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Show a eye hare SeegGeeteater:21yes, 106, i Se ee ee gunzen Fryxell,ud mm We:| “ Tu kannſt Lir denken, daß mir zu Gäſte fort waren, ſagte Johannezu meinde, in die ih fomme, gibt 8 eine. Muthe wurde, alshitteid einen ganGemeindébibliothek und einen Pfarrer, en VoffelgemahlAren Pfeffers in den begann zu ſtamder ſo gelehrtiſt, ſo gelehrt, daß er im Mund bekommen. Ausland den Doktorhut belommenhat, “ meln: „Das iſt voll—vollſtändig—ja Toa Yetene Gräfin Walderſee. Werbirgt die hehrſten Schäte, Des lichtſten Kleinods Scheiu? Und aller Schinheit Krone E Wer nennt ſie ewig ſein ¿ È Wer ſiegt ob allem Glanze Pe a ; & Hierieden eh und je?— Dubiſi's! Du Wuuderbare, Duſchimmerud ſtolze See! “. Wenufahl im Morgenlichte * , Der Sterne Leuchten ſied, 3 Erglänzt du deiner Welle Topas und Chryfoltth, = or: Und Wolfen ohne Zaht, = aT nd ſinken Nebel uieder #0 ſcheint die Waſſerwüſte + Ein eiuziger Opal. Ob perlenreicher Tiefe Wogt die japhirne Fluth, Wenudrüber in Verſchwendung Der Sonne Goldſ.hahz ruht; Doch wandelt ſih der Himmel, So glänzt ſmaragdengrün Die weite Wellenwiege Und lid aquamarin. Die Sonne fintt;—va, purpurn, Die bleiche Mondesfee Und ſhüittet Demantichäne Mings auf die ftille re. > gy Legt ſich Rubinenglanz Auf amethyſtne Wogen Zueinem Strahlenkranz; Denlöſt mit leiſem Finger Der Edelſteine LeuHten, Des Goldes Strahlenſchein, Der ſeuhten Perle Shimmer, Das alles ſchließt du ein, Odu, in Erdeuſchône, Im Himmelslichte hehr, Unnahbar herrſhend—fiegend, Du wunderbares Meer! jagte ih. Denn ich glaubte, das wäre feiner, als wenn er ihn daheim im Lande bekommenhätte. Mutter ſaß cin Weilchen ſtill. „Za, ja!“ ſagte ſie. „Aber das wird auf die Dauer lanzſtielig—das wirſt Du \chon ſehen, mein Zunge! Und das glaubt Sohanne auh!“ ſagte Mutter. „Sie denkt, wie ih!“ wir vérheirathet! Run braudft Tu Dich um mid nicht mehr zu kümmern. Dag Du verdrieplich biſt, iſt mir ganz —vollſtändig—“ Aber ſie klappte wie ein Futtermeſ- gleih—i< weiß, Du haſt.Dir niemals ſer zu: „Du fürhteſt wohl, einen etwas aus mir gemacht! Uebrigens Korb zu friegen, Du Dummchen? Das brauchſt Du nicht zu glauben, daß ih brauchſt Du nicht; denn ih habe nie- aus Liebesqual ſterben werde. Aber zu mals am eigen Anderen als Dich ge- Pale hatte id) die reine Hille und u biſt ein armer Junge, der, wenn daht. Und wenn ih nicht rei bin, ſo verſtehe ih doh mit dem, was Duver- irgend" einer, einen ordentlichen Mendienſt, Haus zu haften—und das iſt die den braucht, der nah dem Seinigen Hauptſache.—Dann wäre es alſo am ieht und für ihn ſorgt. Lies Du in beſten, wenn wir zum Sommer hei- Deinen diden Schartefen—ich werde rathen, während Du Schulferien haſt, den Haushalt führen. Zur Laſt werde ſo daß wir in Ordnung wären, wenn ih Dir niht werden, denn i< werde Zh ſtarrte Muiter groß an. „Welche Sohanne?” fragte ich. „Hampenborgs Johanne, natürlich! Sie will Dich haben, ſiehſt Du, obgteid) Du, dummes Thierchen, es zum Herbſt dieSchule beginnt, was?“ Und dann ging fie, ehe id) aud) nur ihr niemals angeſehen haſt: es gibt kein ſo blindes Geſchöpf auf der Welt, ein einziges ordentlides Wort vorgebracht hatte. als gelehrte Kerle 1“ „Na, nun ift es ia klar zwiſchen „Aber Da güt'ger Himmel! Sh habe. die Lirn’ ja feit diet Sahren Euch!