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Show aay Geſpreugte Feſſeln. Roman von G, Werner, (Fortſezung.) Ela fdien im Begriff zu ſein zu antworten; aber die letzte ſhonungslofe Bemerkung \{<loß ihr die Lippen. Sie ſenkte den Kopf und matte auh nigt den leiſeſten Verſueh mehr, fi zu ver- theibigen. ©8 war eine Bewegung fo ſanfter geduldiger Fügſamkeit, daß fie wohl jeden entwaffnet hätte; Reinhold aber agtete gar nigt barauf, denn tn dieſem Augenbli>ke hörte man drinnen im Nebenzimmer den alten Vuhhalter fich verabſchieden. „Wir dürfen alſo auf die Ehre Jhrer Mitgliederſchaft rehnen, Herr Capitan? Und hinſihtlih unſerer Präfidentenwahl habe i ihr Wort, daß fie zu dex Oppofition ſtehen?“ „Ganz der Jhrige, verehrter Herr!, tônte Hugos Stimme. „Und felbſtverſtändlich nur bei der Oppofilion, ro eine exiſtirt ; es ift gewöhnlich die einzige Par- tei, bei der es amüſant zuzugehen pflegt. Bitte die Ehre iſt ganz auf meiner Seite. Der Bud} rlier ging, und ber Herr Capitän aſh en jeßt im Simmer Er ſ<ien Luſi bek mmen zu haben, das vorhin cegebcne Verſprechen einzulöſen und die junge Frau ſeines Bruders gleichfalls von ſeiner Vortrefflichkeit zu über- zeugen, denn er näherte ſich ihr mit der ganzen Ke>heit und bem ganzen Ueber: muthe ſcines Weſens, bem eine gewiſſe ritterlide Gulanterie beigemiſŸt war. „Alſo dem Zufalle muß ih es danken, bag id endlich einmal meine lieben8würdige S&wägerin zu Geſicht bekomme und fie mir nothgedrungen auf einige Minuten Stand halten muß? Sie ſelbſt freilich bite mir dieſes Glü> nie zu Theil werden laſſen. JY habe miz bereits heute Morgen bitter hei Reinbold über dieſe Ruriidiegung beklagt, die verdient zu haben ich mir in keiner Weiſe bewußt bin, “ Gr wollte ihre Hanh ergre'fen, jeden: falls um fie zu küſſen; aber Ella zog mit einer bei ihr gonz ungewöhnlize Entfdicbenbeit bie Hand zurü>, „Herr Capitän!“ „Herr Capitän!“ wiederholie Hugo entrüſlet. ,Irccin, GMa, ba geht zu weit, Jh hätte als S<hwager wohl mehr als je ein Recht, das veitrauliche „Du'‘ zu beanſpruchen, das Sie dem Veiter und Jugendgeſpielen nie verwei gert haben; ater da Sie vom erſten Tage meines Hierſein3 an die fremde ließ das Zimmer, ohne ein Wort der Er- merkbaren Nehdru> auf das Wort. der Fieundligkeit zu Hugo. „Sie find rer gefangen, daß jede Krilik, jeder ernuns kein Fremder mehr, Herr Capitain, ſtere Ausruf entging in der reinen Luft widerurg abzuwarten. Hugo ſtand da Reinhold hob üterraſ<t da3 Haupt. willen des Hörens, Es warein reizendes Spiel „Jn unſerer Sprache, “ widerholte er ſhon um Jhrecr Familie und fab ihr nad, al8 babe fig foeben niht. Wir hatten erſt kürzli die mit dea Tönen, freili< nur ein Spiel, eine Der unmBgligen Scencn aus ſeinen langfan:. Beatrice zog aus der Notenrolle, die Freude, Jyren Bruderbei uns zuſehen, * nichts weiter, aher es wir®te, im Verein „Jndianergeſhichten* leibhaftig vor ſeie J2wohl, ein einziges Mal, * beſtätigte mit der vollendeten Sicherheit und Annen Kug2n ereignet. Es geſchah dem fie in der Hand trug, ein anderes Papier jungen Seemanne wabrigeivlig sum hervor. „Jc habe vergebens gewartet, der Conſul. „Und aug da nur durch muih des Vortrags, zündend auf das erſten Male in ſeinem Leben, daß er mit daß der Auior dieſes Liedes zu mir kom- Zufall, Almbad fdeint eS mir nun Publicum, bas die Singerin reidhlider der Geiſtesgegenwart auh die Sprate men werde, um es einmal von meinen einmal migt vergeben zu können, daß alg je mit bem gemohnten Beifall überLippen zu hören und den Dank dafür in meine Yirt gu leben von ber feinigen ab: ſchüttete und ſtürmiſch die Arie da capo verlor. „Das warbeutli, “ ſagte er endlich, Empfang zu nehmea, Er hat Fremden weit, Er hält fig und die Seinigen verlangte. inbem er fid) gang fafiungslo8 niebder- überlaſſen, was do< wohl ſeine Kufgabe abſichtlich entfernt und hat uns ſon ſeit Signora Biancona ſchien au gewillt, febte, aber fdon in ber ndgften