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Show überall vorſtellen. Der alten Biume kahle Aeſte; i Nur weiße Pracht, ſo weit ich ſeh*, rt, zie märcheuhaît das gleißt und ſhimme tt bei des Mondes Silberſchein, Dafallen mir die alten Märchen Vou Zwergen und von Feenein, eo i Tart jene alte Felſenhöhle Wird vondem kleinen Volk bewohnt, Gteiß iſt ihr Anttih,ſilberglänzend Zh bli>te meinen Chef fragend an, und dieſer ni>te Gewährung. „Zhbinbereit,“ ertlärte ich. „Nungut. Noch Eins! Sollte mein Sohn unterwegs auf. den thörichten Tas Schloß, in dem die Eisfee thront; “vor Haar und ſchimmerud ihr Gewand, Etszapfenbilden ihre Krone, Und kalt wie Eis iſt ihre Haad, find Me Berr Gi | Ginfall gerathen, mit dem Gelde an irgend eine Spielbank zu gehen, jo bitte ich ſofort um telegraphiſhe Nachricht, eventuell autoriſire i< Sie, ihm in meinem Namendas Spielen zu verbie ten, und werde Zhnen dazu eine o ihwebt ſie denu iu ſtillen Nächten Dur Stadt und Yand, dur< Flur und Urkunde in aller Form Nechteus aus Tann, ſtellen, Vitte, kommen Zie heute-nach czblumen haut ſie an die Fenſter der Weinſtuve, deren Adreſſe ih Zhnen Zus Freude aller Kinder an, hier aufgeſchrieben habe. Zh werde on Bächen winkt ſie und den Strömen dort in der neunten Stunde mit mei jebieteud mit der weißen Haud, nem Sohnerſcheinen, und Sie werden [< verſtummt ihr robes Raufgjen, fic, an irgend einem Nebenutiſche ” Zie ſind iu ſtarres Eis gebanut. ſivend, das Aeußere meines Sohnes ſo Den Jäger, der, den Tanu durchſtreifend, einprägen können, daß Sac ihn überall Zyr Autliß ſah, ſo ſchöu, ſo kat, wiedererkennen können. Morgen Abend zun zieht's in ſtillen Winternächten * Mit wilder Zaubermacht zum Wald. mit dem Schnellzug nah Koblenz erfolgt die Abfahrt.“ Um küßt die Eisfee ſeine Lippen, Jh ging nah dem Kompteir zurü>, Etſtarrt das Herz ihm in der Bruſt, Vergeſſen mußer, was er liebte, und mein Chef blich mit Bruc nod Er ift ſich keines Glücfs bewußt, eine Stunde zuſammen. JZbeſchloß, | mich meines Auftrags ſo gut als mög Vom zweiten Kuſſe mußer ſterben, lich zu entledigen. Darüber war ih im Trum hüt’ dich, kühner Jäger du, Sonſt küßt die Eisſee dich zu Tode, Zweifel, ob ſein Sohn das Vetbot, fich Tecſt dimit weißen Flo>en zu! [nel Spiel zu betheiligen, von mur an nehmen würde ; ſelbſt mit der Urkunde Gor, wie das in den VW "n raſchelt; : Ein Rehlein ſpringt in \huellem Yau in der Hand konnte ih nichts gegen ihn re tos ſie berührt, wird weiß und ſ{himmernd “Ter Blüthenthau gefriert zu Eis, a a is ihrem Schleier, ihren Lo>en “Tq sullen Kloden, light und meig. An mix vorbei, aus Märchenträumen Wach' ih mit einemmale auf. <i a Galt Gece Gecy Veobatee! 26, März 1897 . kommen zu jein, um ein Geſpräh anzu- geweſen ſein. Zh ging auf Richard knlipfen. Die Fr zöſin zeigte das echi Bru> zu und ſagie ihm: „Jh bitte ſagte mir, es läge ihm etwas daran, Semanden bei den Weinauftionen zu ſüdländiſche Natuxell, das ſehr leicht Sie um einige Geſchaftskarten. Sie haben,der ihm Berichte über den Ver- einen Stimmungswe@ſel zuläßt. Sie ſind Nichard- Bru> von- der Firma lauf der Auktionen zugehenließe. Sie wurde lebhaft, ja id fab fie bald dar- Bru> u. Sohn. “ Z< wußte wcehl, er trug ſeine Geſind alſo gleichzeitig für Jhr Geſchäft auf lidelu. Sd merfte es dem jungen thätig. Daß ich die Koſten, die ent- Mann deutlid) an, wie er fid) alle ſchäftsfarten, wie jeder Kaufmann, in telen, trage, iſt ſelbſtverſtändlih, und Mühe gab, einen möglichſt guten Ein-. der Brieftaſche, und i<h wollte mid wenn mein Sohn glü>lih zurükehrt, dru> auf di kleine Franzöſin zu davon überzeugen, ob die große Briefdiirfen Sie auf meine Anerkenuung machen. Er framte ſein beſtes Fran- taſhe, in welcher das Geld ſte>te, noh > re<uen. Wollen Sie den Aufirag über- zöſiſh aus und erſchöpfte ſich in Auf- vorhanden war, Der Zug hielt faſt, Brn faßte nehmen?