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Show este Di Gez {a “ihn mit Gliidsthrinen ftumm an, wird immer mächtiger und etgreiſen- T ſaßen ſie Beide neben dem Bettn. der, \ſelbſt Gitta = ihren bangen {auf ‘ben ‘betigea, Rian | Welke An demſeichten Ufſerrand— rung! Die Begeiſterung der Menge Kain und Abel. Der Komponiſt bricht In hellen Flammen aus, immer Abel war eines ‘Abends in London bei iedx und wieder muß ev Vor- der Aufführung eincr ſeiner Symphogewonnen, dad nien anweſend. Der Dirigent verdarb gebraht—auf- das Tonſtück vollſtändig, und nahmdie Tempi viel zu ſchnell. Abel hörte eine Weile ruhig zu, dann ging er in der iſt ja jezt ni<t auf der Bühne, ihre iſhenpauſe zu dem Dirigenten, Gedanken \{<weifen in ihr Heim, zu tellte ſih ihm vor und ſagte plöglich : ihrem Knaben, ihre Bli>e gleiten „Mein Herr, Sie erinnern mih an müde, nichts ſüchend, dürch die Reihen, Kain !“—Wie ſo?“ verſebte der Andere da — plöyli<h wird ſie aufmerkſam, erſtaunt, „Nun! Sie haben Abel doh eine Bewegung entſteht im Publikum. vorhin umgebracht !“ “enigegnete der Dort an der Ede — ein Herr wird Komponiſt und verließ lächelnd den heraliſgerilen-—ſle nimmt ihr Opern- Konzertſaal. glas—fêin Jrrthum, der Doktor ift’s, Militäriſhe Hyperbel. Unterofihr Doktor—zugleih der Theaterarzt, der, ſeiner Pflicht folgend, im Schau- fizier (zum Rekruten): „Kerl, biſt ſpielhaus ſein mußte. Täuſcht ſie ſih? Duſo lahm, Gegen Dich iſt eine ViuGleitet niht ſein Vlid zu ihr hinauf, mie ’s reinſte Queckſilber. “ ‘in sees nd ae pbs, Kirchleiy hoh am Wein jé tUßt dein Bli> die Felste Sthier der Athen dir vergeht. runten tièf im Strom ein Raden— ¡ommer Saug uad helles Lachen Häit des Wand’rers Schritt gebannb«Zauberglei4 im Mojellaud! g‘iger glüht Gler die Gonne, Heimlich webt ein Zauberhie, e Blumen duſteu Woune, Daß dir wi“ du weißt: nit wlek zroffe Felſew—ſanfte Auen, lze Männer—milde Frauen, Rinnetren, bie heift enthranat, Sind bein Ruhm, mein Moſelland den Hängen gelber Ginſter Flas und die Schluchten, ſchattig finſter, ‘berwuchert hoch der Farn. zen ſteh'u, vom Licht vergoldet, , pon Ranken dicht umdoldet, : Ai agendunkel dort am Strand= 1, meiu träumend Moſéllaud) mitleidig, forgenvdlt? Und gerade jest # beginni die große Szene des Mohren! Sie will dem Arzt ein- Zeichen geben, ihm nadjeilen; vielleiht hat er ſie “n wachſen in den Gauen, rb und {teblich. wie ir Weing ly : m Schlage darfſt du trauen, ; m duft'gen Saft der Traube, d fühlſt du dich a nd rft bet ibm bald heimijdy feint ft du ivteden in ber Lanbe ‘6 y ig d; bejtridt inein y verſtanden, vielleiht wartet er— ſie ringt die Hände in ſtummer Angſt, ach, „fes fann ja niht anders ſein, ihr Kind iſt fränfer geworden, ſtirbi vielleicht Mefelland! ſhon in dieſem Augenbli>e! Und nun ein Bli zur Bühne-—Franzesco ſcheint ihre Unruhe, ihreBewegung zu be- wen ſaftig grünen Spreiten cſtreiſen, roth wie Oluth: nd Hoffuung will's bedeuten, ‘erfen: gibt fie nidt dem Davon- dein Strom—bdein adlig