Minute geweſen wäre, Jh bin gewohnt, daß Rdicen den Beſuch unſeres Pathenkindes dieſem Wunſche nachzugeben, denn ſie ſprang er wie electrifirt empor und rief : man mig fudt, Signor. Sie ſcheinen entzogen — wir wiſſea kaum mehr, wie trat von Neuem vor, aber zugleich verEleonore ausſieht,“ „Sie hat fie wahrhaftig — die \{önen das Gleicze für ſt< zu beanſprugen. “ ließ der Capellmeiſter den Flügel, und „Die arme Eleonore, © bemerkte Frau ein jurger Mann, den bi8her Niemand Es lag woß! noh ein Vormurf in der blauen Augen des Kindes. Und das muß ich erſt heute und jezt entbeden! Stimme, aber herb war er niht, und Erlau mitleidig. „Jh fürchte, ſie ift unter den mitwirkenden Künſtlern beFreilich, wer hätte auch unter dieſem Un- das wäre au< kaum nöglih geweſen. verſhüchiert durch eine allzu ftrenge Er- merkt hatte, nahm ſeinen Platz ein, Vergethüm von Haube dieſen Blik geſucht. | denn Reinholbs Auge verrieth nur zu ziehung und eine allzuweit getrichene wundert \<auten die Zuhörer, überraſcht „Wir find zu gut für den Spott eines ſehr, was ihmdieſes Fernbleiben gekoſtet Ubgefdloffenbeit, Ih kenne fle niht der Conſul und deſſen Gattin zu ihm hatte, Er gab keine Antwort auf den anders als {den und fill und ih glaube, hinüber ; ſelbſi Hugo ſah im erſten AuAdenteurers !‘ SqYmeichelhaft ifi das gerader niht, aber Vorwurf, veriheidigte fich rit dagegen, fle fGlagt in Gegenwart Fremder nie- genbli>e erſhre>t auf den Bruder, deſſen verdient war es, wenn ich es aug freilid aber ſein Blider wie magnetiſch gefeſſelt mals die Augen auf.‘ Hierſcin er niht vermuthet haite, aber „Doc, gnädige Frau,“ ſagte “Hugo er begann den Zuſammenhang zu ahnen. aus dieſem Munde am allerlegten gu an der ſtrahlend ſ{önen Erſcheinung hören eiwartete. Alſo böſe muß man bing, fagte ihr, daß ſeine Zurü>haltung mit ganz eigenthümliher Betonung. Nur Doctor Welding ſagte ruhig und Frau Fle magen, wenn man fie ſo ſehen eher allem Andecen als der Bleichgültig- „Sie thut es bisweilen, aber freilich ohne das mindeſte Ericunen: „Dachte zweifle ih daran, baß mein Bruder das ih es boh!“ Reinhold ſah Bbleid) aus, will? Das werbe ih do< öfters probi- teit entflammte. „Glauben Sie, daß i< Sie hergeru- je geſehen hat,“ ren. “ und ſeine Hände bebten auf den Taſten ; „Dhr Bruder iſt alſo niht anweſend?“ aber Beatrice ſtand an ſeiner Seite — Hugo matte eine Wendung, in das fen habe, um die Arie von mir zu hören, Bejuh3zimmer hinüberzugehen, aber auf die auf dem Programme ſteht ?* fuhr die fragte die Dame. ein leiſe geſlüftertes Wort aus ihrem „Nein, Er verweigerte es, mich zu Munde, ein Blic aus ihrem Auge, gab „Das der S<hwelle blieb er no< einmal ſtehen Jtalienerin fdergend fort, und blickte nach der Thür hinüber, durch Publikum verlangt dieſe Brie fies da begleiten, ih begreife das nicht, da teh ihm den verlorenen Muth zurü>. Er die ſeine junge Schwägerin fi entfernt capo: fie iſt zu anſtrengend für eine ſeine Begeiſterung für die Muſik und begann feſt und ruhig die erſten Accorde, hatte, Der Lug von Spott und Ueber- Wiederholung; ih beabſihtige daher ſpeciell ſûr den Geſang der Biancona die dem Publicum ſofort klar maten, muth in ſeinem Geſichte war völlig ver- ftatt dicſer etwas — Anderes zu ſingen. “ kenne, Mir fol ja heute gum erflen daß es fi hier niht um eine WiederhoGine tiefe Gluth bedectte auf einmak Male dieſe Sonne des Südens aufgehen, ¡lung ſeines Lieblingsflü>es handele. ſGwunden ; es hatte einen nadbdentligen Ausdru> angenommen, alserleiſe ſagte: bie Züge des jungen Mannes, und er deren Strahlen bercits ganz H, blea- Alles horte auf mit Befrembung und „Und da glaubt Reinhold nur, daß fie firedte, wie in unwillkürliher Regung, den." Spannung und jeht fiel Beatrice ein. DerConſulbroßte ihm fdergend mit die Hand nad dem Papiere aus. blaue Augen hat? Unbegreiflih!