OCR Text |
Show E Balt Gare were Seebagier 19ya, 186, TESE avg, Sma } daß ih om ‘Sateaaye der Abſchied | — Und da det Kaïſerwiſſen wollte, wie die Sache ſei, begann er zuLea geriw in Licn würde aus Leidenſchaft und ſchüttete vor dem Mona ſein für das Votto zur Raubmörderin. Ein bon ilem Wanne immer ſ{<werer '_ines Nachts. jedoch, als er—rwiebder ganzes Herz aus. Er verkehrte ſeit Wiener Drethsler7. ilfe, bis dahin ein Ff wurde, Entweder wurde ſie niht bei “iten fertig mitihren Beſorgungen, vinmal nad) einer anjtresgenden Diref- einem Jahre mit der Tochter eines braver Arbeiter, srgab ſi< dem Lotto- Von FW Weber. gib mir dle Gand fegtenmall ſie wx mit der Witterung unzu- tionsfigung um s&cNlbr Nadhts heimfeieden, oder fie batte nod in legter tebrte, blieb er entfegt\an der Schwelle wohl in keit! Stunde das Cine oder das Andere zu feiner Wohnung ſtehen Mühlbah bei und Was war das Fir ‘in: fhredlider, bedenken, Kurz, er mufte fehr nad s Nad nicht cils E pdas Das warja driititch auf bie blaſſe Farbe von Felix unauësſtehliher Gweint mein Herze um dih uud wade rauernd bei Tag uud Nacht. ws hinweiſen, um dic liebende Gattin Naphtalin, und zu. .a einer ganj ungeheuren Quantität. : endlich zur Abreiſe zu Lewegen. muß ih ſchreiten auf Diſtel und Dorn, Er zündete Licht an, alarmirte die Jm achten Jahre ihrer Ehe trat [magſt du wandeln dur< Wieſ' und plöglih ein Wendepunkt in ihrem Dienerſchaft und herrſchte ſie an, daß Yuß ich ſhlaſen auf hartem Stein, o ſhlununre auf Roſen eiu. S Sommerſyſtem ein. Als im Laufe des man es gewagt habe, hier Alles mit Winters das Reiſeprogramm von demobſcheulichen Zeug zu beſtreuen. wenn mein müder, wunder Fuß Die Vertheidigung der Dienerſchaft &) Schnee und Gletſcher ſih ringen muſh | einem Vekannten ventilirt wurde, ſagte die Herrin des Hauſes ſehr ener- war kurz und verſtändlih. Sie traf d magſt du unter dem Lindenbaum nfen. an mih im Traum. giſh: „Zn dieſem Zahre verlaſſe ih keine Schuld. Die gnädige Frau ſelbſt i war hier geweſen, und da ſie Motten =. die Hauptſtadt nicht !“ iſt ſo bleih und ſagſt kein Wort? Pajzan machte große Augen und wahrzunehmen glaubte, hatte ſie die eh die Haud von den Augenfort, aft in ihren ſonnigen Strahl meinte: : ganze Wohnung gründlich mit Naphtaih ſhauen zum letteumal. „Du ſcherzeſt wohk, mein Liebling?“ P tin desinfizirt. Herr Pajzan wurde wüthend, begab „Durchaus uicht !“ . iG dein bittres Weinen ſein! F 1 Herz will brechen iu herber Pein; „Und warum denn, wenn man fragen ſih ſhließlih aber do< zur. Ruhe. 1 armes Lamm,ſo geduldig und-ſtumm, darf?“ Stunden lang wiiljte er fic) auf dem fragit mid) jammernd: Warum? * „Nun, weil ih dieſes Zigeunerleben Lager umber, ohne in Folge des grag: Welle, fie fliehet, vom Sturm gejagt, ſatt haté, und Du gewiß auch. “ lichen Geruchs einſchlafen zu können. giſt es ihm, ob ſie weint und klagt, „Natürlich! Aber für meine Kinder Das wareine ſchöne Nacht ! < muß zu Berge, du mußt zu Thal, Mit welchem Geſicht, mit welchen iſt mir kein Opfer zu groß. Für mich þ wohl viel tauſendmal! iſt das Erſte immer das Kind !