“ ſagte Mutter. „Nun habt Jhr nicht gefeber und in meinem ganjen davon geſprohen—und Du haſt doh Leven keine drei Worte mit ihr geſpro- wohl niht das Herz, die Dirn' zum den,“ fagte ish. Sey witl Dir fagen, Narren zu halten?“ fragte ſie. „Jh glaube, hol’ mich der Teufel, mit wurde ganz fdledt su Muth. „Wie alt iſt ſie?“ fragte ih cin Weil: das Frauenzimmer iſt verrüdt !“ ſagte ie Geſchichte eines wehrloſen Mannes Von Henrik Wraner. | Das neue Mädchen- war ſieben Ma! Verbindung begann auh nicht in der ri<htigen Weife: der Mann muß wer- wohl freies Unterkommen werth. Nun Glaubſt Du, das könnte ſeine Laſt „Ja, das that ſie. Und ih nahm meinen Fryxell vor. Jh entſinne mich rühren! nod, dag ic) von Gujtav Adolf und Ebba Brahe las—de3 ift jedenfalls eine rührende Geſhi e, was? Das iſt Liebe, Tu! Jh en‘ une mi, daß ih dann ſchämte ih mi<—erhat vielleicht niemals verſtanden, daß ih ihn ſo licb hatte. Böſe und mürriſ< war ih aud oft zu ihm, als er noh jung und bis Zh wollte es ihmſagen, als unſer erſter Junge gëboren war. Aber Tage darauf konnke ih es ihmnict zeigen.“ jie niht mit ganz leeren Händen fami auch dorthin. Und Mutter mahlte fommt ; und die alten Kleider ‘ihrer jeden Tag. auf derſelben Mühle. Aber Mutter hat fie auigehoben, und die be jie brahten mi<h m<t dazu, auf der fomme id), venu aus der Sache war Saite zu ſpielen, wie ſie Beide wollwird. Du glaubſt gar nicht, wie nöthig ten. Eines Sonntags, als wir zu Hauſe ih ſie braucje— ih habe ſcit zehn Zah ren fein neues Zonntagstleid bekom ſagte ih, „nun ih cinen feſten Plat eingeladen, ſi” zu ſeßen, und man Und der Hund foll mich beißen, plauderte von allem Möglichen. ruht nun ſchon mehrere Jahre auf dem Da Friedhof, und auf ihrem Grabe hat ſie ein {chines Krenz, das von mir ſelbſt wie Marmor angemalt iſt, obgleich «© nur aus Ahorn iſt. Und darauf ſteht : „Unſ rer Liebe ihr Lohn!“ Großartig, Schwein brauchte felr, Wohrrir uit auf cinem bathe » [Und bevor ih wußte, wie mir geſchah, legte ſie den Arm um meinen Hals und 7. [—füßte michgerade auf den Mund. geſchloſſen werden, unſer Herrgott damals, da er mid) und die ohanne „Das ſchme>te gewiß wie Konfekt /“ | zuſammenthat, ſchr in Gedanken dage ſeſſen haben muß. „Er fannte Euch Veide beſſer, als vand ernten und hörte zu. vor. einem atan bejhiigen, der mid zu Tode geplagt hätte. Wee irfind ſicher, daß wir Ihnen Geld jparen Fonnen bei all Jhren Einkäufen von allérhand ren a a W i e r e z r n S Schnittwaaren, Uñterbeukleidern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw Sprecht hei uns versuchsweis vor und wir werden Euch/zur Zufriedenheit bedienen. Vergeßt uicht die ale, zuverläſſige und reejlle Firma vox Barnes, Hardy Co 2§ Main Strasse 39 SSS that, nachdemer bis weit in den Morgen hinein geleſen hatte. Ach ich hätte ihn in den Arm nehmen mözen und ihn füſſen, ohne aufzuhoren. Aber am Dann mar das Geſpräch zu Ende und ih ſ{li< mi< wieder hinaus. Wir = “ Humoriſliſches. E Sonderbarer Troſt. Geliebte (außer ſi): „Schändlich! Du haſt mir die Treue gebrochen, liebſt eine Andere! ©, wie ih die haſſe !“—Geliebter: „Tröſte Dich, Kind! Tei itberzeugt—der bleiv’ id auh ui. treu !