OCR Text |
Show ſſhderGeſchichtezeigt, 3. 8. Bard. amm Fortydhritt ber Freiheit in Europa. An dieſes LonctBuſerzo i. Die Eroberungen Napoleons hatten O Freiheitsſonne gehe deinen Lauf. Frances auf Sie dur<hwanderbie territoriellen Anordnungen Europas Und ſeude deine Strahlen in die Naht Des ie Elends, wo Despotenmatt merkwürdig in Unordnuug gebracht. Erbarmungslos und dreiſt das Szepter ten die Wilduiß bis zum Niagara, boten want, für die Auffindung ; verAls die Revolutiou beg „gab es auf ! ee dak das Kind 9c. | uid Pferdefutter ect. ‘unſerenKunden ſowie einem gechrten Publikum mitzuthci raum vergrößert hab2u nu oof wnfer Lager beteu n wirwödentlich, Waareti vom Oſteu und Weſteu bezichen ——BeshronSie uns mit Ihrem Besuche.—— Sie-ſ{vouder Thatſache unſerer Offerte, Wir garantirci dem europäiſchen Continente zwiſchen drei bis vier hu.idert ſelbſtändige Staaten und cine große Menge von kleinen, jeder mit ſeinem kleinen Hofe, jeinem gerinafügigem Heer und jeinem despotiſchen Geſeßbuch, welche oft mit den Nachbarfürſten in Conflift geriethen, 2 > Preise, freundliche _ Bedienrng. onwérden púnktlich beſorgt, Unter dieſen Geſell)chaftéumſtänden gab Hier wird Deutſc und Franzöſik Thomas Biesins ‘er, Eigenthuemer- _ 68. W. FIRS? SOUTH STR. deutender S aaten 46. W. 1. SOUTH 8T. Oler fann Sederman cinen quten Snbid nebmen. MRR,SUMMCRILS C0, J. W. SUMMERHAYS. Bearbei ‘HAEUTEN, VOLLE, REH, & SCHAFFELLEN,PELZEN,Exc. BQ, Box 778, Saur Laxu Cry, Urax, =>. aLeger: Sf45mad a7 5, Third West Strasse, eeatich vou U, P, : Huntet's Gerberei, ee : “den hoechsten Preis fuer Schaffelle. E “DUMONT & JACKSON — _AMERCAN unter demſie ſo lange geli.ten hatten, und behaupteten ihre Unabhängigkeit erfolgreich. Aufſtände brachen in Spauien, Portugal, Neapel und Piemont aus und endigten mit conſtitutionellen Verfaſſungen. Ueber dr 1 adriatiſchen Meere faßte Gricchenland Muth aus der entſchlo}fenheit ſeiner Nachbarn umdie Freihei Verkaufen alle Arten des besten Fleisches. zu haben. UTE BEDIENUNG, BILLIGE PREISE. “Boksder South und West Temple St, : NEUE UAOVT SHON VORAETH Sandberg Furniture Go. ca Bons wacksiingehe Bolter weit und breit, Daß Nächſtenlieb' in allen Herzen wohnt, Daß die Vernunft und daß die thront. Wahrheit Ma-con-a-qua. Die weiße Adoptivtohter der Dela- waren. hit weit von dem heutigen Wilkesarre in ſylvanien, an einem Seitenfluß des Susquehannah, lag einſt eine blühende Niederlaſſung mit Namen Wyoming. Etwa tauſend Familien bildeten ihre Anſicdler. Klima und Boden ſchienen fic) vereinigt zu haben, um denſelben einc reihe Zufunft zu gewährleiſten. Aber auh in dieſem geſegneten Fle>chen Erdezeitigte der Geiſt der Parteileidenſchaft in jenen Hales der Revolution die Saat des yaa t . Ein Exemplar dieſer Zeitung fiel Gemälde aus dem Nachlaß vou Joſeph Slocum. Der größere Theil der Bevölkerung einem Manne in Wyoming, einem Bekannten Joſeph Slocums, in die Hand. Derſelbe kaunte die Geſchichte von der averlorenen Schweſter“ und beeilte ſich, Slocum das Blatt mitzutheilen. Dieſer machte