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Show or Galt Gare wrsy SeoveSte: 3 Jum 1898. “parMaibaua Ach jaßi an de¡uein Lager iinjabaufd8.ein! eamatt | Mad te mig dn Ftager: i ot pienje ntenitt im Wieſou grund! saoPfingſien iſt's, Die Stadt war ausgqe tileider und im Frühliagshut, Kix warei! Um deu ſchönſten Tag betrogen, O Tag, ſei gnädig ihrer Fiebergluth! i upte bag, zu deinen Füßen Zu wt 2 grünes Birtenbéumden vor, Sie jollten dich vom heiligen Leben grüßen, Ein lehter Gruß dir ſeinam ſ{hwarzeu Thor efternfie für dich geſchnitten, ontt Grelle, die dir wohlbekannt, wir ausgelaſſen oft geſchritten, ch pr wir off geleffen Hand.in Hand. m Ort ſteht cine alte Weide, rx Neid und Sonne unſre Schüteriu, iſt es ſtill, und überall die Haide, Am Ginſter zittert die Libelle hin, Ein Waſſer ſchwaßt ſich ſelig durch's Gelänt4 Ein reiſp Roggeuſtrich ſchließt ab uach Süd Da ſtüßt Natur die Stirne in die Hände Und ruht ſich aus, von ihrer Arheit müd. Keißt du den Abend noh, wir ſaßen lange, Ein nahendes Gewitter hielt uus feſt Au unſern Weidenbuſch, du fragteſt bange, Es flang ſo zag: „Und wenn du mich vr bent, lun, ine, Pceſtey) em Va t Soy, Ruff, en BV; id au Fike they t für boy rbm n Ci < uy end, ifgen uitdi ofa en, un niſati and 7 ej u risa TE | giaui t Bott nN au Fenban be Vr lun al, == wz R AD Ge. int Das wuß?. natürlih Paul Barras, uff’8 Kriminal, um“ dort die die Znſaſfen der Penne, vier Mann Treffende Antwort. ey Büälle—“— ,Ach,-laß doch die dummen und der Wirth, hilflos geknebelt. Der der als einſtiges Mitglied, des DirekChef (zum Diurniften, der mae toriums vom <Sfabre 1795 bis 1797 Bille, “ ſo unterbrach ih ihn, nid) habe Einäugige, mein Freund, hatte fic Loft mit an S i ! „Warum können Sie niht auftreten nichts geſehe n; aber ih habe nonicht wenn ihn nict ſhließli< aber, Spaß bei Seite. Cie titn mir dod) ein Fauſtſchlag des einen Wachtmeiſter s nihts?“—, JZ, wo wer id denn, de zu Boden geſtre>i hätte. Mir hatte der Kerl einen Hieb gegen die Stirn Bälle ſin weg — weißt Du nichts Neues?“ Srſah mich lauernd an, und verſeyt, daß mir das fas aus den ‘nachdem ih bei dem Kellner zwei Augen ſprühte und ih, wie man zu Beefſteaks mit Bralkartoffeln beſtellt, ſagen pflegt, die Engel im Himmel ſagte id) jo beildufig: ,Du, von dem pfeifen hörte. pleiten Majjematter (verungliidten Fünf Droſchken—in jeder ſaßen drei der Regierung einen Strich durch die Die egoiſtiſche Rama. Rechnung zu machen. Ergab alſo ſeine j „Gnädige Frau ſind wie immer friſh Papiere einem bewährten Freunde zur Aufbewahrung,die leergewordenen, den und roſig, aber Klein-Elli iſt: blaß— Beſuchern ſeines Hauſes wohlbekann- ſehlt Dir etwas?“—Ell i (weinerlich): ten Ledermappen aber ftopjie er mit „JZa—Mamahat blos ſi gemalt !