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Show - Zalt Lule C ity Bevradre: Seite 4 <= Dounerstag, den 30, Juni = 1927 eae eee dianerſtämme gebaut wurden. An- | transport und Reichsverbindungs- an dem Frieden auf der Erde, d.un| »Xobet Den madt' gen Gott’ ergrity dere wollen unter den Jndianern | mitteln; nochſollte ſie nah Flächen- es fann feine allgemeine a Meltejter Wesley Schaub als erleben, um mit ihrer Kultur befannt raum bemeſſen ſein, ſondern auf des Evangeliums, feinen Tenrpel: ſter Sprecher das Wort. Er fpracd 32 werden. Mr. Paul Miller wird die Zahl der Einheiten der Ton- in der ganzen Welt mit allgemein ‘n von der großèn Freude, die ivir er den Oſten bon Sentral Wyoming| nage. Tempeldienſt geben, bis der Friede- fahren, wenn wir das Evangelium Das ſoll ſoviel heißen, wie: Groß- fürſt anerkannt wird als der 1c{<t- predigen ind ab als den Shlitſ-. einer Forſhung unterziehen. Pro- | und Regent ſel, die Wahrheit dieſer Lehre ausfeffoy Evin Sapir und Tan-Ruii britannien joll cin Uebergewidt der mäßige Eigentümer Li, ein <ineſiſher Student, wollen | Seeſtreitkräfte über die Vereinigten iiber die Erde. Das ift es,4yas die zufinden, den Rat, das zu befolgen,» die Ueberlieferungen der Hupa-Jn | Staaten haben. Sekretär Kellogg Heiligen der Legten Tage hoffen, was die Diener des Herrn ſagen. Schaden, wenn ſie niht dur< einen diener im Nordweſten Californiens bat fic) jedo< dahingehend geäu- wofür ſie nah ihrer beſten Erke utAelteſter Mojer, der nächſte Supervisory Committee: John A. guten Genius davor bewahrt werſtudieren. Man nimmt an, daß Jl- ert, daß die Ausſichhten auf Er- nis und Fähigkeit beten und ar' Sprecher, ſagte, daß er danfbar ſei, Widtsoe, chairman; Rulon S. Wells, in Deutſchland eine Miſſion erfüllt vice chairryzan; John Wells, Nephi den. Die verbotene Frucht lo>t im- linois den Schlüſſel zur Anthrapo | folg gut ſeien, und Mr. Dapis Law- ten. 0 L. Morris, Serge F. Ballif, members; mer, Und es genügt nicht, daß die logie für das vorgeïhi<tli<e Ame- | rence, der halbamtlihe Zeitungszu haben. Die Jugend, ſagte er, ſei Franklin S. Davis, secretary. Verbrechen in großen Kopfzeilen rifa bildet, und man plant, ausge- | Korreſpondent, iſt derſelben MeiDeutihe Kouferenz in | ſtets geneigt, dem Beiſpiel der Alten in den Blättern fundgegeben wer dehnte Feſtſtellungen aus den Wäl- | nung, weil die Delegierten, wie er Logan. zu folgen und in dem Beiſpiel der Managing Editor: J. M. Sjédahi. denkt, mit der Abſicht zuſammengeden, jelbjt die Zeitungsverfkfäufer len zu erhalten. | Alten ſah er den Schlüſſel zur redAssociate Editor: J. Wunderlich werden angehalten, „Mord !“ und Nun, es ſind beinahe einhundert | treten ſind, übereinzufommen. [Schluß von Seite 1.) | ten Belehrung der heute heranwachGeneral Manager of the Associated „Blut!“ an den Straßene>en auszuFahre her, ſeit das Bu<h Mormon Wir wollen alle hoffen, daß die | ſenden Generation. Newspapers: Adam L. Petersen, rufen, wobei ſie tun „was ſie fön auf don Platten dur< den Engel | Konferenz erfolgreid) ſein wird. Pfahlpräſidentea zu haben, deſſen | Aelteſter Krater wies darauf 4106. Was. 39 Temple Ave., Tel. nen, um die Luft, welche wir atmen, Moroni an Joſeph Smith ¡tberlie- | Wenn die Beſchränkung der Marine Vater der erſte war, der das Evan- | bin, wie ſehr ſi<h die Verhältniſſe Abonnementspreis in Amerika $2.50 mit moraliſcher Fäulnis zu vergif- fert wurde, damit er fie itberjegen| erreiht wird, gibt es feine