ſich ſofort ſammt ſeinen überlebenden Geſchwiſtern, ciner älteren Schweſter und einem jüngeren Bruder, auf den Weg nach Logansport und fegte fic) mit Oberſt Ewing, welcher der dortigen Sndianeragentur vorſtand, in's Benehmen. Eine Botſchaft wurde ausgeſhi> und am Abend des nächſten Tages erſchien die Geſuchte in indianiſhem Koſtüm, zu Pferde, begleitet von ihren beiden Töchteru uud dem Gatten der cinen. Cin Dolmetſch vermittelte die Unterhaltung, deuu die Greiſin verſtand kein Engliſh. Sie publikanizchen Juſtitutionen umzuwandeln, und zwar auf der Baſis vanglei- ihre8gleihen findet. Was der Kugel oder dem Schwert der Augreifer eutging, fiel dem Martertod dur< Feucr | chen Rechten. Die fleine Republik diez anheim ; die Würger ſtießen den Stahl ſes Berglandes, ſo lauge ſeit den Tagen in's Herz der eigeneu Auverwandten, Wilhelm Tells gegründet, betrat cineu ſie pferhten Greije, Weiber und Kinder IN: HEIMGEMACHTE & IMPORTIRT Meubel aller Art. oad 108 #110 W, South Temple Street. — ELIAS MORRIS, Kentrakter »° Baumeister, FABRIKART vor BACKSTBINEN; CEMENT- ROEHREN, ETO. HANDLER IV englischen Portland: Cement, Feuer- Kamine in Holz, Eise und Schiefer n in grosser Auswall. iefer; Eisenrosten | MARMORUND: GRANIT- DENKMAELER. }< ——AUCH—— 21 W. South Temple 8t., Salt Lake City. BARTON & CIE, 43°% 46 8, MAIN STREET. Eine Gaosse Avs ‘ann und Knaben- Kleider, Fertige | entzweit, en ſein müſſe, kehrten ſie nah ing zurü>. Aber in dem Herzen der Mutter glühte noh immer die Hoffmug, und oft dréngten A ihr, faſt unvermittelt, Hic E Lippen: weiß, daß Frances lebt !“ “e vielen Jahren glaubte einmal Frau Slocum in einer bet Judianern lebenden jungen Weißen ihre Tochter gefunden zu haben. Zndeß, es war eine Täuſchung, und di* ſhwergeprüfte u ſtarb, ohne den Wunſch ihres zens erfüllt geſehen zu haben. Jm Sommer 1837, als die Brüder der kleinen Frances bereits isee Männer waren, zu deren Füßen | on Gnfelstinder ſpielten, da kam auf einmal Nachricht von der verlorenen Schweſter. Jn einer Pennſylvaniſchen Zeitung, dem „Lancaſter Jntelligencer,“ erſchien cine Korreſpondenz von Logansort, Jud., deren Verfaſſer, Oberſt ing, Folgendes ſchrieb ; „Gegenwürtig lebt in der Nähe von hier, unter den Vlami-Imdlauern; eine bejahrte Weiße, welche mir erzählte, fie ſci in a eſten Sugend aus ihrem elterlichen ben fe am Susquehannah geraubt worden. Zhres Vaters Nameſei Slocum geweſen und ſie erinnere ſi, daß er einen hohen breitrandigen Hut getragen abe, wie es die Sitte der Quäker iſt. hre Eltern lebten etwa eine halbe Meile von einer Stadt eutfernt, in deren Nähe fic) ein Fort befand. Sie E zwei Töchter. Zhr Manniſt todt. er Gedanke, daß ſie ſelbſt wohl bald ſterben werde, habe ſie beſtimmt, dieſe Enthüllungen zu machen, wasſie bisher nie gethan, aus Furcht, ihre Bere wandten möchten ſie zu ſich zurü>holen. Sie hat ſi aber ſeit langen Jahren unter den Jnudianern glü>li< gefühlt und ſteht bei denſelben in hoher Achſie iſt wohlhabend, nüchtern und Ee mit den Befreiern des aterlandes, und etwa