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Show a Y Duhaſt—Sie beh niht her tn] gelbt,ſeit Berlin der” Belt? halblaut,linden indemet ſi en Odi . EeMie a vielleicht niht gethan, aber Frohe Sane wedt des Sternd Geflimmer, neigte. ihn ſou Und fie e that’ es aus Tr giteraa4 n ſie i Mannfie ni t liebte, , tpie ſhaft "ae Widerhall ſeinem Herzen fand. Gin Nimmer wirſt du leicht die Laſten tragen. ſanftes Weib würde verſucht haben, ihn age: verzagen langſaw zu erobern ; aber ſie war eine die nuthdurchglühte Setle nicht! Wenn die eigne Sh du bezwungen, ER ſtolze Frau und fühlte \i< in Haft du aud) die Krone ſhon errungen. rem Rechte ge! „ So gebrauchte e denn ihre <Laffe undließ ihn ſeine Und an unvergänglich hellem ine rmuth empfinden, Sein Gebatt war Gleit ihr keine. ™ ae Nicht von Gold, mit Edelſtein geſhmüd>t, klein geblieben und ſeine Anſprüche ier: das ſtoize Hauptſie dir hienieden, — waren größer. Die Kollegen wußten, der Bruſt erſtrahlt ſie und heißt: Frieden. daß er Geld erheirathet hatte, beglüwünſchten und beneideten ihn darum. Wie konnteer ſich von ihnen auslachen laſſen! Zhnenzeigen, daß er der Tolie geweſen, der dumme Zunge in Erzählung von Mary Miſh. einem eigenen Hauſe, der Taſchengeld erhielt, wenner artig, und keines, wenn er unartig, d. h. kühl und gleichgiltig i Er wargroß, weit über Mittelgröße, und erſchien nogrößer durch ſeine ker- war. Und ſo war er artig mit Groll’ im Herzen, ſ{hmeihelte und biß dabei zengerade Haltung. „Als wenner einen Sto> verſchlu>t die Zähne zuſammen. ie nächſten paar Jahre gingen auf hätte,“ ſpotteten die Dienſtmädchen, foe bald er außer Hörweite war, und ſhnit- dieſe Weiſe vorüber, und es gab Zeiten ten Grimaſſen hinter ihm her. Aber darunter, wo die Eheleute beinahe glü>modjten fie ihre friſchen, luſtigen Gee lid) lebten, denn die Frau war jung, fihter aud) in die verzweifeltſten Falten und manchmal rührte ihn ihre Liebe. iehen, Herrn Fehrmanns finſterer, ver- Um dieſe Zeit erfuhr die Frau cines | ee Miene wurden ſie niht an- Tages von der ritaia mit der | nähernd gere<ht, Sein Bli haftete an verlaſſenen Martha, orſhte der Zei | nihts und an Niemand,er ſchaute ge- nad und wußte nun, was ſie längſt | radeaus in die Luft, mochte vor oder geahnt : daß ſie nur ihres Geldes wegen | geheirathet worden war. neben ihm gehen, wer wollte. Wardie Chebis zu dieſem Zeitpunkt Es war punkt Eins. Der finſtere Maun hatte die Thür, an welcher ein nid c glüdlih ag ſo wurde fie nun Ein Kampf entſpann ſi, kleines Porzellantäſelhen mit ſeinem unglü>li<h. Namen: „Friedrih Fehrmann, Ge- der erbitterte, grauſame, unbarmherzige rihtsvollzieher, “ befeſtigt war, geöffnet Kampf zweier Eheleute, die ſi haſſen. Hohn und Gebhijfigkeit von ihrer und ftand wun in dem pee eifigtalten Vorraum. Langſam zog er ſeinen Seite, nur halb unterdriidte Wuth von Ueberrod aus, hing ihn nebft dem Hute der ſeinen. Von ihrem Geld nahm er an einen großen Nagel, blieb einen nihts mehr; aber ſie meee den HausAugenbli>, in Gedanken verloren, davor halt in der alten koſt)pieligen Weiſe ſtehen und ſchritt