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Show TOM & JERRY ‘bel Sauder deat eee | welinterſitenden, Ey Bal in we ( yt ſetne S iis leiſe, dert langſam, Glad aPonliautfinit 5 Li: n hen, E reoe de hn Du mir die i C BJ If Weiſe, de cn Minna war um 46, ih um $7 Uhr aufgeſtanden, die Reinmachefrau war um g Uhr angetreten. Eine halbe Stunde ſter erſchien mein Mann, um ſofort beſtellt, dieWohn Tone hinzu, „da muß ih wohl heute Mittag außer dem Hauſe ſpeiſen? Und am Abend auh, wie?“ „Ah bewahre, Männchen, “ fiel ih ihm lebhaft in's Wort, weil ich ſofort merkte, daß er einen plauſiblen Grund ſuhte, um in ſeie Zunggeſellenthorheiten zurü>zufallen, „Du kannſt ruhig zu Tiſch kommen. Bis dahin find wir tigen Höhe herab auf das weiße Fell und madden nidt zugeſtoßen, die hätte tüchtige Schelte oon mir gekriegt. Vis gegen Mittag war die Arbeit ſhon ein gut Theil gefördert und ich E daran, den Schreibtiſch mit einem taubtu<h zu ſäubern. Es. war zin . Staubtuh wie alle anderen auh: Weiß, viere>ig, gar niht einmal groß. Und da der Schreibtiſch dicht am Fenſter und dieſes geöffnet war, that ich, was jede andere Hausfrau au< thun würde : ih ſ<üttelte das Staublüchlein um Fenſter hinaus. Da plöxlich hörte 4 eine rauhe Stimmeunten auf der Straße in Kommandoton etwas auskufen, ih ſah neugierig auf die Straße ‘hinuuter. Ah herrjeh—da ſtand- ein pi>elhaubengeſhmüdter Schußkmann und rief mix, ſobald er mid erbli>i hatle, zu: „Sie, das gibt's hiernicht; Staubtücher dürfen nicht auf die Straße geſchültelt werden, ‘Warten Sie, ih werde gleid) hinauffommen—* & Jh war ſprachlos, sgn ben Nachbars borenen von der Küſte begleitet, fürdie Eis und Schnee, wie ſie plöglich in der beträhtlihen Höhe eintraten, unerklärlihe Wunder waren,die nur iibernatitrlichen Einflüſſen zugeſchrieben werden konnten. Dr. Gregory berichtet darüber Folgendes: „Die Leute kamen zu mir und erzählten, das Waſſer, das ſie in ihren Kochtöpfen gelaſſen hätten, ſel ganz verhext ; es ti über Nacht ganz weiß geworden und rühre ſi< gar niht. Sle baten mi, es anzuſehen, und ih ſagte ihnen, pe möchten es zu mir bringen. Aber ſie weigerten ſih entſchieden, es anzurühren, und baten midringend, mitzugehen. Das Waſfer war natitrlid) hart gefroren. Zh nahm das Eis in die Hand und erklärte den Leutèn, ; ſie ſeien thöriht, ſi immer nur geleſen, wenn es ſi< um große politiſche Prozeſſe gehandelt hatte. Uber trogdem—hatte id) nidt auch eine große Sache zu vertheidigen? Zawohl, es war eine große Sachè, die Staubtuchausſhüttelei.—Aus der Einſamkeit Schönebergs wollte id mid inausfliidien in die Oeffentlichkeit Da fiel mir ein, dah i mid bod an wenden konnte ; das war ein Bekannter meines Mannes und auh ih hatte ſhon ſeine Bekanntſcha¡t gemacht. Gedacht, gethan. Zn halbſtündiger Nede trug ih ihm die entſetzliche Geſchichte meines Staubtuches vor. : „Nunja, gnädige Frau, “ ſagte er ſehr höflich, „wenn Sie mir Zhre Ver- Hut und Ueberro> abgelegt, als die Kinder auf ihn zueilten, Sie nahmen tretung übertragen, dann werde i dieſih kaum Zeit, „guten Tag“ zu ſagen, elbe annehmen. Aber cigentlig—’s da fing der Zunge auh ſchon an : „Du, wird entſchieden, ob das Strafmandat „Aber denke Dir doh mal, Mann,“ ſt doch eine ganz große Lappalie—“ Sch ſchütlelte energiſch