sie Beſcheide entwerfen. “— ene viel. dieſen Worten hatie er aus Bil- Dak tann fic, fiigt Bolle hingu, die Nothgedrungene Sparſamtawatte loſer gezokeit. forts Krawatte einen dort in dem dinge preugifce Bureautratie merfen, n ten Knoten verborgenen Stein von n bodlederner Steifheit und an form- * „Kommen Se mit, Herr Neimann, nd hin, um bi ti zu driide Feuer hervorgeholt und lofer Grobkeit ‘eiften die Beſcheide de t tvir wollen mal ein Bad for zwanzig enn. 3 leiiG nag je nel,men!“—,Jehi nid, muß Sthiveiß bon deZug r ee , 2Die al ſich jegt mimit bem Kopf nach der Behörden oft geradezu unglaubliches.“ ren! Meine Olle weilt in Oſtende!“ oe atine tinBeamter pon thm erfeh'en. G (nimmt ihren Kindern den Pfeifenſtiel, den fe zum Seifen- Sohn eben kein Erbe iſt. Und er war |ſehr leihtſinnig — wenn er auch ein lie- Git beginFaden? Ach, er- Auf Llmwwegen. Herr (zu ein-m Freund): „J< möchte nur wiſſe, warum Du den Wohlthätigkeitsverein gar fo unterſtüßt?“—F r e u-n d : „Nun, weil er in meinen, Augen wirflich ein Wohlthitigteitsverein ijt—meine Frau balt ſich viel dort auf!“ will. Beim Vogelhändler. „Dreihundert Mark ſoll der Papas deſſen Werth von Kennern auf viertauſend Pfund geſchäßt wird.“ Rechnung wardie, daß er, als ein Neu- get koſten?“ — „Allerdings — der „Einen Rubin? Wotrug ſie ihn?“ ling in ſolhen Dingen, ſicherlih genau fhimpft aber auch jede Schwiegermut„Leider aneiner ſehr ungewöhnlichen auf alle Einzelheiten meines Berichtes ter zum Hauſe hinaus!“ uid unvorfidtiqen Stelle. Sie hatte achten und mich gegebenen Falles forriihn nämlich hinten an ihren ſeidenen giren würde — und ich hatte re<t! Mit Gin undankbarer Ghemann. „Liebſte Dora, Du kannſt unmiglid Gürtel genußt — auf was für ſonder- Abſicht ſprach ih von einem blauen bare Steen doch Damen man<mal Kleide und einem blauen Gürtel. Sie in's Bad reiſen. “—,So iſ} das alſo der kommen!“ haben geſehen, daß er der Verſuchung, Dank, daß ih ein ganzes Jahr ge„Sthen Sie!“ rief Lord Telham iri- mir zu widerſprechen, nicht widerſtehen fund geblieben.“ umphtirend. „Jch habe meine Fra. ge-" konnte. und inzwiſchen hatte ih mi< Gin GemiithsnienTdy. warnt, daß ſie dieſe thorihie Mode überzeugt, daß das verrätheriſche FädGläubiger (zum Gerichtsbollniht mitmachen ſoll!e, Acer was wol- den auf feiner Rrawatte wirklich dad len Gie gegen Damen maÿen! Es iſt | auffallende Roſaroth des Gürte!s trug. zieher): „Meinen Schuldner Meter modern, bie Gürtel hin.en mit einer —— Und bier ijt meine Wohnung, meine wollen Sie womöglich übermorgen ausfoftbaren Gepnalle ober einem ſ{önen Herren, ih wünſche Yhnen eine recht pfänden, an dem Tage hat der Mann Geburtstag.“ Stein zu fd-iehen—alfo machen die aute Nacht. Adieu!“ der ein Erbj> in der Familie iſ, und "mal wieder zu treffen! Habe Sie lange niht mehr geſehen! Sie ſind ja Was ein Praktiker werden Diesmal ben Thater gu entbeden. Es ben3würdiger Menſh war. Als ih wird vielleidht Semand von der Diener- nun heute Abend Sie alle, die i< in ſhaft geweſen fein. Sie feben, ein Jhrem gewohnten Reſtaurant vermuganz gewöhnlicher und durchaus nicht thete, hier ſigen ſah, temerkte ich, daß intereſſanter Fall.