“ Ihr Zweifel, Profeſſor: „Was deulen Sie von dem Maler, der Spinngewebe ſo natiirlid) an die Riminerdecte malte, jol<:n Künſtler gegeben „Danke !“ haben—-nie Die Prophetin. „Hör Lu. Jh verſtand die Johanne niemals, als bis ſie ſtarb—unè das iſt ſhade, Siehſt Du—als fie auf ihrem Sterbebett! lag, da befam geworden war. © Als der Schulze gegangen war, ſagte ih etwas zu hören—-1nd daïan habe ih ſeitdem jo viel gedacht! Zh habe niemals mit Femandenm davon geſprochen, aber Qir— Ja, c.nes Abends komme ih hinein —zwei Tage, bevor ſie verſhied—und da- ſoß dic alteſte Véamſell von Pfar- Mutter: „Ja, mein Zunge! Du weißt, daß ih Dir wohl will—eine beſſere Frau betommſt Du niemals. Und nun verſrehſt Du wohl, daß Dir nichts Anderes übrig bleibt, als jo bald wie möglih zum Herm Pfarrer zu gehen? Morgen weiß es die ganze Gemeinde, ſo eine Klatſchbaſe, wie der Schulze iſt, und Du willſt doh wohl nicht, daß die rers bei ii. Sie waren ſo gute Freuntre Beiden. Tic Thüre zur Der Hans Jorg ijt dur<h Unvorſichtigkeit von der Scheune herabgefallen und hat ſich mehrere Verlebungen zuge- zogen. Alte Bäuerin(die den bewußtleſen Jörg mitleidsvoll betrachtet hat); Sab’ mer’s dod) fdon tang fommei-getört, Als ſie meinen Namen —. denft, er hat im der legten Zeit eh fo DER fehlecht ausg'febhn “ Zweierlei. Nebekfa Veilchenbaum, \<re>li< häßlih und 85 Jahre alt, hat troy ihrer 150,000 Mark noh keinen Be- in der Mutterlag, ſtand halb werber gefunden, Nathan, ein armer und ſie hatten mich niht hinein Teufel, der Kommis bei Nebekkas Dirn’ zum Skanda, werden ſoll 2“ „Aber Til thateſt es doch aus heißer Viebe zu chin!“ ſagte die Pfarrers mamjell. - „Za! Tas weiß der Allmächtige. So wie Yn2ers mir am Herzen lag, fami woh! tein Anderer geliebt werden. Jh habe on ihn gedacht, ſeit er no< Beobachter Vater ift, madjr ihr eines Tages einen unterſtehen—“—, Nun,“ ſagt Nathan gelaſſen, „wenn Se nich wollen, dann nid)!“—, Wie haipt! Bon nicht wollen fann feine Rede ſcin; i< ärgere mih nurüber Zhre Frechheit !“ Der kleine Arthur ift re<t eigenwilz fleincr Knirps war, und das Höchſte, das ih wnßte, war, feine Frau lig und läßt ſich dieſelben Unarten zu werdeu, So longe 1ch kämpfte und wieder und immer wieder verbieten, ſo rang, um ibn zu bekommen, erſchien es daf ſeine Mama cines Tages voll Vermir niht gejährlih—der Kampf ſelbſt zweiflung in die Worte ausbricht : hielt mich auſre<t. Uad wie oft id „Jh weiß wirklih niht, wo ih noh aud) abgewieſen wurde, nachgeben immer die Geduld hernehme, Dir von früß bis Abends das Gleiche zu verbie- Na, ich bekamihn. Da war es aus mit ten. “—, Die gibt Dir der liebe Gott, all’ meiaer Freude, Auf der Hoczeit Mama,” ents«gneleArthur treuherzig. ſprach er fein Wort zu mix, und- inder i <t ſaß cr und las in ſeinen Hern, und i4;— ich tag und weinte. Da wußte ih, daß ih ihn juſt da verloren, als id) ihn befam. Nit jedem Jahr ift er weiter von mir geglitten—nun ſcheiden wir bald für immer.“ Der «“ kleine «#@ Pepi: fu, Mama, fann cin Bauchredner auh dann ſprechen, wenn er Bauchweh hat 7“ Vorwurf, „Aber cs gibt cin Land, wo es keine Naht und fein Weinen und keine Schmerzengibt, liebe Johanne !