hierauf in ſcin Wohn- fort, zu welcher ſein Gehalt niht an zimmer. Wohnlih war dieſes Gemach nëernd gereiht hätte, und er ließ. es eſchchen. Eines Tages aber ſtand nun eben auh niht, aber es enthielt Tankte Gianzder Hoftnung Trümmerféld, gat Bau des Giles dir feſte Steine; 6 Werkes Meiſter ſei alleine, über den Ausdru> von ſo viel Strenge in des Mannes 5 Leute beklagen üher Sie, ne ſagte er, nachdem das <äftliche erledigt war, olgte keine Antwort. “ „Sie ſollen allzu hart gegen die ſäumigen Zah än, fahr der Vorgeegte in etwas fcarferem Tone fort, da it die faſt ironiſhe Ruhe des Getadelten verſtimmte. «ys thue meine Pflicht.“ „Sanz re<t, aber hm—thun Sie Zhre Pflicht mit möglihſter Schonung und Milde—hm—na, guten Abend !“ Fehrmann ſchritt aus dem Gerichtsgebäude hinaus und die Straße hinunter. Was war denn heute für ein Tag? Zu Hauſe, in ſeinem Zimmer waren heate zum erſten Male wieder Gedanken in ihm au eſtiegen, Gedanken, mit denen er ein für alle Mal fertig zu ſein glaubte, und jezt wieder der Rüffel über ſeine Härte. Was ging aA die ganze Welt, was gingen ihn die faulen Zahler an?! Sparten ſie wie er, danu hätten ſie Geld—wie er. Mit noch finſtererem Geſicht als ſonſt forderte er gleih darauftel bei kleinen Handwerkern für Cl jel. Und mit ebenſo finſterem Geſicht ſchauten lei „Nein, { bin gleich danach außerhalb egangen. . 7a,ichweiß e6, ih Habe mid nad Direrkundigt.“ „So?“ Sie zog ein wenig ungliu- mehr big die Augenbrauen hoch, “BAR E e presa wu H u Schu an, nur, wenn es gar nicht zu>te mit den Achſeln us ſah pot und bere ving. Gr ide: re<t vergriimt aus. te. aoe Mshütte e „Mein Mann wollte niht 'raus aus wel,at ihm der Feats angethan, mit fe Dresden !“ ſagte ſie dann ruhig. ugen {oeute er in die leuchtenden „Undjegt hat er doh gewollt ?“ Sie ſchaute überraſcht auf. „Er iſt Sonne, mit jo tiefen themzügen ſog die würzige Luft ein. doh geſtorben, ih bin Wittwe.“ „Es war ein ordentlicher Menſch ?“ Zu Marthe ging er jeden Tag, und frug er wohlwollend, die Erinnerung an dem Fräulein Rike brachte er jeden Tag) irgend ein kleines Geſchenk mit. E en Todten wachrufend. Frau Schulz ſchaute zu einer großen, tite es aud ridtig [see fertig geeingerahmten Photographie über dem rat, daf Rike ſih auf ſein Kommen Sopha hin und ni>te derſelben zu, als te | frohweil i”, zteie Kleider hei Pfingſten ſtand vor der Lhür, und ſie entgegnete : “M.H. Desty gekauft habe. ff „Ja, er war'n ordentliher Menſch, die Dreie hatien verabredet, bei ſchönem Wetter eine Tagespartie zu machen. und er war auh gut gegen die Rike.“ Das Wetter war ſ{hön, und ſo hatten „Gegen die Rike ?“ „Naja, gegen die Rike da. Er war Mutter uud Tochter ſich ihre neuen, elbſtgemachten Hüte aufgeſeßt, “u wie ’n Bater mit ihr.“ arthe ſah in ihrem knappen {war Jn Fehrmannſtieg plößlich eine feltKleid ordentlih jung aus. fame Ahuung auf. Fehrmann kam zur“ beſtimmten | „Rike ?“ murmelte er halblaut fraStunde, punkt Acht. Nun konnten gend. ihn die Zahlenden an, beſonders die | „Naja, Friederike, na<h—Friedrih !