“ Kopfſchmerzen kam er Abends in der Ex bli>te ſelbſtbewußt auf ſeine Sommerwohnung an. Vor ſe<s Uhr Naphtalin. Frau, als wollte er ſagen: Nun, was ſchon traf er ein, was bisher nod nie Loder e Weit toh underbined wets f= wird fie darauj repliziren? È Humoreske von Arpad v. Berezik. au Apollonia betete ihren Mann, vielbeſchäftigten Rechtsanwalt r Hauptſtadt, Namens Joſef Pajan. Er war ſchön wie ein Apollo, ſie hatte ihn in derkurzen Zeit r Ehe „chon mit drei Kindern benkt. Den Winter verbrachten ſie in Reſidenz, ſobald jedo<h der Frühbegann, pflegte der liebenswürm erkennen, er beſtände nur no< aus aut und Knochen. Dieſe Gründe verhlen dann auch nie ihre Wirkung auf 8 Herz der Mutter, die ſi< nunmehr eilte, zu paden und eiligſt der Haupt- dt, die ein wahrer Seuchenherd ſei, Rü>en zu kehren. Wenndie ganze Familie, mit Kind war ſprahlos—danneilte er zu dem Feldwebel und machte demſelben Meldung. Tags darauf machte der Oberſt des Regiments dem Feldwebel auh nod) auf direften Befehl des Kaiſers Mittheilung von der Beförderung des Unteroffiziers zum Sergeanten—ám Sylveſter wurde die Verlobung gefeiert, im nähſten Monat fand die Hochzeit ſtatt. N Weltausſtellungs-Attraktiouen. Aus Patris ſchreibt man: „Lange kann's do< uicht mehr ſo war verzweifelt ; hätte ſie nur an die fortgehen; Zulchen iſt bald fdjul- Gerudjsuerven ihres Herrn Gemahls pflichtig, und daan können wir vor gedacht. Aber ſie hatte nur die Veotten | Schluß des Schuljahres ohnehin nit geſehen, die ſhändlihen Motten, und* fort!“ die noh ganz neuen Möbel, um die es „Wir werden den Kindern, ſo weit doch auh wirklich ſchade geweſen wäre. Ueber: den „Clou“ der im Fahre 1900 es eben mögli<h ift, Privatunterricht „Aber, meine Liebe, Möbel bin, hier ſtattfindenden Weltausfiellung, die ertheilen laſſen; denn die Hauptſache Möbel her! ZJfann dod) nicht den „Great Attraction, “ wie die Engländer iſt und bleibt die Geſundheit !“ Mit ganzen Sommer über an Migränelei- ſagen würden, iſt man ſi< immer no< dieſen Worten beſchloß Herr Pajzan den.“ niht einig. Der Unterſuchungsausſeinen Dialog, in der Vorausſetzung, „Schlafe niht in der Stadt, lieber \{<uß hat ſidaher vorläufig damit bedaß dies das entſcheidende Cndurtheil Mann, “ gnügt, die abenteuerli<hſten Pläne des oberſten Gerichtshofs ſein werde, „Aber wenn id) dod) nun einmal von den möglichen zu trennen und letz | und vorſorgliche Gatte ſeine Fa- | e auf's Land und hierauf in's Bad \ wie dies bisher noch immerder Fall chicten. Grit ſpät, ſehr ſpät kehrten f auf feinen Wunſch zurü>, Apola war anfänglih nur ſ{hwer zu begen geweſen, ihren Gatten zu veren und bei ſ{le<ter Hotelkoſt und je Häuelichkeit als Strohwittwe zu n, aber die Zärtlichkeit ihres Manhatte niemals einen Widerſpruh fommen laſſen. Die Kinder! Die Kinder ! L as warſein ewiger Refrain. Der ndheitszuſtand der Kleinen verte, ſeiner Meinung nah, unbegt einen Klimawechſel, und zwar der großen Hite Gebirgsluft oder n Badeaufenthalt am Plattenſee d im Herbſt gute Landluft. Die ſihtsfarbe der Kinder wollte ihm recht gefallen : “Julchen ſähe mijebel As, behauptete er, Mariechen agerte ab und Felix wäre niht mehr der Fall geweſen war. Frau Apollonia Heldwebels, der wollte aber in eine Heirath niht einwitligen, einmal, weil der Unteroffizier fein Geld hatte, und andererſeits, weil er fürchtete, daß es no< lange dauern würde, bis man den jungen Mann zum Sergeanten machen würde. Dies alſo erzählte er voller Traurigkeit, Darauf entwielte ſich folgendes weitere Geſpräch: „Nun, lieben Sie fich denn Beide?