“ Mr. Bilfort trog der Hike ſeine Kra„Aber erzählen Sie do<—was ift toatte fejter angog. Dies allein hatte denn geſtohlen worden?“ „Lady Julia vexmißt einen ihrer werthvollſtes Edelſteine, einen Rubin, 2 „Herr Mondeles haben einen Sohn ſo erregt! Fehlt Jhnen etwas?“—,Jh bekfommen?“—B a nk ier: „Was Habe mid) verlobt, Herr Profeſſor !“— in einer fo unertragliches Geidtlemme | „Es iſt da’nicht viel zu erzählen—die befand. wie nie zuvor, Er hat ja nie + Herren werden auch ſ{<werli< Ynterejfe begreifen können, “ daß ein jüngerer daran haben, und leider liegt die Sache fo, Daf ich auch gar feine Wusficht habe, Zerſtreut. „Freut mich, liebes Fräulein, Sie Die Aufregung der Herren war zu weiter? Ein Millionär mehr auf der wD, 0—es iſt doch hoffentlich nur vors groß, als bak fie noch fiten bleiben Welt.“ Î übergehend!“ nnten. Mehreve von ihren begletteten ill hübſcheſte und heiterſte Damen es mit!—Und Lady Julia entihnen war Percy Bilfort, eben- de>te den Verluſt gleih heute Abend, Ein wirkſames Zugnmittel. ein jüngerer Sohn, der aller- ſo ſhnell nahtem wir fort waren ?“ 8 eine Menge Schulden hatte, deſ„Dies gerade muß ih noch als ein) wieimmer aber Der Jmpreſario Sargent hatte die C jebenswürdigkteit beſonderes Glüc betraten, denn wenn neue Hilfsquellen ausfindig zu ma- fie erft morgen friih den Diebſtahl be- amerifaniſ<he Sängerin Nevada, die e wuſßtle, wenn die Famili einmal merkt hätte, wäre der Stein inzwiſchen lerdings damals die Höhe ihres Ruhmats blieb, längſt verkauft geweſen. So mitten in mes noh nicht erreicht hatte, zu einer die meiſten der Herren waren auf der Nacht ader hat ihn der Dieb jeden- Gaftfpielrerfe burch die ameritanifchen Soiree beî den Biſhlows geweſen falls noh niht an den Mann bringen Broßſtädte gewonnen. Aber zu ſeinem je Biſhlows galién als beſonders können.“ eigenen Erſtaunen entſprachen die Er7 h,“ und deshalb ging man gern auf folge ganz und gar 1 ht jenen, von „Wen hat man im Verdacht?“ Geſellſchaften, wenn ſie aud) nie «Eigentlich Niemand fo re<t. Yh} denen er geträumt hatte. lange dauerten und nie unge- denke, es wird wohl doh die Kanmmer- | „Jh weiß jeht, was Jhnen fehlt,“ nlih amüſant waren. gofe geweſen fein, ſo ſehr ſie auh mit | ſagte er eines Tages. „Es iſt niht Mh!” ſagte Lord Telham, „dort Thränen und Betheuerungen leugnet. Stimme, es iſ niht Fleiß, es ſind — mt no< Dolkins, unſer Staats- Wir haben ſofort ihre Sachen durch- | Diamanten!“ alt, der immer eine Menge Jn- ſuht—aber ich bitte Sie, ein einzelner „Woheraber nehn:en iad nidt ſtehſantes zu erzählen weiß.“ Rubin! Wie leicht läßt ſich der ver- | ſen!“ anttvortete adjelzudend die Das if tein Wunder,“ ſcherzte bergen!“ | Künſtlerin. y Bilfort, „denn er ſte>t ſeine Naſe „Es iſt der Lady ſicherlich eine gute | „Laſſen Sie mich nur machen.“ nilich in alles.