tauſend Patrioten aus Wyoming kämpften unter den Fahnen Waſhingtons. Eine Anzahl Bewohner jedo< hielten es mit den Tories, und von dieſen beuüßten Leute dhue Gott und Moral die Gelegenheit, ihre perſönlichen Rachegelüſte an den hörte eruſt zu und autwortete uur wenig. Bei Gonnenuntergang wandte zu erringen, um wel<e türkiſche Bee zurücgebliebeneu Angehörigen ihrer in's ſie ſich wieder heimwärts. verſprach eld gezogenen Feinde auszuüben. Sie drü>ung cs betrog. Mit der Hülfe verbanden ſih mit Zndianern und eng- aber, am andereu Morgen wiederzuEuropas gelang cs ihm. Athen, einſt liſchen Strolchen und rüſtete ſich zum fommen. So geſchah es. Nun ſpra< Joſeph der Sis der Gelehriamécit und Philoe vérderbendrohenden Angriff auf die Slocum voneinem C fennungszeidjen, ſophie, die Hcimath der Dichter, Maler Niederlaſſung. Dort war man nicht auf das ihn einmal vie Mutter aufunvorbereitet. Alles, was Markin den und Bildhaner, vie Stadt, die cinft Beinen hatte, arbeitete daran, feſte Verdie Welt leitete in Civiliſation und ſhanzungen zur Vertheidigung aufzuKunſt, wurde die Hauptſtadt des mo- werfen, und die waffenfähigen Männer erwarteten feſten Auges das Kommende. dernen Königreiches Griechenland. Die: Aber die kleine Schaar hatte es mit ſer Einfluß breitete ſich weiter aus, bis einem: dreifach überlegeneu Gegner zu das ganze weſtliche Europa davon: be- thun. Treuloſigkeit, Verrath und Mordtroffen war. Es bewegte. e Gemüther ſucht habeu in jenen erſten Zulitagen der Menſchen übcrall auf politiſches des -Zahres 1778 in Wyoming eine Denken und Discuſſion. Es regte die Orgie gefeiert, wie man in dea Blutfühnen Bewohner der Schweiz ihre re- fapitela der Weltgeſchichte nur wenige Hier find auch alle Sorten der von Deutſchen ſo ſehr geliebten Würſte , ie Menſchen niht ſtanden die amerikaniſchen Beſißungen LE! A Spaniens gegen den Despotismus auf, Frances Slocum-Ma-con-a-qua. Nach einem - ; Dah Brude: Kraft Licht, aus Sklaven Freie ‘ riode 1<nellen Verfalles zu folgen. Die Macht des Volkes fing nun au ſich überall fühlbar zu machen, Ju 1820 EATMARKET. — Gtischesten Die freie Städre, Könige zweiten Ranges —friſh geba>en jedem Tag.—— Ee gald’neu Strahl, daß ſeine Aus oo a, jowie die große öſterreichiſche und preußijche Monarchien. Ueber dieſe Maſſe unbedeutender Reiche übte der König von Oeſterreich einen Schatten von Haſſes, die Vernichtung. Autorität aus, objchon e1 auf die Würden des alten Cäſars Anſpruch machte. Die großen Monarchen, welche Ras poleon zum Falle gebracht haiten, verſuchten Ordnung indie Verwirrung zu bríngeu, die er gemacht hatte, aber ſie waren blind für die Impulſe, welche zu einer nnerwarteten Stärke aufgwachſen und beſtimmt waren in Zukunft die Gehi>e Europaszu leiten. Unumjchränkte Macht war auf dem Wege auf eine Pe- Deatseher Kaffekuchenund Pasiete. Sommergetraenke, u. Conservirte Fritehte. SO zerſplittert. ¡Tribune Rienzi“ träumte Italien in eine große ſeterale Nepublik zu vereinigen, wovon Rom das Hauptſein ſollte aber ihr Traum konnte noch niht verwirklicht