meinen neuen Sommerhut. „Es fteht da eine Prinaipienfrage vor Gericht,“ meinte ich, { adie will ih allföllig durhkämpfen. “ © „Wenn Sie durchaus wollen, “ ant- wortete der Anwalt, „dann unterſchrei- ben Sie mir, bitte, draußen bei dem Burcauvorſteher eine Vollmacht. ® Z< las mir den Tex: aufmerkſam durd, dann unterfdrieb id Ort, Datum und meinen Namen. ls id) bem Rechtsanwalt bas Formular hinreidte, warf et einen priifenden Bli> darauf und ſagte haſtig: „Ach, Sié wohnen in Schöneberg. Ja, Sthnelle Methode. Arzt: „Nun, das wußte ih nicht, das hätten Sie Die Egoiſten. Fräulein Titi (nahdem ſie bereits dreimal auf der Eisbahn „geſtürzt“ iff, ohne bak ein Helfer in ber Noth fid gefunden hatte, et „Es ift zum lezten Male, daß ih gefallen bin, keiner von den Egoiſien hebt mid ja auf.“ Denſter geſchüttelt, eius ihm+96 bi tieI EM hs nen anädige Frau leider nidt—“ er- klärte der Ihre Fusswaaren, a Veëxkannt- Baxtbinde. machen Sie einen Beſuch - im State Street Shoo Store 217 STATE STRASSE. Er hat ein große Auswxh! von warmen und ſtarken Schu- unden, aeeenSie der Hier mird deutſch geſprochen, ib Vorſichtig. A. : „Der Meier hat ja ſeinen Ro- nes her einem Pſeudonym herausgegeben !“—B. : „Der hat- au<h Grund, ||f"775#* 5 ſeine Vaterſchaft zu verleugnen.“ fe a usfan d. Zur Probe. Ein gefäbrliher Budere Bad>fiſ<h (bei der Lektüre, zu ihrer bäd>er iſt in Chartow, Rußland, hers Freundin): „Nein, Meta, wie hier die vorgetreten. Ter Unheld miſchte unter E ligkeit des erſten Kuſſes beſchrieben Kuen, die er bereitete, abſichtlich Arſea Den Autor mö@ht' ih kennen ler- nik, fo daß über 100 Perſonen, dié von dem Gebät genoſſen hatten, erkrankten. nen !“ Weil der Geiſtliche ihn im Nur Geduld, A. : „Tas Einzige, was mir an mei- Beichtſtuhl nicht abſolvirte, trank ner Braut nit gefällt, iſt, daß fie ſo ſih der 20jährige Maurer Memmel in bliebe? Moderne Dienſtboten. den Mörder zu zehn Jahren Zudthaus. Hausfrau: „Alſo, Mali, Sie Gemeutert haben Bergwollen den Dienſt bei mir kündigen ?“— leute unlängſt kei Perth, Weflauſtra- Köchin: „Ja, gnä? Frau halten ſih Ein guter Kerl. Junger-Ehemann (Mittags): nur ’s „Extrablatt? und da iſt mir «Du, Frau, das wär’ was Fein's ge- a wenig Politit drin.“ worden—wenn Du's nur niht hätteſt Nicht ganz genau. anbrennen laſſen !“ Die kleine Grete reiſt mit den Eltern Schöne Wirkung, nad Berlin. Sie will natürli gern Oberförſter: „Meine erſle Frau den Kaiſer ſehen. Ter Papa aber ertonnte ſo erſhütternde Gardinenpredig- fährt, daß der Kaiſer im Bade ſei und ten halten, daß ſogar cin gut {predjen- ſagt dies der Kleinen. Nach Hauſe zuder Papagei, den i< am Tage vorher rüdgekehrt und von der Tante b:fragt, gekauft hatte, nah Anhörung einer ſol- ob ſie den Kaiſer geſehen habe, antwor-hen—{prahlos wurde. > tet Klein-Grete: „Nein, Tante, das ging niht, der wurde gerade gebadet. “ Rinderlogik, Erſier Soldat: „Duſchauſi aber ] aus!