OCR Text |
Show E Gels Bete wise Seodour: Worüber ſie ſann—? Ju Thränen bli>te ſie auf zu all’ den milden, verklärten Augen, und über € Lippen zilterten heim! ihe Gebete. Vor den Abbildérn der Gottesmutter, D Regeunat. mate gon margaretSlop beat, m le emt, Via eyloje Nacht ſeh! ih dur<h's Feuſter, Bom Giebel tropitim Takt dex Negenſchwer, des Marienſohnes hielt diftern Himmel wirbelt wie Geſpenſter aer regeuſweren Wolken Wildes Heer, Geheimniß nicht ſtand. Brigitiens | Hier löſte | ſich's, hier ſchwebte es durchden von srout AQot ſchimmernd eine Wolke, aabert "Seal der andern Kreis zu heiligſter Liebe erfüllten Raum— aber wenn die Frau über die Schwelle irrengen 10, Juni gehorchen, ſih etwas verſagengelernt. geſchlagen und zum eiligen Rü>zug an Aber “—ſie zögerte—,„ſ<werſollte ſi den Rhein genöthigt, Bei dieſem meine Schwachheit rächen, an ihm, an fluchtartigen Zurü>weichen fonnten die mir—unbäudig wurde er, als ex zum einzelnen Truppentheile ihre VerbinKnaben herantwuds, Niemand hatte dung niht immer avjre<t erhalten ; Gewalt über ihn. Alle Hinderniſſe, der Haß der Bevölkerung fam in rollem Umfange zum Durdbrud. Die | rthy us, ud IN| acher i nzis, 15 ónſte und: an, Glas? cin hub: ober te Grunde, Vrigitte?“ Gleich einer Uns WEL be, Mmit dunflem Ceder verfleides flage ſchleuderte er ihr die Worte zu, Sie ſank zu ſeinen Füßen nieder. deu hingen Madonnen, nichts onen, Kopien jener Abbilder gen Frau, die Nafael einſt ge- „Um mein Kind z4 ſchonen, fein Bernadotte. Es dürſte wenig bekannt ſein, daß „Süß, bezaubernd und fromm gleih denen einer Madonna, ſchauten ihre Augen zu ihm empor. „Zh verſtehe das Alles nicht,“ entPonna Conneftabili—die wunliefen Frieden ausbreitende gegnete der Senator ſ{hwer athmend, 0, von der ein Fürſt ſich ſelbſt Schweigeuerfüllte den hohen Naum, en niht zu trennen vermochte Die Liebe, der er geweiht war, ſ<hwebte adonna mit dem Schleier, mit hindurch, dic Mutterliebe. ¡ der Ahnherr des gegenwärtig regierenden f<wediſ<hen Königshauſes, der ſranzöſiſche General und ſpätere Mar- um, die von irdiſher Hoheit è Madonna mii dem Diadem ronende Himmelslönigin, der ge Tobias im Geleit® einet n wunderthätigen Fiſch darUnd an den Ghrenpligen des zwei Herrliche, Göttliche—die 0 della Sedia und die Sixtina ! dieſen beiden Bildern maren Hrenbeds getauft worden, von Hatten fie ihren Gang durch's etteten, und hier aud) war ed, Wrigitte täglih in ſ{<merz- Flunfenheit, iu tieſem Sinnen ‘enbins = —_ te ee aufgehoben ſein, als bei den Oran- giſten, denen ih ſie entzogen habe.“ hat den bankerotten Kleiderladen der CONHAIM CLOTHING CO. Von Berlin nah Potsdam. fuer 50 Cents an den Dollar gekauft, Jm vorigen Zahrhundert war es unmöglich, zu Wagen in cinem Tage Auch hat derſelbe den großen Vorrat von von Berlin nah Potsdam zu gelangen. Eine Verordnung für Fuhrleute und Kulſcker vom 19, Auguſt 1,66 ſchrieb den Kulſchern vor, tägli< nur zwei fäuflid“ erworben, welcher jt zu ve!faufen iſt. LIPMAN, NADEL & SON Meilen zu fahren. Damit war es Ber- Alles zum niedrigsten Preise. liner Kutſchern unmöglih gemacht, in einem Tage Potsdam zu erreichen, ſowie den Potsdamer Kutſchern, Ver: lin. Gegen dieſes Edikt erhoben deshalb ſowohl die Berliner, als die Pots- damer Fuhrleute Beſchwerde und baten um Aufhebung des betreffenden ! Paragraphen. Mit welchem Erfolge, zeigt die na<folgende