Ent- | gelium Karl G. Mäſer brachte, ei| in den leßten Jahren geändert hapro Jahr, ins Auslaud $5.9U pro Jahr, jollt?. Am 22. September dieſes ſ<uldigung fü reine erneute Agita- nen Präſidenten, der ſelbſt die deut- ben. Er fpracd) von der Arbeit im ten. zahibar im Voraus. Die Entſchuldigung dafür iſt, Jahres wird es cin volles Fahr- | tion jm Kongreß um einen Wettlauf ſche Sprache gut beherrſcht, und fid Hauſe des Herrn und wünſchte, daß We BROOK, REA daß die Yeute ſolchen Leſeſtoff ha- hundert ſein. Das Buch Mormon | im Bau von Schlachtſchiffen. Wenn daher beſonders gut in die Seele alle Geſchwiſter von der BegetitDas freie Wort. ben wollen, und dah fie ein Recht hat der Welt ſeit dem Jahre 1830, die gegenteiligen Einflüſſe, welche der deutichipredenden Geſchwiſter rung ergriffen würden, für die darauf haben, zu bekommen, was als es veröffentl:<ht wurde, vorge | am Werke ſind, wie aus den Zei- verjegen kann. | Toten zu arbeifen. Ein Fall, der mehr als allgemeiſie wünſchen, Das iſt niht der wal | legen, und ſeine Echtheit hat nie | tangen zu entnehmenift, Erjolg mit Aeltieſter .W un der li < ſprah | Präſident Fuhrimann von nes Jutereſſe erregt, beſchäftigt die rè Grund. Der wahre Grund iſt, mals beſtritten werden können. Als | der Auflöſung der Konferenz haben, ſodann über die Wichtigkeit des | der deutſ<hen Gemeinde zu Provi Gerichtshöfe in New York. Er dedaß es ſih bezahlt macht. Es iſt der das Buch zuerſt in ſeinem amerika- dann wird der Wettlauf wieder im „Beobachters“ und richtete an die dence war der nä<ſte Sprecher. greift auh das Verfceſſungsgemäß? ſelbe Grund, der Ole Alkohol- niſhem Gavand ans Tageslicht | Gange ſein, und ſelbſt Präſident Geſchwiſter die Bitte, denfelben im | Er ſagte, daß die, welche in der Kir Statutes in jenem Staate Cres ſ{<muggler antreibt. Es macht ſich fam, wußte man im allgemeinen | Coolidge wird ihn niht aufhalten , Intereſſe des Miſſionswerkes, das ice willens ſeien zu arbeiten, imin ſich, wel<hes die Veröffentlichung bezahlt, den faulen Stoff zu ver ſehr wenig von der Geſchichte Ame- | fönnen. er in der alten Heimat tut, eifriger | mer viel gu tun hätten. Auch wies oder Verteilung irgend eines Vys, faufen und deshalb wird es getan. rifas. Es gab einige wiſſenſchaftliche| Dieſes Land wird alles Geld zu unterſtüßen. lor darauf hin, daß wir unſere KinTraftats, Zeitungsblattes uſw bers Aber eS ijt nidt wahr, daß die Werke, meiſtens in fremder Sprache, brauchen, das es dur< Verkürzung Aelteſter Fred Tadje itber- der im Evangelium untertveiſen bietet, das „Verbrechernachridzton beſſeren Elemente eines vernünf aber weder Joſevh Smith ñoch ir- | nußloſer militäriſcher Rüſtung und mittelte die Grüße der Erſten Pra- ſollten. ſowie Berichte von Blutvergießen, tigen Gemeinweſens heute wirklich gend einer ſeiner Mitarbeiter hat- | Tätigkeit ſparen kann. ſidentſchaft und betonte, von welchem Präſident Simon Einzinger Luſt und Verbrechen“ veröffentlicht. Verbrechen wünſchen, ebenſogut wie ten ſie jemals in die Hand -befom Für Miſſiſſippi werden Millio- Einfluß das deutſche Element in} von der deutſhen Gemeinde zu Die- Beklagten find die Berleger Schmuggleralkohol. Es ſind die Die- men. Und dennoch ijt das Buch nen gebraucht, entweder für Däms- Zukunft in der Kirche infolge ſeiner| Montpelier erzählte, wie er vor eines NewYorker Blattes mit iy c11 be, die Räuber und de (Beſctes- Mormon der zuverläſſigſte Schlüſ- | me oder Vertiefung des Flußbet Treue