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Show 5. beSRER ſonders hervor. Daß daneben aud ihre herígen Dienſtboten ſchien mir dieſe Genügſamfeit als eine ſehr werthvolle aber die Wart’! 5 braudy’ mir ſo Sittſamfeit noh tot*d erwähnt war Yon Karl Preſer, hielt iy für ziemlich uberflüſſig, denn Eigenſchaft. „Die reinſte Perle !“ ſagte Schuh’ g’nug! Und wegen die balfeten Mannsbilder !“ mit dieſem Geſicht und dieſer Geſia lt von purpurgoldnem Friibrothstriefen Sie war eutſhieden eine Männer, Spater ging meine Frau zu ihr in dachte ih mir, war es fein Kunſtſtück, Weasel in dem Hochgebirg mein Fuß, feindin! Aber auh ſie ſollte ihrem die Küche *” Ewige Iugend, iüh'nden Farben prone riefen oyeegen mir des Hhumels Morgengruß. Kuiegehölzes leiſes Rauſchen Des lebber weiße Samnietſterne hin; ndeulofes bli>end, raußtich lauſchen, Fun wie geſeſſelt waren Herz und Sinn. dur< meine Secle Da ging eininRauſchen Ruf aus auch ferner Jugendzei!: rel Menſch trägt einmal nur die Leuziuzwele, MetGottnatur ſie bis in Ewigkeit. Udi, Präg Mittag ity 1ntag Wp; 18 a Bia ſel rai shri, tunz, Bs rhe Vij onnt ent, dn Y end um nt, R Jakob 3, n Freitag t, 2 nt [Preſton], j roe Sag HR i Nuffer, Fi T der He ich M igen V und anda ihres Lian bewahrte, thateufriſ<h und heiß, wirft das Vorgenglühn des Zugeudlebens hi a Rotenſchimmer auf ſein Edelweiß. unangenehmen Obliegeuheiten, diedas | Leben einem Gatten und Familienvater aufbürdet, die, einem unbot- | ‘Dbnopfer gy fank zuſeen, von jeher eine der fatalſten geweſen, und ſpeziell von unſerem ord gegenwärtigen Muſterexemplar dienen | der Weiblichkeit wußte -ih aus früheren Chri Meine Frau prallte einen S4ritt zurü>—fſie ſchien feine vuſt zu haben, der ſreundlichen Eiuladung Folge zu leiſten, Jch mußte mein Geſicht ganz daneben herfpasiert wie a Baron, der ger, das bringt mich nod) unter die auf d' Yagd gent.“ side! Sie wird jeden Tag unverDies Argument leuchtete meiner ſhämter! Eben ertappe ich ſie wieder Frauoffenbar ein, deunſie ſazte nichts dabei, wie ſie ſidie Butter fingerdi> niehr üver dicſen Punft. Dagegen lieh auf ihr Brod ſtreicht, und wie ich ſie ſie einem anderen Bedenken Worte : zu Rede ſtelle, was meinſt Du wohl „Können Sie tro>cnes Brod eſſen2“ as ſie mir erwidert? „Nur in der „Trock’nes Brod“ Z jotit’s ſchon Noth— Zßt mautro>’nes Brod!’ Eine meinen! Bei mir taheim wachj’n die ſolche Frehheit! Während ih vor Butterbrod net auf die Raum’! Wenn’s Yerger vergehe, macht ſie no< Verſe! mir 3’troden i, brouch’ 178 ya nur Du mußt wieder einmal ein ernſtes unter d' Waſſerleitung z'halten, nache: Wort mit ihr reden—vor Euch Män is ’s glei ſaftiger !“ „Haben Sie einen Anhang?“ exami nern haben ſie doh mehr Reſpekt, “ Nun war miir vonden verſchiedenen nirte meine Frau weiter. „Ein Ver mäßigen Dienſtboten den Kopf zurecht - | cium ein?" _ nSthwiidli’? J?