“ — Zweiter dg! großartig Soldat: „Ja, das matt Untreue ld liebe itil Se : lien. An 300 Bergleute der Kalgurli» Mine griffen mehrere Pächter an und bemähtigtèn ſich des Erzes, das fie trop der fiarken Polizeimacht, die ſie mit Ha>en und Schaufeln zurü>ſchlugen, wegſchafften. Die Regierung entſandte große Polizeiverſtärkungen. Unheimlich war ein Fund, der fiirglich bei Erdarbeiten in dem Pariſer Vororte Noiſy-le-Sec zu Tage ge=fördert wurde. Man fand eine aus dem Kriege von 1870 auf 1871 ftammende deutſhe Bombe, die nod nicht krepirt war. Das gefährliche Geſchoß wurde mit großer Vorſicht in eine Artillerie-Sektion in Paris überführt. ſeiner neuen Erzieherin) :- „Z< bin ret „Was-ifl denn das jeden Vormittag 23H mug dod was verdiefroh, daß Sié nicht hübſ{ ſind. “—E r- von 11 bis 1 Uhr für ein Kiùdergeſchrei aieberin: ,Warnm »denn?*— bei Jhnen?“—,„Das ift bei dem neuen nen,” fagte der Mildhhandler Gime Der ſe<sjährige Kurt (zu Ein praktiſcher Arzt. Kurt: „Ja, die- hübſchen kümmern jungen Doktor !“— Der iſt doh Jungſich niht um die kleinen Jungens, “ geſelle !‘“—, Gewiß, aber weil er weiß, LEE daß man zu einem unverheiratheten Das Viergefpann. 7 Arzt niht ſo das re<te Vertrauen hat, borgt er fich fiir die Sprechftunde immer das Sind von der Portiersfrau aus und berlein in Mannheim, Baden, zu ſeie nem Mil{lieferanten und ſeßte der Mil eine derartige Menge Waſſers zu, daß der Gerihtschemiker nahher 18 Prozent ermitteln konnte. Das Schöffengeridht verurtheilte ihn zu zwei Wo- den Gefängniß und den Koſten der Publikation. Weiberxſchlauheit. Eine eigenartige Fälſher=Köchiv (zur jungen Frau, welde bande if unlängſt in Neapel, Jtadas erſte Mal ſelber ko<hte): „Gnädige lien, entde>t und unfdddlic) gemadt Frau, die Suppe dürfen wir dem gnädi- worden. Eine Geſellſchaft, beſtehend gen Herrn niht vsxſeyen, ſie iſt ja an- aus wohlſituirten Agenten, Kaufleuten, brannt.“—J unge Frau: „Wiſ- ſ *otiſhen Beamten, Hoteliers aus der en Sie was, Lene, id) {hütte no< eine Stadt und ihrer Umgebung, fertigte Portion Salz hinein, dann fehmedt fie falſhe Päſſe an und beförderte von der nur verfalgen und mein liebes Mäun- Polizei geſu<hte Jndividuen, Mörder, Gen heist mic) sur Strafe höchſtens |D tebe u. f. w., Ddantit iiber di&Grenze. ſeine kleine verliebte Frau !“ 'Sm Hauſe eines Kaufmanns wurden läßt es im Nebenzimmer ſchreien !“ Studioſus Wad>elmann ‘hat von ſeinen Freunden zum Feſte viek Te>el ge\{enkt bekomnien und benugt fie nuns ege auf dem Heimweg als Geradehaler, \ Bim Hotel. Gaſt: „Herr Wirth, was iſt das eigentli, in meinem imm fällt eine Fenfterflügel im Kleines Miſjverſtändniß. pL ES prang ihr eine Ratte in's Geſicht. ¥ ahdem die Tame von ihrem Sdreden ſi erholt hatte, war von der Ratte keine Spurzuſehen, aber au< das Geld war verſhwunden. Man vermuthet, frit daß ein kurz zuvor entlaſſener Diener die Banknoten ſtahl und die Ratte in gabewas tee Leiſtung; Kid ben gee) fomimh, die Uhr entgegenhalten. ): Bs Chef (ſeinem Kommis, der eon cee ee ee „oSéhen Sie einmal hier, Müllez !“ ehene ſübneUhe-ewob wirt Ea maten, gefreſſei habe. ‘inccalletet’ dofheutemein Gebyrtstag if“ fas tnebe ih ¡alle zur Herſtellung der Päſſe nothwendigen Apparate gefunden. Dank dem Treiben der Ban re war thatfidlid eine groke Ungahl Ue elthater jeder Art in's Ausland entkommen. Mit einer Ratte einen Diebſtahl verde>en wollte ein Kerl in Paris. Als an einem-Morgen die Kaſſirerin eines Modéwaarengeſchäftes die Geldlade, in der ſje über Naht einige Banknoten verwahrt hatte, zur Bezahlung einer Rehnung auffdlop, EER Wirth: „Das iſt allerding Wi dader hen für Männer, Damen und Kinder, Die Preiſe ſind die niedrigſten, Wenn fie am Traualtar ſi eheli< a und | Peter Sie haufen Der Dichter ſchildert gern die Poeſie der Liebe, Und die hôrt meiſtens mit der Hochzeit auf! mir gleich ſagen ſollen, Schöneberg ich geftern verfdjrieben, gegeben—jede iſt Vorort, und die Vororte gehöre" Stunde einen Theeldffel voll?