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Show pr. Sali gart Greg Srodegter: — 4 Höhe: „S6,nä, denn foul aud [7 smir is Grup gehen Vateè und Sohn Hand üder die Augen undſieht in die he Lied der ‘ew'gen See, Alpenfirnen ew'ger Schnee; Ferne, ‘als ſein Vater den Uferrand hinaus. Der Kleine iſt vorn, behende halb herauf fieigt. „Js das ’n Haus da, Vater?“ fragt wie ein Eichkäßchen ; die Frau ſieht Johanns breiten Nüen zulegt. Bum- tr, ,wer wolnt denn da aud)?“ „Js ne Qagdbiitte !“ = trommelt Antoachen hinter ihnen „Ah !“ „Das is ’n Herd und ne Lagerſtätt, Jenſeit des Hauſes bleibt der Maun dazu hab ih fogar ’nen Sadliiffel in noc einmal zögernd ſtehen. der Taſche. Muß von Zeitzu Zeit dar= „Höllſchen kalt, Junge !“ „Ne, garni!“ madt Florian, naſehn, habe die Verantwortung. “ „Ah, “ bewundert Florianchen, noh obwohl ihm die Zähne klappern. his Meuſchenaugender Liebe Licht, ag mir tm Herbſt. uoh, vom Früßling Himmel fichi weiplid) aus, Sdynee liegt den größer, und er ma<ht den Mund Von Grafin Helene Walderſee. nir gefält er Welt: ; 2 bie was e<t¿ und fiar tf. hies, was ſ{ön und wahr it chiagende n, = Pei tn umuthiger Geiſtes]chwung; ¿x Dichtung Zauber, ein MeiſterbildPit, die mit Wonue und Weherfüllt; ſprit eo earn wes Die Sonne bli>t gelb herunter, der mehrals vorher, und ſeine Augen wer- gs „Du heiliger Florian, hab Erbar- men, hilf !“ murmelt das Kind und ſire>t beide Arme in die Höh und ringt die blutenden Finger. Und noh einmal verſucht er dem Sinkenden den Stri> zuzuwerſen. Aber ſo-nah tas Tau auth hinfliegt zu dem Vater, der kann's uit mehr faſſen. Gang ſ{<wa< tönt's herüber dur die einbrehende Dämmetung: =. Bt man, min Sung,” und nod fdwider, erldjdender: „Gah heem, ſegg ’t Mutter. “ Einſt der glü>llthe Nebenbuhler des Siegers x er Frau zu, die das Jüngſte auf Union Made KLEIDERN worden. Arcos iſ in der Bundeshauptſtadi kein Fremdling. Er weilte vor einer Reihe von Jahren dort, und ſeine Gattin iſt die Tochter eines Waſhingtoner Bürgers Namens Lowery. Dieſe Verbindung dürfte {on aus dem Grunde eines getviſſen Jntereſſes niht erman- Seqg tC Mutter !*) / cr Waldarbeiter Johann Lütkedlegt dicht am Ofon. Aber dannret er ſih antwortet ThannLütke und wirft nah einem prüfenden Rud> die Bündel wieHat geſchme>t, Bettchen !“ ni>t «er wieder ; er will’s bem Bater dod nad- der nieder. thun, mehr nod. Ter ift ein Wald- von vou Manila. Mit der Erxennung des Herzogs von Arcos zum ie Geſandten in D. C,, iſ ein weiterer Waſhington, Sghritt in der Richtung der Wieder» aufnahme freundſchaftliher Beziehungen Spaniens zu Onkel Sam gethan auf den Schieferdähern der“ kleinen ſtaunend weit auf. Wie iſ ihm ſein y <ten im Sonnenſchimmer, Läuſe, Über den Zäunen, auf dem Sater dod jo widhtiqg und madtig in Erde bei Moudgeflimmer, Johann Lütke :¿ndſtille iu Flur und Wald, Daun ein Klatſchen, ein Aufſprißen Kirchthurm, den kahlen Aeſten, welche dieſem Augenblide. rgeſſen muin-Tritt verhallt, mat ſih daran, mit