“ Ein kurzes, verüchtlictes Lachen. Danntrat ſie dicht tief hinter meiner Zeitung verbergen, ' „Auf die Größ" femme’s net an,“ Pou Guſtav Berndt. nahm die Kampfluftige mit wohlwotlend belebrendem Ton wieder das Mit hohrothem Kopf kam meine Wort; „daheim ham'a an Ochſen Frau aus der Kliche hereingeſtürzt. Che ghabt, noh um au Kopf größer wie i, je nod eine Silbe geſagt hatte, wufe aber a faul’s Luder is g'weſen: baldſt ic ſchon, daß ſie wieder eine „Szene“ d'u eing 'ſpaunt haſt mit der Kuh, hat er der Alles zich n laſſen uud ig mit dem Mädchen gehabt hatte. idt ‘wd rordnunger ſhmächtige Geſtalt, ſ „Sie ſeinen etwas ſ{<wähli< zu > „Nein, Fri, das geht jo nit län- Abend, y Meine Frau muſterte wieder une ſ>lüjſig die kleine und dabei zieml ich an die unvorſichtige Frageſtellerin ſich auf den Höhenernſten Strebens heran : „Nauf'n ma amal 2“ zZ (inungeſchliſſener Edeſſlein veiten | n für i lug adhaft zu bleiben : die Anfe ctunzen fonnten Unmdglic) grog fein! trüben Erfahrungen, daß am Panzer ihrer fpéttifaen, mundfertigen Frech- Ud beſtimmt an der Korridowhüre und eine Minute ſpäter ließ das Mädchen Mit einem impertinenten Lächeln und den ſpöttiſchen Worten: „Das neue Mädchen !“ eine Erſcheinung eintreten, ecilitat, die auf den erſten Bli> wenig Beflehendes an fic) hatte. Sie war klein dont der ſhmadlos, das Geſicht mit dembreiten Mund und der eingedrü>ten Naſe entſchieden häßlih—aber-aus dieſem Ge- ce. und unſcheinbar, die Kleidung ge- Aidt ſchauten zwei eh1liche, gutmüthige Augen, die uns niht ſonderlich intelli- gent, aber frei und offen entgegenbli >ten. „Sie brauchen a tüchtiges Mädel 2“ begann ſie ſofort, ohne erſt unſere Anrede abzuwarten, die Konverſation „tüchtige Mädchen“ muſterte. „Sie ſind vom Lande?“ Bei der Gelegenheit merkte meine Frau, daß der Kaſſe: noh unberührt auf dem Tiſch ſtand. „Warum frinken Sie denn nicht ?“ ſhaft! 3’ hab's ja alleweil gſagt. Dio „Der lauft mir net daven! Ztrink Aber was wollen SG machen? Lie ſchreiben.“ Gleich darauf hörte ih, wieſie die Wohnzimmerthür öffnete und hinein ſchrie: „Noch a halbe Stund warten mit ‘m Ciſſen!“ Damit <loß ſie die Thür wieder, eine weitere Motivirung hielt ſie nicht für nothig. Später, als ſie meiner Frau noh einen Schoppen Bier holen mußte, paſſirte ihr das Mißgeſchi>, daß ſie das Glas anden Tiſch ſtieß und den ganzen Jnhalt ausſchüttete. „Wie ungeſchi>t !“ entfuhr 28 meiner Frau. „Schadt? nix!“ trêſtete die Sünderin. „J" bol’ Jhnen a anders!“ Damit wollte ſie hinaus. «Warten Sie doh! Hier iſt das Geld.“ Herr Profeſſor,“ rief Joſeph Albrecht v, Zttner erſchroeu aus, „ih habe ihn ja noh geſtern ge! ſund und muntergeſehen !“ | „Und doc iſt es fo, wie id) Qhnen ſoeben erzählt habe, gnädiges Fran „lein,“ entgegnete mit ſ{hlauem Augenzwinfern der Profeſſor Johann Leon‘hard Hug. „Wann iſt es denn geſchehen?“ „Heute friih hat man ihm den Fuh abgenommen, Ganz Freiburg weiß es | ſchon, nur Sie noch nict. “ „Er hat g-wiß große Schmerzen dabei ausſtehen miſſen?