ſein könne. Dazu ſei es je- vielen Jahren in Deutſchland zur Geſchäftsführer. Die Anklag: lau iübertreter, welche iber Verbrechen jel zur amerifaniſ<hen Vergangen- tes, und das fann durd Herabjſet- doch nôtig, daß wir am Evangelium Kirche gekommen jet, und wie di* tet, daß die betreffende @ectung | und Gerichtsberhandlungen leſen heit, der exiſtiert. Seit ſeiner Ver- zung der Kriegsfoſten in Friedens- und an der Erfüllung der Pflichten | Geſchwiſter zur damaligen Heit viele „zuſammengeſeßte“ Bilder von den| j wollen. Fene Klaſſe verlangt na öffentlihung ſind in allen Teilen zeiten am beſten aufgebracht wer- in der Kirche unentwegt feſthalten. | Verfolgungen und Trübſale um des Harrptbeteiligten des Brownir aFal- | ſolchen Nachrichten. Vernünftige Le- Amerikas erſtaunliche Tatſachen übe, den. Die Welt braucht Frieden und Der Sprecher wies auh auf die Evangeliums willen hätten ertragen „Les und Erzählungen über kürzlich! ſer werden froh ſein über eine Zei die Vergangenheit des Landes ent- | verlangt ihn, mit wenigen Ausnaly Wichtigkeit des „Beobachters“ und müſſen. weitbekannte Streiche veröffentlicht tung ohne dieſen moraliſ<hen Mül de>t worden, aber man hat nits| men. Dem fann eur dure Wbrik deſſen Unterſtüßung hin und beton Aelteſter W un derli< ſprah hätte eimergeru< und utd) andere ihm gefunden, was der Geſchichte jenes ſtung Rechnung getragen werden ‘te, daß derſelbe oft mehr Miſſions- über’ die Bedeutung des MormonisDie Klage ſtüßt ſih darauf, daß Buches widerſpricht. Und dies Zeug- | gleichkommenden Dinge. Präſident Coolidge ſagte jn ſei dienſte leiſte, als ein einfaches Trak- mus als eine Religion des Alltags das Geſet verfaſſungswidrig ſe: und Dit Es ſollte ein Geſeß geben, wel- nis der Archäologie kommt noch: | ner Einladung zur Konferenz: wat tat. und zeigte, wie das Béfolgen der ſowohl die Redefreiheit, wie den | bes das leſende Publikum in die- die Welt wird keine Entſchuldigung | Ueberzeugung, daß die ſih überbie Die Leiſtungen des Loganer Cho i Gebote des Herrn den Charafter wahron Vorgang geſeßli<h vorgcîe | ſer Hinſicht ſchüßt, Die New Yorker dafür haben, daß ſie dieſen Bericht | tende Zunahme nationaler Rüſtung res überraſ<hten zur großen Befrie- bildet, hener Handlungen laut jtrwt der | ſtaatliche Verbrecherkommiſſion macht und ſein Zeugnis in bezug auf den | eine der Haupturſachen internatio- digung aller Zuhörer. Die AufAelteſter Fred Tad je war der und behördli<her Verfaſſungen ver lin ihrem legten Bericht folgende (ebendigen Gott und Seinen Sohn | nalen Mißtrauens und böſen Wil- merkſamkeit beim Singen und das legte Sprecher der Konferenz. Er er lege. Die Redewendungen „bewohlüberlegte Bemerkung: „Wir niht annimmt. | lens, der zum Kriege führt, gewe- ; Sujammenbalten der Stimmen ha- mahnte die Geſchwiſter, beim Trachſtimmt zu“ und „hauptſädlicd beſind genötigt zu bedenken, daß die ſen iſt, iſt der feſtè Standpunkt det ben die Loganer den Salt Lakern ten nah weltlichen Schagen das “ehend aus“ fagt eines der Wn Zeitungszenſur, obwohl fie nicht Marine-Abrüſtung. amerifaniſ<hen Regierung und ds endſhieden voraus. Alle Augen Evangelium nicht zu vergeſſen und waite, ,find jo bedeutunastos, ivie wünſchenswert jit, dod) niht das Volkes.