“ Das war nunfreili< etwas Anderes, „Um Gotteswillen dod nidt mein dem Finger. „Spotten Sie niht, Herr als die eben gehörte Bravour: Arie. Die Der große Concertſaal von H. ſchien Capitän, und wahren Sie lieber ihr ei- Melodien, die jezt emporquollen, hatten dieëmal die Elite der ganzen Stadt in Lied?“ „Sie erſchreXen ja ganz außerordent- genes Herz vordieſen Strahlen! Eu, | nihts gemein mit jenen Läufen und ſeinen Näumen zu vereinigen. Es handelte ſi um eines jener Concerte, die, lich barübezr, “ ſagte bie Sängerin zurü>- JZhr jungen Herren, iſ dergleichen am | Trillern, aber ſie brahen fi< Bahn zu Sie wären niht der | den Herzen der Zuhöhrer. Ju dieſen zu irgend einem wohlihätigen Zwed in's tretend und ihm die Noten entziehend. gefährlihſten. Werk geſetzt, von den erſten Familien | „Fürchten Sie das Sti>ſal Jhres Wer- Erſte, der dem Zauber dieſer Augen er: | Tönen, die bald aufwogten wie in ſtürliegt.“ | miſchen Jubel, bald zuſammenſanken der Geſellſchaft in Protection genommen| kes in meinen Händen?“ Der junge Seemann ladte fiber: | wie in düſterer Klage, ſchien das ganze wurden, und bei denen die Mitwirkung | „Nein, nein!“ rief Reinhold beftig, wüthig. „Und wer ſagt Jhnen benn:- | Glüd> und Wehe eines Menſchenlebens einerſeits und das Erſcheinen anderſeits „aber — “ „Aber? Keine Einwendung, Signor!, Herr Conſul, daß ih ein foldhes Said,| zu athmen, ſchien cin langgefeſſeltes alg Gbrenfadge galt. Das Programm wies heute nur Namen von Berüßnithei- Das Lied ift mir gewidmet, iſ mir auf ſal für<te? JH unlerliege in ſolchen | Sehnen fi endlich emporguringen. Es ten auf, ſowohl was die Muſikſtüeals | Gnade und Ungnade übergeben. JS Fällen immer mit dem größten Vergnü- | war eine Sprache von ergreifender Ge128 die Ausführenden betraf, und im ſalte damit nah Gefallen. Nur no< gen und dem tröfilidben Bewußtſein, daß walt und S&önheit, und wenn fle aud Ucbrigen hatte man burd möglihſt hohe tine Frage. Der Capellmeifter iſt zwar der Zauber nur dem gefährlich wird, ber | nicht überall ganz verſtanden wurde, man Preife dafür geſorgt, day das Publicum vorbereitet; wir haben den Vortrag zu- ihn flict. Wer Stand hält, pflegt ge: | fühlte doch, baß in ihr etwas Mättiges, vorwiegend, wena nict aus ſließlich, | ſammen einſtudirt, i ſäge aber lieber wöhnlich ſehr bald entzaubert za werden, | Ewiges klang ; ſelbſt die glei<hgültigfte, | ober fliglidfie Menge bleibt niht emden erſten Kreiſen angehörte. | Sie am Flügel, wenn ih mit Jhren oft viel früher als ißmlieb ift,“ „Es ſheint, Sie haben bereits viel pfinbungslos, wenn der Genius zu ihr Rod hatte das Concert niht ſeinen | Tönen ver das Publicum hintrete. Darf Erfahrung inſolchen Dingen,“ bemerkte | fpricht, Anfang genommen, unb die mitwirken- | i auf Sie rechnen?“ | Und Hier Hatte dieſer Genius einen „Sie wollen fid meiner Vegleitung grau Erlau mit leiſen Vorwurfe. ben Ritnitler Befanden fig nod in einem „Mein Gott, gnädige Frau, wenn | Ebenbürtigen gefunden, der ihm zu folneben dem Saale gelegenen Zimmer, das | anvertrauen ohne vorhergehende Probe? man ſo jahraus, jahrein von Land zu gen und ihn zu ergänzen wußte. Es bei folden Gelegen$etten als Verſamm- | Das ift ein Wagniß für uns Beide. “ lungort Diente, und au bem nur einige | „Nur wenn Jhnen der Mui fehlt, Land flieht und nirgends Wurzel faßt, | war nit die Rede mehr von einem Wagbeſonders Begünſtigte aus bem Publicum| ſonſt nicht,“ erklärte Beatrice. „Jhre nirgends daßeim ift, als auf der wogen: | niſſe der Beiden; denn Eines kam der Knrede ſo entſGieden betonten, fo folate Zutritt Batten. Um fo mehr fiel daher| Meiſtecſhaft auf dem Flügel habe th bereits fennen gelernt, und es bedarf ih bem mir gegebenen Winke. Dieſes die Gegenwart cines jungen Mannes | wohl keiner Frage, ob Sie die Beglei„Herr Capitän' aber dulde ih richt ; das auf, der weder zu dieſen Begünſtigten | tung Jhres Werkes ſicher find. Wenn iſt eive Beleidigung, gegen die ih Nein- noch zu den Künſtlern ſelbſt gehörte, und | Sie es nur Jhrer ſelbſt find und zwar hold zu Hülfe rufe. Er ſoll mir ſageu, fid) aud von Betben fern hieit, Er war dieſem Publicum gegenüber, wie Sie es ob id cs wirkli ertragen muß, mich von oor Kurzem eingetreten und halte fig jo: neuliG vor der Geſeliſhaft waren, fo diefen Lippen ,Zerr Capitän' genannt zu fort an den Capellmeiſter gewandt, der ihn zwar auh nicht zu êennen ſien, tragen wir das Lied unbedingt vor.