“— a Landgericht 2. Jh bin aber nur Lydia: „Nein, Herr Doktor; i eim Landgericht 1 zuſtändig. Da muß hab’ ihm aber die ganze Flaſche au ih Sie an einen Kollegen verweiſen— einmal gegeben. Er hatte es ſehreili mit dem Geſundwerden, denn er wil bitte, hier {ſtt ſeine Adreſſe. “ Etwas enttäuſcht ging ih ab—bis8her heute Abend ſhon in's Theater gehen !“ waren mir Landgericht 1 und LandJe nachdem, geriht 2 böhmiſhe Dörfer geweſen. „Rechtsanwalt Dr. Bauer, LandsberGeſangslehrer: „Sie haben ger Allee,“ las ih auf dem Zettel, Zh aber doch gar keine Stimme. “—Annahm eine Droſchke und fuhr hinaus geheuder Sänger: „Aber ih benah dieſer mir nur dem Namen nod zahle für den Unterricht das Doppelte befannten Gegend, die von uns aus was Andere zahlen.“ — Gefangsgenau auf der entgegengeſeyten Seite a nSagen Sie das dod) node Berlins liegt. mal, jet tang Shre Stimme fdon Zm Vorzimmer mußte ih eine viel beſſer. “ Fetamatride iellen-ſagte 1a) ſelbdie ernſleſte Sace iſt einsfriegen 1“ Hier wird deutſ< geſprochen. Schweſter: „Sprechen wir doh engliſh, das verſlehen ſie keinesfalls, “ „Auf der Eisbahn iſl es doch herrlich. lend. “—Ga ſt1: „Und dex verſations-Lexikons, die Du pit hinun- „nun geben Sie mir auch das StrafUingelte dſfnen eg, Z< ging ſelbſt, ‘um zu E fönnen allein je e nen Men mandat Cefillt ed Dir uicht auch, Vetter ?“— immer zu. “—Wirth:",Das iſt —{o etwas war mir doch in „Zräilich, beſouders, daß man anſlän- fall „Strafmandat?“ flotterte ih er- diger Unt Leben noh ni 1 Weiſe vyne Wintexübérzieher hinwirfli Beim Jatmaryt. fan." > anhin. 4, 1 erit ge e e at tient ps der Gebilfe einen «Sie haben ein gezogen hat): „Donnerwetter, _ Vortheillzafte Gefühle. falechten Salt Lake City wenigſtens etwas ſ{le<ter. “—Arzt: „Haben Sie ihm von der Arznei, die Bureauvorſteher, Jh zahlte Mark, unterſchrieb das Staübtuch und ſchüttelt das ſammt ausund gab Vollmacht und Quittung dem nhalt ſteifen Armes zum Fenſtcr Anwalt. # päter naus—die ſicbzeha Bände des Kon„Alles in Ordnung,“ meinte der, Deine I. N, LEWIS, efter. Fräulein Lydia?“—Lydia: „Dieſen Morgen eher fdledjter, Herr Doktor, Gumoriflifdjes, "Ditfannſt Kappeu und Unterlleider, Müdlingen, Bayern, einéèn Rauſch an verbunden, klein iſl !“—B.: „Hab? nur keine Verſchweigt der Dichter meiſt den ferneren Sorge, die wächſt Tir ſhon noh über und ſta<h am hellen Tage den Bauer Lebenslauf, Holaheiner in Münnerſtadt ohne Anläß Als ob nun weiter nihts mehr zu berihten den Kopf!“ | todt. Das Schwurgericht verurtheilte wie befindet ſi< denn Shr Bruder, folléerfoiger. Tl nen Grijf- den’ ganzen Schreibtiſch in ſeufzend die vierzig gape verſchwand in der re, und wenige Minuten _ MAENNER- KNABEN & KINDER KLEIDERN Ausſtattungs-Waaren,Stiefeln, Schuhen, H? Feines Gngliſch. Buis ens im Roman die Helden ſi ge- betheuerte ich, „aus einem Feſter der zweiten Etage ſhüttle ih cin Staub- Stunde warten, es ging dac da aug und tuch auf die Straße, mit dem id) eben ein wie'in einem Bienenkorb im Hochdie Ränder Deines Schreibtiſches abge- ſommer. Endlich kam ich an die Reihe. wiſcht hatte, das Tuch war noh ſto < betete mit Ernſt und Eifer meine Gein Heivathevermittler. tein—" taubtuh-Litanei herunter. Der me leiſe): „Sie, die Dame hat „Das ſchadet nichts, “ erwiderte et, Rechtsanwalt hörte nur mit ha! bem ja keine Zähne !