“ merfſamkeiten und Liebenswürdigfkei- liegt der Wald in tiefem Schweigen, ~ +Tehen Floden de>t derSchnee 2 Fs bergen jene grauen Wolken ny Firma, bei der Sie angeitet{t Bon AdeHerbſt. “e \ unternehmen, wenn er ſein Glück gu dU! Im Itoupe. Eine Krimlnalgeſchichte, von \. O. Glaufmann. | | Zeit, einmal | Privatdetektiv geweſen, freilich damals, | als es noch keine öffentlichen Fnſtitute dieſer Art gab. Jm Jahre 1869 war ih inTrier in einem großen Geſchäftshauſe angeſtellt. Obgleich ih mich erſt in der Mitte der Zwanziger befand, nahm ih eine gewiſſe Vertrauensſtellung bei unſerer Firma ein. Unſer Geſchäft war ein ſehr vielſeitiges; es arbeitete im Engroëhandel mit Wein, machte aber nebenbei bedeutende Bankgeſchäfte. Wirbeliehen Weinlager, wir ubernahmen Verkäufe von Kommiſſionslagern, wir zogen Gelder ein, wir vermittelten deu Geldverkehr zwiſchen den Produzenten und den Engroshandlern. Trier iſt ja einer der Haupt- Za, meine Herren, id) bin aud, allerdings vor langer einer der zatlreihen Spielbanten ver ſuchte, die damals am Rhein vow fraw. zöſiſchen Geſellſchaften unterhalten wurden. Sd fand mich Abends in der Wein ſtube. ein und lernte yier aus der Cutfernung den jungen Bru> kennen. Am nächſten Abend. fand ih mi, mit einer Neiſetaſche verſehen, «uf dem Bahnhof ein, um den Nachiſchuellzug für Koblenz zu benuxen. Zh wartete, bis Nichard Biuck in ein Loupe zweiter Klaſſe eingeſtiegen war, ſtiez dann in daſſelbe Loupe uad ſete mich in der eitgegengeſezten Ce nieder. Kurz bevor die Thiiren gejdjlefjen wurden, nahmen noh ein Herr und eine Came in unſerem Loupe Plat. Ter Herr fegte fid) neben Richard Bruck nieder, die Dame nahin ihm geac Die Neuhinzugeto!1 ſehr gut franzöit1h, u erie! waren es reiſende Parvrer, Tre damals im S3mmer und Herbſl UND einem èeeficar, Yas 19n aber nict hinderte, um ein Uyr opulent und ausgiebig zu Mittag zu eſſen. Sein ungewöhuligzer Appetit und deſſen ſtets prompte Befriedigung waren wohl auh die Haupturſache ſcines ſpäteren Magenicideu8s. Die Naivetät Vajdas grenzte an's Unglaubliche. Er ſand keinen Unter- ſchied heravs, der zwiſchen den politiſchen Parteienbeſtehenſollte, und als eilig nach ſeiner linfen Bruſtſeite, um er cinmal geru Abgeordneter geworden ten. Í Zh hatte mir den Hut tief in das die Brieftaide mit den Gefchajtstar wire, fragte er bei ſeinen Freunden Geſicht gezogen, ſo do® meine Augen ten heras- zu holen. Jm nddhfter herum, mit dem Programm welcher vollſtändig beſchattet ren, und id), Augenbu> fuhr er zurü> und ſchrie Partei man wohl ambeſten auftreten founte? Wen vieth ihm unter Andedurc die habbgeöffneten Lider bli>end, auf: „Zh bin beſtohlen !“ Zn dieſem Augenbli> warf i rem, es wäre zwe>mäßig, wenn er in alles im Koupe ſchen fonnte, während man wahrſcheinlich glaubte, ih ſliefe. mid) anf den Franzoſen, der immer einem Bejiife aujtiate, wo man ihn Zh hielt aber hübſch meine Augen noh, in ſein Plaid gehüllt, neben ferne. „Cs gibt ſo cinen, “ erwiderte Vajda. offen und ſah, wie Bru plötlich auf- Bru> ſaß, und ſchlug ihm mit dex g:ſtand, um aus jeinem Koffer, der über ballten Fauft in das Geſicht. Der Aun- „Der Vaaler, “ „Ja, woher kenut man Dich denn ihm im Gepä>ney lag, etwas heraus griff ſam ſo unerwartet, daß der Gauzu nehmen. Jndieſem Augenbli> be- ner den Schlag niht-parirte und mich juſt dort?