“ ſagte bie Mamictl, „Hm! Dort treſfen wir uns auch niht! Und wovon ſollten wir- dort wohl reden, wir, die hier auf Erden nienials mit einander geredet habeu? Unter ſeinen vielen Büchern“ iſt auch eine ganze Menge von Swedenborg, und Anders hat geſcſſen und ſie ganz durhſtudirt. Zh habe einmal inſie was fann fon fein. Davon vers ftehe id) ni<ts, Aber was dort ſtand, iſſt mir auf die Seele gefallen: dort ſtand, daß wir in der anderen Welt gerade an dem Gleichen Gefallen finden, wie hiex. Wie unendlich lieb werde ih dann Anders haben; aber er=- Und dann no eins, was tauſendmal ſ{limStudent: „Aber, Frau Müller, mer iſt! Gr, der fo viel Talent zum Kernen Late und alle Biidher der Welt das geht doh ni<ht—jezt ſind ſogar burujfiubirt hot—bente, was hatte aus Meine Bücher mit Spinngeweben übers a } ihm fiir ein Kerl werden können, wenn zogen 1“ aber id) wurde natiirlid) orbdentlid "runtergemddjt, und dann gingen wir hinein. Und nunſollte ih froh ſein! * Na, ja! Z<h goß in Eile zwei Glas Punſch herunter. Das half fo weit, daß mein Mundwerk wieder in Gang kam. Lr. froh? Nein, das wurde id nidt, » wie hätte id) ed auch fein ſollen? Zh hatte ja niemals meinen ſagte ſie ganz rithig: „Na, ih höre Hochzeitstag herbeigewünſcht. bon DMlur'er, dag Du an mid ald Na, er verging auch, wenn er atth "ng und langweilig war, Als die st cine Frau bekommen hätte, die {ig BEARER kD y e TEE EP 4 a > NOTIZEN der PRESSE. Er wird (n beinahe jeder Stadt, jedem Dorf und jeder Octſchſ>t der großen Region der Felfengedirge gelefen. Es mögen in der Zw kunft zwiſchen Denver, Colorado und der Pacific-Küſte andere deut ſche Zeitungen herausgegeden werden, aber es wirdkeine audere geben, Kindermund. ein wollte ic) nidjt, ic) mußte tha haven. — Salt Lake City nannte, yijlidy td) mi< gerade zur Heirathsantrag. Ganz empört fährt Thure hi. Mebetfa auf: „Wie können Sie ſich “Miles fagte, davon will ih niht reden, Sr “PY ‘ elae „Auf Dein aber ein ſolches Dienſtmädchen. “ et pers, Und Jemand muß ja machte ſi< um mizu ſchaffen und aber bös war ſie, ſo daß es lohnte. hineingegud>t. “ Ja, bas ift ja aber Zrrlehre !“ nud) Deine Wirthfdaft fiihren. Sd fochte Eſſen für mich, ſo daß ih mir Und wir geriethen zuſammen, Wasſie dW und dasPublikum m- Allgemeinen, ees Mädel ! Proſt, Junge !“ von dem Kuſſe ein wenig wirr im Kopf ” Bron Fdacthaſt?“ _ er!“ ſee egoek Deine Na wegen: e d n u e r F deutschen X Du, glaube ih.“ daß das Dienſtmädchen ſich zu Tode beErverſtand wohl die Johanne beſſer mühte, dieſelben wegzukehrer.“ — zu ſhäpen. Er wol!te mich vielleicht Hausfrau: „O, cs mag wdhl rinen Hinde befommen fonnte—amliebjter Und das war mir ſchr recht, die Wirth immer geweſen bin! Mein, ih ging eſchihte. Dann kam ih in's Semi- haft mit den Mädchen hatte ih gründ- alſo natürlih zum Pfarrer. Es war ar und da hieß es büffeln—faſt lic) fatt, Ein biëchen Eſſen kochen für mein Schicfſal—darüber iſt nichts zu <limmer als in der Ziegelei. Hier mich, das verſtänden ſie nicht, die dum- reden. > galt es, ſich ſeine Zukunft zu erbaven. men Gänſe, aber ſtehen und die halben Daun wurden wir aufgeboten. Auf Bisweilen baute man wohl auch ein Nächte im Flur des Schulhauſes ziſcheln der Hochzeit ſagt- ih beim Eſſen nicht bischen an einem Luftſchloß. Aber nie: und fliiftern—bdas konnten ſie, Und ein Wort zu ihr—id hatte den neuen nals baute ih es