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Show „Meine gelie te Sidonie! ſucht erwarte ih Dich. Gch wünſchte, Zwölf Jahre der Prüfung ſind über | die nächſten Stuuden ſhon brächten ee dabhingegangen, und ih glaube, |‘Dich mir. Denke eae daß mich die daß ih den Fehltritt, den ih begangen, | Scehnſſucht nach Dir verzehrt. Bees | voliſtändig zu ſühnen verutoäits Zwölf | Dich, ſo ſchr Du kannſt ; ih hoffe, D Nath einer whites Begebenheit. Sabre, reid) an Arkeit, Noth, Mühe biſt in vier Wochen hier. Sn aa und Erfahrung, liegen hinter mir, aber Tagen kannſt Du Deine Geſchäfte abMitgetheilt von A. Berthold. | auch) der Erſolg hat mir niht ge- gewickelt hatven, und wenn Du dann fehlt, und ſelbſt der Himmel ſcheint mir den nächſten Dampfer benuteſt, fo ſiud Es herrſcht in dem Publikumein ſon | verziehen zu haben. Jahrelange müh wir vielleicht ſhon iu vier Wochen derbares Vorurtheil gegen „alte Jung ſame Arbeit hat mir endlich den ver Mann und Frau. Theile mir um fern,“ und ſchou die Bezeichnung hat dienten Lohn gebracdht, id) habe cin gehend mit, wann Du aakommſt,_ und etwas Spöttiſches, um nicht zu jagen Bermögeu erworben. Daſſelbe würde vergiß nicht daran wedeufen, daß jede Verächtliches. Zedemeinſichtigen Men mir aber feine Freude machen, wenn cs Sekunde bis zu Deinem Eintreffen ben müßte es eigentlich klar ſein, daß mich uicht in den Stand ſette, nah Hö- | zählt Dein Dich über Alles liebender diejenigen Mädchen, welche nicht in den Die blinde Zeugin. entweder kein Mann ſie begehrte, oder weil widrige Schickſale und Berhältniſſe ſie an der Eingehungeiner Ehe verhin der Fürſorge, die fic) in feinen Rathſchlägen kund gab. A fannſt, und ob Du mein Weih ſcin | Sie launte den Makler und Cigar willſt, Antworte mir nur ein Wort, renhändler Kallmanu von Anſehen, wie und Du wirſt mich zum Glülichſten | das in fleineren Städten ja natürlic) aller Sterblichen machen. iſt. Unmittelbar na< Empfang des Yn die Heimath allerding 8 fann ih Briefes ſette ſie ſih an ihren Schreib niht zurü>fehren, Du müßteſt nach tijd), um einige Zeilen an ihn zuri Amerika kommen ; aber Du ſollteſt die ten en fie thn bat, fie zu be \ dy ſen Schritt nicht zu bereuen haben [1 e fte Marie mit dein tau ir ein Lehen voll Beq fort Ralimann ließ ihr Niemand wagte über ſie zu ſcherzeye se! voWSXAanz bieten, mein&®Lietk n nächſten Morgen Verſchiedene Umſtände veragiaften dic Heimath erjeken, die Dr al zu ihr zu enheit nehm dieſe wohlverdiente Achtung, u icht an meiner Seite finden wirſt. Soviel mit Geſchäf weit; ev fet] der geringſte derſelbeu war ihre Wohlid) weiß, haſt Du feine Verwandte, tl er aber in etwas überhäuft, thätigkeit uad der ſhöue Gebrauch, den außerde noch ländliche Grundſticfe, fo daß ſie die Zinſen ihres Beſiges nict eine Antwort vou Dir empfan“un, verbrauchen konnte. Anſtatt dieſe aber iſt ſelbſtverſtändlich. Dae zu ſparen und lachenden Erben zu hin nur noch einen Fuyki vou © terlaſſen, verwendete Fräulein Sidonie mir b prt, ſo æiitſcheide Hid) |<hneil, Müller das Geld lediglich für die Ar vor Sehnſucht Dein men und Krauken. Sie unterhielt be Nudolph Bernert, ſtändig im Krankenhauſe ein Bett, das Nos 480 Stanton Street, New York.