“ „Er hat Alles fiandhaſt ertragen, es ; war übrigens auch bald vorbei.“ „Der Acrmſte!“ Dem jungen Mäd <en rann eine Thräne über die Wange. Um ſie zu verbergen, trat ſie an's | Fenfler. Poultice) ſtieß ſie einen | 3 „Da geht ja der Herr Doftor !“ „Aber was mach en Sie denn, das ift ähtlih mit dem Kopf nah dem Mäd- <hen hinüber, das noch neugierig?*unter der Thür ſtand, um den Auftritt zu verfolgen, „die da is net vom Land! So a Rieraff’ !” Die alſo Apoſtrophirte zog ſich ſhleunigſt zurü>; ſie war nicht lüſtern nach das wird erſt herg’ri<ht' auf'n Glanz, ihr ein bishen Kultur beizubringen !“ „Jc verlange ia auh keine An- Als wir vom Spaziergang nge nf : | Geld aftsqeheinmif. Käufer: „Sagen Sie mir doh, was für ein Unterſchied iſt denn zwiſchen der erſten und zweiten Qualität Jhres Thees?“—Kommis: „Das will ih Jhnen ſchon ſagen—aber ganz untez uns! Bei der erſten Qualität iſl der gute mit ſ{<le<tem gemiſcht, bei der zweiten der ſhle<te mit dem guten !“ - hamiasimsvervierungen und Granitstein - Monumente, GRAB - STEINS, Schlau, Kamim-Rosten , Tafeln , Cement , Gips und: Feuer -‘Baokstelne. Ho’ andersKcke Richards Ave & 8. Tempel Z1 W.S. Temple J. SAL” LAKE CITY, UTAH. IPtet They banish pain and prolonglife. ONE Frau (vor einem ‘Zuwelierladen) : „Nicht wahr, den Ring kauſſt Oy mir, Mannchen?— Zh verzichte dann auf den ſhöuen Hut, den ih Dir gleich zeigen werde !“ Lleberzeugend. Nichter: „Sie ſollen Jhrer Frau öfter gedroht haben: „Zh ſhiage Lich todt!’ “ — Angeklagter: „Herr Richter, ih habe in der Erregung auch man<hmui geſagt: „Zh ſchlage den ganzen Erdball zuſammen !' Aber Sie können mir glauben, daß ich die ernſtliche Abſicht uie gehabt habe.“ Boslaft. Wee ' A, : „Jn der Nedaktion der X.-Blätter iſt ja Feuer auëgebrochen und faſt ſämmtliche Papiere ſind vernicttet worden. “—B,: „Da iſt mein Ma- A. : „Nein, der Papicrforb iſt gerettet worden. “ Laſernenljofblüthen. Sergeant: „Donnerwetter, Huber, linféum ijt fommandirt! of ce eee = Oder ſieht der Kerl rects einige Diſteln?“ « »* Unteroffizier (zum Soldaten, der nach vielen falſchen Griffen etwas re<t madt): „Na, endlich ſcheint die Sonne meiner Bemühungen Zhren Verſtand zum Ken. ¡ien zu bringen !“ * = * Unteroffizier: „Menſch, ſelbſt mit der Luadratwurzel aus Zhrer Dummyeit ſtünden Sie nod einzig dal“ « #2 Wachtmeiſter (zu einem öfters vom Pferde fallenden Soldaten): „Müller, Sie wollen ſich wohl abſichtlid) Yorjer in den Kopf ſ{<lagen, um Zhrer Dummheit einen Ausweg zu bahnen?“ Der Wahrheit Pferdefuß. „Der Menſch iſt, was er ißt,“ ſagte der Miſſionär und der Kannibale kochte ihn—unm fromm zu werden. J ee HGumoriſliſches, Erkannt. wih Verſchuldeter Baron: „Zhre Tochter wird gewiß mit mir ſehr glü>Riidelidytovoll. „Ein zu netter, lieber Herr, her lid) fein! Wir haben ja, wie id) mir Doktor! Man kann ihn noh fo oft \{<meid<le, ganz dieſelben Zntereſſen !“ zum Eſſen einladen—er kommt nie !