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Show we Die blindeZeugin. lovee vet grun vor mrr, wie esoamars [in meiner Scele eutſtand. Deshalb lageich gerne, ih habe ihu „geſehen.“ | Harte Sidonie. | Die Blinde ſchüttelte den Kopf und | ſagte: „Zh kenne den Namen nicht. | Geirrt haben kann ih mi< indeß nit ; [ih habe die Stimme dieſes Maunes | ſhon einmal gehört, weiß aber niht, [Fortſezung.] dem [me Wohnzimmer Sidonicus das blinde ungefähr ſe) zehuj ährige Mädchen uad nähte ſo eifrig, wie diesihre (Sef chict lichfeit nurgeſtattete. Sie plauderte dabei mit ihrer Wohlthäterin in ihrer beſcheidenen Weiſe, als plöulich Ka. Viellcicht fällt es mir ſpäter ein.“ papier gehulltes Pä>chen heraus. Sie öffnete es, es enthielt eine ſilberne Ta ftanIn der kleineu Vorſtadtſkraße | ſcheuuhr vou ahtbarem Umfang. „Hat | den die Frauen in-der Hausthüre und thi die auh gehört? Sie iſt ganz „ſprachen mit ctnander: |"bald eames Und wie ſie ausſehen | mag? Ungeheuer reih und vornehm | ſoll ſie ja jein, da iſt es doch ein Wunder, daßſie nicht zu ſtolz iſt, die Wink| ler, die doch nur eine arme Sahujters- ſſen Sie mir Seneral „Nein,“ entgegnete Sidonie. „Was willſt Du, mein Kind ?“ „Sieglauben nicht,“ ſagte Lina mit einem Lächeln, „wie ih mir den Kopf ziehen, an die Bankiers abzugeben und zerbrochen habe.“ durch dieſe an Sie zu überweiſen ; kurz | „Den Kopf zerbrochen? Und wes halb deni?" um, Sie müſſen mir die volle Berfü „D,“ entgegnete Lina, „weun mir gung über Zhr ganzes Hab und Gut etwas nicht einfallen will, dann zermar anvertrauen Sie nehmen daun von Shrem baaren (Selde fo viel mit, als tere ih mir deu Kopf jo, day ich nicht Sie für die Neiſe zu bedürfen glauben, ſchlafen kann; ih muß es herausve übergeben mir den Reſt, um ihn hier kommen, ich denke fo lange nach, bis es beim Baufkier einzuzahlen, und können mir einfällt.“ „Du biſt ein Närrchen!“ ſagte Siin att Togen ſhon unterwegs ſein. Zh wile dunhier die Geſchäfte lang ſam ab und überweiſe das Geld ganz uach Fhrem Wunſche oder dem ¡Fhres zukünftigen Herrn Gemahls an Vp wore New Yorker Bank. — Aber noch ein mal, mein Fräulein, Sie müſſen mir volles Verirauen ſcheukeu, und faſt möchte ih nicht, daß Sie mir ſolches Vertrauen erweiſen ; ih nehme damit eine ſ{hwere Berautwortung auf mich.“ „Zch bitte Sie dringend,“ erflärte Aidonie, „ſich doch darüber feinerlei 3edenkeu „u machen. Daß Sie Di he nnd Yirbeit mit der Sade haben, ijt unzveiſcihaſt. Selbſtverſtändlich iſt es, daß Zhr Zeitverluſt und Shre Wr beit auch bezahlt werden, indem Sie BVermittelun yogebubren, halten. Sie dür wie üblich, EL dieſelben auf fei fen neu Fall ablehneu. Schon morgen will id) mit ZJhnen zu einem Notargehen, um Zhnen die Vollmacht ausftellen zu laſſeu. Acht Tage werde ich uoch brau <eu, um mit meinen Sachen in Or nung zu fommen, danu beuuge ih das nächſte Schiff, und bin heute iu drei unterhalten und ihr ein flein wenig beim Nähen zu helfen. Meine Verwaudte war aus ihrer Wohnung, die