“ aufbredjen. Er zögerte aber, ſah u Frauen. Dieſe vermochten ihren Zorn Beider Augen trafen fid. Und der {wiüſſig von Einer zur Auderen un! über ihn nur ſhwer zu unterdrü>en. | Bli> des Mannes war ſo ſprechend, at enhdie, auf einen Augenbli Dafür pfäudete er ein ander Mal um fo ! daß Marthe die Frage verſtand, als inaus zugehen, was dieſe mit größtem. iderwillen that. | wäre fie auggefproden. Sie ni>tee fcjueller. Marthe ſah ihn erſtaunt an, als Es ging ſhon gegen Avend, als er : langſam und bedeutend mit dem Kopf ein großes, noh ganz neues Haus be- ; und ſagte: „Natürlich !“ Dabei tra- ahnte ſie niht im bierr um was es ſih handeln könnte ; ſeltſamerweiſe trat. Die Juſaſſen beſtanden aus ſoge- | ten ihr die Thränen in die Augen. nannten Tro>enwohnern, alſo aus LeuEr war ſprachlos. Wiederholt gri aber ſtieg eine dunke Blutwelle in ihr ten, welche die Wohnungen um eine ¡ er fich mit beiden Händen an den Kopf, Geſicht, und ſie begann ſo heftig zu zitbillige Miethe erhalten, bis die Wände ¡ als zweifle er an ſeiner Zurednungs- tern, daß fie ſih ſegen mußte. Eray die Thür hinter dem jungen vollſtändig ausgetro>nuet ſind. Erſtieg ! fähigkeit. Endlich lugeer ſih wieder DIE BESTE IN DER WELT! kann's gar Mädchen uu)ſtellte ſich hierauf verlevier hohe Treppen hinauf. vor und flüſterte: , gen lächelnd vor Marthe hin. Zu den Billigſten Preijen. Ueberzeugung Macht Wahr! „Frau Schulz, Stikerin.“ nicht faſſen !“ „Na, Marthe ?“ ſagte er. Daswarſein Ziel. Die Frau war| Sie machte ein erſtauntes Geſicht. Ellis & Goodwin 64. W. 2. South St Und als er feine Antwort erhielt, erſt vor Kurzem hergezogen und von „Warum denn niht? Das konnteſt Marthevielmehr einen plögl:h entde>auswärts verklagt. Zwoimal hatte ex Du Dir doch denken.“ ſhon gemahnt. i „Nein, Marthe wirklid, Du kannſt ten Fle> an ihrem Kleid mit dem TaMutter ſei niht zu Hauſe, entſ{ul- | Dir nicht vorſtellen, wie wenig ein gers ausrieb, nahm er ihre Hand die ſeine. digte 8 jedesmal ein junges Mäd- Mann—wie dumm er dem gegenüber— wenigſtens Möbel. Am Fenſter ein Fehrmann do<h vor ſeiner ‘Frau und eute wurde nun gepfändet, man hat gar feinen re<ten Begriff. ‘„Marthe, “ begann er zögernd, „Du wadebiger Lehnſeſſel aus atalel ſeee fie aa, in die Scheidung zu wil- chen. wenn Mutter wiede: niht zu Hauſe | davon, daß das Knd wirklih—daß es haſt keine Angehörigen mehr, glaube an der linken Wand ein ſhmales Keder- igen. Nein, niemals! Und ¡inez anderen Tages, Zahre war. Ergriff nah der Glo>e, beſann exiſtirt—“ - ſopha mit einem großen Tiſh davor, Die Befragte ſchüttelte lebhaft uit „Rike, gel’ hinunter und hole—hole und neben dem Ofen, der eine nur ſpäter, ſtand der Arzt vor ihm und ſih aber wieder und holte aus ſeiner | dem Kopf. y mäßige Wärme ausſtrahlte, ein alter theilte ihm \honend mit, daß ſeine Frau Ledertaſche erſt das runde Papierſiegel Brod herauj. da halt Die Geld! "ta,ſtehſt Du, 3 auniht,“ fuhr er hervor, dann flingelte er. ihre ſchwere Krau!yeit wohl kaum überFrau Schulz wartete nur,bis das Vertikow. Die Halfte der rechten „Weriſt da ?