“ «Zeh Habe namlid) ein Gedicht, das merfte ich, wie der angeblih Schla- auch nicht hindern fonnte, als ih mit fende mit. der -Franzöjin—eiuenbtig- der redjten Sand jeinen Hals umflam- führt den-Titer:—:Zm-Vaaler Walde." ſchnellen Blik wechſelte. Dieſer Blick | anerte und ſeine Gurgel zuſamn1en- Jh deule, die Vaaler werden doch mein Gedicht über ihren Wald keunen. “ war ſo ſonderbar, jo fignalartig, er driidte. Und-da er dannſhließli< doh fein „Dieſer Schurke hat Sie beſtohlen !“ wurde ſo raſch ausgeführt, daß ih im erſten Augenbli> glaubte, mich ge- ſchrie ih Bruck zu, „Erhat eine falide Abgxordneter wurde, ließ er ſich nad; täuſcht zu haben. Der Franzoſe ſchlief Hand, und mit der anderen Hand hat den Wahlen Viſitenkarten machen, welche la en: „Johann Vajda, und ſchnarch +, und dennoch hatte ich ge: er unter dem Plaid manipulirt.“ Zh hielt dei ſih Wehrenden und Nidhtdeputirter.“ ſehen, wie ſiſeine Augen weit öſfnema Vajda warübrigens auch roll Bitterten, und wie er raſh mit der ihm umn jich Sdlagenden feſt, Bruck hob das Plaid in die Höhe und ſa“ on feit und Sdjrulten. Als ihn Femand gegenüberſißenden Frau einen Blick gaſſe fragte, wo einem breiten {warzen Bands die in der alten Hatz des Ciuverſtändniſſes getauſcht hatte. Bruck ſeute ſich wieder nicder und künſtliche, mif dem Handſchuh b dete die Kecstemetergaſſe jei, ſell der Dich präſentirte der Franzöſin aus ſeinem Hand an der Achſel des Fra1.zoſen ter mürriſ< erwidert haben: „Budapeſt hat. eine halbe Million Giniveh » YNeiſevorrath eine kleine Erfriſchung, herunterhängen. „Räuber, Spitbube !“ ſchrie der Be- ner, von denen cin“Theil hier auf der welche die Dame mit licbenswürdigem Yäche:n entgegennahm. Wir fuhren ſtohlene und ſ{<lug ebenfalls auf den Gaſſe umhergeht. Warum fragen Sie Dieſer fiel vom Sit deun juſt mich, wo die Kecskemetergaſje durch irgend eine fleine Station, an Ftianzoſen los, welcher der Zug vit hielt. Ju einer auf den Boden des Koupes, und mit iſt2“-—Wenu Zemand auf der Straße Geleisfrcuz..ag erhielt der Wagen einen ihm zuſammen fiel die Brieſtaſche von ihm Feuer verlangte, konnte er ſtarken Stoß, Bruflog ziemlich heftig Brucks herunter, auf welcher der Fran ſicher ſein, von Vajda einen—Kreuzetr zoſe geſeſ e. hatte. und den Rath zu erhalten: „Hier, gegen den Körper des neben ihm fala Zeut erſi ſah der Beſtohlene, daß mein Her, kaufen Sie ſich jet Zündfenden Frauzeten. ünter dem Plaid, sot “ das der Franzoſe um ſeine Schultern ſcin Ueberro> und Nod auf derlinfen For etiva zwanzig Jahren heirathete geſchlungen gatte, erſchien, weun auch Bruſiſeite mit cinem feinen Vlecſſer fenlreht aufgeſhlitt war ; durch dieſen Vaida, alleia ſeine Che war nicht ſonnur auf einen Augenblick, eine unbe Schlitz hatte ſich der Gauner der Brief derlich glüdlih, und jo folgte ihr alshandſhuhte Hand. bald die Scheidung. Vajda hatte in Allewetter, der Mann hatte drei, taſche bemächtigt Das ‘Bali ſonal fam angelaufen i Xe Folge deſſen ein Zimmer zu vermieHände! Dieſe Entde>ung machte mich | 1 then ; er inguirirte aber die Neflettanaus cinandcr, wir wur im erſten Augenbli> beſtürzt, weil ih; und bracite 1 1 glaubte, zu träumen oder an Delirien| den alle eus dem KLKoupe heraus ten in ſo unerhört drolliger Weiſe nach zu leiden. Wie kam dieſer ſonderbare | geſchafft. Zh vermißte ſchon hierdie ihren ſ{<limmen Eigenſchaften, daß er Menſch dort zu der dritten Hand? Die | Kanzöjin, ſie hatte in dem Lurgenblie, abſolut keinen Viether fand. Endlich Hand Brus wares nicht, die ih unter | als der Zug hielt, gerade als wirdrei fam cin junger Mann, der „allen An dem Plaid geſehen hatte, denn dieſer | UNS Nod) “pit einander heramſhlugen, forderungen entſprach.