“ —Bankicer: „Natürlich, von meinem stapital!* heim „Schlappen meinen S'?“ erwiderte zu’bunden! Da könnt’ i nimmer arbei | „Sie waren ſchon im Dienſt?“ ſeute Nanni—fo hieß ſie—,„na’, ih kann ten! Wenn's g’nug blut’ hat, hörts das „Rumgeſchleih" net keiden. Da ſho wieder auf, “ meine Frau ihe Erkundigungen fort. „Aber Sie können einen ganz wehen „Schon in mehr als einem!“ Es weiß man nie, ob net Cins hinter . [lang ſtolz und verächtlih zugleich Einemſteht und Ein’ derſchre>t. Aber Finger kriegen!“ „Das is' mir glei!“ „Die Herrſchaften in der Stadi wiſſen wenn Sie's haben wollen, mit faun’s Als am nächſten Morgen das Milchmit ’em braven Deandl nix’n anz'fan ret ſein!“ gen, die müſſen ſolche g’fdjnectelte Und vonda an ſ<lürſte ſie nur noch madden die Wild) bradjte, ſtürzte Modeaffen haben! Z war ihnen alle- ¡a alten, ausgetretenen Filzpantoffeln Nanni mit einem tollen Gelächter in's Weil zu wenig ,gebiildet.’ “ herum, die ſie bei irgend einem Tröd- Rimmer: „Die Milchpoſt fommt! Die Milchpoſt kommt !“ Soh fdielte itber den Zeitungsrand ler erſlanden haben mochte. Wit ſchien ihr zu ſehr zu gefal zu ihr hinüber: fie framte eifrig in | Als ihr Mittags meine Frau das len,Der denn ſie wiederholte ihn von da unterihrer, wie es ſien, unergründlich tie- Eſſen auf dem Teller häufte,Worten : an mit rührender Ausdauer Tag für den fen Kleidertaſche herum und brachte brach fie fie alébald mit | endlich ihr Dienſtbuch zum Vorſchein. „Hörn S' auf, hörn S' auf; Sie fan ag. Cines Tages blieb ih bei einem „Da!“ Sie reichte es meiner Frau ja net re<t g‘ſheidt! Eeln S’, Sie Spaziergang länger von zu Hauſe fort, Und als diefe nod) einen Yugenblid woll’n mi fett nudeln-.wic Gans?” Nach Tiſch gab ihr mc.ne Frau den als- es ſonft meine Gewohnheit war. unſchlüſſig zögerte, ſtieß ſie ſie ermunternd mit dem Ellvcgen in di Nodimittagstajfee: , Wenn cr Ihnen Beunruhigt ſragle meine Frau das Mädchen, ob ih ihr vielleicht hinter- | Seite: „Leſen S' nur! Leſe] S' nur! zu bitter ift, jagen Sie es, Sie köunen laſſen hätte, wo ih hin ginge. | mehr Zu>er haben. $ ſteht nix Schlecht’s d'rin !“ : „Nein. Wo wird er ſein? Zm Y Mitter? Mü?“ Chrliche EntLas ſchien zu ſtimmen, denn meine Rist nite während der Lektüre mehr- rüſtung lag in dem Ton. „Wär' net Wirthshaus natiirli’! Die Mannsvols mobhlgefatlig vor fic) bin, um bitter, wenn mir was 3’ bitter wir’! bilder miijfen ja “immer fo dumm’s : oe madjen 1" Lilt zuſcit mit einem befriedigten Ge- Ueberhaupt, das können's Zhnen mer- Beug Zin Faſching fragten wir fie, ob fie lidicau:drud bas Buch zu übergeben, ken: im Eſſen und Trinken is mir benn nicht wie antere Madden einmal , Jai überſlog die Zeugniſſe: ſie hoben Wiles gleid. Wenn i nur net verhun- ‘ zum Tanz gehen wolle, Z den und Treue ‘die timmend übereinſ rer big _—aTanzen? J tanzen? Dahaben S unſe t gkei bee ſchi ganz Genä s der Mädchen des Fleiß a gtoßea =» _209 3. MAIN ST. _ ELIAS MORRIS SONS & GO. „Juchhe, die Tante iſt da !