“ Boren. “ „JY wage Alles, wenn Sie mir zur „Nicht do!“ ſagte Reingold, indem aber doc von ſeinem Kommen unterrier fic zum Geben wandie. Ella wird tet ſein mußte, denn er empfing ihn äu- Seite, ſtehen, “ bra Reinkold jest leidieſe Anrede wie überhaupt den fremden ßerſt artig. Die nmſtehenden Herren benſchaftlih aus. „Das Lied war für Tongegen Dith fallen laſſen, JY habe vernaßmennur ſo viel von bem Geſpräche, Ste geſchaffen, Wenn Sie ihm eine andere Beſtimmung geben — ſein Schi>ſal fle focben audbriidlig darum gebeten, “ daß ber Capelimeifter bedauerte, Herrn Er ging wirklich, und ſcin Bli befahl Alinbach keine Auskunft geben zu können, lieat in Jhren Händen, Qh bin zu ber jungen Frauebenſo beſiimmt, zu blei- es fei ber Wunfdy Stgnora Biancona’s Allem bereit, “ Sie antwortete nur mit einem ſtolzen hen, als ſein Ton Gehorſam forderte. geweſen ; Signora werde fogleich ſelbſt erſcheinen. Die kurze Unterhaltung war ſiege8gewiſſen Lähein und wandte fich DemCapitän entging beides nicht. „Um Gotteêwillen, komm mir nict bald zu Ende, und Reinhold zog fich zu- dann zu dem Capellmeiſter, der ſoeben Winterbehandiung der Kühe. Die Einrigtung des Viehſtalles und Biehhofes ſoUte ſo beſchaffen ſein, daß die Arbeit darin auf ein vernüuftiges Maß beſchränkt wird. Uebertriebene Wärme mat die Thiere nicht ſtärker, geſunder und einträgliher, Wenn man in einem verſchloſſenen Hauſe bei einer Temperatur von 80 Grad lebt und alle feſte und flüffige Nahrung heiß zu fih nimmt, in der Hoffnung, fih nicht zu erkälten, ſo wird Krankheit des Bewohners die unausbleiblide Folge fein. Die uns reine Luft wird das Blut vergiften, die Wärme erſchlafft bie Haut, trodvet fie und erweitert die Poren, ſo daß der leiſeſte Zugwind ein Fröfteln verurſa@t und gefährlihe Erkältungen nah fig zieht. Ju foldjen Häuſern treten Bruſtkrankheiten, Diphtheria, Scharlachfrieſeln und ähnliche Krankheiten auf, wah: renb in Gebäuden, wo die Winde dur die dann und wann geöffneten Fenſter ziehen und die kalte friſche Luft willkommen geheißen iſt, die Bewohner, wclche fid in freier Luft Bewegung zu machen verſtehen und ſi an dem Gauerftoff reiner Luft erwärmen, kräflig und geſund bleiben, Lungenkrankheiten ergreifen leicht folde Heerden, bie in engen, ware men, mangelhaft gelüfteten und daher ungeſunden Ställen gehalten werden. Die gefürchtete Tuberkuloſe findet dort ihre meiſten Opfer, während die Kühe in weiten, luftigen Ställen hei guter Fütterung und Behandlung luftig fpringend fih im Shnee herumtummeln und bes vollen Sonnenſcheins erfreuen werden, ſobald fie bei Null Grad in's Freie tom: men, Mit Auêsnahme der ſtürmiſchen Tage ſollten Kühe jeden Lag wenigſtens 3 bis 4 Stunden im Hofe zubringen und dabei etwas Naubfutter nebſt Waſſer erhalten, Mande Farmer hielten früher ſhon eine Drahtfenz für cinen genügenden Winterſhuß, aber gegenwärtig herrſcht die Neigung nad dev entgegengefepien Seite zu übertreiben, indem man beſtrebt ift, die Kühe in übermäßig warmen Ställen, wohl nod mit warmem Futter zu halten, Gebt man in dieſer Richtung zu weit, fo gefährdet man ſowohl die Geſundheit der Küße wie die Güte der Molkereiprodukte. Man mag an Futter dabei ſparen, aber es if anzunehmen, daß es beſſer für die Milhwirthſchaft ift, wenn bie Küße in geſunder Weiſe mehr Futter zu < nehmen, ba die natürliche Wärme des Thieres dur< Futtcraufnahmeviel beſſer erhalten wird, als dur enge und überwarme Ställe. Die Naden, ewig bewegten See, ba lernt man Auffaſſung des Anderen entgegen. Das tur hat die Kühe mit einer dien, weihen