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Show Vater und Sohn. Roman von Fanny Lewald, (Fortſebung.) Willibald ſah nach der Uhr, mit dem Morgenzug zu fahren war es zu ſeiner Freude bereits zu ſpät, denn er würde ſic) ſonſt verpflichtet gehalten haben, ihn ſehr gegen Neigung zu benutzen. „Jh werde depeſchiren, dae id) mit dem Abendzuge komme und morgenin der Frühe dort bin, “ ſagte er. Der Geheimrath wardamit zufrieden. Sie ſprachen während des Frühſtü>s die geſchäftlichen Obliegenheiten noh einmal und ausführlich dur. fer Forderungen den Geheimrath nach- er, bereit ſih zu entfernen, und jezt war haltig beſchäftigten, nicht vonſeiner Ver- ſie es, die ihn neben ſich zurühielt. loburg ſprechen dürfe, hatte Willibald „Gehen Sie niht von mir,“ bat ſie ſich glei geſagt. Es war ſogar gut, mit weidem Tone, , Denn Sie haben redt, daß er fortreiſen, daß er dem Vater wir müſſen uns verſtändigen, und ich will jdriftlidhe Kunde von dem Schritte geben gegen Sie wahr ſein wie gegen mich ſelkonnte, den zu thun er eben jeßt ausge- ber. Jh wußte, daß Sie mich ſäßen, gangen war. Seinen Willen, ſeine Au- und ich hatte immer Freude an dem Vertorität von dem Sohne nicht beachtet zu kehr mit Jhnen; aber ih war nicht fo ſehen, war der Geheimrath bisher nicht thöriht, den großen Altersunterſchied, gewohnt geweſen; und des Leyhteren ge- der uns, abgeſehen von allem Andern, duldiges Schweigen und Zuwarten koun- trennt, auh nur einen Augenbli> verten ihn möglicherweiſe zu dem Glauben geſſen oder mireinbilden zu können, Sie verleitet haben, daß Willibald anderen möchten ſo unbedacht ſein, ihn zu überſeSinnes und ſi ihm zu fügen geneigt hen. Deshalb bin ih Jhnen ſo arglos wordenſei. Der Geheimrath war auf und ſo zutraulich begegnet. Als ih fie fahrend, wenn man ihm Auge in Auge dann näher kannte undſah—und wußte—“ gegenüberſtand; aber ebenſo überlegt und ſie verwirrte ſih, ſchien niht auslangſam erwägend mit der Feder in der ſprechen zu wollen, was ihr doch auf den Hand. Wenn Willibald die Geſchäfte Lippen ſhwebte, brach dannplöplich ab und ben!“ rief ſie, während fie wie ein eigen: Eliſe bemerkte, daß die Ausſicht auf das vorhergehenden Beſprehung mit Fachſinniges Kind mit dem Fuße feſt und klap- Fortgehen der Schwägerin ihm nahe männern aufgeſtellt hat, ſo ſteht ein Propend den Bodentrat. ging. Er ſprach freunblih den {on zeß zu erwarten, von deſſen wiſſenſchaft„Das rumäniſche Blut!“ dachte Eliſe früher einmal geäußerten Wunſch aus, lichem Jntereſſe das Schi>ſal des Angeſeufzend; aber ſie wünſchte, daß Willi- | daß ſie ihre Einrichtungen in einer Weiſe klagten zurüdſteht. (C. V. V.) bald das Mädchen ſähe in dem prachtvol: | treffen möge, welche ihr geſtatte, den len Zorn verſhmähter Liebe, in dem wil- Winter immerin der Reſidenz zu leben. den Wogen ihrer we{<ſelnden Empfindun- Sie verneinte das beſtimmt. gen, über welche die Liebe doh immer „Jh verſchwöre eingelegentliches Wie- wieder den Sieg davontrug. Wort für derfommen nicht, “ ſagte ſie, „aber der 22 Weiteres über den neuen See. Durch die übereinſtimmenden Berichte indianiſcher Läufer, welche gleichzeitig Wort erzählte Viola noeinmal, was Menſch muß nicht zu lange feiern. Wo von Yuma an der mexikaniſhen Grenze Willibald ihrgeſtern geſagt, was ſie ge- er einmal ſeine rete Arbeit und ſeinen und von Salton ausgegangen ſind, ift antwortet. was ſie von Eliſen geſprochen, Wirkungskreis gefunden hat, da gehört feſtgeſtellt worden, daß das Waſſer, welunddieſe konnte es ſich jeut ſehr wohl er- er hin, und da ſoll er namentlich im Alter hes den ausgetro>net geweſenen See bei klären, wie die beiden jungen Herzen, je- bleiben. Man kanneinen knorrig ge- Salton in der Colorado-Wüſte von des mit ſih und ſeinem heimlihen Wün- wordenen Baumſchonhie und da einbi1s- Neuembewäſſert, dur<h den New River ſchen ausſcließlih beſchäftigt, dahin ge- den rütteln, das verträgt er; verſeßen aus dem Coloradofluß kommt, der unterkommen waren, ſich ſo falſch zuverſtehen. kann man ihn niht mehr. Die Wurzeln halb Yuma ſein Ufer durchbrochen hat. Sie ließ Viola frei in ihrem Schmerz ſind zu breit geworden und zu tief