Biutf . Tr o königlich umwoben, der Himuiel hält von oben z ſeinen Bli> gewandt eilenden ein Zeichen, ſpringt ſie niht plöélih auf, eilig zur Loge hinaus? iſts neiu herrlich Moſelland! et ri Ferne trägt's mi< nächti ¿ im Traumzv dir zurü>z bee ‘luren fanft und pradtig, Veet fallt e6 ihm ein, wie ſie ſhon den ganzen Tag. ſo unruhig war, ſo zerſtreut, wie ſie Anſangs. keine rete Luſt gezeigt, in's Theater zu komme! Ja und noh mehr! Gr befinnt fic, er hat ſie Briefe ſchreiben ſehen, heimlid, in Haft! -,, Gitta, Gitta,“ ſtöhnt ) 4 é A * 1 Sfofer Goit, was hat das zu bedeuten? ie bergen all’ mein Gtiidl muß zu dir es ziehen, mehr kanndir eutflichen, zur Heimath du ernanut— ind . did) Gott, meiu Moſellandk fte > iM HiHello. t . Live von B. Hert, tt ie a bai hee : | ry. Sage er, ba, Vie Stichwort! Gr hat es überhört, ihm fehlen die Worte, müh- fam zwingt er ſih in die Situation hinein, er weiß niht, was er ſpriht— die Mitſpiélenden fehen fid) verwundert an, do< nun ſchüttelt er den Bann shr Gatte foll wirklid) gar ab, die wilde Ciferfudjt, die in ihm on erfahren, gnädige Frau? wüthet, bricht ſich ſeſſellos ungemeſſere cht ganz unmöglich, ihm die Bahn,er iſt der Alte, nur noch wilder, ‘rantung beds Kindes zu ver- noh leidenſ{haftlicher, der Künſtler und wie wollen Sie das nur der Menſch haben zuſammen eincn Pakt geſchloſſen, Kunſt und Naturlaſſen die gleichen Empfindungen hervor; ſein, Herr Doktor, es muß brechen, überwältigend, großartig. iß, daß Franzel huſtet, ſah “Die davo!. eilende Frau weiß nichts Schlaf liegen, nicht ahnend, mehr davon, ſie ſicht ni<t mehr die ir dieſe wenigen Ruhe- jiirnenden Blicfe, hirt nicht mehr den 1b—wo ſollte er die Kraft entfeſſelten Beifall, ſie durchläuft dos 1 finden, wenn er von der Foyer, die Gänge ; tief zicht ſie das ßte — und vom heutigen Spigentud in's Geſicht, danneilt ſie t ja fo viel ab, hier in der die Treppe hinunter, nah dem Seitendenz bleiben zu dürfen, als eingang, ſie holt den Doktor noch ein, merfannter großer Künſtſie fragt nicht, ſie ſieht ihm nur in’s ql Da hielten die Eltern Wacht bei bem velteſidnden Kinde. © | Kraft, wel{heMacht, welche Steige-- Dasbiſi du, mein Moſelland! tel deres wie D infaſt fanatiſher Wunſch Angeſicht. Schnell nimmt er ihren t, nuntrifft das ſo entſeuAun. Krankheit zuſammen, ih „Einen Wagen,“ befiehlt er, hebt : id) mid) iibermenfdjlid die zitternde Frau hinein, dirigirt ihn mich vollſtändig zur Vergen mug!“ ren es nicht ‘durſeben, ‘ollen Sie es mir überlaſ- im Mannezu ſprehèn?“ nach feiner Wohnung, um nöthige Znſtrumente zu helen, dann, in ſauſender Fahrt geht's dem Hauſe zu, in dem der Tod wartet, die junge Blüthe zu fniden. N Mit fic utid ded Gedagſen ſein Gaul mag ich nidjt mehr! Kaumreitet man zehn “Minuten, kriegt er ſchon Heimweh !“ Anf allen Lebensgiingen; Doch eine „Null“ hat deſſen häng, Schlau. Wer Werth beſibt, iſt gern allein zu Scherzen aufgelegte Natur des Pro- meraden ihn verwundert- anſchauten. feſſors zu gut und bat daher, ihm das „Gott ſei Dank,“ rief er, „Gott ſei Gemäldezu zeigen. Mit großemEruſte Dank, meine Frau hat ſi< aufge: brahte Beireis ein kleines, ſ{le<t henkt !