dem ewigen Wechſel als etwas Unabäns- | ſorgfältigite Studiumhätte kein fo vole wollenen Dede unter bem haarigen Felle derliged hinnehmen und ihn ſ{<{ließlich | lenderes Jneinandergreifen geben können, bedadt, bie, namentlic) wenn fie rein ers lieb Jh ſtele mi Jhrer vollfien ' wie es hier der Moment und die Begei- halten wird, ebenſo warm als eincs Manned Ueverro> ift, unh dieſen irögt Ungnade zur Verfügung mit dieſem Ges | ſterung ſGufen. Reinhold ſah fl in ſtänd iß, aber ih muß Sie wirklich jedem Toneverſtanden, in jedrr Wendung man ſigerli< niht im Rimmer. Das bitien, mich als einen Wilden zu betrad: | begriffen, und nie hatte Beatrice ſo hin- ſind die Gründe, die mich beſtimmen, ten, der in den tropiſhen Meeren und | reigend geſungen, nie war die Seele ihres jeder Veränderung in der Winterbehand- Ländern längſt verlernt hat, den Auffor- | Geſanges ſo hervorgetreten. Mit glühen- lung einer Mil&wirthſchaft entgegen zu ireten, die darauf hinausläuft, die Arbeiten zu vermehren, ohne entſprechenden derungen nordbdeutiGer Civilifaiion gu. der Hingehung erfaßte ſh ihre Aufgabe! genügen,“ | Begabung der Sängerin und die dramas Die Art, wie der junge Capitän ſi< tiſche Gewalt der Künſilerin floſſen in dadei verbeugte unb die Hand der Dame | Eines zuſammen. Es war cine Leiſtung, Erſaß dafür zu erzielen und vor Allem, welche dazu füßren mag, den Zuſtand rüßte, verricth gleihwohl eine ganz hin- | die ſelbſt die Unbedeutenbſte geadelt hätte und die Lebenskraft der Küße zu verreichende Vertrautheit tait dieſen Auffor- j— Hier wurbe es zu einem zweifachen fGledtern, Daß dies geſchehen kanu, dafür bürgen die zahlreihen Fälle, die derungen, und Doktor Welding bemerkte | Triumpÿe. iroden gu dem Corſul gewandt: | Das Lied war zu Ende. Einige in neuerer Zeit immer häufiger vorkom„Die tropiſche Uncivilifirtheit dieſes Secunden lang dauerte die athemloſe men, wo hohedle Zudtibiere fd) aur Heren wird fic in unſeren Salons ge- | Stille nod fort, mit der man zugehört ; Fortpflanzung unfähig erweiſen. Unherantrat. Es entſpann fig) jegt ein mit Deirer Ehemannsautorität da- rid, rade nit allzu ſHlimm ausnehmen. | keine Hand rührte fig, Tein Beifalls- finnige verweichlihende Haltung ift zweiDer in lebhafter Unterhaltung bez leiſes, aber lebhaftes Geſpräÿ in der zwiſGen! Willſt Du die Freundlichkeit fellos die Urſae. : gegen mid) cima anbefehien?“ rief er griffene Künſilerkreis fiob urplöglid Gruppe, und die übrigen Herren bli>ten Der Held unſerer viel genannten Hanſa: | gcidjen wurbe lant; bann aber brad ein Wir können und müſſen noch viele Affaire iſt alſo wirkli der Bruder des | Sturm aus, wit ihn ſelbſt die gefeierte auseinander, als die Thür ſi< öffaete, dem Bruder nad und wandte fig dann und die junge Primadonna erſczien, die raſh wieder zu Elia, während er galani forifu$r: „Das wäre der flherſte Weg, man nod nigt ermartet hatte, denn ſle pflegte fonft fiets erſt im legten Augenmig nun und nimmermehr Gnade finden zu laſſen vor den Augen meiner ſ{snen bli>e vorzufahren. Alles kam daher in Bewegung. Man überbot ſi< in AufGhwagerin. Wher nidt wahr, deſſen merkſamkeiten gegen die {<öne Collegin, bedarf cs au< niht zwiſchen un? Sie aber dieſe nahm heute auffaiïend wenig erlauben mir endiüih, Jhnen den ſhulNotiz von der gewohnten Huldigung dizen Tribut dec Ehrfurcht zu Füßen zu ihrer Umgebung. Jhr Blik war jhon legen, Jhnen die freudige tieberrajdung beim Eintreten raſ< durdas Zimmer zu ſ<iidern, nit der ih die Nadrict empfing—* Hier Hielt Huao pliplic) inne und cien aus dem Concepte zu kommen Ella hatte das Auge empor geſ<iagen und ihn angeſehen. Es war ein Bli> ſtillen \<merzliGen Vorwurfes, und ber: felbe Bormurf lag aug in ihrer Stimme, als fle erwiderte: „Laſſen Sie do< wenigſiens mic in Frieden. Herr Capitan! ig mit unverßehltem Mißvergnügen auf den Fortſchritte machen, ehe wir auf gleicher jungen Fremden, der die Aufmerkſamkeit jungen Almbath, dem Signora Bian- | Primadonna nur ſelten vernommen hatte, Höhe mit ben Milgwirth{Gaften Hols und das Geſprä ber Signora ganz | ©98a ſoeben drinnen im Verſammlungs- | und wie er bei cinem Concertpublicum lands, Dänemarks und Deutſchlands3 | jedenfalls unerhört war. Beatrice ſcien allein für ſi< in Anſpcu< nahmund zu | zimmer eine Audienz erthzilt ?