Kabinettsordre vom 26, September 1768 an das Generaldirektorium: „Nachdew Seine Königliche Majeſtät, Unjer Allergnädigſter Herr, die in dero GeneralQireftorio allerunterthinigfter Vor- ſtellung. vom 17. d. M. erhaltenen 2055. MAIN ST. Ueberzeugung ma)qzt wahr. ELIAS MORRIS SONS & C0, Beſchwerden derer Berliniſchen Fukrleute gegendieſe General-Poſt-Adminifiration naher eraminiit und erfahren haben, daß folde nur eigemtlicy die Luſlfahrten, die von Berlin auê vorgenommen werden, anbetrifft, hierzu aber drei Meilen um Berlin um ſo mehr hinlänglich halten, da dergleichen Leute, die ſizu Luſtreiſen derer Fuhrleute bedienen, beſſer thäten, bei ihrer Nahrung und Gewerbe zu bleiben ; ſo finden Allerhöchſt dieſelbe die Anordnung der General-Poft-Adminiftration, wodurd) dergleiden unniige Spazierfahrten erſhwert werden, ganz gut und heilſam und ſind dahero, dabei eine Abänderung zu veranlaſſen, allergnädigſt nicht geneigt. Friedri<.“ kaminximsverziernngen und Gravnilstein- Monumente, Titel und Mitgift. Der berühmte Verfaſſer des „Don Quixote, “ Miguel Einziger Fabrikant aller Arten de Cervantes Saaved1a, heirathete am 19, Dezember 1584 eine vornehme Dame, die den wohlklingenden Namen Douna Catalina de Palacios Salazir y Vozmediano führte, aber—kein Vermogen beſaß. Was ſie ihm in die Che mitbrahte, war nur ſehr wenig; er ſelbſt hat es aufgezeichnet. Die ganze Mitgift beſtand in einer Earnwinde, GRAB - STEINE, Kamim-Rosten , Tateln, Cement , Gips und Feuer - Backstelne. Ho’ »n der EckeRicbards Ave &S8&, Tempe} Z1 W.S. Temple 21, SAL” LAKE CITY, UTAH. M KOPP exe Bans: Bons, 2u>er und Marzipan - Waaren, jowie alle in das Confektionsfach «chlagevde Waaren. Engros und Details. 117 s. W. TEMPLE,Fabrik und Kauflofal. . eee ERE = einemeiſernen Pfännchen, drei Spindeln, einer Schaufel, einem Reibeiſen, einer Kleiderbürſte, ſe<s Scheſfeln Mehl, fünf Pfund Wachs, zwei kleinen Schemeln, einem Tiſch m t vier Beinen, einem Leuchter, zwei Betttüchern, einer mit Wolle geſtopften Matratze und einem Hahn mit vierundvierzig alten und jungen Hühnern. Splitter. Was Menſchen über Thiere erhebt, iſt bekannt, Und die Wahrheit fann Jeder beſcheinigen; Bei faſt alleu Menſcheniſt es der Verſtand— Und vielleicht auch das Herz bei Einigen. Traue nur ſolchen Frauen, die du genau feunſt!—Aijo gar keiuer! Zo A! They banish pain and prolonglife; 1 Menſchen! Zuviel Leute! tórt di Aage heute. viel XY. ite? Kaun ſchon ſcin, - Menſchen?—Leider neiu! mee ONE GIVES RELIEF, Wie undankbar die Welt ift, zeigt ſich namentlid) and, wenn ein Skandal an's Licht kommt. Kaumkennt die Welt ein größeres Vergnügen, und doh kann ſie den nicht genug verläſtern, der es ihr gemacht hat. Wer ſtets die Wahrheit ſpricht, der iſt ein Thor, Ein Weiſer, werzur re<t-n Stunde lügt; Nicht Wahrÿeit will die Wel, ſte zieht es vor, Wenn mau ſie möglichſt angenehbetrügt. Geographiſcher Schniher. Lehrer (bei der Ueberſezung der Homeriſchen Geſänge): „Und wo lag die Stadt Troja, Schulze?“ — Schulze: „Zm Müllkaſten. “—Lehrer: „Wie ſo?“— Schulze: „Es heißt doh in Schillers Siegesfeſt : „Troja lag in Schutt und Staub.’ “ Gine Luive. Herr und Frau Schmidt haben einen Ausflug in's Freie gemacht. Man hat fid) im Walde gelagert, ſie iſt wit einer Handarbeit beſchäftigt, während er in einer Zeitung lieſt, Plöyplich meint Herr Schmidt: „Denke Dir, Anna, was hier in der Zeitung ſteht : ein Profeſſor hat ausgerehnet, daß heute die Welt unl *rgeht.