“ frug eine ſanfte kind- Mädchendie Tqürhinter ſich geſchloſſen fort „Es iſt au< der Kleinen weWand nahm ein Schreibſekretär ein, ſtehen dürfte, daß ve fic) auf das lihe Stimme. Schlimmſte gefaft machen müſſe. Das hatte, dann brac ſie in heftige Thränen 9en groß genug, um die Geheimniſſe und Marthe ui>te eifrig, obwohl ihr der „Der: Gerichtsvollzieher !“ Schlimmſte trat cin, und der Wittwer aus. Kapitalien ſämmtlicher Familien der Zuſammeuhang nicht re<t klar war. „Ach!“ Es war ein Schre>ensruf, ſtand gerührt und mit ſ{<werem Herzen „Daß nur die Rike nichts merkt,“ nächſten zwanzig Häuſer zu verwahren. Gr arAR Augenbli> aus alter der drinnen ausgeſtoßen wurde. \ſhlu<zte ſie, „ſie könnte ja gar nicht Vor dieſem unförmlihen Möbel ließ an der Bahre. Gewohnheit in die Luft, und ſein Ge„Mutteriſt nicht zu e LE war doh au ſie unglü>begreifen, daß Du ihr Vater biſt und ſih Herr Fehrmann uieder, zog die „Machen Sie nur auf !“ jegt wieder fort gehjt, wie ’n Fremder, <t nahm den früheren verbiſſenea Sthreibplatte hervor und begann Geld lich gewejen, zwölf lange Jahre. sdrud an, als er ſagte : Die Thür öffnete ſi< ein wenig, und Sie fiunt’s wirklich nicht begreifen. “ Aber die Rührung fdwand, als am zu zählen. Er holte daſſelbe aus einer Gr riidte arga feinem Stuble ledernen Geldtaſche heraus, wel<he an Morgen nah der Beerdigung ihr Te- ein hübſches, etwa vierzehnjähriges war fi | hin-und her. Er ‘ſuchte nah Worten, mehr, was Leben re: einem Riemen um ſeine Schulter hing. ſtament eröffnet wurde. Sie hatte all Mädchen ſchaute heraus. ham- und Gries-Mehl. „Mutter iſ leider wieder uiht zu um ihr klar zu machen, daf et nicht die Aes fo voll Verbitterung war! ihr Geld Verwandten vermaht. Nichts Viel Geld! Aber es warleider niht ih. Donnerwetter, ih hätte alle MenJn- und ausländiſches Obſt und Gedas ſeine. Sa, wenn alles ihm gehört blieb ihmals die Wohnungseinrichtung : Hauſe,“ ſagte ſie verlegen lächelnd, Abſicht habe, zu verſhwinden, wie ein und mic zuerſt ermorden mögen. „aber ſie muß jeden Augenbli> kom- Fremder, daß er ſih freue, ſie und— atte, alles, was er einkaſſirt, ja daun! „Zur Erinnerung au, die glitdlicen men.“ müſe, Kartoffeln, Fiſh, Geflügel und elle Dir vor, ganz allein! Na, und das Mädchen gefunden zu haben. ber ſo mußte er zuſammerſparen, Tage, die fie darin verlebt hätten.“ Pferdefutter etc. etc. vorher, die E Zahre vorher, MarEr ſchautc in die Luft. Wis er affein in dem behaglichen Marthe, hdr’ doch, auf zu weinen,“ Thaler um Thaler, und es ging fo „Es macht nunEmig Mark und fagte er endlid, „wenn Du Geld the, weißt Du; waren nit viel beſEine Spezialirät von Schweizer-Kräulangſam, troy des gefährlihen Ver- oe ſtand, ‘as nun ſein ausönnen Sie bezah- brauchſt, ich will Dir helfen.