“ angekommen find, fie müſſen jedo< in „Wem? Reingold Wlmbdad?" fragte' nur auf dieſcn Moment gewartet zu ihrem großen Aerger aue leider ſo lange | der re&ten Nitung gemaht werden. feſſelie, bis das Zeihen zum Beginn e Erlau überraſGt. „Sie hören ja, das haben; im näcſten ſhon war fle zu Es genügt nigt, nodauabmen, ſondern | Reinhold getreten, haite ſeine Hand erdes Concertes gegeben wurde. | er ih nicht hier befindet.“ wir müſſen gleichzeitig unſere eigenartiDer Saal hatte ſih inzwiſZenbis auf | „Nag der Anſichi des Herrn Capitäns griffen und ihn mit ſi< auf das Podium gen Verhältniſſe berü>kfhtigen. Unſere den lezten Plaß gefülit und ber blendend | allerdings nicht,“ ſagte Welding ruhig. | gezogen, ihn dem Publicum vorfiellend. Arbeit iſt theurer und die klimatiſchen ethellie Raum bot im Vereine mit den | „Nah der meinigen ganz en!ſcicden. | ‘Dieſe eine Bewegung ſagte genug; man Bedingungen, von denen die Milchwirthreihen Toiletien der Damen einen glän- Bitte erwähnen Sie nis davon! Das, begriff ſofort, daß man den Componiſten {daft fo jebr abhängig iſt, find außergeflogen und hatte ſofort gefunden, was zenden Anbli> dar. Die Gatlin beutige Concert fdeint beflimmt gu fein, | vor fid babe. Aufs Neue umtoëte der ordentlih verſchieden von jenen der geer ſn<te. Signora geruhte die Begrü- | de3 Conſuls Erlau ſaß mit) un® irgend eine Ueberraſchung zu bringen; | Sturm bes BeifaUs die Beiden, und der fungen nur ſehr flühiig zu erwidern, | cinigen anderen Damen im Vorder- | id babe einen gemiffen Verdadt, und es junge Könſiler empfing, no< halb be- nannten Länder, wed{elie einige Worte mit bem Capel. grunde des Saales und war gerade im with ſich zeigen, ob cr begründet ift oder tdubt von dem unerwarteten Erfolge, an a meiſter und entzog ſich dann ſofort jeden Geſpräche mit Doctor Welding begriffen, niht. Siznora liebt die Theaterefſecte der Hand Beatrice den erſien Kuß und nt nie weiicren Unterhaltung8verſuhen der als ihr Gemahl in Begleitung eincs auc außerhalb der Bühne; Ales muß bie erſte Huldigung der Menge. — Herren, indem fie fi< an Relnhold Alm- jangen Dtanne8, der Capitainsuniform unerwartet, blit ähnli, überſtürzend Reinhold kamerft wieder zur klaren Der „Allgemeine Deutſghe bag roandte, der fit ihr jest näherte, trug, an ihren Seſſel trat. proſaiſ<e Ankündigung | Befinnung in dem Verſammlungszimmer, Verein für Kaningen-Rudt und Kanin| ſein. Eine und mit tm in eine der entfecnteſien „Herr Capitain Almbagy,“ ſagte er würde Alles verderben, Der CapelÜmeis | mogin er Signora Bianconageleitet Gen: Berwerihung” nimmié einen ſchnellen döchte, Fenſterniſen trat. vorfiellend, „dem ih die Rettung meines ſter iſt jedenfalls mit im Complot, war | hate Noth blieben ihm einige Mi- Auffdoung, Die lebte Sigung in aber niht zum Reden zu bringen. Wir! nuten des illeinſeins ; draußen im Saale Berlin war nanentlig) aud von Ridtern ſpielte bas Ordteſter die Schiußpiece aus ber Umgebung Serling gut befugt. wollen e8 abworten. “ Sie find wittlid g ets mmen, Gigs beſten GSOlffes und der geſammten Sie hätten heute bereits Hinveigenden nor?* begann ſie in vormurf8vollem Mannfaft verdante. Er war es, der Reitvertreth gehadt.“ e Jc?