“—Frau Schmidt (erſchre>t): „Ah Gott, Heinrich, dann laß uns lieber ſ{<nell nah Hauſe gehen !“ RIPANS No matter what the matter is, one will do you good, and you can get ten for five cents. A new style packet containing TEN RIPANS FARULES in a acsome dr le IT IRS 0100 rton (without glass) now sale é Thign-priced sortintended fr tho Poor andthe teonocat € cartons tavules) can to tho Rirane Cusmical, AL C Compasr. No. | wih be seut for Sve cunts. Best Street, New New mal orm York— send! -elght eaalecarton ae ever made since the world CREerento. = iEEE „Habt Jhr aud) Ginquartirung, Bürger?“ nga, Herr General.“ edie viel Soldaten?” „Vier, Herr General, “ „Es iſt gut, Bürger, Zhr könnt gehen.“ 5 ; ſchall Bernadotte, während der Revos | Rujfrieden. mit dem Erfolge ſeiner lutionskriege die Erhaltung ſeines Denunziation ging det Kaufmann nah Lebens nur einer That menſchlichen Hauſe. Nit lange darauf trafen vierMitgefühls verdankte, welches er aller- zig franzöſiſhe Soldaten bei ihm ein, Brigitte, immer nod kniend, ſtrich dings durch ſeine bei verſchiedenen Ge- „Was wollt Zhr, Soldaten?“ * „Wir ſind aks Einquartirung zu die Haare aus der Stirn. „ZJ wi!l legenheiten au< den Feinden Fraukniht klein ſein. Qn diefer Stunde, reihs gegenüber bewigſenes edles und Euch gewieſen, Bürger, “ „Oho, ich habe ja \{<on vier Mann! die mir mein Kind zurückgegeben, nicht humanes Verhalten wohl verdient hatte. | ‘) Zm Zahre 1796 hafte der berühmte Zeigt mir Eure Quartierbillets !“ flein ſein.“ Und zu dem göttlich „Hier, Büger! Es iſt Alles in ernſten, wundervolleu Antliy der öſterreichiſche FZeldhert Erzhetzog Karl . Sixtina aufſchauend, beichtete ſie dem den beiden franzöſiſchen Revolutions- Ordnung. Seht Zhr! Unterzeichnet : heeren, wel<he unter Jourdan an die Pidhegru.” Gatten. : = „Zh lieble meinen einzigen Sohn, Lahn und unter Moreau über den i „Unmögli<h!“ Und der Kaufmann der—wie ih Dir erzählt habe—am Schwarzwald nah Schwaben votgedrune griff wieder zu Sto> und Hut vid Sargè ſeines Vaters getauft wurde, [gen waren, mit Erfolg Wider fland gee rannte zu dem franzöſiſhen Genera!. über Alles, abgöttiſh! Selber faſt leiſtet, Die erfieren hatte er am 16. „Herr General,“ begann er athemtos, ‘noch ein Kind, verzog ih ihn, ſtatt ihn “Suni 1796 bei Weylar und einige „es muß ein Mißverſländniß vorliezu erziehen, Exkonnte von, mir erlan- Monate jpäter, am 8, Centember, -in gen, man hatvierzig Soldatenals 4 MH Dek — 1 niß war dae feines- Patriot exfüllt,“ Der Lebensrefter des Marſchalls | Andenken zu retten!“ Keuſch und rein, Ne aus ihren Nahmen herab, Gin Mifve wegs, “ meinte Pichegru lächelnd, „aber \ Zhr habt Euch mir ja áls-ein ſo guter Patriot vorgeſtellt; da werden die Soldaten bei Euch jedenfalls beſſer die ſih ſeinem Willen entgegenjegten, ſtieß er einfa um.“ Zhr Athemwurde Bauern des Fronkenlatdes, des Speſ- | jawer. 3h verjudte e&, ihm mit farts und des Odenwaldes, ergrimmt Xa mM liber die furthtbaren Bedriidungen und srtoatfh raſh heraus aus einem Volke zurü>trat in's Lebeu, war das Näthſel | verſpäteter Strenge zu begegnen, ihm Brandfdagungen ber Fremdlinge, ervon Neuem an ihr und {djeierte ck panne Gebilde, die ſie drängen, die ; Einſchränkungen aufzuerlegen—er kam Aita ſ<lugeu die abziehenden Feinde, wo ſie Heiterkeit ein, die ſie dem Gatten ie Ba gywie ſhwauft und ſhwebt am Himſo ‘fo weit, fic) an—an frembdem Gigens gern entgegengebracht hätte. | thum zu vergreiſen.