“ Srſang nicht, hatte mut beiden Handen die rechte die Koupetiür auſgeuiſſen und war auf piiff nicht, betrant ſh n h<t—fkurz, Hand der liebenswiidigen Franzöſin den Perron hinauegeſprungen. Brut | Vajda ‘fand den Kandidateu würdig, Zimmer zu beſichtigen. Als ober gifaßt und ſchien gar niht mehr ge- zeigte ſeinen zerſcnittenen Ueberro> | das ther die uſuelle Angabe liſten neigt, dieſelbe loszulaſſen. Zwei be- und Rot und beſchuldigte den FranzoſenHeil | d li Tre falide wollte, beſann fich Vajdaei haudſchuhte Hände des Franzoſen lagen des Taſ.he1.dicbſiahls, gefaltet auf ſeinen Knien, die dritte Hand, die der erl an ſh hatte, und | mieren und erflarte, er vermiethe das Hand war unbefleidet unter dem Plaid meine Yusiage genitgten, um ihn yu} Zimmer liverhauvt nicht mehr, daer | dem Zimmerherrn nicht zutrauen erſchienen ; cine von den Händen des überſühren. Der Zug fuhr ohne uns weiterbis fonne, daß er ſi<h des—PfeiſenòentFranzoſen ‘alſo wo falſch, wahrſchein Koblenz. Der Franzoſe wurde in Haît 1 haltcn werde. lich eine von den behandſchuhten. Rejervirt fur :HERR M. H. VESAY Kleiderhandlung. 220 S: MAINST. | GROSSER CONFERENZ VERKAUF, UND ELEGANTE FRUEHJAHRS EROEFFNUAG NEUER WA4fon TREN HELITS - VERKAUFE FUER CONFERENZ Herrenausstaffiruug, = Schwere, nahtloſe Herrenjirumpfe mit geftrict ten Rändern, das Paar 5c. eine jchwarge oder Sraune Cocfen, nur gee Kniehojen fur Knabea von 4 zn 14 Jahren Ertra Qualitt für Knaben von 4 zu 13 Jahren IVc, 12k" 25c. Arbeiterk emden dunkel oder licht, mit Joch He, Grane Merino Unterflerder sity Herren Ac Die Allerweltsjprohe. Charlotte Leicht braunfarbige Unterfleider für Männer nur Welter, die Wiener HofLurgſchauſvies Wie vd fidh fpdrer Herausietlte, hatte aie, Hatten, um dèn ueben ihm Sißenuden das Baar wibrend der Zaijon gerade lerin, erjchien im Vaen auf einec Blaue Ueberhoſen (riveted) für Knaben punkte des rheiniſchen Weinhandels. ſier zu m: <en? bis zur große 24. bart und war cin haqerer, fehniger (Ge ct, Weide ver Zaren zu Chuen 25. auf der ſehr belebten Nheinſirede zu| Zh wurde eines Tages zu ungewohn ſelle; ſcin’ von der Zone rerbrauntes Wozu hat ‘e dieſer ſonderbare Menſch Grau-blaue Ueber (nivetet) für Männer ter Sluide in das Bureau des Chefs Geſicht ließ ihn wie eien alten Trou tros des heißen Abends das Plaid um ſammen wiederholt großartige Taſchen MittYi nder TDTumas pore ſi>ttfand. Frau 2c. Solter wurde dem berühmten Saprifte l gerufen und fand hier einen älteren pier, wie einen afiilaniſhen Yegionôr die Schultezn geſchlungen? Wohl do diebſtähle vernbt, Es albeitete nach | Wol ſteller vorgeftellt—er jprad) franzs einer ganz beſumt?, Methode. Gs; Herrn vor, den ih wohl vom Anſehen erſcheinen, Lie Tame, oie mit Schuhe Abtheilung. ihn nur, um unter dem duke dieſes faunte Er wurde mir als Chef der eingeſtiegen war, fonnte auf das Prä Plaids und von ihm gede>t manipu- ſuchte ſich ſeine Outer mcht anfdas | ſiſch, fie antwortete deu‘ſh; er ver Feine „Dongo lu“/ Schuhe fur Kinder, fie niht und ſie ihn niht—da Gerathewoßl, foudecn forſchte ſorgfältig tand Firma Bru u. Sohn vorgeſtellt. Es difat „bildhiwſh“ vollen Aujprud tiren zu fOnnen! Zh war noh ziemlich ‘5c. war der alte Bru>, ein berühmter madchen ; ſie war mit allem Chic einer unerfahren, aber ih hatte do<h ſhon vorher diz Gelegenheit aus. Sie hiel | machte Dumas der peinlichen Situation Feine „Dongola“ Schuhe mit ſpringengen Abſaß für Kinder 2 zu 5 cin Ende, indem er di? gefeierte Char ten ſich tagelang in Hotels auf, um | 89c. Weinhändler, der für einen Sonderling Pariſerin geileidit, hatte ein eatzuifend vol Eiſenbahngaunern gehöct, welche galt, und von dem man ſiallerlei ſchönes Gejichl mit ſehr lebyaſten, im Koupe die Witreifenden beftehlen. mit den Vergöltun!