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Show 13 Jii2g 1 EINZELPREIS SALT LAKE CITY, UTAH, 10 CENTS Der dentsche 10. 1. J UNI 1955 JAHRGANG, NUMMER 9 Dr. Guentfaer Kempft General-Kons- u - - besuchte am 24. Mai zum ersten Male d ie Salzseesf adf - ten recht frlihzeitig zu bringen. Obwohl der Besuch recht spat bekannt wurde, haben dooh. sehr viele Deutsche ihre konsularischen erledigen kfinnen. Die Spredhstunden waren durchwej gaut beBucht, und besonders ain letzten Tage war zu Zeiten ein Massenandrang zu versnil-ren- . Anliegen ge-wiss-er Denjenlgen, denen es nun nieht moglkb war, ihre Anliegen sei zum Troste gem eld et, una dasa der Herr General-Konsbei unserem Besuche versprochen hat, schon in wenigen Monaten wieder hier in Salt Lake Citey Sprechtage absuhalten. Soll-t- e drgendeiner unaerer Leser ein Problem, welches mit der alien vorzu-bringe- ul ei-nl- Hedmat susamanenhangt, haben, sei es in Form einer Invalidltatsren-ten-Angelegenhei- Oder t, einer usw. so bitten wir, sich die nfitigen Papiere und Unter-lagerechtzeittg zu besorgen, bzw. zurecht zu legen. Damit Kparen sde ekh und den bearbelitenden Beasn-tente-n recht viel Zeit und Muhe. Dr. GQnther Kempff.General-Konsul-,. kurz yor dtm (Von links nach rechts) Mr. and Mrs. Alfred ... Wir alle. haben mehr oder weniger r; A. Lippold;k Werner Boeker, Absented im netten,freundlichen Gesprlchi , die Erfabvung gemacht, das es Frau Petra Vermehren, Pressereferentln, und Lllischkia nun mal ofcne Papiere in Deutach-lan(Photo nicht geht Ich mochte bei die-e- r Wie bereite in Her vorigen Num- - filr die Presse und Kultur und zwei Wir haben jedoch die Zusicherung GelegenheU noch darauhin mer des Beobachters' angekun- - weitere Konsulatsbeomte bzw. Be-- erhalten, dags wir vom nachsten dass Niemand Angst oder weisen, beDesuch des General-Konsul- s dlgttraf am MjMai 1955 der deut-- , amtinnen. zu haben braucht, der einen Furcht Dr. Glinther sdhe General-KonaLelder erreichte una die Nach-rtc- reits vier Wochen vorlier Infor-mieAntrag stellen mocbte. Die zu spat, so das wir nicht Kennpff, in Salt Lake City ein. In sein werden, und scinit In sind wirklich freun-Mcseiner Eegleiturt? befanden sich mehr in der Lage waren, die der Lage sind, unsereu Ltsem die-sund zuvorkommend, und Frau Petra Vermehren, Itefeieutin Nacrlcht onit alien Einzelhei- rechtzeitig zu bringen. jedem sein en Antrag ordnungs-gemas-s auszufiillen. Nicht zu sei auch noch, dass das Stellen dieser AntTaee kostenlos ist. Auch der Herr General-KoiiMi- l seSbst ist ein wirklich sympatiscber und freundlicher Mann, der alle Ihre Intereesen nicht our durch viele Woute, sondern auch duroh persSnliche Initiative zu vertreten weisa. So komme ich nunmebr dazu, meine persbDlichen ElndriUke, meines kurzen Be- die ich wahi-ensuchas und sonstlgeu Unterhaltun gen mit dom Herrn General-Konsul- , Frau Petra Vermehren und den n " Lokal-Redakteu- d ul ht rt Konsu-latsbeamte- n h e 'hel-fe- n ver-eiese- selbstver-g-tandlii4- h Giinther Kempff und Frau Petra Vermehren, Referentin fur Kultur und Presse. (Photo Lilischkis) General-Kons- Dr. ul eingeladen. Dr. Llewelyn McKay war Frau Petra Vermehren besonempting und bpgriisate die dent- ders von der Ribliothek beein 8chen Giiste auf das herzlirihste. Bei einer Besichtigung aller drui-kt- . der University ..Ilier ist auch alles, was man sich m;r wnsr.ien Kann, zu ABsembly-HalworBber "wir an finden." anderer S telle schon berlchten. Xac jittags empfing der Governor Der Donnerstag war mit Spredh-stt'.nd- n vom Ftaate Utah die deuudien nd anderweitigen vriva- Giiste. f" ten Ue?wchen ausgeriUlt, Am Mittwoch voriuittT. stellte Alfral A. LippolJ und seine anderen beiden Konsuiatsbeamten fcich ler deutwie General-Konsu- l lie ihnen alle Sehenswur-diplreitp- n Gat;i.i, hatte, zu schildern. Uvaser als ich Imit. seinem Stab dem Distrivt- imd Sdhiinheiten Salt esTmit Worten tun konnte, hat es Jialsre Hitter vor. ljake Citys zeigten. geleiteten sie lier vorgesehene Besuch bei unser Pressefotograf, Harry Lia:i; h am Ateiiii zum Uio Grand StaDavid o. McKay mus?te tion. lischkis in BUdern festgehalten. I'm 10,20 Uhr ve:ab; hiede-te- n da der leiiier wir uns und der General-KonsAm Dienstag vormlttag machte eirh im Hospital befand. lu'.ir dem California Zephyr mit der deutsche General-Konseinen Nach