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Show Mar frank ſein, daßih Pflegen tann, ober‘ganz arm, damit merjufiir ibn arbeiten tann.” Die Frau : htemit den bligenden „Das wirſt Du Dir wohl über« legen. Und Dein Vater Ve ts Summerhays ] Armen, der Dich wollte, ſchön heim- ri gir Si eaten ue «e be ai Set feufend: wil Wenn Gije t wy Hoh aufiprizt um y ten dieAugen judriidte und , Diebinnen, alles wa- erftarrenden Hand einen gertnitterten und Chriſtine ſhau- Zettel nahm, willenlos folgte ſie ihm, das Schidſal der einen alser ſie an der Hand nahm und hinetfuhr, wenn fiè an dieſe ausführte; erſt als das Thor ſ<wer guild jauchzeud mö1 Mic weit in's Hitler foGen«Mauern. H | a ie es v ſch, aisgetAnhöhe das Thal behere - hinein- a€ E E EHf agie ihr eine 2 hinter ihr in's S<hloß fiel, da erinachte fie únd wollte fic) loSreifen, aber ber uſe entlaſſen worden, eine der beſien Stidetinnen. Fliühtig und fleißi ie Chriſtine na< Nr. 72 hin: und ah eine alte Frau mit einem von Gram verwüſteten Gt: Darin ſtand ein Augenpaar, deſſen Bli> ſie ſeliſam durhſchauerte, Gefundenlang rubten thre Unger auf dieſem Geſicht, irgend wäre ſie ein Kind, in ſein Studir- ae n, Nr, ſei aus dem Kranken- Mann hielt ſie feſt ‘und führte ſie, als in das fic die kleine Stadi <miegt, bleibt wohl bewundernd ſtehen. Er hat dies Landſchaftsbild eine dunkle, cerwehte Erinnerung dame in der flachen einförmigen Gegend ‘icht merte in ihrer Seele auf, aber es blieb vermuthet, Ueberraſcht fragt ex wohl; nur ein verſ{<wommenes Bild ohne Wer mag der glüdliche Beſiger des Linien, Sie ſchrieb weiter in idylliſchen Wohnortes ſein?“ Und der fare Einheimiſche wendet den Kopf zur | e Gintragebud, da-—ein Aechzen, ein dumpfer Fall, Nr. 72 war ohnSeite und ſieht v?rwundert den a mächtig zuſammengebrochen, Eilends den an und antwortet: „Ein ucht- trug man fie wieder in's Lazareth.— haus!“ r Fremde ſchauert zufammen und Dieſer Fall erregte Chriſtine im Fnnern mehr, wie ſie fid) eingeſtehen tp on E den Fuß, er: findet das mochte. Sie grübelte varüber nath, Thal niht mehr lieblich, of Anch Chriſtine Stein war überraſcht wer die Frau ſei und was ſie gethan haben mochte, Sie ſaß am Fenſter, hon der Anmuth des Bildes, als ſie, gus dem Abtheil der gemählih dahin- und aus dem kleinen Gärtchen ſtieg der Fliederduft zu ihr empor, aber hinfahrenden Kleinbahn blickend, bei einer [Biegung des Weges das Stadien vor ter den Fliederbüſchen ragte die Mauer der Anſtalt drohend in die Abendſtille, fig jah. Als beinahe einzige Reiſende und zum erſten Mal glitten Chriſtiverließ ſie den Bug, gab ihe Gepad auf nens Gedanken durch die verſchloſſenen bem Bahnhof ab und wanderte, nad)bem ihr ein verwunderter Bahnwärter Thüren in die düſteren Säle, nicht in den Weg beſchrieben hatte, eben jenem Abſcheu und Grauen, ſondern in leiſe hohen Gebäude, ihrer neuen. Heimaih erivachendem Mitleid. Nr: 72 war wieder zur Arbeit erzu. Sie kam von Berlin, wo fie fett inigen Jahren in einer großen Tapif- fchienen, Sie