“ \ gte der Kaiſer, „Ja, Majeſtät, “ erwiderte der Soldat. —,Rect innig? “—, Za, ſehr, "Majeſtät, das Mädchen mir und i> das Mädchen. “—, So, dann gehen Sie auf Zhre Stube,“ entſchied darauf der Kaiſer, „nähen Sie ſi die Knöpfe an und melden Sie alsbald dem Feldwebel, daß Sie der Kaiſer zum Sergeanten befördert hat. Hoffentlich melden Sie mir bald die erfolgte Berlobung.“ Der frifchgebadene Sergeant | 4 c d n u e r F n e deutsch haus, währe“® feine Frau und ſeine und das Publikum m Allgemeinen, feds Kinder im Tend juriidblieben. Die gefälſhte Schlange. Dem Fälſcher iſt heutzutage auch gar nichts heilig eder zu gefibrlid. Das haben ſoeben die Behörden des Zoologiſchen Gartens in London zu ihrem Schadenerfahren müſſen. Juheiße: Afrika lebt eine äußerſt gefährliche Giftſchlange, genannt Hornſchlange. Sie hat ihren Namen von demhorn- ‘ir ſind ſicher, daß wir Ihnen Geld yparen fönnen bei all Jhren-Einkäufen von allerhand | Snrzerei-Waaren Schnittwaaren, Unterbeinkleitern, Schuhen, Stiefeln, Hüten uſw Sprecht bei uns versuchsweis vor artigen, ſ{huppigen Auswuchs, den die meiſten Cxemplare der Spezies über den Augen tragen. Da die nict ge- hörnten Exemplare weniger geſägt werden, ijt ein einheimiſher Schlun- geufänger auf die ſchlaue Jdee gekommen, ihnen fünſtlihe Hörner zu geben, wozu er die Spige von Jgelſtacheln wählte. Den Kopf der giftigen ‘Schlange zu halten, zwei Einſchnitte-in ihre Haut zu machen unddie künſtlichen örner einzuführen, muß eine ſehr ißlihe Operation ſein. Sie iſt dem Manne aber doch ſo gut gelungen, daß die gelehrten Herren der Londoner zoologiſchen Gefellſhaft auf ſeinen und wir werden Euch zur Zufriedenheit bedienen. Vergeßt nicht die alte, zuverläſſige und reelle Firma von Barnes, Hardy Co 28 Main Strasse 30 Schwindel hereingefallen ſind. Es muß fonſtatirt werden, daß bisher, bezüglich dieſer Schlangenfälſchung dex Vorwurf des „Made in Germany“ noh nict erhoben worden iſt. Vom Pariſer Ruſſentaumel. Gin gewijfer Deschamps in Paris hat alle Erzeugnifſe der dortigen Znduſtrie geſammelt, die dem Zarenbeſuche im vorigen Jah'e ihre Entausnal,msweiſe muß? Zh kann doch tere in Kategorien zu theilen, mit der flehung verdanken. Unter deu Erzeugniht in's Hotel gehen und Anlaß zu Abſicht, die Erfinder gleichartiger niſſen befinden ſi<h mehrere hundert Zdeen zu einem gemeinſchaftlichen Gegenſtände für den Hausgebrauh, allerlei Gerede geben. “ geweſen war. Aber es kam anders. Die Periode der Ufaſe war vorüber. „Um Gottes wilten! Aber Qu haft Werke „zu beſtimmen. Leider gehören wie Teller, Schüſſeln, Seife, auh | O, wenn Du wüßteſt, Freund doc) immer nod) Dein Bureau, fdjlay die verworfenen Vorſchläge entſchieden eine reiche Auswahl von Tabakbeuteln, Joſef, was in der Seel: Apollonias inzwiſchen vorgegangen war! Aber wie ſollteſt Du? Du warſt ja im vorigen Zahre niht im Bade zu Szalocz, wo Apollonia Augenzeugin war, wie cine; der ihrigen ganz ähnlihe Strohwittwergeſhihte cin ſo trauriges Ende nahm. Der Mann hatte die Freihei1 gemißbrauht. Die Gattin war - erſt dahinter gekommen, als es ſ<on zu ſpät war. ~ Moral: es ijt nicht gut, wenn die Herren, der Sdopfung fid) felbit iiberlaſſen bleiben !