ſen von Fremden be | lottè “marmite wmd fire. Ein dabei „„Dongola““ Schuhe mit d oppel Zehe und ſpringenden Abjag fiir Kinder Aneldoten erzählte. Sein Sohn, dunflen Augen, und als jie ben whi Nichard Brubeugte ſich überdie zier- fannt zu weiden, die viel Geld bei ſich | an eſender öſterreihin «rx Dramatiker werth 90 Eent Wie, wenn die beiden gefalteten Hände des Franzoſen nur dagelegen genommen, ſelue Begleiterin war ent Jlohen, = (§) wegen der Spiclbade1 ſehr haufig in der Rheingegend antraf. Der rauzoſi trug den ſchablonenmößigen Napoleons ui Richard Bruc, war das gerade Gegentheil vom Water, der als ein Pedant und Philiſter gelten konnte ; er galt als flotter Yebemann, vow dem man ſih manches intereſſante Abenteuer erzählte, nebeubei aber ein ret tü<htiger gegenüber figeuden cWibard Brad 11 liche Hand der Franzöſin und küßte einem ſehr drollig tlingenden qebrocde dieſelbe; er ſchien ſh wie in einem nen Deulſch anſprach, um ihn zu bit Nauſch zu befinden, er flüſterte jeut ten, das Fenſter, neben dem ſize Beide ſaßen, halb zu ſchließen, fah ich, daf dieſe Dame ſchon bei ihrem Gegenübe1 eſczüftsmann, Er war ſeit einigen einen tiefen Eindru> gemacht haben Zahren Kompagnon ſeines Vaters ge- nux noch mit ſeinem ſchönen (Segenüber, aber es ſ<ienen mir leidenjchaftliche Worte zu ſein. Sv intereſſant dieſe Szene ‘war,-ſo lag mir de viel mehr daran, den Franzoſen zu beobachten. Bruck ſaf weit vornüber gebeugt, fo daß er das Geſicht des Franzoſenhinter ſeinem Rüden hatte. Ueber ſeine Schulter hinweg ſah die Franzöſin, und mußte. worden, und ſeit dieſer Zeit wurde das Sd fand das eigentlih felbjiver Geſchäft, troßdemſich der Alte dagegen ſtändlich, denn auch ifonnte mich dem ſtraubte, nah modernen Grundſäygen be- Eindru>, den dieſe Franzöſin machte, rieben, und daß dieſe ri<htig angewen- niht entziehen. Der Zug ſette fichin det wurden, ergab fid) aus dem Auf- Bewegung, aber dieſe fam mit dem wiederumbemerkte ih, wie ſie mit dem. ſhwung, den das Geſchäft ſtändig nahm. Gepä> niht ſo raſh zu Stande; angebli<h Schlafenden einen Blick des Als ih dem alten Bru vorgeſtellt immer noh hantirte ſie herum und Einverſtänduiſſes wechſelte. Sie wurde, prüfte mich derſelbe eingehend, ſchien es gar nicht übel zu vermerken, drängte plöulich abwehrend Brud in die wenigſtens dur<h Blicke, und ſagte daß Bru> ihr beim Umpaen der Kof- Ee ſeines Soxhas zurü>, ſie ſchien dann: „Etwas jung, etwas ſehr jung !“ fer und Schachteln, die ſie mit ſi es nicht dulden zu wollen, daß er ihr Mein Chef hatte mid) wohl fdjon führte, behilfli<h war, während ihr Be- uocmals die Hand küßte. vorher gelobt und ſich ſou irgendwie gleiter ruhig zuſah. Plötßlich erhob ſich mit einem jähen verpflichtet und ſagte in meiner GegenSchon aus dieſer Läſſigkeit des Ruck der Schlafende und ſah ſichforwait: „Jugend iſl kein Fehler, Herr Franzoſen konnte man \<ließen, daß er ſchend im Koupe um. Bruel und die Brud; gerade bei Vertrauensſachen der atte der jungen, fdjouen Dame Frauzöſin waren auseinanderoefahren, ſind jüngere Leute zuverläſſiger als war; einer fremden