fühlte ſih niht krank, eriefabrik Leiterin geweſen war; Die agie fie, und obgleich. das Fieber ſie abrik ließ viele Arbeiten in Dern iittelte, ſaß ſie doh vom Morgen bis Srauenzu<thaus da oben anfertigen zum Abend ünermüdlih bei ihrer Arnd hatte dort immer eine Dame, dié beit. Nur wenn Chriſtine Stein andie Abgabe und faubere Ausführurig weſend war, dann hingen ihre Augen der Arbeiten überwachte. Chriſtine unverwandt an vem Mäbchen, und einhaite ſich nicht lange befonnen, als ihr mal, als dieſes neben ihr ſtand, ba dieſe Stelle angeboten würde. Sie büdte fie ſh haſtig und Chriſtine fühlte hvurde dort gut bezahlt, fo dak man wie einen Hauch einen Kuß ‘auf ihrer hährlih eine beträchtliche Summe zu- Hand.—Der Kuß einer Verbrechérin! riidlegen fonnte, und. bor Der Ginfam- —Gie hatte das Gefühl, als ſe! ihre Heil, vor der traurigèn Stille bes Dre Hand befle>t dur< dieſen Kuß, aber ¿ enipfand fie fein Grauen. ‘Sie dann fah ſie in die flehenden Augen des onnte feine Enttäuſchungen mehr er- Weibes und leiht neigie ſie den Kopf / leben, ſie, die das Leben ohne Jiluſio- wie grüßendb, Eine Brandſtifterin war Nr. 72, ſo en, ohn: Jdeale und Hoffnungen lebie,. In igrer Jugend hatite es eine gegeben, hatte bie Warterin geſagt, ſie hatte, um Pie fie liebte, ihre {chine Mutter, Eines die BerſiGerünäälainine für ‘ihre Tages hatte dieſes Götterbilb zertrüm- a Möbel zu erhalten, Feuer mert zu ihren Füßen gelegen, die {öne angelegt, fie hatte es gethan, weil ihr Mutter hatte den alternden Gatien und Mann \{wer kränk lag und ihr die die junge vierzeh1,jährige Tochler ver- Mittel fehlten, ihm dur eine ErhoHaffen und war einem anbern Manne lungsreiſe Rettung zu bringen, fie hatte aud einen Meineid geſ{hworen, um n die Welt gefolgt. 4 Nun hatte fie die Hobe erflomimen, ihren Mann ‘von einer Schuld zu beund ihr Blick ftreifie in bas Thal freien, und Chriſtine date, wie Menhinab, Weiß und zart hing der duf- ſchen, die fic) gut und ſchuldlos wähtige Büthenſchnee an den Bäumen, und neu, denten: „Wie kann man ſo hanwohlig gebeilet in junges Grün: und. ‘deln?“ Aber deuno< ſprach inmer twieweiße Blütbenkränze lag die kleine ber eine Stimmie in ihr, was jene that, Stadt da unten in Duft und Sonnén- that fie aus Noth und Liebe, war ſie glanz, Seitwärts blié‘énd aber ere darum fo ſehr zu verdamtnen? Jn dieſen Tagen traf ſie den Pfarſauerte ſie plôßlih, Mitten in der Frühlingspract lag da ein Play ernſt rer, und ſie wih niht aus, als er ihr nd ſchweigend, Ein von. einem Zaun von ſeinem Beruf erzählte. „Wenn ih umgrenzter Erdenfle>, deſſen dütftiger Hilfe hätte,“ ſagte er, „die Hilfe einer Raſen Wellenlinien zeigte und in der muthigen, gütigen Frau, es würde ihr Mitie ein großes Kreuz, an dem ein leichter gelingen, den Weg zu dieſen berborrter Kranz hing, den leiſe der Herzen zu gewinnen, es wäre wie die Arbeit des Bergmanns, ein mühſeliges Frühlingêwind raſcheln ließ. Chriſtine ſ<lang die Hände um den Graben im Dunkeln nach verborgenen Zaun und ſah finnend auf den trau- Shsagen, Vielleicht kommen wir noh tigen Ort, Da ſlug eine Stimme einmal ſo weit, daß ſi Frauenfinden, unmittelbar neben ihr an ihr Ohr. Ein die den Muth eines edeln Herzens haMann, der den langen Ro> des Geiſte ben und fid) den’Meg gu den Gefangeiden trug, war än ihre Seite getreten nen erfampfen, vielleidht erkennt man und ſah ſie forſchend an. tae wie man es in HSDieKal: ¢ was iſt das hier?