“ alten Rehuungen und ſonſtigen werthMerkwürdig. loſen Papieren voll, dag fie gerade Gatte (zu ſeinem Freunde): „Es ſo ausfahen wie fajher, wo ſie, wie Einbruch) in der Mauerſtraße weißt Beaute und ein zuſammengeſhnürtes iſt merkwürdig, meiue Frau will ſtets, Du wohl nists?” (Man war vor etwa Vündel lag auf dem Bodender Droſchke man wußte, die Denkwürdigkeiten des ih ſoll mi ihres Geburtstages er-' großen Mannes enthclten hatten. So vier Monaten in das Geſchäftslokal —führten uns nah dem Kriminalkomoft nun Barras dieſe Mappenanſah, innern und dabei ihr Alter vergeſſen. “ eines. Weinhändlers eingebrohen und hatte, da der eiſerne Treſor allen Ane griffen Widerſtand geleiſtet, ſih mit der Mitnahme einer Kiſte Yothmein und der etwa hundert Mark betragenden Wechſelkaſſe begnügen müſſen ; es war dies die „Arbeit,“ von der ih guten Grund hatte anzunehmen, daß mein biederer Gaſtfreund dabei die Haupt- ri ¿e geſvielt und deghalb verabfaumt er Vigiſant bei der Arbeit Der Hieb ſaß, denn der alte Ver- miſjariat auf dem Alexanderplatz. Hier mußte er lächeln, und wenn er ſivorerregte unſere Ankunft ungeheure Auf- ſtellte, wel<’ lange Geſichter es in regung. Cs waren nur der Kommiſſar | Regierungsfreijen bei der dereinſtigen du jour und eine Anzahl KriminalſhuyOeffnung geben werde, da lachte er leute zugegen. Der Kommiſſar, dem wohl auh laut auf. Und einmal im ih meine Mittheilung machte, mußte Januar 1829, nah einem guten nun das Weitere in die Hand nehmen. Diner, wardie Vorſtellungdieſer Ent- Jh hatte dies abſichtlich ſo eingefädelt tdufdung fo lebhaft, daß Barras den und die Verbrecher niht erft nah mei- Lachkrampf bekam und in dieſem Zunem Revier gebracht, um die Sache ſtande ſeinen Geiſt aufgab. So hatte überhaupt los zu weiden; denn ih das Schnippchen, das er der Regierung hatte nun mit der weiteren Unter- ſ{<lug, wohl ſeine Papiere gerettet, ſuchung ni1s zu thun und mate mich ihm ſelbſt aber das Leben getoſtet. wenigſtens, indem ih den Einäugigen \conte, nicht direkt eines „Verbrechens Ein eigenthümlihes Verhänguiß. im Amte“ \<uldig, was unzweifelhaft Der durch feine ſpäteren Lebensfchi >der Fall gewefen, wenn id) die Unter- fale befannt gewordene Graf Tejder la ſuchung geführt hätte! Jeſuitiſch zwar, Pagerie „(geb. 1787 als Neffe der ſpäaber richtig! teren Kaiſerin Joſephine auf der Der Herr Kollege ließ die Verbre- Znſel Martinique), nahm im Zahre er losbinden, wat1ſheinli< um der 1812 an’ dem Feldzug des Vizekönigs ganzen Angelegenheit niht allzuviel Eugen Beauharnais, ſeines Vetters, Wichtigkeit zu geben. Aber es bekam als deſſen perſönlicher Adjutant theil. ihm dies re<t ſ{<le<t, denn in dem Als in dieſem Jahre die Nachricht einAugenblice, als er die Verhafteten tér- traf, daß der General Graf von Orleans perlid) vijitiren laſſen wotite, gab gefallenfei, ließ der damalige Major, „mein Freund“ abermals das Signal Graf Taſcher, auf Befehl des -Vizezum An riff, zwe>s eines Durchbruches königs demſelben die leyten militänoch im legen AUugenblide. Der Wirth riſhen Chren erweiſen. Nachträglich verhielt ſich paſſiv, und die drei anderen ſtellte ſih jedoch heraus, daß der GeneKerle wurdenleiht überwältigt. Aber ral nur verwundet, niht aber gefallen der Einäugige ſhlug mit Händen und war, und der Todtgeglaubte kehrte nah Füßen um fid) wie ein wildee Thier, dem Feldzuge als Jnvalide na Paris und der Kommiſſar erhielt zum Lohn zurü>, wo er ſpäter den ehrenvollen fiir feine unangebrachte Gutmiithigteit Poſien eines erſten Gouverneurs der Der kleine Nationalökonom. Lehrer: „Wenn die Ausgaben die Finnahmen überſhreiten, wie nennt man das?“—Peperl: „Cine Sau- wirthſchaſt, Herr Lehrer !“ Zofe Bukunftsbild, (in's Zimmer ſtürzend): ; „Madame, der gnädige Herr ift in Ohnmacht gefallen !