Frau gegenüberift und der Erſtere ſette ſich jeti im feiner ältere, es muß nur die nöthige Jutelli- der Franzoſe nicht ſo bequem. Die Ecke ſo unſchuldig zurecht, als ob ex genz und Pſlichttreue vorhanden ſein, Dame ſchien in ihrem Gepäck irgend ſich, während ſein Nachbar geſchlafen und dieſe hat der Herr in vollſtem etwas zu vermiſſen, denn ſie wendete hatte, gar nicht bewegt hätte. Die Maße ; ih verbürge mich für thn,“ ſich an den Gemahl mit einem Schwall Franzöſin zog den Schleier wieder dicht Jh wurde ganz verlegen wegen der von Fragen. Er ſchien über die Störung über ihr Geſicht und legte ſich ebenfalls Lobſprüche meines Chefs. Bru> ſalf ärgerlih und antwortete ihr ziemlich in ihre Ee zurü>. Der Zug verlangmih no< cinmal ſorgfältig von Kopf heftig. Junerhalb fünf Minutenent- ſamte ſid. . : bis zu Fuß an und ſagte. dann : „Zhr wi>elte ſih eine geradezu leidenſaft„Welche Station?“ fragte der FranHerr Chef hat die Freundlichkeit, Sie liche Szene zwiſchen deu beiden Ehelcu zoſe. zu meiner Verfügung zu ſtellen, unt ten ; der Franzoſe war ſo heftig, daß er Wir befanden uns dicht in der Nähe ih hoffe, Sie werden einen Auftrag ſih faſt zu Thättichkeiten gegen dic von Koblenz. Bruck nannte die Staübernehmen, der verhältnißmäßig leicht Frau hinreißen ließ, und dieſe ſuchte tion, und der Franzoſe erklärte: „Zh iſt, Qn den nächſten Tagenfinden in ihr Heil in Thränen. Zh war empört vill einmal ausſteigen. “ den wichtigſten nördlichen Rheinſtädten über die Nückſichtsloſigkeit gegen das „Es iſt wenig Zeit,“ entgegnete die großen Auktionen von Weinlagern junge, hübſce Weib. ſeine Frau. ſtatt. Unſere Firma will viel und von „Ganz gleich, ih muß doch auf einen Auch Bru> ſchien über ſcinen Nach den beſten Marten kaufen, und wir har re<t wüthend zu ſein, aber er war Augenbli> hinaus.“ haben cin großes Kapital flüſſig ge- ebenſo flug wie ih und tottvoll genug, Zh hatte jede Bewegung des Men- macht, da bei ſolhen Weinauktionen fic) niht in deu Sue der beiden fofort nach dem Zuſchlag in baarem Eheleute cinzumiſchen. Ler Franzoſe Velde der Vetrag erlegt werden muy. zog eine große Flaſche hervor, in welcher Mein Sohn ſoll die Auktionen mit- ſih eine getbliche Flüſſigkeit, wohl machen und morgen Abend mit dem Kognak, befand ; er ſette dieſe Flaſche Nachtzug hinunter nach Koblenz fahren ; an und leerte ſie faſt bis auf den von dort begibt er ſih auf die weitere Grund. ‘Lann legte er ſiin eine @te Tour. EE witd gegen adhtzigtaufend zure<t, warf ein großes Plaid- um Thaler in Banknoten mit ſic . führen, ſeine Schultern, faliete die mitgrauen und dieſer Umſtand beunruhigt mi), Handſchuhen bede>teu Hände über ſei- Zh wünſchte Femanden zu haben, der nen Knien, legte den opf in die gemeinen Sohn \iberwaht, damit ihm polierte Efe und war in wenigen kein Unfall paſſirt, Jh bitte Sie, Minuten eingeſchlafen, Van hörte ihn mich nicht mißzuverſtehen; |< miß- dentlich fohvardjen. traue nicht etwa meinem Sohne, ganz Die ſchöne, junge Frau weinte “und gar nit, aber es wäre mir eine unterdeß in der Ede ſull fin ſich hin, Beruhigung, wenn ih wüßte, ein ye verläſſiger Menſch begleitet ihn, um ihm auf Schritt und Tcitt nahe zu ſein dann ſlug ſie den Schleier zurü, und ihr Geſicht ſah jeut uoh intereſſanter aus als vorhin. Allmälig ſchien ſie ſich zu beruhigen, auch den (roll gegen etwas paſſiren ſollte. Soviel ih weiß, den Gemahl vergeſſen zu haben, denn feunt er Sie niht, Kennen Sie mei- ſie oerfuhte ihn in ſeiner Polſtere>e nen Sohn Richard?