“ fragte Hugo betroffen. „Wie Tone. „Jh glaubte in dec That kaum unſerer bereits mit dem Untergange no$, daß Sie metiaer Einladung Folge ringenden „Hauſa! zu Hülfe kam, und meinen Sie das, Ela? Sie glauben ciſten würden. “ einzig ſeiner aufopfernden Energie —“ bod nidt etwa —“ Reinhold ſah auf, und die erzwungene „O, ich bitte, Herr Conſul, ſtellen Sie Die j nge Frauließ ihn niht ausre: Kälte und Fremdheit bei der Begrüßung ben. „Was haben wir Ahnen denn gebegann bercits zu weichen, al3 er zum than?” fubr fle fort, und ſo fur<tſam erſten Male wieder ſcit jenem Abende auch die Stimme im Anfang nod bebte, dieſem Blice begegnete. fle gewonn ſichtbar an Feſtigkeit bei je„Alſo war es doh Ihre Einladung, “ dem Woite. „Was haben wir Jhnen denn gethan, daß Sie uns immer nur ſagte er, „Jh wußte in der That nicht, ob id die mir in Jhrem Namen überverſpotten, von hem Tage Jhrer Rü>kehr ſandte Aufforderung des Herrn Capellan, wo Sie meinen Eltern eine Reneſcene vorſpielten, über die Sie waßrſthcinlich nacher ſehr gelaſt haben, bis sur heutigen Stunde, wo Sie das yanze Hans zur Rielideife Jhres Uebermuthes maten? Reinhold duldet es freilih, daß wir Tag für Tag ſo herabgeſett werden; er muß es wohl in der Ordnungfinden. Aber i, Herr Capitain, “ — hier hatte Ella's Ton hie voliſte Siderheit gewon- nen — „ih finde es nit in der Ord: nung, bag Gie ein Haus, in weldem Sie, troy alledem, was geſHchen ift, tait der alten Liebe wieder aufgenommen meiſters als cine ſoiche beiracien durfte. G8 lag keine einzige Zeile von Jhrer Hand bei,“ Er [hwieg, enn jest trat Hugo, der unter vollfler Unaufmertfamteit des 8 wurte anevfannt, bak man bisber in bisher mit ben Damen gefproden hatte, Publicums, bas fig nod) vdiliq unter Deutſchland zu einfettig nur nag zu ihnen, und gleid) barauf nagm bad) bem Ginbrucle des eben Gezörten befand. Sawere und RaffeneinGeit ber Chiere ges Beatric: zog den Arm zurü>, der auf ¿Att Babe, während neben der Fleiſch: | Concert ſeinen Anfang. Der erſte Theit und die Hälfte de3 dem ihres Begleiter3 lag, ſhwere auch große Fortpflanzungsfähigdoc Ihrer Frau Gemahlin nict ſogleich „Wir haben geſiegt,“ ſagte ſie leiſe, reit, Genügſamkeit in Bezug auf das einen Seeſturia in Wusfigil* fiel Hugo zweiten gingen programmüäßig unter ein. „Wir armen Seeleute find ſchonſo mehr oder weniger lebhafter Theilnahme „Waren Sie zrieden mit meinem Ge- Futter und Härte und Lebenskraft zu fordernſeien. Das jetzige deuiſ<he Landverrufen wegen unſerer Äbenteuer, daß der Zuhörer vorüber. Erſt gegen den fange?“ Mit eincr leidenſchaſtlißen Vewrgung Raninden entfprede vor Allem nict den jede Dame mit gehtimem Grauender| Sghluß hin erſchien Signora Biancona, ergriff Reinhold ihre beiden Hände, Unforderurgen der S<were, weil es fels unvermeidlichen Kufzähluug derſelben| deren Leiflung troy Allem, was ran his8entgegenſießt. Jc verſichere Ihnen aber, | her gehört, doch nun einmal den Glanz- „Ach, niczt dieſe Frage, Signora! Lafſen ien ein Gewicht von 5 Pfund überſteigt, gnädige Frau, daß das bei mir niht zu punkt des Abends bildeie, Das Pub: Sie mih Jhnen danken, nit für deu 8—9 Pfund Körpergewiht aber von deſürchten ſtehi, J< gedenke mit meinen | licum empfing und begrüßte ſeinen Lich- Triumph, der ja Jhnen mehr als mir einem 6 Monate alten Thiere verlangt beſcheidenen Unterbaliungsverfugdyen | ling mii einem lauten Applau2. Beas galt, aber dafür, daß ih mein Lich von werden müßten, wern die Zucht gewinne turdaus auf bem Continente zubleiben.“ | trice war aber au blenbenb {5n, als Ihren Lippen hören durfte. qh \<uf bringend werden ſole, Das Widder- Der junge Seemann ſYien in der | fle ſo daſtand, im ſtrahlenden Glanze es in der Erinnerung an Sie, ſür Sie Kaninden, der Liebling ber Sportyids Sie haben verfianden ter, ſei zu wähleriſch im Futter und forge habe ein gewiſſes Lied erhalten, deſſen Kreiïe zu kennen, in denen er fih bewegte. | fiventen Duftigen Florgewande, mit ben was e3 Jhnen ſagl, ſonſt hätten Sie es zu {let für ſeine Jungen und legteres Beatrice lächelte. „Je folgte nur eis nem mir gegebenen Beiſpiele. Vuh < That ganz genau den Unterſcied der | des Rronleudters, in bem blumenbe- allein, Beatrice; Somponift feinem Namenkein einziges Wort hinzugefügt hatie. Jh übte nur Vergeltung. “ „Hat mein Schweigen Sie beleidigt ?