“—Frau: „Hilft alles nihts. Den Hausfdliijjel bekommt er doch nicht. “ Der Eiferſüchtig e. „Köchin, wo iſt denn der Schlüſſel vom Speiſeſchranf?“— , Ah, Madam’, den—den hat mein Bräutigamdieſen Abend mitgenommen—der Menſch iſt ſo fur<tbar eiferſüchtig !“ Kleines Miſverſtändniſj. „Für was werden denn eigentlich die vielen Steuern verwendet, gnädige Frau?“—, Zu allerlei! Das Meiſte frißt das Militär !“—, Ja, ja, das hab’ ih mir auh ſchon gedacht !“ Zerſtreut, \ ſtellt hatte. Außerdemaber kannte ih brecher, der bigher vielleidjt imuer den Allen nur zu genau und hatte ſchon noch gemeint haben mochte, ih wiſſe ſeit geraumer Zeit den lebhaften pon ſeinen Kunſtſtückchen nichts, wenigWunſch, ihn einmal wi-der zu ſehen. (ſtens nichts Genaueres, legte ſeine Coup geglü>t war. UmMitternacht etwa ließ der -KomEr war nämlichein vor etwa Jahres- Hand auf meinen Arm und flüſterte, friſt aus dem!’ Zuchthauje entluſſener ſih zu mir neigend, in mein Ohr: miſſar ſih den einen Verhafteten Schloſſer, der unter Polizeiaufſicht „Zh kenne die Juugens, weiß die holen, dann noch zwei andere, uatürlih ohne irgend etwas zu erreichen, und als ſtand und der mir aus freien Stücken „Penne, wo ſie zu finden find und wiederholt ſ<on febr fdjigensiverthe wann, und weiß auh die „Kabore' vierten endlic) den budjfidblid) frumin gefdjlojjenen, aber nod) immer vor Dienſte erwieſen hatte. Um fo mehr (Verſte>)}, wo die „Soore? (geſtohlenes war i< dannerſtaunt, daß er ſeit faſt Gul) ſte>t ; wollen Sie die Bälle und Wuth tnirfdenden Einäugigen. Kaum vier Monaten gar nichts von ſich hören den ,Sdjweren’ (Einbruch) in der war aber der Mann bei uns im Rimmer, als ih ihm ſchleunigſt ſeine §efließ, und dieſes Erſtaunen war umfo Mauerſtraße, und das andere (aha !) ſeln löſte und ihm, auf meine von ſeigeredjtfertigter, als der brave Wann vergeſſeu? Sie jollen ſie haben, alle nod baare hundert Mark bei mir mit einander, ſhon übermorgen. Abe1 nem Hiebe hod) aujgefdwollene Stirn ſlehen hatte. Dieſe niht unbedeutende es gehören mindeſtens zehn Mann dazu, zeigend, die Bae ſtreichelte. „Na, Herr Hauptmann,“ meinte der Kerl Summe war eine Exiraremuneration, denn es ſind noh dreie außer mir; ladjend, ,habe ic) bie Cade richtig gewelche die Behörde auf meinen Antrag denn inid müſſen Sie auch faſſen, und demſelben zugebilligt hatte, und da er es wird toll hergehen; nachher iſt es {doben?“—,,Du bijt ein braver Ben: nicht erſchien, um dieſelbe abzuheben, Shre Sache, dak die Anderen nichts gel, alter Sohn,“ entgegnete ih ihm ebenfalls lachend, „wo iſt nun die ſo war es klar, daß mein Verdacht, er von mir merfen, denn fonit gibt's zehn Soore?“ Während dann der Menſch möchte ſo nebenbei no< auf eigene Zoll faltes Eiſen zwiſchen die Rippen, die bereitgehaltenen Schinkenbrode verFauſt arbeiten und daß er ſi< von mir un „nibbeln? (ſterben) möchte ih noh zehrte—Getränk durften wir ihm nicht durchſchaut glaubte, niht unbegründet nicht !