ſich im erſteu Stockwerke befand, fortge gangen, um Einkäufe zu machen. Jh hatte großen Durſt, und ich wollte nah dem Hofe hinab, zum Brunneu, um mir dort ein Glas friſches Waſſer zu holen. Jh war in dem Hauſe der Verwandten fehr gut bekannt und kounte mich ſhon zurecht taſten. {Fh nahm tin.” werf über mir ¿Femand heruntcrfam, Sidonie errothete ber dieſen Worten. was mich veranlaßte, die Thür anzuleh Kallmann aber ergriff ihre Hand und | nen und zu warten, bis die Perſouen— ſagte: „Zch dauke Zhuen im Namen denn es ſchienen zwei Mänuer zu ſeiu— meines Freundes Bernert. Wollen Sie vorüber wören. Es iſt uns BVliudeu ſtets unangenehm, ſremden Per)önltco nun Zhre Güte voll machen Oie beiden Män Sie, ſcheuen Sie die> often nicht und keiten zu begegnen. ner unterhielten ſich, weun auch nicht geben Sie ein Kabeltelegramm an Nu allzu laut; als ſie : dicht an der dolph auf, durch welches Sie ihm , fo bitte ich bi Thür waren, hinter der ich ſtard und hinter der ße wohl iiem d vermuthe ten, hörte ich die Herrn, wenigen der geſtern bei eine fün serie me den dul Sidonie war natürlich ſofort zum Telegraphireu bereit, alimann iibernahut die Beſtell des Mabeltete gramms. Er verabſchiede darauf, und St donie kehrte in das Zimmer zurü, in welchem die Blinde Ja Hie Unter haltung war uur halblaut geführt wor deu, Lina aber ſchien doch wenigſten Die „Entſchuldigen Sie, Sidonie, cine Frage, Wer war undich den C i dem anderenMc il Brieſe alſo uid ſchreibe D gibſt L cht verlor, iit mein Gehör ſo fein geworden ich habe außerdem cin ſo vorzügliches Ge dächtniß ſar gewiſſe Stimmen und gauz alte, ſchlechte, die ſein Vater ſhon von ſeinem Vater geerbt hatte, ein A, Fischer's Brauerel, Ding, wie eine Butterbüchſe.“ Sie [achte ein wenig. „Da fagte id) mir: Jhr Sohn, gewöhnlicher Begabung und rafſtloſem Fleiß unterſtüßt, eine angejehene Stel lung und eineu Ruf in der Gelehrten Salt Lake City, Utah. Lager-Bierx a 7 beim Faß und in Flaſchen, eit Auf Beſtellungen per Eiſenbahn verwenden wir beſondere Aufmerkſamk ZJch erwartete meinen Sohn zu deu Ferien und hatte mir ausgedacht, ich wollte ihm zum Empfang die Uhr auf den Tiſch legen, etwa zwiſchen Blumen, dag fie fic) recht hübſch aus nahm. Telephow- Mo, 265. Poft Office Box 1255. ‘ttl int Aberer kam einen Tag früher, als ich ihu erwartete, und das wargut für uus Beide, deun im Geſpräch zog C has. T Hrede welt erworven hatte, der- Profeſſor Friß er cine Uhr aus der Taſche, eine viel | | Winkler, ſührte ihr heute, ua z zweizäh| ſchöucre, zierlichere, als dieſe, mit gol riger Ehe, zum erplemu aie Jete juuge | Frau zu, cine jchdne Lame aus ange jehener Familie. Sie hatte fid) aus falſcher Scheu geweigert, zur Hochzeit zu fommen, und da der Zohn aneiner | Univerſität des Auslandes lebte, war ihr auch der Weg zu ihm zu beſhwer ud). alten Frau hef Das Herz ſchlu Crepes herauftig, als ſie Sd fommen hörte, cient ſten mänulicheu, den ſie ſofort erfanute, obgleich ſie in ſeit mchrereu„Fah ren nicht