“ fragte der junge Mann raſ. „Jh wagte nidi8s hinzuzufügen, Was“ — ſein Auge ſank zu Boden —— „was hätte Es fiel ihm nicht ein, hier, wo doc die Roſen im dunklen Haare. Sie dankte nicht ſo fingen können, e Gelegenheit dazu geboten war, mit Kben- lähelnd nach allen Seiten, und nahdem teuern zu glänzen, die er im Hauſe ſciner der Capellmeiſter, der diesmal ſelbſt die Fortſezung folgt. gelte au< von den belgiſhen RieſenKaninczen, die zudem ſehr \<hne!] de- generiren. Die Zucht akklimatiſirter belgifder Riefenfaninden feien niht uns Verwandien ſehr freigiebig ausftreute. Begieitung übernahm, fi am Flügel — Fin blinder Violinſpieler, Namens bebingt zu verwerfen, vorläufig aber Der Conſul ſ<üttelte ein wenig unzu- niedergelaſſen hatte, beqann ber Bor: iraq. frieden den Kopf. Drury, wurse kürzlih in Auguſta, Ga., bod nur Denjenigen zu eropfehlen, Es wareine jener großen italieniſchen verhaftet, weil er ſinnlos betrunken in welde nicht in erfter Qinte auf Gewinn „y Sie ſcheinen es nun einmalzu lieben, eine Goſſe gefallen war. Der Richter ſehen, Es fei fir Oeutfgland am enss jede Anerkennung Fhrer Leiſtungen weg- Bravourarien, die in jebein Cor Se ee worden ſind, tagtäglih mit Spoit und ih Jhnen auch ſagen ſollen!“ Die erſte Frage wäre wohl übe: flüſſig zuſpotten,“ entgegnete ev. „JH bleide wie auf jeder Bühne ißres Erfolges | c jverurtheilte thn zu einer Ge idbuße von pfeblenSmertheften, cine Rreusung von Hohn überſhütten, Wenn Jhnen dies Haus und dieſe Familie ſo ſehr kleinlich geweſen ; dean die Huldigung jenes Lie- beShalb nit weniger in Jhrer Schuld, find, und ben Beifall des Publicums xen Dollars; da der blir.de Muſiker belgiſhen Riefenrammlern mit beulfden und lächerlih erſcheinen, ſo hat Sie ja des [dicen verſtanden worden zuſein, und Niemand hergerufen. Sie hätten drau- Signora Viancona ſah nicts weniger ßen bleiben ſollen in der Welt, pon der wie beleidigt aus, als fie erwiderte : „Sie ſcheinen das Wortloſe zulieben, Sieſo viel zu erzählen wiſſen. Meine Eltern verdienen mehr Schonung und Signor, und durchaus nur in Tönen zu Achtung ſelbſt für ihre Shwäcen, und mir fpreden yu wollen. Mun denn, th unſer Haus mag ſehr einfa ſein, aber filge mich Jhrem Geſ<hma> und hahebe: es iſt doh immer nod gu gut für den \{loſſen, Jhnen gleichfalls nur tn unſe: rer Sprate zu antworten, “ Spott eines -— Abenteurers “ ot Sie legte einen leiſea, aber dos beSie wandte i hni den Rüden und ver- auc wenn Sie es mir unmöglich machen, herausfordern, ohne gleihwohl höheren fle Jhneninirgend einer Weiſe abzutra- Wufpriigen zu genügen. Eine Menge gen, Uebrigens glaube ih niht, daß glänzender Paſſagen und Effecte mußten Jhnen die Erzählung dieſes Abenteuers hier die Tiefe erſehen, die der Compobei den Damen {haben with, im Gegen: fition durchaus abging, aber fie bot der theil, Und da Sie jede Sgilderung ‘staltenctin bie vollite Gelegenheit zur deſſelben ſo entſchieden ablehnen, ſo be- Entfaliung ihrer bervligen Stimme. halte ih mir dies für die nddfle Gele: AU dieſe Läufe und Triller perlten fo genheit vor, “ glodenrein vouihren Lip riagmen fo aber keinen Pfennig bei ſich Hatte, wurde thm geſtattet, ſeine Strafe abzuſpielen Radbem er ben Gerichisbeamten alle denkbaren Gaſſenhauer vorgeſpielt haite, verlangie man, ex ſolle „Annie Rooney“ vortragen, worauf er ertlärte, lieber in's Gefängniß gehen zu wollen, als bieſe ab gedroſzene Melodie ſeinem Wim rerbolze zu entloÆen., Er war nict zu überreden Frau Erlau wandte ſi< mit gewinnen- \hmeihelnd Ohr und Sinn der Zuhö- und rourbe in @naten entlafen, Mutterthieren. Die Racdyudt diefer Thiere erhalt vom Vater bie Shwere, von der Mutter die Lebens- und Ertrag3fähigkeit, Die Zucht ſelbſi müſſe vor Allem von ſogenannten „kleinen Leuten“, nit von großen Züchtereien betrieben werden, Jn Frankreich find zur Zeit 100 Millionen Thiere in Kleinzucht, deren Werth ouf 70 Millionen Dollars ge{Gäßt wird. |