dideu Striden, des Wajfers, ein Hinfdmellen von tleikracht es und emporſ Bäume die tre>en , Athem mich feu<t umwittert, die er aus der Taſche zieht, Rohr und nen Wellen über die Gisdede. Der eintnif mein Herz durthgitiert; „und tnirſcht unter den {weren Tritten ſäuſtigt das Leid der Beit, J ded Mannes und den trippelnden des Sthilf zuſammenzuſhnüren. Der Kleine Vater iſt niHt mehr da. Aber—er muß ed Wa id) die DA nde, weil mir's geſällt. Knaben. Florian ſte>t verſtohleu die ſieht erſt zu, blidt dann aber wieder ja wieder auftauchen, muß ja ! „Heiliger Florian ! Lieber Herrgott !“ Finger|pigen feiner rechten Hand in den nad der Jagdhütte. „Vater, 's_is woll für die ForſtAber es bleibt ſtille, angſtvoll ſtill. Mund und ſucht ſie zu erwärmen. Er Der dunkle, nun im Abendgrau ganz denkt jezt ſhon mit einem ſehnſüchtigen herren, odergar für'n Kaiſer ?“ „Oh, der hat au< ſchon auf der ſchwarz ausfehende Fle> bewegt ſih nicht hlung aus Weffaler, von EmmayVely. Gefühl an die warme Luft und den Jagd in fo ‘ner Hütte geſchlafen, der mehr, des Vaters Kopf und die ſtarken Eſſensgeruch in der Stube zurü>. Der heilige Florian hat es beſſer, der hängt Dioat mir ſelber erzählt, “ Arme wexden nit wieder ſichtbar. Wie (Gabel hin, DIE GROESTE AUSWAH Der neue ſpaniſche Gefandte. patron geln, als Arcos, damals Graf Brunetti, bei der Bewerbung um die ebenſo ge» bildete als \<öône junge Dame keinen IST BEI M. H. DESKY, THE UP TO DATE CLOTHJER. ZU HABEN! a Geringeren zum Nebenbuhler. hatte, als den derzeitigen Admiral Dewey, der ine ſhwere Hand legt es fid bem Yu = n auf die Kehle. Er ſinkt auf ie nie, « ſeine Lippen haben niht die „Na, das hält.“ Kraft, ſih zu bewegen. Er faltet die Schooß hat. Noch drei andere läufer, aber er will einmal ein Förſter Florianchennit beſtätigend. Johann Hände, lautios, gedankenlos, und warwerden. Das muß das Schönſte auf ſigen am Tiſh. Bon der ip D1 0 tet, wartet, Und die Dunkelheit will der Welt ſein, ſo mit der Flinte in den ſieht den Jungenan. ößen iſt au „Möchteſt wohl mal rein?“ einbrechen, und kein Geräuſch iſ ver„Ach, Vater !“ nehmbar. Da weiß er's, faßt er's: „Na, denn komm. Wir gehn über'n dem Vater erging's, wie dem Kutſcher m Neu e, [Piſelli 1 jedem ID der € bn Ru ti, e im Senee! ſagt er mit dem Düwelsdraht ! Nu biſt De hin, nu lett ſeiner teſtfäliſhen Heimath, fannft Du unſre ſchönen Kartoffeln m Gemiſh von Hoch und Platt. ni<hmehr freten !“ Und, Förſter Wehner rian, der Ziebenjährige, rü>dt ganz hatte neben dem Holzſchlitten geſtanden an den Vaker heran uud fragt: mit der Flinte. Der hatte das borſtige triegt habt Jhr dod) das WildThier mit den großen Hauern geſchoſſen. pein Nun ſchlagen die Beiden einen Waldder rte verbeſſe !“ Sau Ne kapitale pfad ein, der zum Paddenteich führt. ft. Sie müſſen ih ſelber Bahn machen. Haſt Tu ihr geſchoſſen?