“ a und ihm eventuell beizuſpringen, wenn zure<t zu rü>en, er lag aber ſ{hwer „Zh habe nicht die Ehre. “ wie cin Slein dà, 5 „Um ſo beſſer/ Wenn er mit Zhnen „Er ſ<läft jet ſtundenlang wie | immer an gewiſſen Orten zuſammen- todt, “ ſagte fic mit einemtranvigen führten, un: um ſich an dieſe wahrend dr zend fein Bedauern darüber sSchuhe mit Pat. doppel Zehe, Wringenden „Dongola der Neiſe im Noupe Heranjudrangen. | aua, doß man ein Fremder ſein müßte, au Wbfag, vow 10-2 Sie hten auh in Trier ausſpiorart, | u ſich fo etwas erlauben zu dürfen. ur Fräulein > wollen Sie erwiderte die daß der junge Vru> mit“ einer wohl- | u 15 geſuüllten G-tdtaſche zur Weinauſktion x mit Zelbſtizonie. „C8 iſt das „„Dongola“ Schute geypigt oder rung für Damen nah den Rlinſtädteu fuhr, | die einzige Sprache, in der ih mich Gute fene Schuhe „Congreß“ Styl oder mt Schaurren für Männer Der Gauner und die Gaunerin | uilt thin verftandigen fann!Va Feine /Eatin-Calb” manipulirten j cdeemal in ter Weiſe, | Schuhe mit Schnurren oder „Congreß für exſt mit der Fraucine | Geborene Glüd>spiſze. — Frau Knaben 2 zu 5, werth $1 50 zu 1,75 das daß der Via! Paar nur Ufangene hut Zreue mackte, ſich dann !| Schnabelſpiß (in einer Zeitung anſiheinend betrant und ſich ſ<lafend | leſend: CHO „Da iſt ein armer Teufel GROSSE GEL EGENHEITEN IN SCHNIT. ſtellte. Gine fujone Frau, bie ihrem eine Maun ſclilecht be vird, immer er Zutereſhe von fwegen fd er Norperverfegung UND am or ſeiner Hochzeit verhaftet worbel | den i — Herr Ednabelfpig: nen ancien Mann, und die Fran- | na, Riatde Leute ſiad doch die geboreOpt, Ble Ga dein Cpier qeqentiber , nen (Slacföpilze 1“ ag, währ ud 191 Genoſſe ſich ſo neten Wiſer anſtatt Slibovih das Opſer ſelle, daß er ſh dicht an Der NOrpericite befand, an welcher auch (ein aus Pfigumenbereiteter Braunt die Brieſe nnt (Geld nätergebracht wein) fanden ſeit einiger Zeit Kaufwar, wuete die Antmerlſamkeit des leu!e 11 Belgrad, Serbien, in Fäſſern, Onfers jo u erregen, daß dieſes gar die ihn aus dem Yunern des Yandes ſardi wurden, Tie Unterſuchung er niht bemail.e, wie der neben ihm ſivende, angeblich ſchlafende Gavner es gad, daz auf den ſerbiſchen CEifenbah nen eiue Diebesbande während der beſtahl. Zn- mehr als zehu Fällen war ihnen Fahrt mit großer Geſchicklichkeit die ciation getungen, Ader aubohrte, den Slilesie abzapyfte thre unveyfil wochſamkeit das und da"y die Fäſſer mit Waſſerfüllte. bis ihnen di Der Franzoſe Vis jet iſt es troy der größten WachHandwert eo wurde zu ch ihrigen Zucht- ſamkeit nicht gelungen, den SliboviyWir kamen dicben das Handwerk zu legen, hausſtraſe vesarthes! Zhüriugiſ<he Staaten. rühſtü> zu mair nehmen, “ ase Ct oy ReJ PUTZWAAREN Anunsere deutschen Freundc und dasPublikum 1m Algemeen. W' ſind ſicher, daß wir Jhnen Geld yparen fönnen bei all Jhren Einkäufen von allerhand Snezevei-darch Schnittwaaren, Unterbeinkleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw! und wir werden Euch zur Zufriedenheit bedienen. Vergeßt nicht die alie, zuverläſſige und reelle-Firma von Barnes, Hardy Co 28 Main Strasse' 30 ertrage der Zriß-Sliftung und dur) wt $1 15- Sy mt Os emi «mMfn nee je Kleinigkeit beſtand aus* zwci Beiträge verſchiedener Ler-ine aufgein der Gee auf, und die drei anderen trifft, ſo kann ihm das nicht auffallen ; PBlict auf den Truntenbold. Sie find eben au< Weinhändler und - Bru> ſchien dieje Aeußekung, die Ynfaffen des Koupes mögen wohl über Tollern Grünzeugſuppe, ciner Omes hracht, wofür jährlih T6000 Wark zur x önnen fi ja alsder Vertreter der halb an ihn gerichtet war, re<t will- meinGebahren