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Show ſee! auf ‘die ‘Seite Sauces es glei! re“hs : ber Bertha rannte in die Küche, und ict is = eo 3 die „Mäuschen“ an. Wohn: E aASorc ias Buren Dann ging ar ihnen in's Wohn- on Putéhrte ;: fie l ht | jiumer hinüber. Es war ſchon neun hr vorüber, aber die Butter war noh] 7 niht da. , vorbet ift der eli Geſang, Vieta ſchrie Piane auf ‘rung ihre Bewegungen langſ en die muntere « vereinzelt ein trüber, einflagender Klang, oybeckale feieras den Korridor hinaus. „Bertha! ner nies Geld:ei verdiene! Dixekt Paoalles jo luſtig ſonſt war? iteager Dies Donnerwetter, die Butter !“ ork aber YAA Aus der Küche antwortete ein lautes te er's iarniht e prsfnig ies nd, dex böſe, der kalte Wind, Mind, te ſo wild AeSuns j fige zu N RA! Schluchzen. Nach einer Weile kam Fore hatte es wind in dem vernichtet find! x eeMantes Billigſte herauszu- Bertha zum Vorſchein dunkelroth, 5 ee Pelt fein, — Ylidia uſchigen Plähchen der Träume, “ſie {hm übermorgen, am' Familiengeüberließ. zun die Wirthſchaft thränenüberſtrömt, ohne Butter. age, dte jiveihsrnbertbreiundn ns urPin Laub auf dem Boden fliegt Die Butter. war von Mäuſen gefrefn1 mnemi Dienſtmädchen. Und modert iu offenem Grabe, ſen. Es gab ſo viel Mäuſe in der 4s Mark fünfzig Pfennige aufzühlte ; nd di uf kahlem Wipfel fich einſam wiegt, ‘Draußen thbie Uhr dreiviertel. Wohnung. Herr Langhammer wußte | hr Barvieuſ rourend der fünf Mosete ein iender Rabe, und ihr Geſi eta agi N ee geworderi,ihre Um neun mußte er auf. dem Bureau Der Lie mabe, der geitrenge, Doch wie er entfaite die eiſige Macht, Er treibt uns nicht in die Enge. Denn der Frühling, der Sommer, die köſtliche Sie oat und lebet im Hoffen; Benn der _— wieder kommt und der Sudud rei Wird die Welt uns ſo weit und ſo offen! Eine unglückliche Ehe. moreske von Heinrich Vollrath Schumacher, Draußen, im Spätſommermorgen, hlug die Kirhenuhr halb neun. Herr ricdrih Langhammer, zweiter Jngeeur von Knauer u. Sohn, Gas- und Bafferverjorgungsaftnalt, legte Cirfel md Reibfeder aus der Hand, LE x > Fertig’ Gin glu>liches Leuchten flog über in müdes, ein wenig überarbeitetes fiht. Lore würde Augen machen, on er ihr die dreihundert Mark auf- I, Sie úhnte”es nidjt, ‘nager dieſe At t übernommen hatte, die niht zu n Pflichten ſeinét «Die die Vierzig Prozent! Dievierzig Prozent ihm beſonders honorirt wurde. e ahnte night, dab ex fic feit fünf aten jeden Morgen punkt -ſe<s Uhr 8 ‘dem Schlafzimmer in den „Salon“ Lich, um zu re<hnen, zu zeichnen, zu fuliren. Sie lis dann uo, feſt d traumlos,. Si& ſchlieflübethaupt heimlich viel, faſt immer. Seltſam! Früher waren ſie Beide gau bleiber geweſen. ie Nächte ſiemit aesMepbc jVen altmod BinTa:ang ausſtredt, fie mane Füßen auf einem ſſen ho>end, mit Tänzen Mugen d lachenden Geſichtern. Nur hin und der waren fie auf den Fupfpigen-in aan hinitbergebufat,wo “ ruhten,die Zwillinge : “lterroſig, ſtämmig, wie der iter, und Site ein wenig blaß, dun, zart, wie dieMutter, Und hohe, Big’‘Gedanken waren dann in ihnen at Her Friedrich La . ner.ore auf, ES er b, um langſam dur das gimumter