“ fragt der Der Junge ſtampft tapfer hinter dem C Vater drein. An einer Stelle, mo es E Pafstopp! DemHerrn Oberforſt- ſteinig tft und gum Teich hinababfällt, Fer haben wir ſie zugetrieben. Dec und bas Re ah den E atten alle verehren y r bene erthes iſt, iefelmal rte Cec in Str. dlich vt Office, he a eiten, Blut. etendem À Uebeln ys jelfen s Nránie nts und co aus Eaſt 2 hore & OF Du 'n Schneider werden ?“ „Ne, ein Förſter |” hr und Schilf ſchneiden. “ „Das ſind raubgierige Mordgeſellen, lorianhen hebt ſi< auf die Fuß- und allerhand Gefahr is aud) dabei. jen, daß er ein bis<en höher an dem Siehe die W. ddiebe !“ ſagt dann Lämer emporreiht. „Nimmſt mir auh mermann, und drauf fragt er Maria?“ flüſtert er ſcheu, erwartungsyoll. hen : „Willſt Du 'n Schneider frein?“ O Herr—“ ſagt der Arbeiter. „Ne, ein’n Ku! icher !“ antwortet ſie. Thu's man, Vater !“ bettelt der „Kutſcher ſind wagehalſige und wilde nge. Kerle. Und können den Hals brechen. Deine Beine ſind ja noch zu kurz, Siehe die \{le<ten Wege, Britden und bſi mir unterwegs lien.” Abgründe. Auch kenne ih den Fall, Ne, ne—“ und Florianchen re>t daß einer mit ſeinem Schlitten direlt und ſtre>t ſich. unter’s Eis geſunken und clendiglih Js ja ſo gutes Wetter, “ meint die verſoffen iſt, Da lobe ih mir mein 1, SAHneiderhandwert, Unſereinen belehrt Mich könnt Jhr bald beim Treiben das Leben mit der Wiſſenſchaft, und uchen, Vater, “ brüſtet ſi< Florian, wir haben Zeit, ſie auszuſpintiſiren ; rend ihm die Mutter die geſtri>te die Hände ſind thätig und der Geiſt lhe tief in die Stirn zieht. „Hand'- fann \ſ{weifen. Und „wohin is mein n haſt Du’ nich—fted die Hande. in Geiſt nih ſhon geſchweift? Jn's MohTaſchen !“ Mariaden, bas ‘am renland ſogar, wo die Sonne die Leute ſter fleht, ruft herüber : \{warz brennt. “ „Selbe Rüben, Sellerie, Uber Florianden will lieber gar Was ſind das ſ{<höône Pflanzen, niht ſo fltig werden. Er will in den Un wenn wir auf die Hochzeit geh'n, Wald gehen, wo die Bäume rauſchen Dennwoll'n wir fleißig tanzeu,“ Tenn will ih na<'’n Paddenteich d danndreht es ſih hin und her und ft den Bater an Rann ih nich auch mit?” r ſagt nicht ja und nicht nein, mahl paar breilſpurige Schritte nah der — FoR| fAdm paval e litelos ir: „De Hund, de Katte und de e hört int Hus, und en lüt Mäken a nod) gar nid) mal mit bi.” Rariaden gieht den Mund gu einem nations over 100 pay 81.00 D 851008 WV ne. Der kennt auh wohl dem Shneider- mit einem Blech, Muſik machend. Und mütchen. Wann kommſt Du aud) wieder?” t die Frau. Weibéleute können doh mal nid tS ie neugierig ſein. Ob das nu berfirfter’fdje is oder Du, fragen ſie immer, Weißt Du, was unſer W7 t Oberförſter ſagt: Wart's ab, 0, und laß Dir die Zeit nich lang en, i] Na, dann kann i das ja auh !“ 1 ſchiebt den Jungenin die Thür leinenSchlafkfammer, nimmt einen n, braunwollenen Shawl vom ~ . t 't vorſtehenden Erzählung hat das gericht der vou dem Verleger der „Kölnià Zeitung“ für die beſte Erzählung ausge1 Preis von $250 zuerkaunt. 