ge- Wahrſcheinlih würden einige Tauſend gewähren. Sie ſprach ihr davon, daß die ſchlagen, und es iſt niht vorauszuſehen, Sandſä>e zur Schließung der Bruchſtelle Zukunft ja immer no< erfüllen könne, wasjmanmit ſolchem Experimente ſchädigt genügen. Dadurh würde dem See der Zufluß abgeſchnitten und er wiederum der was ihrder heutige Tag verſagt, und ſie und zerſtört. “ war dabei in gutem Glauben, denn es | MIS man fic) dann zum Kaffee in das Verdampfung anheim gegeben werden. ging ihr wie demliebenden Mädchenſel: | Nebenzimmer begab und der Präſident Das Waſſer ſteigt jeßt ſehr langſam, der ber, fie konnte ſih es niht vorſtellen, ihr, wie alltäglich, das Feuer zu ihrer See nimmt aber ſtets an Ausdehnung zu. Die größte Breite hat derjenige Theil, daß Willibald unempfindlich bleibenſollte \ Cigarrette bot, ſagte ev: fürdie Liebe, welche ein ſo {önes jun„Zh werde ſie reht vermiſſen, Vlaska! welcher zwiſchen Salton und dem Fuße des San ¡gacinto-Gebirges liegt. Die ges Geſchöpf ihm unverhohſen genug ent- | Sie lachte. gegenbrachte. Und da in jedem ſolchen| „Das denkt manſich ſo! Das denkt der Länge beträgt dreißig Meilen, doch iſt die Seelenkampfe ein plötzlicher Angriff den Bleibende wie der Scheidende! Aber“ — \| ſüdöſtliche Grenze des Sees, über welche Kämpfenden wenigſtens für eine Weile | Nie brannte ihre Cigarrette an und blies das Waſſer einſtrömt noh unbeſtimmbar; von ſich ſelber abzieht, tadelte ſie Viola |\den Rauch in die Luft — „man denkt | jedenfalls iſt das alte Be>ken des ehemamit ſtrengem Worte über die bloße Mög- | eben nur. Sißt man dann in der ge- | ligen Sees noch keineswegs ausgefüllt. „Ueber das, was Duzuthunhaſi, ‘“ ſagte der Geheimrath als er ſih erhob, mit den Arbeitern wohl geordnet haben, ſete dann kurz mit Widerſtreben hinzu: ſind wiralſo einig. Wir können mäßige wenner davon die Meldung machen und „Zh empfinde nicht mehr wie die Jugend Das Zugeſtändniſſe machen und ſie ſind für dann dem Vater ſchreiben würde, daß er, und Sie ſind ein junger Mann. beide Theile zwe>entſprehender wie ſo wie er in Felsdorf durch ſeine Bewilli- haben Sie vergeſſen, ih vergaß es nie. große. Manmußſich die Möglichkeit wei- gungendie Leute zufrieden geſtellt, auch | Habe ich unrecht dadurch gehandelt, habe terer Gewährung überall offen halten, anſeine eigene Befriedigung gedacht und ih Jhnendamit ein Unrecht zugefügt, fo wo es ſih wie zwiſchen Arbeitgeber und ſich vor ſeiner Abreiſe mit Eliſe verlobt verzeihen Sie es mir; denn 1< habe ſie Arbeitnehmer, um die Befriedigung habe, ſo waren Zehn gegen Eins zu wirklich lieb, ih ſhäye ſie aufrichtig. “ Jhre Selbſtüberwindung niigte ihm zweier Faktoren handelt. Das ganze wetten, daß der Geheimrath keine Einnichts. Verkehrslebeniſt ebenſo wie das Familien- | wendungen weiter Eliſe als Schwieger„Leben Sie wohl! ‘“ ſagte er. Es ift leben auf Comcromiſſen begründet, zu tohter willkommen heißen würde. Der denen zu gelangenallerdings vonbeiden Compromiß wardann geſchi>t geſchloſſen, niht Jhre Schuld, daß ich ein eitler Thor Seiten Vernunft und guter Wille die Durchgangsthür verſtändig geſucht war!‘ Zwei Meilen öſclih von Salton hat ſih “ vief fie ,,eitel find Ste nidt! lidjfeit des Gedantens, fic einem unge- | wohnten Einſamkeit und ſicht ſo ſtill den| das durcha welche er ſeine Braut et, Mein, ) M L gehören. Den levteren in den unsC Unter:Zz | und= gefunden, Waſſer er dem Fahrd der er Süd Ue a me . e ~: = . + 6 on Wie es , y ci . q VY e E + 2 gebenen zu erhalten, , das iſt jebt ged 3 DC 8 ‘Deine \zu frohem Einzug5 in ſeines Vaters Arme Sie ſind ein guter Menſch, aber Sie fa- liebten Mannhinzugeben, um ſith an ei- | Nauch vorſich in die Höhe ſteigen, ſo zie: 5; aſjer dem Fahrdamme der Sü a 5 2 hen nicht mit ſehenden Augen! Vielleicht nem geliebten zu rächen. und in ſein Haus geleiten konnte. hen auf ſeinen ſh kräuſelnden Ringen Pacificbahn bis auf eine halbe Meile ge| tauſend gute Vorſtellungen an uns vor- nähert, doch liegt fein Spiegel nod) minz Die bloße Vorſtellung machte ihm das danken Sie mir es einſt, daß id) Sie Viola ſchwieg, dannrief ſie: | Sache!