mittags war eine Visite nach San Fram-isczurttdk, wo ihn Bssuch bei Mr. Le Grand Richards, beim Mayor of Salt Lake City. neue Arbeit und Pfliohten erwar-teMittags waren aie zu einem LunAbends war er unter una beini cheon bei der University of Utah, deutschen FrtihlingBkonzert in der WiBi - l, 11 Prii-siue- ans-'allen- n: , ul ul n. Unser Lokal-Redakte- verabschledet sich vom General-Konsu- (Photo Lilischkis) l. Das lleimatlied ,Heimat, deine Sterne" wurde vom Tenor Fritz Blietschau gesungen und erweckte rs in uns .heimatliclie Wehmut. und dem gesamten Chor war ein '.vim. Schluss sei nicht der frohe wirkUdhes Erlebnis. Auch die Wanderer'' vergessen, der von von Klara Wille Mitgliedern des deutschen von Wickede und Auf den FlUgeln des Gesanges" Chors vorgetragen wurde. Nach von Mendelssohn.) seien besonders diesem Lied stellte uns Mr. Alfred lobend erwahnt Bel dem A Uphold den deutschen General-KonsDr Gunther Kempff vor. Eb hatte es den Eindruck, als ware gerade Mendelssohn ihr die wir war filr uns Deutsche, Sie (rang dieses liier nun in Salt Lake City leben, Lied mit wirklicher Hinabe und ein stolzes und erhebendes Gefiihl, brachte alle EJgenarten des Liedes die Gewissheit zu haben, daBS wieder ein bevoUmachtlgter Vertre-te- r tiefempfunden zum Ausdruck. Wie bei jedem guten Konzert Doutschlands uns hier in Ame-rikfehlte auch hier nidht der klang-voilzi;r Seite tsteht. Nicht nur mit Bartton Alfred Schmidt. seiner sympatischen Erscheinung, ..Frahlingsglaube" und Der Wan- sonde;-- auch durch seine .whlicili-tcn- , Fruehlingskonzert des deutschen LDS-ChoAm Mittwodh, den 25. Mai 1955 ein fand in der Assembly-Hal- l statt, ausgefiihrt vom DeiUscCien L.D.S. Chor und Es wurde reranstaltet, itm hler in alien Deutschsprechemlen FrOh-lin- g iheimatlichen den Lake Salt zu Musik und Lied in Wort, aber anderen Zum vermitteln. auch, itm dem gerade zu dieser Zeit in Salt Lake verweHemlen aniass-Uc- h deutsclien Geneual-Konsu- l, in Salt Besudies ersten seines besonderen Iake City einen und Dhre zu erweisen. Nicht zu ttbersehen ist, daBS der Reiner-trodieses Abends dem Taberna-ee- l Chor f fir seine Euronarelse werden noil. Frcxlerik C. Glauser war gia:lilich, dem Direkrt r. Will-komo- n g tor des Tabernacel Chors, Mr. den schoneu Cornwall Spencer von 700.- - Dollar tiberreidhen zii konnen. Wenn e auch kein so hoher Betrag ist, bo wird er immer-hii- i doch eine Hilfe fiir das Gelin-geder Europa Tournee sein. Vor e allem sei der Eifer und der an diesem aller Beteiligten Be-tra- g n Hin-gab- Konzert besondere lobende Erwah-nun- g getan. Das Prograimn konnte garnicht schoner beginnen als init dem alee n deutschen Volkslied Der Mai is gekommen", welohea von Allen mit grosser Begeisterung gesun.;en wurde, worauf der Chod unter der Leitung von Heinz Rimmasch ,8o ni gogriitst vieltauaendmal" von Schumann, sang. Da Orchester,' -- geleitct von Herbert IL Gerber, brachte einen Strauss Schubert-sche- r Melodien wirkungsvoll zu Sop-rano- li (,.Hr-zenBfrQhlin- Gehbr. Alle Programmnummern einzeln zu erw&hnen, wtirde zu viel Zeit und Platz in Ansprudh nehmen, somit mtichte ich noch die einzel-neHShepunkte herausgreifen. Der Chor folgte der schwungvollen StaibfQhrung des Ohorleiters Heinz Rimnnasch mit wirklicher Be?e4s-terunVenn Die Volkslieder alle Driinnledii fliessen" und und zum ScWus nicht zu vcrgessen .My own America", wu:dcn meiKterhaft vorxetragen. Die Balkide Erlk6nig" von Schu- derer", beides von f;euin!!ii"hoii Worte hatte er Schubert, brachte er mit wirklicher. Vollendung zu unsere Herzen gewonnen. Leider bert, mit Solisten Klara Will Fritz Blietschau, Alfred Sahmrtdt, Gehor. war die Zeit schon so sehr vorge- letztge-nannte- n Wald-andach- t" n ul n e riickt, dass er uns nicht mehr all das sagen konnte, was er auf dem Herzen hatte. Fran Petra W .Vermehren, die deutoche Referentin fiir Presse und Kultur, die sich seiner Begleitung befand, kam aiis dem gleichen Grande nicht mehr zu Wort und konnte sich nur auf ein paar beschranken. in Allem Alles kann man cogenv dass der deutsche Chor einen Abend veranstaltete. Der in Begrua-sungswoi- 'te zum hit der gespendete Applaust Masstab fur den Erfolg. L'nd der gute Besuch ist der Lohn fiir alle Muhe und Opfer an Zeit, die die Mitgi:e.ler des deutschen Chores genu- - fiir den Tabernacel Chor haben. WiBi |