4 und fnöpft ihm den unter ſeine €. . ‘So, Morianden! Gn bisden jart LU ja dod) now.” O, Du, ih könnte ſchon 'n Baum lagen, mit der Axt, wenn ih blos ete Ja ‘doh! Aber wart man noh ’n nete Marineſtellung innehatte. Den in Waſhington Horzogstitel erbte Arcos war früher Geſandter in 205 MAIN? STR. 207, Mexiko und vor ſeiner Berufung auf den Waſhingtoner Poſten. UnterſtaatÆ Sekretär im Auswärtigen Amt. die braune Kanne ſteht dort, und in der iſt ein behaglicher Cichorienduft. „Florianchen !“ ſagt die Mutter und Die Sorge ift für manchen der Hecht im Rarpfenteide des Lebens—ſie erhält ihn mun- ſchreitet ſo ſicher dahin, er kann ihn jeßt immer ſehn, denn hier ſteht kein Schilf mehr und das Eis iſt hart an dem Randezu kleinen erhöhten Stellen aufgeſtaut. Ein Haſe läuft faſt über durc die Luft. das Glüd verſäumt hat. Gedankenſplitter, warmen Luft, die ihm entgegenſchlägt,! gudt auf. Seine Augen haben ein wilEr bli>t na< dem Vater herüber, der des Blipen, cx fuchtelt mit beiden Armen M. H DESKY Arcos von ſeinem Vater, als derſelhe ſtarb. SALT LAKE CITY EE———————_——— — M KOPP ter. Der Menſch iſt uuglü>lich, der weiß, daß er „Segg't Mutter, hat Vater geſagt, Viele find an der Spige eines Amtes, aber taumelt er gegen die Wand. Die Frau ſpringt auf, gu thm hin; was der Mander ift nur fo lange unſer Freund, ſo oa wir ihm Gelegenheit geben, es mt zu im Teich liegt er, unter'm Cis!“ Dann die Untergebenen üben es aus! n, Florians Füße. „Du, Kerl du,“ ſagt Junge geſagt hat, muß wahr ſein. Die Freundſchaft zwiſchen zwei Frauen iſt— er und ſtredt den Arm weit aus, „wenn Sein kleines friſches Geſicht ift lang Waffenſtillſtand. ih man blos nur eine Flinte gehabt und fahl geworden, alt und ‘verzerrt. Jlluſionenſind die Shwinimgürtel auf dem hätte, da hätteſt du mal ſehn ſollen !“ „Jeſus Maria !“ ‘ Meere des Lebens. Ob der wohl auh über's Eis geht, Die alte Marheine>e reißt die Thür Erlie" t: einſt ſie ungeheuer der Lampe? Er bleibt abwartend ſtehen, auf und rennt auf die Straße: „Hilfe ! Und ueunt ſie jeut geri „Ungeheuer.® in Steinwucfs Weite iſ des Vaters Hilfe! Johann Lütke liegt im PaddenGeſtalt von ihmentfernt. Freilih wird teih, im Eiſe! Hilfe, Hilfe 1“ der ſchneller hinkommen, er zielt gerade Fenſter u 1d Thüren gehen auf, die Einziger Fabrikantaller Arten. aŒË Hons * Hons, 2 2uc>er- und Marzipan - Waaren, jowie alle in das Confektions{ach *<lagende Waaren. Engros und Details 117 S, west Templ .°t. auf die Hütte zu. D1: ein Krach, ein Nachbarn ſtärzen herbei. Es iſ ein Ru>. Scin Vater iſ gefallen, nein, Murmeln, Fragen, Schreien durd)- eingebrochen ! For: | Nein, da iſ er einander, ſie kommen in die kleine wieder! Gh Florian einen Ruf aus- Stube, umringen Bettchen und die ſtoßen kann, ſieht er ihn ſi< mit beide 1 1 Kinder. Dos Kleinſte, das zu weinen Armen aus dem Lod) auf die Cisdede beginnt, ni;znmt eine Frau auf den heraufarbeiten. Arm, Antonchen triedht hinter den „Vater, Vater! Vater drüben arbeitet krampfhaft, aber ein Stü>k Gis nach dem anderen bridt ab, und das dunkle Waſſer klafft um ihn auf. Florians Beine beben, ſeine Augenirrc1 ſuchend umher, Ganz roth ift Die Sonne jept, gang nah dem Ber= fchwinden hinter den Tannen am Jagdhauſe. „So geiht" ni!