“ Willibald meinte, es ſei nur ſ{hwer, den Einſichtsloſen vonder Richtigkeit und | Unumſtößlichkeit gewiſſer Thatſachen zu| überzeugen. Herz vor Vergnügen ſchwellen. Still vor ihnen öffne. Werden Sie dennnicht irre ſih hinlächelnd, dachte er anall die Zärt- an mirodergaran ſih. Die Liebe, die lichkeit und Sorge, mit welcher er ſeine ſie voneiner jungen Frauzufordern haben, dieMöglichkeit einer jungenfreudigen „Bewiß,“ gab der Geheimrath zu, Braut, ſeine Frau umgeben werde. Dies Jenes, worauf ſeine Bli>ke im Vor- Liebe, ih wiederhole Jhnen das, iſt für „Und ih weiß, aus eigener Erfahrung, und ET ; : ; ç : + rei<h verſehenen milange ſhon vorbei. Jch habe ſie geden ‘gehe +. tnt 5, ; NS an wie ungerecht und maßlos die Einbildun- übergehen 2 ly oe : : „Wenn Du wüßteſt, wie es thut! Aber | über und wir genießen dann amreinſten| deſtens fünfzehn Fuß unterhalb der Ge| Duhaſt nie geliebt! Dich hat mannicht | das, was uns von keinem fremden Ve- leiſe. Dieſe neue Bewäſſerung eines Theiles verſchmäht!“ lieben, von keines Andern Laune genomEliſe wiegtelangſamdas ſhöne Haupt. men werden tann, was uns immertreu| der Colorado-Wüſte erinnert an frühere Verſuche zur Ueberfluthung der letzteren. , Und wennes doh ſo wäre?“ ſagte bleibt —“ = SN Zs Pionier Namens Wm ' ee sil Eincaliforniſcher Und das wäre?“ fragte der S ſie. Y i - a Und , das wire? fragte È RP C der Sawa: | ¢ Chapmanhat ſeit Jahren den Planver folgt, das Waſſer des californiſchen Viola wurde achtſam. Da beſann ger. HabeD in Lädenfielen, hätte er am liebſten gleich kannt und nicht zu meinem Heil. Das} „Uns ſelber!“ gab ſie ihm zur Antmeiner Arbeiterzeit die Hülfsquellen für Eliſe mitgenommeu; manches Andere macht alt, älter als die Jahre, die man Eliſe ſih nicht weiter. Es galt dem mancher Unternehmer auch für unerſchöpf- könne nur für Viola paſſen. Er kam durchlebt hat. Jhnen aber ſchulde ich das Kinde zu helfen, das manihr anvertraut, wort, während ein ſtolzes Lächeln umihre Bekenntniß, Willibald. Sie werden es ſich mit Luſt ſhon im Voraus wie ein das ſie geleitet und geführt hatte bis zu Lippen ſpielte. li) gehalten, die nurzu bald verſiegt und Der Präſident verſtummte vordieſer zerronnen waren. Aber das hat mi) Ehemannund Familienvatervor, und da- bei ſih bewahren. — und nun uoh ein- dieſer erſten ſ<hweren Stunde ihres junberUnwifenfeit rab . E C xYh Meerbuſens indas große Beenzuleiten, in weldem Saltonliegt. Er hält wegen der ſih in jener Gegend außerordentlich ſchnell vollziehenden Verdunſtung die Ableitung des Waſſers aus dem Colorado in die Wüſte durKanäle nicht für thunlich, ſondern räth zur Durchſtehung des die Wüſte von dem Meerbuſen trennenden Landſtreifens, den in unvordenklichen Zeiten der Colorado dur< Sandablagerungen anſeinen damaligen Mündungen eden nachſichtig gegen den fremden Un- | zwiſchen überfiel ihn plöblich das Bangen mal! Gehen Sie niht im Groll, gehen gen Lebens. Sie fewte fic) gu Biola, | durch ſein freundliches Geſtänduiß inkeiverſtand gemaht. Er rennt ſtets mit und Erſchre>enſeiner bisherigen Freiheit, Sie im Frieden und als mein Freund von und mit ſanften, ruhigen Worte erzählte | ner Weiſe herausgeforderten Entgegſie ihr, was ihr keuſches Empfindennie- nung, auch die Baronin ſchwieg, Jhr dem Kopf gegen die Wand, die ihn ge- wie jeder Mann ſie empfindet, wenn er mir, “4 Sie gab ihmdie Hand, erküßte ſie ihr mals einem Andern anvertraut hatte, die Frauenherz hatte fic) in der Harte des rate hindert, ſeßt ſeinen Kopf daran, ſie mit Ueberlegung ſeine Zukunft feſtſtellt, Geſchichte ihrerLiebe und des Treubruchs, Wortes einmal verrathen, und das erbiteinzuſtürzen, und liegt nachher zerſhmet- neue dauernde Pflichten über ſi<h nimmt | und ging ſtummvon dannen. der an ihr begangen worden war. terte ſie gegen ſich ſelbſt. tert an der Stelle, an welcher der ver- und niht über ſein Schitſal allein ein16. Viola hörte ihr voll Antheil zu. Als (Fortſetzung folgt.) nünftige Menſch zu rechter Stunde \ih mal für allemal entſcheidet. Aber vor| Eliſe verließ das Gartenſtübchen gleich Eliſe geendet hattte, fiel ihr Viola umden ruhig nah einem Durchgang umſieht, der ſichern, leidenſchaftlihen Ruhe, mit geſchaffen hat. Hals. welderer an ſeine Werbungging, ſhwand nach Willibald und zog ſiin ihr Zimauf dem er, wenn auh etwas ſpäter und vielleicht niht ohne Opfer, : eee 2 aber doch | diehere Eheſcheu des Junggeſellen ſo raſ|mer zurü>. EN mußte a : Ne are Eliſe!