gehört hatte, Sie founte und einen audern, leichten. kaum „herein“ rufen, als es flopſte, und nun trat das Paarein : ein ſtatt licher Mannu mit einem klugen, edlen Sejicht und eine elegant und voritet.it ausjehende Oame. „Hier bringe it | Dir ineute (rau, Mutter,“ ſagte der Wr 9yyeyyor. Pl Lie alte Frau kuixte, ſie wagte heute | Eigenthü mer Lagerbier beim Faß und in Flaſchen. Devnet Mand, wd wie ich ihn ganz ver Beſtellungen werden prompt beſorgt dukt anſah, lachte er über mich und er zählte, daß er für eine stlehnte Arbeit | einen Preis bekommen hatte, der liebe, | Vesehoff, geſcheite Junge! und für einen Theil | des Geldes kauft.“ hatte er ſich die Uhr ge | SAyncidermeifter. Und was wurde ausdieſer ?“ fragte | Feine Schneiderei cine Spozialität. Gila, „Gar uichts,“ antwortete die alte | Frau einfach. „ZJch ſagte nichts da | von, cs hatte ja gar feinen Zwe | mehr.“ Salt Lake City, Utah. 251 S. Main Str. | er warum denn haben Sie aru ih ſie behtelt? Bueryt e ih mich, ſie dem Uhrmacher | zurückzugeben, dem ich ſo viel von der| Freude vorgeredet hatte, dic met Sohu | n haben würde. Daun aber war | mir lieb geworden. Sie oe wie viel Freude ih an jed hatte to > vi Yeh die 1) ZUrucilegeu King & Yankee, 213 State Str. Salt Lake City. Eiſe uwaaren, ODefen und Blechwaaren. fonte, | Hausausfſtattungs-Gogonſtändeo. 5 teh ſie | THE CRANDALL _ TYPE WRITER befand, man flammerte ſich an das nie zu entde>en, was OU haſt ihu mix L'an hoi ce verltevke Sg Vt, on li Es waraber pt Miſs ALU. | " wiſchte | denn g1 Muttc Du biſt vb Ja, Gabe alt war; Fhnen Berguiügen m ner Kiuderzeit zu ſcheu, h mancherlei.“ Sie öf Schränkchen. Das ſehen Sie es verwahrt ; wirkte wie eur leicht war es gut, ſouſt wäre ſie erſd zitterte am ganze barer Verdacht | giltige Worte an Vina gu rechten und dann das Zim fie die Kraft, einige glei ihr ſche 1 +. Mlnt mehr oder yte ſowie Angustns Bareuther, Muſiklehrer Graduirt am dem verehrten P ublifum. und Harmonie. r Conjervator um. en ugen geſulli, elche die yorgyame Hand geben wei C nod ma i ye] | find, anders einiges Defoes Nobinjon. 1 meiner ie Uhr int sich wenn wir Frau SCHMITZ, Piano Unterricht in Sprad n, Muſik Us: F Gaſtwirthin. . Oblaender, Manager. . 1, Prof. Andre, = week Dolmetſcher. lieben gedanfenfojer Sohn, was i euer dafür bezahlt zul hen ÿÎ = a? = fen in l St. Louis Bier. ° > j ont volle Rechnung 2 Dutzend Flaſchen Bier zu $4.25. Se lei rt-Telephon + wf Rte S L, W. Dittmann, i i Mainſtr. ae ¢ bezahlt flag mae a rhe Î ia 38M eat Manner, ity volle Manneskraft u It „Jugendfreund“ as mit vielen rantengeſbidt 380 ‘ ein neuess Heilverfahren, mw : ps: Ge idled tsfrankheiten und den Folgen 5 der Jugendſünden wi rgeſtellt wurden. Schwache Frauen, lid Ou ar thy ind finder der heißeſte kann. Sila halblaut. Töne, daß ich ſie nie wieder vergezje. mer zu verloſen Séhueiderwiß. „Das ift das einzige Leſebuch, d luf Höre teh Zemauden ſprechen, ſo mache ih ihm habe ſchenken föunen,“ ſagte „Sie haben mir die Hoſen viel zu id) mir im Kopfe ein 9 (ld von ihm ; Mutter, welche ab und zuging. „Doch weit gemacht !