“ hört ex den Vater ſagen, und dannlaut, ſcharf: „Fung, lauf na< der Jagdhütte, da liegen Bretter, bring eins. So lang hält's E “ Florianchen fliegt, ſeine Füße berühren kaum den Boden, er bli>t nicht zurü>. Es hält, muß halten; wenn ſein Vater das ſagt, iſt's wahr. Nicht einmal zu einem Ausruf, einem Stoß- Schrank. „Jung, vertell !“ dringt es auf Florian ein. Er kann nur ru>weiſe antworten : „Nach der Jagdhütte wollt er, über's Eis! Da brach's, und das Brett, das i< langte, war zu furz, und den Strid konnt er ni< mehr faſſeu. Gah heem und ſegg "ti Mutter—denn—denn war er nih mehr da !“ Es ift ein kurzes Berathſchlagen. Sie wollen Alle hinaus mit Haken und Striden und Brettern. „Helpen kann't nih mehr, aber wir krieg’n dc<!“ meint einer tröſtend zu Betichen, Eine Nachbarin ſchlägt ihr ein Tuch um die Schultern ; die anderen Frauen wollen au mit, Maxiache1 wird von der Marheine>den angefaßt und mitgezogen. Antonchen bleibt in ſeiner Ede, Florian iſt auf einen Shemel geſunken, er kann nicht aufſtehen. Shm grauft es jegt vor dem dunkeln Walde, dem Laternenfdein, den Stime men der Menſchen. Naeiner langen, - Dasgrößte und billigſie Puß vzaren B-(hift, PARIS MILLINERY (o. Nirgends kann man beſchäftigere Leure finden, alg diejeuigen, [welche täglich kommen unſere Frühjahrs. Hüte anzupaſſen. Wenn wir weniger Hüte verkaufen, ſo müſſen wir einen höhern Preis verlangen. Jeder Monat zeigt eiven wachjenden Handel in jeder Abtheiluag unſeres Ladens. Wir werdeu Sie willkommen heißen, um Jhnen unſere neuen engliiden und frangdfl\den;MuftersHinte gu zeigen, welche wir run zum erſten Male hierher gebracht taben. Schon ſiad unſere ¡charfſten Kritiker unje beſten Kunden geworden, Gelegenheiten in Bander. Musselip Unterkleider gebet hat er Zeit. Dann iſ die Hütte da, aus unbehauenen Steinen, die mit Nacht Kleider von |pectell beſtellte, Moos bewacifen find und diden Baume ftämmen. Hohe, ſhneetragende Fichten- langen Zeit kommen Sthritte auf das Mouffeline, volle Größe und fein bäume ſtehen hinter ihr—und da liegen Haus gu, ein blaffed, ſ{males- Geſicht Bretter. Das längſte wählt der Kkc.ye gud>t durdie Scheiben und dann wird gepußt wit dreitem Halsbond, werth 49 e mit ſicherem Blid, padt’s und fdleppt dié Thür aufgemaht. Der SŸhneider 98 e jeht es laufend mit ſih. Nun foll nod einer Lämmermann ficht vor Florianden. und die Vögel ſingen und wo die Eich- ſagen, daß er keine Kräfte hat ! Er „Junge, was habih geſagt? Junge, Frauenhemder von feinem Nam fägchen letter, die Haſen huſchen, die gewahrt den Vater, dem Rande ift er gb man ſi< auf den Lämmermann und fod mitipigen, gepugt, werth 93 Rehe äſen und die Wildſchweine durhe ein wenig näher g. kommen, aber die feine Rathfd läge verlaſſen kann! Geh brehen. Er will eine Flinte haben, dunkle, klaffende Oefinuna hat ſi ver- auf dem feſten Lande, ſo kannſt Du jet nur 49 c pif paff ! wie der Förſter Wehner. qripert. Nun if er in gerader Linie ni in'n Teich fallen.” „Da ſind wir !