—-Und eine vernünftige Frau wird dur<h den Schaden Anderer tlug. So war in Apollonia der unheilvolle Entſchluß gereift, und dresmal frommten feine Argumente, feine Zu- reden! — Sie bleibt—bleibt—bleibt hierin der Hauptſtadt. Schließlich erklärte ſie fic) damit einverſtanden, daß ihr Mann auf den Ofener Bergen eine Sommerwohnung miethe, von wo er täglich in einer halben Stunde uaſeinem Bureau kommenkounte. Der arme Pajzan! Was war da zu machen, als gute Miene zum dort auf dem Kanapee !“ Herr Joſef machte von dieſem Rath aber feinen Gebrauch. Erliebte die Bequemlichkeit, und in dem kalten, fahlen Bureau :—fkeine Minute Schlaf wäre auf ſeine Augenlider gekommen. Aber Apollonia blieb unerſchütterlich. Eine tüchtige Hausfrau kennt keine Rü>kſichten, wenn das Wohl und Wehe der Möbel in Frage kommt. Himmelhoch bat Joſef, und bei diefer Gelegenheit begegnete ſein Bli> einmal demſeiner Gattin. Wie funkelten ihre Augen! Noch nie hatte er eine ſolhe Entſchloſſenheit bei ihr wahrgenommen, als ſte ſagte: „Nicht wahr; Joſef, Du verſtehſt mi: Die Wohnung- bleibt naphtaliſfirt, ſo lange ih lebe?“ Beſonnenheit. zu den auziehendſten, So der. Plan, | Pfeifen, Cigarrenetuis uud Kleidungsſtücen, darunter ein frangvfifd-rufſiſches Korſett. Deschamps ruhte nicht einen „Rieſenclou“ zu errichten, einen Nagel, deſſen Kopfflähe im Umfange von 400 Metern die nördliche Hemiſphäre und deſſen Spite einen Leuchtthurm der Antipoden darſtellen ſoll. Ferner der Vorſchlag einer Aufſchnellmaſchine, durdie ein Erfinder aus Srelles die Menſchen auf 1000 Meter in die Lüfte ſenden wollte, um fie dann wieder ſanft herunterfallen zu laſſen. Weniger Befremdenerregt die Verwerfung der Jdee eines Pariſers, bids der ruffijde Botſchaft: ee ~ . F eee Gumoriflifdjes. ep. = “e a a Erinnert. wohnt ſind und beſonders daß die Erde ſih nicht dreht. Was nundie vorläufig genehmigten Vorſchläge betrifft, fo enthalten dieſclben unter Anderem ein | Teleſkop, das den Mond ganz in der Jm Gahre 1810 Nähe zeigt ; eine 200 Tonnen \<were bra in Berlin itn Pulverlaboratorium Glo>e; archäologiſhe Nachbildungen Feuer aus. Die Straße „Unter den von Paris, Kgrthago, Vaucluſe und Linden“ war mit augenbli>lihem Un- der Grotte von Capri. Rieſenfeſſelbaltergange bedroht, wenn die Flamme lons, die mit 179 Perſonen bis auf einen Schuppen, unter welhem eine 1000 Meter emporſteigen ; ein FuderMenge Pulver aufgeſchüttet war, er- faß für 4006 Hektoliter ; große Leuchtgriff. Ueberdem war es Nacht, und ein {pringbrunnen und Wajferfalle; ein heftiger Wind trieb die Gluth gerade Panorama mit der Krsnung des Zaren; nach der Gegend des Schuppens. Auf ein zweites mit Szenen aus der franden erſf' 1 ärm war der alte Feldmar- zöſiſchen Geſchichte; die Geheimniſſe ſhall Möllendorf nach der Brandſtätte des Ozeans; farbige Nebelbilder auf geeilt. Ein Offizier flüſterte ihm in's fünſtlihen Wolken. Ohr: „Wenn jener Schuppen, der mit Pulver angefüllt iſt, in Brand geräth, Engliſcher Neichthum. Die ſo fliegen wir und halb Berlin mit reidften Winner, tie im Jahre 1896 uns indie Luft.