“ > => —->Na, dann kann wenn ih die Stimme wiederhöre, ſo — jenes Bilderbuch kaufte ih ihm, | Jhuen auch FJhr Herz beim Eramen Schi>ket die Utah Freie Preſſe erkenne ich ſie unter Hunderten heraus, a er am Schaxlachfieber franf dar- ‘leichter hineinfallen !“ und ſofort ſteht das Bild des Mannes | naDeutſchland! r vollſtändig B f Telephone cl ETR will das di t cf | Das wirſt Qu erſt einſehen lerneu, Du Mutter, Weihnachten 58,“ las Frau | haſt.“ J ſi<htli<er Betrug a 1 j idt ie Ju lächelnden matter un „ein Geſche1 Saubere Zimmer, re><tsogullig nen find nicht.“ Als der Profeſſor nach weit mehr als einer halben Stunde eilig in's Zimmer trat, fand er die beiden Frauen mit hei teren (Geſichtern vor dem Schränkchen ſitzend. „Sie hat ſich Alles an geſehen, Frit rief die „Und ſchei 4 empfiehlt [Gute deutide Ro jt | 21dern, wenigei ‘oH die intere}jirten, als um die > hinzubringen. Ws war midis i y 146 State Jivad, J. Daynes, 66 Main Strasse, Prof. Andre,4) f, 2, Sout St und c auf zu weine1t wenn er uns 11 Vas kenyt er vo1 Schuhe h modernenS prachen geſchrieben Agenten DZ : Augen, „wasiſt darül 1 ſagen! Sch bin ja fei Zie i vite cin pra es Herz 1 OD'ngeu, die ſich in den letzten n Und Sidonie Sie ſvrach die lekten Worte j zend an deut Ha alten „Frau „QU li Zeit,“ ſagte dieſe welcher in all | werden fam. WW Wm. $. Lemp's Lemp 5s {= fount eſt !“ ſolch? ein kleiner Kerl an Kleidern Ver hatte ſie etwas donie den ſich eine Uuter- und Stiefeln zerreißt, bis er groß das iſt ga ncht zu glauben. L'a Vel bieteu ſich alle überflüſ ſigen A Lina hatte feine Ahuung vou den an ri au3 alte ¡Fungſer und Dame, und wenn Zhr kleiner Engel verſagende Thema vom Wetter, aber eines Tages ein Mann geworden iſt das Geſpräch wollte uicht in Fluß kom fund Zhuen ſeine Braut bringt, ſo mei. wird ſie, mag ſie ſelber noch ſo voruehm Oer Proje jjor beobachtete von- der ſein, zu Zhuen aufſehen uud ſtolz auf eite die Mutter, die ihm heute gar Sie ſein.“ nicht ſo gefallen wollte wie ſonſt, die Die junge Frau hielt noh immerdie junge Frau ſah ſih mit großen, kühlen Uhr in der Hand, aberdieſe Hand zit Augen in der Umgebung um, die ſie terte, ſie ſuchte nah Worten, und end ganz fremd anmuthete, und die Alte be- lih fam es ſchüchtern über ihre Lip trachtete ängſtlih und verftohlen die pen : Beiden. Erdlich fah der Profeſſor nah 38 th habe be meine Mutter ſehr früh ſeiner Uhr "nud ſtaud auf. „Zh habe, verloren und bin wohl noch nicht lange wie Ella weiß, einen Kollegen aufzu- genitg Mutter, um ganz zu wi jjeu, was ſuchen. Jÿ laſſe ſie Dir hier, liebe das heißt. Aber wenn Gott mir met Mama, in einer halben Stunde bin ih neu Kleinen erhält, „ſo „wird auc h er wiederda.