“ ſagt jet der Vater mit ihm. Florianſicht zu ihm auf : „Ja Läm‘ und madt einen Sprung auf das „Legs hin, \{ieb's her, Jung !“ mermanns Ontkel !“ Unterrö>e gemaht vom beſten Schilf zu, das am Rande des Teiches feucht Lütke mit hohlem Tone ihm zu. „Ein Unglü>, ein Unglü>. Aber ſteht, Der iſt wie ein Spiegel glatt ge- Florian mc<t fic) an's Wet, es iſt haben fie wohl dran gedadt, Dir 'n ' jonnebale Gambric mit ſ<weizeriſcher froren, und ein paar blanke Sonnen- \{wer, ſeine Hände bluten, er legt ſi<h warmen Schlu> zu geben? Komm,da ſtrahlen ſcheinen auf der Fläche zu tan- auf den Bauch und ſchiebt, ſoweit ſeine | is nod Raffee in, Den hat Dein Vater LEinſchaltung werth 98e jezt nur 490 zen, Hui! ſo luſtig, wie Mariachen Arme zureichen verwögen. Aber viel gr, nu ni< mehr nöthig. Komm! Jh fe tanzt, wenn ſie das Lied von der Hoh- furz iſt das Breti, der Mann drüben trinke auch ne Taſſe !“ Unterhojen, weiche Namiod. Trilby zeit ſingt. Florian läßt ſi an den Tiſh ziehen, vermag's niht zu erreichen, und no, „Das Zeug is gut !“ ruft der Vater hohler' klingt nun die Stinime herüber. aber ſiebt den braunen Trank zurüd. Unterhojen mit Einſchaltung oder herüber und verſhwindet faſt in dem “Min Jung, um Gottes willen, die | „Kann.nih!“ . 49e een und Durft eae aus Spigen werth 9c jegt Geſtrüpp. Und dannzieht er ſein Meſ- Stride |” Schneider. magere der meint !“ wieder ſpringt und verſteht Florian Und \er „Junge, was ih rüber werfe, das leg nad dem Plag, wo das - geſchnittene „Denn ſiche, das will ſo des Menſchen Corjet Dede, ciner der fdjdniten Schilf liegt, und löſt die Stri>e und Natur !“—Lämmermann trinkt langneben einander hin. “ Und Rohr und Schilf fliegt bei Flo- fnüpft die Enden aneinander—rafd ſam ſeie" Taſſe aus und ſchiebt ſie-in i Artikel im Weſten, gemacht von ſhweiz. Tiſches, des Mitte die all’ mit aus rian nieder, und er müht ſi< puſtend iſt's geſchehen, und er holt „Den lieben Gottbitte, daß er Did Srieresiegiwerth 93. und frabbelnd und ſpu>t in ſeine der Kraft, die ihm die Herzensangſt tein ſo'n wagehalſigen Menſchen wernde, wie er es die Männer hat thun gibt. dentate” !“ Vater leiwo „Vater, ſie wenn wie ftöhnt, er ehen, und Da flicgt das Ende, iſ au< ganz Es iſt eine lange, lange Pauſe, dann were Bäume heben. Staude um ſein Geſicht. Cr Staude häuft ſih an, ab und an hört nah bei dem Ertrinkenden, Sinkenden : wiſcht Floriangarüber niht wieder wird in weiß, daß er er den Vater krächzen oder einen kurzen „Nuhol wif, Vater |" Verzweifeinde, ſchwache Bewegungen den Wald mögen und daß ihn vor dem Ausruf thun. Zuweilen iſt er gar niht der JohannLütke, ſeme ſtarren Glie- | Teich grauen wird—immer, immer. mat fommt u erbliden, dann wieder und Gewehren will \ opf odc' ein Arm zum Vorſchein. der wollen und können nil mehr ge- Von Wildſchweinen ex aud nidts mehr wiſſen, er tritt an Florianchen ſpringt hin und her und orchen, ein gurgeludes Stöhnen kommt des hageren Mannes Seite und ſagt rihtet und ſ{hi<tet und dabei wird ihm 1 or Bruſt. Unde Florian bee ganz leiſe: „Lämmermanns Onkel, ein ganz wohlig warm. Und die Sonne greift; die Kälte, die S<hwäche, die zu Schneider will werden!