“ (8 lE R „Das ES Sie mitieſich allein | „Arme,arme rief ſie. i ürdi 2 . Ein merkwürdiger Wordprozeß Er führt zur Begründung feines Planes aus, oer daß Se ehe iets dieſer: baths Deir N ſicher an ſein Ziel gelangt 4 Alſo zeige dahin, als ſie in ihmrege geworden war. ſein. Das Unerwartete des Vorganges iſt ſhre>lih! Das iſt verrucht! Aber| Wie Vielen Sefannt fein dürfte, wird in ! BIg Salzwüſte der nördliche Theil des MeerDich qutwillig, jedod fejt! Bch hoffe, | Erdurfte mit weit mehr Necht als Vic- | hatte ſie aufgeregt, ſie ging ängſtlich und niht wahr, Eliſe, ſo konnte Willibald New York ein Araber Namens Emir Ben buſens geweſen ſei. Schalen und andere tor erwarten, als guter Ehemann ſeine gewiſſenhaft mit ſich in das Gericht, in- nie handeln! Denn gut iſt Willibald! Ali, der unter dem Spißnamen „Frenchy“ jo wird die Gade gehen. Der Direk: | Spuren von Lebeweſen im Meere würden tor, der immer erſt auf Entſcheid von| Frau glü>li< zu machen, um mit ihr deß ihr Bewußtſein ſprach ſie völlig frei. Wenn ih nur wüßte was er bei Dir bekannt iſ, wegen Ermordung eines im ſüdlihen Californien, in Arizona, oben hinzuweiſen hat, kann nichts mit | glü>lih zu werden. Klaren, kühnen | Aber was half das Willibald in dieſer| wollte, wenner Dirnichtzu ſagenhatte, daß | Frauenzimmers, Namens Carrie Brown| Nevada und Utah ebenſowohl wie im Toihnen machen. “ | Sinns und doch in wahrer Feſtſtimmung Stunde, und was half es ihrer Viola, er dich liebt! Denngeſtern, wo der Vater | prozeſſirt, das unter ihren Kumpanenden desthale in Menge gefunden. Seiner Sie gingen danach, wie an jedem Mor- | trat er in des Präſidenten Haus ein. umderentwillen er ihr wichtig und werth und die Tante dicht daneben ſtanden, da | Spibnamen „Shakeſpeare“ führte. Die | Anſicht nah müſſe die Regierung die gen, umdie feſtgeſezte Stunde in das | Er fragte nach Eliſe und ward angenom- geworden war? ihrer armen Viola, die konnte er ſih nicht erklären. Aber wenn | Blutthat erregte großes Aufſehen, weil Wüſte mit Golfwaſſer und das Todesthal | die anderLeiche entde>ten VerſtümmelunPrivatzimmerhinter dem Comptoir und | men. Der Präſident war bereits in das | heute ſo hoffnungstrunken mit der Tante Duihngeſehen hätteſt!“ Es warabes vergebens geweſen, Eliſe [gen an die Gewaltthaten der Londoner| mit Waſſer aus dem (Colorado füllen und an ihre Arbeit. Einer um den anderen| Bureau gegangen, die Baronin und| in den ſonnigen Morgen hinausgeriiten hatte ihr Geheimneß unnöthig preisgege- | Mordbeſtie, die als Ja> der Aufſchliuer | dadurch rieſige Sammelbe>en zur (Frzeuwurden die Geſchäftsleute zu beſtimm- | Viola waren noch niht heimgekehrt. Es | war? traf ſih Alles wie er's brauchte. ben, die Leidenſchaft, die Sehnſucht nac | einen ſchauerlichen Ruf durch die ganze | gungder nöthigen Feuchtigkeit der Luft Ein Schaß von Glü>k und Liebe lag ten Beſprechungen eingelaſſen, und 08 Der Diener führte ihn zu Elije in das Viola verlangte ihr Recht. Sie konnte | Welt erlangt hat, erinnern, Ménglaubt | ſchaffen, welche das Klima auf Hunderte vor Willibald offen da, Alle, die ihn umwer viel zu thun, viel zu erwägen. | = stg Bo ee . Gartenſaal aroken | Robinet neben dem n ems PT B Ali jenen von Meilen verbeſſern und namentlih ſo nicht von fic) un wennin || ſogar ( und ihnenlos,, und in dieſem Emir Ben Willibald warſonſt immer ganz bei dem| Cabinet neben DENgroge ( arten]aac. | gaben, wünſchten, daß er ihn an ſih|m< Geſchäfte wie der Vater, er konnte jedoch| bei dem beſten Willen ſeine Gedanken | heute nicht ſo wie ſonſt zuſammenhalten. Tas Tiken der Uhr, das ihn nie zuvorge | ſtört hatte, beunruhigte ihn dieſen Mor- | Vorhänge waren niederge: | nähme, und er wollte ihn nicht ſehen, | ſie ſih dahin brachte, Die leichten an der Freundin | Schre>en von London erwiſcht zu haben. demcaliforniſhen Frucht- und Weinbau laſſen, dasLicht ſiel mild in das kleine