werden. j Deutſchland beſtand aus beinahe drei hundert unabhängiger Mächte. Es gab civile und geiſtliche Fürſten, Kurfürſten, Roggens Graham: und Weissbrot und Wirf? seine undStalien wurdein eine Menge unbe- hery & Gonferkionern. ROBERT MORRIS, heits! — varyndaone cut ; au eshöh'n hinau| In's ti ſh ſelbſt zu bekommen als er kounte, IOMAS WEBB ‘ We Dem geltgeiſteogend; der nah Freiheit ringt. O Jtalien ein gutes Beiſpiel. Einſtmals war es unter der eiſernen Macht des Daÿ eine Republik die ganze Welt, und Schwert für alle Zeit zerromijdyen Kaiſerreiches vercinigt gewe- Daß x een efit; weſen, als aber Rom untergung, trache O Freiheitsſonne, mad’ uns alle frei, tete ¡eder barbariſche Furſt ſoviel für Und gieb uns endlich deinen Bölkermai! geſprochen.—— : LA einesWaſhington, Tirqu, dieSchlititheit se a : RKepitel 19. e | hemes eg, Handschuhe Hemden undi nterkleider. in frounllichst etngelader neuen Zeitraum von Gedeihen, Fraukreich verſuchte in 1830 noch einmal das Joch ſeiner alten Könige abzuſchütteln, Vondieſen Ereigniſſen kann manſagen, daßſie das völlige politiſche Erwachen Europas bezeichneten. Das weſtliche Europa war nunfrei und regierte ſich ſelbſtändig. Derlange und peinlidhe Uebergang von Despotismus zu verantwortlicher, conſtitutioneller Rcs gierung war endlich vollbraht. Ein hundert achtzig Millionen Europäer waren von entehrender Dic nſtharfeit zum Range und in das Verhältniß freier Männer getreten. Die Einwohner von Danbury, Conn,, organiſirteu bei Ausbruch der Feindſeligkeiten einc Kompagnie von hundert Mann, welche ſih einem Regimeat von Connecticut - Miliz uuter Oberſt Waterbury anſchloſſen und ſich durch ihre Tapferkeit in einer Reihe von Schlachten auszeichneten, ohne dabei au< mir einen Mann einzubüßen, Als die kleine Schaar ihren Heimathsort verließ, da hielten ſie ihre Freunde für verloren; bei ihrer vollzühligen Wiederfehr aber, da hatte eine epidemiſh auftretende Krankheit cine ganze Reihe eben dicjer Freunde hinweggerafft. ja fie gingeu in ihrer Grauſamkeit fo weit, daß ſie den Nindern ihrer Opſer die Zunge ansſhnuten. Die Weißen thaten es den Zudianern an RNohheit und Mordluſt zuvor, Der Indianer gab den Knaben frei und nahm Unter deu Bewchnern Wyomings dafür die fleine fünfjährige Frances auſ war damals ein Quäker Name1s Sloden Arm. cum, der ſtets den Jndianernfich wohl- merkſam gemacht hatte. Eines Tages, thätig erzeigt hatte. ADe blieb, als fie noh Kinder waren, hatte Gojeph: gleid) mandjen anderen Wohnſtätten, cy Schweſter Frances “eim Spies weldje Tories angehirten, von der Zev en, ohne es zu wollen, mit einem Hamſtörung verſchont. Aber es. wurde iner auf den Mittelfinger der linken ſpäter bekannt, daß einer ſeiner Söhne and geſchlagen, ‘vas den Verluſt des in den Reihen der Vertheidiger mitge- Nagels zur Folge hatte. fampft hatte. Dies erregte den Zorn Da wurde Ma-con-a-qua mächtig der Zudianer und ſie beſchloſſen, Rache ergriffen, und während große Thränen u nehmen. Ju der Familie Slocums über ihr indianiſche Geſichtszüge