“ heißt, ſie bezahlte jährlich einen großen Die lctten Worte hatte Sidonie uur Beitrag, daz ſtets ein Kranker auy ipve Koſten dort gepflegt werden konute { ſie noh mit Mühe entziffern lönnen ; ae war eine cifriqe’ Forderm aller Zwece Augen waren von Thränen ver-ſchleic!tL, der Blindenanjtalt, die fich in We. be- und als fie jest die Hände mit dem Briefe in den Schoß ſinken ließ, brach fand, und wenn eine Liſte zur Sar lung herumging, ſtaud Fräulein Sido- ſie iu Saudi aus, in ein Schluchzeu nie Müller mit einem bedeutenden Be des Glücks und der Woune. Sie küßte trage ſtets obenau ; kein Armer pote den Brief und drückte ihn an ihr Herz. Sie rief ihre alte Dienerin herein, fiel vergeblich an ihre Thür, und Yung un Alt kanute und achtete ‘Fräulein Lido: ihr um den Hals und theilte ihr jubelnd nie,“ wie ſie in ganz M. genaunt wurde. mit, welche Nachricht ſie erhalten hatte. Nur wenige Eingeweihte kannte den Ohne Nückhalt offenbarte ſie der Alteu Grund, der Sidonie veranlaßt hatte, un- das Geheimniß ihres Herzens, Sie hatte vermählt zu bleiben ; es handelte ſih um | Bernert ſtets geliebt, ſie hatte ihn eine fogenaunte ung\üdfliche Liebe. Als niht vergeſſeu, ſie hatte beſtändig au ihn Sidoniens Eltern noch lebten, hatte ein junger Kaufmannſichfürſie intereſſirt. Manbehauptete ſogar, Sidonie ſei mit gedaht und uimmer gehofft, ihm ein Lebenszeichen zu erhalten ; jetzt war ihr Z>chuen und Hoffen erfüllt. Sieerklärte auch Marie, der alten Die hinter ddem Nückeu derſelben fortgeführt. Eines Tages aber war Beruert ver ſchwunden ; er hatte ſich verleiten laſ jen, Beruntreuungen zu begehen und warflüchtig geword en, bevor man dieſe | nicht verlaſſen werde und bereit ſci, 1 Chef auch kein Zinjen Dann horten alle Nachrichten von ihm auf, und man vergaß ihu in der Stadt. Sidonie aber hatte thn ntut vergeſſen, undztroßdem ſich zu Lebzeiien ihrer Eltern und nach dem Tode derjel ben zahlreiche Freier fanden, wies ſie dieſelben doch Alle zurü>, weil ihr Herz immer noch au dem verſchollenen dtu dolph Bernert hing. Sie hatte ihm ſeinen Fehltritt längſt verziehen, aber vergeblich gehofft, daß er auch cinmal an nce 1chreiben würde. Erhatte ihr einen Abſchiedsbrief hinter laſſen, als er flücktete, und ihr mit theilt, daß er über das Meer gehe, antwortete ſofort, kurz, aber liebevoll uud inuig. Sie ſchrieb, vay ſie ſei und ¢, ihm gehöre: Es v 1 aber immerhin vicr Wochen, ehe eine Antwort von Nudol5h Beruert aus New York eintraf, ur er, ſie ihm ihre Hilfe angeboten und ihm ihre Verzeihung geſchic't, ſie kannte aber täg ſeinen Aufenthaltsort uicht ; cs kamen LOU an feinen ehemaligen Chef Briefe aus Chicago, New York, San Francisco und vielen kleineren Orten; er ſchien ruhelos und unſtät in Amerika herum zuſtreifen und gab nie eiue nayere gliiclic) jte den Geliebten durch tig die L derung, jo bald als mög lich nach rifa zu fommen. Am Schluß des Br iefes ſchrieb BernerLs „Du wirſt niht