Teiu gehen. peas niht io fo zwiſchen ihnen, . Es war, als ſei etwas, wie thau aufihre Herzen gefal- plots, grundlos, ohne tag Cines hnen eine Shhuld getrof en hätte. * hatten dod die veränderten i Syma damals fo auf Lore Pia halben Jahre hatte die a, für die Langhammerarbeitete, mend rarer Fonis ‘che \rdßte Bradt, Liſte, 200 300 250 20 0) 300 20 ; é Verluſte gehabt und die Gehälter Beamten herabſeyen müſſen. Es ihm peinlih génug gewejen, Lore Fin wenig Sparſamkeit zu bitten. ſich nie beſonders einſchränmiffen. Shr Vater, ein groper unternehmer, hatte immer aus dem iogewirthſchaftet, ohneängſtliches jeden erfüllbaren Wunſch es ein igen Kindes berü>ſichtigend. ore ein wenig verwöhnt geen, n,alède ihren Eltern ‘ihre: Ver- weniger als Kosten-Preis verkaufen, Siuhles zurü Nichts würde ſie von dem Gelde für ; {6 behalten, niht einen Pfennig! meri ; ° nn— aeons RKlopjen an der Chile unterbrad atlrtsPrope begegnete ihr Frau mer, die „andere Doßmama. men und Zhr habt ſie ihm bezahlt, die „Zh habe die Kinder wieder mitge- vierzig Prozent Gewinn, die er daran braht, J< muß no< einen Beſuch hat! Mit meiner Arbeit, mit meinem machen. Jh laſſe die Kinder hier, Gelde !“ Adieu!“ Lore Warteté, bis ié fort wr, ‘Dann Abends, als ſie 1mit pet allein war, ‘gdb ſie den „Mäuschen“ Spielzeug und brate ie ſi plöglih ihr Wirthſchaftsnähte weitex. Dabei fpannen fic) aud bud, tiha hatte es während des ihre Gedärken welter. legten halben Jahres geführt. de, daf-e8 nidht runde dreihunUnd eng aneiuander geſhmiegt rehder M@t waren! Aber Andreas neten Frau Lore und Herr Fritz Lauge Wengheim zahlte fdled&t: eine Mart hammer, Und ſie fanden, daß ſie in Shute, Plemnige für einen Ueberzieher, Zeit, in der Frau Lore ihre dreiwei Mark für einen Anzug. Wenn ſie der hundert Mark ernäht hatte, für ihren {les ‘redjnete, verdiente er an jedem Haushalt gerade dreihundert Mark Anguge mindeftens fünf Mark, alſo tine mehr gebraucht hatten als früher. gefähr vierziig Prozent.” Ein glänzendes frau Lore fa} jerfnirjht in Frig’ Geſchäft | “Vielkeicht richtete \le fig Pelt, Der aber lachte und zog ſie ſpäter. ſelbſt eins ein,-wenn fie mit Supzevei- Waaren Schnittwaaren, Unterbemkleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw und wir werden Euch zur Zufriedénheit bedienen. Vergeßt nicht die al e, zuverläſjige und reelle Firma von Barnes, Hardy Co Friß geſprochen hatte, Wenn ſie erſt an ſich. «ga, Kind, ſo iſt’s, wenn zwei an wieder verſöhnt waren—und nah der denſelben Wagen geſpannt find und Bſe würde das ja von ſelbſt kommo der entgegengefegten Seite siehen. Die Awe kommen auseinander, oer «Mama 1“ rief Hans draußen, „MaWagen geht aus dem Leim, und wer lacht? Der Wagenbauer !“ eich tito faum darauf. „Andreas Wengheim!“ ſtammelte Frau Lore. Frit, ſei nicht böſe! „Sind wir Deine Müäuschen, pgMyrna es„O, doch ſo gut und—“ Mama?“ r küßte ihr die Reue fort. „Ju, ja!“ „Und die Badereiſe machen wir nun Die Nähmaſchine raſſelte weiter. zuſammen i? rei no< würde Frau Lore fertig Sie ſah freudeſtrahlend zu ihm auf. ein. Nach dem Eſſen, wenn Frit wie„Frit! Du wollteſt?