für Zwei! wo meinëgeräucherten Zchinkén blic Hauslehrer des Pfarrers neben mir Zu rechter Zeit beſtand ih mein ben, das wußten ſie wohl beſſer, als ſien. Und das war ein in Geſchichte Sramen und fubr nad) Haufe, um ih—i< befam nicht einmal den Nauch beychlagener Kerl. Jh dachte * nicht meine alte Mutter wied- zuſehen, dic von ihnen zu ſehen — aber bezahlen einen Augenbli> an Johanne. Zh atürlich niht wenig ſtolz darauf war, mußt* ich ſie. ſah niht einmal, daß ſie ſich erhob und daß ihr Junge .in Lund geweſen und „Johanne wollte niht zu Dir kom- fortging. Mutter kam und kniff mich in gelehrter Mann geworden war, men, damit die Leute nichts zu reden —i< mußte aufſtehen. Sie zog mich hm! Yd) hatte fogleid) eine Stelle fänden, “ ſagte Mutter, „Aber ſie iſl hinaus in die Kammer und da ſah ih, bekommen und ſollte ſie in vierzehn bei Deiner Schweſter zu Hauſe und daß ſie weinte. „Cs ift doch rein zu Ragen antreten. dem Vich. Du kannſt mir glauben, toll, daß: Du auch nicht ein Wort mit EinesAbends ſaßen wir beim Abend- ſie kümmert ſih um Alles, und ich foli ihr ſprichſt !“ ſagte ſie. brod—ih beſinne mih noh ſo genau vielmals von ihr grüßen; ſie meint, „Mit wem?“ fragte i zerſtreut. Dara’: wir batten gebadene Weild- ihr ſolltet nun bald Ernſt machen. “ „Na, mit Johanne natürlih. Sahſt briige. Gd) war gut gelaunt, denn id: „Das iſt doh ein entſetliches Dunicht, daß ſie hinausging. “ var oben bei Probſtens geweſen und Frauenzimmer, das einen armen Wiens „Nein, warumthat jie das?“ hatte Fryxells ganze Geſchichte geliehen ſchen niht in Nuhe laſſen tann !“ ſagte „Sie ſißt ja ganz troſtlos da—Du befommen. Da fagt Mutter leiſe, ih, Aber Mutter ‘ließ mir keine Ruh ſiehſt ſir nicht an und fprichſt nicht mit uhig und vorſichtig: „Hör', Anders, “ und erzählte nur, wie tüchtig Johanne ihr! Gott iſt mein Zeuge, daß ih Dein agte ſie, „Du mußt nun wohl auch in Allem wäre. Und als ſie dann rei- Beſtes im Auge gehabt, obgleich id bald daran denfen, Did) gu verhei- ſen ſollte, ſagte ſie. „Aber Dukönn- vielleicht doh übel gehandelt habe !“ athen, da Du nun Deine Beine unter teſt Dich doh wohl für ein paar Tage ſagte ſie und ſhluchzte. Deinen eigenen Tifd) fegen fannjt!” frei machen und mit nah Hauſe kom- - „Man hätte mih wohl in Ruhe laſagte fie. men—nur damit Du ein wenig mit 1h ſen können—ich ſagte ja, daß ih nicht J<. wurde ſo verblüfft, als wärc wollte !“ rief i< ärgerti<h. nir die Grüge in die unredjte Kehle uſammen wäreſt, 1ann würdeſt Du „Ja, ja. Aber nun mußt Du doch Bic ſhon an ſie gewöhnen und ſie ehen und mit ihr reden: ſie ſitt in gekommen. liebgewinnen, Du haſt doh wohl uicht be Flurfkfammer—um der anderen leute Die Mutter begann laut loszulachen, willen müßt Zhr heute wenigſtens verDu begreift do< wohl, daß Du alt Angſt vor den Mädeln?