“ eines Ta 1 Lie Augen der jungen Frau baten : fein, und ich i „Nimm mich doch mit,“ aber derMaun Du das Recht und den Troſt haben, lehnte mit faum merflid opfſchüt mich auf die Erinnerung an ein felbſt teln ab ; er ging, unddie en Frauca loſes zum Opfer gebrachtes Leb eure en allein. i jtligen. © liebe, liebe Mutt ie junge Dameſah ſich im Auer reich biſt i Ou einen um “und bemühte ſich, einen Gegenſtand Shas an Le Sohn ver rig taum zwei den Geſlchtsaus | ermuthigt, fuhr ſie fort: „Sehen Sie, gnügungsorte wieder in vollem Gange. er war ſ<hou auf der Univerſität und Maine und 8. Südſtraße. Halteſtelle: AmOſtende der 1. Südſtraße Bahnhof: hatie no< feine andere Uhr, als eine ihr Stolz und Abgott, der ſich, von un- zu hat es nie gen Ma un, unſer Ernäl SCQUNTA , Get] hochwichtiger Tag für e: En Herrut vird darauf wohl ein klein wenig Acu nde, die Wittwe Winkler zögernd, und von einem fragenden Blice der jungen Frau ift nunmehr wieder er öffnet und die Eiſenbahn-Verbindung nach jenem Ver- der der Haube, die ihr gutes, altes, runzliges Geſicht cinrahmte. Es war cin ſcinen Kuna „Meli, Namen ſagte d ihn nicht verge)jen der im Spiel. Yeh habe den Herr lich ſhon geſehen und möchte gern wi] ſen, wer " y ie erſtaunt. Sommergarten „Zthatte ſie für ihn gekauft,“ ſagte grauwolleues Staatsfleid und die Bane hatte. ta LO Fräulein Herr, mit dem Sie eben ſprachen 7“ „Weshalb willſt Du das wiſſen ?“ fragte Sidonie. „O“ entgegnete die Bli mit ihrem alibekannten, reizenden neu, wie 7“ das geht uicht jo, eine ordentliche Uhr muß er haben, und ih überlegte, wo und wie ih das Geld dazu ſparen konnte. Mein Sohn brauchte nichts mehrvon mir, er hatte Stipendien und gab Unterricht, folglih durfte ih uur Tiſchtuch auf dem Kaffeetiſch glatt, an mir ſelber ſparen, und das war rü>te an deu Taſſen, zwei vergoldeten leiht ; aber es konnte uur ſehr wenig mit Noſen bemalten undeiner einfachen auf einmal ſein. Judeſſen mit der weißen, jagte die Fliegen von dem Zeit hatte ih doh das Geld beiſammen Zuckerſchälchen und dem Kucheuteller und konnte die Uhr kaufen, die ih mir ſort und glättete zur Abwechſelung ihr längſt bei dem Uhrmacher ausgeſucht fnüpfen ließe. Stinunen aehort yu haben, deun pte fragte: HENRY WAGNER GermaniaHotel Wochen vielleicht id on Nudolph's Gat zeigen, au welchem Lage Sit Sie York cintrefſſeu. machen durch gewiß ganz unausſprechlic VON e nicht wie ſonſt, deu Sohn zu umarmen, | uud wie glüdlich war ich erit, er kam ihr fo fremd vor, neben der ſ{<ö- | kaufte! Wohl zehnmal Tages nen Fremden „Guten Tag lieber legte ich ſie mitten auf den Tiſch uud Klemptnevrei in Berbindung. ohn,“ ſagte ſie und litt es verſchämt, malte mir ſein Erſtaunen und ſeine daß er fie auf die Wange küßte. „Seien Freude aus. Nun, das wax dumu Hl Alle Arten feiner Arbeiten werden in Blech, Etzenble 4 und Kupfer Jerge ed Sie mir ſ{<ön willkommen, guäd aber cs fam noh etwas hinzu. Sie| zur rechten Zeit fing ſie eineu warnen- jat mir damals geyagt und Jagt mir| den Blick von ihrem Sohne auf und immer uoch, was die Glocke geſchlagen | verbeſſerte jih: „meine Licbe. Es iſt | hat, ich meine, daß die Zeit herum iſt, | fo hübſch von Jhuen, daß Sie mich be woichſetas für meinen lieben Sohn | ſuchen. Wie geht es Zhrem kleinen thun kann, daß er mir ganz aus deu | douie. „Was ging Dir denn jo üm Harry?