“ der auf ſeinem Bureau war, würde ſie „Natürlich ! Sonſt glauben ja die zu Andreas Wengheim dieſe legten ArMenſchen, wir führen wirklih— eine beiten tragen und ſi auszahlen laſſen. unglü>lihe Che !“ Und dann— „Mama! Mainachen !“ 28 Main Strasse 30 ELIAS MORRIS SONS & CO. Aaminsimsverzierangen‘und Granitstein - Monumente, GRAB - STEINE, Kamim-Rosten , Tateln, Cement, Glps und Feuer -:Backstelne. Ho* an.der Ecke'Richards Ave &8. Temple. Z| W.S. Temple 21, SAL” LAKE CITY, UTAH] nga? E die Mäuschen an me Butter?“ „Ja, ja ! Herrgott, ja 1“ Sie raffjelte—rafjelte—taffelte, die Nahmafdine. Sonft war es ganzſtill. Endlich—fertig! Es war aber auch]: Zeit, Frau Lore. war müde. Und Hunger madjte die Urbeit—! Frau Lore padte die Hbaden, Mad: hen und Schürzen zuſammen, entfernte die Spuren ihrer Arbeit und ging ix die Speiſekammer, um ſi ein Butterbrod zu machen. Jn der geöffneten Thür blieb ſie ſtehen, wie zu Stein erſtarrt. Der Ue der Schrank, die beiden Stühle, ſogar die Tapeten—Allés war mit Butter angeſtrichen. Auch Hans' und Elſes Köpfe. Von den Haaren war ESpur mehr zu ſehen und die Klei‘ina farié auf, D é"Mitcbi hodten in einer Gde und rieben fid) gegenfeitig die Geſichter orhens vier Uhr Morgens ſtand | rien Wenghammerauf. ‘Anſe as it für Knauer u. Sohn mußte noh etwas GanbertMatrboletin aoaebe Cee er drei- oe Mitter blieben einen Au- hundert A mabe ee i EE ſtehen, ſie, feſtfid ‘traumlos. Laie "ei an = drücktenſich _W Bertha, iſt niht bal“ ſagte Frau Langhammers -vorwurfsvolle Stimme, imsoo ein vier Uhr Morgens ging »Dopmama” nidte traurig. «Eben darum! Arme Kinder !“ de utschen Freunde Tyrann. ine Badereiſe ſollte er dabon maden. Die hatte ev nbthig. Der Urgt hatte es Frau Lore geſagt. Frit uur ein wenig überarbeitet. Und waren burtsia An unsere les ſollte er haben, der Frig, der mar, netadeS| : _205 5. MAIN§ST. | träumeriſh Ps Lehne ihres ein. ‘Und Hans fah lächelnd zu Frau ‘Lore empor. „Mamäten, ſiehſt Du wohl? Nun eHalt den Rand, Kerl !“ komman-: elbjt—" Sie blidte im Zimmer um: aeabshae hatte. Trogbem war ſiegreicher Frohſinn niht von thr dirte Hans, „Wirſt Dugleich ſhwim- her. „Gott, Lore, wie das wieder bei find 2 Miuschen an die Butter ocx angen!” ichen, als fid) nath dem Tode des men? Sonſt ſoll Dich der Deibel filo: Euch ausfieht l! a Fran Lore fi umwandte, ftand Lore antwortete niht. Sie ni>te 2 herausſtellte, daß nur \o viel ae $ hinter ihr und Berthas erhigtes Klatſch! und lächelte nur vor ſih hin. Und plötſicht-&rſchien in der Küchenthür, um “Wieeite Ohrfeige klang's. Gleich lich ſtieß ſie die Zahl „Zweihunderttter ein ſihes darauf mit Thränenzu überio fünfzig“ heraus, ſprang darauf ein Aufſchrei, ein Pitſhern; ren. La tte Lore auf Theater , ließ ibe Mutter figen, wo fie ſtröinen ] gost,af Seide und koſtbaren ein’ brüſſendes Gelächter.