niht wenig erſchro>en lette aus vier Eiern,etwas Fiſchſuppe Verfügung ftehen. |] n AA ERy CRETE a E Di wr CTE TE odeT 1.35 - — GEGENUEBER DER POST : Daß der Gauner mit den drei Händen ſagte der ee „und bin nicht im Tageébiätter und Zeitſchriften liegen da drüben ausſteigen wollte, ſchien mix Stande, diè- Eſſenszeit abzuwarten. in reicher Anzahl auf, Die Koſten were; muß eine Kleinigkeit als Gabel- den durch Zuſchilïſſe aus dem Mehrverdächtig. Der Zng mußte jeden Augenbli> halten, Zh ſprang plöglich 69c, “95 NEW YORK CASHSTORE. wobhlbehatter 1 Seiten eine ſehr noble mg Eiſenach. Für das ſeit Langem des alten Bruc | geplante deutſche Burſche ſchaft s-DenkJh, meine Herren, habe noch hinzu: mal ifi dex aus dem Burſchenſchaftsfeſt zufügen, daß mir crft aft ven einem pon 117 bcfannte Wadenberg gegen» Kriminaliſten erz ude, c& gabe über de der Wartburg gewahlt worden. heute noch Gauner, dic 3 fo operir Tas amea enkmal ſoll aus einem Thurme ten wie jcuer Franzoſe 111 ſeiner (8e und y Halle mit dem Standbilde 4 hilfin. Heute ſind es met Runmänie Kaiſer Wilhelms des Erſten beſtehen. und andere Yeute ven der Valfanbalb Der (Grundſtein ſoll am 109jahrigen inſel, die mit ihren bild 1 Ve Geburtstage Wilhelms des Erſten geonalen legt werden. ſchen beobachtet und entde>t, daß die gleiterinnen auf dem inte Gera. Jn arge Verli genheit kam rechte, Hand falſ<h war. Sie war ganz Reiſerouten herumzichen und es ver dicſer Tage ein hieſiger Holzwerk leblos, und nur die linke zeigte ſelbſt- ſtehen, oft rieſige Zummen durch raffi elbe befand. fich, ohne es ſtändige Bewegung. Gest wurde die nirten Taſchendiebſtahl au ſich zu brin befiter, der fürſtlihen Sparkaſſe redjte Hand unter dem Plaid zurük- gen. Es gelingt ſelten, dieſe Veute ab zu wiſſet mit 10 Mark Zinſen im Nückſtaud. gezogen, und nur die linte blieb allein zufaſſen. Aufgefordert, zu bezahlen, ſtellte er auf dem Lnie des Franzoſen liegen. Aus dem Leben cines Lyrikers. ganz entſchieden in Abrede, dem ZnKurze Zeit darauf erſchien auch die ſtitute noch (Geld ſchuldig zu ſein. Die unbehatd{dubte Rechte, und ſchon dieUeber den unlängſt in Budapeſt ver- Behörde machte jedoch kurzen Prozeß | ſer Umſtand mußte mir auffallen, Die rechte behandſchuhte Hand desFranzoſen ſtorbenen namhaften ungariſchen Lyri- une fijyich die Fabrif wr Zwangsverwar nur einen Augenbli> unter dem fer Johann Vajda furfirt eine Uuzahl ſteigenung aus, fſo daß ſich der Bejiver Plaid verſchwunden, und nun erſchien von Anekdoten und Hiſltörchen, aus genöißigt ſah, ſ<leunigſt zu zahle, | e cr im Beſiye feines Cigenthums ſie ohue Handſchuh; er hatte alſo die- deren reihcr Fülle der Peſter „Lloyd“ ſen Handſchuh abgezogen, währènd ih die folgenden herausgreift: Vajdas Uppetit war cin titanenhafter und es Vena. Eine Volksſchule und öffentdie tinke Hand deutlih auf ſeinem ift faum glaublich, welche Quantitaten tid) {fobuchered in qrofem Stile tft Knie liegen ſah. pon Speiſeu er vertrug, So fam er in den Räumen der Univerſität eröff» Der Gauner ahnte gar nit, daß ih einmal gegen elf Uhr Vormittags in ihn auf das Schärfſte beobachtete, noh nch, weden und von Magens 9 bis imnier ſtellte i<- mi<h ſchlafend, es ein Reſtaurant, wo mehrere ſeiner Be- Abènds 10 Uli ſür Zedermanu zugängfannten beim Frühſtüksſchoppen ſaßen. lih. Zeitungen aus allen Gébieten wollte mir aber ſcheinen, als ſei es die „Jh habe einen Mordshunger, “ des Wiſſens und der Belletriſtik, hö.hſte Zeit, irgend etwas zu thun, id, wi mir — 55. . BW |>. FFE eN it Ge Bo re eae E 2 ee im ee y r |