“ Und ſeine Le nun au< ſhon anders, nur nod) Todesangſt, und ſein Bli fliegt auf Lipren guden, und dann ift’s, als wies urze Strahlen ſind da hinten auf dem dem weißgrauen Himmel, nah dem untergegangene de: holt er, was eine ferne Stimme zu die den Schein, rothen Schein roſa zarter ein und Eisſpieael nics ih" ſpricht: „Segg"tMutterl“_ ilhen, Lern man erſt in der S<hule. * dohann Lütke hat eine alte Pelgmtye uno zieht ſeinen Ro iftam Himmel. Glocianden_legt die dkrain TOeel” eteeeeTY mena Odine Vete re lee “Herzog d, Arcos. damals allerdings nur eine untergeord- onkel ſeine graulide Geſchichte nicht. Wenn er, Florianchen, erſt ein Mann iſt, Dann will er \ſih ganz gewiß niht fürhten. Wenn er erſt ſeine Flinte haben wird, dann braudt er's nit, „Junge, 1oart man, Junge !“ tönt's Schneider Lämmermann hat ſie ihnen Denn?” fragt PFlorianden ertvar- erzählt; zu dem laufen fie oft und er zu ihm herüber. Sein Herz ſ{lägt, er bli>t um fid. gévoll und ſieht mit den Hellen fragt dann allemal: „Junge, willſt So todtenſtill iſt's rings. Und der gen zum Vater auf. to 4 EI in Onkel Lämmermanns Erzählung, „Ueter's Eis“ fragte der Kleine. und das kalte, ſhwarze Waſſer in dem „Ja doh! Das Schilf holen wir tiefen Teich iſt fein Grab geworden. denn ſpäter. “ Beide Hände erſhre>t gegen die Stirn Florianhens Geſicht befommt einen haltend, ſpringt er auf und läuft ſeltſamen Ausdru>. Ueber’s Gis! Er davon, den Weg, den er mit dem Vater glaubt, er ſieht Onkel Lämmermann kam. Die Bruſt keuht, er ſteht nit ' vor ſih, mit dem warnend erhobenen ſtill. Er ſtolpert in der Dämmerung Finger, wie er die Geſchichte erzählt vom über Bauwwurzeln, er hört es im Kutſcher, der mit ſammt Pferd und Unterholz brechen und tnaden. Bore Schlitten verſank uud elend ertrank. wärts! „Gah heem—ſegg "t Mutter !“ „Ach,“ ſtammelt er. klingt es ihm nad. Da und dort haben „Fürchteſt Dich woll, was?“ fie Thon Licht im Dorf, drüben bei „És is mal’n Kutſcher, u’n Sdlit- Ontel Lammermanns aud; er ftebt n un die Pferde—“ nict ftill, bis er auf der Schrwelle des eka ja, ern, Angſthaſe, denn lauf Hauſes iſt und die Thür der kleinen um den Teich rm. Jh kommegrad | Stube vor ihm aufgeht. rüber. Denn lauf !“ Da figen fie am Tifdh, die Mutter „Ja, ja !“ ruft Flori nhen ers mit dem Steiaften auf bem Gd)oof, die leidhtert. Und er ſeht ſeine Beinchen in Marheinede Fante mit der welken Lippe, Trab, did't am Mande hin will er, über die der eine Zahn gu>t, Mariachen dann kann er den Vater immer ſehen. mit dem Stridlappen, und Untonden m Schuß gekommen.