“ folgten den Bewegungen des Chor erklärte in eindru>éoollen Worten, en Gejeg ithber Schn ligkeit, das ſ{<limmſ}te Uebel darſtellt. Das Ko Am 20, Juni trafen Vertreter der Dasiſt durchaus wahr. Sich üb2r- leiters, ſo daß die Feinheiten und wie man an irdiiden Giitern arm, vorbietet „ſchnell zu fa r'1 oyne dic mitee verurteilt die Verherrlichung Vereinigten Staaten, Großbritan- bietende Rüſtungen machen nicht nur Schattierungen im Vortrag gut her- aber doch geiftig reid) jein fonne. Gi onze der Fahrgeſ<hw? igkeit arvon Verbrechern und die Gewohn- niens und Japans in Genf zuſam- einen Krieg wahrſcheinlich, ſie ſind ausgebraht wurden. Sicherlich Auch gab er dem Gedanken Auszugeben“. heit, irgendwelche anziehenden Rede- men, um die Frage der Beſchrän- aud ein uniiberwindlices * Hinder- fonnten fic) die Salt Lafer verbej- dru>, daß der, welcher niht lernen Das Geſeß mag unklar und des- weiſen und Namen auf gewiſſe be- ‘ fung der Rüſtungen gur See zu nis zur Erledigung internationaler ſern, wenn fie die unermüdlichen fann, aufhöre, vorwärts zu 92° beſprechen. Dieſe Konferenz wird Ausſprachen durch friedliche Mitte! Anſtrengungen halb umvirkſam ſein, aber irgend fannte Verbrecher anzuwenden.“ Bruder Hungers hen. Die Preſſefreiheit muß gegen je- einer Einladung Präſident Coolid- wie gute Beamte, Vermittlung, ebenfalls auf ſol<he Weiſe belohnen ein Geſeß gegen den Mißbrauch der Unter “den Vorträgen des deut „freien Rede“ ſollte in jedem Staate ne, welche unter falſhem Vorwand ges zufolge abgehalten. Frankreich beſondere Vereinbarung, internatio- würden. ſchen Chores von Salt Lake verdient der Union und in jedemziviliſierten alle Arten von Mißbräuchen zuge- und JFtalien weigerten ſih, derſel- nale Kommiſſionen für Auskunft Die Morgenfigung wurde durch die Darbietung des Abſchnitts „Die ben dur< Entſendung von Dele- und Lande beſtehen auf demſelben Prin ben, geſ{hüßt werden. Beratung, internationalen Gebet von Bruder John Gerber ge- Himmel erzählen die Ehre Gottes“ gierten beizuwohnen, ſie ſind aber Schiedsſpru< — durch den Haaget \{loſſen. zip, wie ziviliſierte Regierungen aus der „Schöpfung“ von Haydn inoffiziell dur< „Aufpaſſer“ vertre- Gerichtshof und andere — und jn Das vorgeſchichtli<he Amerika. den Verkauf narkotiſher Mittel als beſondere Erwähnung. Die DarDie Nachmittagsſibuug. ten. Es ſcheint jedoch, dak die ternationale Rechtſprechung ein Verbrecher bezei<hnen. Die tägli— durch bietung dieſes ſ<wierigen Chores hen Zeitungsnachrichten über VerEs verdient beachtet zu werden, Anſichten der drei Regierungen über den Ständigen FJunternationalen + Unter der Leitung von Bruder war meiſterhaft. brechen haben ähnli<he Wirkungen daß eine Anzahl Wiſſenſchaftler von das eigentliche Prinzip, auf Grund Gericht8hof. Die Ausgaben find Otto Hunger gab der deutſche Chor Nach einigen Schlyßbemerkungen wie der Alkohol, das Kakain, das der Univerſität Chicago ſi<h auf eine deſſen eine Beſchränkung ſtattfinden enorm und wachſen ſtändig und bil- die Muſik in der Nachmittagsver- Präſident M oſers, in welchen er Opiumuſw. Sie machen die jüngere Foridhungstour begeben wollen, um fann, geteilt ſind. Jede hat ihren den eine finanzielle und induſtriel- ſammlung. Profeſſor Evan Timothy ſeine Befriedigung über das GelinGeneration ſo vertraut mit den neue Tatſachen über das vorge- sigetten Blan. Die Briten meinen, le Laſt, welche die Schulden v2r- und Werner Roßberg begleiteten auf gen der Konferenz ausdrücte und Verbrechen, daß ſie nur noch als ge- \hi{<tlihe Amerika aufzude>en. Ei- daß die Beſchränkung niht auf einer gangener Kriege weit übe*ſteig21 der Orgel und auf dem Flügel. zugleih au< allen Teilnehmern für wöhnliche, normale