traPatte die Frau eines in Gefangenſchaft gendes, aber durch die hellere Farbe den geſchleppten Nachbars mit ihren beiden weißen Urſprung bekundendes Antliy Söhnen gaſtliche Aufnuhme gefunden. rollten, ſtre>te ſie den verunſtalteten $ war an ciuem Morgen im Spät- Finger in die Höhe. Fegt war kein he Die beiden Nachbarsknaben Zweifel mehr möglich, und auch das Cis beſchäftigten ſich vor dem Haus mit war gebrochen, Ma-con-a-qua, „dic Meſſerſhl-ifen, als plöylich ein Schuß junge Barin,” wie fie bei den Sudianern fiel, dem ein lauter Aufſchrei folgte. ick. oder Frances Slocum, wie wir ſie Frau Slocum eilte vor die Hausthüre wiruci ucnNnen, DICE IT erg OCH Wee und ſah voll Entſegen, wie ein Jndia- ſ{wiſtern, befragte ſie nah der Familie ner den erſchoſſenen älteren Zungen und ihrem 'Schi>ſal und erzählte ihre ftatpirte. Der Wilde wandte fic dann eigene Geſchichte, Frances war von Delaware-Jndignah dem Haus und e Frau Slocums eigenen kleinen e Darief nern geraubt worden. Manhatte ſie die Mutter in ihrer Verzweiflung : reundlih behandelt, und eine Familie Wie fet mande veraliete Gee braude, wenngleich fie den Grundprinji ien der amerikaniſ<heu Unabhängigeit widerſprachen, da und dort haſten blieben, zeigt die Thatjache, daß man no< im Jahre 1789 in Dany: N. Y., Rothhäute längſt außer Verfolgungs. die Summe von £5 entrichten mußte, weite. Etwa ſe<s Wochen ſpäter wurum das certificate of freedom, mat deu Slocum und ſein Schwiegervater die Berechtigung, fih dort niederzula}- in der Nähe des Haufes vow Sndianern erſchoſſen und ſkalpirt, fen, zu erhalten. = Y e DE —_ n ſeit und verb n Krei ein, in, ſie r befachen N ere Tage bei ihr. Sie vollauf beſtätigt, was die d Oberſt Ewing ihnen beSchwe| rihtet. Mitte der vierziger re ſtarb Frances, ne<dem ihr die Geſchwi- aon 5 u. Omaha ; n, m, St, Louis 7.C0 n. m. Chi $. 00 v. m. Durchaus Pullmau Pal Doppel Drawing Schlaſwaggons nat ſter noh ein legtes Lébewohl geſagt, Ehicago. Dieſes iſt auógeicióndg und ſie wurde. mit großem Pomp begraben,denn ſie genoß bei ihrem Stamm des Anſehen einer Königin. Es mag noh erwähnt werden, daß, als den Miamis von der Regierung andere Deine angewieſen wurden, die „verlorene Schweſter“ uud ihre indianiſchen Verwandten von diefer Maßreel ausgenommen wurden. ZFohn Buin Adams ſelbſt brachte ihre rührende Geſchichte vor den Kongreß und verfocht ihre Sache: mit folder Beredſamkeit, daß die hohe fürc'eeten und ihren Nachkommen für a» Zeiten cinen Streifen Landes von ciner Quadratmeile als Eigenthum gewährte. Dort leben no< heute ihre Enkel und deren Nc<kommen, Tanzſtunde im Arwald. Der bekannte franzöſiſhe Schriftſteller und Staatsmann Chateaubriand, welder bald nach dem amevifanifden Unabhingigkeitstriege die Ver. Staaten bereiſte, erzählt in ſeinen Memoiren folgende originelle Geſchichte, welche— der Scherz ſci geſtattet—in ihrer Art auc einen Beitrag zu den manuigfaden Reſultaten jener ercignißreichen Kämpfeliefert. Chateaubriaud ſchreibt ; „Nachdem ih das Mohawkgebiet durhwandert hatte, betrat