“ gemaltes Bild, welches den Brand Die ſonderbare Mode, die Beiukleieines Schloſſes darſtellte, aus dem der unten umzuſchlagen, iſt auf den einige weiblihe. Geſtalten fliehent berühmten Oberſt Brummel, welcher Pe en. Jn einer Ee ſtand de1 ſeiner Zeit in Loudon als Modeköuig ame „Rembrandt. “ eine Rolle ſpielte, zurüczuführen. Der Kunſthändler beſhaute das Ge- Derſelbe war einſt zum Ball beim Hermälde ſehr aufmerkſam und ſagte dann : og von Clarence eingeladen, Vor dem madt.“ und dann ging's um die Ee. “ - ihrem „War meine Frau allein?“ Toſti fragt es mühſam. würde es ihmerſchei„Nein, es war noh ein Herr dabei; nzſäubiſch, er glaubt fel aber das ging Alles fo ſchnell, daß i, on Gegenwart bringe ihn niht erfennen konnte,“ Er hieb auf die Braunen ein; „Kind—es regt ſic! „fort, nah Hauſe,“ hatte Toſti geNes athmet ruhiger—" rufen. u,“ meldete der DieWar nicht Alles erleuchtet dort oben? Ufragt nah Jhnen,der Huſchten niht Geſtalten an den verits vor der Thüre—“ hängten Fenſtern hin und her, ob ſie tit Dur“ tinte die daheim ſhon etwas ahnten—die Frau ſum Zimmer herein. vermißt hatten? 18 auy den Korridor. »2 rzweifelt fein, Doktor! bter, fahre voran,“ {ich habe noch Einiges aft zu thun—. Ou Bute noch geraume Zeit i ji Ait vid in, es dauert no eine SF Vorſtellung des mm. Sei verſichert, ih lit da—“ igenthiimlic), Gitta, Dfajt fort, geht etwas voim Sinn?“ _ Franzesco, nichts! Oat jest fon Othello zal i tAugen fu ,„ ih mh mio, wirtlid, id i sal 't, dies Lachen, aber es o, er ſlang den a mt tid Arveſtalt des Weibes. (lé ú idl »*agte er, „ſei rechtbu weißt, i< muß Vonjt feblt mir die tr LS eR- A ; : a ZL 1 herd und dann wäre ift es Opfers benny Manne bringt, dieutter haben in ihr ClMmpf zu beſtehen ; noie Zeit, am Bett dess zu ſien, ihn zu beridden zu füſſen, wie den, immer die abgezebrten Wie beStun teghnw er Se "es nit gern y E coe dabei CR E waren Sie hho meinWeib,“‘töntes ee Aſjiſtent _umfangen- 1“ tfe 4 diate eeinen etwass zuzuaausgede Wokhl- wax meine . Ge ! 1 Soldat RaeHi Wihverkandnifj. Sergeant dod) weggelaufen iſt?“—B.: —-— 4 eR . Barnes, Hardy Co 29 Main Strasse 39) Sagenreidy. DER lojfe, fo was dat’ er fid) nit nodjage lojje!* So geht's auch. Vater ‘zu ſeinen beiden Söhnen) : Papa. Bruder Hermann nimmt die Hypotheken und ich die Häuſer. “ Herausgeholfen, 4 Anläßlich des 25. Jahres des Beſtehens des Gymnaſiums feiern die ehemaligen Abiturienten aller Jahrgänge ein Bänkett, wozu auch die Pro- — Salt Lake City Beobachter__..