“ fragte Chri- <on erkannt, es eine heilige Kulne unwillkürlich, A iſt, bieGfängniſſezu Stätten G3 ift der Friedhof der Namen- der barmherzigen Liebezumachen!“ loſen, der Ausgeſtoßenen, aller derer, “ „Wieſoll man tered dur verie dort,” ex wies das 4 ſ<lofſene Thürene Tiefien Herihr Leben beſchließen 3 aee fenflndenf a, . 6 „Ein häßlicher finſterer Ort,“ ‘agie „Durch fen fiG die MenChriſtine, und ging weiter, der Mann ſchen den und ſcheuen niht Opfer, nit Zei blieb an ihrer Seite. überwinden und : a Sie Fräulein Chriſtine Bel verſchloſſene Thüven?” fragie er, Das Madden Pidte, und der Geiſtliche fuhr fort: ges flopfte es Chri- eSie haben ba ein ſchweres Amt’auf Ne genommen, mein Fräulein, J1 organgerin toar alter, und: bod er ye es niht bei uns aus,“ Wie er e Ra Bid fab, erflarte y Din nftaltaget Sie können fs eneee Holder Jntereſſe für Sie empfi «Jh fürchte mich nicht, gen ſuche ih niht, und ber en Gefangenen ſ<hr2>&t mich be aber aud) kein Mitleid „Vielleicht icenen Sie dad “Aan rubig, ind laute Pforie deg Geraudes, Migelangt waren, ‘ !* nener Tieleid ſahmit i VerbrecherinEb ; Nun empfand fie. body. die Räume des und die weren Thü vetſGloß, Und in dt lie fc iheHerz ch ing, wenn fie aus der Wil i für, und als ſieöffnete rer draußen etwas ver- wundert ſahi i das Mädchen an. „Ich zimmer und dort zwiſchen hohen Bü<erregalen und der Ausficht auf die Mauern der Anſtalt erzählie er iht von der tobten Mutter, von ihrer Schuld, von ihrem Fall, ihrer Reue und wie ihr leßtes Erde,glü> ver milde Blick ihres Kindes geweſen ſei, Dort las Chriſtine auh den zerknitterlen Zettel, der die lehten Abſchiedsworte der Mutter trug, mit unfiderer Gand, von Thränen halb verlöſcht, ſtand da: „Vergib mein Kind!—J< tann ni<hi mehr beichten—der Tod iſt ſo nahe, ih habe ſo ſchwer gefehlt, ah, und ſo ſehr ges biift—Bergib, vergib!—Gott ſegne Dich für Deine Barmherzigkeit! Du warſt ſo. gut zu mir—ſeit Jahren der erſte Venſth, ah und es that ſo wohl. Du--gabſt mit bas legie Glück, Du warſt- milde und zogſt die Hand nicht fort; ob, id dante Dir.“ Die legien Worte waren ganz verwiſcht, der Hand tte die Kraft gefehlt, weiter zu {rei- n.