trau- | weil er ſein Auge zuerſt an ſie geheftet | Schi>ſal denken; ſo geſchah es nur, um Ob dieſes ſibeſtätigt, wird vielleicht zu Gute kommen würde. Dieſer Plan lihe Gemach. Sie kam ihm freundlich hatte, die zufällig daneben geſtanden. | ihr augenbli>liches Erleben damit in Ver- | die Zukunft enthüllen. Auf jeden Fall laſſe ſich mit verhältnißmäßig geringem Was entgegen. blieb ihr übrig, als ſi< ſeinem | bindung zu bringen und zu vergleichen. | wäre es ſchr wünſchenswerth, wennder Geldaufwande ausführen, was die von | DUS (Frfüßte ihr die Hand, ſie nöthigte ihn, Bli>ke zu entziehen, zurü>zutreten und zu | Sie fragte, ob Eliſe ſich getrijtet habe?“ | Mann, der ſi< zum Mindeſten als geleh- ihm im Jahre 1870 veranlaßte VermeſVs Ms EE : 7 [ſung und Unterſuchung des zu durh„Haſt D Du mich niht immer zufrieden [riger Schüler des Aufſchlißers erwieſen|| 8 are im Siar Ly gen. Er hätte ſie anhalten laſſen mö- | ſichzu ihr zu ſeßen. Er hatte das Alles| gehen? Sie mußte fort! Von allen ſtehenden Landſtreifens dur< den Jngeſie ihr. hat, zur Strafe gezogen werden könnte. | gen, und fah doch immer nach ihr hin- | gerade ſo gedacht, und nun ſchlug ihm das | Seiten trat dieſe Nothwendigkeit an ſie | und froh geſehen?“; entgegne nieur Jſaae James ergeben habe. ri 9, eee | : O A ; wehe|| ; ‘ F fR durfte iederdämpfe | heran, ſie wie bleiben, niht kaum niederdämpfen daßi: er es über, ob der Zeigerdie elfte Stunde nicht Dez, EN „„ZJa, früher, jekt biſt Du oftmals | Natürlich handelt es ſidabei in aller| | noh zu| erſter Neihe um die Frage, ob der Mann,ae | traurig. Jh ſagte es geſtern CNA auch thun mochte. Unruhe|es ihr Cine =leidenſchaftlihe der konnte. Gangzu die er fic) für den erreichte, . RO C «oy 3 tote “R Wine ys cin , : Y eat i+ itieae 9 ; ie) . Mei i Willibald. Und Du mußteſt Dich ja] der jest in NewYort progeffirt wird, der | Die Jy dieſem. Augenbli>emvsſtürmte in| poe Angſt= ſtiegen Geliebten feſtgeſeßt hatte. Endlich ward fe Art‘ von~quälender I : = . Viola Tie Nähe der Entſcheidung| die Treppe hinan. Da Eliſens Zimmer auh beruhigen, denn Gerald war ein [wirklih Schuldige iſ. Die Staatses ihm zu lang, nod weiter zu warten. [ihm auf. (5 war ja Fein Anſtandsbeſuch, den erzu | machen hatte; und wenn die Baronin und | wandelte ſeinen ganzen Zuſtand. nah dem Garten gelegen waren, hatte ſie | „Jh komme früh," zu ungewohnter| die Ankunft der Reitenden auf die Nampe | (Flender und ſeine Familie war wider |anwvaltſhaft behauptet das mit EntſchieDich. Aber kennſt Du einen beſſeren | denheit und ſtükt ſih auf eine Anzahl Be- x Jane Y “erg ramen iia E ‘ Einwanderuug ausgewieſener ruſſiſcher Isracliten. General A. B, Nettleton, der Hülfs- Stunde, “ ſagte er, undſeine ſichtliche Be- | vor dem Hauſe nicht gehört, und raſch| Menſchen als Willibald? Und ſein Vater | weiſe, die ebenſo durch ihre Originalität | Schagamtsjetretir, zu deſſen Reſſort die wegung theilte ſih ihr mit, denn ſie | die Thüre öffnend, rief Viola: — ſie fing mittenin in ihrem Leid an zu | überraſchen, wie auh nicht verfehlen wer- | Einwanderungs- Angelegenheitengehören, meinte zu wiſſen, was der Beſuh für| Willibald warhier?“ lahen — „der Geheimrath hat mich ſo | den, den ganzen Scharfſinn und die Ge- | ſprach ſih dieſer Tage betreffs der EinViola und damit auch fürſie bedeute. „Eriſt eben fortgegangen, “ antwor- lieb, Der Heivathet mid) ſelber, wenn ih | lehrtheit der Chemiker und Phyſiologen [wanderung der aus Nußland ausgewie„Sie kommenſtets zur guten Stunde, “ [tete Eliſe, bange vor der Erörterung, die | ihn darumbäte!““ | herauszufordern. |[ſenen Jsraeliten aus und ſagte, das fiel ſie ihm ein. — | jest vor ihrlag. Ein paar Stunden gingen in dieſem Bewieſen iſt, oder mit großer Leich- | Staats-Departement fei amtlid) davon Es war nah zehn Uhr, aber noch zei„Esliegt bei Jhnen, ſie dazu zu ma„Und das ſagſt Du mir ſo, als wäre Aufundnieder hin. Endlich warf fic | tigkeit kann bewieſen werden, daß die ver- benachrichtigt worden, daß -eine große tig für die Hauptſtadt. Ein leichter NeMenge der aus Rußland Ausgewieſenen gen hatte gegen den Morgen hin den den!