Geſchehniſſe an- nige von ihnen beabſichtigen, die allgemeinen Feftiegung, wie die Wir wollen hoffen, daß Frieden den Nach der Eröffnung der Verſamm- ihre unermüdli<he Arbeit dankte, geſehen werden. Sie können Arſe- Wälle in Jllinois zu erforſchen, wel- 5-53-Rate ruhen könne, ſondern Sieg über Mars in Genf gewinnt lung mit dem Liede „Der Geiſt aus wurde die ſo ſegensreihe Zuſammik oder Strychnin nehmen und mit <e, wie man allgemein glaubt, von auf dem beſtimmt erwieſenen BeAls Heilige der Letten Tag2 10- den Höhen“, dem Gebet von Bi- menfintt durd Gebet von Bruder fleinen Doſen anfangen, welche fie einem Vorfahren jet lebender Fn- darf, wie Handelslinien, Nahrungs- ben wir ein beſonderes Bntersiie hof Schaub und dem Chorlied Joſeph Meier geſchloſſen. allmählih vergrößern, bis dieje Gifte für ſie zu einer „Notwendigkeit“ werden, ebenſo wie der Tabak; und Gegründet 1891. oe die Verbrecherliteratur tut das gleiMember Associated Newspapers, de. Sie können fie in fic) aufneh Salt Lake City, ‘Utah, 39 Temple men, bis ſie eine „natürliche“ Ouelrand College Ava. le geiſtiger Zerſtreuung bildet. Erscheint jeden Donnerstag. | Selbſt einige Frauen faſſen eine Nnulered as second ciass matter in the Postoffice Salt Lake City, Utah. Vonliebe dafür zu ihrem eigenen „Salt Lake City Beobachter“ FEUILLETON Hiermit eröffnete er eine Fabrif und ließ die Schornſteine rauchen. Soweit wäre alles gut geweſen. Bluts-Bande. Bloß der Name! Willy wollte heiraten. Er ging, ſeiner Stellung entHumoresfe von Guſtav Finke-Bülter ſprechend, zu einer Dame aus vorDa war ein Mann, und der hieß Breiterbaud. Willy Breitenbauch. Der Name iſt niht ſ{<ön, au< wenn er in blanken Lettern über dem Einfahrtstor einer Fabrik ſteht; nur daß ihn noh mehrere zwar ſ<li<te, do< ehrenwerte Leute trugen, gab ihm im Gebraud die alltaglide Note. Fener Mann, der Willy hieß, fertigte Stühle an, ni<hts als Stühle, und feſſelte damit des Lebens Wohlfahrt an ſein Haus. Er hatte von der Pike auf gedient, denn er kam als Zögling eines Waiſenhauſes zu inem Möbeltiſchler in die Lehre. Dieſer ch tio tid)? JO TI i) PP 5LS denkende Handwerker pflegte zu ja gen, daß man Jdeen haben müſſe; Jdeen, ſagte cer, ſind die Keimzellen zu allem irdiſ<hen GlüæÆ. Killy ſuhte etlihe Jahre dana<h und erhaſ<te ſie endlih, indem er braven deut- ſchen Holzgewächſen den Glanz braſilianiſher Artgenoſſen verlieh. heim verheiratet. Er reiſt allerdings uur für ein Abzahlungsgeſchäft, doch ſein Name öffnet ihm Tür und Tor, man denke ſich, die Schweſtern ſind zu einer Geſellſchaft geladen und werden vorgeſtellt: Frau Aganehmer Familie und bat um ihre the von Schmetterheim, Frau Jſolde Hand. Die Dameſah ihn freundlih Breiten Nein, bitte, ganz unlächelnd an und erklärte, ſie habe möglich.“ Dies war der zweite Kna>s, den an ihm perſönliniht das geringfteausgufegen, er gefalle ihr ſehr, Willy bekam. D 2 Der dritte Antrag nur freilic) ware ihm beinahe geglüdt. „Ach nein,“ ſagte ſie. „Wennei- Es handelte fic) um die Tochter feiner fommt: Guten Tag, Frau Brei- nes Schneiders. Und wenn dieſes tenbau<h, und fragt: Wie geht es fröhliche junge Mädchen nicht zufälShnen, Frau Breitenbaud? — da lig anderwweit verliebt geweſen wämuß man ſi<h ja idamen. Zumal, re, wer weiß, vielleidt hätte der wenn man jung verheiratet ift.