— Eine Frühlingsnaht war es voll Duft und Schimmer,in der die Nachtigallen ſangen und’ die Heimchen girpten, da kniete Chriſtine Stein auf dem Friedhof der Ausgeſtoßenen und weinte Über einem ſ{<mud>loſen Gras, einem Grab, în das man heute eine Namenloſe zur Ruÿe gebettei. Die Thränen, Als fie aufftand und den Friedhof berließ, da trug ſie in ihrem Herzen das unendliche Erbarmen mit fort. Dann fland ſie weder am Zaun wie damals, Haeute, 1». ‘e WHd- und Sohaf-Folle, Pelze ete, / 61-67 Sued 3. West Strasse RECON SHORT LINE BABN Siuhl kletterte. Sie wußte auh, daß Das in der Berliner königlichen Bibliodie Schleuſenwaſſer Abendmärchen und thek aufbewahrte Originalprotokoll MEREDITES TRUNK © trägt das Datum vom 11. Novembe 1706. Es heißt darin, daß der Organiſi J. S. Bach vernommen wurde 1 über ſeine Urlaubsüberſchreitung anläßli< ſeiner Wanderung nah Lübe>, wo er den berühmten Orgelmeiſter Wie fleißig ſie find, dachte ſie, und ten Grbenjepollen, ſie hatte vergeben, wie heiß! Wie ſie arbeiten! Und ihr Herz war erfüllt von unendlichem Erbarmen. : der Schule gelernt, daß die_ Frauen der Deutſchen ihren Männern die Zwei Männer kaxrrten die Ladung alten ‘Ufer. pore “Frauen, in loſén Waffen in die Schlachten trugen.“ So muß es ſein.“ Jaden und Nöten aus bunigedrudtem Die Frauen waren aufgeſtanden, tun, barfuß, halfen thnen dabei. Sarit flix Schritt ging jede Frau reten die müden Leiber und ſagten im hinter ihrem Manne her, die Arme feſt Fortgehen: „Was weiß ſo ein Kind von auf ſeint Schultern geſtemmt, Schritt Arbeiten und Karren im Sonnen- Züge kommen täglich in Salt Lake City an, und fahren ab wie folgt: (Zu für Schritt ſeine unter der Laſt ſ<wan- brand,“ Die. Kinder pa>ten das leere Geaft getreten am 14. Dez. 1703.) kende Geſtalt ſtüßeud und in der noth\cirr ein wd liefen nah Haus. Das wendigen Richtung haltend. Abfahrt. Teens Hin und her, hin und her gine ihr klèine Mädchen nahm ſeinén Ball und -00 v m Ogden, Denver, Kanj. City, Omaha, St. L. u. Ehicago u. EacheThal {li ſtill in den Garten zurüd>. 7 30 v m nach Tineic, Mercur und Zwiſchen-Stationen. Dort fand ſie die Mutter, eine große, 8.00 » m Lofal Bug nad Garfield Bead) Tooele und Terminus. Heiß brannien die Ziegel in der {dine Blondine. : Sonne und beißend ſeßte ſich der ſcharfe 8.30 » mnad) Ogden, Butte, Portland u. allen öſtlichen u. weſtlichen Sationex „Was treibſt Du Dich draußen in Staub ‘in die erhigten Gefichter ber 4.05 n, m. Nach Ogdey, Omaha, Shicago, Denver, Ranjas Sity. derSonne herum?“ rief dieſe dem Kinde Leute. 11.56 n m Ogden und Zwiſchenſtattonen. Wenn ein Windſtoß kam, wehte er entgegen, „ſei froh, daß Du hier im 7 95 n m Local, nah Mercur, Tintic, Provo, Nephi, Manti u.Zwiſchenſtanones kühlen Schatten bleiben kannſt und bie fofen Rode um die nadien Beine, 1,10 n m Chicago, Omaha, Denver, Kanſas City, St, L,, Ogden u. Park (dy. und die Enden der wéißen Kopftücher nicht hinausbrauéſt, Zigeuner!“ und 11.45 p (n Nach Ogden, Butte, Helena, San Francisco. mit freundlidjem Schelten ſtrich ſie das der Frauen fladerten leidt, Ankunft: Dann wieder eine Viertelftunde brii- Haar aus dem heißen, braunen Geſicht 1pest om Bon Darden ow Pontes,Se seatiile sek tender Stille—bin und hér in gleichem der Tochter.” Das kleine Mädchen aber fdlang v m von Helena, Butte, Portland, San Ogden. Swhritt ging die ſchwere Laſt. Das kleine Mädchen ſtand in der beide Arme um ſeine Mutter und rief; 11,65 y m fe Chicago, St Louis, Kanias 6., Omaha, Denver 4.38s grünen, ſ{attigen Weinlaube, die in „Nicht wahr, Mama, wenn ih groß 5% a m von San Francisco, Cache Thal, Ogden und 3 tinem puppenkleinen Gärtchen fag; givi- bin, Dann darf ich hinaus in die Sonne 830 n. m. bon Ogden, Butte. San Francisco und Zwiſchen Stationen. 