“ Es war ||er fern,Limburger- und Baſtei-Käſe. leihens und der nok gefährlicheren fclieglicjes Gigenthim war, ladte er fünfzig Pfennige. Er trat an's Fenſter und ſchaute ihm nichts Anderes eingefallen, um fie hohen Zinſen, die er mitunter nahm, wie ein Wahnſinnigec. „Zur Erinne- len 7“ Jch garantire ſolide Waaren zu dèn Das Mädchen wurde noh verlegener. zu tröſten, aber er hatte das Falſche aus. Marthe faltete ihr fon gep rung an die glücklichen Tage—“ es war troy der vielen Strafgelder, die in werbilligſten Preiſen, Beſtellungen „Zh habe kein Geld da, aber Mutter etroffen. Marthe fuhr empört in die tee Tafdentud aus einander und ſeine Taſche floſſen, und die er un- köſtlih! Das ſah ihr ähnlih. Dieſer e ſih die Augen. [ den pünktlich und unentgeltlich in ite 6 e. barmberzig einfajjirte. Ja, langſam leßte Streich war ihr gelungen. Aber hat e8, fie hat Arbeit fortgetragen,“ „Jh brauche Dein Geld nicht !“ Es iſt mir récht geſehen, Marthe,* gend einem Theil der Stadt und naging es, aber ſicher. Herr Fehrmann doch nicht ganz. Er raunte davon und | em ſic, „ſie muß jeden Augenlid —“ ſagte ſie hart und hörte zu weinen auf. fuhr er fort, ohne fi< umzuwenden, lächelte ingrimmig, als er die Staats- holte cinen Händler. „Alles, was da hen Umgebung im Hauſe abgeliefert. Entſetzt hielt ſie inne. Der Beamte | „Jh meine es aber gut, Marthe, ih hab's verdient, all’ das Elend, daelder wieder in die Ledertaſche ver- liegt und hängt, wollen Sie es kaufen ?“ fcjob fic bei Seite und marſchirte mit | Der Hüändler war einverſtanden und ür, daß ih Dir niht Wort gehalten; habe dod) Geld.“ Pato und zu tdjnen begann. Shon großen Schritten dur<h den Korridor LE einen anſtändigen Preis. Als Frau Schulze lachte kurz auf, abe und dem verdammten Geld nahi hatte er fe<stauſend Thaler beiſammen, 124 W.1-South tre +t rag die Goldſtü>e—es war eine| zur nächſtliegenden Thür. fen bin. Wer im Geld Glü> f ‘bt, „Dauke, ih nehme kein Geld von Deiund je mehr es wurden, uw ſo mehr „Was—was wollen Sie denn ? Mut| hübſche Menge—in der Hand hielt, Marthe, der ift ’u Narr, ’n grofer ner Frau !“ konnte er dazu verdienen. Er war erſt ter hat mir verboten, Jemand in dic | Er ſchaute ſie verblüfft an, dann Narr, mir kaunſt's glauben.“ fünfundvierzig Zahrealt und ein rüſtiger machte er einen Plan. Das warder E ja,“ ſagte Marthe mit einem lachte auch er laut auf. Das war gut. Mann. Erkonnte noch viel zuſammen- Grundſtein, um darauf weiter zu bauen, Wohnung zu laſſen“ Fehrmann ſchritt, unbekümmert um Das war wirklich ein quee Viy von Seufzer, „aber wenn man gar keins hat, bringen, wenu er fargte und ſparte und— wenn es ihm gelänge, ſelbſt ein „Kapihart war. Er geizte an ſi, an ſeinen tal“ zuſammen zu bringen, dur Fleiß ihren angſtvollen Ton, weiter und ſtand Marthe. Sie wollte kein Geld neh- iſt's oud) dumm.“ Gr nictte. Den er hatte nur ein Ziel— und Klugheit und Sparſamkeit. Sie Lim, gefolgt von der Kleinen, in einem men, weil es voa ſeiner Frau kam. „Das ma; on fein, b’ mir ein Kapital zuſammen zu bringen. e ihn arm haben wollen, ſie ſollte behaglih dur<wärmten, gemüthlichen Nun,da konnte ſie außer Sorge ſein. < geirrt haben. Wohlhabend wollte Wohnzimmer, Aus Rache! „Sie“ ſollte ſih no< im „Meine Frau hat ihr Geld Verwand- jegt beinahe ian ee am„Sie wollen warten, bis Mutter ten vermacht,“ ſagte er, indem er auf- mengeſpart, er werden, ihr. zum Trot. Marthe, aus lauter Wuth Grabe umdrehen, weil ihr der Streich, Er miethete zwei leere, billige Stuben kommt ?