“ Schneider dann ſeinen Kunden beSie dankte für ſeine Aufmerkſam- halten. feit. 7 Nunmehr beſhloß Willy, [dig zu Dies war der erſte Kna>s, den bleiben, Die Verwandten beglüdWilly bekam. Sein Selbſtgefühl wünſchten ihn dazu. Sie begannen, ſchivankte. Dennoch erſtarkte es "ie- ſich eifriger um ihn zu fümmern. der nah einiger Zeit und Willy Ein angehender Erbonkel muß unter beſchloß, ſein Heil bei der Tochter Augenſchein genommen wevden, da eines mittleren Beamten zu verſu mit er feine Dummheiten macht. <en. Die Mutter des Fräuleins Vetter Emil fam und ſagte: „Jh reihte ihm eine Taſſe Kaffe dar und fönnte ganz gut die Stelle eines ſagte: Aufſehers in deiner Fabrik befklei„Sie glauben niht, ¿vie der An- den.“ trag uns ehrt. Fſoldes Schweſter ift „Warum nicht,“ ni>te Willy, der mit einem Herren von Schmetter- ‘ an der Welt keinen Spaß mehr hat- | te. „Meinetwegen.“ Was dem einen rect ijt, joll dem andern billig fein. Vetter Adolf kam, der lebensfrohe Neffe Max... andere — und ſ<ließli< gab es im Büro und Betrieb wenig führende Poſten, die niht von einem Breitenbauch bejegt waren. Breit und behäbig ſaßen ſie, unverdrängbar. Der unſelige Freier ließ ſie gewähren. Da er niht für Weib und Kind arbeiten durfte, arbeitete er ſhon gar niht. Was bald in der Stuhlfabrik zu merken war. Hüh und Hott! Befehl und Gegenbefehl! Die Leute wechſelten, und die Kunden ſhnappten ab. Mochten ſie. Willy kaute an ſeiner Zigarre und ſete Kummerſpe> an. Aber wie die Dinge ſih drehen. Der lebensfrohe Max wollte mit einem jungen Mädchen ins Kino | war, ihm ſprang die Liebe ins ſhwerflüſſige Blut. Als Adele zu Ende geſprochen „fragte er, ob ihr eva der Name Breitenbauh mißfalle! Nein, antwortete ſie, es kommt auf den Menſchen, niht auf den Namen an. Aber dieſer gräßliche Max — — Genug, Adele wurde Willys Frau. Die Verwandtſchaft ſhäumte. Ein Kampf entbrannte, von beiden Seiten hißig geführt. Die Vettern und Neffen klebten. Sie wankten und wichen niht — „Eine Jdee,“ ſagte Willy, wenn ih jeßt eine Jdee hätte.“ Adele hatte fie. Sie erfithnte gehen. Das junge Mädchen arbeite- ſih ſogar, ſie einem Staatsminiſter unterſ>rieb man Solches geſchah am Nachmittag Am Abend erſchien ein Mann mit einer Leiter und rüd>te die blanken Leitern über dem Einfahrtstor ein bißchen zuſcanmen, ſo daß ein Buchjtabe herausfiel. Nachher ſtand zu leſen: Stuhl- fabrik Willy Breitenbah. Manſieht, der Menſh muß eine Jdee haben. Das Zitat. Dem Schauſpieler Brittner wurde in der vorleßten Szene des „Hamlet“ auf einer Provinzbühne ein faules zu unterbreiten. Und dann lud Ei auf die Bretter geworfen. Brittner behielt vollkommen jeine Willy die Gegenpartei zu ciner Rube, hob das Ci vorfidtig auf, friedlihen Ausſprache ein. Er nahm, bildli<h geſprochen, einen großen ro< daran und ſagte dann gelaſſen: Pinſel und ſ<micrte Honig um „Sagte ih es euh niht, o Freund, es ift etwas faul im Staate Däne ſämtli<he Mäuler. ‘ „Laßt uns die Streitart begra- mart... !” Mit der tragiſhen Wirkung ſoll ben,” {loß er, „i<h komme enh entmehr gegen. Es muß geſäubert werden. es an jenem Tage nicht weit her geweſen ſein. Ein jeder, der an leitender Stelle te und wollte nidt mit ihm ins Kino gehen. Sie hieß Adele. Adele erhielt ihre Entlaſſung. Da jie jedoh mutigen Sinnes war, drang ſie bis zum Chef vor und beſchwerte ſih. Der Chef hörte ſie ruhig an und entde>te dabei, daß fie ein reizendes Geſchöpf ſei, friſh, kernig, ſteht und niht meinen Namen führt, allerliebſt. Und ihm geſchah, was iſt zu entlaſſen.“ ifm nod nie im Leben geſchehen' Freudig bewegt den Patt. Hiermit warengalle einverſtanden Helfen Sie den „Beobachter“ verbreiten! |