—a. —_—~—-—__<+@e Hatt’ was imwer be Sebafdjtian g fagt, dann dhat’ er’m dord) be Konrad fage NOTIZEN der PRESSE. Er wird (m beinahe jeder Stadt, jedemDorf und jeder Orta der großen Region der Felſengebirge geleſen. Es mögen inu der Zw kunft zwiſheu Deuver, Colorado und der Pacific-Küſte audere deut ſche Zeitungen herausgegeben werden, aber eS wird feine andere geben, welche die eigenartige Fosition des „Beobaohter” einnimmt. Sein Zwe> und Ziel ſtud einzig unter Zeitungen. (Pub. Weekly.) Er wird vou Taujenden in Salt vale City und Umgebung gelefen. Er wird vou deutſch-rprechendeu Mormonen in der ganzcu Welt feſſoren geladen ſind. Nachdem die üblichen Feſtreden verklungen ſind, erhebt fid) einer ber alten Herren, und geleſen, Zuſtimmung den beſonders beliebten Belgien, Frankreich, Paleſtuna, Egypteu, Weſt-Rußlaud und den Ju- Profeſſor Lindenheld, der jeden der 25 ſein des Meeres gelejen. feiert unter allgemeiner begeifterter Jahrgänge zur Matura geführt und wegen ſeiner Milde ſih allgemeine Sympathien erworben hat. Profeſſor Lindeuheld erhebt fic), um für die Ovation zu danken und beginnt: „Meine Herren! Unvorbereitet wie— wie Viele von Zhnen ſo oftmals waren—“ Druckfehlerteufel, Durch Hüte brachte der junge Mann ſeiné Frau zum Nachgeben, LJ Der Kellner Gantete den Reiſenden jum. Friihjtite. Aus einem Roman : Dic Zöglinge des Penſionats waren alle gleih ungezogen. . . hierauf zeigte ble junge Frau ihrem Gaſte ihre ſtiltoile Einrichtung. * S Aus dem Abdruder Rede eines x Er wird von Vielen aus Neugierde geleſen, Er iſ ein ausgezeichnetes Anzeigemitte. Auf ſeiuen Seiten wird nichts von zweiteihafter Moralität angezeigt. pe Er fürzſichvergrößert und wit vielen Iuftrationen verſchönert worden. Er enthält politiſche Nachrichten, laufende Gejchichte prw minenter Dauner und Frauen von daheim nnd aus der Ferne, Be threibungen sever Erfindungen, eine ganye Seite Lökal-Nachrichten aus Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz, verſchiedene Spalten ime und ausländiſcher Depeſchen uud alle wihkigen Lachrichten aus Salt Lake Eity und der Umgebung, J. H. Ward, \ RMédakteur und Herausgedev. : « ‘ ü 2 e 2 20 North Main Street, SALT LAKE CITY. UTAH. re rere Er = Er wird von Tauſenden in der Schweiz, in Deutſchland, Holland, 2 “mey — | „Ja, aber dann müßte i< ſie doh erſt auffordern, zu mir zurü>zufehren, und das i mit zu gefährli<—ſ<ließli< kommt le!“ r — beſorgt ſhon der Herr a ee eraeeee Beſſer ſs, A. : „Warumlaſſen Sie ſi< nir von Zhrer Frau ſcheiden, wo ſie Jhnen eibt): überlegen. “—Karl hen : „Ah, Papa, Sicile en. eee Tiley ie MEE EER Sprecht bei uns versuchsweis vor Gaſtwirth !“ Frauenre<htlers: „,. - «darum laſſcñ men, von Vater: „Du mußt, bevor Du in Sie ſich, meine geehrte inem m nen daten, der hinter den anderen Leu- der Schule etwas ſprichſt, immer erſt: g so ogag Kopkurxenten nicht 1 ON} ten beim Laufſchrittüben Dank für Deine Liebe na, in altes fann en doch nicht bauen laſſen !“ Svrzerei-WaarcnS hnittwaaren, Unterbemkleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw" empfehlen?“—, Sehr ſ{hönes Goulaſch = ganz friſ< fertig !“—, Ach, zu Goulaſh hab’ i< fein Vertrauen !“— «„Warum?“—, Jh bin nämlich ſelbſt ren Raud der Beinkleider aufzuſchla- „Wenn ic einſt niht mehr ſein werde, müßt Jhr ſhon unſere drei Häuſer verkaufen, damit eine regelre<te TheiTung ftattfinden fann.