“ „Warſt Du dabei, oder haſt Du's geben, da es die Anderen ſonſt gerohen ſein fonnte. „Ah, der Herr Haupthätten—erzählte er mit höhniſhem mann, freue mich ſehr,“ war die Ant- nur ausbaldowert (ausgefundſchaftet), Grinſen, daß der eine Verbrecher die wort-des wie in freudiger Ueberraſhung oder Schmie1e geſtanden? Danniſt die Zuwelen theils in der linken Achſelzuſammenzuctenden Menſchen, der ſeine Sache faul ; wie foll ic) Dir elfen, höhle, theils zwiſchen den großen und Rechte nah mir ausſtre>te, aber in wenndie Anderen nachher Dich verpfeizweiten Zehen beider Füße, durch demſelben Augenbli>e mit außerordent- fen?“ ,Bfeifen (verrathen), die? pjeis licher Gewandtheit um die Säule fen is nich,“ kicherte der Menſch, jein fleifdjfarbenes Heftpflaſter dort be: feſtigt, trage. herumlief, zwiſchen zwei ſih kreuzen- eines Auge—ich habe vergeſſen zu erDieſe Erzählung und auch das Eſſea den Pjerdebahnwagen hindurch auf dic wähnen, daß mein „alter Freund“ einging natürlich in fliegender Eile vor andere Seite der Straße ſchlüpfte und äugig war—halb zukneifend ; „aber die ſih, dann wurde der Kerl, trogdem dann ſeinen Weg wie ein Wieſel über Hunde haben mich übern Löffel barbirt den Alexanderplay nah der. Münzſtraße und nun joll ſie der Teufel holen! ſeine Glieder hoh aufgeſ<wollen und feine Gelenfe ganz ſteif geworden zu einſhlug. Aber ih war hinter ihm Schmiere geſtanden (aufgepaßt) habe waren, wieder ebenſo feſt geknebelt und ih blos. “ her wie das böſe Gewiſſen, und ſo von zwei Beamten abermals in die Natürlich war dies gelogen, aber er legte ih ihm denn, während bei ſeiner Zelle zu den übrigen hineingeſtoßen ; eien Flucht die linke hintere RNo- hatte damit feine Theilnayme an dem dann holte man den leuten noh heraus . taſche mit hellem Klange immer auf- Vink: H gugeflanden und id) ging mit Natürlich geſtand auch diejer nidts. und niederhüpſte, an der Ecke der ge- mir zu Natte, ob i< es verantworten Schließlich wurden alle fünf, aber erſt nannten Straße meine Hand {wer tönne, die Mitthäterſchaſt des Kerls zu anderen Morgen, nah dem Unterauf die Schulter. Halt’ cinmal die verſchweigen, wenn die Anderen ihn am und in Einzelhaft Lit an, Auguſt, wo haſt Du denn die nicht verriethen. Zh muß hier einſ<al- ſuchungsgefängniß geführt, bei welcher Gelegenheit der Lillardbälle her,“ ſo raunte- id) ihm ten, daß ih mit der Frage an mi, ob athemlos in's Ohr und ſah dabei i es verantworten fönne, natürli< Vigilant entlaſſen wurde. Die Juwelen fand manan den angègenau, wie er mit geſhi>tem Giifj nur meinte, vor mir ſelbſt verantworgebenen Orten,als die Siſlirten, wie es ein paar Billardbälle ſeiner Taſche ten; denn dem Geſch war ihverfalleu, üblich iſt, gebadet wurden, „zufällig!“ entnommen und in einem dort der Ab-. wenn i<h den Kerl wiſſentlich durhDie drei Verhaſteten wurden des holung harrenden Kehrichthaufen hatte ſchlüpfen ließ. Aber ih bedachte mich Einbru chs überfühlt und mit dem niht lange ; i< glaubte, und glaube verſhwinden laſſen. Wirth, welder die Sdymucgegenitinde Merkwürdig was der Kerl, troy ſei- dies auh heute noch, dem allgemeinen verſchä (gekauf und wieder verkauft) t nes Pechs mir zu begegnen, auch wie- Wohl beſſer zu nügen, wenn ih dem hatte, rft ſhwer beſtraft. der für Glü hatte! Denn als ih ihn einen Schächer dur< die Finger ſah Der Vigila erhielt die hohe Begerade feſt gefaßt hatte, ſtolperte ich, und drei andere dafür dingfeſt machen lohnun und nt ging frei aus, da ſeine g und wäre huchſtäblih von einem daher- fonnte, abgeſehen davon, daß das geKumpane, die er an's Meſſer geliefert, kommenden Omnibus gerädert worden, ſtohlene Gut wieder herbeigeſchaſft wer- ihn nicht verpfiffen, ſondern ihm die wenn mein eer: anſtatt ſi< den würde, Denn wenn der Menſch ſchwieg, ſo blieb der Naub verſchollen Treue hielten! Auch ich hielt patiir dieſen UmſtandZu Nvye zu machen und zu verduften, mih nicht gefaßt und, und das Verbrechen überhaupt unge- lid) mein ihm gegebenes Wort.