—LanghamFriz ‘aber fagte nidts. fa ; utid ſ{loß ſich in das Schlafzim¡> verzichtetund ihrganzes Glick mér riß die Thür au Abends kam er ſehr {pit vom Bureau Jn der Mitte des Badeezimmers faf nee Wéinte ſie dort? Ober ſchlie] deu Zhren geſucht, bei dem „dum-, und ging ſofórt zu Bett. Frau Lore b-Grig” und bei ihren ,Wausden,” Bertha auf einer Fugbanf und flicte Frau Bauméiſter Werner ſeufzt hatte {dow vorber Ure Nähmaſthine in Pel Vergnügen war ſeitdem Kinderkleider, Yn der bis an den Rand ues Sal fchoben. Von dort drang | der Zwillinge ge- gefilliten Badewanne aber ſtand Hans Und firidi den „Mäüschen“ mitleidio a eln nicht bis in's Schlafzim- | n, „Aleite Kleider i und lachte wie toll, während Elſe pru- ither die Rese Dann fictlte fle Hane oon Frau Love hatte bei threm Beſtend und ſchreiend im Waſſer umher- tind Gife an den Thürrahmen, auf dem ren wo fe den Zeit hatten an jedent Geburtétage bas Warhethum ſue: vo: Andreas Wengheim einen appelte und Seifenlauge oe „Bengel !“ fuhr Friedrih Langham- ‘der Kinder setterwurde, holte einen neuen: Auftrag erhalten : einen roſa, xis Höschen, Jadets es Danler die Kinder einen blauen und ‘einen Flanell-Kna1s verwandelt. Einen wunder- mer auf ae los. „Wo baft Dudieſe on aden hervor und maß om Leib bis zu den hen, von benanzug nebſt Müyen und UeberzieWorte her?“ Les Sduttern bis gu den Knieñ, vom hern, ſowie einen roſa, einen blauen ns machte ſofort ein verſto>tes ft dem A Enent dieſer fen bis el andgelent, {mid uni und éinen-Flanell-Mädchenanzug nebſt iht, und es hedurfte einer thiitTeides bew tf, Und wenn.ſie, | erum. die Müyen und Ueberziehern. Die Arbeit Uchen tering, “tm den fünf: bis oe übermorgen früh ¿a earl igew f pas Dieben zu brin- DE eie rte ſie. Und jedes- mußte |Criſtian Gr hatte Die Worte von Date A machte ſie einen Knoten in ‘den abgelieſert n. Frau Lore triumphirte. Sie würde e Bindfaden euge ark haben. Ueber„Aber, ‘Dofimama, “ rief Gffe ers — fate in der ‘ateeinén a = oeerex ſtaunt, „es 18 ja nod) dar nid) Ger MOH mitt CS a ae ndern eerie dembéſheidenen Znge- Er wird den ganzen Vorrat für Sie war dem Weinen nahe. Sie konnte keine Worte finden. Bis Frit j Hand in die ſeine nahm und ihren ‘Maaſolite dieſe Gelegenheit benugen und priih bamen “me feine Bruſt drüte. , bevor bey ſage doh, Lore, was iſt Dir? Vorrat ausverfauft wird, Hat Dir Zemand weh gethan?oe wt ihrI ſo ß etwas wie Zorn auf. Und i habe mid) diefe ganze Zeit geplagt !“ fish ſie verzweifelt heraus. „Geſtern Nacht und vorgeſtern Nacht und heute Nacht -habe ih durchgearbeitet, um die Beſtellun fertig zu machen. Die dreihundert § ark ſollten do voll werden. Er zahlt ja ſo ſ{<le<t, der: Andreas Wengheim. “ Alle ſahen verwundert auf. „Der Wengheim ?“ y und das Publikum im Allgemeinen, Lore ni>te {hlu<zend. Sete „Na ja, ih hab's doh genäht, das Alles da, was JZhr den Kindern gee ir ſind ſcher, daß wir ShnenGeld ware n henkt habt ! 3! Sh! Qa! Und finnen bei all Ihren Einfäufen von allerh and < habe einen Spottlohn dafür bekom- Lore lähelte litt nor fid hin iantae fig M gue :Augetibli > wie immer. Wie träge ſie wax! Undübermorgen war da, der Fami- ay haGi eran i ae enAESatte Eee mitder vabie ode gegeben a > Stellungigehötte Herr M. H. DEsKY jet den ginabe _50 Cents auf den Dollar. wae Lore aber ſchrie auf, nate! es ja. „Aberdie Fallen, die ih neulih erft fein. Haſtig padteer die fertige Zeichnung zuſammen. Seine Hand ſtrich gekauft habe?