405 n m von Chicago, Omaha, St. Louis, Kamas City, Denver u. Oqven, ſhen Schuppen und Fabrikgebäuden —aud wo fie ganz heiß iſt!“ 555 nm von Mercur, Tintic, Provo, Nephi und Manu eingeteilt, Sie hatie mit dem Ballſpiel 9.85 » m von Milford, Sanpete, Provo und Zwiſchen-Stationens Vach auf der Anklagebank. aufgehört. Das Rauſchen der Schleu“5,35 n m von Terminus, Tooele und Garfield, fen, dem fie ſo gern lauſchte, lote ſie * Fahren nur täglich enommen Sonntags. Wenig bekannt dürfte es ſein, daß an dén Lattenzaun, der Laube und +Züge ſüdlich von Juab fahren täglich. Sonntag ausgenommen, der berühmte Komponiſt Johann SeStraße trennte. City Ticket Office, 201. Ma mtraße. Telephone 250 , Sie wußte, daß dieſe Waſſer Mär- baſtian Bach während ſeiner OrganiD. E. Burley, D S, Spencer, cen erzählen konnten, wie die großen ſtenzeit in ‘Arnſtadt in Thüringen ein G. P. & T. Y. A S.P. & T. A. Meerimuſcheln im Wohnzimmer, zu vom hohen Konſiſtorium angeſtelltes denen fie mandrial heimlih auf den Verhör über \ih ergehen laſſen mußte. Mittäagmärchen erzählten—eben ganz verſchiedene, ivie es gerade tvar, die in dieſer Nächt floſſen, löſten alle Draußen in der Mitiagsgluth arBitterkeit, allen Hak von dem Hergea beiteten die Leute. Sie kannte ſie wohl. bes Mädchens, für ſie lag nur eine Wen taunte fie nidt! Jrre, cine Unglüdliche unter den har- Go. Die beſten Marktpreiſe bezahlt für whi ge EE ihr wie in einem Nebel, “Roth von- dem Staub der Ziegel Wort viel zu ſchwer und groß für feine ahnicht, wie der Geiſtliche der Tod- LEE tt fid ab. auf bem ‘grauen kleine, junge Kinderſeele: „ZY habe in lieb! es, weni Der Lens es fede, Shiloh liegen nz fil ſtand daskleine Mädchen eine Weile, Seine Augen füllten fih mit großen Thränen. ließlih ſagie es mit gepreßier Stimme, als fei das “in Buxtehude beſucht hatte; 2. über Und ſie ſchaute ganz ſtill und lange ſeine „vielen wunderlichen Variationes“ beim Orgelbienft und ſtarken Mozu in Gedanken, : Dann tlang die Befperglode und die dulationen in fremde Tonarten beim Urbeiter febien die Karren nieder und Choralſpiel; 8. über den Mangel an gingen an's Ufer. Jm Schotien des Autorität, die er gegen die Schülergeroßen Schuppens, geráde bor. dem zeigt, die übrigens vor ihren Lehrern attenzaun der Laube, ließen fie fid keine Scheu fatten, fic) in threr Gegen- alé fie gefcii. men war, und- größe, gütige Gedanien wurben in ihr wäh. auf dem fdmalen Grasrand bes Weges are good Trunks 155-57 § NAIN ST wart rauften und ihnen in ber ane Jhr war es, als’ dehne ſich vor ihr in nieder, ſiößigſten Weiſe begegneten, den Degen j unendlicher Weite ein Brahfeld aus, ſelbſt in der