—w: war übrigens dieſer Hauptcoup gleicbuchſtäblich, unter den Huſen der Pferde ſühnt. Nachdem ich noch eine Weile mit bem fam der Sterbegefang des Bigilanten, hervor, aus dem Bereiche der breiten, meine Sabelfdjeide zermatmenden Rä- mir neu Verbündeten geredet unt, alles denn es gelang ihm, trog allen Rajffineder geriſſen hätte, Mit eigenthümlichen Nothwendige beſprochen, bezahlte id ments, auf bie Daner dod) nicht, Sand Gefühlen ſtand ih nun meinem Schuy- anſere Zeche, hieß den Kerl mi er- in die ſharfen Augen ſeiner Genoſſen kngel gegenüber, der mit mehreren waïtén und fuhr nah Hauſe, um das zu ſtreuen. Man fand ihn eines Mor‘Paſſanten zuſammen mit qutmüthigem Geld ſür denſelben zu holen ; außer der gens hinter dem Zaun eines Steininſen meine beſ<hmuyßte Uniform von den Beſtohlenen und der Behörde und Holzplayes, geknebelt, mit aufgebom Staube zu reinigen befliſſen war ausgeſeyten hohen Belohnung ſür die ſhliztem Baud! Seine Kameraden „Sie ſehen ja, ih habe nidts bei Herbeiſchafſung der Juwelc halt Hatten den Verrath fürchterlich gerächt ! mir, Herr Hauptmann, “ dabei ſtreiſt ih ihm unverbrüchlihes Schweige Troy der eifrighten Miike ſeitens der Behörden, ſeinem Tode die geſeuliche er ſeine Ro>ärmel hoch und zeigte ei, meinerſeits zugeſichert. paar- Fäuſte, von denen eine jede im Zh beſchloß, da ſeit Alters her ci! Sühne folgen zu laſſen, konnte man Stande geweſen würe, den auf die Wetteifer oder auch eine gewijje ifer keine Beweiſe. zuſammenbringen, denn Straße herabgefallenen Hut des er- ſucht zwiſchen der Revierpolizei un? niemals i} der Verbreher ſ<lauer, ſhro>enen Omnibuskutſchers wie ein dem Kriminalkommiſſariat beſteht, dic gerichener und vorfidtiger, alé wenn Dreimarkſlü> zwiſchen den Fingerr Verbrecher mit den Beamten meine« es ſuh darum handelt, einen ſeines verſhwinden zu laſſen. „Nee, nee, Reviers zu verhaften, ohne vorher det Gelidtere, der Verrath begangen hat, alter Junge, ih weiß ja, Du biſt ein Kriminalpolizei Mittheilung zu ma- zu beſtrafen, ehrlicher Kerl,“ ſo etwa laßtete mein <en, Um neun Uhr Abends, es wareir Ein Schnippchen und ſcine Folgen, Gegenrede, „aber zin Glas Viu mü) Mittwoch, hatte ih mit fünfzehn Beſen wir doh zuſammen trinken. “ Dabc amten die berüchtigte Penne in der Zn Frankreih beſtand bis zum Znhob ih meinen Arm unter deuſei P.