“ Nachmitiags reichte der Jmpreſario Lehre,“ ſagte gefühllos Lord Telham. fommen Gie 3u uns,“ rief Lord „Jh weiß übrigens, daß ſie einen gro- der Künſtlerin den Urm, um ſie dur< ham laut, „wir haben hier einen ßen Juwelenſchaß bezigt, ſie wird alſo die Straßen von Montreal in Kanada, M Tropfen, und es iſt no< Plaÿ an dieſen Verluſt verſchmerzen.“ wo ſie fic) gerade befanden, zu führen. em Tiſh! Percy, rüc>en Sie doh „Gerade diefen ſ{<werli< ſo- leicht. Jm Auslagekaſten eines Juweliers gebièchen „ur Seite. Miſter Doltins Der Rubin war ihr Lieblingsfiein, und} wahrie er einen prähtigen Schmu neben Jhnen ſizen,“ fie nabte ihn auch jedesmal eigenhändig bon Similidiamanten, den er um den ch zu>te hohmüthig mit den Au- an das Kleid, das ſie tragen wollte. | billigen Preis von $125 erſtand. Dann auen; man wußte, wie exkluſiv er eute hatte ſie ebenfalls wie immer den lie er fich eine große, ſ<hwere ſtählerne und hatte ihm eigentlih die Nachtein angenäht, wie ſie mir erzählte. Kaſſette geben, in welche die falſchen haft dieſes Kriminaliſten erſparen Sie nahm ſtets ſehr ſtarke Seide dazu Diamanten hineingelegt wurden, en. Jn Chicago, wohindie Reiſe zunächſt und nähte ihn ſo feſt wie mögli an. ifter Dolfins folgte der AuffordeAber der Dieb muß ein ſehr ſcharfes ging, ließ er ben Beſitzer des Hotels, in } und nahm an dem Tiſche Play. Meſſer benüßt haben, denn die Fäden dem er mii der Künſtlerin abgeſtiegen, te malen, grauen Augen hatten fommen und bat ibn, die Raffette in waren alle glatt burdfdnitten.” nell die Tafelrunde überflogen, „Wiſſen Sie,“ fagte pliglic) einer Verwahrung zu nehmen. Als dieſer er ſien troy der fchmeide!haften der anderen Herren, „die Geſchichte iſt aber hörte, daß die darin aufbewahrten ladung niht zum Sprechen .aufgeDiamanten ein Geſchenk des Kalſers zu ſein. Mehrere Minuten ver- mit aber bod) récht fatal, Wir alle havon Rußland ſeien und einen Werth € er wortfarg und mit halbge- ben mit ber ſhönen ‘Julia getanzt, wir bon $90,000 repräſentirten, weigerte er ſenen Augen, nur ſeinen Burgun- alle haben unſere Arme um ihre Taille ſich eniſchieden, eine ſolche Verantworzu den Lippen führend und dabei geſchlungen, es würke: mich gar nicht tung auf ſih zu nebmen. Sargent beſondere Kunſt übend, ſeitwärts wundèrn, wenn die Loby“ den Verdacht hätte, daß einer bon uns der Thäter ſtellie nun die Foaderung, der Wirth hen, ohne die Augen zu bewegen. möge dafür ſorgen, daß zwei Poliziſten hun, Doltins, Sie figen ja fo fei.” „Jn der That,“ ſagte Dolfins mit in's Hote! beſtellt würdèn, die Tag und m da!“ rief man endlich. „Jt Nacht d1e Kaſſette zu bewachen hätten. n eiwas Unangenehmes begegnet, einem feinen Lächeln, „die Lady war in hüten Sie über einem außerge- ſolcher Aufregung, daß ſie etwas Aehn- Die Kunde davon durcheilte wie ein liches äußerte. Sie ſagte mir etwa Lauffeuer ganz Chicago; Jedermann lid ſchwierigen Fall ?