“ Darum. Nach einigen Wochen trat das neue lamen, hatte ſie ſich gerade am ſcharfen A. : „Der Herr Meier läuft ja ſeil gean—etwas Dienſt ſeinen Rand eines der Blechgeſchirre geſhnitMädchen räuſhvoll, wie ih gleih bemeiken ten; das Blut rann 1hr vom Finger einigen Tagen immer in der Angſt: | röhre herum !“—B., : „Der hat—-gemuß, denn ihre genagelten Stiefel ver- herab. | hetrathet!* urſachten eiucn Heidenlärmin derganMeine Frau eilte mit Verbandjeug | zen Wohnung. Meine Frau erſuchte zu ihr. ; : Boshaft. ſie, Hauéſchuhe anzuziehen. i „Zubinden wolln S'? Da wird nix Diener: „Wo iſl denn die Zofe?“ weiteren Komplimenten, us Alles zunt niedrigsten Preise. nujtript jedenfatls auch verbraunt.“— | „Du wirſt Deine liebe Noth haben, nachher red'n ma nieder vom pas gen waren. „Die da—“ ſie ni>te ver- findet fic.” LIPMAN, NADEL & SON Fäuflich erworben, welcher“jegt zu verkaufen iſt, die Tochter des Freiburger Stadtrathes „Geld? J nehm’ fei’ Geld! hab's verſchütt’, i zahl's aa!“ „Unſinn! Da, nehmen Sie!“ Nanni zögerte noch einen Augenbli>, dann, mit einer fehlanen Geberde, r.hin jie die fieben Byennige und eilte ' Schtei aus. fort. Als ſie zurü> fam, war das Seidelglas voll. 7 „Mein Gott, das iſt doh gar nicht mögli, ziergeh’n! Aber Sie—“ ſie muſterte fritiſ<h ihre Herrin, die etwas blaß ihrem mehr als ſ{<mu>loſen Kleid ſtandsdame, “ tröſtete. fih meine Frau; ausfah— „Sie ſollt’n mah'n, daß’ in herab auf ihre plumpen Schuhe „ſie iſl treu und unverdorben, das ſicht d’ Luſt ’nausfommen! Sie ſchau'n ja bliend, die mit di>en Nägeln beſchla- man auf den erſten Bli, alles Andere aus, daz 's a Schand is!“ „Schaun ſo die Stadtfräuln aus?“ etwiderte die Gefragte prompt, an Auch hat derſelbe den großen Vorrat von one. Der verlorene Tuß. „Wirklich, “ ſagte der Profeſſor tro den, „die Operation ſcheint ihm merkDaſtieß dicſes ſie wieder freundlich ja eine Halbe?“ würdig gut bekommen zu fein. Mit ermunternd in die Seile: „Natürlich!“ lachte ſie triumphirend. „Nehmen S' mich nur! J' werd’ „Meinen S', i laß mir was ſchenken?“ * Zurer Erlaubniß rufe ih ihn herauf. “ | Der Gerufene trat bald darauf in's Zhnen ſ{<o recht ſein! Wir tommen Stolz wie ein Spanier ! Zimmer. „Denken Sie ſh nur, Herr \cho aus mitauand! Wiſſen S', i hab’ Am nächſten Tag war ein Sonntag. fein Vater und fei’ Vutt r mehr uvd Bei der Zutheilung ihres Mittageſſens | Doktor, “ rief ihm. der Profeſſor entſonſt kömme.t ſi’ aa fei" Menſch um gab es wieder einen Proteſt: „'s6 is “gegen, „Fräulein v. Zttner will mir (mich; i muß gut thun uuter die ſrem- mir g’'nug! '’s is mir g'uug! Meinen nicht glauben, daf man Zhnen heute früh den Fuß abgenommen hat !“ den Vent’, ob i magoder nel !“ S’ denn, 's muß jedeèmal a Fuder | Der junge Mann wandte fic) dem Die Worte wurden mit jo treuher- ſein?