“ Die Fallen hatte die gnädige Frau dabei wie (tebfojend fiber bad Papier. “Dreihundert Warf war e8 werth! Und aufgeſtellt, Wenn Herr Langhammer nachſehen wollte— dieſe dreihundert Mark— Gr fah nad. Eine ſtand unter dem Beſorgt über Lores: jähes Verände„xung hatte er einen Arzt um Rath ge- Speiſeſchrauk, eine unter dem Fenſterfragt. Der hatte den ‘Topf geſchüttelt. brett, eine unter dem Küchentiſch, eine „Zarte, kleine Frau: Ein wenig vor dem Mäuſeloh in der Ee. Alle Blutarm. Müßte mal raus aus der waren aufgeſpannt, Aver—in allen Stadt—andere Yuft! Am' beſten ’n fehlte der Spe. Ach Gott, die gnädige Frau war fo paar Wochen: baden !“ Baden! Daskoſtete Geld. Und das zerſtreut. Herr Langhammer wußte Géhalt reichte gerade zum Nöthigſten. es ja. Ja, er wußte es: die gnädige Frau So hatte Frit die Extra-Arbeit übernommen, obwohl ex ſ{<on ſoangeſtrengt war ſo zerſtreut, daß ihre Kinder zerſchaffen mußte. Und nun warſie fer- riſſene Kleider 1anziehen mußten und tig. Noch ein paar Tage, während einem Dienſtmädchen mit einem Unterwelcher die Chefs ſie prüfen würden, offizier überlaſſen waren, und daß die dann — gerade zum Geburtstag der Mäuſe die Butter fraßen. Wahrhaftig, eine nette Wirthſchaft, „Mäuschen“ würde er die Dreihundert Wenn das ſo fortging—eine nette Ehe, haben! Und dieſer Gebürtêtag— Fcüher war's immer beſonders glanz- eine unglü>tiche Ehe! Empört ging er kaffeelos nad feinem voll dabei hergegangen. Sie hatten ſämmtiiche Geburtstage der Familic Bureau. Unterwegs fielen ihm die auf dieſen Tag verlegt : Lores, den dreihundert Mark wieder ein. Vor dem ihver Whatter, Friedrics, den: feiner ‘Gedanken {wand ſein Zorn. Zu Muttèr, ſoarden Berthas, des-Dienſt- einem Delikäteſſenladen kaufte er zehn mädchens, Undſie hatten einander ihre Pfund Butter und fdidte fie nag kleinen Geſchenke aufgebaut—wie ein Hauſe, Bei zehn Pfund kam das Pfund um fünf Pfennige billiger. zweites Weihnachten war's geweſen. Nebenan lag die große Herren-; Ler vorjahrige war triibfetig verlau fen. Lores blaſſes, müdes Geſicht hatte Damen- und Kindertonfeftion von Andreas Wengheim, königlicher Hof: Allen die Stimmung verdorben. Nun jedo<—diesnal ſollte es wie- lieferant. Herr Langhammer ging bine der werden, wie früher. „Durch die ein, Er wußte zwar Hans und Elſes Dreihundert, Lore tlirde ihre Bade: Maße niht genau, auh war“ Andreas reife Paben und boffentlid) wieder ge: Wengheim horrend theuer ; ater da die fund und friſh zurü>kehren, und die Anzüge für die „Mäusthen“ bis übermorgen zum Géburtstage fertig ſein „Mäuschen“— Ex lächelte in ſi hinein, während mußten, und da man die dreihundert ét in's Wohnzimmer hinüberging. Der «Mark hatte— # Kaffec würde. "dort auf ihn warten ; #* € Frau Lore Langhammer ſtand gegen pielfeidt aud) Lore. Lore war jedoh niht da. Sie {lief zehn Uhr auf und während ſie den friſ< wohl noh. Aber der Kaffee war da. gefodjten ‘Kaffee trank, erzählte ihr Er wohl fdjon lange da. Gr war bereité Bertha \hlüchzend das Unglii> mit den ganz fall; er dampfte niht einma! Mäuſen und freudeſtrahlend von der mehr. Die