*“ Sie plagte und quälte mich, bis ih Schullehrer niht ein alter, trodenei ſuchen, froh auszuſehen. “ ſ<ließlih mit ging. Johanne war Sh ging in die Kammer hinaus. Runggeſelle bleiben kannſt, “ ſagte ſie, Dann faunſt Du Dein Amt niht mild, wie Worgenmilch, bediénte mich, Da ſaß Zohanne, Sie weinte nicht, Schweſter wege1 beinahe den Magen verdarb, ich, der war; wie ein Knecht von niht von Hauſe fort—und auch wege! verhungert einem Rittergut. Na, ihr Eſſcn“mir der Kuh und der Sthweine—das8 weißt ſhmed>en zu laſſen und hier und da ein Du ja. Und nimmſt Du ein Mädchen Wort mit ihr zu reden—dagegen hatte 1's Haus, gibt es nur Streit und Un- i< nihts—aber Gefallen an ihr finbehaglichkeit der einen oder anderen den, oder fic heirathen wollen—nein, Urt, Und was will Du die langen davon war feine Sede. Unter keiner Abende ‘anfangen, wenn Du Nieman- Bedingung! i; n háſt, mit dem ein vertrauliches Als ich daun wieder abreiſen ſollte, An unsere was?— fpraden niemals davon—ih wußte Zh kann ihr nihts Vöſes nah- nicht, wie ih ihr Allès ſagenſollte fagen: nF gewöhnten uns ja mit der was ich date. Und dann verſchied ſie Zeit aneinander, obgleih wir ſelten «Das war eine {were Herzensmit cinanderſprachen „und ſie niema's geſchichte, Schulnaeiſter !“ ſagte ih. begreifen lernte, wie id ſigen fönnte „Za! Profi! Aber das ſage ich, und in allen möglihen Scharteken wenn ih ron einem armen wehrloſen herumſ<nüffeln—-wie ſie ſagte—ſtatt Weibe 1eden höre, die man zum Altar ein rihtiger Menſch zu ſein. Aberſie geſ{leppt hat—dann kann ih * nit | verſah ordeutlih das Haus und wir anders, als bei mir im Stillen zu waren niemals ohne Geld. Sie war lachen, Gerade als wennes auf Gottes | ſehr dahinter, daß i< nic meine Stun- weiter Welt etwas Wehrloſeres geben den verſäumte, immer reine Taſchen könnte, als einen armen Kerl. Aber tücher bei mir hatte und alle vierzehn ein franzöſiſches Sprichwort ſagt ja: Tage mein Hemd wechſelte. Was die Frau will, will Gott! Brel. Wir haben drei Jungen gehabt— leicht ijt es fo!“ Meinſt Du, ih . itte Nein ſagen paar Tage: vor deu Chriſtabend zu mir. finnen? Solch’ ein Schaf, wie ih ann Deiner kleinen ii Saag “he = ſprach ſie; abcr fie x ſicher in dem, was peſen. Uebrigens war es auch nicht dex hierherführen !“ ſagte ich. ney Oy eine Schuld, daß i< mich verhei- ja! Es gibt Einen, der Alles lenit!’ thete. Sth fimpjte dagegen wie ein ſagte ſie und damit ating fie. alb, das abgeſio<en werden ſoll. Du „Das iſl cine Dirn', Du!“ ſagte oßeſt mih an? Za, ja—na, ih Muttcr. Merd's Dir erzählen ! „Das bezweifle ih niht!“ ſagte i. Vis zu meinem achtzehnten Jahre Jh war durden Likör ein bieden var ih Handlanger in einer Ziegelei luſtig geworden. D damals ſprah ih faſt nie ein Wort „Na ja! Wenn L Du fie friegen 1’, einer Dirn’, Plagt man ſih am ſollt, ſo kriegſt Du ſic auh!“ Lag ſeine zwölf, vierzehn Stunden, „Nein, das glaube ih niht !“ ſagte pann liegt man niht Nachts und ich. räumt von Küſſen. Jn meinenfreien Aber ih ſollte ſie doch kriegen! tunden—und deren waren nicht zu Nächſte Weihnachten kam Mutter cin ni atiSt a Unjere Du, da begann ich faſt Mitleid zu beſagt wäreſt — ſonſt möchteſie gern. Sie fommen mit der Dirn’, während ihre hat es ſo traurig zu Hauſe, denn ihr Sicherheit mid) verlegte. Die Schulzeit ging im Frühjahr zu Vater iſt ein Viech. Sie hat etwas Wolle und. Leinen jm Kaſten, ſo daß Ende und ich ſuhr nah Hauſe. Und ſie bat fie mich ih möchte häbſh bei Dir fagte der Schulze und grinſte. „Aber weiß der Teufel, was die Leute ſham: fann. Jh ſaß Von der Heath wi + [ein Wort ge- haft werden müſſen, wenn fie in Lund ſtudiren—man ſollte meinen, Du hätfproden uud ſiließ h ging ſie. ſagte ſie, als ſie teſt no<h niemals eine Dirn' geküßt. “ „Adieu, Mir Dukannſt Dirgar nicht denken, wie mir die © 1d cti ih mich ſ<hämte! Aber ich konnte dod) uns fdion noch ſter im Leben auh nicht ſagen, daß es wirktli<h das Und danu guete fie athet.