“ gab er ihr zurü>. „Sie rennen |es niht Willibald geweſen? Als ginge | Viola auf ein Ruhebett. Sie klagte ſtümmelte Leiche der Frau in einem Zimſich in Berlin angeſammelt habe und von mich ja, ih bin kein Redner, was ih em: | [über Kopfweh, wollte ſchlafen, ſchre>te in \mer neben demjenigen gefunden wurde, | es mich weiter gar nichts an?“ Staub von den Bäumen abgeſpült, „Er warnur wenige Augenbli>ehier, | jedem Augenbli>e mit einer neuen Frage, \ welches der Angeklagte bewohnt hatte. | dort aus nah Amerika geſandt werden welche die lange Straßen durchzogen, pfinde und will mußich in na>ten Worten | und ihn auf den breiten Wegen niederge ſagen. Esiſt ſich Alles gleich in mirge- | und ih glaube,“ entgegnete ihr Eliſe einem neuen Ausbruch ihres Schmerzens | Das genügt ſelbſtverſtändlth nicht zur| ſolle. Die Leute ſeien faſt alle gänzlich mittellos und würden von cinem Comite drü>t. Nun tro>nete die Sonne die zu- | blieben, nurdie Liebe iſt immerſtärker und zögernd, „Duhaſt Dich geſtern in Deiner| und ihrer Vorwürfe gegen den Geliedten | Ueberführung, denn damit iſt nicht beunterſtüzt, welhes auh die Koſten für rü>gebliebene Feuchtigkeit auf und durch: | ih denke, Sie wiſſen das uud glauben| Vorausſetzung getäuſcht. (Er kam nicht |auf, und war endlich eingeſhlummert, \ wieſen, daß der Angeklagte der Mörder ihre Transportiruug nah Amerika bejals man ſie zur Mittagsmahlzeit rufen mir. “ \war; es kann ja auch ein anderer Bewoh: | \ Deinetwillen, niht um deßwillen, was wärmte die erfriſchte Luft. Die Thürme | u fant. | ner des Hauſes das Frauenzimmer um: | ſtreite. Vom Staats-Departement ſei im Oſten der Stadt hatten im der Bee}. In Ya, wie könnte ih denn anders! | Duerwartet haben magſt!“ Da fie immer geſund geweſen war, | gebracht haben. Nunhat manaber auch| dieſe Nachricht an's Schaßamis-Departe„Nicht um meinetwillen?“ fuhr Viola Teucjtung eite volle warme Farbe und! ſagte ſie, indem ſie ihm die Hand gab. „Alſo ja!“ rief er, indem erihr freu- auf. „Aber was hätte er denn hier zu vunderten der Vater und die Tante ſich | an den Kleidern des Angeklagten und wie | ment gelangt, welches ſich in Folgedeſſen ihr röthlicher Schein nahm ſih über dem | indeß Eliſe ſchob| ſelbſtverſtändlih, in dem Zimmer, wo| gezwungen ſehe, der Angelegenheit ſeine glänzenden Grün der Bäume nochviel | dig ſeine Arme entgegenbreitete. Sie | ſuchen, wenn niht mich? Hat er denn | über =ihr5 Unwohlſein, R qu e ‘i * D a Oy: oy ky >} ine „Nächſte ſchöner aus. Von den Farben und Trei | aber erhob ſich im Schre>en und trat | nicht nah mirgefragt? Hat er Dir nicht | es auf die große Wärme, auf den langen} die Leide lag, Blutfle>ke gefunden. Das | Aufmerkſamkeit zu widmen. Woche“ — fuhr General Nettleton dann raſvon ihm zurü>. | Ritt; man beachtete es alſo weiter nicht, lijt ebenfalls kein genügender Beweis. | geſagt, was ich ja lange weiß und waser ben der reichen und vornehmen Welt, das „Nicht weiter, ih be[<hwöre Sie, nicht ſeit geſtern auh von mir weiß? — Ach, {und um ſo weniger, als der Diener, ge- | Der Angeklugte kann mit Leichtigkeit be- | fort — „wird die Sache genau unterſucht weiterhin nm Tage die Straßen durch: | werden, und das Departement wird alsziehi, war noch nicht viel zu merken. | weiter!“ flehte ſie. „Mein Gott, vor| Eliſe, ſei niht grauſam, verſtelle Dich rade da man fich niederjeben wollte, für haupten, daß er Naſenbluten gehabt und | dann bezüglich dieſer Einwanderung StelEinzelne elegante Fuhrwerke hielten vor| welchem Unheilvollen Jrrthum ſtehen wir! | niht und quäle mih niht. Zum Spie die Baronineinen Brief in das Zimmer | fic) in ſolher Weiſe die Kleider befle>t «| len iſt mir niht zu Muthe! Gag? es | brachte, den ſie ſofort las und dann mit | habe. Die Staatsanwaltſchaft will nun| lung nehmen und Itequlationen aufitellen, den Miniſterien oder Paläſten, ein- Sie und ih — urd — wir Alle!“ tees zelne Offiziere gingen im Dienſtanzug |. Sie war blaß geworden, er ſah, wie | gleich un è gerade heraus!