“ Zhre Stimme ſih einzeln bli>en ließen. Jn den elaboge Ht, aller Schleichwege kundigen Bauern 7a Tdi jie wunderbare Formen an— Da gab es eines Maxrgens eine be- erloſ<h. E i jühlt mein Bli> ſich angezogen, wealiche Szene im Frühſtü>szimmer, eer Gehrenbe> ſtöhnte und faßte ſich in fanden die Franzoſen weit furdtbarere ſich uicht mehr löſen tain, Feindeals inden öſterreihiſ<en Kri-:Ate ſonſt iy gelaſſene Stimme des das volle, ergraute Haar. Dausherru tlang aufgercgt und ſcharf. Weib mit fliegendem Gewaude, Kaum hörbar fuhr Brigitte ſort : gern. Denn’ die Bauern gaben niemals pá fe ön vou Autliß und Geſtalt; Einer der bewährtejlen Pardon, und -ganze Gemeinden hatten Diener des „Da ſchauderte mir vor dem, was ih 1 hoch über'ut dunkeln vaude, Hauſes hatte ſih dezjenigen Vergehens in unſeliger Shwöche an .dem hoff- ſih mit Flinten, Senſen oder Dreſchje fliegt dah! überirdijhe Gewait, (@ treibt ſic ſchuldig gemacht, das der Senator am nungsvollen Knaben verſhuldet—mein|; flegeln bewaffuet und überfielen die hrleſlen verdammte und niemals unge- Herz wurde hart, verfteinerte. Yd zerſtreuten Hauſen der Franzoſen, y dumpſes Zauſen hor’ id) aus der Kite, welche nun ihren früheren Uebermuth Und wie ez braujend wächſt und pili und ſtraft ließ: der Lüge. Unnuachſichtlich übergab ihn dem Schidjal zur Er- ſhre>lih büßen mußten. ſteig!, ; wurde der Mannentlaſſen. | ziehung. Aus meiner ſüddeutſchen Heihrt es die Zauberhafte im Geleite, Am4. September 1706 waren die Mil zitternd erhobenen Händen legte math brachte ih ihu hierher nah HamDie faſt ſich auf des Haujed Glebel ueigt. Frau Brigitte Füuſprache ein, burg. Ein Oſtirdienfahner nahm ihn Franzoſen in das Städtchen Hammel 14 Tagi vie Bindebraut iſt's! — Die alten wilden Gehrenbe> ſtütte ſich ſchwer auf den als Schiffsjungen an Bord. Jc ſchwor burg eingerü>t. Kurz vorher hatte cine 1. ut Abtheilung der Bernadotte’ ſchen DiviLieder Rand des Tiſches. „Wer lügt, trägt es ihm zu, daß ih ihn niht fruyer als Tobie Ziugt ſie mit immer neuer Melodie: ſion, um ihre von den Bauern erſ<;laFhrill hebt es an, erſtixbt im Säuſelu wieder eine faule Stelle in ſich —ſteht auf der meinen Sohn erkennen würde, als bis genen Kameraden zu rächen, daë Dorf agiAbcz, Und füllt die Luft mit frembder Harmonie, erſten Stufe zum Verbrechen.“ Er er ein neuer Menſch geworden. Zn Untererthal zur Hälfte nièdergebrannt bli>te düſter vor ſich hin. finſterem Troy {id , der Liebeverus ihrer Bruſt ringt ſich hervor ein Klageu— und elf von denCinwohnern erſchoſſen. 8 Uy Brigitte erſdnuaf an ſeinem ſinſteren wöhnte, plöglich demhärteſten Schickſal Die Erbitterung der Landleute in der Ein Zamme-rſchrei — dauu leiſes Weinen Profil. Sie wagte es nicht, weiter zu | Zugeſchleuderte von mir.—Halbgebronur Gegend von Hammelburg wargrenzenn jede 4 weiß, was dieſe Schmerzenslaute ſagen: ſprechen, j Gem, wee id) war, vermodjte ich es + Soca los, alle Franzoſen, welche in ihre Zo ewigiſi ihr Leid wie die vcatur! Der Senator fuhr nad Hamburg ‘nidt, mid) von der Stadt zu trennen, Hände fielen, wurden unter grauſamen hincin. Mut bebenden in der ih meinen Sohnzulegt geſehen, nien ſchlich je ſchwindet und zerfließt —ih lanſche bange, die n], jedey Martern medergemadt. Cin gleiches Somat ig Wie iu der Ferue fich verliert ihr Saug.