“—,Natürlih hat fie „der Schumann wird ſhon redt Ohre zu, er blätterte bald in dieſen, welhe—pure Vergeßlichkeit 1“ E Es wird eine eE bald in jenen Akten, unterſchrieb eftimmung exiftiren, nad der in dem Schriftſtücke, las in allerhand BüZu viel verlangt, Dorfe ‘Schöneberg bei Berlin weder dern— Herr (auf der Maſtviéhausftellung Staub- noh andere Tücher aus den nad „Ach,“ ſagte er \<ließlih, als ih zum Wuffeher): .Gagen Sie ’mal, den Baſjenſionisn,gelegenen Fenſtern Meine Leidensgeſchichte zu Ende ere matey denn die Viehcher keine Kunſteſhüttelt werden dürfen. Zh halte hlt hatte, „das Beſte iſt, Sie bezah- flüde?“ ol<he Polizeiverordnungen im Zn- en die paar Mark, die in dem Straf/ Gin Vorzug. tereſſe der Sicherheit der Paſſanten für mandat verzeihnet ſind. Die ganze durchaus geboten," fuhr er ſort, und Sache iſt doh nichts Welterſchütterner lächelte mih ſpöttiſh an, „denn de ſieh ‘mal, Du kannſt leihl unabſeh„Ditte ſehr,“ antwortete ih, „das bares Unbeil anridjten “Du erwiſchſt dürfen Sie nicht auf die leichte Achſel zum Beiſpiel mit Deinem Tuch die nehmen. Davon hängt das Wohl und abgeſchnittene Spike einer meinér Wehe der Hausfrauen Shbnebergs ab, “ ſchwéren Cigarren. Die ſchüttelt Du „Gut, wie Sie wünſchen,“ meinte zwei Stocwerle hinuiter. Die Habe der Anwalt, „das Weitere beſorgt mein and die Schwere der Cigarren darfft Bureauvorſteher, “ Du niht unferſchäzen, Wenn die Bei dem mufte id wieder eine “Spiye einem ahningsltoſen Spazier- Vollmadht unterfdjreiben, gugleid A auf den Kopf fällt, daun zer- wurde mir eine Quittung über vierzig trümmzrt ſie unvermcidlihdié Schädel- Mark BVo:ſchuß vorgelegt. „Wir ken- Uſern wurden die Fenſter geöffnet,“ eugierige gafften auf den Schuy- “dede. “Oder weiter: Du in Deiner ZOnE und auf mich, ſie meinten ſicher, Reinmachewuth packſt mit einem kühWeine Verhaftung Haendler 1 n feinen Ba>fiſh (an der Table d'hote leiſe): „Du, ih glaube, die beiden Engländer drüben verſtehen deuiſ<, fie horhen immer hier herüber !“— Köchin: „Na, den ſheiut ja die Olle od wieder didt’g sugededt gu ham, Verunglü>tes Studium. Der be- der hat wieder’fh Maul did verbuuden.“ kannte Schauſpieler Opig in Leipzig miſte ſih häufig als junger Künſtler Am Neujahrsmorgen 1900. in allerlei Geſellſhaften, um das Student A.: , Wie, hire id ret, Thun und Treiben der Menſchen zu Cu willft Did niht erinnern, daß ih beobadjten. Go ging er einft mit einer Dir vor vier Woden 10 Mark gepumpt Geſellſcho** n einen Gaſthof zu Gohlis. habe?“—Student B.: „Ah, vers Gin Gai ¡itt dort allein an einem ſhone mi< doh mit Geſchichten aus Tiſche bei ſeinem Kruge Bier. Opitz dem vorigen Jahrhundert ; ‘Du weißt, ne>tihn, um zu ſehen, was er ſagen ih bin ni<t hiſtoriſh veranlagt !