“ bat ſie mit der Bemerkung auf die Seite legte, es in einer höchſt originellen Weiſe dieWiſſen- welche den Einwanderungs-Behörden in \ allen Häfen der Vereinigten Staatenals Das | haſtigem Drängen. [ſei das erſte Mal in ihrem Leben, daß ſchaft zu Hilfe nehmen. vorüber. Angeſehene Beamte begaben ſie vergebens nah Faſſung rang. | in | Eliſe flog ſie in ihre Arme, undſie man ſie an ihre Pflicht zu mahnen habe; Sie will beweiſen, daß das Blut im Nichtſchnur dienen müſſen. Es iſt in fic) in thre Bureaux und zahlreiche Gouz | Unbegreifliche krampfte ihm das Herz der Angelegenheit eine äußerſt prekäre vernanten und Wärterinnen mit ihren | der Bruſt zuſammen; indeß es galt, ſie | feſt an ſih ziehend wie ein Kind, das ſie dürfe länger niht mehr ſäumen, ſie | Zimmer und an den Kleidern des AngeFrage involvirt, nämlich die der Menſchund ſich zu befreien aus dieſer Pein, und | müſſe morgenfort. beſchützen Gefahr nahender vor man | klagten von einer und derſelben Perſon| fri ausfehnenden und friſch gewaſcheDer Präſident erkundigte ſi<, was herrühre. Wie foll dies bewieſen wer- | lichkeit, doh können die Ver. Staaten nen Kindern ſchritten dem Thore und | mit einer Gemeſſenheit, die zu zeigen ihm möchte, ſprach ſie: j „Habe i<h Dich jemals warten und denn fo plöpliches geſchehen ſei. Sie den, wird der Leſer fragen? Ein Tropfen | unmöglich ſich durch dieſe Rückſicht allein dem Parke zu, während die Laſtwagen ſehr ſchwerſiel, fragte er: theilte ihm die Anfragen mit, welche der MELA ſieht in der Regel wie der| leiten laſſen, wennes ſidarumhandelt, und Fourgons und Omnibuſſe der Ge- | „Washat Sieerſchrc>t, Eliſe? Was | bitten laſſen, wenn 1< Dir eine Freude ~ eine große Menge mittelloſer Leute aufzuwerbetreibenden vor den Häuſern hiel- | beirrt uns? Jch verſtehe Sie nicht! — \zu bereiten wußte?— Jh fürchte, D uU [Verwalter ihr vorgelegt und für deren | andere aus. Mankannfeſtſtellen, obdas| ap welche fein eptah gelernt einem oder Menſchen einem von Blut | Anweſenheit perſönlihe ihre Erledigung Er getäuſcht. Willibald über Dich haſt | Glau: ſchönem voll Freude, ten, die ſie mit Nahrungsmitteln oder | I< kamvoll e ¢ E ip: | Son Nomots 2 AL In “the ; ; i j ti id e fi Si : O e, : nicht Le Gründen ſonſtigen aus310 oder | haben Beweis zulieaber- den Thiere herrühre, war.gs Vor- | vonnöthen was7 Deiner geſagt, nichts | hat mir in mich empfingen hatten. | ben zu Jhnen. Sie zu verſehen Bedarfe ſonſtigem Viola von ihrem Morgenritte noch nicht | heimgekehrt waren, bei welhem Viktor ignen meiſtens immer zu begegnen | wußte, um ſo beſſer. Er nahm den Hut | und ging. | QUEN GNIS AESTegAISLE PRISE. nee : .“ ſtanden | einer Weiſe, die alle meine Hoffnungen |gusſezungentſprach 7 « Fu den1 2großen Lurusmagazinen © E “ ay „Und, “ ſetzte ſie hinzu, id) bin ohne: || fern, daß Blutflecde von einem beſtimmten | im Stande ſind, ſih ohne fremde Hülfe Menſchen herrühren, das iſt ſicherlich ein | zu ernähren, und daher vorausſichtlih dem Gemeinweſen zur Laſt fallen würneues Wagniß. ermuthigte —“ hin zu lange hier geblieben für mich und | Viola machte ſich heftig von ihr los. nete Alles für den Tag, richtete die Aus- | „Konnte ih denn ahnen, daß ſie um|| „Erhat Dirnicht geſagt, daß er mich meine Angelegenheiten. Jh habe in | lagen in den Schaufenſtern neu und| meinetwillen kamen? Daß mir Jhre | liebt? Er hat Dich nicht nach mirge meinen Leuten daheim den Gedanken | lodend cin. Vor den Blumenhandlungen| Worte galten?“ fiel ſie ihm in die Rede. | fragt? Hat mich niht ſprehen wollen?“ aufkommen laſſen, daß es auh ohne mid | Die Frage traf ihn wie ein greller, | Eliſe ſchüttelte verneinend das Haupt. \ gehen, daß ſie ihre Anliegen auh dur | ſprengten die Gärtnerburſchen die dufgefördert und befriedigt | tenden Gewächſe. Umherwandelnde Ver- \{hmerzender Lichtſtrahl, daß er ergriffen Viola warf fic) laut aufweinend auf das| den Amtmann “* » [werden können. Damit habe ich den | käufer boten ihre großen und kleinen| und verwirrt zuſammenzu>te. Doch be- | Sopha. hauptete er ſih ſo gut er konnte. Nur| Theil meiner Herrſchaft aufgegeben, wel- | „Und ih lieb! ihn fo ſehr!