— Frau zur Marieulammer. {zumlegten Male vielleicht. — Zhblieb Yoos fiand auc) dem General Berna0 Merme, mönig ranſ<t der Negeu —lange —tange Das goldige Morgenlicht erſchien, in Hamburg. Da lernte id) Dich ten- dotte bevor, der ſeine Begleiter verur im Herzen noh der Klang. Erzitter r, Writ, durchjloſſen von feurig-rothem, orange- nen, Johannes, Dich, die Wahrhaftig- loren hatte und des Weges urkundig ee gelbem und violettem Schimmer— _feit, die Mlanneeftirte und Warnes: umherirrte. Durch eineu glü>lichen Die Marienkammer. bunte Teppiche, aus Lichtſtrahlen ge- größe ſelber. Jh faßte eine tiefe, Zufall ſtieß er auf den biéderen vLandwebt, breiteten ſiüber den getäfelten ſtarke Neigung zu Dir—Du bateſt wirth Paul Matthias Wankel aus Hamvelue Dovellette voa A, Schöbel. Fußboden—die Sonnenſtrahlen bra- um meine Hand. Johannes, fannft Du melburg; der menſchenfreundliche Roms. en ſi in den mit den Geſtalten von es mir verzeihen, wenn ih es niht Mann, von Jugend auf mii der Gegend wagte, Dir das Verbrehen meines vellſtändig vertraut, biadjte, trogdem Zehn Zahre waren vergangen, ſeit Heiligen geſhmü>ten Feuſterſcheiben. ater, ape All’ die milden, verklärten Marien- Sohnes zugeſtehen? Wenn ich denfiir Senator Gehrenbe>, ein Mann i den Hei À n ſiattlicher Erſcheinung und macht- | augen bli>ten auf die ſ<lauke Frau todt ausgab, der fortan verjchollen für er ſich dabei ‘eigener Yebensgefabr augſeute, den General, als Bauern verb lem RNeichthum, die verwittwete nieder, die inbitterer Cual die Hande mich blieb?“ kleidet, unerfannt dur< die umherAuf den Kuien ſchob ſi< Brigitte ſhweifenden rachedurſtigen Haufen der au Brigitte von Sarre als ſein tang. Stundenlang ſaß Brigitte da, fer eib über die Schwelle der clematis- thränenlos vor fi<h hin ſtartend. Und näher zu ihm hin, der hoh und gerade Landleute und ſchließli< auf Jagdfh O rantten Villa draußen am Alſter- um ſie her war die Verkörperung dcs aufgerichtet vorihr ſland. „Herrgott, “ und Schleichwegen in eine weniger geingen des heiligſten Gefühls auf Groen, der äczte ſie. „Du kannſt mir nicht ver- fabrdete Gegend. jjin geführt hatte, gen fins Yber das Gliid, das edjte, redte, dad Mutterliebe, die Alles duldet, Alles geben, die Lüge uicht verzeihen! Jh Bernadotte vergaß die muthige, aufbriſtum, fenne Dich! Du verſtößt mich von opfernde That Waukels niht. Zwanzig hende Glü> ſchien gezögert zu haben, trägt—Alles hofft — ntert Da brachte man ihr einen Brief, | Deinem Herzen— !“ das Y t über dieſe Schwelle zu treten. Jahre ſpäter, als er, ſeit dem 25. n Griſes. Unbeweglid) ſtand Gehrenbe>. Die Auguſt 1810 erwählter Kronprinz von Wohl blictte die no< immer ſchöne, ' einen weitgereiſten, überſeeiſ<enVBrief. | vit beru! n auh nidjt mehr von erjtent Antheillos öffnete ſie den Umſchlag, BVlie aus all’ den heiligen Augen Schweden, nah dem im Zahre 1818 das A adt gendglanz umſfloſſene“ Frau den gleichgiiltig ſenfte ſie den Blianf die ringsum flehten für die Schuldige. erfolgten Tode Kals des Achten als und as „Johannes! Zh will mein Ver- König den ſhwediſcheu Thron beſtiegen ; Hien daufbar an, wenn er ſi ſlets Schtuiſt nieder. tion, wey So ſeltſam bekannt erſchien ihr dieſe gehen nidt verfleinern. Jh habe das hatte, richtete