i< den Urwald und fühlte mi in meiner Unabhängigkeit ganz glü>lih. Zh eilte von Banm zu Baum,bald rechts, bald links, indem ih mir ſagte: Hier gibt es keine Wege, keine Städte mehr, weder Republik’ no< Monarchie, weder Präſidenten no< Könige, hier gibt es gar keine Menſchen. Fh wähnte allein zu ſein in dieſem Walde, da vernahm ih plötlich Menfchenſtimmen und entde>te gleih darauf eine Anzahl Wilde. Es warendie erjten, welhe mir zu Geſicht kamen, etwa 20 Mänuer und Weiber, Talbuact, wie Zauberer bemalt, mit durhbohrten Ohreu, Rabenfedern auf dem Kopfe und Ringe in den Naſenlichern. Ein kleiner gepuderter und frijirter Franjofe im apfelgriinen Rod eee auf einer Violine und ließ einige rofejen reeSn aufführen „ Herr Violett war Tanzmeiſter bei den Wilden geworden, Man bezahlte ihm n Unterricht mit Biberfellen uud ärenſhinken. Während des amerikaniſhen Krieges war er Küchenjunge bei dem General Nochambeau geweſen und ua< Abuarſh der ort Armee in New Yorkgeblieben ; er hatte den Entſchluß gefaßt, die Amerikaner die ſhönen Künſte zu lehren und die Civiliſation unter deu Wilden zu verbreiten. Wenner vou den Judianern ſprach, ſagte er immer: „Die wildeu Herren, die wilden Damen.’ Erkonnte die Leichtfüßigkeit ſciner Schüler niht genug ruhen; ih habe in der That nie jolhe Sprünge geſehen. Violett hielt ſeine kleine Violinc zwiſchen Kinu und Bruſt, ſtimmte ſie und rief dann den Jrokeſen zu: „a vos places‘ und die ganze Schaar ſprang wie eine Bande Dämonen. Für mich, cinen Schüler Rouſſeaus, war dieſe Einführuny bei den Wilden dur cinen Ball ſehr utederſhlagen). Sch hatte Luſt, zu lachen, doh warich ſchr gedemiithigt.” Wa ſhington in Mt.Vernon ine Chicagoer Zeitung veröffentlihte unlängſt von Colonel Minuroll, einem 100jährigen Greiſe in Alleghany, Pa., einen intereſſanten Vrief über den erſten Unionspräſiden- in Holzbara>en, umſie zu verbrennen; „Sieh! Der tann Dir nichts nitgen. Der iſt ja laym !“ Der Gndianer gab den Knaben frei, nahm dafürdie kleine fünfiährige Frances auf den Arm, ergriff den sai Nachbarskuaben und eilte mit ſeiner Beute zu ont Genoſſen, den Bergen zu, Ehe die Kunde von dem Gejdjehenen gu dem nahen Fort Wilkesbarre gelangte, waren die ing ſie mit undverhe! inemvou dieſet. Fahrdienft und recommandirt id) dep reitenden Publikum von ſelbſt, welches“ Schnelligkeit, Sicherheit und endlch| auch Bequemlichkeit wünſcht. Man gat| dieſe Bequemlichkeit zwar dem reijoudey | Publikam nah der Weltausſtelluna | halber angeordnet, doch iſt dieſes aus als eine bleibende Anordnung etablixt | worden, 4 Se Supper cigenommen, wie ſie in dex damaligen Zeitperiode bei feſilihen Ge | legenheiten iu Birginien gebriiudlig | waren. An dem Mahle betheiligteg | ſih die Freunde und Nachbarn Waſh« ingtous mit ihren Frauen und Tig. tern. Wie üblich wurden auh nah de | Beendigung dieſes Suppers hurtig die 3 Tiſche hinweggeräumt, worauf Männex und Frauen im Kreiſe herumtanzten, 4 dabei mit dem Körper hin- und her 7 ſhwingend und das Lied ſingend: À „We are marehing, marching to | Quebee, while the drums are loudly 7 beating.