“ Der fremdartige Name fam Händen gewachſen und mir weit vor- | uur *S50, Kopfe herum ?“ ¿hr unbeholfen über die Lippen. ausgegangeu iſt, und daß icy ihn nie | „Die Stimme, die ih geſtern gehört | „Zch dauke Zhnen, liebe Mama,“ mehr einhole. Sie thut mir jetzt gut, | habe. Z<h wußte, ih habe die Stimme | ſagte die Schwiegertochter freundlich. wo ich ſie ſehe,“ fuhr die alte Frau mit | ſchon einmal gehört, aber i<h wußte | aW ir haben ihn ganz wohl und iu beſter unſic! erer mme fort. „Deun wiſ niht, wo. Heute Morgen iſt es mir | Obhut verlaſſen.“ ſen Sie, es ift ein eigenes Ding, wenn eingefallen. Dieſe Stimme habe ich ge Wit verfeqenem Lächeln und Hände man den Sohu, der einem, als fleines hört voretiva einem Vierteljahr. dh reiben führte Fran Winkler ihre Gäſte Kind wenigſtens, ganz gehört hat, an hatte damals die Erlaubniß befommcen, au den afſcetiſch, holte die Najfecfan ne der Seite einer ganz Fremden ſieht | eine arme Verwandte hier in der Stadt us der Küche und begaun einzuſchen und ſih ſagen muß: der gehört er| zu beſuchen, welche ſeitdem geſtorben fen und zum Züulangen zu nöthigen. jezt.“ Sie machte ſich im Zimmerzu | ijt. Sie ſollte mich Abends nach der Man erkundigte fid) qeqenjeitig nach ſchaffen und redete dabei weiter. „Mit Anſtalt zurückführen, und ich blieb den dem Befinden, man jprad vow der Zhnen wird dasganz anders ſein. Sie| SAL 0:O'N*) ganzen Tagbci ihr, um mich mit ihr zu Reiſe, auf welcher das junge Paarfich ſind cine ſ{<öne, voruchme, kluge | A: T ( STAR =chreibmarchine iſt die einzige mit Dieſe Sd ein Glas und woll ie die Treppe hinunter geben, als ih hörte, daß aus dem Sto lich, und ich dente, W „Ob ſie wohl Sidonie fümmerte ſich nteht weiter es die Meden der Blinden, welche fie | Abends dd'r< ihre Dienerin nach der | Anſtalt zurü>führen ließ. Als Marie | tochter iſt, zu beſuchen, und wenn ſie wieder Hein fam, fand jie Sidonie in | zehnmal die Schwiegermutter iſt. Wenn | Thrinen; es waren aber Thriinen der|| mandenkt, daß die Alte cinen Profeſſor So etwas erlebt Wonne. Auf ihr Kabeltelegramin war | zum Sohne hat! bereits Antwoort aus New York einge- man nicht alle Tage, und die Ehre eines | ſolchen Beſuches wird unſereinem nicht | troffen. Dieſelbe lautete : | „Erwarte Dich beſtimmt. Binüber|Mumu Die beneidete Wittwe Winkler ging Alles glü>lih. Rudolph.“ | Sidouie hatte fortan nur noch einen unterdeſſen in niht unbeträchtlicher | Gedanken — denan ihre Abreiſe. Zn Aufregung in eae Zimmerchen hin ſieben Tagen ging das Schiff, zehnbis | und her, ſtrich immer wieder das weiße vollmacht und zwar gerichtiche Generalvollinacht, durch die ich ermad tigt werde, als Fhr Stel reter die Grundſtüe zu verkaufen, Gelder einzu California Brauerei „Was iſt dies ?