“ Der Marſchall legte in England geſtorben ſind, haben ‘das den Finger auf den Mund und ſagte beiſteheude Vermögen hinterlaſſen : dann zu den Hilfeleiſtenden : „Kinder, Sir Charles Booth, Deſtillateur, Louſorgt mir vor Allem, daß der Schuppen don, £1,927,107, Sir Julian Goldda nicht in Braud geräth: er enthält ſmith, Parlamentsmitglied, £974,königliche Sachen von hohem Werth. “ 425, Sir Edward Bates, SchiffseigenDie Leute ahnten nit die mindeſte thümer, Liverpool, £819,360, George wort, in einen ſo ſ{önen Mann Monate cher, Baron v. Mohrenheim die Samutäng befidjtigt hatte, die nun dea Zaren geſandt werden full. der augenſcheinli<h beweiſen wollte, daß die übrigen Planeten niht be d Kegel, abreiſt, da hat’s die Hausaut gut : Die Spiegel, Kriſtallkronen d Möbelverſieht ſie mit Ueberzügen, böſen Spiel? Jeder Widerſpruch hätte Teppiche ballt fie gujammen, be- nur die Ciferſucht ſeiner Frau gewe>t. t im Uebrigen Alles gründlich mit Ade, ade, ſ{öne, glückliche Strohwittiphtalin und zieht danu einfah den werſchaft, fahret wohl, ihr Soupers, hlüſſel ab. Ganz anders iſt's aber, ihr Champres «cparces, und ihr \<ö- 4 in der Mann zu Hauſe bleibt, dann nen, munteren Ausflüge! est heipt n doch füglih die Haushaltung nicht es, um ſechs Uhr, nah Ablauf der z aufgelöſt werden. Viele von den Bureauſtunden, mittelſt Droſchke oder then Gattinnen behelfen ſi< dann Pferdebahnin den Familientreis eiten, rx damit, daß ſie nur ein einziges in den Kreis der lieben Familie, der mer mit fimintlider Uusftattung, zwar ſehr ſchön, aber—niht reid) an ohne Gardinen für ihren Mann Abwechſelung iſt, während der Advokat n laſſen, das ihm in dieſem Falle Pajzan die Abwechſelung doch ſo leidenSchlaf- und Empfangszimmer zu- ſchaftlih liebt. Aber ein guter Gheih dient, daß ſie zur Aufwartung mannfindet fi in Alles, ſogar in-das weder die Portiersfrau oder cine häuslihe Glü>,—Und ſo wurde Joſef dere Dienerin annehmen, ſo daß der gar niht müde, deu Einfall ſeiner Frau Gefahr, arbeiteten tüchtig, und eB gee; Holt, Zchiffveigenthümer, Liverpool, lang ihnen, das Feuer glüdlih fern- £594,480, Edward Henry Hills, Chenn gezwungen iſt, im Reſtaurant zu zu rühmen. „Jh fühle mih heuer viel wohler, zuhalten. mifalienfabrifant, £750,077, Frank ſen. Sie gehen dabei von dem Gineft Hills, Penshurſt, £603,318, nzip aus: Je ſchlechter die Koſt, je wie in den früherenSommermonaten ! Ungnädiger Beſheid. Zahrelang | Henry Tewnehend, Warwi>, Theilrer die Wohnuñg, je verlaſſener er O,dieſe Einſamkeit ! dieſes Nomadenhindurch hatte König Ludwig der Erſte | haber der Brauerei-Firma Samuel h fühlt, deſto beſſer; dann mag er leben !—Es, iſt ein wahres Glü, daß unal empfinden, was es bedeutet, ih niht zum Selbſtmörder geworden von Vayern Sportliebhabern auf ihr | Allfopp üs. Son's, £610,469, Edward bin!“ fo äußerte ſih oft der Heuchler. Anſuchen die Erlaubniß zum Fiſchen Henry King, London, früher in Monn die Gattin, die theure, fehlt. Die junge Frau ftrahlte vor Gliie, im Tegernſee anſtandslos bewilligt. 