“ und thun werde. Der Bauer aber, völlig unbewegt bleibend, entgegnet Haift ‘ne Frage. fein Wort, fo dah Opig ihn endlich in Prinzipal: „Herr Samuelfohn, Ruhe läßt und zu ſeiner Geſellſchaft in Jhrer Nota is e Rethenfehler—Se zurü>fehrt. Der Bauer trinkt ET müſſen ſe umſchreiben. “—Samuellid) fein Bier aus, fteht dann anf, ſohn: „E Rechenfehler? Zu unſrem geht zu Opis, flopft ihm auf die Nadtheil oder Vortheil?“—PrinziSchulter und ſagt in ruhigem Tone : pal: ,Haigt ’ne Frage! Hab’ id „Weiß Er, mein lieber Herr, ih bin Shnen nid) gefagt, Se follen fe umGein Narr nidt! Aber morgen komme {@reiben?“ ih nah Leipzig und gehe in's Theater ; da iſt dann Er mein Narr !“ BRomanſchlülſe. oabits. der Papa nid!“ — Kaum war der gekommen und hatte 238 MAIN Sts. geſchehe immer mit dem Waſſer auf r Spitze haher Berge. Zh ſtellte die Töpfe auf das Feuer und ſagte ihnen vorher, das Eis würde ſih {nell wieder in Waſſer verwandeln. Die Leute = ſi< nun um das Feuer und obateten die Töpfe mit ängſtlicher Spannung ; als das Eis- geſ<hmolzen war, erzählten ſie mir freudig, nun ſei der Dimon ausgetrieben, worauf id meinte, daß ſie dann das Waſſer ja ſeman fönnten, Doch ſobald ih hnen den Rüden gekehrt hatte, goſſen ſie es doch fort, “ Kopf ; doch die hatte icin der Zeitung Ae e CLOTHINGHOUSE davorzu fürchten, denn dieſe Wandlung | Vertheidiger ſ<wirrten mir dur den zuverſihtlicen Tones: „Das leidet den Rand des Schreibtiſches geſtellt. zu beſtätigen iſt, oder ob Du freiPlöhlich polterte es ausdieſer allzu luf zuſprechen biſt. “ {prigte das über und über mit Tintenfleden voll. Wie bas Malheur eigentlig pafjirt, weik ich wirtlich nich, aber es war gut, daß es dem Dienſt- Ufrifa erforfdte, wurde er von Einge- dürften.—Die Namenaller berühmter der Kleinen einzuleuhten, denn ſie tro>nete raſc, ihre Thränen und ſagtc mit der Hauptſache fertig und ih habe Papa, ein Shußmann war hier, der Dir Dein Mittageſſen zur redter Zeit wollte Mama holen, “ „Seht Zyr,“ lacie mein Mann, hergerichtet, und das Abendbrod wird ſogar heut’ am Waſchtage ganz beſon- „Mama hat wahrſcheinlich heute die Suppe zu dünn werden laſſen, dafür ders opulent ausfallen.“ s „So,“ ſeufzte er, „na meinetwegen, wird ſie in's Loch geſte>t, “ Da ih nicht wollte, daß die Kinder da muß ih wohl oder übel rechtzeitig antreten. Vergiß aber heut’ um Gottes noh mehr verängſtigt wurden, erzählte willen uit die fo heilſame Wirkung ih die ganze Geſchichte haarflein von : von Liebigs Fleiſchextrakt, der Deinen A bis Z. „Sapperlot,“ meinte mein Mann Suppen und Saucen oft ſehr nöthig iſt; por der Nets der Reinmacherei und zwang ſein Geſicht in ernſte Falten, „das iſt ’ne tolle Sache. So viel habe ih allen Reſpekt, “ Dicle Wirthshausattade hatte id ih weiß, ift für Kapitalvekbrehen das alſo. gewandt paxirt—uun hieß es aber, Schwurgericht zuſtändig und Du wirſt ſih tüchtig tummeln, denn was es beim wahrſcheinli<—“ „Ach, höre, “-unterbrah i< ihn, „i< Großreinmachen zu thungibt, dafür at fu leider kein Mann das richtige Ver- bin niht zum Scherzen aufgelegt. tändniß. Jh kommandirte die Rein- Antworte mir kurz und bündig auf machefrau in's Speiſezimmer, ‘das meine Fragen. Yoh kriege alſo das Dienſtmädchen in den Salon und ih Strafmandat über eine Mark, drei legte in 1¿eines Mannes Zimmer Mart, fünf Mark oder ſo was. Muß wader Hand an. Nach einer. halben i< das bezahlen, oder gibt es eine Stunde {don war im Speiſezimmer höhere Jnſtanz?