“ frug das Mädchen, mit ihren ſtand u1.d ſeine Mappe nahm. ’ ih mir's zuſammengeſpart ; daß mit dem ſie ihn vom Sterbebette aus Augen zu ihm aufſchauend. hatte treffen wollen, mißglü>t war, im vierten Sto>, erſtand von einem erſhre>ten Frau Schulz erwiderte nichts. Sie is für Euch ere nakte fe Fehrmann ließ die ſeinen im Zimmer t im Entfernteſten gedacht !“ weil er uun, auh ohne ihr vermaledeites Trödler die nothwendigſten Möbel und tro>nete die Thränen von ihrem Geficht ab und warf dabei forſchende Bli>ke . Frau, Schulz ſah erſtaunt auf, rüte Geld, um deſſentwillen er ſein Leben drehte dabei jeden Pfennig zweimal um, umherſchweifen. „Sie haben alſo das Geld niht?“ verpfuſht hatte, denno< niht arm Le er einen herausgab. Die Handvoll | frug er gleichgiltig und fuhr, ohne die auf ihren Gaſt. Hatte fie ihn auh verlegen auf ihrem Stuhle hin und Salt Lake City, Ogden, Logan, Eagle Rock and Montpelier oldftiide von der Wohnungseinrichre<t verſtanden ? Wenn ſeine Frau und wußte niht, was ſie ſagen ſollte. blieb, weil er niht USE wie ſie gehofft, als ſie vor ihrem Tode ihr tung verlieh er, die Zinſen davon legte | Antwort abzuwarten, mit dem Papier- ihr Geld Jemand vermacht hatte, ſo Séhließlih fand ſie einen Ausweg, infiegel über ſeine Zunge. war ſie alſo geſtorben ? o war er den fie auf's Neue zu weinen begann. ganzes Vermögen weitläufigen Ver- er zurüd>. ein Gehalt wargerade ſo groß, daß | „Mutter muß jeden Augenbli>— ebenfalls Wittwer. Ob er wohl KinPlöglich klopfte es heftig an die wandten vermachte. er davsn leben konnte, und Anfangs Y. t, was machen Sie denn ?” — << a Neg ps der hatte? Sie hätte ſo gern gefragt, Sein Geſichtsausdru> veränderte ſih brauchte er es auh vollſtändig auf. „Na, aber, kann id) denn nod) nidt Der Geridtsvollsieher that einen lan- viel gefragt, aber ſie wagte es nicht ; ſie allmälig während des Re<hnens. Sein Ro y aie ae a / M Allmälig aber entzog er fih das Ueber3 pos gen Schritt gegendie Kommode oe hatte den ‘finſteren Schatten bemerkt, hineinkommen?“ rief Fräulein Rike Mund verzerrte fid, und die kalten rauen Augen ſchauten wie inVerzweif- flüſſige. Bald dies, bald jenes. So deu beiden nſtern und mahte Miene, der über ſein Geſicht zog, als er ouf- Ue, im höchſten Grade ungedulNo. 0. lieb zulegt nur das Nothwendigſte. das Siegel darauf zu drücken. ſtand. fing vor ſi< hin. So fof er jeden hrmann wandte fi ne Jn demſelben Augenbli>k klingelte es - „Adieu, Marthe!“ Er reichte ihr die Mittag während ſeines Crholungs- Dadurch konnte er denn auch bald von — Gehalt etwas sree draußen. Marthe. Alſo, Hand und driicte fie leife. „Zh werde um. „Sie hat Recht, tündchens und ſtets beſchäftigte ihn dasNo. O.— Light Delivery Sleigh, Runners, 1} x 1. Weight, with box and und dies zuſammen mit den Zinſen „Es iſt die Mutter !*“ rief das Müäd- morgen mal wieder ’ran ſchauen. 