vermögenslos und ich muß mich für L, au OCTUIOGee intereſſi ren um Dei Dap 1C auf L eint ] mache, iſt ſelbſt faum, daß mir in dD meintge orben babe, wird mec terhin aber wirjt Du cs itſhla nd zurücklaſſen wol leu. tbwidielung ve Leitner Wo Oecrmogen i bedarfſt Ou cines ſicheren und rauenSwürd1g( Mannes, und einen ſolchen möchte ih Dir empfehlen. Hoffentlich lebt noh der Makler uud Cigarrenhändler Kallmann in dortiger Stadt ; mit ihm könnteſt Du Dich we gen der Flüſſigmahung Deines Ver mögens und der Herüberſchaffung des ſelben in Verbindung | Yl) habe Not mühungen waren erſolglos geblieben. Seit der Flucht Bernert's waren nunmehr zwölf Zahre vergaugen ; ſ{<öne Erſcheinung. No. i fe Abg 1 9,40 t ' | Lvklal Züge; An einem Hrihlingstage jah fie am offenen Fen E Salt Lake City und Ogdeu. | Lokal Züge: Un! t 5. hi aus, grünte und ſproßte, als ut Beſtellungen werden prompt beſorgt American Fork, Provo, Springville, Thiſtle und Mt. Pleaſant. t Lake Cit Salt La!e Ci D. C. Dodge Her rin bei ihr eintrat und ihr einen Brief übergab, der eine amerifaniſ<he Marke trug. Sidonie riß mit zitternden Häuden den Umſchlag auf. Wares eine Nach richt von dem Vermißten ? Sie blicte nach der Unterſchrift des Briefes, und ſo ſehr ſie ſih auch be herrſchen wollte, ſo konnte ſie doch einen Schrei der Freude und Ueberraſchung nicht unterdrücken. Rudolph Bernert. lautete : Daſtand deutlich : Der Brief aber H. Vesehoff, l 1:35 Nac IJ. H. Bennett nager. eral Paſjagzier Agt Schncidermeiſter. Schneiderei cine Spozialität. S5. Main Str. Cijenwaaren, Oefen und Blechwaaren. je 35 Cts. und Ibfranzbinden zu je $5,50, Vaus ausſtattungs-Gogonſtändo. Klemptuerei in Berbindung. Alle Arten feiner Ar beiten dritte, #* Durch die Unterrredung mit Kallinann hatte Swonte vol Vertrauen zu de:n Freunde 1yres © liebten gewonnen. Sie hatte keine andere Sorge, als daß aſh E und ſchnellſt Gewähre Garantie für die a Juſtrumente emppeplt A. REICHELT, Gute deutſhe Koſt nerin nad) der Blindenanſt alt, deren } . —_— (Grad - 550. | ProfAndre, ~ r Bliudenanuſtalt ausgebildet worden, und dereu Laſtſinu ſo vorzüglich war, daß ſie Arbeiten liefern founte, zu denen ſonſt die Augen unumgänglich noth > 0 war ſie z. B. eiue wendig find. vorzügliche Weißnäherin, und ihre Näh arbeit zeihnete ſich durch ganz beſondere fi Ere bitte > alt Lake City u. in E ltah. Offficeſtunden von 2 bi6 3 RE Marmor Fabrik, n Mar Grabſteine eine Specialität. M | we 5 Deutſcher Architetkt, | Plane, Specijicationen rif r Lyf ae K oſtenanſhläge | werden auf Verlangen zwec | geliefert, ſtraße Win. ZJ. Lemp's No. 732 bez ſi<htli<her Betrug an S S.1. Weſtſtraße, Salt Lake City, Berman & 00, He _— GrundDdeigenthnm- Poſt-Office al ird als abdhe Per welcher die Flaſchen und die A £1.00 Na ae Händlegtr. t Anleihen Z re volle Re<hnungbezahlt O das Office: St. Louis Bier. pret Nun rung, dic Munn . r werden ! J. Daynes, 66 Yl ain St Lasse, | Prof. Andre, 40AQ Ètn dy4 Ni tlt}th ¢dl da has Hath und Browns Sauberkeit a1 D! Be Waftwirthin, ** _ il(ust(8 barehet, die ſie ſtets uuter