-ſtraße -umſlellt und drang mit mei- ſammenbruche des zweiten Kaiſerreich: s nen beiden Wachtmeiſtern und ſechs nigen und fünf Minuten ſpäter ſaße1 im Zahre 1870 die Gepflogenheit, daß wir in den traulichen Räumendes Prä Mann von der Straße und vom Hofe die Regierung unmittelbar nah dem Hinter ein. laten, in einer Separatabtheilung, bei aus in den Verbrecherkelier Tode eines bedeutenden Politikers oder einem Glaſe eten Bieres, in jdjinfier dem Schenktiſch hervor erſcholl ein gel- Staatämanns deſſen ſämmtliche Paerloſch Eintracht zuſammen. lender Pfiff und das Gaslicht pîiere mit Beſchlag belegen ließ, damit „Washabe ih miaber erſhro>en,* im Nu. Aber unſere be: citgebaltenen von deren Zuhalt nichts in die Oeffentſo begann mein Nachbar die Unterhal- Blendlaternen thaten ihre Sduldig- lidjfeit gelange. i kung, mit ſhiefem, verlegenem Qlid Leit, und noch einem wilthenden, meh+ Ciena, bankerotten Kleiderladen der CONHAIM CLOTHING CO. fuer 50 Coûts au den Dollar gekauft, Auch hat derſelbe den großen Vorrat von LIPMAN, NADEL & SON fauflid) erwo rben, welcher jeyt zu verkaufen iſt. Alles zum niedrigsten Preise. 2.05 S. MAIN ST. Ueberzeugung mat wahr. ELIAS MORRIS SONS & CO. Kaminsimsversierungen und Granilsfein- Monumente, GRAB - STEINE, Kamim-Rosten . Tateln, Cement, Gips und Feuer - Backstetne. Wotan der Heke Hichards.A ve &&. Lempe} Z| W.S. Temple 2], M KOPP | im Jahre 1861, alſo beinahe ein halbes Jahrhundert ſpäter, beim Tode des ; Generals Graf Taſcher la Pagerie, für | deſſen militäriſches Leichenbegängniß zu ſorgen, und bei dieſer Gelegenheit war er einer von den Offizieren, die das Leichentuch desjenigen hielten, der ihm ſelbſt vor fünfzig Sabren ſcon Einziger Fabrikant aller Arten ¿2E Dons = Hons, D Ruder. und Marjzipans Waaren, jowie alle in das Confeltionsrad ‘dlagende Waaren. Engros und Details. einmal ebenfalls die lezten Ehren er- 117 s. W. TEMPLE, fabrif und Rauflofal. wieſen hatte. Veit Stoß. hal den SAL” CAKE CITY, UTAH. nod) einmal fo viel Priigel, als id Zuvaliden erhielt, Als ſolcher hatte er vordem in der Benne befommen hatte. Nun vourden die Kerle, gebunden wie fie waren, in den Siſtirungsraum geſperrt, um dann ciùzeln zum Berhör geholt zu werden. Zegt erſt ſchenkte ih dem Kommiſſar annähernd reinen Weinein, verſhwieg natiulih die Antheilnahme des Einäugigen an dem Verbrechen, und bezeichnete ihn nur als meinen Vigilanten, durd deſſen Hilfe mirder große MHDes (Di urnift: „Ah, Herr Chef, der gefrühſtü>t, Du doh auh uicht /“— fampjesunfahig gemad und würde ent- deshalb einige Zeit vor ſeinem Tode, Géèhalt iſt zu klein!“ „Na, ’n bisheu nehme ih ſon, kommenſein, hatte, fic) von mir das zu ſeiner Verfügung flehende Geld abzuholen. ) läßt?“ Der Kerl wude feuerroth, that aber Sieh zu nir auf, beſchirmt von Birkenzweigen jo, als ob er meine Frage gar niht geZh war dir treu, wir k aben uns geglaubt hört hätte und parirte, als gewandter Aus Wüſten zieht auf Wo fen her das Schwei Hechter, mit der Gegenfrage, ob die gen, Die Senſe ſirrt, und. ſterbend ſinkt dei Behörde, im Speziellen ich, von dem Haupt. kürzlich vorgekommenen ſenſationellen Juwelendiebſtahl noh nicht irgend eine beſtimmte Spur gefunden habe. Zh horhte hoh auf, denn es waren bei einem Einbruch jn eines der erſten hieVon Th. Gandert, Polizeilieutenant a. D. ſigen Quweltergefdhajte Scymudgegqen„Sag' einmal, alter Bengel, was ſtände und namenllich loſe Bullanten treibſt Du denneigentlich jeyt?