“ | Fraulcin zu. „Und doift es wahr,“ ziger Biederkeit geſprochen, daß meine Meine Frau hielt ein, Später famen Frau entwaffnet wurde. Das Cugage- ihr doh Bedenken, ob ſie ihr niht am ſagte er lächelnd zu ihr, „ſeit heute ment wurde abgeſchloſſen. Aber als Ende zu wenig gegeben habe, und ſie , früh bin i< um einen Fuß ärmerge das Mädchen frhon unter der Thüre ſandte unſer Töchterchen hinaus, um ſi- | worden !“ „Aber erkliren Sie mir dodh-—“ war, flieg ihrer fiinftigen Gevieterin zu fragen, ob ſie genug habe. „Sehr gern, gnäödiges Fräulein! noch ein lestes Bedeuken auf : „Hören „Mach, daß D’ abfahrt !“ ontworManhat mirdieſen Fuß nur auf adem | 3 Sie, Sie machen doch nicht etwaVerje tete ſie der Kleinen. „Meinſt D' DT i || Papier abgenommen, und der Herr „Ferſen? Wär" net bitter! Ganz hav’ an Magen ſo groß wie an’ StrohStriimpf’ mah" i Zhnen! Wie i ſa>? 3’ eR mi’ fatt, habt’s nur fei’ | Profeſſor hat nur mit Zhnen geſcherzt. Wie Sie wiſſen, iſt mein Name daheim noch die Schaf g'hüt’ hab’, hab’ Angſt !“ Odenfup. Seit heute früh heiße ih i ja den ganzen Tagg’ſtri>t !“ Am Nachinittag fagte ihr meine mit gerihtliher G.laubniß nur Ofen. Meine Frau war berubigt: nein, Frau, ſie habe heute thren Ausgang, Der Fuß iſt in Wegfall gekommen. “ die dichtete nicht ! ſie konne ſpe'ieren gelen. Mus dem fufroten Doktor Ofen Als ſie draußen war, ſahen wir uns „Spazierngeh'n? (3 hab’ tein’ Zeit wurde ſpäter der berühmte Naturforan und brachen dann gleichzeitig in ein jum Spagierngeh'n!” verfegte jie ent¡ ſher, d'y Begrunder der neuen Nature fröhliches Lachen aus. rüſtet. „Ja ſhaun S' QYhnen das Höflichkeit angekränkelt, “ rief ih aus. __ fuer 50 (ents an den Dollar gekauft, aeSe Ueberzeugung ma)yt wahr. in einem reſoluten Ton, „ih bin eins!“ Zh verſhanzte mi hinter meine Zeitung, um den Ernſt der Situation niht dur<-ein unpaſſendes Lächeln zu gefährden, „Na, die iſt offenbar noh nit Blechg 'ſchirr an, wie das ausſchaunt— ‘philoſophie (geſt. 1851 in Zürich). __„S0—0—o0!“ fagte meine Frau, allzu ſ<hwer von Curopas übertünchter die Vorige is ja a Schmugian g'weſt— indem fie b nah ſeiner eigenen Verſicherung CONHAIM CLOTHINGCO_ ſelber, daß i’ a” faul’s, abichen'i's Ding wordenbin?“ entgegnete ſie mit groper Seelenruhe. „Und woher fommt’s? Von der verflixten vieb Zeug gibt !“ “hat den bankerotten Kleideriaden der Zh vermuthete eine Liebſchaft, _Meine Frauzeigte es ihr. Kopf Meine Frau ſah eine Weile zu, dann [hüttelnd ſah Nanni zu, „Gſpaßig !“ gab ſie dann ¡hr Urtheii ſtellte ſie ſie zur Rede. „Ja, meinen S' denn, i’ weiß net ab. , Was es in der Stadt fiir narretes Zh verbeugte mich unwilkkürlih ein warten ; ih müßte erſt noh einen Buief wenig. Meine Frau warf mir einen leinen boshaften Seitenblick zu, dann ſagte ſie ſhmunzelnd: „Sie ſcheinen ganz vernünftige Grundſäte zu haben. Ueberhaupt, ih wäre nicht abgeneigt —* «Nu eben! Sie q'fallen mir aa Frau den Rath, doch lieber ein Ende gan; gut! Atjo, gilt’s?” » Was beaufprudien Sie denn Vohn?