ihren beſonderen | Schut genommen hatte. | vina Krauſe wareine Waiſe, die in thr. SCHMITZ E. Oblae nder, Manager vem ſie nicht auch ‘one THE CRANDALL de eine Menge zu uäheu, Wäſche, und Sidouie ſchicte ihre Die- TYPE WRIT ER VIC Saubere Zimmer, Frau n müſſen, Sip ee dem verehrten Publikum. Toilette geda ht hätte und 146 State Road, [eats Utah Heer ſih auf alle Fälle fi rüſten, und ſie hätte kein | [lt wern re<tögültig a Rüdſtände vollſtändig bezahlt | a keinen Che und keinen Wechſel, denn auf den Schiffen befinden ſich ſtets Ta | kommen fannſt ; und ertheile a Stande fommen und vie ht nocd wo chenlang zurüfgehalten wer den Iwilrde, jederzeit an die Grpedit währendfie ddoch am liebſten das nächſte | Schiff beuügt hätte, um in die Arme | Das Glück war des (Geliebten zu cilen. ihr ſo unerwar tet und PORUO) gekom men, daß ſie immer ſürchtete, es könne efivas dazwiſchen fommen und ſie an Ne ng mit Bernert hindern der >Beret A mit fieberhaſter Sehn- durch) mid SA'L:O:0'N*) bezoger jouderu überg1b es Ma es durch ein deut<hes meinen New ſchendiebe, und das Gepäck der Paſſa giere iſt nie vor ihnen ſicher. Schreibe nur umgehend, wann Ou (STAR können am b genug zu | Sidouie hatte ſich für aſlen Anderen 1tereſſirt, Blinde hing mit großeer Yiebe Hotel Zither-Utenſilieu und Zeitungshändler aus. nur Germania- Muſikalien und Saiten, Bestellungen führen sämtliche Bücher- Wohlthäterin ſie ſtets geweſen war, um eine der Blinden holen zu laſſen, ü Sithern, Größtenteils nen illnstriert, mit mehr als 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafeln in a izschnitt u. Chromodruck, nach der Natur von Friedrich Specht, W. Kuhnert, G. Mitzel ua 2 3eſchei d fagen. “At | von Professor Pechuel-Loesche, Dr. W. Haacke, Prof. W. Marshall und Prof. E. L. Taschenberg. RO ier baares Geld auf werden in Bled, Cijenbled) und Kupfer hergeſtellt. gänzlich nenbearbeitete Auflage Derjenige, wird das Weld fügung ſtehen. Salt Lake City. 213 State Str. heint = eu gen läßt. Salt Lake City, Utah. King & Yankee, Verlag des Bibliographisehen Instituts in Leipzig und Wien, wo Alles die alte Dieue Lagerbier beim Faß und in Flaſchen. Bingham. ſter und blickte träumeriſch in den ihn gehörigen Garten enden wir beſondere Aufmerkſamkeit. in der Nähe derStadt, zählte als i<, und geſtand ihm ? Er rieth mir zur (Flucht, und ga dazu in hochherziger Weiſe ſeine Crſpar ne wieder zu n per Eiſenbahn Y |C has. SWIG PGE € ti i aras SE Zid Lode LNE O0 OELE Eigenthüme xr ſolche Grundſtü>e Käufer zu finden, und es wäre om leichtſi unig, ſie um jeden Preis zu ver hleudern ; indeſſen we er ſeheu 8au inachen ſci, und Sidonien vie jhon in ciuem oder an Erſt nach Fahren habe ih Geld zurü fzahlen können. noch lebt, ſo wende Dich ge Lager-Bier beim Faſz und in Flaſchen. reiſen zu können. wa uaun ſchüttelte zwar den Kopf und meinte lächelnd, Sidonie werde ihren bräutlicheu Eifer ſchon zügeln müſſen, in es ſei uicht ſo leiht, für zwei Tageii Telephon-No. 265. f Beſte als es irgend angehe, na<h New York det war, trozdem er einige „Fahre n jede NusShicht, Salt Lake City, Utah. oſt Office Box Sige nad dem Weiten dre Geſchäfte möglichſt raſh abzu wiceln. Sidonie theilte ihm darauf mit, d aß ihr baares Vermögecu uur in ier igtauſend Mark beſtünde, die VIerz bei € Tel Bankier depouirt ſeien ; runditüdfer Halteſtelle: Am Oſtende der 1. Südſtraße. A cA Fischers Brauerel, 11.20 ſchenken woüen, Zhnenbehilflich zu ſein, Lina ſtets Si Bahnhof: Main- und 8, Südſtraße. 