*-—Der eine Sohn: „Der Verkauf iſt nicht nöthig, Verdiente Strafe. — Regiſtrator gen, Brummel bemerkte davon nichts, Schmächtig war ein gar fleißiges wohl aber nah er plöglich ſeine VerMännchen. Vom hen Morgen ſaß geßlichkeit wahr. Er ging in die Gardeer bis in die ee aht und arbeitete robe und fijlug den Nand der Bein: ohne Unterlaß. Nach und nach fühlte kleider hinunter. Als er den Saal wie: er aber, daß er alt wurde, und fo der betrat, fam ihm der Herzog von Er muß Gewißheit haben,in großen) braázic er ſeinem Chef eines Tages die Säenſpringt er die Stufen herauf, er entgegen. „Ei, mein lieber Vitte vor, man möge ihn penſioniren. Clarence Brumncel,” fagte er, „wie fommt es, läutet—ah, wie lange er warten muß Da kam er aber übel an. Sein Anbag Sie, der tie neuen Moden fonſi —endli< Liſa, mit verweinten Augen. ads wäre verfrüht, bemerkte man „Meine Frau,“ bricht es fragend, hm ; ſo viel Verdienſte hätte er ſich immer zuerſt kennt und anwendet, heute noc) nad) der alten Wilode gehen? faſt drohend aus ihm heräus. lange noh niht erworben, um fid) dem „Ach, die arme Gnädige, “ weint dauernden Müßiggange zu widmen. —„Jnwiefern, Königliche Hoheit ?“ ‘Liſa, „Wenn ſie das nur überlebt ! fragte Brummell, fich erſchre>t So nahm er denn die Arbeit wieder muſternd.—, Nun, alle Welt trägt deu Nun dürfen der Herr es ja erfahren. auf, aber ohne re<te Luſt. Er war Denganzen Tag iſt. ja ſhon die Qual Rand der Beinkleider aufgeſchlagen, mißvergnügt, verſah den Dienſt niht —unfſer Liebling, unſer Franzel !—Ach, mehr pünktli<h und mußte manches nur Sie nicht. “ wer weiß, ob er jezt nohlebt, die Frau herbe t darüber hören. Das änderte Der ſilbermPriuz. Als die Kaiſe iſt allein mit dem Herrn Doktor bei aber ni<ts. Er wurde immerläſſiger, ferin Maria Thereſia am 13. War. ibm—eine Operation—alé legtes Mitund ſelbſt die Drohungen ſeines Vor: 1741 den Kronprinzen Joſeph, de1 tel—“ Sie ſhlu<zt faſſungslos. geſeßten vermöhten ihn niht mehr zu nachmaligen Kaiſer Joſeph den Zwei Toſti ſteht wie erſtarrt, dann geht ändern. Da ereilte ihn eines Tages ten, gebar, fand man, daß das unge ein Beben, ein Schütteln dur den die verdiente Strafe. A betracht wöhnlich große Kind nicht weniger ale ſtarken Körper, die no< geſchminkten ſeiner unbefriedigenden Dienſileiſtun- ſe<zehn- Pfund wog. Die hierübe1 Lippen zu>en in verhaltenem Schmerze. gen wurde er—penſionirt ! ocherfreute fatfertiche Mutter ließ „Das alſo wars!“ murmelte er, oglei< aus Dankbarkeit eine Kindes„das war's—mein Kind in Gefahr, Grob. Als Hans von Bülow Kaundio Solin’ aa Weib eine pellmeiſter am Hoftheater von Han- igur von gleidem Gewidt aus Silber —“ “Leiſe, den pigen nover war, gaſtirte eines es ein anfertigen und ſchenkte ſolhe dem eiht er zum Zimmer Re Tenoriſt als Lohengrin auf Engage- Kloſter Mariazell, in welchem der ſoge; uriatgteoggRong LEs, ment. Die Probe nahm einen ziemlih nannte „ſilberne Prinz“ lange Zahre gt enttgegen, al langſamen Verlauf, ‘da