“ 4 Die Feſtlichkeiten jener Tage waren natürlich zu denen unſerer Zeit unver- Ÿ gleicli einfacher, und ſhou am nä | ſten Morgex pflegten die Theilnehmer | ihre gewohute Beſchäftigung wieder | aufzunehmen. Waſhington widmete À ſi< nach ſeiner Rückkehr nah Mount Vernon ſofort der Verwaltung ſeines # Gutes, wobei er ſelbſt ſehr oft Haud | mit anlegie. Es war noch in jener 4 Rie eriode, in weldher die Frauen den 7 {acs auszogen, während derſelbe von den Männeru gebrocheu, geſ{hwungen, gehehelt und daun rollenartig zuſammengewi>elt wurde, um in dieler Gs ſtalt von den weiblidjen Perjonen ge 4 ſponnen und damn endlic) anf den” Webſtuhl gebract gu werden. Auf À Mount Vernonbildete die Flachskultux 4 einender bevorzugteſten landwirthſchaftlihen Zweige, und bei dencinſchlägigen * Arbeiten geſchah es eiumal, daß Waſhiugtoneiner mit der Beſchäftigung niht vertrauten Negerin eigenhändig das Flachsausziehenzeigte. | Ginen Beweis fiir die hervorragende_ Pflege des Flachsbaucs auf dem Land- À gute des Baters der Republik bildeten die ausgedehnteu Bleichpläße, Gan Streken erbli>te man, blendend weiß | wie friſhgefallcuer Sauce ansjehend, aneinander gerciht Betttücher, Kiſſenüberzüge, Tiſh- und Handtücher, Servietten und Unterkleider, die bis auf die lezte Naht in Mount Vernon ſelbſt 3 hergeſtellt wurden. Sogar Oberbeiufleider für Waſhingtou fertigte man aus ſelbſtgezogenem Flachs auf dem Landſite an. Das Spinnen bildete eine ausſcließlihe Beſchäftigung tm À Winter, wobei fic) in das eintönige Surrender großen Spinnräderdie felte 7 famen Plantagengefainge und Volkslieder der weibliheu Sklaven, der Spinueriuncu, miſchten. j Sowie der große Wafhington dem 7 Lande ſih a19 dcr weife Staatsmam | und dergeniale Heerführer erwieſen, ſo | zeigte er ſih auf ſeinem Gute als der À uge Verwalter und zugleich der gütige und freundliche Gebieter. Kein Wutider daher, daß die Kunde von ſeinem Tode am 14, Dezember 1799 niht nur * die Union, ſoudera dic gauze cipiliſirte 7 Manlehrte ſie den Gebrauch von Bogen milienvater von heute den für deu und Pfeil, und ſie gewöhnte ſih an die Winter aufgeftapelten Holzvorrath eines Pflanzers Eigenthümlichkeiten ihrer neuenEriſtenz. einigermaßen wohlhabenden Nach dem Tode os Udoptiveltery vers jener Zeit geſchen hätte, ſo würde er zu ie fie f mit cinem jungen dem Glauben gelangt ſein, es habe eine uptling der Nation wid996 mit ihm VEeenſüttgeſunden, Bald wurde das Verlaugen allgemein, dem größten Bürger dex Ver. Staatén 5 ein bleibendes Denkmal zu fezeu. Brie” fident Adams crfültte den Wunſch des 4 Volkes, inde1.; er deu 22. Februar, det 4 Geburtstag Waſhingtous, durd Brow klamation zum Nationalfeiertag erhob, war, und zudem rief 2 EE ooSES un “on5 en die : rirten faſt eas undvin Mit entgegen den die Bechültniſſe aim4, Zuli166 Zahredarauf war Friede, und" Lernon Houſe eines jeyer ländliciei: \zy at, bintige — : the ae des ens farmer nad Ohio. Sie wurde mit mehr Ano- E oo Canetah Mittel und See ) ; deuten an