* mit dem Mädchen zu machen, mit dem „Auf mein' leßten Play! hab' i 15 ſie nun einmal ‘nidt ausfommen konne, und es mit einem neuen zu ver- Markeln g'habt. “ Die Beſcheidenheit dieſer Ziffer ſuchen. Nach einigen ſ{<merzlihen Betrach» machte meine Frau wieder ſtuxig ; was tungen über die Schlechtigkeit der fonnte man um 15 Mark Gutes vermodernen Dienſtboten ging ſie auf langen? Das Mädchen deutete >a g den Vorſchlag ein; dem ſo dichkeriſh Zögernfal |<. _ > „Wenn's Zhnenz'viel is, geben S veranlagten Mädchen wurde gekündigt mer 10! Wegen 5 Mark werden wir und eine Annonce erlaſſen des Znhalts, daß da und da eintüchtiges, be- uns doch net zerfriegen/“ „Weun ich mit Jhuen zufrieden bin, ſheidenes Mädchen, womöglih vom gebe ich Zhnen 20 Mark im erſten Lande, geſucht werde. „Eine vom Lande, weißt Du,“ er- Vierteljahr. Später lege i< zu.“ „Na aljo! Nachher fin wir ja im läuterte meine Frau, „die ift doch nicht ſo anſpruchsvoll wie dieſe vornehmen Reinen! Oder noch net?“ Meine Frau zogerte noh. Wie ſie Stadtfräuleins, und das Dichten können ſie hoffentlich auf dem Lande auch mir nachher geſtand, waren es die allzu „ländlichen“ Watered und Redensnod) nidt.“ Das „Dichten“ {hien meiner armen arten des Mädchens, was fie bedenklich Frau ganz beſonders auf die Nerven machte, | fann man denn an Stubl aujflappen2* | mißmuthig und fing an, zu „laufen “ "n Kaffee nur kalt—vom falten Kaffee narreten Viannebilder Lofjen uns ja fei’ Ruh! Du mußt mit ihnen gehu, wird ma ſ><ön, wiſſen S'!“ Meine Frau mochte dcuken, daß das magſt wollen oder net !“ Einige Zeit nachher verlangte fie Schönheitsmittel in dieſem Fall noch nicht ret angeſchlagen habe ; aber ſie ihr Dienſtbuh: „Z" will heirathcn, “ | „Heirathen?“ jagte-natürlich nichts. „Naja, warum denn net? Sie haben Nacheiniger Zeit ging die Korridor- | glo>e. Nanni öffnete, und wir hörten ja auch g'heirath’! Unſereino will aa durdie Thür hindunch, daß es Beſuch amal an G’'iſpaß haben! Und "# foſl’ ja heutzutag nur noh 2 Marf—warum war. „Gehn S' nur nei’, da grad-aus die foll ma’s net amal probiren?* Dagegen lick fich nichts cinwenden Thür!“ rief ihnen das Mädchen zu, „'s is ſchon wer drin!“ Damit ging Und damit ſie nicht jpdter cimmal, ſie wieder in ihne Küche, die Damen wenr fie etiva finden follte, day der haltniß, meine ich,“ ſexte ſie auf den fic) felber überlaſſend. Wir eilten G’ſpaß“ mit 2 Wark doch yu theucr bezahlt ſei, die Ausgabe bereuen verwundertew Vli> des Viädhens er hinaus um uns zu entſchu , ldigen. Die möchte, legte id) ihr den Betrag beim läuternd hinzu, Damen lachten, und das „Otiginal“ Austritt nod extra auf ify „A' Liebſchaft?“ Wieder das kurze, gab einen willkommen en Geſprächswas ſie m. einem furzen „Ve rgelt verächtlihe Vachen. „Könnt! ma ſtoff. g'ſlohl'n werden! Die MannsbildeAbends, als ſie mir die Lampe iy Gott" quittirte. Ob ſie ihrem Mann av jo cin taugen alle mitanand nixen, das hat mein Arbeitszimmer brachte, ſagte ich ' mir mei’ Mutter ſelig tauſendmal ihr: „Bitten Sie meine Frau, mit ungeſcliffener Edelſtein geblieben i ît, gſagt.