4 8,45 9.50 Anti jeinem Glücke beitrug. Er hätte übri gens von dieſer kleinen Gefälligkeit Zhnen nichts mittheilen follen ; ih bin genug belohnt dadurch, daß ich ihm über haupt dienen fonnte. Natürlich bin ich aber bereit, wenn Sie mir Bertrauen meive Veruutreuungen uicht mehr zu verbergen waren, ging ich eines Ta es 1 mit dem ich zu Kallmann, 8 beſreun ile donie ſtand in der Mitte der Dreißiger und war noch immer eine ſtattliche, ja eine Aut gnügungsorte wieder in vollem Gange. tithe Erpr einen Gefallen erweiſen kouute, der zu wie zu Kallmann ganz beſonderes Ver Sidonie hatte nach dem Tode ihrer rauen, und Du wirſt es auch zu ihm‘ Eltern Aufrufe in den deutſch-amerika gewinnen, wenn ih Dirgeſtehe, daß tu) niſchen Zeitungen erlaſſen, in denen fie ihm Alles verdanke. Als ich ſah , daß den ; ſie hatte ſich an die deutſchen Kon ſulate in den großen Städten gewendet, und dieſe um Entde>ung des Aufeut halts Bernert's erſucht. Alle ihre Be Wt „mein wahrer, aufrihtiger Freund, SPR und deo Hauſes uicht Adreſſe an. den Geliebten aufforderte, ſich zu mel ; und ich dante Gott, daß ih ihm einmal wn un ſie mit dem Verkauf ihrer Grundſtücke ihren Brief gemacht habe, und gleichzei Sommergarten iſt nunmehr wieder eröffnet und die Eiſenbahn-Verbindung nach jenem Ver- ridjt, die er cmpfangen habe. „Belnert war mein Freund,“ ſagte dieſe brachte Sidonien die Mittheilur 3, ſeine Schande zu verbergen, und daß verſuchen würde, ſie zu vergeſſeu, da er 1hrer &Vibe nicht würdig ſei. Gern hätte Abgan freudig überraſcht ſei dur<h die Nac C er indeſſen niht an, vielleicht aus ſie kein höheres Glück kenne, als das an Furcht, doch noch verfolgt zu werden. | ſeiner Seite, daß ſie ihm gern in das Erſandte1 ch im Yaufe der Yabre fremde Laud folge, und daß Ales, was verluſt enutftc d. tiſche I Er geſtand, daß er natürlich sien die Grundſtücke mög lichſt bald zu verkaufen, um fo ſ<hneil, Sie mit 1hrem allbekannten, reizenden Kraft vom 6. April 189. Züge nadem O Ren At und in ſeinem Weſen zeigte ſich einc Zärtlichkeit überhäuft wurde. Nicht nur im Garten war es jetzt entde>te. Der Chef, welcher den jun gen Mann ſonſt gern hatte, verfolate Frühling,ſondern auch im Herzen Sithn nicht und kam auh nicht zu Scha- | douiens. Nur ein Mädchen, das {hon den, denu ſ<hou nad) einem Sabre alle Hoffnung auf Eheglück aufgegeben ſchrieb Bernert aus Amerika und ſchickte hat und nun ploglicd) ſih dem bisher einen fleinen Geldbetrag ein mit dem unerreihbaren Ziele ganz nahe ſicht, Bemerken, daß er den Schaden, den er wird die Wonne, das Glücksgefühl ſeinem Chef durch die Veruntreuungen doniens begreifen fönnen. nen chema! Ju