“ : crſte Mal war. Mirtrat der falte ßen, blauen Au „Jc, ja. Aber ſiehſt Du, ich bin. es ja nit, o Schweiß auf die Stirn, aber ih ſchwieg. It’ mein Yebtag ein dummes. Viehge: Zeit dauert, liz Und das Merkwürdige war, daß mir E verzeiht, was id) ge jan habe? wenn er eingeſchlafen war, ohne das Licht auszulFchen, wie er cs .ſo coſt Habe. ernaeSe glaubſt Du nicht, daß der Herr mir Dein Haus in Ordnung, ſo iſt das ode im Herzen“ ihr verzweifeltes Ja wenn ich mich verhetrathe—nein, unter ſagt er: „Dir gefällt es hier wohl gut, Zehanne! Duläufſt ja täglich her— hauchen! Dann haben wir „unſere feiner Bedingung !“ Daunſagte ſie weirer nihts. Wher der ‘ange Schulmeiſter lo>t Dich wohl, hräne in cinem Augenwinkel zerüdt“ bei dem Gedanfen an das arme zwei Tage ſpäter machte ſich Johanne was? Ja, ja, man iſt niemals zu alt, um in die Schule zu gehen !“ Wehrloſe Weib, denn ſie gehört ja bei uns etivas zu ſchaffen. Mutter hatte Zh wurde roth im Geſicht, wie eine jem „\<wacen G-ſchleht“ an. Aber ſie natürl: h herberufen. Tulpe. Aber Mutter war flink mit der zwei fennſt Du ja, der dritte iſt tôdt. Ja, verſteht fih! Cin refolutes Die hat ſie ausgezeichnet erzogen— er Fall ijt durdaus nidt fo folten, Mädchen war es! Anfangs wagte ih Antwort da: „Das iſt wohl nicht fo dazu hätte ih niht getaugt. Und ſie aß einer von uns Herren der Schöptaum, ſie anzuſehen! Nachdem Mutter wunderbar—ſie ſollea ja zum Sommer liebten ſie aufridtig—fie. tiigten fie ung den bitteren Kelch deſſelben Lei- aber Kaſfce und Noſenlikëör fyeudirt— Hochzeit haben!“ ens leeren muß. y Wie g*wöhnlih ſ{<wieg ih ftill— friih und fpiit—jie fupren fie wohl and) wo ſie die Flaſche her hatic z [ih ſagi2 Dir ja ſcon, daß ich all’ fiir mid). Eines Abends vor Jahren ſaß ih der Alles weiß: ih gl Verſteht jid! Gd) hatte ja cine «| mein Lebtag ein Nindvich geweſenbin! mit meinem Freunde, dem alten hatte ſie mitgebra<t—da b Ssohanne ſtand ruhig wie eine Schüſſel Frau bekommen fönnen, die boſe war hulmeiſter, in der Laube bei einem ſo-allmälig aufzuthaäuen ſaure Milch, und als ſie eine Weile —idh, der i<h Qedem zum Opfer fiel, dern. Sie war wirtlich nid ilaſe Punſch, und ih hatte ihmgerade ¿(e ſpäter gehen ſollte, faßte ſie mich bei der es recht auf mianlegte. Aber Na, von ſchwediſczer bon meiner Hoffnung geſprochen, in ;7 [der Hand und ſagte: „Adieu, Anders !“ mandinal habe id) gedadt, dap, wenn iht zu langer Zeit die blauäugige ſie natürlich: nils, 1 es wahr iſt, daß die Ehen im Himmel Wort reden fannt?“ ihn lieb und dachte niht daran, ih könnte ihn unglü>lih ma<hen. Aber braucht eite verſtäudige Fran, UUid Du tannſt mir glauben, es iſt eine hübſche ſ{<limmer, als die früheren, und Mut- ſie verſteht ja dod) nidjts von dem, was Dirn’, grok und ſtaitlih und träſtig ter ſhriéb—durch die ‘kleine Schweſter poetijeh ijt!” und auf iptem Posten. Sie war hier —wie nett Johanne ſei und wie ſie Na, nun wollen wir niht mehr von den Tag bevor Du heimtamfi, und da webte und nähte undſti>te, ſo daß bald der