'S willft Du? Wir werden uns fdon elbe. Der Haßgegen ſeine verſtorbene use, etc. Gent, 250 Ibs, A very neat, handy, sleig). for any light work, family wiederum verleihen. Er wurde hart OSE, Mates yefti iden aufathmend und ſtürzte hinaus ; ift Dir dod) recht 2“ au, die Wuth, ihr ar lezten hämiin ſeinem Berufe . und freute fid | draußen erzählte ſie voll Eifer mit laguarthe ſ{lu<zte ger, und er Sie ni>te und lächelte {hühtern. <en Streich niht mehr heimzahlen innigft, wenn irgend ein armer lang Ne ‘ten um fie und küßte ſie. | ter Stimme, was vorgegangen ſei, Unter der Thür begegnete ihm Rike. önnen. Zwölf Zahre war" er mit dr Teufel verklagt wurde, um die Strafann ging er zur Thür und holte Rike Fehrmann nahm ruhig ſeine Mappe un„Adieu — Fräulein !“ ſagte er, und verheirathet geweſen, zwölf Jahre tes er in ſeine Taſche zu bekommen, er ter den Arm und wandte fid gum Ge- das Mädchen knixte ein wenig ſpöt« Dieſe zog die Augenbrauen Haders und des Widerwillens. Uud bte die Siegel oft no< auf die Sa- hen, als Mutter und Tochter eintraten. tijd). o< empor und blickte voll Neugierde er hätte pone i können, wenn— Ligia ſtieg der Gerichtsvollzieher von Einem zum Anderen. Warum ne artha, fein liebes, braves Gen der Zahlungsfaumigen, wenn fie „J< habe ihm geſagt, daß Du das Mdh , das ihn geliebt und ihm ver- das Geld in wenigen Minuten herbeizu- Geld gleid bringſt,“ ſagte Lettere mit eine Viertelſtunde ſpäter die vier engen hatte man fie denn hinausgeſchi>t? Nos. %, 1 and 2, with Chain Raves. ewundenen Treppen hinauf, welche zu Un‘, Mutter hatte geweint. Sie war traut hatte—zu ſehr geliebt und zu AA ſchaffen verſprachen. An Vergnügun- | drohender Stimme. dachte er niht mehr, ſie koſteten | ber ihre Mutter, eine blaſſe, hübſche ier Wohnung führten. Oben ange- oete neugierig, was nun kommen vertraut—ſie hatte er verlaſſen. BerNo box unless ordered. RunNo, 44.—Similar to above, but heavier. ; allem Weiblichen wich er aus, er Frau, hörte nihts davon. Sie ſtarrte, langt, ſette er ſih na< alter Gewohn- ollte, denn ſie war nicht ſo dumm, wie laſſen ju einer Zeit, wo ſie ſeiner Liebe Bers, 14 x 2. Weight, 275 lbs. e genug davon. Hingegen wu<s die Hand auf das Herz gepreßt und bis heit vor den Schreibſekretär. Er ließ man dachte ; ſie ahute ſhon, daß Mutund ſeines Schuges doppelt bedürftig Ibs. 825 No. 1.— Chain Raves only. Runners, 14x 84. Weight, | war. Erhatte ihr die Che verſprochen, fine ook am Erwerb, und er ſah ini die Lippen erblaßt, den Mann an, die Platte herunter und Dan die Arme ter und Herr Fehrmann— ! No. 2.— Chain or Plain Iron Rave. Runners,2x4 Weight, 875 Ibs. Dasaber hatte ſie doh niht eabnt,| es war auſeine Abſicht geweſen, fie zu mit Wonne, wie ſein Vermögen ſich ver- | der niht minder faſſungslos vor ihr darauf. Ganz wie ſonſt. nd wie ſonſt an: er ſtarr in die Luft, Aber ſein was ſie nun i und ſie hing jit. then; fie wollten nur warten, bis mehrte. Aber er fühlte au<, wie er tand. aus einem ſtattlichen, früher troy Allen! „Marthe !* ſagte er endlich. ntlig hatte einen anderen Ausdru>. kernd undbitterlich ſ{hlu<zend an dem dies otite zum FFusſtand gekauft no lebensfreudigen Manne. ein einrige !