ſichtlichem Erſtaunen durchlas. Als er geendet hatte, gratulirte er Sidouie, wiſſe aint oh nes HENRY WAGNER umjlet Lauſende Fahrkarte. ler den Brief, den ſie von Bernert er halten hatte, und den Kallmann mit | die täglidf) oe würden, weil fich die Bauluſt dort rege. Es läge ihr ſo viel Geld , daß ſeine Veruntreuungeu vollſtändig gzede>t wurden und für jel tach Denver, ohne liger Wechſel nah Chicago heirathen ‘gedenke. Zugleich übergab ſie dem ſchr ehrbar ausſchendeu Mak ihr nah Umerika zu ziehen, wofür ſie von Sidonie reichlich beſchenkt und mit Seinen Wohnort gab Na daß ſie uicht einen Auge | habe ſie „das große urd mit der Autwort zögern wolle, ſoudern dagegen entſchloſſeu ſei, fofort zu antworten. | gute Zinjen abwerfende Haus, außer dem aber noch eine Auzahl von ländli Marie verſicherte, daß fie ihre i nern, zugebeu, daß der mittelloſe Kaufmann fie heirathe, und ſo wurde die Liebſchaft erſezen werde. Bahr Dal 1 munen welche Dich zurückhalten könnten und jenen fönne, ſo würde Fr autre denen zulieve Du Dich vielleicht micht nit Freuden thun. zu einer Auswanderung entſchließen |» nächſten Morgen erſchien er möchteſt, denn auch, und Sidonie geſtand ihm Hay id) die Stunden zähle, bie ich erröthend, daß ſie Nudolpl Bernert zu ſie von ihrem großen Vermögen machte. Sie beſaß uiht nur das ſchönſte und größte Haus in der Stadt, ſondern zugefügt habe, tangſam abtragen und Die jdonfte Bahn dev Welt. Dieeinzige vor Dich hin und frage bei Dir an, od Du mich noch lieben, mir verzeihen derten, mehr unſer Mitleid, als unſeren Spott verdienen, ſelbſt wenn fie durd eigene Schuld ledig und unverheirathet geblieben ſind. Glülicher Weiſe war in der Provin zialhauptſtadt M. Fräulein Sidonie Müller eine Ausnahme vonderallge meinen Regel, da heißt, obgleich ſie eine ſogenannte „alte Jyugſer“ war, ſtand ſie doh in allgemeiner Achtung und California Brauerei An Natur} honberten herem, Schönerem zu ſtreben. | Nudolph Bernert.“ Zh trete heute als ein ſelbſtſtändiger| Sidonie warentzückt von der Leidenund unabhängiger, aber auh als ſchaft des Geliebten. Auch ſie ſchute ein geläuterter und gereiſter Maun ſih uach ihm, und ſie war gerührt von Hafen der Ehe eingelaufen ſind, weil Rudolph Bernert heimlich verlobt ge weſen. ZFhre Eltern poner jedoch nicht Rio Grande Westtern Ralay, | <erſte wo immer ſie zu haben fin t ManAt dreffire: Utah „,Freie Preſſe E | Vox 1324, Salt Lake City, Utah Terr iHhahenowerthe nt deſt N neue tts | werde | an: | ; | ) Au i<lúfſe LnDen, y Zcit lpothele 4 L al-Preiſe fi ßen Quantit bt ! rte Privat Klinik und Dispensary, 23 West 11 Str. New York, N. Y, gro im „Reſort“ Saloon, : Rejort-Telephon Dié FabrikanlaaH Die ¿xavritanlagen Fabrifar 7 Bie auf Grundeigenthum mit ren - Mainſtr « 384. E 2] iffern per &Fla zum Füllen der ſchen, ſind 3te Weſt und 8te Südſtr. Fabrik Telephone 380. . L. W. Dittmann, 2 agent Sin y .— - Alle diejenigen, welche Geld aus é ulethen haben und ſolche, die Geld bedürfen, ſollten bei LE) uns OFvorſprechen. Wate & . | Office: 267 Main Straße, Salt Late City, Utab, |