“ Co im Werthe von mehr als fünfzigtauſend redete ich eines Morgens einen kleinen Mark. den „ſhweren Jungen“ in die älteren Mann mit einem ungeheuer Hände gefallen, ohne daßdie Kriminalgroßen Kopf und merkwürdig langen polizei bisher auh nur de1 leiſeſten Armen an, der unter der großen Stadt- Anhalt über ihren Verbleib gefunden bahnbrü>e am Alexanderplay ſtand und hatte. Jn dieſem Augenbli>e kamen an der daſelbſt befindlichen Ankün- die beſtellten Beefſteaks an, und wäh digungéfiule di aran geklebten An- rend id) e8 mir gut ſ<med>en ließ, zeigen anſcheinend mit großem Cifer äußerte ih zu meinem Nachbar, der jiudirte. Die eine hintere Ro>taſche augenſcheinlich in etwas engen Stiefeln ſeines ſhwarzen, etwas fadenſcheinigen ſte>te, ſo daß er niht zu re<htem GeGehrods war fo aufgebaufdt, dak id nuß ſeines Lieblingëgerichts kommen die Frage um fo weniger unterdriiden fonnte, harmlos, daß er wegen der fonnte, alg es mir nidt entgangen dummen Weinhändlergeſchichte, bei der war, wie der ehrpuſſelige ältere Herr ja ſ>ließli< ni<ts herausgekommen, mit dem abgegriffenen Cylinderhute rubig bei mir fic) hatte einfioden und mid) in dem MWMenſchengewühle von ſein Geld abholen finnen, dae natiire Weitem bemerkt und daraufhin erſt lid) heute nod) ihm auggehandigi were ſein tiefer Wiſſensdrang nah den den würde. Neuigkeiten der Kaiſerſtadt ſfih einge- wie ein Stier gewehrt, zwei Beamte C LaAE Regierung geftanden, ſehr wöhl, und er beſchloß ky Saye tans ‘ieeenad. eel Es dürfte wenig be- fannt ſein, daß auf dem Lebendes berühmten Nürnberger Bi:dhauers Veit Stoß ein \<werer Makel gelaſtet hat. Der Künſtler machte ſih jahrelang vieler Fälſhungen ſ{uldig nnd wurde ſtreng dafür beſtraft. Eine Nürnberger Chronik meldet hierüber: „Am Gerihtstag geſtern in der Früh hat man Veit Stoß, den Vildſchniver, falſcher Briefe halber, dur<h beide Baen gebraunt und ſ<wören laſſen, ſein Leb- tag niht aus der Stadt zu fommen,* Veit Stoß lebte nah dieſem Vorgang, der im Jahre 1503 ſtattfand, noh lange genug, um ſeiñe Schande dur ſeinen immer wachſenden Ruhm zu tilgen; er ſlarb in hohem Anſehen, nahezu vierundahtzig Jahre alt, 1533 zu Nürnberg. Moltke als Kurgaſt. Als einſt der Feldmarſchall Giaf Moltke in Ragaz war, ging er allein durd) den Wald nach dem Dorfe Pfäfers. Cs warſehr heiß geworden und er verſpürte ſtarken Durſt, daher trat er in eine Dorfſhänke, um ſi< mit einem Trunk zu erfriſhen, Der Wirth ſeute ſih zu ihm und fragte: „Wohl Kurgaſt in Ragaz?“—, Ja. ‘“—, Der Moltke ſoll ia da ſein, “—, Ja. “—,Wie ſchaut er denn aus?“—, Nun, wie ſoll er denn ausjehen? Wie einer von uns Beiden. “ Die Dekorirung Goethes. Einmal nahmder Großherzog Karl Auguſt den König von Bayern mit ju Goethe, der cinen Orden für die Bruſt dès Dichters mitbradjte. Der König bat ihn, als Zeichen ſeiner tiefſten Verehrung dieſen Orden anzunehmeu. „Wenn mein dur<lauhtigſter Souverän es erlaubt,“ verſeßte Goethe; darauf der Profeſſor (ſeine neue Hofe bee tradjtend, die vom Regen gang einges gangen iſt): „Hm, daß ih no< wa<h- ſen würde, hätt’ i< nimmer gedacht, und gleid) fo ein Stü !“ They banish pain Erudjtlofes Studium. „Nun, Neuhofbauer, hat Jhr Sohn auf dem Konſervatorium aud) was Nechtes gelernt?“ -— Bauer: „Z' glaub’ faum, der muß ſi< ja zum Klavierſtimmen eigens Jemand kommen laſſen.“ Schlechte Schülerin. kränzchen): „Die Frau Sparkaſſenkontrolteur ließ fic) fiir heute entſhul- digen—“—Eine Dame: „Schade— auf die ſind wir heute gerade niht vor- bereitet !