der Tenoriſt aufbewahrt worden iſt. eesoak öffnet. Der foral ver- ſih mit dem Kapellmeiſter abſolut bundene Yiebling liegt leiſe athmend nicht zu verſtändigen vermochte, Bülow im Bettchen, vor ihm kniet Gitta und wiederholte mande Szene fünf- bis ce Auimoriflifiies. ae preßt die Hand des Arztes an ihre LipMal, \<ließli< riß ihm pen. i doch die Geduld, und er rief ärgerlich: x Grobe Antroort. ; „Muth, mein Frauchen, vertrauen „Wiſſen Sie, verehrtér Herr, die + wd) habe gehirt, Sie la Sie auf Gott, er wird geneſen! Wir Tenoriſten ja das Vorrecht, dumm ga ¿ie machen aber von R E flip Sau agg 3 - Aus Erfahrung. geregnet hatte, ſ<hlug er vorher ſeine Beintleider ein wentg um, damit jie amburgifd. Von der Mark iſt das und fo betrat er den Ballſaal. AllgePMar,’ von Hamburg das „ur? ſtehen meines Staunen unter den Herren, geblieben.“ . das aber niht lange dauerte. Man Seit dieſer Zeit hat keiner der bei- beqrifj, daß Brummel eine neue Mode den Kunſtkenner den anderen mehr zu einführe, und Alle beeilten ſich, ſeiüberliſten verſucht. nem Beiſpiele zu folgen und den unte- : unsere „Herr Wirth, was können Sie mir „Der Franz ſagt, der Peter hätt! „Und mit Zhrer Münze,“ erwiderte Er zeigt in die hell erleuchtete D ſi< zur Ruhe be- Hauptſtraße Beireis lächelnd, „ſind Sie ebenfalls nicht bejcjmutt würden. Später vergaß g'ſagt, der Matthes dhät’ ſage, wann hinein. » betrogen, Die Münze iſt eine Mark er es, ſie wieder herunterjufdlagen, der Philipp vod amol fage dhat’, er v Sie ſprechen wie im —_ Lis tr findener, bapwirIhnen Geld ¡paren W Fonnen bei all Shren Ginfiufen von allerhand Mann): „Las, jet kommſt Du erſt nah Hauſe, Watty Scott, der Vetter des be- Di, Lüderjahn!“ : rühmten engliſhen Romanſthriftſtellers Sir Walter Scott, war einſt als Y Angelteckt. Seek dett in Leith mit Urläub an's „Tu, Michel, Deine Frau iſt jett Land gegangen, hatte mit Kamedaden gar ſo kurios!“ — Bauer: „Ach, fröhlich geze<ht und wollte, als die frête weißt Seppl, ſeit die Stadtleut' bei Zeit zu Ende ging, wieder auf das uns auf Sommerfriſche waren, will ſie Schiff zurü>; da machte er die Ent- durchaus auch Nerven haben. “ de>ung,daß er die aufgelaufene Schuld Gleiches mt Gleichem. der Wirthin nit bezahlen könne. Glänzendes Honorar. Schwiegervater (eines Arztes): Der dur ſeine Sonderbarkeiten be- Seine Kameraden griffen in ihre fkaunte Helmſtedter Profeſſor Zakob Taſchen, aber was ſie da fanden,reichte „Mein lieber Schwiegerſohn, Jhre Beireis hatte bei ſeinen adeptiſchen niht hin, um die Cumme voll zu äcztlihe Kunſt hat mir das LebengeVerſuchen einige chemifde Stoffe ent- machen. Sie zu>ten mit den Achſeln rettet, zur Belohnung ſoll Sie meine dect, welche ihn. ſchon in verhältniß- und zogen ab. Die Wirthin drohte pe ein Jahr lang nicht beſuchen dürmäßig jungen Jahren zum reichen mit der Polizei und mit Einſperrung, en.