“ 08 lebiere thue ich nie, wenn ih folgendes: Als uns die Gäſte verlaſſen fpradh nur noch von ben Briflanten der gerin in Geſellſchaft befinde. F< bin hatten, trank ih, bevor i< mein Toijz fie gumerſten Male auftrat, war ehr alè froh, einmal nit grübeln lettegimmer auffudhte, nod) eine Taffe das Theater gedrückt voll von Perſonen, Thee in meinem Empfangszimmer. üſſen,“ bie hauptſächlich die ſo überaus foſtbaPolie ez denn wirkli ſo unendlih Dabei ſprihte i< einige Tropfen auf ren Brillan:en zu. ſehen verlangten. Da den Gürtel meines blauen Kleides und Tein,” fragte einer der jüngeren H „einem Verbrechen auf die nahm den Gürtel ab. Hierbei entdedte man gleichzeitig die Wahrnehmung Ai fommen? ch habe gefunden, ih natürli<h ſofort, daß der Rubin machte, daß die Künſtlerin noh nebenbei we Verbrecher do< auch fehlte und zwar, daß er mit einem Meſ- eine allerlievſte Stimme beſige, war ihr fer abgeſchnitten ſein mußte.” Bei die- Glü> gemacht und ihre Stellung als ſen Worten reichte mir die Lady den Primadonna geſichert. le, werther Herr, Yeh anat, die waren ſo ſhl habe Gürtel hin, und i< überzeugte mi, au wie daß ſie re<t hatte. Nichts wies darauf Sf) bem Anderſen'ſhe Ablehnung und Gewährung: n Mär- hin, daß der Stein etwa \{le<t ange7, “et Cie kennen doch die näht und verloren ſein konnte, denn die Jn den von den „Grenzboten“ verMy iſt ſo lange her, daß i< ſeidenen Fäden waren, wie geſagt, zer- öffentlihten Tagebuchblättern des ein- | 4 ae M Sumorislisches „Braucht Fhr einen huebschen Hut.. Der deſte Plaz, einen hübſchen und guten Hut zu billigem Preis zu laufen, ſowie für alle ſonſigen Puywaaren, ift der WOMAN’S CO-OP. 63 MAIN sT. 83 “arg Fabrik & SA Naarenlager | 253 Ost 1 Sued strasse ihe par Toton-Baſtatéung gehbuigon Bedkrfuéſſe find iu dieſam EtaWffenemt cufton Ranges pu Jaden. wdr prompt ausgetührt. Beſiollungon ned cunt Jos. EK. TA Y LOR. Reidhonbeftateer. Bieles vt die gridec und cingigr Gang Gabel poten bom Mſiouni F.uſſe uud dox Küſte des Piller Ogagus. („Tie Abweſcndca pd Pals ZZ ſeinem ‘„He:mgar.en“ ¡<reib! Pee Roſegger: Vom Lich ex Lister wird erzählt, daß cn eier Laftl, zu welder er fie:2 Freund: und cuce B: kannte einguladen piirqe, ein echener Lehnſeſſel geſtanden ſei, auf den fib nie Xemand fegen durfte. Leer und ſtill ſand déèr Seſſel da zwiſchen dt Ußrigen beſehen S.ü“len, und an de Lehne leuchtete die Jnſchr ft: „Die A weſenden ſind da!” lieber deſe „Ma rotte“ des Dichteré iſt viel geſpottelt worden, man hat ſie dem „Ab-rälau ben“ zugeſchrieben. Wein!— Flr Hausbedarf oder ah zu mediziniſchen Swede Liegt nicht ade: die wahre, die tiefe Bedeutung vie! (intere Weine find wren) hſeht und worden zu jahr aunaduedaven Pvetzen naber? Ware es nicht fei jeten Tiſche, errtanst. Ein Quart Portwein Ibc wad andere Gorter veriieyipamiiiy in jeder Lerfammiung aired: Gq. dah Refeetnengen vem Vaube werben prompt befergt ſol ein Seſſel ſünde mit der Mdh nung: „Die Abweſenden fird da!“ Vielleicht würde manches Wort der Mediſance, der Verleumdung, der Liebklofigkeit gegen Abweſende ungeſprochen bleiben. Kentucky Liquor Store 13 Oet 2, Sued St. |