“ „Natürlich,“ erklärte mir mein ein Wandteller kaput geſchlagen, im Salon waren zwei Nippesfiguren die Mann, „Du mußt Widerſpruch erheben, pil gebrochen, und ih hatte aus Ver? dann fommt die Sache vor das Sc{ö}ehen das Dintenfaß aus dem Schreib- fengeriht, und in öffentliher Sigung zeug genommen und etwas didjt an tigen Höhen" des Berges Kenya in das Staubtuch auf die Straße ſchüttela den Rechtsanwalt Bernhard Le Monatve Aud cin Motiv. : „Du haſt Di alſo geſtern vérlobt? Wie iſt das uur ſo auf einmal gekommen?*—,J<< hatte nämli( für geſtern TE, wieder > E gerade zwei Freibillets in's Theater,“ dem Arbeitszimmer meines Mannes Angeboren. beſ<häftigt ſein, i< werde mit demſelben aubtu<h die Ränder des - Mutter (zu ihrer Tochter): „Jh Zchreibtiſches,abwiſchen. Das Fenſter bitte Dich, dem Aſſeſſor die Hand zu wird wieder offen ſteheu. eſeau reichen ; er ¡ft leit zu regieren, da er id, nidjt nur die en nes einem alteu Pantoffel-Heldengeſhlehte s, ſondern auch die der umliegen- entſiammt.“ den Städtchen und die des ganzen ReiGut ausgedrückt. es: „Soll ich es wieder risliren, das Unteroffizier (zum Soldaten, —- gum Fenſter hinauszuſchütder zu lange am Re> hängt): „Na, teln?“ wollen Sie niht bald da runter komDas verhexte Waſſer, Als der eng- men? Glauben Sie,- das königliche Re> liſche Reiſende Dr. Gregory die luf- iſt ein Höhen-Luftkurort?“ ergs in ihren Rechten ungebührlih Schule tam, war ihr erſtes Wort : Ha Ein N nichlgefommen. va Als ſpäter der kleine Bruder aus der eingeſchränkt würden, wenn ſie niht „Paul, ein Schuzmann war ba, der empört in das übliche Geſtöhn auszubrechen, daß man in ſeinen eigenen vier wollte Mamaholen, “ und ſie ſ{<lu<zte Herzbrehen. Der Junge fab fie Pfählen keine Ruhe mehr habe, daß zum verblüfft an. Hatte denn VamageAlles ſhon wieder einmal zu oherſl und ſtohlen? Hatte ſie betrogen? Der Lehzu unterſt gekehrt werden müſſe, und daß wir Frauen das Waſſerplantſchen rer hatte dod) in der Schule geſagt : und -mantſchen einmal niht laſſen Zhr dürft nicht ſtehlen und niht betrügen, wer ſtiehlt oder betrügt, den holt könnten, daun ging er in das Speiſe- der Schumann, Der Junge war einen zimmer, um ſeinen Thee zu trinfen Augenbli> unſchlüſſig, dann war ihm und die Zeitung zu leſen. Als id nad ein Gedanke gekommen. „Sei nur wieeiner Weile zu ihm trat, meinte er ſehr der- ruhig, Lieschen, “ meinte er, „ih ernſt: „Das muß ich mir aber ausbitweiß ſ<on, vas wir machen. Sobald ten, daß mir mit den Sachen auf mei- Papa nah Hauſe kommt, ſagen wir nem Schreibtiſch nicht wieder umgegan- ihm dus, der leidet niht, daß der gen wird, als ſei das Trödelkram.— Und dann,“ fiigte ex im freundlidjerem Schugmann Mama holt,“ Das ſcien r von au eee: u pee für die Rechte ber. l'>ten Menſchheit eintrete. Nun,Nun, id werde es thun, werde mir rüdzuhalten vermochte. L e, e te Steine in meinem vor Gerit die Staubtuch-Ausſchütteeinem Felſen, mähtig, So langeih in dem Dorfe lungs-Freiheit erkämpfen, f es, Bit einſam, sient , werde ih immer was es wolle !“ » pradtig, witrdig, Anbli> gm 4 mein faincle.