'treal, £655,530, Donald Larnach, Grau Apollonia jedoh dachte niht ; ſie betete, wie geſagt, ihren Mann wenn ſie dieſe Worte hörte, an deren Mit der Zeit aber kamen allerlei Miß- "Direktor der Bank von Neu-Züdh. Zeder Wunſch ihres Joſef war Aufrichligkeit ſie niht zweifeln konnte. bräuche und Uebergriffe vor, fo bak die Wales, London, £610,452, John jr Befehl, und, da ihm der Geruch des Wie hätte ſie's auch, da ſie ſo oft die Bittgeſuche fortan ſömmtlich abgewies Smith, Vondon, frither in Buenos aphtalins, der aus den benachbarten Ausbrüche des Aergers, ja der Wuth ge- ſen wurden, Obwohl dies bereits ge- „Ayres, £423,797, James Neid StewSimmern in ſein Gemach dringen wahrte, mit denen ihr Mann die Mit- nügend befannt geworden, und mehrere art, Ciſenfabrifgat, Glaëgow, £699,» ßte, in hohem Grade zuwider war, theilung begleitete, daß er morgen ſeiner Landsleute bereits abſ<lägig be- | 107. waren, reichte dennoch ein engüberdias eine verſclofſene Wohnung Abend nicht herausfommen könne! Ein jhieden liſcher Lord ein Geſuch ein in der feſten Verderblichc :Pirkungen des Lottos, <t ausſtehen konnte, pa>te ſie gar Klient aus der Provinz wolle ihn beJmöſterreichiſhen Reichsrathe hielt <ts ein, ſondern ließ Alles bequem ſuchen, und er müſſe mit ihmdie Zeit Ueberzeugung, bei ihm müſſe eine Ausd in Gemüithlichkeit, wie gewöhnlich. verbringen in der ſtaubigen, abſheu- nahme gemacht werden. Da wurde der leßthin der Ab eordnete Dr. Noſer eine e Dienerſchaft wurde getheilt. Die lichen Hauptſtadt-Atmoſphäre! Noch Monarch jedoch ärgerlich über dieſe Zuü- Standrede gegen das Yettojpiel, in der nme und das Stu" amädchen reiſten am darauffolgenden Tage warer ganz dringlidfeit und gab feiner Willene- er unter Anderem ¿zolgendes ausführte: Die Kriminal - Chronik des t der Familie uo nur die Köchin aufgebracht, ſo daß ihn ſein Weibchen meinung den deutlihſten Ausdruc in ahres 1896 hat üver die Opfer des ieb zu Hauſe, aber ſie kochte niht, mit den Wörtentröſten mußte: „Das der eigenhändigen Antwort : „Tegernttos wieder reihli<es Material ge ſee iſt bayeriſher See. Engländer dern übernahm die Rolle des Stu- iſt ja doh nur ein Ausnahmefall !“ boten. Ein Bäckermeiſter in Meidling haben zum Fiſchen Play genug im «Wec weiß !Die Advokatur iſt ei:1 nmädchens und hielt Alles in Ordhatte das Glü>, 4800 Gulden zu ge erbärmliches Geſchäft ! Nun hat man Ozean, Ludwig.“ winnen, die er in Einſäten- von 100 Herr Pajzan befand fic) bei dieſer mic auh no in zwei Direktionsräthe Kaiſer Wilhelm als Eheſtifter. und 200 Guldefl bald wieder verlor ethode ſehr wohl, ſo ſehr, daß er ſih gewählt, und die Sißungen pflegt man Zn Potsdam unterhält man fid Er ſank immer tiefer, veruntreut. pei Wochen Ferien nahm; in der dort an den Abenden zu halten !“ Seine Befürchtungen waren denn gegenwärtig von der unerwarteten Be- [otieglig ihm anvertraute Gelder ii viſchenzeit pflegte er—an den Doper Höhe von 20,000 Gulden,die € feiertagen—ſeiner Familie einen auh niht unbegründet, Anfangs war förderung, die ein Unteroffizier des 1. er ſpäteſtens um ſieben Uhr zu Hauſe Garde-Regiments erfahren. Es war ſämmtlih in der Lotterie verſpielte uh abzuſtatten. . Sein Ende war, daß er fich vor ein. a, ja, die fdwere Arbeit! Der geweſen, dann gingen ſie eine Stunde der Kaiſer perſönlih, der ihn zum Lokomotive waif, die ihm den Kop! e, ſo für<terli< in Auſpruch ge- mit den Kiudern ſpazieren, um acht Sergeanten ernannte, und zwar aus vom Rumpfe trennte. Ein Borſten: mmen und deshalb gezwungen zu