er an ſeinen Lebensretter 's Neue beſirebt zeigte, ihr Leben ) nû Unglü> in Sünde: verwandelt! Aber einen eigenhindigen Brief, in welaem ſhmüd>en, ihren Weg zu ebnen-— Schrift. ina Ein gewaltiger Ru> ging durch ihre ! niht aus Leichtjſiun—nur aus Scheu er demſelben als Zeichen ſeines Danhl mühte ſie fich tun den fomplizirgen, Haushalt, daß er wie auf Nädchen Hlieder, ſie fuhr aus dem Stuhl und Sehnen und Furcht vor Dir, den fes einen ſ{hwediſ<en Orden oder, j—abet etwas Verſ“leiertes, Un- empor, als „habe ein Schuß ſie getrof- i id) liebte mit all’ der großen, tiefen falls er dies lieber wollte, eine namMort Oa. auben aud pelojtes haftete ihr «1, ein gequäl- jen, janf wieder zmiid—prefte den ¡ Liebe eines gereiften Herzens. Um hafte Summe Geldes anbot, Wankel, ottes, Zug prägte ſih täglichtiefer um Brief an ihre Lippen, an ihr Herz. | dieſer Liebe willen, Johannes, verzeih’ welcher ſi<h in günſtiger Vermögensnbart bal en, bag G n Mund. Die dunkl¿ 1 Augen leuh- Gin Strom von Thränen brach aus mir. “—Sie bcugte die Stirnbis zur lage befand, wählte den Orden, und baren with À Y daher fam es, daß man noh in den heiß aus dem bl. jen Geſicht — ihren Augen und- dur<hſeu<htcte das Erde, Da ſtöhnte Gehrenbe> auf, qualvoll. dreißiger Jahren den ſonſt ſo ſchlichten Geheimniß war an ihr, um ſie her. Papier, deſſen Juhalt ſie wieder und BerſammSeine Geſtalt ſchwankte Ueber ſeine , ng der wider las. : Landwirth bei feſtlichen Gelegenheiten ſt lehnte fic) cin quellendes Gerent (den Sie lachte, ſie weinte—ein Paroxis- Stirn ſchuitt eine liefe Falte! hin. mit dem Ritterkreuz des Guſtav Waſader Lebensfreude in Frau Brigitte Mahnend warnend -ſtieg eine Crinne, mus der Freude hatte ſie ergtiffen. / wird, Ul Ordens gefdmiict einherjdreiten ſah. gegen den. dumpfen Schmerz ihrés radieſlſde ern, Doch vergeblich! Er ſchivand Mit ſe!’gem Lächein bli>te ſie endlich rung in ihm auf, die Erinnerung an jenen Fehltritt ſeiner Knabenta der | ge, zu der heiligen Frau ewpor, deren Ein kaltes Bad. Vizeadmiral Schröt, ben Al als, pote bald leis, bald ſtärker. ihn doch einzig Quy die Bahn des jtreng der war ein Seemann, der von der n gebun, lit ſeltſamen Gefühlen beobachtete Abbilder auf ſie nicderſchauten. Bret Rechtlich peintich Chrenhaj geen, ten Doch ploxlich entſank das Brieſblatt Pike auf gedient hatte. Er wurde enbe> oft die Gatti. Seinem ie, wo vd leitet, Gr gedachte einer finſteren wegen ſeiner Strenge im Dienſt gen ‘haftete etwas Stili =, Abge- ihren Händen. Sie zuckte zuſammen, rä ſidente fürhtet, wie er wegen feiner Parteines an. Dennoch hätte ¿r gern ihre Augen wurden weit, ſtarr—=-dann Stunde ſeines Lebens. ar. ſein wSteh’ auf, Brigitte,“ ſagte er loſigkeit und Zovialität außerhalb des nd ju uw etfeit um fic) ausgebreiiet ge- dete ſie die Hände darüber. mild, feft und eindringlich. „Zh verSie ſtöhnte. Dienſt:s geliebt wurde. Deneinfachen , ſrohes, geſelliges Treiben—und reu feuſà, Mit bleiernem Flügelſchlag zeg die zeihe Dir.“ Er nahmſie in ſeine Arme Matrecſen hörte er ebenſo gut an, wie itte, ſo ſichtlich ſie ſih bemühte, llen Men‘und küßte ihre Stimm. „Wir Alle erZeit an ihr vorüber, es berühute ſie den höchſten Offizier, alle waren vor wirjagen, zu Gefallen zu leben, ihmdie en: „Wit Sie wartete auf ihn, ihren leben wohl unfer Golgatha, wir Men- ihm glei, und ſeinem Burſchen zeigte che von den Augen zu leſen—ihr kaum. ben Vieles ſhen—.