jenem. T a g e hr a" be : udelt als die indianiſchen in eich auen im Allgemeinen und führte ein ri n alten see wate auf helfe pay cg tony Banketthalle des Mount o alüd>lies Viusſiches eeink bie “~ i Welt wie ein Bligſchlag durchzu>te, * teit Waſhingt nu, den auf dem bekaunDie crſie Erwähnung der verhaße | tei Landſice Mount Bernon in Vir- ten Stempeltare im cuglifthen Parle ginten zu ſchen, der Schreiber ii. ſciuer meut geldaß dur<h Lord Grenville it früheſten Jugend Gelegenheit hatte und qua udgetrede vom 9. März 1764. * über dencrſich in der folgenden Weiſe nterzeichnet wurde dieſelbe vom König äußert ; am.22. März 1765. „J<habe in meinem Leben von Angeſicht viele bedeutende Männc. gee Der erſte blutige Zuſammenſioß ſchaut : Napoleon I., Georg IV., Lord wiſchen Engländern und amerikaniſhel Byron, Walter Scott, Daniel Webſter Patriotea fand am 5. März 1770 in und anderéè, aber keiner zeigte in ſeiner oſton ſtatt, wobei drei Bürger g& = äußeren Erſcheinung diefe Erhabenheit tödtet und fünf verwundet wurden. und Würde wie der Vater unſerer Nepublik, # Jh war mit meinem Bater Lrübe Vierte Zuli-Fage. zugegen, als Waſhington nach der Beendigung ſeiner zweiten Adminiſtxa- Der vierte Zuli wurde niht imm | tionsperiode Mount Vernonbezog, wo außer ſeinen Freunden und Nachbarn in ſo allgemeiner froher Feſtſtimmung * begangen, wie dies heutzutage der FW die Leute aus der ganzen Umgegend zu ſeiner Begrüßung ſich eingefuuden hat- zu fein pflegt. Recht flange und farbe ten, Der Expräſident ſtaud auf der os ſ{li<en dieſe Nationalfeiertage BV.meiſt während des Bürgerkriege! Veranda unddankte in einfahen Wor- z-dahiu, C Jm Sahre 1864 waren es ten wi deu ihm bereiteten herzlichen ſonders die ſüdlichen Bewohner unſet Empfang. Nie rt ih den Eindru> Schi vergeſſen, den dieſe überlegene und da- Landes, denen die Sorge um ihr bei ei ſo ruhige und milde Erſcheinung ſal die Beftesigende benajm. Das Ende der Konföderation ſchien beſiegelt, deni auf michhinterlaſſen. im Weften draug Sherman unanfhalte Der Einzug Waſhingtons auf ſeinem fam nach dein Stillen Ozeane vor, Laudgute gab damals auch ſonſt uo< Veranlaſſung zu feſtlichen Veranſtal- Birgiuieu hatte Martinsburg deu ards tungen, Zn den Negerguartieren be- lien fapitulirt, wéhrend Hunter # reitete man aus dem Opoſſum das ſiegreichem Vordringen ſich befand, ud: unter dem Namen „Potpie“ ſo beliebte das vou Grant hart bedrängte Peters burg über kurz oder lang fallen mußl& Nationalgericht, welches in Keſſeln vou zehn Gallonen Juhalt über Holzfeuer Ebenſo hatten die Südlichen einen | bie2 wurde, während allerhand pianos Schlag durch den BV a ſtige Braten ebenfalls über: ſolchen er „Alabama“ erlitten, die in uer ſhmorten. Kohlen kannte man Gefechte mit dein Kearfarge gel s Stammes adeptirte ſie und zog ſie auf wie ihre eigene Tochter. Jahre hindurch führte ſie mit den Delawares damals nod nicht, und wenn ein Faein Nomadenleben, und es gefiel ihr. a IOAT OY SLA WTA STP neato ſnes 1d, das hebre Olid, ru = (Uederyegt von F. HW. Schonfeld. |