® Canbad zum Fenſter hinausSngwifden hatie Klein-Lieschen das Gin groper Kiofierbau. viclbelpr, fene CStaubiud aus der 5 ort cine hone Nonne „Dannzeige ih Sie régelmäßig an Küche it und brate es. an den * einem Fenſter lehnt; und Sie ‘erhalten regelmäßig ein Straf- Tiſch. Die Kleine mußte ſi< wohl bei Nach ſel’ger Yiebedwortite mandat,“ erlövte. gereizt die Entgégſehnt. ſich Herz der Meinmaderei einen tü<htigea Ihrjunges nung. Schnupfea geholt haben, denn noh hatte Stilllauſchend ſteht ſie oben, t mir ganz glei,“ rief ih! hinauf; ſie mich niht erreiht, da—haßi, hagi, Sang Sell ſchallt der erhoben empört, „[{<i>en Sie mir gefälligſt ſtumm Hände und ſie drü>te das Tuch unwillkürlich Die auf, Dugende von Strafmandaten“—damit vor den Muvt und wollte die Naſe— Saut ſie zum Himmel warf ih die Thüre in's Schloß. en, „Aber, Kind, “ rief ih empört, „Du Ein Röslein blüht am Herz , Die Reinmachefrau und das Dienſt- Hoſt doh ein Taſchentuch, Das StaubAmHerzen, krauk und wund n, erze Schm r Das ni umt ſie volle mädchen waren, dur< den Wortwechſel tuch gib mir ſofort her, das brauche ih Preßt's an den blaſſeu Mund, angelo>t, im Korridor erſchienen, auh vor Geridjt als quod erat demon| mein Titer n war hereingekommen. strandum.‘ nd wirft es dann herunter, ei , Hand EE Es wurden fehr kräftige Worte ge8 DemKnabenin die Der ſchaut es wie ein Wundér— wechſelt, die Reinmachefrau {wan Wie oft habe ih in den nähſten Ta. Ste>t's an des Hutes Band ſogar drohend den Schrubber, ſo da gen des Staubtuches gedenten milffen! nd wieder tint fein Singen, ih alle Mühe hatte, die Aufgeregten zu 8 lag berrenlos im Wäſcheſpind ntz Stro den f hinau , Hinab c beruhigen. Ju dieſen paar Minuten etwas abgeſondert von den übrigen. Dazwiſchen Glocken kliugen, ift, fiche. gegen ein halbes Dugend < konnte es ja jeden Augenbli> brauVomnahen, hohen Dom,— Paragraphen des Reichsſtrafgeſezbu<hs n, und wenn i<'s vor Gericht vor1r ſacht die Wellen ſ<lagen— verſtoßen worden, glü>liher Weiſe jeigle, mußte es noh ſo ausſehen, wie Nerglüht iſt's Abendroth; war kein Denunziantin der Nähe, ſonſt m Moment der fiirdterliden That. Und leiſer tönt das Klagen wäre uns allen Dreien Plöyenſee ſicher Ob es aber genügen würde, das Tuch Und Juboin aus dem Boot,— geweſen. Mein Töchterchen hatte ſih vor Gerit als Entlaſlungsbeweis vorAuſſchaut der Fiſcherknabe— ängſtlih in eine E>e gedrü>t und zeigen? Ob ih überhaupt im Stande Die Nonne ſchaut in’s Boot.— fragte unter Thränen : „Mama, wollte ein würde, meine Sache allein zu fühBald trägt man zwei zu Grabe— Die Liebe war ihr Tod. Dich der Sdhugmann holen?“ Gh gab ren? Der Sdugmann würde ſeine mir alle Mühe, das verängſtigte Find Angaben unter ſeinem Gide aufredt zu beruhigen, aber Klein-Lieschen ileß erhalten, Das Gericht würde dem Das Staubtuc. ſich ihre einmal gefaßte Meinung nicht Glauben ſchenken. Es kam da eigentfo leiht ausreden und das Kind blieb lih nur auf die Schöffen an. Das ſind Von Bertha Frambolg. ſtill und gedrü>t, ih bemerkte wieder- ja durhweg verxheirathete Herren. dah e& nur fdwer die immer Wenn die Jemand zu überzeugen ver“ Bei uns gab's Grofreinmaden. holt, wieder hervorbredenden Thriinen zu- aochte, daß die Hausfrauen Schönei Ervefrohund traurig flingt.— <li vei i fin de siecle- „Aus der Seele ah zieht fie | wegen und Jumger Arzt (zu ſeinem Gläubiger): „Fommwen Sie do< wenigſiéns ur Sprechſtunde, damit die Leute glau, Sie ſind cin Patient 1“ ‘ Oa Facent das - Ra + - eteee |