“ Manne machten. Seinen Reichthum andererſeits ſtand harte Beſtrafung Selbſtbewußt, benugtte er dazu, allerhand mehr oder auf dem Schiſfe bevor bei Uebertretung «„Jhr Antxag, Herr Lieutenant, ehrt minder werthvolle Sammlungen anzu- des Urlaubs; Watty Scott war in mid) ungemein, dod) mug id) ihn zu a legen. Am berühmteſten war ſeine Verzweiflung. „Es gibt nur ein Mittel, das Sie meinem Bedauern dankeno ablehnen, Automatenſammlung mit dem Vaucanſon’ſchen Flötenſpieler, der freſ- retten kann,“ fagte endlid) die Wir- denn ih bin bereits verlobl !“—,Be reits verlobt? Da haben aber Gnädigſte ſenden Ente und andere. Ferner ſam- thin. \cheußliches Pech !“ „Nennen Sie es!“ rief Scott. melte er Mineralien und Edelſteine, „Wenn Sie mi heirathen, erlaſſe Gemälde, Münzen, Käfer und SchmetMalitiös. j terlinge,«. ſowie alles antiquariſch ih Zhnen die Schuld, und. Sie dürfen Meltlidhes Fraulein (da8 fis ſofort auf das Schiff zurü>kehren. “ Merkwürdige. Scott bli>te die alte und häßliche ſoeben verlobt hat): „Glauben Sie Zu Helmſtedt lebte damals der Anwirklich, er wird mid) dann aud) nod) tiquitätenhändler Bern, der die Samm- Wirthin verblüfft an. „Jh bin Wittwe und darf mein lieben, wenn id) alt bin?“ — Die lungen des Profeſſors dur< manches Freundin: „Aber, meine Liebe, das werthvolle Stück bereichert hatte. Geſchäft nicht länger ohne MaunfortEinſt fam Bern zu Beireis und bot ſegen, das heißt ih muß der Behörde werden Sie dod) fehr bald herausfinihm eine Silbermünze aus der Zeit einen Trauſchein vorlegen, ſonſt wird den, “ des römiſchen - Kaiſers Marcus Aure- mir meine Konzeſſion genommen. Schwer zu befolgen. lius an. Die Münze war ganz abge- Willigen Sie aber ein, mich zu heiglättet, und man bemerkte nur die rathen, jo verjpreche id) ZJhnen, nie Offiziersgattin (jung verheiBudchſtabenverbindungen Mar und ur, Anſprüche auf Zhre Perſon oder auf rathèet, zum in's Manöver ziehenden ſowie die Umriſſe eines Kopfes. Pro- Zhr Vermögen zu machen, wenn ih Gatten): „Und noch eins, „lieber Emil feſſor. Beireis holte die Münzen her- nur in den Beſiy eines Trauſcheins =—ni<t wahr, Du verſprichſt mir, uicht ſo viel zu marſhiren— fahr’ lieber !“ vor, die er bereits aus ver Marc Aurel: gelange. “ Scott hatte ſiallmälig von ſeiner Zeit beſaß, und es ſtellte ſi heraus, Erſtarrung &holt, (x folgte feiner Aus dem neueſten Kodebedaß darunter keine von der Geſtalt und richt. Größe der angebotenen Münze ſei. Braut vor den Fricdensrichter, und Zu Brautanzügen wählt man nod) Bern ſtellte den Preis für dieſelbe nad) hem in Schottland damals gilziemlich hoch, ſo daß Beireis ſich ni! tigen ſummariſchen Verfahren war er immer gern weiße Seide und Atlas, ſofort entſchließen konnte, fie zu kau- bald zum Chemann gema<ht Erkam während für Scheidungstoiletten San fen. Er ſagte, er wolle ſich die Sache zur rechten Zeit auf's Schiff, ſeine met in dunkleren Schattirungenbeliebt noch überlegen, Bern ſolle am nächſten Gattin gab am nächſten Morgen ihm iſt. und ſeinen Kamèraden ein glänzendes Tage wiederkommen. Qöterelend. Der Kunſthändler kam denn auch zur Frühſtü>, dann trennte ſih das jung„Zſt dena Jhr Jagdhund eigentlich beſtimifiten Zeit, und nun machte ihm vermählte ſonderbare Paar. Einige Sabre waren vergangen,. “ank? Derheult ja, als ob er beſeſſen Beireis den Vorſchlag, er wolle die Münze gegen ein werthvolles Gemälde Watty Scotts Schiff lag bei Zamaica wäre !