“ Einen Augenbli> rang er er ſogar einmal das Geheimniß, wie u ertragen. , dieſer Prüfſtein für den See- Gatten—ikien Richter ! iges, ‘ode Endlich klangen Wehrenbeds Schuitte nach Faſſung für das Bekeuntuiß, das man am bejten die Sceftiefel fcymiere. tand eines Menſchen, klang erraten pt er abzulegen gedachte. „Brigitte, Du Jm Jahre 1892, kurz vor ſeinem Tode, pen, ihre Freundlichkeit hatte draußen im (Sang. Sie crzitterte vom haſt meine eigene Geſichte erzählt. fommandirte er das Nordſeegeſhwader ERE Gequältes, Erkünſteltes, jenen Kopf bis zu deu Füßen. Zhre Farbe Nur iſt mein Vergehen—“ er zögerte, bei einem Land:.ngsmanöver. Die jebenen Zug, welcher der Liebens- ging vonder gewohnten Bläjſe intiefe und als er fortfuhr, zitterte ſeine Boote durften niht an's Ufer, die Burpurrethe iiber. pteit—Schuldiger eigeniſt. Stimme: „Meinem ſtrengen Vater Mit ſeiner gewohntenfiilten Wiene Mannſchaft mußte durh's Waſſer, das gjam breitete ih um das Paar hab’ i< einmal—einmal eine fleine Anfangs bis an den Unterleib, eine hwete, unbewegliche Atmoſphäre trat der Senator ein; doch er erſcraf Summe genonummen, um ſie nach drei EStre>e ſogar bis an die Bruſt reichte. ilität. bie wit fie in Hanjern finden, vor dem Anblick, der fich ihm bot. eln Kinderjauchzen durchichallt, Brigitte, wigelsjt von Sdymerz, mit Tagen, von Gewifjensbijjen gefoltert, Die Offiziere vermieden das kalte Wieder in ſeine Kaſſe zu legen—nur ift Bad, inden ſie ſih auf den Schultern roher Värm, dur< deſſen Räume entſtellten Zügen, durch die doh etwas ls eilige kleine Füße luſtig trip- wie ein heimliches Lächeln glitt, unter mein Vergehen ein Geheimniß geblie- der Matroſen an's Land tragen ließen. n der ben zwiſchen mir und Gott, Mein Fall Kaumhatte der legte feflen Boden gedem Bilde der Sixtina. Zu ihren wurde meine Erhebung—Cerechtigteit wonnen, als auf dem Admiralsſchiff Senator fand endlich eine tröſt- Füßeneinzerknitteuter Brief. und Milde mein Theil. Nur die Lüge das Flaggenſignal gehißt wurde: „Was bedeutet das alles“ fragte er, Fifläzang fiir das ſeltſame Weſen habe i< verabſcheuen gelernt. —Du Frau. Sie ſehnte ſi<h nach mit erzwungener Gelaſſenheit auf ſeine ſiehſt, daß ih niht einen Augenbli> „Offiziere zuü>, allein an Land!“ Da half nun fein Wideritreben, tgliié! Nach einem holden Ge- Frau zugehend. te Jeder: Sie ſuchte nah Worten. Cin ſürch- zögerte, Dir einen Fehliritt zu ge- ſämmtliche Offiziere wateten nah den D fitr Zärtlichkeit und Liebe, iniger ſtehen, von dem kein Meuſh Kunde Booten zurü>, ſtiegen ein, wieder aus Pligen Rinderlippen, nach tiefen, terliher Kampf war in ihr und prägte hat, nur i<—“ ÆUTER und kamen diesmal ebenſo naß, wie die , Unſchuldvollen .Augen— ! Yor ſich aus auf dembleichen Geſicht. Wie ſie ihn anbli>te! Voll von Matrojen am Ujer an. Der BewegF „Du ſollſt Ailes erjahren,” ſagte erſiter Che, ihr einziges Kind, Verehrung, von Dantbarfeit! „Auch grund zu dieſem Befehl war niht mißorbereitet Pur) einen Unglücksfall—das ſie, nah Athemringend, den Blick am mein Sohn wurde ein gereinigier, ein zuverſiehen. nicht voi n eines Schifſes—früh dahin- Boden, mit verdunkelter Stimme,— „Mein Kind, mein Sohn, au deſſen gebeſſerter Menſch, ein nügliches Mit‘anfkheiten* nen worden. Der beſlrffe Denunziant. fam Gehrenbe> dazu, Brigilte Tod durch einen Unglücksfall Dubis- glied der Geſellſchaft. Cr ſleht auf eigenen Füßen. Und nunſ!cht er mich Tages den wohlüberſounenen her glaubteſt—-“ ſie beſeuchtete die ausAuf ſeinem holländiſchen Winterag zu machen, ein Pflegetind in gedörxten Lippen mit der Zunge, „mein an, zu mir zuü>fehren zu dürfen.