Schule- trugen, während Jhre Kinder kamen, auf dem feinigen Boden muderte Sie waren von der Schule nah des Gottesdienſtes und Unterridis üppig das Unkraut, aber bier und ba Hanis gegangen, hatten den Eltern Kaf- Ball ſpielten und „wohl gar an ungeblühten au dürftige, blaſſe, -vertüm- fee gefocht und brachten nun. das giemende Orte“ liefen; 4, über fein merte Blumen, aber feine Wrveiter wa- Veſper herbei. Es waren fieben- und Kneipengehen während der Kirche; 5. rén da, bie des Unfrautes Herr zu wer- zehnjährige Knaben und Mädchen mit weil er „ohnlängſt eine fremde Jungfer dea ſuchten und die Blüthen freundlich den ſicheren Bewegungen der frühreifen auf das Chor biethen und muſizieren und- milde pflegten und fie vor des Un- Kinder des Volkes, laſſen.“ Bach e-klärte zum Protokoll, froutes Gifi ſ<hußten. Das kleine Mädchen kannté fié ſehr daß er ſih beſſern wolle, worauf von „F< will eine Arbeiterin werden auf gut und hatte man<mal mit ihnen im der in Frage gezogenen Amisentlaſſung diefem Brachland,“ ſagte ſich das Mäd- Hofe geſpielt, Sie konnte ihnen wohl abgeſehen wurde. Unterfertigt. iſt das chen, „i< will mir das Recht erwerben, „guten Tag“ ſagen und den Eltern föſtlice Schriftſtü> von dem „Fürſtl, um dieſes Recht flehen, und kämpfên, au Miniſterium, Sondershaufen.” auf dieſem Feld der Schuld arbeiten zu Das war freilih ein kleiner Entdürfen, und ih will rufen, fo laut ih \{<luß, der einigen Muth verlangte, Der vergeßlihe Papa, Dem kürzkann, daß ſi< Mitſtreiterinnen finden, Denn. fie war eigentli lieber allein li< verſtorbenen Gelehrten Profeſſor die mir helfen!“ und ſchaute zu. Sie war aud im Mommſen hat die ProfeſſorenzerſtreutGrunde ſ<hüchtern. Aber zugleih au< [heit manchen Schaberna> geſpielt und man kann heute wohl na vielen Jahetwas hohmüthig. Die Erfindung des Dominos. Das hatten ihr ſo die Kinder beige- ren verrathen, daß ein in den „FliegenDas Domino «- Spiel ‘iſt von zwei brat, mit denen ſie meiſt nur fpielen den Blättern“ ſeinerzeit erſchienener Mönchen bes Mlofters. auf bem Monte fonnte in ber einſamen Gegend am undſeither in vielen Va“ ianten wiederGaffino in Stalien erfunden wordèn. Bollwerk. Es waren die Kinder der olter Profeſſorenwiy eigentlich auf ommjen guriidgeht. Der Gelehrte Gines Tages dadhten die Sighg bes Angeſtellten in ihres Vaters Fabrik, Kloſiers darüber nach, wie fie ihre und die vergaßen mie, daß ſie bie Toch- hatte 16 Kinder, von denen 12 no< am Mußeftunden verbringen könnten, ohne ter be Beligers mar und thaten ihr Leben ſind, Einſt traf er auf der Straße in Berlin ein Schulmädchen, bas Geliibde des Schweigens, das fie jeden Willen. So waren zwei Naturen mit dem das ihn ſehr höfli<h grüßte; er fragte abgelegt hatten, zu bre<en. Da vernah dem Namen der Kleinen und befielen zwei Mönche auf ven Ausweg, ileinen Ding im Kampfe, Nun fehritt fie doch hinaus, ben Ball fam die ſ{alkhafte Antwort: „Zh mit pviere>tigen Steinen zu ſpielen, die mit Punkten verſehen waren, und die in der Hand, mit dem fie geſpielt hatte. heiße Elvira Mommſen,lieber Papa!