Uhr aßen ſie Abendbrod und um neun Mitleid mit dem armen Zungen, der piehhändler im Waldviertel, cin leiein halb, allenfalls um zehn Uhr begab n, in der ſ{wülen und ungeſunden da ein Mädchen liebte und ſie -niht denſchaftlicher Lotterieſpieler, entlo>te ſich die ganze Familie zur Nuhe. adtluft auszuharren ! ur Frau erhalten founte, wenn er niht der Bevölkerung unter dem Vorwande Bald 2vzi gab es keine Hausordnung „Ach, Zhr habt es gut, was ſeid ergeant war. Die Sache tam fo: hoher Zinſen 40,000 Gulden, mate mehr, und. es ging Alles drunter und hr glüd>lih,“ pflegte er zu ſeiner Vor der Kaſerne des erwähnten Regi- nacheinander 20 Einſäßze von 500- und drüber, Entweder karz Herr Pajzan poruilie & fagen, wenn er ab und zu ments traf Kaiſer Wilhelm bei einem 600 Gulden, erflarte nodjwor der Ronpaar Stunden in ihrem Kreiſe ver- fn {pat heim, fo bag man die Ubend- Spaziergang in vorgerü>ter Dämmerfurserdffuning, dag er trogbem nod in paziergänge niht mehr unternehmen achte. ot den Unteroffizier M., der ſofort die Lotterie y werde, und verlor „Aber warum g]ſtt Du, lieber ounte, oder e: iaußte, da es unmöglich ront machte. Der Kaiſer war erfreut den legten Pfennig, Die Egerer ann, niht endli dieſe verwünſchte ſchien, ſih gewiſſen geſeliſchaftlichen über dieſe Aufmerkſamkeit des Soldare erhob gegen einen vokatur an den Nagel? Wir brau- LEN Reigen zu entzichen, gar diéë ten, der ihn troy der hereinbre<enden aufmann in Karlsbad die Anklage anze Nacht in der Stadt verbringen— n ſie doh nit, wir können ja auh frei ih zu ſeinem größten Aerger, wie Dunkelheit auf mehrere Schritte Ent- wegen Verbrechens gegen die Sicher? me ſie leben!“ fernuna y n erkannte, und erwiderte Pod des Eigenthums, Als fein Ge„Zh bin zum Advokaten geboren und er Tags darauf ſeiner Frau vexficherte, en Gruß, wobei er näher trat und chäftslokal _— wurde, fand man Ga, ſeine Beſchäftigung, das Zuſam[Il e8 au bl“-ven,* war immer ſeine mentreffen von Zufälligkeiten, die un- dem Unteroffizier ein Kompliment über eine Unmaſſe - von Votteriezetteln, abweisbarea vielen Verpflichtungen, eine guten Augen machte. Dabei zeigte | Seine Ginfi betrugen in drei Mona: Und die liebe Apollonia mufte fid all’ das häuſte ſich endlich ſo, daß der i<h's, daß der Kaiſer ſeinerſeits den ten 10,000 ulden. Cine alte Frau, filets in’s Unvermeidlide . fiigen, Rechtsanwalt überhaupt nur nod aus- Soldaten ebenfalls kannte. „Sie ſind ¡ bis dahin eine treue Dienſtmagd, vernn auh mit fdwerem Herzen; nahmeéweife in der Sommerwohnung der Unteroffizier M.,“ by er, „Ja untreute ihrer Dienſtgeberin $846 Gul: H ſpiel. Er gewann zwei Terni, verſpielte hierauf Alles und wurde geiſtesfranf. Dan ¡chaffte ihn in's Jrren- warum machen Sie-rin ſo betrübtes den, die ſic in der kleinen Es wurde gewböhnli> ‘o ſpät, Lotterie ver1 ng in der Hauptſtadt allein, ohne ßiéf. es ſih niht mehr verloh.ite, hiu- Geſicht?“ Der Soldat ſchwieg. „Nun, plelte, Qn ihrem Zimmer fand man 1fſiht und Kontrolle zu laſſén, auszufahren, wir wollen ‘mal rathen, “ ſagte der Kai| der Durchſuchung ejne Unzahl LotWel" ein Glü>, daß Dame: „Denken Sie an Zhre Mutter—“—Räuber: „Donnerwetter ja, der habe ih einen Hut verſprocen, den werd’ ich alfo auch nehmen!