Semmel war auch da. Butterſendung des Herrn. Die „MäusFrüher hatte Lore fie ihmgeſtrichen, chen“ tollten dabei im Zimmer umher. Frau ‘Lore ſchien ni<hts zu hören. did, mit friſcher, würziger Butter. Sic wußte, wie gern er Butter aß. Nur Sie ſtarrte zerſtreut in’s Leere und zuſtrich Lore ſie ihm nicht mehr, Und die weilen ſchrieb ſie mit dem Zeigefinger Butter—ſie ſchien ihm niht mehr ſe unjidtbare Zahlen auf die Tiſchplatte und machte Striche darunter, als ob würzig und ſo friſch. Seufzend öffnete er die Doſe und ſie addirte und ſubtrahirte. Plöylich ſprang ſie auf, holte aus dem Vertikow ſah hiñeïn. Sic war keer. Etwas wie Aerger ſtieg in ihm auf. ein ſorgfältig verhülltes Pa>et hervor, War er denn ein Unmenſh? Wahr- ſob ihre Nähmaſchine in's Schlafzimhaftig, er würde auh lieber Hundert mer und ſ{loß ſi ein. Um- zwölf Uhr kam ihre Mutter, tauſend zu verzehten haben, als dic 1 Baumeiſter Werner, zum: Beſuch. Dreitaufend, die ihm feine Stelle ore empfing ſie auf Berthas Meldung bradte! Doch er trug es leiht; e fand ſein Glü> in der {weren Arbei! im Wohnzimmer. Frau Baumeiſter Werner war geſtern für Lore und die Zwillinge. Sie aber Pageinmal für friſche Butter forgtc in ihrem Theekränzchen geweſen, und ſeltſamer Weiſe hatte man den ganzen ſie mehr! Entrüſtet fprang er auf und ſtürmte Abend von nichts als von unglülichen Ehen geſprohen. Ueberall waren die in die Küche. Frauen ſ<uld. Zum Veiſpiel gab.es' „Bertha !“ Bertha antwortete niht. Bertha junge Frauen, die hübſch und talentwar niht in der Küche, Nunja, Allec voll und geſhma>voll waren und die ging drüber und drunter jetzt bei ihnen! Ce und ſolide Männer hatten. roudem waren dieſe: Ehen unglüdlih. Es war eine Wirthſchaft— Als er über den Korritor zurü>ging, Weil jene hübſchen, geſhma>- und or ein lautes Jammern an fein talentvollen Frauen nicht wirth{dafeote G8 famr aus dein Badezimmer. Lid) waren, Ob, man tannte Beijpiele! Beiſpiele, die— Elſe war's. „Er E. mir, Bertha! Hane „Jh merkte: es wohl,“ \{<loß Frau fnufft mir!“ er Werner. bekümmert, „daß Bertha ſcien niht darauf zu hören. ie auf Did zielten, Lore. Und ſage ist jetet im Gang, ge Drei ſtarrten, einander an und Gläubigern gekauft für weniger als a plöglich in ein lautes Geli,her O ſtes Segen iſ eingebracht, ae KLEIDER- HA DLUN ft Durch Shaten nicht durch Worte haben wir unſeren guten Namen gewonnen, daß wir verkaufen Alles, wie wir es angezeigt häben. Diejes iſ der ‘Wea, deu wir nehmen, um das Vertrauen des Publikums zu gewin und zu halten und das iſt der Grund, warum unſer Laden das Geſchäfts-Zenirunr iſt für ſo viele ſorgfältige und vernünftig denkende Käufer. THE SYNDICATE No. 17-19 East Hirst South St. it der beleb-ſte Schni ttwaaren- aden in Salt Lake City. Weil wir verjudjent, das Verlangen des Volkes zu erfüllen und zwar zu Preiſen, welche man anderswo n iht finden kaun und die beſte Warum? __Waare für das wenigſte Geld, Studiren Sie unſere Preiſe und vergleichen Sie ſie mit den Preiſen in anderen Läden. werden bald ſehen, daß wir Jhnen Geld erſparen. 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