* ſié einander zeigten und in einer vorher Der \ollie ihre Verlegenheit etwas pervereinbarlen Ordnung aneinander bergen. Das weiche, braune Haar hing hängten, Der Gewinner machte ſet: wild um ein ſ{males, braunes Kindernem Partner pon ſeinem Erfolge da- geſicht, und eine große, loſe Aermeldur< Mitthe:lung, daß er mit leiſer \<ürze von weichem; hellem Stoff umBeitungsnotiz. Stimme die Anfangsworte dez Ve’per- hüllte die ganze tleine Geſtalt und alle Geſtern ſtärb hier Herr Suérl, der gebetes vor ſi< hinſprach, “welche lau- anderen Toiletienſhönheiten. Wenn | fen: ,, Dixit Dominus Domino meo.* fe fic) fo in dem Spiegel fab, dachte Erfinder des herühmten Lebensbulz Das neue Spiel wurde bad ſehr beimmer, ob fie nicht eigentlich do ein fams, 32 Sabre alt. liebt und in die Rehe dec erlaubien vergeſſenes Zigeunerkind ſei,--denn ſo @adelios. Genüſſe aufgenon:men. Auch außer- ts {köpfchen paßte gar niht ſe ‘halb der Kloſermauern fand es Ver- Galt Cate City, Ut : Wiſſen Sie, oaßs der | | 22 53 M wohn en 30 E die Familie ihrer Eltern hinein. Aber ngen eg war wohl nichts mit der Bigeunere Kenntniß des Lateiniſchen vereinfachte die klöſterliche Formel, von der es nur abjtammung. Draußen am Schuppen en die bas Wort „Domino“ beibehielt, das als Name dem ganzen Spiele beigelegt Leute {hon im vollen Genuß des erquidenden Veſpers und der Ruhe, als wurde. das kleine Mädchen langſam, mit zön Schritten herankam. a< Kinderart begrüßte ſie in Gee reiter : fen der „Großen“ ihre Spielges Skizze von Marie Luiſe Becket, z i nur mit einem ſcheuen Nin, 4A um die oe Follten fie niht vergeſſen bei uns vorzuſprechen. Naarenlager 253 Ost 1 Sued Strasse ” “Sie gur Toten-Beftattung gehorigen Bedirfiife find in dieſem Géa- a ==bliſſement erſten Ranges zu haben. Beſtellungen nah aus werden prompt ausgeführt. E cn ( am R. jaJos.KATAYLO ‘Meichenbeftatter.Fo ZFSDieſes 1 die größte und einzige Sarg Fabvit jwipchen dempMiffonet BARTES HARDY CO, ſtrich ſie vie ein Schwälbehen | G1 1 wird? Sollten uaſere Damen Freunde innèrhalb iid Tage einen ſhönen Hutzu ſehr billigen Preiſen wünſchen, fo Fluſſe und der Küſte des ſtillen Ozeans. Am Poſllwerßi. den ſtaubigen Uferſiraßen am A arg Fabrik & Sumoristisches. shrer, Und das Volk mit ſeiner geri: a @ ‘herum. OCR Sa i Meine weitestes alle. -| Sommerſonnelag heiß überden blau- ~ Das kleine Mädchen legte ſeinen |“ Ball îneinea leeren Schubkarren und. t an grünenWaſſern. NE , um ihn zu-hebèn. Haben eine grofe Hinde i con z| Nur zuweilen, wenn die *breiten Èaru die Aermc<2n ihn aer nihtfeſt greifen erreie Thore öffneten und das 1 und Sie konnte auch niht anheben, denn er war | - Graf Töff ty: „Unglüds- | fale: mit Aulomodil ſind ja ſeht bebauerli<—« vereins läßt ſich nu" ‘mal Schuitt- und Ss pexzerei Wa recu le nich’leugnen; Jejenwärtig "ne äußerſt nbesó-mäße, vornehme Todesart!“ i WaukeeSan)pi eh vers Wasth 2 Kiebih 7“ ale r: “Ein efelhafier Kerl— fata ROE Stiefeln |