“ LUlnter guten Freundinnen. Fräulein A.: „Zh habe mid geſtern mit Herrn Ashelm verlobt. “— Fräulein B.: „Ah, Du Glü>- liche! Da wirſt Du Dich dieſen Winter großartig amüſiren; i< war im DER eee ee Unverſöhnlich. ,Dodwiirden, ic) fann meinem Sobn net verzeth'n—fo oft id) feinen unverſchämten Brief leſ’, ſteigt mir wieder die Gall’ !“—,So zeigt mir Gu'ren guten Willen—-gebt mir den Vrief ; vielleicht vergeßt Jhr dann die Euch zugefügte Kränkung !“ — „Jn Gott’s Namen, da haben S’ ihn—aber warten S’, z’erft mug id) mir’n dod noch abſchreiben !“ NS Dervorſichtige Schultheiß. Präſident: „Aber, Schultheiß, ih begreife übrigens gar niht, wie Sie die fragliche Urkunde ſo ohne Weiteres mit dem Gemeindeſtempel verſehen und dadurch giltig machen konnten! Der Angeklagte war, als er ſie vorzeigte, 23 Jahre alt, während aus der Urkunde hervorging, daß der Fnhaber mindeſtens 56 Jahre alt ſein mußte !“—Schu lt- hei ß (als Zeuge): „Jo, wiſſet Se, Herr Präſident, i* han glei! mißtraut ; Drumban i’ au’ mit mei’m Sdytemps ſel blos ſo gauz leiht na ‘tupfet !“ Monolog. eine Stadtwohnung wenigſtens ganz ſer, „Gewiß ige, die,die, auf,derBildangthöhe auf der wenn Sie’s nicht verrathen wollen, {n Ordnungwar!Nachſeinercznitben-HabeIdRecht?“ DexSoldatnite, E i) E ~ “e oe OOel Ee Ul. NOTIZEN der PRESSE. Er wird {n beinahe jeder Stadt, jedem Dorf und jeder Ortſchaft der großen Region der Felſengebirge geleſen. Es mögen in der Zw kunft zwiſheu Deuver, Colorado und der Pacific-Küſte andere deut ſche Zeitungen herausgegeben werden, aber es wird keine andere geden, welche die “ eigenartige Position des „Beobaohter" einnimmt. Sein Zwe> und Ziel ſind einzlg unter Zeitungen. (Pub. Wecklp.) Er wird vou Taujenden im Galt Late City und Umgebung geleſen. Er wird vou deutſch-precheuden Mormonen in der gauzen Welt Er iſt ein ausgezeichnetes Anzeigemittel. 2 Aufſeinen Seiten wird uichts vonzwelzeihafter Moralität ongezeigs, Er iſ kûrzſich vergrößert und mit vielen Winftrationrn verſchöncrt worden, Er enthält politiſche Nachrichten, laufeude Gejchichte pros minenter Manner und Frauen von daheim und aus der Ferne, Ba whrcibungen neuer Erfindungen, eine ganze Seite Lokal-Nachrichten aus Deutſchland, Oeſterreich und dex Schweiz, verſchiedene Spalten in- und ausländiſcher Depeſchen uud alle wichtigen Bachrichtenaus - ſelnemHochzeits- age): „Alſo heute gehe lam Tras Salt Lake Eity und der Umgebung, d. H. Ward, qbdie tiker—* Profitabel, Direktor : (einer Brauerei zu drei Mal, weil's die meiſten ſte ſtehen laſſen.“ a: * Beobachter Er wird vor Tauſenden in der Schweiz, in Deutſchland, Hollaud, Belgien, Frankreich, Paleſtina, Egppten, Weſt-Nußlaud uud den Sw ſeln des Meeres gelejen. : Gr wird vou Bielen aus Neugwerde gelefem, Kreuze,Weißkteſſel, Noſeukränze, aber Ba bis keinen Kreuzer Geld, Eine Hgusbeſor- Salt Lake City geleſen. einem ſeiner Gaſtwirth-At aehmer) : »Nun, wie macht ſi denn unſek neuer Spezialausſchank ?*—W irth: „Vorhaben Sie Liebesgram, teriezettel, viele Heiligenbilder, acht züglih. Jh verſchänke jedes Glas Bier TUYgQ ee vorigen Jahr auch mir ihrverlobt. “ Fr rea "Bhd ue ee See Redakteur undHerausgedas, —} E agant Sh 20 North Main Street, SALT LAKE CITX, UTAH. en eiae © OI mathins Pellak ie ag - |