“ dort im Sommer der Mutter Kräuter Horian ſchiebt die kleine, rothe Zunge hat pflü>en helfen. Dabei hat ſie ihm h die Zahnlüe. einen Spruch vorgeſagt: „Balderjahn, gter, wer is mehr, 'n Oberförſter mußt uppeſtahn, mußt hengahn, mußt der Herr Kaplan?“ helpen allen Minſchenkindern und allen Hummer Junge, wie kommſt Du Nawexsrindern.“ Er freut ſi, daß er h auf ſo was?“ ihn ſo gut behalten hat uud ſpricht ihn Du mußt doh immer den Oberfaut vor fit) hin. Her um Alles fragen. Mutter ſagt „Was ſ{<waßt Du denn da?“ fragt , der Herr Kaplan, der weiß BeLütke. ë d, wie es beim lieben Gott aus„Von Mutter,“ murmelt Florian unſicher. Kohann Lütke ſtreiht über ſeinen „Ja, ja, die kann aſlexhand ; allerlei t: „Na ja, der Eine und der Andere Kinkerlißchen hatte fie im Kopf, wie ſeinen Poſten. “ ſie'n Mädchen war.“ ie Winterſonne gu>t freundlich in So kalt! Florian denkt nah Hauſe. kleine Stube, in der Alles ſauber Die Marheine>e iſt gewiß da, und die die einfachen Tiſche, Bänke und Mutter \{enkt ihr aus der weithle, die weißen Dielen, auf denen bauchigen braunen Kaffeekanne ein, euſand liegt. Ein paar Kriegs- und und die Alte erzählt immerzu. Dann ge Heiligenbilder in Buntdru> hän- wadelt der eine weiße lange Vorderzahn an der getiindten Wand. Der über den {malen Lippen; er und e Anton nimmt eiñe zerbrochene Mariachen ſehen immer drauf hin und <trompete und ſ{lägt damit gegen erwarten den Augenbli>, bis ſie ihn Stuhlbein. Johann Lütke fteht einmal an einer Brodrinde ausbeißt. gſam auf, er hat die ſ{hwerfälligen Sie kennen eine Geſchihte von einer Hegungen eines Menſchen, der hart alten Hexe, der die Zähne alle ausitet. fielen, und als der leyte heraus war, Nu brenn ich mi ne Pip an, und wurde ſie eine ſ{höne Prinzeſſin. Der an ht vow bn Rin kommt es ihm in den Sinn, daß er Teich, da is es ganz nah.“ 1 launt iſt, erzählt er von den Jagden. nte die Frau, die auh blond iff und Daungeht Florianchen der Athem aus, tig und blauäugig. Er vedt die ſo bang und ſo toftlich tft das. Ein paar e aus und ſtemmt die Füße gegen Tiſchbeine. Seine Haare ſind ſchon “Mal hat er ſchon erlegte Wildſchweine geſehen,die ſo viel Schaden angerichtet wenig grau, der kurze Bart ijt haben in den Feldmarken. Kürzlich ſind ppia, die Naſe di>, die Augen alle Weiber aus dem Dorf zuſammenund > Ausdru igen n einen gutmüth gelaufen und haben ein foldjes Ungeweich. , Stimmeiſ thüm betrachtet und no hinterher ye[ wol;l fein! Jmmer bis an die ſchimpft: „So'’n Unding! ‘ Ln “ mla Lae obit und den Spe>kl Wald gehen und ſchießen zu dürfen. bi rer tleinfte Relt geblieben. Qtar qgeftern ein faurer Tag !“ Pijf, paff! Wenn der Vater gut ge- Echie jeidene Toffeter 3} Zoll breit nnd blaue 12 Dugend blaßrothe ust werth 250 Jerſey’ PRefte don gep I5c in allen Farben werth 35 c per Yard jezt nur 19¢ Echte ſeidene Maire 34 Zoll breit Kinder Kleider nen Wir wetden fortfahren unjere ſchö erkleider, paſſend für Kinder von alle Farben, werth 50c per Yard, jest Kind nur 19¢ l bis 4 Jahre alt, zu verkaufen. 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