Sache reden, Bruder. Johannè Alles in Ordnung wäre. Na, weifft ormund gezwÄgen wurde, „mit dem iel—las i< Alles, was ih in die ohne ein Wort zu mir gu reden. Aber ih dadjte nur an mid) ſelbſt, als ih fcine Braut werden wollte—ich hatte in der Nacht weinte, als ich es las. weilen zärtlih war—i<h verſtand mich Einmal bekam i< den Einfall, zu ſelbſt niht. Wie ſollte er mich dann Sohanne hineingugehen und es ihr vor- verſtehen? Aber viele Nächte ſaß ih zuleſen,- aber dann dachte id) wieder: im Bette aufredjt da und ſaß ihn an, Jahre älter ſein als Du—aberdas iſt Yber was ſollte ih thun? Zh fuhr heim ju meiner Schule. ganz gut: ſo ein Juüngchen wie Du fagen und Kaffee tranken— Johanne aud, wie gewöhuli<h—da fommt der men!“ »Dafiir fann fdjon Nath werden,“ Sthulze hinein. Er wurde natürlich en, da rief mein Freund : „Du willſt Dich verheirathen? Das erjtehe id) nidjt, Du, der Bücher hreiben und ohne ein Weib ſein gutcs Brod haben fann bis an’s Lebensende. tieutenants und andere ſole Leute, ie müſſen ein Weib nehmen, um verorgt zu ſein.“ „Ah fdjwage Lod) nicht, Schuleiſler! Du warſk ja ſelbſt verhei- wundern mußte. -Hier zu Hauſr ging er mandmal ganze Woden umher, fanſtſt Du gehen und Did) hinfegen und erleichtern“ in Deinem Fryxell leſen—gute Nacht.“ „Ach Du, darin kann id) Dir feinen „Und ſie ging von Dir fort, Schul- Rath geben!“ > meiſter?“ fragte i. : „Jh fürchte, es iſt zu ſpät, daran zu ih. Und weißt Du, teh war jo argerhen ſpäter. „Ach, ſie fann wohl ihre fünf, ſe<s lih, daß ih hatte weinen finnen. Vir haben jeder wöhl mindeſtens nmal in unſerem Leben Thränen verpſſen über einen Noman, deſſen Heln von E Vater oder irMfarrerstohter àls Braut heimzufüh- einer ſeiñer gelehrten Frennde zu ilm herfam—da entftaud ein Leben und eine Wigigteit in ihm, dak man jis ben—eine Dirn’ darf ſich ni>;t einem Mann aufzwingen! Soll ih ihm das Alles ſagen, ehe i< von hinnengehe? mein Brod verdienen, und halte ich vorhören, ob Du ſchon auderweitig ver Wie der Schutmeifler zum Attar gefHleppt wurde. darauf verſtand, mit ihm zu reden? mir: „Sd, mein Junge! Non find Zh entſinne“ mi nir, wenn einmal welche die eigenartige Position des „Beobaohter” eiunimmt. Sein Zwe> und Ziel ſind einzig unter Zeitungen. (Pub, Weekly.) Er wird vou Taujeudeu in Salt La”: City und Umgebung geleſen. Er wird vou deutſh-precheuden Mormonen in der ganzen Welt geleſen, Er wird von Tauſenden in der Schweiz, in Deutſchland, Holland, Belgien, Frankreich, Paleſtina, Egppten, Weſt-Nußland und den Te ſein des Meeres gelejen. | x wird von Gielen aus Reugrerde gel Er iſ ein ausgezeichnetes Anzeigemittel. Aufſeiuen Seiten wird uichts vonzweizeihafter Moralität ongezeigü. Er iſt kürzlich vergrößert und mit vielen Jfluſtrationen verſchönert worden. Er enthält politiſche Nachrichten, laufende Gejchichte wre minenter Mäuner und Frauenvon daheim nad aus der Ferne, Bâ wbreibungem neuer Erfindungen,eine ganze Seite Lokal-Nachrichten aus Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz, verſchiedene Spalten uy uad ausländiſcher Depeſchen uud alle wichtigen Bachrichtes «us Salt Lake City uud der Umgebung, 47 ; d. H. Ward, Redafteur und Herausgebos, pO BAe 2Q-North Main Street, SALT L — eee His lituana CITX, UTAH. Ww == |