“ feldzuge (1794 bis 1795) fam der franlächelte <wah und biidte fic) nod 8. Bt. | nſame Haus zu nehmen, dem Söhn iſt nicht todt, war uur verſchol- Sie [dem Brief. „An die verwittwete Frau zöſiſhe General Pichegru auh nah fe City, e Cliernfreuden verſagt ſie- len.—Er lebi, lebt !“ von Sarre gerichtet. Lies, Johonnes— Maſtricht. Kaum waren ſeine Soldaten oh mit unverhohlenem Ent fegen - Durch alles Weh und alle Furcht Namens brad) der Jubel des Muttecherzens. ich bitte Did.“ bei den Bürgern untergeb&ächt, da melzurü. Anerbie das Frau ie ten ie Schri" Gehrenbe> wehrte ihr ſanft. Cer thranenfuntelnde Blick VBrigittes dete fic) bei ihm ein reidher Waftridter Hände. beide ſie erhob end Sprachel „Shreib’, daß er kommen ſoll, Deiſtieß ſie heftig empor. „Nie- bettete jid) auf dad ihr gegeniiberhan- „nem Sohu—! Er wird cinen Vater in Kaufmann, um ihm eine, wie er ſagte, miner St, vollſtändige Liſte der in der Stadt: Und ohne weitere Begründung gende Marienbild—jene hyerilice Wamir finden,“ eblen iba lebenden Orangiften (Ariflofraten) gu i ſchroffen Ablehnung eines fo donna aus dem Hauſe Orleans mit Sein Geſi&t trug wieder den ſtillen, i |[| dem entzückenden Jeſustnaben. So überreichen, ausgeſpro<henen Vorſchlags zog friedlichen Ausdru>, Lurch den warmreizend geformte Glieder hatte auch der „Was ſoll ih damit?“ fragte: zurü>—in einen Naum zurüdc, ſonnigen Naum ſ<webte etivad Feierſtillſte des prächtigen Hauſes Sohn der lebeuden Mater Doloroſa lihes. Die Madonna ſchien von den Pichegru. miſchuhe 1 „O, Herr General, damit habt Zhr r Vieblingsaufenthalt, ein gee einf1 gehabt, ſo trovig und ſo tief zu- ¡ Wänden niederzulächeln, die kleinen gleid) waren feine Augen geweſen, das Mittel in der Hand, dieſen OranNaum, die Warientammer. Engel zwiſchen den Wolken ihre Flüs» Der Senator trat einen Schritt näCo. 1 giften redjt viel Cinguartirung zuzuund feierlih war es hier, der gelhen ju regen— i ain Sit, Schwung der Fenſter, der her. Tieſe Bläſſe lag auf ſeiner Stirn. | Leiſe führte der Maundie Frau aus ſchi>en. “ „Und aus welchem Grunde ver„Zh danke Cuch für dieſe Meldung, des Geſtühls mahnte an das der ſtillen Marienkammer hinaus— ' Repairer’ einer Kirche, und doh durch- ſ<wiegſi Du mir?— lebteſt in einer ‘in's Leben, in die Zukunft, eine reiche, Bürger. “ ry Reiſet oe der Mutterliebe das Lüge an neiner Seite —? aus weldem '\<öne Zukunft ! | „Zh habe nur meiue Pflicht al: n uy eut ti in’S Baud gefeajice,* ekae AL : iol ERE — 2 a gaa ne ae ner sergeay ~ tan Lal ee Ga ſt(der zum erſten Mal in ſeinem Yeben vom Hauskne<ht aus einem Wirthéhaus hinausgeworfen wurde); wWie ift dag eigentlich—gibt man da dem Mann ein Trinkgeld?“ Unerwarteter Beſcheid. Buchhalter: „Heute, Herr Prinzipal, ſind es 20 Sabre, dag id in Zhren Dienſten ſtehe!“ — Prin: zipal: „Da ſch'n Sie, wie lange ih Geduld mit Zhn1ea gehabt habe!“ DON A e q oe : Bs ke alee Pe ag pe ii gen, Was er woilte, durd einen ein Wort, cin ächeln, Niemals Slit hat e dem. blutigen Treffen bei Würzburg ! TE RTT mex = “und Grübeln weilte. |