“ rief fie, Sträuße den Vorübergehenden feil. | Alles rüſtete ſih heiter und lebendig auf | einen Augenbli> hielt er inne, dann ſagte während die Thränen ihr aus den Augen her auf dem Glauben an meine Unerſeb- | Der Amtmanngefällt | | ſtürzten. „Jhlieb" ihn mehr als Alles, barkeit beruht. den neuen Tag, und ſo heiter war auch| er: Willibald in ſeine Zukunft. Nur den| „Wie Sie mich mißverſtehen konnten, | als euch Alle! Das iſt ſ{<le<t, ſehr ſich in der Herrenrolle, gefällt fich als | [mein Stellvertreter; ih hingegen habe | doh immerhin auh jezt no< mögliche| begreife ih niht, doch war das ſicher meine | idjlecht von ihm!” Zuſammenſtoß mit dem Vater trübte in| Schuld. Aber darf uns das hindern, | Eliſe ließ ſie ruhig weinen. Mit einem mich hier wieder an den Reiz des geſelli- | igen Lebens, wie an den Familienvertehr | etwasſeine frohe Zuverſicht. | uns zu verſtändigèn, wie mein Herz dar- \ Male ſprang Viola auf. „Siceh', “ rief ſie, und ihre Augen fun [gewöhnt und mich damit aus meinen | Des WGebheimraths trefflide Eigen- nach verlangt?“ ſchaften waren dem Sohne heute bet deri „Das iſt unmöglich!“ fiel ſie ihm, ſich |kelten, „ih wäre im Stande, gleich in [Gleichgewicht gebracht, und das ſoll man | | . langen Unterredung wiederin ihrergan: | gleichfalls überwindend, ein. „Bringen| dieſer Stunde Viktor's Frau zu werden, \ni<t.* Der Präſident erwiderte auf dieſe Be- | wenig ih ihm leiden mag, nur damit | zen Würdigkeit und als ein Muſter und Sie mich nicht in die Lage,? das: Anerbie- ¡ſoyah ce : , poh : Bocas aie (hae Beiſpiel vor Augen getreten. Auch zwi- ten auszuſchlagen, -das Sie mir zu ma- | Willibald es fühlen lernt, wie weh" es merkung nichts, man ſprach von den Ge- | {der ihm und den Vater kames jeßt auf | hen geneigt geweſon ſind. Jh ſhäße| thut! Und fühlen würde er's! Fühlen | ſchäftsſachen, von denen der Amtmann | die Thüren noh weit offen. Man ord . . . ‘ ‘ . le . , . Die Staatsanwaltſchaft will dieſe | den. Eine andere Sache wäre es, wenn Jdentität des Blutes auf folgende That- | eine Vereinbarung getroffen werden ſachen geſtüßt, nachweiſen: Die Ermor: | könnte, wodurch dieſe aus ihrer Heimath Unglü>klichen unter die verdete war blutarm; infa ihrem Magenfand | vertriebenen i vas a & {hieodo cintliirte a py 7 Nore man Speiſereſte, beſtehend aus gepökel- | ſhiedenen civiliſirten tem Rindfleiſch, Kraut und Rhabarber, | hältniß dem bekannten Gemüſe, welches unter| dem Namen „Rhubarb“ verkauft wird. | Jett ſoll nun bewieſen werden, daß die | Blutfle>e von einer blutarmen Perſon | Länder im Ver- zur Einwohnerzahl derſelben vertheilt würden. Alsdann würdendie Ver. Staaten zweifellos damit einverſtanden ſein, auch ihre Quote in Em- pfang zu nehmen, mankannaber keinem herrührten und daß dieſes Blut ein Pro- | Lande zumuthen, die in einem anderen Lande niht gewünſchten Tauſende oder dukt jener Speiſen war. Wir müſſen geſtehen, daß wir dieſe | gar Millionen nicht ſubſiſtenzfähiger Berzeis-Methode mehr für originell als | Leute mit offenen Armen aufzunehmen. Religionsfrage dabeieT ſelbſtdurhführbar Nach) un unſerer An- || Die ührbar halten. ho GCE LTkommt AE n<t iſt eine ſolche Jdentifizirung des verſtändlich, ſoweit es die Ver. Staaten |S San to Ali ni in Betr # Blutes unmöglich, nachdem die Möglich- angeht, gar nicht in Betracht. keit blos den Unterſchied zwiſchen Thier: | . ; : i einen Compromiß an; aber er tiberfah| Sie, licber Willibald! Yd) habe Nhnen wird er's früher oder ſpäter, denn _ ach, | berichtet hatte, es war au die Rede da- [und Menſchenblut in getro>netem Zu: | Oldesloe. Nachdem die Vorarbeiz es, wie allein der Vater ſih zu fügen, das auh ſhon gezeigt und geſagt, aber |es iſt ja gar niht möglich, daß ſolche von, daß man die Baronin beſuchen | ſtande feſtzuſtellen beſtritten wordeniſt. |ten zum Bau der Eiſenbahn HagenowLiebe wie die meine unerwiedert bleibt! || wolle, wenn der Präſident die alljährliche | Da aber anzunehmeniſt, daß die Staats: | Oldesloe beendet ſind, ſoll mit dem Bau Sinne liebe ih Sie nicht. “ ſeine Wünſche aufzugeben hatte, und| in Jhrem ~ „Das iſt aufrichtig und bart.“ ſagte | Er muß mich lieben, und er ſoll mich lie- | Badekur durhgemacht haben würde; aber | anwaltſchaft dicſe Theorie erſt nach einer | alsbald begonnen werden. niht er. Daß er heute, wo die Felsdôr- ea |