“ Richtiggeltelit. A. : „Na, lieber Freund, Dir kann man ja zu Deiner Verheirathung gratuliren; das Vermögen Deiner Frau Schwiegermama ſoll ja ſehr bedeutend ſein—“—B. : „Na ja—ihr Sprach: vermögen !“ kommen !“ Eine gute Mutter. Nachbarin (ihren kleinen Jungen herausſtreihend): „Ah, und fo wife es iſt der Bengel, ſage ih Jhnen, „Zh weiß niht, Herr Profeſſor, jeden Tag muß i< ihm einen Kuchen was der Pinſel hat! Sobald ih damit mitbringen, worauf mit Zu>er etwas zu malen beginne, ſpaltet er ſi<! Er geſchcieben ſteht—nur wcil er gerue taugt wohl nihts?“—,Zm Gegen- leſen lernen möhte !“ theil, die Haare ſtehen ihm zu Berge, * Verfehltier Beruf. wenner die Malerei ſieht !“ „Aber, Herr Apotheker, warum haben Sie dern Zhren neuen Lehrling ſhon Stofiſeufzer. Bekannter: „Denken Sie fid wieder fortgeſhi>t?“—,„Hab' ihn nicht nur, ein Vetter vou mir hat eine brauen können! Der Kerl. hat fo Reſtaurationéköchin geheirathet !“ — große Hände gehabt, daß er mir beim Zunger Ehemawn (ſeufzend): Pillendrehen immer die reinſten Knd„Viſſen Sie, ih wollte, meine Frau del gemacht hat!” wire aud) Reſtaurationsköchin geVerhört. weſen !“ Aus einer Schmiere. Souffleur: Ein ſenſibler Magen, „Nach eingetroffener Siegeskunde gaben „Warum macht denn der Herr immer die Freunde des Pompejus ihm ein den Umweg, und geht niht direkt über Gaſtmahl, und ſie braten den Pomden Markt ?“—,Za wiſſen Sie, der pejus alsdann triumphirend nad hat einen fo fdjwacen Magen, daß er Hauſe.“ — Schauſpieler: „Und immer gletd) Wagenframpfe bekommt, jie. bradjten den Bompejus alédany wenn er nur die fetten Gänſe dott frih umviere nah Hauſe !“ ſieht!“ _ Li In der Redaktion. „Sie haben doh früher für ſo ein Gedicht nur 2 Mark verlangt—warum beanſpruchen Sie heute 2 Mark 50 ennige?“—,„Weil ih in das heutige diht meine ganze Seele hineingelegt habe, und die koſtet 60 Pſennige extra 1“ 2 ONE Liaffeeſchlucht. Guter Rath. „Warum heulſt Du denn fo, Bers tha?“—,Die Tante hat mi gehaut, weil ih ſie ein Schaf geheißen habe !“ Grfat. —,„Ja, das glaub’ ih ſhon! Hätteſt „Warum wohl der Bergkraxler Fall- Du ſie ein Lamperl geheiß'n, hate’ ft metyer heuer gar feine Zour in’s Ge- "a gewiß ein Schachterl Bonbons beiff im Frühjahr vom Balkon heruntergepurzelt, und damit iſt er für dieſes Jahr zufrieden !“ 4 and prolonglife. Frau des Hauſes (beim Kaffee- Großherzog‘ „Alter Kerl, {way Er fein dummes Zeug !“ birge mad&t?“—, 3a wiffen Sie, der SUSTeRNRRRH 5 Hansherxn-Logik. „Weißt Tu ſchon, Kathi, daß unſer Hofrath in der erſten Etage Excellenz geworden iſt? Den müſſen wir fteigern !“—,,Schon wieder?*—,, Nun, er kann doh niht für das gleiche Geld in einem Hauſe ſein, wo Excellenzen wohnen, wie in einem, in dem nur Hoſ- * rüthe logiren 1“ ——— | Nee el 2a} REDANS MEEPeoenaaanRE Ee e mein Gefidt mufternd, „id wollte rere Di nuten dauernden Kampf e waren eben No matter what the matter is, one will do you good, and you can get ten for five cents. TEN RIPANS F4BUL2s in a paper DoT {rithostclass)tenow for ante This low-priced sort is inteaded hi the five-cont 190 tabules) can be bad by mail by to ths Ryans Cemmipat Comparr, No, ” Street, New York— ys five cente. Best ever made since the world DDcette PecansiiaBR ieS E pone |