“ dem Eſſen no< eine halbe Stunde zu wie ſie es uns war? heit dad fraftinfie Donnerwetter ebenjo wirkungslos abvrallte wie freundliches Zureden. Jh verſpürte alſo in dieſem Falle ein ganz beſonders geri ages Verlangen nad einer neuen Auseinanderſexung mit ihr und gab daher meiner gefallen zu fein! Am nächſten Morgen, als wir noh beim Frühſtück faßen, läutete es kurz hinaus, um ihr eine Arbeit Geſchi> nit entgehen, Lange Zeit für den Nachmittag anzuweiſen, „Wol" » S’ was?" rief ibr die waren wit {br mit ihr zufrieden; ſie verridjtete ire Obliegenheiten muflery eu. „Perle“ „Sie «u dann Fenſter pugen. Haft, war tren whe Gold und mit Allem NehmenSie den VLeiterſtuhl da, da zufrieden. Zhre derben Manieren und | Redensarten, die ihr meine Frau verfönnen Sie bequem hinauf, “ Nanni muſterte mißtrauiſch das be- gebli< abzuſchleiſen ſuchte, ärgerten ' uns zuweilen, w: * öfter aber boten zeihnete Möbel. „Den da? Dos bleibt fid) bo’ gleich, ſie uns in ihrer Urwüchſigfeit und, ob i auf den da ſteig oder auf an Originalität Stoff {um Lachen—ihre Kernſprüche und Heldenthatenbildeten andern“ „Sie müſſen ihn natürlich erſt auf- bald ein frindiges Thema unjerer Unterhaltung. Da änderte ſich das klappen. “ „Aufklappen?“ Sie lachte... „Wie Alles plogl dh, ſie wurde nodlaijia, Moderne Lorelei. —Köchin: „Geſehen hab’ ich ſie vorhin—iŸh weiß aber niht mehr, an wel<em Schlüſſelloch !“ ImEifer. 5 Schauſpieler (renommirend): „Zu Amerika hatte ih ‘mal ein Engagement. Da bekamih pro Abend 500 Maark und das— Abendeſſen !“ Beſcheiden. „Eines muß ih JZhnen ſagen: ets macht mir Vergnügen, man<mal ſelbſt zu fochen !“—,Das macht nihts, gnä- dige Frau—i bin nicht heikel !“ Rathederbliithe. Verſchuldeter Heide Erbin: werde Sie nie mehr anſehen—aber im ,~Ohb Sie fHiff- oritchiger Schmeichler !“ Profeſſor: „Müller, Sie haben mein Verkrauen ſ{<nöde getäuſcht, ih Lehemann: „Ach, ich kann mich an Jhren goldenen orcleihagren gar niht ſatt ſehen !“— Ermahnung. Köchin (zum Soldaten, der in der Speiſekammer beſchäftigt iſt): „Paul, Auge behalten werde id) Sie von jegt laß mir fein für die Herrſchaft auh ab!“ was übrig !“ Auf der Hochzeit, Sclznrfblidh. A, : „Wie froh es doch jedeszal au} A. : „Zl Dein Freund Mar fdin einer Hochzeit zugeht !“—WB.: „Gan; eingerihtet?“—B. : „Und wie !—-So natürlih; die meiſlen Menſchen ſiud fann nur Giner eingeridtet fein, der Ulles ſchuldig iſl“ eben ſchadenfroh“ — en y | = No matter what the matter is, one will do you: | good, and you can get ten for five cents. ofAeresetgeteemeeeee A new style packet containing Tew RIPANS FA: to the Rirans Cagmical Company, No. TAFULES) ‘i be sentforfive vents. Bost 10 ine Tr cai without treat, . 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