“ fragte die Schwiegertochter und nahm ein in Seiden Von A, Fromm, maunerſchien. Dieſer kam, um Sidonien Bericht zu erjtatten, und legtere ging mit ihm ta das Nebenzimmer. Dort theilte Kallmannihr mit, daß es ſehr fehwer halt, zahlungéfähige und gute Käufer fürdie Grundſtücke zu finden. Dice Meiſten wollten nur eine Anzahlung leiſten und das übrige Geld hypothekariſch ſtehen elf Tage mochte es unterwegs ſein ; vor laſſen oder ſpäter bezahlen ; es würde Ablauf vondrei Wochen aljo konuute ſie wohl nichts übrig bleiben, als noch | bereits mit dem Geliebten vereinigt ſein und Frau Beruert heißen. Dieſe Boi einige Monate zu warten. Sidonie gerieth voUſtändig außerſich ſtellung machte ſie vö2ig taub und blind und brach in Thränen aus. Kaluaun | gegen jede andere. Der nächſte Morgen brachte eiueu zuckte die Achjelu. „Cs gübe allerdings cin Mittel, mein Brief vou Kallmanu, in welchemdieſer | werthes Fräulein,“ erklärte er nach kur- ihr mittheilte, er habe einen Rechts8an zem Beſinnen, „durch welches Sie in walt und Notar iu der Stadt mit der die Lage kämen, mit dem nächſten Ausſftellung der Generalvollmacht beSchiffe ſhon, das, fo viel ih weiß, in auftragt, dieſelbe ſolle am folgenden acht Tagen geht, abzureiſen. Aber| Tage fertig geſtellt ſein, und Sidonie Sie müßten mir dann allerdings ein | brauche dann uur bei dem Rechtsan- | Vertrauen ſchenken, das ih kaumzuer- walt zu erſcheinen, um den Wortlaut der Urkunde zu hören und in ſeiner bitten wage.“ „Warum denn nicht, mein beſter Herr Gegenwart uud in der zweier Zeugen Er Kallmaun ?“ erklärte Sidouie, welche die Urkunde zu unterzeichnen. die Ausſicht, ſchnell fortzukommen, theiſte ihr auh mit, wann ſie abzurei völlig Pea 7 @lanben Ste denn ſen hatte, um das Schiff zu erreichen, nicht, daß ih das vollſte Bertranen zu und Sidonie war ganz gerührt von der nen Lote ſeitdem ih weiß, wie Sie Mühe, die er ſich mit ihr gab. Wenig Z:it nur blieb Sidonie, um an Nudolph gehandelt haben ?“ „Zch danke {Fhnen,“ ſagte Kallmann ihre Garderobe uud Wäſche in Ord fichtlih gerührt. „Es thut wohl, in nungzu briugen, aber weun ſie jelbjt einer Zeit, in der die Menſchen cinander fleißig mithalf, ging es ſchon. Vie blinde Lina ſaß wieder im Zim nur mißtrauen und felten einanderet mer und ſticzelte emſig darauf los. Si was Gutes nachſagen, ſo etwas zu ec Dabei hiug ite fahren. Mirliegt daran, daß Sie bald donie nicht minder. mit meinem Freunde vereinigt werden. natürlich ihren Gedanfen nach, uid Zch kann es mir denten, wie er ſelb dieſe giugen beſtändig über das Meer. auch den *Augeublid herbeiſelhnt, wo er Plötzlich hörte ſie die Stimme der Blinden, welche, ohue ihre Arbeit zu Sie auf amerikaniſchem Boden begrü ‘echen, ſhüchteru fragte: „Störe ßen darf. Um dies jedoch jh nell her beizuführen viel“Vergnügen [as] Mitgetheilt vonA.Berthold. | | | E 4 Nah einer wahren Begebenheit. Am nächſten Morgen jag in Es war der Makler Kallmann,“ er- es hat (hm Kei der Swiegermutter ueberlag, gemacht.“ das Buch verſiege é von dér Privat Flinik und Diopenſari 3 Weſt 11, Sir., New York |