“ Nicht den verbiſſenen, gehäſſigen und Halſe des nicht minder bewegten Mane und verdient war. , eines unglüd>teensneaieaiex, verbiffener Ge:| Frou Schulz fühlte die neugierigen aud niht den vergrämten, to! des-| nes; und als ſie endlich beruhigt waTages ogg eriat EE wine armer,wurde, von Niemandy geliebt, von Augeit ihrer ater au f ſih traurigen. Die Augenbrauen hoh ren, nahm fie immer wieder ſeine Hand i an telen t, und an manchen Tagen y in dev ihren. ; Emporgezogen, dje Unter! age und driidte Braut,ſendernſo re aber— machten ſie fic) fertig, und e8 war ge! eeeas wahnſinni, anne itnEs angfea i Herr dey hnen, den Kopf von Zeit zu reid. ee ee fiberkam amkeit ; | „Die Marthe !“ ſagte Herr Fehrmann lung über ſeine grenzenloſe gîam hin und her bewegend, ſah er rade unter der Thür, als Rike unter Er er ‘ os dani ei rium bitteren wieder halb für fid. em Erröthen ſagte : | aus wie mand, der eine Nachricht foe der ting niht widerer niht eine Menſchenſeele 's iſt lange her,“ ni>teſie ver- ARMA en vermag. „Ja, ag , fo t haben wir n und an e tfegen. ah einer Weile begann er mit der arM beſa die zu ihm gehörte, q DTikenv8 Nae,v , ob es nicht eſ- | Er ni>te und ſah ſie dabei an. Sie Lees ort auf die Platte zu trom- gehabt. Buten verführeriſh für ihn, der ſtets von der gen Logenfrug er wäre, ein ſolches Leben von Wheu- warbleich, abgearbeitet und niht mehr meln. Plößlich fiel ein großer WaſſerCooperative Wagon and Machine}0o Mund lebte. So nahm Hand in ¢ bern, Das war au | jung, aber doch die alte, liebe Marthe. tropfen zwiſchen ſeine Finger, den er Circ1. 160 EiſenbahnwagCTi Martha befand Werkz@ig-Händler, und Stimmung, Er erho! holte ſeine Taſche unter dem Arm langjam fortwifdte, und dann nod üblen einer in fu den Sreibſekretär r und legte ſie auf dic Kommode. einer. Es war ihm ganz eigen zu dem u Utah und Idaho ZweigtGeschae!te E CS trat er an's Fenſt.t und fa iglich wurde er roth; da Flebte nod Muth, ſo warm und wohlig, ſo weiner- wie und regnete durh- | das Siegel. Er riß es haſtig und, wie lid und glidfetig. dem Kunſtpalaſt, zum Abbruch gelan ja nun und mate es im UebriA Dc| er ue unbemerft ab; als er aber ie Mart he! Die Marthe war i edge Are Lt in , wie der S Er wollte einander. Ein i nd hinaus jagen aufſchaute, begegneten ſeine Augen den wieder da, und die Rike! Haha, die eubahn, ai Aoidee von übermüthigen, lachenden des jungen Rife! Fehrmann lahte, während den ta den führt, ae in — Augen oe2 tner Shrek von 211 Meileneite E Ei Aufenthalt. | Mädcheus, "ne tol e Sache. Cine Verwirrt er in deu Lehu- war auig drei Fußü Trunks VALISESete. 74 W. 2. SOUTH STREET ‘Salt Lake City, Utah. | Yhotographs | Photogaphs, | PHOTOGRAPHS! Germania Die Pfändung. GASH M rorern. SPEZEREIWAREN & DELICATESSEN © Weizen, Hafer, Korn. Gra eSeit zwei Zahren weiß ih nict Thos. Biesinger, FEigenth. : „COMMON-SENt E'“ „ARCTIC“ UND „MANITOBA“ | BOBSLEDS. Einfache und doppele PORTLAND UND RUNDKA- STEN ReiscSCHLITTEN. geheftet _B, FP. &H, L. SWEET, Fabrikanten. ade idpat St Fond, Du Lac, Wis. Zum Verkaufe bei der ° Ogden, Utahz IdahoFalls, Idaho, Logan, Utahz Montpelier,Idaho; Spaniſh liderinheritt Geld. 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