“—,Das treue Thier! Nein, es iſt nicht krank. Denken Sie ſich, mein von Rembrandt eintaufden. Bern vor Anker, und er blätterte gleichgiltig hordjte hod) auf. Das war mehr, als in den eben angefommenen Zeitúngen. Philax grämt ſi< allemal, wenn id er gehofft hatte. Jedoch kannte er die Plöglich ſchrie er auf, daß ſeine Ka- nichts geſcoſſen habe. “ n, nein, um GotteswilFranzesèo Toſti hat ſich kaum Zeit ltor, er darf niht ahnen, genommen, ſein Koſtüm zu wechſeln. daß Sie beſorgt ſind! Die Unruhe verzehrt ihn, der große Sfelbjt, e& geht ein wenig Erfolg macht ihn nicht glücklich ; zu ffen wir auf Gottes dünkt ihm das Verſhwin Gt tren, nicht wahr, Mäd- unbegreiflich den ſeines Weibes. Git nicht von feinem Bett: Er eilt die Geitentreppe herab. „Mit dieſem Bilde hat man Sie be- Palaſt des Herzogs hielt eine ſo große Ales fo, wie vorgefdrieSchon iſt Alles leer; ſein Wagen trogen. Die Znſchriſt in der Ee hieß Menge von Equipagen, daß diejenigen dfen, ‘die Kompreſſen? wartet, urfpriinglid) ,Darembrand.’ Dtan hat Gäſte, welche niht allzulange warten auß ja in's Theater !“ „Die Gnädige iſt bereits fortgefah- das ,Ha’ ausradirt, ein ,t’ hingugefiigt wollten, über den Straßendaumgehen Sie ihmſagen, daß Sit ren,“ meldet der Kutſcher, „aber wohl und ſo aus dem Titel des Bildes den mußten, umden Eingang zu gewinnen. è wohl fühlen, es wäre niht na<h Haus, ſie fuhren dort hin Namen des berühmten Malers ge- Dies that aud) Brummel, Da es aber fie zittern und beben, zu men und dasPublifi:m im Allgemeinen, ie Frau (beim Zahnarzt aus der Narerwachend, 5 4 deutschen Freundc Ulacht der Gewohnheit. koſe f n manerſt, wie gut fie einem ſind.“ Jalt-z Scotts Vetter. E A Ja, eiue Null fühlt ſtets deuDraug, „Du, Alte, jeut hab’ i’ aber die Sich Andern auzuhängen. Eiſenbahnerer ſ<hön ang'ſ<miert! Z' Wenn manſagt: Er hat Geſhmad>,er hat hab’ mir a’ Retourbillet g’nomina, bin Urtheil—ſo meint man: Er hat meinen Geaber net retour g’fahi'n!* ſ<mad>,er haf mein Urtheil. Niemand freut ſich darlibér, für einen Reflexion eines begüterten a Juaugehalteu zu wêdden, als ein PhiOnkels. iſter. „Wenn die Neffen ſtudiren, merkt Wenn du voll Launen und Müden biſt, Kaundu ein Freuud ncht ſeiuz Jeleichter Einer beleidigy/iſ, Je ſ{hwerer wird er vstzeih'n, E LLE ED , y am heutigen Abend, aber ryone IhreSchwungrüder mhr) ts 2 _tine.taujendmial fdwerere ge AN UE | Heim Prevdeverlether. has Waddca the seater Geda henfplitt zé Granini „Nein, den telte nur den blonden Kopf, | < Blaue Wellen, oriltne Bergs, = Und dle Dw ſ{mud> und hell— [lte graue Röômerſärge Sieh'u a1. Trog am Brunneugquell=« Dort ihr btendend weißes Linnea FZplülen blonde Wäſcherinneu aj cfa tet,5Ta, 1996 dat eeOT, URIN E |